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Die in der Stuttgarter Innenstadt gelegene Stiftskirche ist die Hauptkirche der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg und Pfarrkirche der Stiftskirchengemeinde Als Innenstadtkirche ubernimmt sie weiterhin Aufgaben die uber ihre Parochie hinausgehen Der untere Teil des Sudturms stellt das einzige erhaltene bauliche Zeugnis der Stauferzeit in Stuttgart dar Mit ihren beiden ungleichen Turmen ist sie eines der Wahrzeichen der Stadt Sie gilt zudem als sakrales Zentrum und Hauptkirche des protestantischen Wurttembergs Stiftskirche um 1900 Ansicht von Nordost Schillerplatz Links der Sudturm dahinter der Westturm Rechts der Fruchtkasten Ansicht von NordostAnsicht von Westen Links der Sudturm rechts der Westturm Inhaltsverzeichnis 1 Ausrichtung 2 Baugeschichte 2 1 Romanik 2 2 Fruhgotik 2 3 Spatgotik 2 4 Renaissance und Barock 2 4 1 Grafenstandbilder 2 4 2 Gruft 2 5 Historismus 2 6 Zweiter Weltkrieg und Nachkriegszeit 3 Portale 3 1 Aposteltor 3 2 Missionspforte 3 3 Westpforte 3 4 Nordwestpforte 3 5 Sudwestpforte 4 Bauplastik 4 1 Kreuzigungsgruppe mit Pelikan 4 2 Konsolkopfe 4 3 Evangelistenstandbilder 4 4 Phonix in der Asche 4 5 Wasserspeier 5 Innenraum 5 1 Plastik 5 2 Grabmaler 5 3 Glasfenster 6 Orgeln 6 1 Hauptorgel 6 2 Chororgel 6 3 Organisten 7 Glocken 7 1 Einzelglocken 7 2 Inschriften 8 Bilder 9 Literatur 9 1 Neuere Literatur 9 2 Altere Literatur 9 3 Grabmaler 9 4 Glasfenster 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseAusrichtung BearbeitenDie Achse des Kirchenschiffs verlauft in Nordost Sudwest Richtung Dennoch werden auch bei der Stiftskirche vereinfachte Bezeichnungen verwendet die der traditionellen Ausrichtung der Kirchen in Ost West Richtung siehe Ostung entsprechen zum Beispiel Westwerk Westseite Westturm Sudwand Sudturm 1 Das Westwerk mit dem Hauptturm Westturm liegt bei der Stiftskirche im Sudwesten Dies hat die kuriose Folge dass der Sudturm an der Sudfassade weiter nordlich liegt als der Westturm 2 Baugeschichte BearbeitenRomanik Bearbeiten Wahrend man bisher annahm dass es aus dieser Zeit keinerlei bauliche Zeugen mehr gibt zeigen aktuelle Funde im Altarbereich und im Schiff der Stiftskirche eine einschiffige fruhromanische Kirche mit halbrunder Apsis die im 10 oder 11 Jahrhundert entstanden ist Diese erste Kirche liegt mitten im Grundriss der heutigen Stiftskirche wie die Jahresringe bei einem Baum legen sich die baulichen Zeugnisse der nachfolgenden Jahrhunderte um den altesten Kern nbsp Doppeltumba von Graf Ulrich I dem Stifter hinten und Herzogin Agnes von Liegnitz vorn in der StifterkapelleVermutlich im Zusammenhang mit dem benachbarten Schloss wird aus der Dorfkirche um 1240 eine herrschaftliche dreischiffige Kirche mit geplanten zwei Turmen realisiert wird nur der Sudturm und einem Chor von dem nur die Breite nicht aber der Chorabschluss und die Lange bekannt sind Die Breite der Dorfkirche mit ca 7 m wird nun zur Breite des Mittelschiffs das nach Norden Suden und Westen um jeweils ca 3 50 m vergrossert wird In der Stifterkapelle im Sudturm steht das alteste Denkmal der Kirche eine spatromanische Doppeltumba von Graf Ulrich I dem Stifter und Herzogin Agnes von Liegnitz entstanden Ende des 13 Jahrhunderts Sie war ursprunglich farbig gefasst Ulrich und Agnes sterben 1265 ihre Gebeine werden um 1320 nach Stuttgart uberfuhrt Graf Ulrich und seine Gemahlin sind in Lebensgrosse dargestellt Ulrich steht auf zwei Lowen Symbol des Heldentums und uber dem Kopf befindet sich das wurttembergische Wappen Agnes steht auf zwei Hunden Symbol der ehelichen Treue vor ihrer Brust halt sie das Modell des Chores uber dem Kopf ist das Wappen mit dem schlesischen Adler angebracht Der Chor wurde jedoch sehr viel spater erst geplant und gebaut Daher handelt es sich hier um eine spatere Zutat Fruhgotik Bearbeiten nbsp Der fruhgotische Chor erste Halfte 14 Jahrhundert nbsp Der Chor von innenUm 1320 werden durch Graf Eberhard den Erlauchten das Chorherrenstift und die Grablege der Grafen von Wurttemberg von Beutelsbach nach Stuttgart verlegt da hier in der Residenz ein besserer Schutz gewahrleistet ist Die Grablege in Beutelsbach war bei Streitigkeiten zwischen Kaiser und Graf zerstort worden Nun wird die Stadtkirche durch papstliches Dekret zur Stiftskirche erhoben Ein Propst gewahlt von den Chorherren zwolf Chorherren und zwolf Vikare tun hier am Kollegiatstift Heilig Kreuz Dienst Zusammen mit weiteren Priestern ist mit ca 30 Priestern an der Kirche zu rechnen Da die grosse Zahl von Priestern Platz braucht wird 1321 1327 1347 ein neuer Chor in fruhgotischem Stil errichtet der im Wesentlichen heute in den ursprunglichen Formen sichtbar ist Die Achse des Chores wird gegenuber dem Schiff nach Suden versetzt was auch spater beim Neubau des Kirchenschiffs so bleibt Grund ist vermutlich die umgebende Bebauung auf der Nordseite der Kirche und eventuell die Weiterverwendung der romanischen Nordwand als Teil der neuen Chornordwand Die 1321 aus Beutelsbach hierher uberfuhrten Gebeine der wurttembergischen Ahnen werden in einer Grabkammer unter der Sakristei bestattet Graf Eberhard selbst wird unmittelbar neben dem Sudturm in der Sudwestecke des Chors begraben Sein Grab wurde bei Grabungen am Fundament beim letzten Umbau entdeckt Seit dieser Zeit werden die wurttembergischen Grafen in der Stiftskirche bestattet Gleichzeitig erhalt der Sudturm sein viertes und um 1400 das funfte Geschoss Ca seit 1380 ist ein Lettner nicht erhalten zwischen Chor und Schiff bezeugt Dieser Bruckenlettner bietet recht viel Platz fur das Grafenhaus eine Orgel seit ca 1380 und Grabmaler Spatgotik Bearbeiten Graf Ulrich V baute die Stadt Stuttgart aus so liess er auch die Stiftskirche erweitern Von 1436 bis etwa zum Ende des 15 Jahrhunderts wurde an den fruhgotischen Chor ein spatgotisches Schiff angebaut Zur Finanzierung erhob der Graf der trotzdem als der Vielgeliebte bezeichnet wird eine Steuer 1463 wurde ein Ablass fur alle die zum Neubau spendeten erhoben nbsp Nordwand mit den gotischen MasswerkfensternVon diesem spatgotischen Schiff sind nur die Nordwand mit den Seitenkapellen und der grosse Westturm erhalten Unter dem Baumeister Hanslin Jorg der ein Schuler des Munsterbaumeisters von Ulm und Strassburg war wurde der Bau begonnen und dann von seinem Sohn Aberlin Jorg vollendet Es mussten die Gegebenheiten berucksichtigt werden Sudturm Chor Alte Sakristei Annakapelle Daher waren die Wandfluchten des Mittelschiffs bereits wie bei der spatromanischen Basilika vorgegeben Auch an der Achsenverschiebung gegenuber dem Chor war nichts mehr zu andern Das Kirchenschiff wurde als Staffelhalle gebaut Das Mittelschiff und die Seitenschiffe werden von Netzrippengewolben uberspannt Der Raum wirkt wie eine funfschiffige Hallenkirche ist jedoch sehr dunkel durch die tief liegenden Fenster und die schmalen Schiffe Viele Seitenkapellen jeweils mit Altaren wurden fur die Gottesdienste der zahlreichen Chorherren benotigt Die Schlusssteine im Gewolbe standen in Beziehung zu den einzelnen Altaren unten Die Kirche war rot orange und blau ausgemalt und die teilweise erhaltenen heute grauen Steinskulpturen waren ursprunglich farbig gefasst Der Eindruck des Kirchenraumes war also recht farbenfroh Die Aussenwirkung der Kirche wurde seit der Spatgotik ausser von den Turmen von dem gewaltigen Dach bestimmt das alle Schiffe uberdeckte ein Meisterwerk der Zimmerleute An der Fassade gab es auf der Sudseite zwei Portale im zweiten Joch und im funften Joch von denen das