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Theo Sorg 11 Marz 1929 in Nierstein 10 Marz 2017 in Blaubeuren 1 war ein deutscher evangelischer Pfarrer und von 1988 bis 1994 Landesbischof der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen und Auszeichnungen 3 Personliches 4 Werke Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTheo Sorg verbrachte seine Jugend in Rietenau und Marbach am Neckar Ab 1945 besuchte er die Evangelischen Seminare Schontal und Urach wo er 1948 das Abitur ablegte Er studierte anschliessend Evangelische Theologie in Tubingen und Bethel 1954 legte er die erste Theologische Dienstprufung ab und wurde bis 1957 Vikar Es folgten Jahre in fuhrender Position in der evangelischen Jugendarbeit 1957 wurde Sorg Jugendpfarrer in Stuttgart und von 1960 bis 1965 war er Leiter des Evangelischen Jungmannerwerks in Wurttemberg Von 1965 bis 1973 war er Pfarrer an der Stuttgarter Stiftskirche der wurttembergischen Bischofskirche In dieser Zeit war er von 1971 bis 1974 Mitglied der Wurttembergischen Evangelischen Landessynode und war 1971 Mitgrunder des Gesprachskreises Lebendige Gemeinde Sorg galt als Bruckenbauer zwischen der wurttembergischen Landeskirche und dem schwabischen Pietismus 2 Danach folgte der Aufstieg in mehrere kirchenleitende Amter 1973 wurde er in den Oberkirchenrat der Evangelischen Landeskirche berufen und leitete das Theologische Dezernat 1975 war er im Lehrteam des Eurofest 75 der von Billy Graham gesponserten Konferenz in Brussel Belgien und hielt zusammen mit Martin Homann Deutschseminare 1980 wurde er Pralat Regionalbischof der Pralatur Stuttgart und blieb als solcher Mitglied des Kollegiums des Oberkirchenrates Von 1981 bis 1987 war er Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste AMD und initiierte deren ersten deutschen Theologen Kongress fur Gemeindeaufbau im Februar 1987 in Stuttgart Schliesslich wurde er am 25 November 1987 zum Landesbischof der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg gewahlt und am 18 April des Folgejahres in sein Amt als Nachfolger von Hans von Keler eingefuhrt Theo Sorg war der sechste Bischof der wurttembergischen Landeskirche nach Theophil Wurm Martin Haug Erich Eichele Helmut Class und Hans von Keler Nach relativ kurzer Amtszeit von sechs Jahren trat er am 1 April 1994 in den Ruhestand 2011 trat er noch einmal als Mitunterzeichner eines offenen Briefes mehrerer Altbischofe der evangelischen Landeskirchen der sich deutlich gegen die Ordination von Pfarrern ausspricht die in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften leben an die Offentlichkeit Die weiteren Unterzeichner waren Eduard Berger Heinrich Herrmanns Jurgen Johannesdotter Werner Leich Gerhard Maier Gerhard Muller und Ulrich Wilckens 3 Theo Sorg starb einen Tag vor seinem 88 Geburtstag Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenDie Eberhard Karls Universitat Tubingen ehrte Theo Sorg am 6 Juni 1990 mit der Verleihung einer Ehrendoktorwurde D in Evangelischer Theologie Das Land Baden Wurttemberg verlieh ihm am 30 April 1994 die Verdienstmedaille des Landes Baden Wurttemberg Die Katholische Kirche verlieh ihm 1994 die Martinus Medaille Personliches BearbeitenTheo Sorg war mit Ruth Sorg geborene Fink verheiratet Das Ehepaar hatte vier Kinder Werke Auswahl BearbeitenWoran Christen glauben das apostolische Glaubensbekenntnis erklart fur unsere Zeit Calwer Stuttgart c 2010 ISBN 978 3 7668 4183 4 Auf weitem Raum Bilanz eines Bischofs Quell Verlag Stuttgart 1993 ISBN 3 7918 1993 3 Die Kirche ein Haus aus lebendigen Steinen Bericht von Landesbischof D Theo Sorg vor der Wurttembergischen Evangelischen Landessynode am 23 November 1992 im Hospitalhof in Stuttgart hrsg im Auftrag des Evangelischen Oberkirchenrats Amt fur Information Evangelische Landeskirche in Wurttemberg Imatel Mediengesellschaft Stuttgart 1992 DNB 930359496 Im Wort geht Christus durch das Land Predigten Verlag Junge Gemeinde Stuttgart 1990 ISBN 3 7797 0323 8 Christus vertrauen Gemeinde erneuern Beitrag zum missionarischen Gemeindeaufbau in der Volkskirche Calwer Stuttgart 1987 ISBN 3 7668 0822 2 Unter vier Augen Seelsorgerliche Gesprache Aussaat Bucherei Band 6 Aussaat Verlag Wuppertal 1961 DNB 454761236 Literatur BearbeitenTheo Sorg im Munzinger Archiv abgerufen am in Internationales Biographisches Archiv 31 2003 vom 21 Juli 2003 Artikelanfang frei abrufbar Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Theo Sorg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Theo Sorg in der Deutschen Digitalen Bibliothek Theo Sorg in der Deutschen Biographie Theo Sorg feiert 75 Geburtstag Evangelische Kirche in Deutschland 8 Marz 2004Einzelnachweise Bearbeiten Altlandesbischof Theo Sorg ist gestorben Evangelische Landeskirche in Wurttemberg 10 Marz 2017 abgerufen am 10 Marz 2017 Wurttembergs Altlandesbischof mit 87 Jahren gestorben idea de 10 Marz 2017 Ulrich Wilckens u a Der offene Brief der Altbischofe gegen homosexuelle Pfarrerspaare In evangelisch de 13 Januar 2011 abgerufen am 18 Dezember 2022 Konsistorialprasidenten Kirchenprasidenten und Landesbischofe der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Wilhelm Freiherr von Gemmingen Viktor von Sandberger Hermann von Habermaas Hermann von Zeller Johannes von Merz Theophil Wurm Martin Haug Erich Eichele Helmut Class Hans von Keler Theo Sorg Eberhardt Renz Gerhard Maier Frank Otfried July Ernst Wilhelm Gohl Normdaten Person GND 12002926X lobid OGND AKS LCCN n84223520 VIAF 109620068 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sorg TheoKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Theologe Pfarrer und LandesbischofGEBURTSDATUM 11 Marz 1929GEBURTSORT NiersteinSTERBEDATUM 10 Marz 2017STERBEORT Blaubeuren Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theo Sorg amp oldid 229014090