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Adolf Linnebach 4 Juni 1876 in Mannheim 13 Januar 1963 in Gmund am Tegernsee war ein deutscher Erfinder und Buhnentechniker Adolf Linnebach gezeichnet von Karl Weinmair 1936 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auswahl buhnentechnischer Neuerungen 3 Auszeichnungen und Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule und einer technischen Lehre begann Linnebach in Kiel eine Ingenieursausbildung bei der Marine die er ohne Abschluss abbrach Ab 1900 wurde er auf dem Gebiet der Buhnentechnik tatig zunachst als technischer Leiter des Stadttheaters in Halle an der Saale Weitere berufliche Stationen waren ab 1904 die Hofoper in Wien und das Nationaltheater Mannheim Im Jahr 1909 wechselte er nach Dresden an das Konigliche Schauspielhaus wo er technischer Direktor wurde 1921 wurde er zusatzlich zu seinen Aufgaben in Dresden technischer Direktor am Bayerischen Staatstheater in Munchen ab 1923 bis zu seiner Pensionierung 1941 besetzte er nur noch den Posten in Munchen Parallel zu seiner Tatigkeit am Bayerischen Staatstheater realisierte Linnebach viele buhnentechnische Projekte an anderen Orten unter anderem in Teplitz und Chemnitz Nach dem Zweiten Weltkrieg war Linnebach bei der Wiedererrichtung des Residenztheaters zustandig fur die Buhnentechnik Linnebach war Grundungsvorsitzender der 1937 gegrundeten Deutschen Buhnentechnischen Gesellschaft Linnebach war verheiratet und hatte drei Sohne und eine Tochter Sein Nachlass befindet sich im Deutschen Theatermuseum in Munchen Sein Grab liegt auf dem Bergfriedhof von Gmund 1 Nach seinem Tod spendete seine Witwe den sogenannten Linnebach Ring der von der DTHG Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft an den jeweils bekanntesten lebenden deutschen Buhnentechniker verliehen wird Auswahl buhnentechnischer Neuerungen BearbeitenVersenk Schiebe Buhne 1912 Erstmalige Nutzung des Untergeschosses fur den Buhnenumbau Linnebach Projektor 1917 International erfolgreiches BuhnenprojektionssystemAuszeichnungen und Ehrungen BearbeitenRitterkreuz I Klasse des Herzoglich Sachsen Ernestinischer Hausordens Ritterkreuz I Klasse des Koniglich Sachsischen Albrechtsordens Goldene Mecklenburgische Medaille fur Kunst und Wissenschaft Ehrentitel Professor verbunden mit seiner Tatigkeit in MunchenLiteratur BearbeitenRaimund Bromse Linnebach Adolf In Neue Deutsche Biographie NDB Band 14 Duncker amp Humblot Berlin 1985 ISBN 3 428 00195 8 S 633 Digitalisat Horst G Kliemann Stephen S Taylor Hrsg Who is Who in Germany International Book and Publishing Company Montreal 1964 Karin Taschner Striedl Die buhnentechnischen Projekte von Adolf Linnebach Lang Frankfurt am Main 1991 ISBN 3 631 43112 0 Union Diplomatique Mondiale Hrsg Munchener Prominenz 1962 1963 UDM Verlag Munchen ohne Jahr Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Adolf Linnebach im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Katy Schlegel Linnebach Adolf In Institut fur Sachsische Geschichte und Volkskunde Hrsg Sachsische Biografie www dthg deEinzelnachweise Bearbeiten Gerd Otto Rieke Graber in Bayern Munchen 2000 S 79 Normdaten Person GND 118972944 lobid OGND AKS LCCN n92020151 VIAF 62348621 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Linnebach AdolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Erfinder und BuhnentechnikerGEBURTSDATUM 4 Juni 1876GEBURTSORT MannheimSTERBEDATUM 13 Januar 1963STERBEORT Gmund am Tegernsee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Linnebach amp oldid 221957573