sudwestliche Aposteltor besonders reich geschmuckt war Die Sudseite war die Schauseite der Kirche nicht die Westseite Schmuck der Fassaden waren nur die Strebepfeiler Gesimse und die Masswerkgliederung der Fenster ein sehr schlichter Schmuck also nbsp Der westliche Hauptturm 1490 1531 das gewaltige Dach und der Sudturm oberste Geschosse aus dem 14 und 15 Jahrhundert 1463 64 erhielt der Sudturm sein sechstes Geschoss das auch Sitz des Turmers wurde spater auf dem Westturm Von ca 1490 bis 1531 wurde der grosse Westturm Hauptturm durch Baumeister Marx oder Marr errichtet Ursprunglich war ein spitzer Turmhelm geplant doch vor der Vollendung kam durch die einsetzende Reformation der Bau ins Stocken und der Westturm erhielt dadurch sein schwabisch sparsames flaches Dach siehe Bild Der Westturm hat eine Hohe von 61 m 1530 wurde eine Uhr mit Schlagwerk eingebaut Die Turmvorhalle des Westturms war ursprunglich in ganzer Hohe zum Schiff hin offen Der Turm steht quasi uber dem Schiff er ruht zur Halfte auf den westlichen Mittelschiffpfeilern Das Ensemble der beiden ungleichen Turme macht die Silhouette der Stiftskirche unverwechselbar Aus der Spatgotik stammen auch sehr viele Kunstwerke in und an der Stiftskirche Am Westturm finden sich die vier Evangelisten die 1495 entstanden Das herausragendste spatgotische Kunstwerk an der Stiftskirche ist das Aposteltor von 1494 von dem leider nur die Figuren aus der Uracher Schule erhalten sind Ursprunglich war das Aposteltor ein Gesamtkunstwerk aus Architektur und Steinplastik Etwa 1500 wurde die Goldene Kanzel errichtet Sie war vermutlich ursprunglich farbig gefasst und wurde erst im 19 Jahrhundert vergoldet aus dieser Zeit stammt auch der Name Von der Kanzel sind wenig mehr als die Reliefs mit den Kirchenvatern Hieronymus Gregor Augustinus und Ambrosius erhalten die heute im Chor aufgestellt sind Spater wurden diese Kirchenvater ihrer Kopfbedeckungen beraubt da sich die reformierte Gemeinde an den katholischen Kopfbedeckungen storte Gregor beispielsweise war Papst und wurde daher mit der Tiara dargestellt Die Kopfbedeckungen wurden zuruckgearbeitet und die Figuren erhielten an deren Stelle Frisuren So erfolgte die Umdeutung der Kirchenvater zu den Evangelisten Renaissance und Barock Bearbeiten Die Einfuhrung der Reformation in Wurttemberg 1534 fuhrt auch zu einer Neuordnung des Kirchenraums In Langhaus und Chor wird ein Gestuhl eingebaut auf der Sudempore der Furstenstand eingerichtet Bilder werden entfernt Hochaltar und Altare in den Seitenschiffen entfernt Durch den Einbau des Gestuhls im Schiff kann die Stiftskirche weniger Menschen fassen als vorher daher werden Emporen eingebaut In der Zeit der Reformation werden in der Stiftskirche ausschliesslich Grabmale als Kunstwerke geschaffen Ebenso werden die Grabsteine von aussen in die Kirche versetzt Der Reformator Wurttembergs Johannes Brenz Autor des Wurttembergischen Bekenntnisses Confessio Virtembergica wurde 1553 als Stiftspropst an die Kirche berufen diese wurde so zum Zentrum der wurttembergischen Reformation Nach seinem Tod 1570 wurde er in der Stiftskirche unter der Kanzel beigesetzt Grafenstandbilder Bearbeiten 1574 erteilt Herzog Ludwig Sem Schlor den Auftrag die elf Grafenstandbilder an der Nordwand des Chores als Ludwigs Ahnengalerie zu schaffen Ursprunglich lautet der Auftrag nur auf die Restaurierung der an der Chorwand aufgestellten Grabmale doch wird schliesslich dieses bis heute den Chor pragende Renaissancekunstwerk gestaltet Die Standbilder stellen elf wurttembergische Grafen dar die jeweils in ihrer historisch korrekten Rustung gezeigt werden Die Standbilder aus Stein werden ursprunglich farbig gefasst Waffen und Amtsattribute sind aus Metall Jeweils auf dem Gesims oberhalb der Nischen auf einer schwarzen Marmortafel stehen Name Geburts und Todesjahr des Herrschers und daruber befindet sich das dem Grafen zugehorige Wappen zwischen diesen Wappenfeldern stehen schildhaltende Putten Die Grafen stehen jeweils auf Lowen Heldensymbol vor flachen Bogennischen die Nischen werden von Atlanten in Form von Hermen getrennt Dargestellt sind diejenigen Grafen die in direkter Nachfolge stehen und die in der Stiftskirche auch begraben sind von Ost nach West nbsp Elf Grafenstandbilder im Chor 1574 Ulrich I der Stifter 1265 Ulrich II 1279 Eberhard I der Erlauchte 1325 Ulrich III 1344 Ulrich IV 1366 Eberhard II 1392 Ulrich 1388 Eberhard III der Milde 1417 Eberhard IV der Jungere 1419 Ulrich V der Vielgeliebte 1480 Graf Heinrich von Mompelgard 1519 Gruft Bearbeiten Nach dem Tod Herzog Friedrichs I 1608 wird unter dem Chor ein neues Grabgewolbe errichtet Dabei werden die Gebeine der bisher bestatteten Toten in ein besonderes Behaltnis geborgen 1683 findet eine Erweiterung der Gruft unter der Sakristei statt und eine Verbindung mit der Chorgruft wird hergestellt In den zwei raumlich getrennte Grabkammern unter Chor und Sakristei befinden sich heute insgesamt 66 Sarge und weitere 40 Tote in einem Sammelbehaltnis Ausser den oben genannten Grafen sind darunter die Herzoge Friedrich I 1608 Johann Friedrich 1628 Eberhard III 1674 Wilhelm Ludwig 1677 Auch Konigin Katharina 1819 russische Grossfurstin die zweite Gemahlin Konig Wilhelms I ruht funf Jahre in der Gruft bis sie in die Grabkapelle auf dem Wurttemberg uberfuhrt wird Historismus Bearbeiten nbsp Grundriss mit den spatgotischen Gewolben im Schiff und den Chor gewolben des 19 Jahrhunderts1826 muss wegen Einsturzgefahr das Chorgewolbe abgebrochen werden Als Ersatz wird ein holzernes Netzrippen gewolbe mit Stuck eingebaut Dieses Imitat pragt bis zu den Zerstorungen des Zweiten Weltkriegs den Chor 1839 1843 findet die seit der Erbauung tiefgreifendste Veranderung des Kirchenschiffs durch den Architekten und Denkmalpfleger Carl Alexander Heideloff statt Die Wande werden verputzt Gewolbe bemalt und teilweise vergoldet Malereien an den Emporen werden durch durchbrochene Holzbrustungen ersetzt Ebenso wird die spatgotische Kanzel reich vergoldet weshalb sie danach als Goldene Kanzel bezeichnet wird Ab 1890 fuhrt Theophil Frey weitere Verschonerungs und Restaurierungsarbeiten mit Bemalung des Langhauses analog zum Chor durch Die Fenster im Schiff werden erneuert die Fensterbrustungen in den Einsatzkapellen auf der Nordseite tiefer gelegt da die Stiftskirche als zu dunkel empfunden wird Zweiter Weltkrieg und Nachkriegszeit Bearbeiten Bei Beginn des Zweiten Weltkriegs werden die Kunstwerke soweit moglich ausgebaut und grosstenteils im Wagenburgtunnel gelagert Die Grafenstandbilder im Chor die Kanzel und das Aposteltor ausser den Figuren werden durch Einmauerung und Schutzkonstruktionen vor Ort gesichert 1943 schafft der Bildhauer Martin Scheible den Kruzifixus im Chorbogen Das monumentale Hangekreuz auf holzernem Tragbalken mit kraftvoll gearbeitetem Korpus erinnert an die ursprungliche Weihe dieser Kirche zum heiligen Kreuz Der Kruzifixus wird erst nach dem Krieg aufgehangt Im Juli und im September 1944 wird die Stiftskirche durch Bombenangriffe schwer zerstort 3 Sowohl der fruhgotische Chor als auch das spatgotische Langhaus wurden zerstort die sudliche Aussenwand sowie eine der Arkaden des Mittelschiffes die die Gewolbe trugen sturzten ein Die restliche Substanz des Baues wurde durch den Feuersturm schwer in Mitleidenschaft gezogen der Westturm stand zwar noch musste aber abgestutzt werden Aus statischen Grunden musste 1950 die Sudarkade abgerissen werden was zur endgultigen Zerstorung der spatgotischen Raumstruktur der Kirche fuhrte Im Gegensatz zu