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Herbert Liedecke 19 Juli 1912 in Stuttgart 22 September 1998 ebenda 1 war ein deutscher Organist Kirchenmusiker und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schuler 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenDer Sohn des Architekten Ernst Liedecke und seiner Ehefrau Elise besuchte das Eberhard Ludwigs Gymnasium in Stuttgart und lernte als Jugendlicher das Klavier Violoncello und Orgelspiel Ab den 1930er Jahren war er Hilfsorganist in der Stuttgarter Matthauskirche Nach vier Semestern Architekturstudium an der TH Stuttgart wechselte er zur Musikhochschule Stuttgart wo er bei u a Hermann Keller Orgel und Kirchenmusik studierte 2 Dort lernte Liedecke seine spatere Ehefrau die Organistin Eva Holderlin 2007 kennen Spater wechselte er an die Akademische Hochschule fur Musik in Berlin wo er bei Fritz Heitmann und Kurt Thomas studierte und auch 1938 sein Examen ablegte 1938 erhielt er die Stelle des Kantors und Organisten an der Stadtkirche Stuttgart Feuerbach Im Zweiten Weltkrieg war er als Wehrmachtssoldat vorgeschobener Beobachter der Artillerie Nach dem Krieg nahm er seine Tatigkeit an der Stadtkirche Feuerbach wieder auf und fuhrte sie bis 1958 weiter Als Hochschullehrer war Liedecke 1947 1950 am Staatlichen Hochschulinstitut fur Musikerziehung Trossingen ab 1950 bis 1977 an der Musikhochschule Stuttgart ab 1963 als Professor tatig und beeinflusste so mehrere Generationen von Kirchenmusikern der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg 1958 wurde Liedecke als Nachfolger von Karl Gerok Organist an der Markuskirche in Stuttgart 1970 bis 1978 wurde er wiederum als Nachfolger von Gerok Organist an der Stuttgarter Stiftskirche und hatte damit das wohl prestigetrachtigste und offentlichkeitswirksamste Organistenamt in der Wurttembergischen Landeskirche inne Neben seinen kirchlichen Amtern konzertierte Liedecke haufig im In und Ausland und spielte auch Orgelwerke fur den Suddeutschen Rundfunk ein Bei zahlreichen Orgelneubauten und umbauten im Wurttemberg der Nachkriegszeit wirkte er als Orgelsachverstandiger Von 1957 bis 1965 war Liedecke Landesobmann des Verbands der Kirchenmusiker in Wurttemberg Liedecke fand 1998 seine letzte Ruhe auf dem Alten Friedhof in Stuttgart Rohr Schuler BearbeitenGerd WitteLiteratur BearbeitenElsie Pfitzer Halleluja Gott zu loben bleibe meine Lebensfreud Herbert Liedecke zum 100 Geburtstag in Wurttembergische Blatter fur Kirchenmusik ISSN 0177 6487 Heft 6 2012 S 21f gekurzt abgedruckt vollstandige Version als PDF Weblinks BearbeitenErinnerungen von Schulern Liedeckes PDF 227 kB Einzelnachweise BearbeitenDer Artikel beruht hauptsachlich auf dem Aufsatz von Elsie Pfitzer 2012 Lebensdaten nach LEO BW siehe auch Liedeckes Nachruf auf Keller online bei hermann keller de Memento vom 20 Oktober 2014 im Internet Archive Normdaten Person GND 11699777X lobid OGND AKS LCCN no92015848 VIAF 49406839 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Liedecke HerbertKURZBESCHREIBUNG deutscher Kirchenmusiker Komponist und HochschullehrerGEBURTSDATUM 19 Juli 1912GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 22 September 1998STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert Liedecke amp oldid 167415553