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Fritz Heitmann 9 Mai 1891 in Hamburg Ochsenwerder 7 September 1953 in Berlin war ein deutscher Organist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Aufnahmen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFritz Heitmanns erste Ausbildung im Orgelspiel erfolgte bei seinem Vater der ebenfalls Organist war Spater besuchte er das Bernuthsche Konservatorium in Hamburg Ab 1909 war er am Leipziger Konservatorium Schuler von Karl Straube Max Reger und Josef Pembaur d J Sein erstes Organistenamt ubernahm er 1912 am Schleswiger Dom Wahrend des Ersten Weltkriegs war Heitmann im Lazarettverwaltungsdienst in Namur tatig 1918 berief ihn Kaiser Wilhelm II als Organist an die Kaiser Wilhelm Gedachtniskirche nach Berlin Ab dem folgenden Jahr war Heitmann zugleich Organist an der Sing Akademie zu Berlin Zum 1 Mai 1932 wechselte er als Domorganist an den Berliner Dom wo er die bis heute beibehaltene Reihe der Domvespern initiierte Zahlreiche Konzertreisen fuhrten ihn durch Europa Russland und die USA Ab 1923 lehrte Heitmann an der Berliner Akademie fur Schul und Kirchenmusik wo er 1925 zum Professor ernannt wurde Spatere Lehrauftrage nahm er auch am Stern schen Konservatorium bzw an der Hochschule fur Musik wahr 1923 grundete Heitmann die Berliner Motettenvereinigung Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er in die von Joseph Goebbels aufgestellte Gottbegnadeten Liste als einer von zwei Organisten aufgenommen 1 Heitmann galt als bedeutender Bach Interpret 1938 nahm er fur Telefunken an der Arp Schnitger Orgel des Schlosses Charlottenburg die Deutsche Orgelmesse auf 1950 spielte er fur das gleiche Label eine der ersten Aufnahmen von Bachs Kunst der Fuge ein Wie die Charlottenburger Schnitger Orgel wurde auch die Sauer Orgel der Kaiser Wilhelm Gedachtniskirche 1943 bei Bombenangriffen zerstort Es gibt aber zehn Aufnahmen auf Schellackplatten von 1929 und 1930 auf denen der Klang dieser Orgel gespielt von Fritz Heitmann festgehalten wurde 2 Aufnahmen BearbeitenDie Arp Schnitger Orgel in der Eosander Kapelle des Charlottenburger Schlosses Bach Dritter Theil der Clavier Ubung Deutsche Orgelmesse LP Teldec Die Sauer Orgel im Dom zu Berlin Fritz Heitmann J S Bach H Grabner M Reger Rundfunk Aufnahmen von 1940 und 1944 LP und CD bei Berlin Classics CD erschienen 1995 Die Kunst der Fuge BWV 1080 Orgel der Gruftkirche des Berliner Doms LP Teldec Aufnahmen datieren vom 19 Mai 1950 Literatur BearbeitenRichard Voge Elisabeth Heitmann Fritz Heitmann Das Leben eines deutschen Organisten Merseburger Berlin 1963 Heitmann Fritz In Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 231 Weblinks BearbeitenAufnahmen in der International Historical Organ Recording CollectionEinzelnachweise Bearbeiten Harry Waibel Diener vieler Herren Ehemalige NS Funktionare in der SBZ DDR Lang Frankfurt am Main 2011 ISBN 978 3 631 63542 1 S 131f 1 RAR 32 5 MB Normdaten Person GND 118709984 lobid OGND AKS LCCN no89003810 VIAF 39643056 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heitmann FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher OrganistGEBURTSDATUM 9 Mai 1891GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 7 September 1953STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Heitmann amp oldid 218454635