den Wiederaufbauarbeiten am Wurzburger Dom bei denen die dort vorhandene romanische Dreischiffigkeit wiederhergestellt wurde wurde die Stuttgarter Stiftskirche durch den Wiederaufbau nach Hans Seytters Planen in der Nachkriegszeit stark verandert Das spatgotische Kreuzgewolbe des Chores das vor den Luftangriffen noch bestanden hatte wurde nicht wiederhergestellt sondern eine angenommene fruhere Bauphase rekonstruiert die sudliche Aussenwand wurde in Formen der 1950er Jahre neu errichtet und in den Innenraum wurde ein riesiges dunkles holzernes Tonnengewolbe eingezogen das keinerlei Bezug zu der Vorgeschichte der Kirche hatte Dazu kam ein Pfeiler mit einem neorealistischen Gerichtsengel und eine Kanzel mit riesigem Schalldeckel Der vereinfachte Wiederaufbau sollte den damals aktuellen liturgischen Bestrebungen besser entsprechen 4 Seytters Losung wurde schon direkt nach dem Abschluss des Wiederaufbaus stark kritisiert weil die Kirche nun eher einen Hallen oder gar Scheunencharakter hatte Christoph Markschies empfand Seytters 1956 abgeschlossene Arbeit als ein aggressives Terrorattentat auf einen hochst qualitatvollen fruh und spatgotischen Bau Jahrzehnte spater wurde Seytters Losung zugunsten eines erneuten Umbaus durch Bernhard Hirche aufgegeben obwohl zu diesem Zeitpunkt auch daruber nachgedacht wurde ob dem Wiederaufbau des Architekten Hans Seytter nicht doch ein architektonischer Wert zukam und die gefundene Losung nicht nur reprasentativ fur den Stil der funfziger Jahre genannt werden muss sondern auch ein eigenstandiges theologisches Konzept evangelischen Kirchenbaus reprasentiert 5 Das prachtige spatgotische Aposteltor an der Sudseite des Langhauses wurde bei dem Wiederaufbau nicht in seiner ursprunglichen Form wiederhergestellt stattdessen sind dessen Figuren jetzt ostlich am Eingang der Vergenhanskapelle neu gruppiert Das Portal des Aposteltors wurde 1958 ersetzt durch die Missionspforte eine Bronzetur von Jurgen Weber nbsp Ausschnitt aus der neuen DeckenkonstruktionBegrundet durch statische und akustische Probleme mit der Bausubstanz aus der Nachkriegszeit begann im Jahre 1999 ein Umbau des Innenraums der Kirche Nach einem Entwurf des Hamburger Architekten Bernhard Hirche wurde die Tonnendecke durch eine neue Deckenkonstruktion ersetzt die einerseits den in der Nachkriegszeit bewusst vereinheitlichten in eigenstandigen Formen neu aufgebauten Kirchenraum bewahrt andererseits die historische Dreischiffigkeit und die Netzgewolbekonstruktion der alten Stiftskirche in moderner Weise zitiert Die vor allem fur Orgelkonzerte benotigte Nachhallzeit wird bei der neuen Decke durch eingespannte Akustiksegel aus Glas verbessert Weiterhin wurde unter dem Langhaus ein neues Gemeindezentrum errichtet Die hierbei entdeckten Fundamentmauern des Vorgangerbaus und archaologischen Funde werden dort in einer kleinen Ausstellung prasentiert Nach einer Bauzeit von vier Jahren wurde die Stiftskirche am 13 Juli 2003 wieder ihrer Bestimmung ubergeben Portale BearbeitenAposteltor Bearbeiten Das 1494 entstandene Aposteltor befand sich vor den Kriegszerstorungen an der Sudwestpforte Nach dem Krieg wurde es an die ostliche Sudfassade versetzt und bildet die Vorderfront des turmartigen Vorbaus der ehemaligen Vergenhanskapelle links des Sudturms Drei halbrunde Stufen fuhren zur zweiflugeligen bronzenen Missionspforte von Jurgen Weber aus dem Jahr 1958 Eine bronzene Gedenktafel zur Linken erinnert an die erste evangelische Predigt in der Stiftskirche und damit den Beginn der Reformation in Wurttemberg am 16 Mai 1534 Uber der Missionspforte ist ein Schlussstein aus dem ursprunglichen Chorgewolbe um 1480 eingelassen die Kreuzauffindung durch die hl Helena Helena bezeugt die Auffindung des wahren Kreuzes Christi wahrend ihr Sohn Kaiser Konstantin der Grosse in der Tracht eines bartigen Sultans ein paar Manner mit mittelalterlichen Judenhuten uber die Herkunft des Kreuzes verhort Der Schlussstein erinnert an die Weihe der Kirche zum heiligen Kreuz Den Abschluss des Aposteltors bildet die Apostelwand mit ihrer zweistockigen Figurenreihe Die Mittelfigur im oberen Stockwerk ist eine Christusstatue Unter ihr ist eine Inschrift mit den Bibelworten Ich bin das Licht der Welt angebracht und eine Freikanzel mit einem vorgebauten Gitterkorb Zu beiden Seiten der Mitte sind je drei Apostelfiguren angebracht Von links nach rechts sind dies in der oberen Reihe Jakobus der Altere Andreas Petrus Johannes Jakobus der Jungere Judas Thaddaus in der unteren Reihe Philippus Simon Matthaus Thomas Paulus Bartholomaus Die Figuren tragen die charakteristischen Attribute der Apostel und werden von einem Baldachin bekront in der unteren Reihe stutzen sie sich auf Standkonsolen Die Christusfigur und die Apostelfiguren wurden im Zweiten Weltkrieg ausgelagert so dass beim Wiederaufbau nach dem Krieg die Originalfiguren verwendet werden konnten Die ubrige Gestaltung der Apostelwand ist modern die Baldachine wurden vereinfacht wiederhergestellt der Bibelspruch und die Freikanzel wurden hinzugefugt 6 nbsp Aposteltor 1855 nbsp Aposteltor 2016Missionspforte Bearbeiten nbsp Missionspforte 1958Die bronzene Missionspforte von Jurgen Weber aus dem Jahr 1958 ersetzt das im Zweiten Weltkrieg zerstorte aufwandig gestaltete spatgotische Eingangsportal Gestalterisches Thema der Missionspforte ist der Bericht der Apostelgeschichte uber das Werden der Urgemeinde Die Darstellung ist ein Bilderzyklus mit reliefartig ausgebildeten Figuren als Reihung von Szenen mit unterschiedlich starker plastischer Bearbeitung Den nach oben abschliessenden Fries bildet der Missionsbefehl in Matthaus 28 19 Gehet hin in alle Welt und lehret alle Volker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes Er gibt der darunter folgenden Darstellungen von der Aussendung der Junger durch den scheidenden Herrn und der Berufung des Paulus zum Apostel der Heiden die Deutung Im Mittelfeld folgt in reicher Szenerie eine Schilderung vom Werden der Urgemeinde Durch die Ausgiessung des Geistes und die Pfingstpredigt des Petrus ist das Volk in gottgewirkte Unruhe versetzt Es durstet nach Gott wie die dargestellten Hirsche nach frischem Wasser In Scharen drangen die Menschen zur Taufe Der unterste Bildstreifen zeigt vor der Hauserkulisse Jerusalems die Diakonie in der christlichen Gemeinde Im linken Feld werden Spenden herbeigebracht und unter die Armen verteilt wahrend rechts eine eindrucksvolle Darstellung von der Steinigung des Armenpflegers Stephanus zu sehen ist 7 nbsp Nordwestpforte Relief Jesus im Sturm auf dem Meer Westpforte Bearbeiten Die Westpforte bildet den Haupteingang an der Stiftstrasse Sie besteht aus einer Bronzetur mit der Skulptur eines Wolfs als Turgriff von Jurgen Weber aus dem Jahr 1958 8 Nordwestpforte Bearbeiten Die Nordwestpforte besteht aus einer schmucklosen Bronzetur und dem Tympanonrelief Jesus im Sturm auf dem Meer von Jurgen Weber aus dem Jahr 1957 9 Sudwestpforte Bearbeiten Die Sudwestpforte ist das linke Portal an der Sudfassade Sie besteht aus einer Bronzetur mit dem Relief Kain und Abel und der Tanz um das Goldene Kalb von Ulrich Henn 10 aus dem Jahr 1958 und dem Relief mit der Kreuztragung Christi von Karl Hemmeter aus dem Jahr 1956 11 nbsp Westpforte rechter Flugel nbsp Sudwestpforte Kreuztragung Christi und Bronzetur mit dem Relief Kain und Abel Bauplastik BearbeitenKreuzigungsgruppe mit Pelikan Bearbeiten nbsp Kreuzigungsgruppe mit PelikanRechts unterhalb des mittleren Fensters der sudlichen Chorwand befindet sich an der Stelle einer