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Martin Haug 14 Dezember 1895 in Calw 28 Marz 1983 in Freudenstadt war ein evangelischer Theologe und ehemaliger Landesbischof der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Auszeichnungen und Ehrenamter 3 Quellen 4 Veroffentlichungen 5 Literatur 6 WeblinksLeben und Beruf BearbeitenHaug besuchte die Schule in Calw Dann musste er Kriegsdienst leisten und wurde im Ersten Weltkrieg schwer verwundet Nach dem Krieg besuchte er die Evangelisch theologischen Seminare von Maulbronn und Blaubeuren wo er die Reifeprufung ablegte Anschliessend studierte er an der Eberhard Karls Universitat Tubingen evangelische Theologie und trat der Verbindung Normannia Tubingen bei Sein Studium schloss er 1925 mit der Promotion zum Dr theol ab Zunachst Pfarrer in Tubingen und Lehrer am theologischen Seminar Urach wurde Haug 1935 Haug Direktor des Evangelischen Pfarrseminars in Stuttgart Gleichzeitig war er als Oberkirchenrat Mitglied der Kirchenleitung der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er zum Pralaten ernannt und damit Stellvertreter von Landesbischof Theophil Wurm zu dessen Nachfolger Haug am 14 Dezember 1948 vom Landeskirchentag und vom Oberkirchenrat gewahlt wurde 1952 wurde Haug von der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland in den Rat der EKD gewahlt dem er bis 1967 angehorte Er gehorte der Synode noch wahrend seines Ruhestandes an den er im Marz 1962 im Alter von 66 Jahren antrat Zu seinem Nachfolger als Landesbischof in Wurttemberg wahlte die wurttembergische Landessynode den Oberkirchenrat Erich Eichele Seit 1927 war Haug verheiratet mit Erni geb Camerer Auszeichnungen und Ehrenamter BearbeitenHaug erhielt 1949 die Ehrendoktorwurde der evangelisch theologischen Fakultat der Universitat Tubingen D theol h c Neben seinem Beruf als Pfarrer bzw Landesbischof hatte Haug auch mehrere Ehrenamter inne So war er 1935 Mitglied des Landesbeirats des Evangelischen Gemeindedienstes 1937 Mitglied des Landesbruderrats der Bekenntnisgemeinschaft und 1940 zugewahltes Mitglied im 3 Landeskirchentag Ab 1946 war er im Vorstand des Mutterhauses fur evangelische Kinderschwestern Grossheppach heute Weinstadt ferner Vertreter der wurttembergischen Landeskirche bei der Vollversammlung des Lutherischen Weltbunds in Hannover 1952 Seinen Lebensabend verbrachte Haug in Freudenstadt Von hier aus unternahm er viele Reisen und war auch weiterhin Gastprediger bei verschiedenen Gemeinden Haug veroffentlichte auch einige Bucher und Schriften Quellen BearbeitenWerner Raupp Hrsg Martin Haug in Gelebter Glaube Erfahrungen und Lebenszeugnisse aus unserem Land Ein Lesebuch hrsg von Werner Raupp Metzingen Wurtt 1993 ISBN 3 7722 0226 8 S 377 379 396 Antrittspredigt als Bischof 1949 Rede vor der wurttembergischen Landessynode 1962 vor dem Ruhestand Unser Jahrhundert 20 Jhd einschl Einleitung u Lit Veroffentlichungen BearbeitenFur eine bessere Zukunft 270 S Stuttgart 1970 Calwer Verlag Sie fanden den Weg Neun Frauenschicksale 320 S 3 Auflage 1958 Calwer Verlag Das Reich muss uns doch bleiben Geschichten zur Reformation und Gegenreformation 301 S Stuttgart 1960 Steinkopf Literatur BearbeitenBernhard Lang und Walter Schmid Martin Haug Erinnerungen Begegnungen Anekdoten Quell Verlag Stuttgart 1985 ISBN 978 3 7918 1074 4 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Martin Haug im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Martin Haug in der Deutschen Digitalen Bibliothek Martin Haug in der Deutschen BiographieKonsistorialprasidenten Kirchenprasidenten und Landesbischofe der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Wilhelm Freiherr von Gemmingen Viktor von Sandberger Hermann von Habermaas Hermann von Zeller Johannes von Merz Theophil Wurm Martin Haug Erich Eichele Helmut Class Hans von Keler Theo Sorg Eberhardt Renz Gerhard Maier Frank Otfried July Ernst Wilhelm Gohl Normdaten Person GND 118709100 lobid OGND AKS LCCN n86864309 VIAF 40173044 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Haug MartinKURZBESCHREIBUNG evangelischer Bischof und TheologeGEBURTSDATUM 14 Dezember 1895GEBURTSORT CalwSTERBEDATUM 28 Marz 1983STERBEORT Freudenstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Haug Bischof amp oldid 222007874