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Louis Friant comte de l Empire 18 September 1758 in Morlancourt an der Somme 24 Juni 1829 auf Schloss Gailonnet in Seraincourt bei Meulan Departement Seine et Oise war ein franzosischer General de division der Napoleonischen Kriege Louis de Friant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Ehrungen 4 Literatur 5 BelegeLeben BearbeitenLouis de Friant trat zwischen 1781 und 1787 erstmals in die Armee ein und diente ab 1789 in der Nationalgarde 1792 wurde er zum Colonel lieutenant des 9 Pariser Bataillons Bataillon de l Arsenal befordert und diente von 1792 bis 1794 an der Mosel Im Oktober 1794 nahm er an der Belagerung von Maastricht und im April 1795 an der Belagerung von Luxemburg teil Nach mehrmonatiger Belagerung kapitulieren die osterreichischen Truppen unter Blasius Kolumban von Bender Friant wird neuer Kommandant in der Stadt Luxemburg und notigt die Bevolkerung Er nimmt den Burgermeister Jean Georges Pfortzheim und weitere Luxemburger als Geiseln verhaftet willkurlich Burger und deportiert andere heimlich in ein Gefangnis in Metz 1 Unter Bernadotte diente er in der Italien Armee Anschliessend kampfte er in Agypten wo er sich mehrfach auszeichnen konnte und in der Folge am 6 September 1800 zum General de brigade befordert und schliesslich zum Gouverneur von Alexandria ernannt wurde Ende 1801 kehrte er mit dem Rest der Orientarmee nach Frankreich zuruck Am 30 August 1805 wurde ihm das Kommando uber die 2 Division des 3 Korps unter seinem Schwager Marschall Davout ubertragen Nach einem Gewaltmarsch von 112 Kilometern in nur 44 Stunden kampfte die Division Friant in der Dreikaiserschlacht von Austerlitz und Friant wurde am 27 Dezember 1805 Mitglied der Ehrenlegion Im Verband des III Korps unter Marschall Davout nahm er 1806 an der Schlacht von Auerstedt und im Februar 1807 an der Schlacht bei Preussisch Eylau teil Am 5 Oktober 1808 adelte ihn Napoleon I zum comte de l Empire In den folgenden Jahren nahm Friant am Feldzug gegen Osterreich teil wobei er in der Schlacht bei Wagram verwundet wurde Auf dem Russlandfeldzug 1812 wurde er ebenfalls mehrfach verwundet bei Smolensk und an der Moskwa wonach er nach Frankreich zuruckkehren musste Als Kammerherr begleitete er Napoleon 1813 nach Sachsen In der Volkerschlacht bei Leipzig befehligte er die 1 Infanteriedivision der Alten Garde Im Juni 1815 zum Pair von Frankreich erhoben erlitt er als Kommandant der Alten Garde bei Waterloo noch eine weitere Kriegsverletzung ehe er am 4 September 1815 im Alter von 57 Jahren aus der Armee ausschied Familie BearbeitenLouis comte de Friant war der Schwager von Marschall Louis Nicolas Davout Herzog von Auerstadt und Furst von Eggmuhl Friant war mit Charlotte geb Leclerc der Schwester von Davouts Frau Aimee Leclerc verheiratet Da Charlotte und Aimee Leclercs Bruder Charles Victoire Emmanuel Leclerc im Jahr 1797 Napoleons Schwester Pauline Bonaparte geehelicht hatte und bis zu seinem Tod 1802 mit ihr verheiratet war konnte sich Friant zudem sogar einer wenn auch nur entfernten Verwandtschaft mit den Bonapartes ruhmen Ehrungen BearbeitenSein Name ist am Triumphbogen in Paris in der achten Spalte eingetragen Literatur BearbeitenJean Baptiste Pierre Julien de Concelles Dictionnaire historique et biographique des generaux francaises 1820 David Chandler Dictionary of the Napoleonic Wars 2002 Frederic Hulot Le Marechal Davout 2003 Hans Eggert von der Luhe Militair Conversations Lexikon F G und H Band 3 S 205Belege Bearbeiten https www archives vdl findbuch net php main php 4c55203131202d204949x2x26Normdaten Person VIAF 103670190 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 3 August 2018 PersonendatenNAME Friant Louis deALTERNATIVNAMEN Empire Louis Friant comte de l vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer General de division der Napoleonischen KriegeGEBURTSDATUM 18 September 1758GEBURTSORT Morlancourt an der SommeSTERBEDATUM 24 Juni 1829STERBEORT Seraincourt bei Meulan Departement Seine et Oise Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Louis de Friant amp oldid 231823462