ehemaligen Chorherrenpforte ein spitzbogiges Blendfenster Das Tympanon enthalt ein Relief mit einer Kreuzigungsgruppe und einem Pelikan Der Pelikan ist ein Symbol der Erlosung durch den Opfertod Christi Nach der Legende offnet sich der Pelikan mit dem Schnabel die eigene Brust lasst sein Blut auf seine toten Jungen tropfen und holt sie so wieder ins Leben zuruck Das Relief wurde um 1320 geschaffen und ist damit eines der altesten erhaltenen Kunstwerke der Kirche 12 Konsolkopfe Bearbeiten Uber der Sudwestpforte mit dem Kreuztragungsrelief sind unmittelbar unter der Dachtraufe vier Konsolen mit Kopfen von Frauen und Mannern aus dem Volk von Karl Hemmeter aus dem Jahr 1956 angebracht 13 Evangelistenstandbilder Bearbeiten nbsp Standbild des Evangelisten MarkusAn den vorderen Strebepfeilern des Westturms sind unterhalb der Eckfialen die nahezu lebensgrossen Standbilder von vier Evangelisten aus dem Jahr 1495 angebracht die in einer Hand ein Attribut in der anderen eine Banderole mit ihrem Namen tragen Sie stehen auf Konsolen unter Baldachinen die aus kunstvoll verschlungenen Masswerk bestehen 14 Phonix in der Asche Bearbeiten Rechts des Haupteingangs am Westportal befindet sich ein spitzbogiges Fenster das in der oberen Halfte als Blendfenster ausgebildet ist Das Tympanon enthalt ein Relief mit Phonix in der Asche des Bildhauers Gottfried Gruner Der mythische Vogel der nach seinem Tod aus seiner Asche neu ersteht galt bei den Christen als Sinnbild der Auferstehung 15 Die zwei oberen Drittel der geraden Fensterbahnen tragen eine von Albert Froscher gestaltete Inschrift zur Erinnerung an die Zerstorung und den Wiederaufbau der Kirche und einen Bibelspruch aus 1 Konige 8 29 Wasserspeier Bearbeiten Die oberen Stockwerke des Westturms tragen an den Ecken bzw Galerien Wasserspeierskulpturen aus Stein oder Bronzeblech nbsp Phoenix in der Asche nbsp Westturm mit WasserspeiernInnenraum BearbeitenPlastik Bearbeiten nbsp Grundriss der Stiftskirche Dieser Abschnitt behandelt die im Innenraum der Kirche aufgestellten Skulpturen nicht jedoch die Grabmaler Die Nummern in der folgenden Liste beziehen sich auf die Standortangaben in dem obigen Grundriss Liste der Plastiken Nr Bild Jahr Kunstler Werk2 nbsp 15 Jahrhundert Auferstehung Christi Fragment eines Schlusssteins in der Wochentagskapelle Sarkophag mit zwei Grabwachtern Fragment des aus dem Grabe auferstehenden Christus 2 nbsp 15 Jahrhundert Gewolbeanfanger in der Wochentagskapelle Halbfigur mit Sachsenheim Wappen und Buffelhorn 3 nbsp 15 Jahrhundert Christus mit Marterwerkzeugen Dreipassschlussstein in der Turmvorhalle 4 nbsp 15 Jahrhundert Gewolbeanfanger im Empfangsraum Halbfigur mit zwei Wappen 25 nbsp 1958 Karl Hemmeter Fusswaschung Christi Relief 1 von 9 Eiche Emporenbrustung Sudempore 16 25 nbsp 1958 Karl Hemmeter Hungrige speisen Werke der Barmherzigkeit 1 von 6 Relief 2 von 9 Eiche Emporenbrustung Sudempore 25 nbsp 1958 Karl Hemmeter Durstende tranken Werke der Barmherzigkeit 2 von 6 Relief 3 von 9 Eiche Emporenbrustung Sudempore 25 nbsp 1958 Karl Hemmeter Obdachlose beherbergen Werke der Barmherzigkeit 3 von 6 Relief 4 von 9 Eiche Emporenbrustung Sudempore 25 nbsp 1958 Karl Hemmeter Nackte bekleiden Werke der Barmherzigkeit 4 von 6 Relief 5 von 9 Eiche Emporenbrustung Sudempore 25 nbsp 1958 Karl Hemmeter Kranke besuchen Werke der Barmherzigkeit 5 von 6 Relief 6 von 9 Eiche Emporenbrustung Sudempore 25 nbsp 1958 Karl Hemmeter Gefangene besuchen Werke der Barmherzigkeit 6 von 6 Relief 7 von 9 Eiche Emporenbrustung Sudempore 5 nbsp 1958 Karl Hemmeter Davids Saitenspiel vor Saul Relief 8 von 9 Eiche Emporenbrustung Westempore 5 nbsp 1958 Karl Hemmeter Posaunist und Leierkastenspieler Relief 9 von 9 Eiche Emporenbrustung Westempore 6 nbsp Mitte 19 Jahrhundert Standbild des Propheten Jeremias mit Spruchband mit seinem Namen 17 7 nbsp Mitte 19 Jahrhundert Standbild des Propheten Daniel mit Spruchband mit seinem Namen 17 8 nbsp 15 Jahrhundert Maria mit dem Kind im Strahlenglanz Dreipassschlussstein in der 1 Seitenkapelle 8 nbsp 15 Jahrhundert Sundenfall Vierpassschlussstein in der 1 Seitenkapelle 8 9 nbsp 15 Jahrhundert Standbild der heiligen Elisabeth von Thuringen mit Brot und Krug am Pfeiler zwischen der 1 und 2 Seitenkapelle 9 nbsp 15 Jahrhundert Hl Ottilie Dreipassschlussstein in der 2 Seitenkapelle 10 nbsp 15 Jahrhundert Katharina von Alexandrien Dreipassschlussstein in der 3 Seitenkapelle 10 nbsp 15 Jahrhundert Hl Ulrich von Augsburg im Bischofsornat mit Fisch als Attribut Vierpassschlussstein in der 3 Seitenkapelle 11 nbsp 19 Jahrhundert Standbild Johannes des Taufers mit Buch Gotteslamm und Jakobsmuschel in der Taufkapelle 11 nbsp 1957 Ulrich Henn Taufstein dreieckiger grob behauener Steinblock mit Bronzetaufschale von Ulrich Henn in der Taufkapelle 18 11 nbsp um 1500 Relief Christus mit dem Schutzmantel in der Taufkapelle Unter dem von zwei Engeln gehaltenen Schutzmantel steht bis auf ein Lendentuch nackt Christus als Schmerzensmann mit den funf Wundmalen Unter dem Schutzmantel sammeln sich in verkleinerter Darstellung alle weltlichen und geistlichen Stande der Christenheit Papst Kardinal Kaiser Ratsherr Burgersleute Bauer mit Dreschflegel 19 11 nbsp 15 Jahrhundert nbsp Ehemalige Predella in der Taufkapelle Relieftafel mit dem Gleichnis der klugen und torichten Jungfrauen Das Relief zeigt einen betenden Engel 5 kluge Jungfrauen mit brennender Lampe 5 torichte Jungfrauen mit zu Boden gekehrter Lampe und den grinsenden Teufel 20 Abbildung links torichte Jungfrau und grinsender Teufel 11 nbsp um 1500 Gewolbeanfanger uber der Taufkapelle Wappen Aberlin Jorgs mit dem Sparren und drei goldenen Sternen von zwei Engeln gehalten Standortansicht11 nbsp um 1500 Gewolbeanfanger hoch uber der Taufkapelle Von zwei goldenen Engeln gehaltenes Schweisstuch der Veronika mit dem dornengekronten Antlitz Christi Standortansicht12 nbsp 15 Jahrhundert Im Scheitel eines Spitzbogens der ehemaligen Annakapelle hangt vor einem goldenen Weinstock mit Trauben die Kniefigur eines kauernden Baumeisters mit Dolch und Hammer oder Weingartners mit Winzermesser 21 12 nbsp 15 Jahrhundert Gewolberippenfragment mit Gewolbeanfanger mit figurlicher Darstellung uber der ehemaligen Annakapelle Standortansicht14 nbsp um 1500 Maria Verkundigung Figurengruppe 1 von 5 vom ehemaligen Lettner 22 14 nbsp um 1500 Maria Heimsuchung Figurengruppe 2 von 5 vom ehemaligen Lettner 22 nbsp um 1500 Geburt Jesu Figurengruppe 3 von 5 vom ehemaligen Lettner 22 nbsp um 1500 Anbetung der Konige ohne Bartholomaus Figurengruppe 4 von 5 vom ehemaligen Lettner 22 nbsp um 1500 Beschneidung Jesu Figurengruppe 5 von 5 vom ehemaligen Lettner 20 nbsp 16 Jahrhundert Teilrekonstruktion des Ringschlusssteins mit Himmelsfahrtsloch Pfingstloch und Engelskonzert an der Treppenhausdecke der ehemaligen Vergenhanskapelle 20 nbsp 16 Jahrhundert Schlusssteinfragment mit dem Vergenhanswappen auf halber Hohe des Treppenhauses in der ehemaligen Vergenhanskapelle 23 15 1958 Ernst Yelin Helmut Schauler Ehemaliges Altarkreuz heute in der Sakristei Silbernes griechisches Kreuz mit dem Gotteslamm im Zentrum und den Symbolen der vier Evangelisten an den Enden 24 15 nbsp Maria mit dem Kinde im Strahlenkranz Dreipassschlussstein in der Sakristei 15 nbsp Runder Schlussstein Heilige Katharina mit Schwert und Rad in der Sakristei 16 nbsp 1574 Sem Schlor 11 Grafenstandbilder Standbilder der Ahnen des wurttembergischen Herzogs Ludwig 25 Weitere Abbildungen17 nbsp 1960 Ulrich Henn Bronzekreuz im Chorhaupt von Ulrich Henn Im Zentrum