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Bernhard Hirche 17 Juli 1946 in Hengersberg ist ein deutscher Architekt Sein Burositz ist Hamburg Inhaltsverzeichnis 1 Lebenslauf 2 Architektur 3 Werke Auswahl 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 WeblinksLebenslauf BearbeitenBernhard Hirches Familie stammt aus Schlesien und war gegen Ende des Zweiten Weltkriegs nach Niederbayern gefluchtet In den 1950er Jahren zog die Familie nach Hamburg weiter Sein Vater Werner Hirche wurde Haupt und Realschullehrer an der Hamburger Schule Holstenwall 14 15 Nach dem Abitur nahm Hirche 1967 ein Architekturstudium an der TU Braunschweig auf Die dortige als Braunschweiger Schule bekannt gewordene Architekturlehre pragte ihn nachhaltig Auch nach dem Diplom 1973 blieb er der Braunschweiger Schule verbunden und arbeitete zunachst als Architekt im Buro von Friedrich Wilhelm Kraemer bevor er von 1975 bis 1980 als Assistent am Lehrstuhl von Dieter Oesterlen tatig war Nach Gewinn des Wettbewerbs um den Wiederaufbau der Apostelkirche in Hamburg Eimsbuttel eroffnete Bernhard Hirche ein eigenes Architekturburo und zog wieder nach Hamburg Aufgrund seiner Erfahrungen im Kirchenbau und der Denkmalpflege war er 1986 2004 Mitglied im Bauausschuss der nordelbischen Kirche sowie 1991 1998 im Hamburger Denkmalrat Seit 1991 ist Hirche als Professor an Fachhochschule Hamburg tatig die 2001 in Hochschule fur Angewandte Wissenschaften umbenannt wurde Nach Uberfuhrung der dortigen Architekturlehre in die neu gegrundete HafenCity Universitat zu Beginn des Jahres 2006 ist Hirche seitdem HCU Professor Architektur BearbeitenIn seiner weitgefacherten Tatigkeit hat Bernhard Hirche zahlreiche Projekte vom Einfamilienhaus bis zu stadtebaulichen Aufgaben realisiert und beschaftigt sich ebenso mit denkmalpflegerischen Arbeiten wie mit dem Entwurf von Kirchenorgeln Einen besonderen Schwerpunkt seiner Arbeit bildet das Bauen im Bestand Zahlreiche von Hirches Bauten zeichnen sich durch die entwurfliche Auseinandersetzung mit der vorhandenen Bausubstanz aus Gemass dem von seinem Lehrer Dieter Oesterlen gepragten Motto eines gebundenen Kontrasts respektiert Bernhard Hirche den architektonischen Duktus des baulichen Bestands den er jedoch mit modernen Entwurfslosungen reflektiert Diese Entwurfshaltung kommt speziell im Kirchenbau zum Tragen der ein langjahriges Tatigkeitsfeld von Bernhard Hirche darstellt Schon bei seinem ersten Kirchenbau dem Wiederaufbau der 1977 abgebrannten Hamburger Apostelkirche nutzte Hirche die vorgefundenen Moglichkeiten zu einer funktionalen Neuorganisation des Gebaudes und integrierte in zwei Ebenen ein neu geschaffenes Gemeindezentrum und daruber einen raumlich konzentrierten Kirchensaal innerhalb der Raumhulle des neogotischen Ursprungsbaus An zahlreichen weiteren Kirchenbauten wie der Hamburger Bugenhagenkirche der Stuttgarter Stiftskirche oder der Lambertikirche in Oldenburg demonstriert Hirche seine Sensibilitat fur den Bestand den er mit selbstbewusst modernen Losungen kontrastiert nbsp Umbau der Bugenhagenkirche Hamburg 1996 98 Innenraum nbsp Umbau der Stiftskirche Stuttgart 1999 2003 neue Deckenkonstruktion nbsp Umbau der Friedenskirche Siek 2005 06 OrgelneubauWerke Auswahl BearbeitenApostelkirche Hamburg Eimsbuttel 1980 82 Wiederaufbau und Umgestaltung Landeszentralbank Luneburg 1984 87 Verwaltungsgebaude Fachspedition Hoyer Hamburg Hamm 1985 87 Mahnmal Joseph Carlebach Platz Hamburg Eimsbuttel 1987 88 Stadtzentrum Taunusstein Mitte Burgerhaus Taunus Kirchenzentrum St Johannes Nepomuk Taunusstein 1987 91 Bildungszentrum Reinfeld Reinfeld 1994 96 Bugenhagenkirche Hamburg Barmbek 1996 98 Sanierung und Umgestaltung Evangelisches Kirchenzentrum Kronsberg Hannover 1998 2000 Evangelische Lutherkirche Dortmund Borsigplatzviertel Kirche und Gemeindezentrum im alten Gebaude aus dem Jahre 1963 Fertigstellung 2003 Stiftskirche Stuttgart 1999 2004 Sanierung Umgestaltung und Orgelneubau Friedenskirche Siek 2005 06 Umbau und Orgelneubau Lubecker Dom Projekt Lubeck Orgelneubau Museum Johannes Reuchlin Pforzheim 2006 08 Lambertikirche Oldenburg 2007 09 Sanierung und UmgestaltungAuszeichnungen Bearbeiten1988 BDA Preis Niedersachsen Anerkennung fur die Landeszentralbank Luneburg 1989 Auszeichnung vorbildlicher Bauten in Hamburg fur den Joseph Carlebach Platz 1991 AIV Preis Hamburg Bauwerk des Jahres 1990 fur die Kirche am Rockenhof 1996 BDA Hamburg Architektur Preis Lobende Erwahnung fur das Haus Buck 1997 BDA Schleswig Holstein Architektur Preis 3 Preisrang fur den Kindergarten Trittau 1999 BDA Hamburg Architektur Preis 2 Preis fur die Bugenhagenkirche 1999 BDA Schleswig Holstein Architektur Preis 1 Preis fur das Bildungszentrum Reinfeld 2002 BDA Hamburg Architektur Preis 3 Preis fur das Burohaus GFA Holfing 2003 BDA Niedersachsen Architektur Preis Anerkennung fur das Kirchenzentrum Hannover Kronsberg 2003 Architektur Preis Einfamilienhauser der Reiners Stiftung Auszeichnung fur das Haus Iversen 2004 BDA Dortmund Architektur Preis Anerkennung fur die Luther KircheLiteratur BearbeitenRalf Lange Sakralbauten von Bernhard Hirche In Hamburgische Architektenkammer Architektur in Hamburg Jahrbuch 1999 S 124 129 Hamburg 1999 BDA Hamburg Architekten und Architektinnen BDA in Hamburg 2003 2004 Hamburg 2003 Jan Lubitz aber ein Grosser Der Architekt Bernhard Hirche In Hamburgische Architektenkammer Architektur in Hamburg Jahrbuch 2007 S 160 169 Hamburg 2007Weblinks BearbeitenProf Dipl Ing Bernhard Hirche Architekt BDA germanarchitects Bernhard Hirche Memento vom 28 September 2007 im Internet Archive Normdaten Person GND 123399866 lobid OGND AKS VIAF 96289247 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hirche BernhardKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 17 Juli 1946GEBURTSORT Hengersberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhard Hirche amp oldid 204795760