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Adele von Stark 14 August 1859 in Teplitz 10 September 1923 in Wien war eine osterreichische Emailkunstlerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenStark war Schulerin von Franz Ponninger an der Allgemeinen Zeichenschule in Wien und studierte ab 1878 an der Kunstgewerbeschule Wien Hier besuchte sie von 1879 bis 1887 die Fachschule fur Malen und Zeichnen und von 1988 bis 1890 das Spezialatelier fur Keramik Dekoration und Emailmalerei Danach erteilte sie Privatstunden im Zeichnen und Malen und war als selbstandige Kunstlerin tatig Sie loste 1896 im Ministerium Debatten um die mangelhafte Kunstausbildung von Frauen aus als sie erfolglos um die Erlaubnis zur Grundung einer Zeichenschule fur Frauen und Madchen ersuchte Die Spezialschule fur Illustration an der Wiener Kunstgewerbeschule besuchte sie 1897 bei Felician Freiherr Myrbach von Rheinfeld der 1902 die Neugrundung eines Emailateliers im Ministerium beantragte 1903 wurde sie in diesem Spezialatelier fur Emailarbeiten als eine der ersten Frauen zur provisorischen Lehrerin mit der Ubertragung der technischen Leitung ernannt 1914 wurde sie dann Professorin der Werkstatte fur Emailarbeiten Diese Position hatte sie bis zum Jahr ihres Todes 1923 inne Von 1908 bis 1910 war Stark Mitglied des Deutschen Werkbunds und Grundungsmitglied des Osterreichischen Werkbunds und hatte auch enge Bindungen zur Wiener Werkstatte In Brussel fertigte sie von 1905 bis 1911 gemeinsam mit Leopoldine Konig die Emailarbeiten fur den Stoclet Fries im Palais Stoclet Sie unternahm zahlreiche Studienreisen nach Deutschland Schweden England Frankreich und Italien und beteiligte sich regelmassig auch an internationalen Ausstellungen Zu ihren Schulern gehorten unter anderen Rudolf Kalvach Felice Rix Ueno Mileva Roller Anny Schroder Ehrenfest und Franziska Zach Werk BearbeitenBereits fruh konzentrierte sich Stark auf die Emailkunst Sie verarbeitete Metalle wie Kupfer und Gold und probierte sich an Drahtemail Verdienste erwarb sie sich insbesondere mit der Wiederbelebung alter Handwerkstechniken wie Zellen und Grubenschmelz Auch tat sie sich durch ihre Arbeit mit Fenster und Maleremail hervor In ihren farbintensiven innovativen Erzeugnissen in Jugendstil und Art deco kombinierte sie moderne Motive mit traditionellen Techniken Wahrend ihr Fruhwerk vor allem aus Schmuck besteht kamen spater Gefasse Leuchten Bilder und andere Objekte hinzu Als Motive dienten ihre stilisierte Menschen und Tiere Szenen Landschaften und Ornamente Literatur BearbeitenPetra Klara Gamke Breitschopf Stark Adele von In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 105 de Gruyter Berlin 2019 ISBN 978 3 11 023271 4 S 485 Sabine Plakolm Forsthuber Kunstlerinnen in Osterreich 1897 1938 Malerei Plastik Architektur Picus Verlag Wien 1994 ISBN 978 3 85452122 8 S 44 275 Gottfried Fliedl Kunst und Lehre am Beginn der Moderne Die Wiener Kunstgewerbeschule 1867 1918 1986 ISBN 978 3 70170454 5 Sabine Plakolm Forsthuber Stark Adele von In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 13 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2010 ISBN 978 3 7001 6963 5 S 105 f Direktlinks auf S 105 S 106 Weblinks BearbeitenAdele von Stark Biografische Daten und Werke im Niederlandischen Institut fur Kunstgeschichte niederlandisch Normdaten Person GND 1035683601 lobid OGND AKS VIAF 303693385 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stark Adele vonKURZBESCHREIBUNG osterreichische EmailkunstlerinGEBURTSDATUM 14 August 1859GEBURTSORT TeplitzSTERBEDATUM 10 September 1923STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adele von Stark amp oldid 232251506