des Kreuzes der auferstandene Christus Nach Martin Klumpp symbolisiert das Kreuz das Wort Christi Ich bin der Weinstock ihr seid die Reben Johannes 15 5 und weist auf die Feier des Heiligen Abendmahles hin 26 19 1953 Ernst Yelin 8 Gewolbeanfanger des Chorgewolbes 27 Linke Chorwand Klage des Jeremias Moses mit der Gesetzestafel Chorhaupt Evangelistensymbole Stier Engel Adler Lowe Rechte Chorwand Konig David mit der Leier Aaron mit dem grunenden StabAbbildung links Chorhaupt mit 4 Gewolbeanfangern 13 nbsp 1957 Fritz von Graevenitz Gerichtsengel posaunenblasender Engel des Jungsten Gerichts Endigung des Kanzelpfeilers Sandstein Hohe der Figur 3 Meter Gesamthohe des Pfeilers 11 Meter 28 Standortansicht17 nbsp 1501 Standbild des betenden wurttembergischen Landhofmeisters Hermann von Sachsenheim 17 nbsp um 1500 Nachbildung der Goldenen Kanzel mit den Originalbrustungstafeln Relief des Evangelisten Markus mit dem Symbol eines geflugelten Lowen 29 17 nbsp um 1500 Nachbildung der Goldenen Kanzel mit den Originalbrustungstafeln Relief des Evangelisten Matthaus mit dem Symbol eines Engel 17 nbsp um 1500 Nachbildung der Goldenen Kanzel mit den Originalbrustungstafeln Relief des Evangelisten Lukas mit dem Symbol eines Stiers Der Lowe ist ein Uberbleibsel der ursprunglichen Relieftafel die dem Kirchenvater Hieronymus gewidmet war 17 nbsp um 1500 Nachbildung der Goldenen Kanzel mit den Originalbrustungstafeln Relief des Evangelisten Johannes mit dem Symbol eines Adlers 19 nbsp 15 Jahrhundert Schlussstein im Chorgewolbe Zwei Manner unter dem Kreuz 19 nbsp 15 Jahrhundert Ringschlussstein im Chorgewolbe Inschrift manet in aeternum verbum dei Das Wort Gottes bleibt in Ewigkeit 19 nbsp 15 Jahrhundert Schlussstein im Chorgewolbe Gotteslamm mit Siegesfahne 20 nbsp 1943 Martin Scheible Monumentales Hangekreuz Das Kruzifix wurde zusammen mit einem die Chorbogenoffnung in Kampferhohe uberspannenden holzernen Tragbalken in das Bogenfeld eingefugt und die Kreuzarme mit Ketten an die Bogenleibung befestigt 30 24 2001 Holger Walter Altar aus Muschelkalk Als Lichthohle soll der Altar an die Geburt Christi in einer Felsgrotte in Bethlehem und an das offene Grab Christi in Jerusalem erinnern 31 2003 Holger Walter Bronzener Osterleuchter Geschenk der katholischen Domgemeinde St Eberhard Stuttgart zur Wiedereroffnung der Stiftskirche 32 Grabmaler Bearbeiten nbsp Grundriss der Stiftskirche Die Nummern in der folgenden Liste beziehen sich auf die Standortangaben in dem obigen Grundriss Liste der Grabmaler Nr Bild Jahr Kunstler Werk2 nbsp 1624 Grabstein in der Wochentagskapelle fur den wurttembergischen Geheimen Rat und Vizekanzler Sebastian Faber gestorben am 7 Dezember 1624 im Alter von 60 Jahren Im unteren Teil des Grabsteins halten zwei Engel einen Lorbeerkranz der ein Doppelwappen umrahmt 33 2 nbsp 1574 Grabdenkmal in der Wochentagskapelle fur den wurttembergischen Haushofmeister Melchior von Schauenburg gestorben am 4 April 1574 im 54 Lebensjahr 34 Vor dem Kruzifixus knien zwei Ritter und vier weibliche Gestalten wohl der Verstorbene und seine Familie Zu beiden Seiten an den Pilastern die Wappen seiner Vorfahren links Schauenburg Ellert Schauenburg Spendert rechts Windeck Maier von Sachenbach Nippenburg Enzberg 2 nbsp 1458 Grabstein des Minnesangers Hermann von Sachsenheim in der Wochentagskapelle Inschrift und Buffelhornwappen des Geschlechts der von Sachsenheim 35 9 nbsp 1502 Grabdenkmal in der 2 Seitenkapelle fur den Chorherrn Heinrich Heller gestorben am 4 Oktober 1502 Relief der apokalyptischen Madonna mit Baldachin Verstummelte Stifterfigur zu Fussen der Maria 36 10 11 nbsp 1584 Jonathan Sauter Holz Epitaph fur den wurttembergischen Reformator und Stiftspropst zu Stuttgart Johannes Brenz an dem Pfeiler zwischen der 3 Seitenkapelle und der Taufkapelle Postumes Olportrat von Jonathan Sauter von 1584 Unter den Voluten ein Bildnis des Todes mit gespannter Armbrust und des auferstandenen Christus mit der Siegesfahne Dreiecksgiebel mit Totenkopf Unterbau mit Wappen 37 18 nbsp 1512 Grabmal fur den wurttembergischen Stiftspropst und Kanzler Ludwig Vergenhans im Sudchor roter Marmor Portrat von Vergenhans im Messgewand in einer aus Ranken und Blattwerk in gotischen Formen gebildeten Nische zu seinen Fussen sein Familienwappen 38 18 nbsp 1575 Sem Schlor Tischgrab des Grafen Albrecht von Hohenlohe Langenburg 1575 im Sudchor mit Liegefigur und vier knienden Rittern als Tragefiguren Bodenplatte mit Wappenschild 39 Weitere Abbildungen 18 nbsp 1583 Jakob Roment Tischgrab der Pfalzgrafin Elisabeth von Veldenz Lauterecken geb Herzogin von Wurttemberg 1548 1592 im Sudchor mit Liegefigur und vier Engel als Tragefiguren 40 Weitere Abbildungen 18 nbsp 1601 Jakob Roment Tischgrab der Pfalzgrafin Johanna Elisabeth von Veldenz Lutzelstein 1573 1601 im Sudchor unter der Chororgel mit Liegefigur und vier Lowen als Tragefiguren 41 Weitere Abbildungen 18 nbsp 1591 Ehemalige Bodenplatte im Sudchor unter der Chororgel heute an der Wand befestigt Sie zeigt das wurttembergisch mompelgardische Wappen vom verlorenen Tischgrab fur Graf Georg Friedrich von Wurttemberg und Mompelgard 1583 1591 den mit 8 Jahren verstorbenen Sohn von Herzog Friedrich I 42 18 nbsp 1596 Grabplatte im Sudchor unter der Chororgel heute an der Wand befestigt fur August von Wurttemberg 1596 1596 den als Saugling verstorbenen Sohn von Herzog Friedrich I 43 21 nbsp 1563 Leonhard Baumhauer Grabdenkmal fur den wurttembergischen Haushofmeister Hans Herter von Herteneck Obervogt in Sulz 1562 44 21 nbsp 1559 Epitaph fur Isolde von Heimstatt geb von Wolfstein 1559 die Haushofmeisterin der Herzogin von Wurttemberg mit Olfarbe bemalte Eisengussplatte mit vielen zum Teil reich vergoldeten Wappen 45 21 nbsp 1285 1290 Doppeltumba Ulrichs I von Wurttemberg genannt Ulrich der Stifter oder Ulrich mit dem Daumen und seiner zweiten Gemahlin Agnes von Schlesien Liegnitz beide 1265 in der Stifterkapelle zu Fussen der Liegefiguren vier Hunde 46 Weitere Abbildungen 21 nbsp 1613 Epitaph in der Stifterkapelle fur Katharina von Lomersheim 1559 die Gemahlin des wurttembergischen Hofmeisters 47 21 nbsp 1510 Grabmal in der Stifterkapelle fur den Stiftsdekan Georg Hartsesser 1510 roter Marmor In der Mitte der Platte steht der heilige Georg der mit einer Lanze den Drachen zu seinen Fussen totet Rechts unten kniet Georg Hartsesser in ewiger Anbetung vor Christus der seine Wundmale zeigt 47 21 nbsp 1429 Bronzeauflage in der Stifterkapelle mit Wappenschild von der Grabplatte der Burggrafin Elisabeth von Nurnberg 1429 der zweiten Gemahlin von Graf Eberhard dem Milden 48 21 nbsp 1518 Bronzeauflage in der Stifterkapelle von der Grabplatte der Markgrafin Elisabeth von Baden 1518 Engel mit dem Schild des Allianzwappens Baden Brandenburg an den vier Ecken die grosselterlichen Wappen von Brandenburg Sachsen Polen und Osterreich 49 Glasfenster Bearbeiten nbsp Grundriss der Stiftskirche Glasfenster Im Zweiten Weltkrieg wurden alle Glasfenster der Kirche zerstort nur das Masswerk der Fenster blieb teilweise erhalten In den 1950er Jahren schufen zeitgenossische Kunstler die Chorfenster die Fenster der Nordwand und das Fenster in der Orgelstube 1971 entstand das Auferstehungsfenster in der Stifterkapelle 1988 die beiden Sakristeifenster 2001 und 2002 entstanden die Glasstelen und Glasfenster in der ehemaligen Vergenhanskapelle die Nordwandfenster und die Fenster der Wochentagskapelle Die Nummern in der folgenden Liste beziehen sich auf den obigen Grundriss Liste der Glasfenster Nr Bild Jahr Kunstler