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Manfred von Wurttemberg Weiltingen 5 Juni 1626 in Brenz an der Brenz 15 Mai 1662 in Weiltingen war von 1651 bis zu seinem Tod Herzog von Wurttemberg Weiltingen Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Titulatur 3 Leben 4 Familie 5 Literatur 6 WeblinksHerkunft BearbeitenManfred war ein Sohn von Herzog Julius Friedrich von Wurttemberg Weiltingen und dessen Gemahlin Anna Sabina von Schleswig Holstein Sonderburg 1593 1659 Titulatur BearbeitenDie Bezeichnung als Herzog von Wurttemberg Weiltingen hat sich in der Landesgeschichtsschreibung etabliert Die offizielle Titulatur zu seinen Lebzeiten war die im Haus Wurttemberg ubliche als Herzog zu Wirtemberg und Teck Graf zu Mompelgard Herr zu Heidenheim Leben BearbeitenPrinz Manfred verbrachte die Jahre seiner Kindheit in der Familie der Eltern in Weiltingen und Brenz Sein Vater ubernahm von 1631 bis 1633 die Regentschaft fur den minderjahrigen Herzog Eberhard III von Wurttemberg und zog mit der Familie nach Stuttgart Wegen der im Spatsommer 1634 fur Wurttemberg verlorenen Schlacht bei Nordlingen die der Regentschaft seines Vaters angelastet wurde ging der junge Prinz Manfred mit dem wurttembergischen Hofstaat ins Exil nach Strassburg wo sein Vater 1635 verstarb Die Familie von Manfreds Mutter blieb noch bis 1640 in Strassburg Mit ihr zog er dann zunachst nach Brackenheim Fur seine Ausbildung ging er nach Gotha an den Hof von Herzog Ernst dem Frommen Kriegsdienst entsprach nicht seinen Neigungen und er quittierte ihn auf Grund seiner labilen Gesundheit Stattdessen interessierte er sich fur das Drechsler und Buchbinderhandwerk Nach dem Tod seines altesten Bruders Roderich im November 1651 trat Herzog Manfred dessen Nachfolge in dem Duodezfurstentum Wurttemberg Weiltingen an Im Oktober 1652 feierte er in Wolfenbuttel Hochzeit mit Grafin Juliana von Oldenburg Delmenhorst Seither lebte er mit ihr im Schloss zu Weiltingen Im Jahre 1660 berief das Ehepaar den aus Ulm stammenden Tobias Nisslen 1636 1710 als Hofprediger nach Weiltingen Nisslen betatigte sich am Weiltinger Hof auch als Beichtvater Gesellschafter und Prinzenerzieher und blieb nach dem Tod von Herzog Manfred im Dienst der verwitweten Herzogin Juliana Es ist uberliefert dass Herzog Manfred gegen Ende seines Lebens uber haufige Anfalle von Angina pectoris klagte Seine letzte Ruhe fand er im Chor der Stiftskirche in Stuttgart Familie BearbeitenAus der Ehe mit Herzogin Juliana stammten drei Sohne Friedrich Ferdinand 1654 1705 Elisabeth von Wurttemberg Mompelgard 1665 1726 Tochter von Herzog Georg II von Wurttemberg Mompelgard August 1656 1689 Manfred II 1658 1688 Literatur BearbeitenGerhard Raff Hie gut Wirtemberg allewege Band 2 Das Haus Wurttemberg von Herzog Friedrich I bis Herzog Eberhard III Mit den Linien Stuttgart Mompelgard Weiltingen Neuenstadt am Kocher Neuenburg und Oels in Schlesien 4 Auflage Landhege Schwaigern 2014 ISBN 978 3 943066 12 8 S 686 ff Harald Schukraft Julius Friedrich In Sonke Lorenz Dieter Mertens Volker Press Hrsg Das Haus Wurttemberg Ein biographisches Lexikon Kohlhammer Stuttgart 1997 ISBN 3 17 013605 4 S 195 f Weblinks BearbeitenManfred von Wurttemberg Weiltingen Biographie online auf LEO BWNormdaten Person GND 122800877 lobid OGND AKS VIAF 15662251 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME ManfredALTERNATIVNAMEN Wurttemberg Weiltingen Manfred vonKURZBESCHREIBUNG Herzog von Wurttemberg WeiltingenGEBURTSDATUM 5 Juni 1626GEBURTSORT Brenz an der BrenzSTERBEDATUM 15 Mai 1662STERBEORT Weiltingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manfred Wurttemberg Weiltingen amp oldid 235131561