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Julius Friedrich von Wurttemberg Weiltingen 3 Juni 1588 in Mompelgard 25 April 1635 in Strassburg war Herzog und Stifter von Wurttemberg Weiltingen Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges regierte er von 1631 bis 1633 als Vormund seines Neffen Eberhard III das Herzogtum Wurttemberg Julius Friedrich von Wurttemberg Weiltingen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Kinder 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenJulius Friedrich war der dritte Sohn des Herzogs Friedrich I von Wurttemberg und dessen Gemahlin Sibylla von Anhalt Er wuchs mit seinen Eltern und Geschwistern in Mompelgard auf Nach der Regierungsubernahme seines Vaters 1593 lebte der Prinz in Stuttgart Er beteiligte sich an Militaroperationen im Elsass und nahm auch am Julicher Erbfolgekrieg teil Julius Friedrich unternahm ausgedehnte Reisen unter anderem nach Kleinasien Malta und Ephesos sowie 1615 nach Lappland Am 28 Mai 1617 erhielt er im Furstbruderlichen Vergleich die Herrschaften Weiltingen und Brenz sowie ein Deputat an der Herrschaft Heidenheim zugesprochen dazu eine jahrliche Apanage von 15 000 Gulden Julius Friedrich nahm Sitz in Weiltingen und fuhrte ab 1631 die Regentschaft fur seinen Neffen Eberhard III Am 24 November 1617 schloss er den Ehevertrag mit Prinzessin Anna Sabina von Schleswig Holstein Sonderburg 1593 1659 ab die er am 11 Dezember 1618 in Sonderburg heiratete Nach der Vermahlung zog er zunachst auf Schloss Brenz spater dann ins Schloss Weiltingen 1631 nahm er am Leipziger Konvent teil musste diesem Bund aber im Vertrag von Tubingen nach dem Kirschenkrieg wieder entsagen Er schloss sich schliesslich dem heranruckenden Gustav Adolf von Schweden an und hob erneut Truppen aus 1632 unterstellte er eine Schwadron die er in Lothringen ausheben liess dem Rene du Puy Montbrun seigneur de Villefranche et de la Jonchere Dies fuhrte zu Widerspruchen mit der Regierung den Landstanden und der Mitregentin Julius Friedrich Barbara Sophia von Brandenburg der Mutter Eberhards III 1633 verzichtete er auf die Regentschaft in Wurttemberg Nach der Schlacht von Nordlingen floh Julius Friedrich mit der ganzen wurttembergisch herzoglichen Familie nach Strassburg wo er im Jahr darauf starb Seine Witwe Anna Sabina bezog das Schloss Schockingen als Witwensitz 1 Kinder BearbeitenDie Kinder Julius Friedrichs aus seiner Ehe mit Anna Sabina waren Roderich 1618 1651 Herzog von Wurttemberg Weiltingen Julia Felicitas 1619 1661 1640 Herzog Johann X von Schleswig Holstein Gottorf 1606 1655 Silvius I Nimrod 1622 1664 Herzog von Wurttemberg Juliusburg 1647 Prinzessin Elisabeth Marie von Munsterberg Oels 1625 1686 Floriana Ernestine 1623 1672 1657 Graf Friedrich Kraft von Hohenlohe Pfedelbach 1623 1681 Faustina Marianna 1624 1679 Manfred 1626 1662 Herzog von Wurttemberg Weiltingen 1652 Grafin Juliana von Oldenburg Delmenhorst 1615 1691 Julius Peregrinatius 1627 1645 Sueno Martialis Edenolph 1629 1656 Amadea Fredonia 1631 1633 Literatur BearbeitenEberhard Fritz Der Dreissigjahrige Krieg in Sudwestdeutschland Quellen aus Oberschwaben dem westlichen Allgau der Bodenseeregion mit dem Hegau und der nordlichen Schweiz den furstenbergischen Herrschaften und dem Herzogtum Wurttemberg 1618 bis 1632 Plaidt 2022 Der Band beinhaltet eine Vielzahl von Quellen aus der militarischen Korrespondenz zwischen Herzog Administrator Julius Friedrich den wurttembergischen Beamten und den militarischen Befehlshabern Gerhard Raff Hie gut Wirtemberg allewege Band 2 Das Haus Wurttemberg von Herzog Friedrich I bis Herzog Eberhard III Mit den Linien Stuttgart Mompelgard Weiltingen Neuenstadt am Kocher Neuenburg und Oels in Schlesien 4 Auflage Landhege Schwaigern 2014 ISBN 978 3 943066 12 8 S 211 233 Harald Schukraft Julius Friedrich In Sonke Lorenz Dieter Mertens Volker Press Hrsg Das Haus Wurttemberg Ein biographisches Lexikon Kohlhammer Stuttgart 1997 ISBN 3 17 013605 4 S 191 193 Paul Friedrich von Stalin Julius Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 14 Duncker amp Humblot Leipzig 1881 S 684 f Einzelnachweise Bearbeiten Friedrich Freiherr von Gaisberg Schockingen Schockingen Ditzingen Schockingen 1983 S 75 Weblinks BearbeitenDruckschriften von und uber Julius Friedrich im VD 17 Online Findbuch Landesarchiv Baden Wurttemberg Hauptstaatsarchiv Stuttgart G 75 Herzog Julius Friedrich von Wurttemberg Weiltingen 1588 1635 Normdaten Person GND 120064006 lobid OGND AKS VIAF 288411710 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Julius FriedrichALTERNATIVNAMEN Wurttemberg Weiltingen Julius Friedrich vonKURZBESCHREIBUNG Herzog von Wurttemberg WeiltingenGEBURTSDATUM 3 Juni 1588GEBURTSORT Mompelgard Grafschaft Wurttemberg Mompelgard Heiliges Romisches ReichSTERBEDATUM 25 April 1635STERBEORT Strassburg Freie Reichsstadt Heiliges Romisches Reich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julius Friedrich Wurttemberg Weiltingen amp oldid 234992332