Werk1 1958 Wolf Dieter Kohler Offenbarungsfenster linkes Chorfenster Szenen aus der Offenbarung des Johannes 4 13 50 2 1958 Rudolf Yelin der Jungere Passionsfenster mittleres Chorfenster Die drei runden Medaillons zeigen von unten nach oben das letzte Abendmahl die Kreuzigung und die Auferstehung Jesu 51 3 1958 Adolf Saile Offenbarungsfenster rechtes Chorfenster Szenen aus der Offenbarung des Johannes 14 22 52 4 nbsp um 1950 Sudliche Chorfenster Jedes der 3 Fenster besteht aus 360 rechteckigen hell und dunkel getonten Kacheln deren Farbenspiel den Chor in helles Licht taucht Die Fenster setzen sich zusammen aus je 10 waagerechten Streifen in 3 senkrechten Bahnen die 30 Felder mit je 12 Kacheln bilden 5 1971 Manfred Henninger Auferstehungsfenster Stifterkapelle Das Fenster besteht aus einem Mosaik farbiger Glasscherben die den Raum bei Sonneneinfall in buntes Licht tauchen 6 nbsp 2002 Bernhard Huber 4 Glasstelen Vergenhanskapelle Die zum Treppenturm umfunktionierte ehemalige Vergenhanskapelle schliesst nach aussen hin mit dem Aposteltor ab im Inneren bilden vier 10 Meter hohe Glasstelen mit bunter Punktmusterung den Abschluss 6 2002 Bernhard Huber 5 Glasfenster Vergenhanskapelle Der Treppenturm in der ehemaligen Vergenhanskapelle wird durch 5 Glasfenster unterschiedlichen Formats mit quergestreiften Farbverlaufen belichtet Abbildung 2 der 5 Glasfenster 7 nbsp 2002 Johannes Schreiter Fenster der christlichen Hauptfeste Sudwand Die im Grundton ockerfarbene Fenstergruppe besteht aus vier grossen dreibahnigen Fenstern in der Wand uber der Empore und drei zweiteiligen Wandoffnungen im Parterre Die Fenster stehen unter der Leitidee Christus Licht der Welt und symbolisieren die Hochfeste des Kirchenjahres Die weissen Pinselstriche in der linken Bahn der grossen Fenster stehen fur Christus wobei die Richtung der Pinselstriche auf das dargestellte Fest hinweist Die ausseren Fenster mit dem Pinselstrich von oben nach unten stehen fur Weihnachten Herabkunft Christi und Pfingsten Herabkunft des Heiligen Geistes Die inneren Fenster mit dem Pinselstrich von unten nach oben stehen fur die Auferstehung und die Himmelfahrt 53 Die Labyrinthe in der mittleren und rechten Bahn der grossen Fenster bilden eine Rechteckform mit graugetonten parallelen und rechtwinkligen Linien Sie stehen als Sinnbild unseres Lebenswegs mit Bruchen Sackgassen Ausweglosigkeiten Doch bei Johannes Schreiter haben alle Labyrinthe einen Ausweg ein Ziel Dieses ist der Pinselstrich im Osten Jesus Und die Himmelsrichtung verweist zugleich auf die verheissene Wiederkunft Christi der vom Aufgang der Sonne eben von Osten wiederkommen wird 54 Abbildung Entwurfszeichnung 8 2001 Hans Gottfried von Stockhausen Vaterunser Fenster Wochentagskapelle Zwei gekuppelte Fenster mit dem kunstvoll einbeschriebenen Text des Vaterunsers 9 2001 Hans Gottfried von Stockhausen Fenster der Hoffnung Wochentagskapelle Das Fenster vereinigt viele Symbole des Glaubens Aus einem Samenkorn wachst ein fruchtbarer Baum das Bild einer Mutter die ihr Kind dem Licht entgegen halt steht fur Hoffnung Liebe und Vielfalt des Lebens der Gekreuzigte spricht den von verletzenden Dornen umgebenen Menschen Maria und Johannes Trost zu und ermutigt zur Liebe inmitten der Welt daraus erwachst neues Leben symbolisiert im Baum der Liebe der vom Licht des Regenbogens uberspannt wird 55 10 2001 Hans Gottfried von Stockhausen Stuttgart Fenster Wochentagskapelle Das Fenster soll die Erinnerung an die Feuersturme des Zweiten Weltkriegs sowie an Unrecht Leiden und Tod wachhalten Inmitten der Flammen wird das prophetische Wort der Hoffnung aus Hesekiel 11 19 erkennbar Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben 55 11 1958 Hans Gottfried von Stockhausen Osterfenster Orgelstube uber dem Haupteingang Christus das vom Lebensbaum umrahmte Lamm Gottes hat den Tod besiegt und schenkt das Leben Der Erzengel Michael der Drachentoter ist Symbol fur den Sieg Gottes uber Bosheit und Tod 56 12 1958 Adolf Saile Prophetenfenster mit den 6 kleinen Propheten Hosea Joel Amos Jonas Micha und Obadja 1 Seitenkapelle 57 12 1958 Adolf Saile Prophetenfenster mit den 4 grossen Propheten Jesaja Hesekiel Jeremia und Daniel 2 Seitenkapelle 57 12 1958 Adolf Saile Prophetenfenster mit den 6 kleinen Propheten Nahum Habakuk Haggai Sacharja Zephanja und Maleachi 3 Seitenkapelle 57 13 1958 Wolf Dieter Kohler Pfingstfenster Taufkapelle Pfingstpredigt des Petrus nach der Apostelgeschichte 2 Der erhohte Christus sitzt zur Rechten seines Himmlischen Vaters Sonne und Mond umgeben den Gottesthron vor dem die Wechslertische umgesturzt werden Sendung des Heiligen Geistes im Zeichen der Taube und der Feuerflammen 58 14 1988 Anna Dorothea Kunz Saile Der Samann Apsis der Sakristei 15 1988 Anna Dorothea Kunz Saile Der Gute Hirte Apsis der Sakristei Orgeln BearbeitenHauptorgel Bearbeiten nbsp Empore mit Orgel und neuer Deckenkonstruktion nach Renovierung von 1999 bis 2003 Die Geschichte der Orgeln der Stiftskirche reicht zuruck in das Jahr 1381 Bis zum Beginn des 19 Jahrhunderts befanden sich die Orgeln auf dem Lettner und waren recht klein disponiert Im Jahr 1807 erhielt die Stiftskirche eine gebrauchte Orgel mit 64 Registern die zuvor in der Klosterkirche Zwiefalten gestanden hatte Sie wurde zunachst im Chorraum aufgestellt in den Jahren von 1837 bis 1845 von Eberhard Friedrich Walcker Ludwigsburg in einem neugotischen Prospekt auf die Westempore umgesetzt auf Kegelladen umgebaut und durch weitere Umbauten ab 1884 durch die Firma von Carl Gottlieb Weigle auf 84 Register erweitert 59 Dabei wurde auch ein neuer Spieltisch mit vier Manual und zwei Pedalklaviaturen gebaut Arnold Strebel der ab 1919 das Amt des Stiftsorganisten innehatte hat diesen Zustand der Orgel kurz vor deren Untergang dokumentiert 60 Nachdem das Instrument 1944 vollig zerstort worden war baute die Orgelbaufirma Walcker im Jahr 1958 auf der Westempore eine neue Orgel auf Schleifladen mit 84 Registern die 1971 um zwei weitere Register Spanische Trompeten erganzt wurde 61 Die Walcker Orgel wurde 2004 durch ein neues Instrument ersetzt das von der Orgelbaufirma Muhleisen Leonberg erbaut wurde Die Baukosten betrugen 1 7 Millionen Euro wovon 1 Million Euro uber Spenden finanziert wurden 62 Die Muhleisen Orgel ist mit 81 Registern und 5 366 Pfeifen davon 352 Pfeifen in 7 Registern aus der Vorgangerorgel das grosste Kircheninstrument der Stadt Im Ruckpositiv befindet sich ein Glockenspiel c0 d3 im Schwellpositiv ein Rohrenglockenspiel G g1 Ausserdem verfugt die Orgel uber einen Zimbelstern Die Orgel hat mechanische Schleifladen mit Ausnahme des Grosspedals elektrisch pneumatische Kegelladen von 1958 eine mechanische Spieltraktur mechanische Koppeln mit Ausnahme der Koppeln fur das IV Manual Schwellwerk die elektrisch sind und eine mechanische und elektrische Doppelregistratur 63 I Ruckpositiv C a30 1 Principal 0 8 0 2 Bifara ab g0 0 8 0 3 Gedeckt 0 8 0 4 Quintade 0 8 W 0 5 Oktave 0 4 0 6 Rohrflote 0 4 0 7 Sesquialtera II 0 2 2 3 0 8 Oktave 0 2 0 9 Flote 0 2 10 Quinte 0 1 1 3 11 Scharff IV 0 1 1 3 12 Fagott 16 13 Trompete 0 8 14 Krummhorn 0 8 TremulantGlockenspiel II Hauptwerk C a315 Principal 16 16 Bordun 16 17 Principal 0 8 18 Flute harmonique 0 8 19 Gemshorn 0 8 20 Rohrflote 0 8 21 Viola da Gamba 0 8 22 Oktave 0 4 23 Tibia 0 4 24 Quinte 0 2 2 3 25 Oktave 0 2 26 Mixtur maior IV 0 2 2 3 27 Mixtur minor V 0 2 28 Cornett V ab g0 0 8 29 Trompete 16 30 Trompete 0 8 31 Chamade 0 8 III Schwellpositiv C a332 Salicional 16 33 Principal 0 8 34 Concertflote 0 8 35 Salicional 0 8 36 Unda maris ab c0 0 8 37 Bourdon 0 8 38 Principal 0 4 39 Traversflote 0 4 40 Nasard 0 2 2 3 41 Waldflote 0 2 42 Terz 0 1 3 5 43 Septime 0 1 1 7 44 Piccolo 0 1 45 Mixtur IV 0 2 46 Trompete 0 8 47 Clarinette 0 8 48 Vox humana 0 8 TremulantRohrenglocken IV Schwellwerk C a349 Lieblich Gedeckt 16 50 Geigenprincipal 0 8 W 51 Holzflote 0 8 W 52 Lieblich Gedeckt 0 8 53 Gamba 0 8 54 Aeoline 0 8 55 Vox coelestis ab c0 0 8 56 Principal 0 4 57 Fugara 0 4 58 Flute octaviante 0 4 59 Flautino 0 2 60 Progressio harmonique III V 0 2 2 3 61 Tuba 16 62 Trompette harmonique 0 8 63 Oboe 0 8 64 Clairon 0 4 Tremulant Pedal C f165 Prinzipal 32 W 66 Grand Bourdon 32 W 67 Principal 16 68 Subbass 16 W 69 Offenbass 16 W 70 Harmonikabass 16 71 Octavbass 0 8 72 Bourdon 0 8 73 Violoncell 0 8 74 Quinte 0 5 1 3 75 Choralbass 0 4 76 Hintersatz IV 0 2 2 3 77 Kontraposaune 32 W 78 Posaune 16 79 Fagott 16 80 Trompete 0 8 81 Clarine 0 4 Koppeln Normalkoppeln I II III II IV II III I IV I IV III I P II P III P IV P Suboktavkoppeln IV IV IV III IV II III III Superoktavkoppeln IV IV IV P Spielhilfen Elektronisches Speichersystem mit 30 Ebenen a 999 Kombinationen und Diskettenlaufwerk Walze fur Registercrescendo Zuge fur Elektronische Winddrosseln Sordino fur Rohrenglocken Clarinette 8 Schwellpositiv mit eigenem Windschweller Zimbelstern 8 Glocken Anmerkungen W Register aus der Vorgangerorgel von Walcker Chororgel Bearbeiten nbsp ChororgelWeiterhin befindet sich in der Stiftskirche eine Chororgel die 1953 durch die Firma Weigle errichtet wurde Sie wurde 2003 durch die Firma Muhleisen uberholt und um ein Register aus der alten Hauptorgel erweitert Auf zwei Manualen und Pedal verteilen sich 12 Register und zwei Extensionen Die Disposition ist wie folgt 64 I Manual C g31 Flote 8 2 Principal 4 Quinte Vorabzug Nr 3 2 2 3 n 3 Sesquialtera II 2 2 3 Octave Vorabzug Nr 4 2 n 4 Mixtur III IV 2 II Manual C g35 Gedeckt 8 6 Blockflote 4 7 Principal 2 8 Zimbel II 1 9 Krummhorn 8 Pedal C f110 Subbass 16 11 Oktavbass 0 8 Gedecktbass Ext Nr 10 0 8 Choralbass Ext Nr 11 0 4 12 Trompete Anm 1 0 8 n Koppeln II I I P II P Anmerkungen n neu 2003 Aus Trompete 16 der Hauptorgel von 1958 statt der ursprunglichen Flote 2 Organisten Bearbeiten Organisten an der Stiftskirche waren u a Konrad Kocher 1838 1849 1865 Immanuel Faisst 1865 1894 Heinrich Lang 1894 1919 Arnold Strebel 1919 1945 Karl Gerok 1958 1970 Herbert Liedecke 1970 1978 und Martha Schuster 1968 1990 Heute versehen Stiftskantor Kay Johannsen und Stiftsorganistin Clara Hahn den Orgeldienst an der Stiftskirche Stand 2021 65 Glocken Bearbeiten nbsp Die Glocken auf dem WestturmDie Stiftskirche verfugt uber einen Bestand von elf Kirchenglocken Acht Glocken davon werden elektrisch gelautet und zwei Glocken dienen dem Uhrschlag 66 Die beiden Stundenglocken hangen in der Westturmspitze die acht Lauteglocken hangen verteilt auf den Sudturm und den Westturm Die alteste Glocke hangt im Sudturm Sie lasst sich auf das Jahr 1285 datieren und heisst Torglocke weil sie abends gelautet wurde bevor die Stadttore geschlossen wurden um die ausserhalb der Stadtmauern weilenden Burger zur Heimkehr zu mahnen Die Torglocke wird noch heute nur per Seilzug gelautet und zahlt nicht zum Hauptgelaut der Stiftskirche sie wird auch nur zu besonderen Anlassen gelautet Vier der 8 Lauteglocken stammen aus dem 20 Jahrhundert Die ubrigen vier sind mittelalterliche Glocken u a die beiden grossten Glocken des Gelauts die 1520 von dem Glockengiesser Martin Kissling Biberach a d Riss geschaffen wurden Einige der mittelalterlichen Glocken sind im Laufe der Zeit untergegangen Nennenswert ist u a die Gallusglocke die wohl zunachst auf dem kleinen und schliesslich dann auf dem grossen Turm gehangen hat sie wog etwa 900 kg und hatte einen Durchmesser von 110 cm und den Schlagton fis1 Ausserdem gab es um das Jahr 1473 eine Schlagglocke die aber nicht selbst schlug sondern vom Turmwachter durch Nachschlagen erklang 1486 hatte die Glocke offensichtlich einen Sprung und man versuchte durch Wegschneiden der schadhaften Stelle den Klang der Glocke wiederherzustellen 67 Einzelglocken Bearbeiten Nr Name Gussjahr Giesser Gussort Durchmesser mm Masse kg Nominal HT 1 16 Turm Funktion1 Osanna oder Guldenglocke 1520 Martin Kissling Biberach a d Riss 2010 6000 a0 0 Westturm Festtagsglocke Gloriosa Stundenschlag2 Heiligkreuz oder Salveglocke 1690 3270 c1 0 Sudturm Kreuzglocke und gleichzeitig die Sonntagsglocke Dominica 3 Grosse Betglocke 1964 Giesserei Rincker Sinn 1470 1945 d1 1 Sudturm4 Betglocke 1999 1320 1622 e1 1 Sudturm5 Taufglocke 1956 Heinrich Kurtz Stuttgart 1090 848 g1 0 Sudturm6 Gedachtnisglocke 970 594 a1 0 Sudturm Schiedglocke Totenglocke 7 Herr segne uns Glockle 1498 Pantlion Sidler Esslingen a Neckar 490 80 b2 0 Sudturm Laterne Segen8 Silberglockle 1507 380 35 des3 1 Westturm Dachgaube taglich um 21 und um 24 UhrI Torglocke 1285 unbekannt 1460 2050 d1 5 Sudturm Ursprunglich Angelus bzw Betglocke Erklingt zu besonderen Anlassen z B am 25 Juli und am 13 September Zerstorungsgedenktage jeweils um 11 Uhr und am Sonntag Invokavit zum Gottesdienst II Stundenglocke 1950 Heinrich Kurtz Stuttgart 1030 658 g1 1 Westturmspitze StundenschlagIII Viertelstundenglocke 1541 unbekannt 680 200 es2 8 Westturmspitze ViertelstundenschlagInschriften Bearbeiten Nr Name Inschriften Ubersetzung 1 Osanna oder Guldenglocke IHS JHESVS MARIA MATER GRACIE MATER MISERICORDIAE TV NOS AB HOSTE PROTEGE IN HORA MORTIS SVSCIPE MARIA VIRGO VIRGINVM DEPOSCE NOBIS OMNIVM REMISSIONEM CRIMINVM TVVM PLACATO FILIVM Maria Mutter der Gnade Mutter der Barmherzigkeit beschutze Du uns vor dem Feind nimm uns in der Todesstunde auf Maria Jungfrau der Jungfrauen erbitte uns Verzeihung aller unserer Sunden versohne Deinen Sohn Osanna hais ich der boes find Feind flvicht mich ich bit dich her ihesv criste am crytze fron dv wellest gesengne minen thon das er alle vngwitter vertreib vnd behiet den menschen sel und leib dvrch firbit marie der mvoter din dan in viwer Feuer ich gosse bin im 1520 iar das gschach dvrch martin kisling von bibrach2 Heiligkreuz oder Salveglocke SALVATOR MVNDI SALVA NOS QUI PER CRVCEM ET SANGVINEM REDEMISTI NOS AVXILIARE NOBIS TE DEPRECAMV R DEVS NOSTER Welterloser erlose uns der Du durch Kreuz und Blut uns losgekauft hilf uns Dich flehen wir an unseren Gott des hailgen critz glock ich genemt bin vnd hon eben miner schewster osanna sin dan mir mit ain ander gossen sind mir wellend vngwiter vnd wind mit gottes hilf vertriben gar martin kisling von bibrach gos mich och fir wra furwahr im 1520 iar3 Grosse Betglocke WO DER HERR NICHT DIE STADT BEHVETET WACHT DER WAECHTER VMSONST Ps 127 1 4 Betglocke DER HERR VNSER GOTT SEI MIT VNS WIE ER GEWESEN IST MIT VNSEREN VAETERN 1 Kon 8 57 5 Taufglocke EIN HERR EIN GLAVBE EINE TAVFE Eph 4 5 6 Gedachtnisglocke GEGOSSEN 1938 VON WOLFGANG KURTZ GEFALLEN 1941 IN RUSSLAND ZUR EHRE GOTTES WIEDERGEGOSSEN VON MEISTER WILHELM u SOHN HANS KURTZ IN STUTTGART GLEICHWIE SIE IN ADAM ALLE STERBEN ALSO WERDEN SIE IN CHRISTO ALLE LEBENDIG GEMACHT WERDEN 1 Kor 15 22 7 Herr segne uns Glockle s lvx max iohanes mathevs er gos mich pantlio n sidler vo n essling im m cccc l xxxxviii Sankt Lukas Markus Johannes Matthaus zur Ehre goss mich Pantlion Sidler von Esslingen im Jahr 1498 8 Silberglockle ossanna hais ich pantlio n sidler vo n esslinge n gos mich im xv c ij iarI Torglocke ME RESONANTE PIA P O P V LI MEMOR ESTO MARIA ANNO D OMI NI M CC LXXXV ALPHA ETO Wenn ich erklinge gedenke des Volkes fromme Maria Im Jahr des Herrn 1285 Alpha und O d h Anfang und Ende II Stundenglocke MEINE ZEIT STEHT IN DEINEN HAENDEN Ps 31 16 1950III Viertelstundenglocke VERBUM DOMINI MANET IN ETERNUM AMEN Gottes Wort bleibt in Ewigkeit Jes 40 8 Bilder Bearbeiten nbsp Westturm von der Schulstrasse aus gesehen nbsp Obere Geschosse des Westturms nbsp Strebepfeiler am Westturm nbsp Sudturm nbsp Inschriftentafel an der Stiftskirche nbsp Schutzmantel Christus um 1500 Literatur BearbeitenNeuere Literatur Bearbeiten Reinhard Lambert Auer 68 Stiftskirche Stuttgart Architektur und Gegenwartskunst Darmstadt Verlag Das Beispiel 2004 ISBN 3 935243 40 5 Oliver Auge Kleine Geschichte der Stuttgarter Stiftskirche Leinfelden Echterdingen DRW Verlag 2009 Andreas Keller Stiftskirche Altdorf Andreas Keller Fotografie 2014 online Martin Klumpp 69 Stiftskirche Stuttgart Rundgang Stuttgart Evangelische Stiftskirchengemeinde 2006 Christa Mack Heiliger Raum Stiftskirche St Leonhard und Hospitalkirche im Mittelalter Begleitheft zur Ausstellung Heiliger Raum Stiftskirche St Leonhard und Hospitalkirche im Mittelalter 24 9 bis 26 11 2004 Stuttgart Stadtarchiv 2004 Theo Sorg Die Stiftskirche in Stuttgart Stuttgart Henkel 1979 Theo Sorg Die Stiftskirche in Stuttgart Konigstein im Taunus Langewiesche 2013 ISBN 3 7845 1631 9 Peggy Petra Wendschuh 70 Der Wiederaufbau der Stuttgarter Stiftskirche Tubingen Universitat Dissertation 1988 Altere Literatur Bearbeiten Gustav Bossert Die Schlusssteine der Stiftskirche in Stuttgart In Schwabischer Merkur Sonntagsbeilage Nummer 253 vom 28 29 Oktober 1939 Nummer 259 vom 4 5 November 1939 Geschichte der Stuttgarter Stiftskirche Festschrift zur Feier ihres vierhundertjahrigen Bestehens 1895 Stuttgart Steinkopf 1895 Wilhelm Friz Die Stiftskirche zu Stuttgart Stuttgart Klett um 1929 Carl Alexander von Heideloff Die Kunst des Mittelalters in Schwaben Denkmaler der Baukunst Bildnerei und Malerei Stuttgart Ebner amp Seubert 1855 Seite 16 26 Tafel IV VI pdf Georg Kopp Stuttgarter Stiftskirche 1844 1958 Stuttgart Quelle Verlag 1958 Hermann Mosapp Die Stiftskirche in Stuttgart Stuttgart Haenselmann 1887 Eduard von Paulus Die Kunst und Altertums Denkmale im Konigreich Wurttemberg Band Inventare Neckarkreis Stuttgart 1889 Seite 11 20 Gustav Wais Die Stuttgarter Stiftskirche Mit einer Baugeschichte von Adolf Diehl Stuttgart Kohlhammer 1952 Grabmaler Bearbeiten Werner Koch Christopher Koch Stuttgarter Friedhofsfuhrer Ein Wegweiser zu Grabern bekannter Personlichkeiten Tubingen 2012 S 168 170 Harald Schukraft Die Stiftskirche in Stuttgart als Grablege des Hauses Wurttemberg Lindenberg Kunstverlag Fink 2013 Harald Schukraft Die Gruft der Herzoge von Wurttemberg in der Stuttgarter Stiftskirche Esslingen am Neckar Baden Wurttemberg Landesamt fur Denkmalpflege im Regierungsprasidium Stuttgart 2008 pdf Glasfenster Bearbeiten Ludger Schmidt 71 Stiftskirche Stuttgart Bauwerk Kunstwerke und geistliche Basis Ohne Ort 2017 online Hans Gottfried von Stockhausen Fenster der Stuttgarter Stiftskirche Markstein Filderstadt 2004 ISBN 3 935129 19 X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stiftskirche Stuttgart Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Stiftskirche Stuttgart Oliver Auge Die Stiftskirche in Stuttgart Wurttembergische Kirchengeschichte Online Oliver Auge Stiftskirche Stadtlexikon Stuttgart 19 April 2018 Beschreibung des Umbaus von 1999 bis 2003 auf der Internet Seite des Architekten Bernhard Hirche Beteiligte am Altar Projekt 2001 2003Einzelnachweise Bearbeiten Oliver Auge Die Stiftskirche in Stuttgart in Wurttembergische Kirchengeschichte Online Bei Google Maps ist die Ausrichtung in Nordost Sudwest Richtung erkennbar Die sudwestliche Front wird Westwerk genannt Der dortige Westturm liegt sudlicher als der Sudturm an der Sudfassade Bilder von der Kriegszerstorungen im Zweiten Weltkrieg Memento vom 10 Dezember 2014 im Internet Archive auf www stiftskirche de abgerufen am 3 Mai 2009 Wiederaufbau und Nachkriegszeit Memento vom 10 Dezember 2014 im Internet Archive auf www stiftskirche de abgerufen am 3 Mai 2009 Vortrag von Christoph Markschies vom 12 November 2006 Wais 1952 1 Seite 44 82 83 Tafel 51 55 Heideloff 1855 Seite 18 19 Tafel V Sorg 1979 Seite 6 8 Sorg 1979 Seite 7 8 Wendschuh 1988 Seite 291 292 Wendschuh 1988 Seite 223 224 Wendschuh 1988 Seite 290 291 Wendschuh 1988 Seite 213 218 Sorg 2013 Seite 8 19 Wendschuh 1988 Seite 48 Wendschuh 1988 Seite 218 Sorg 2013 Seite 8 14 Wendschuh 1988 Seite 48 Wendschuh 1988 Seite 219 221 Wendschuh 1988 Seite 257 Sorg 1979 Seite 28 Kopp 1958 Seite 20 a b Wendschuh 1988 Seite 44 Wais 1952 1 Seite 82 Wendschuh 1988 Seite 255 Wais 1952 1 Seite 81 82 Wendschuh 1988 Seite 35 36 Wais 1952 1 Seite 82 Wendschuh 1988 Seite 259 Wais 1952 1 Seite 78 79 Wais 1952 1 Seite 80 81 Auge 2009 Seite 51 53 Klumpp 2006 Seite 8 9 Sorg 1979 Seite 26 Wais 1952 1 Seite 85 Tafel 60 Wendschuh 1988 Seite 284 Sorg 2013 Seite 23 Schukraft 2013 Seite 4 9 Klumpp 2006 Seite 14 Keller 2014 10 1 Konsolsteine an den Gewolberippen Schlusssteine Wendschuh 1988 Seite 234 241 Wendschuh 1988 Seite 40 41 Wais 1952 1 Seite 69 Kirchen Online Wendschuh 1988 Seite 261 262 Auge 2009 Seite 20 Wendschuh 1988 Seite 254 Helmut A Muller Die Altarskulptur Stiftskirche Stuttgart Hrsg Walter Karlsruhe 2003 S 19 Wais 1952 1 Seite 86 Tafel 63 Wais 1952 1 Seite 86 Tafel 30 Wais 1952 1 Seite 77 78 Tafel 38 Wais 1952 1 Seite 87 Tafel 66 Wais 1952 1 Seite 90 92 Tafel 69 70 Wais 1952 1 Seite 84 85 Tafel 58 60 Wais 1952 1 Seite 78 Tafel 39 40 43 Schukraft 2013 Seite 27 29 Schukraft 2013 Seite 29 30 Schukraft 2013 Seite 30 32 Schukraft 2013 Seite 32 Schukraft 2013 Seite 32 33 Schukraft 2013 Seite 25 26 Schukraft 2013 Seite 26 Wais 1952 1 Seite 72 Tafel 28 Schukraft 2013 Seite 20 22 a b Schukraft 2013 Seite 25 Schukraft 2013 Seite 23 25 Schukraft 2013 Seite 22 23 Klumpp 2006 Seite 14 Keller 2014 Wolf Dieter Kohler Chorfenster links Klumpp 2006 Seite 14 Keller 2014 Rudolf Yelin Chorfenster Mitte Klumpp 2006 Seite 14 Keller 2014 Adolf Saile Chorfenster rechts Auer 2004 Seite 86 93 Schmidt 2017 a b Klumpp 2006 Seite 28 Klumpp 2006 Seite 29 30 a b c Klumpp 2006 Seite 4 Klumpp 2006 Seite 5 Stuttgart Stiftskirche Hauptorgel Organ index die freie Orgeldatenbank Abgerufen am 24 April 2023 Walter Supper Arnold Strebel und die ehemalige Stuttgarter Stiftskirchenorgel Zu Arnold Strebels hundertstem Geburtstag am 20 September 1979 Ars Organi 27 1979 H 61 617 621 Zur Geschichte der Orgeln Memento vom 10 Dezember 2014 im Internet Archive Die Orgeln der Stiftskirche Stuttgart PDF Stiftsmusik Stuttgart abgerufen am 20 Januar 2018 Disposition der Muhleisen Orgel Orgeldatenbank Disposition der Chororgel Team auf www stiftsmusik stuttgart de Glockeninspektion 1 2 Vorlage Toter Link www ebfr glocken de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Januar 2023 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Zu den Glocken auf Seite 51 ff Reinhard Lambert Auer ist Kunstbeauftragter der Landeskirche in Wurttemberg Martin Klumpp war von 1998 bis 2005 Pralat in Stuttgart Peggy Petra Wendschuh ist die Tochter des Architekten Gottfried Wendschuh 1924 2014 der am Wiederaufbau der Stiftskirche beteiligt war Der Architekt Ludger Schmidt war Bauleiter beim Umbau der Stiftskirche durch Bernhard Hirche 1999 48 776666666667 9 1780555555556 Koordinaten 48 46 36 N 9 10 41 O Normdaten Geografikum GND 4260256 7 lobid OGND AKS LCCN n85301184 VIAF 148998001 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stiftskirche Stuttgart amp oldid 236806393