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Die Apostelkirche ist eine in den Jahren 1893 und 1894 erbaute evangelisch lutherische Kirche im Hamburger Stadtteil Eimsbuttel Der Entwurf stammt von den Architekten Erwin von Melle und Peter Gottlob Jurgensen Das aussere Erscheinungsbild ist von neoromanischen Stilelementen gepragt im Inneren befindet sich ein kuppeluberwolbter Zentralraum Apostelkirche von Sudwesten gesehenKirche mit Turm Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Orgel 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Apostelkirche wurde 1893 1894 auf freiem Feld errichtet Sie war das erste Gebaude in der Gegend und blieb uber zehn Jahre lang das einzige bis es zum Bau umliegender Hauser kam Das Grundstuck stammte von einem privaten Besitzer der es der Stadt kostenlos zur Verfugung gestellt hatte Es wurde zu Beginn der Bauarbeiten mit Erdreich aus dem Holstenwall aufgeschuttet Am 24 Oktober 1894 fand die feierliche Eroffnung der Apostelkirche statt 1898 erhielt die Apostelkirche eine Orgel Drei Jahre danach brachte man uber dem Altar Apostelbilder des Kunstmalers H Saffer an Die Apostelkirche uberstand den Zweiten Weltkrieg zwar unbeschadigt brannte jedoch in der Nacht vom 25 auf den 26 September 1977 nahezu vollstandig aus Es blieb ungeklart ob es sich dabei um Brandstiftung oder Fahrlassigkeit handelte Im nachsten Jahr begann der Wiederaufbau auf den Ruinen der alten Kirche Er erfolgte nach einem Konzept von Bernhard Hirche Die Kirche erhielt eine Zwischendecke die ein Foyer im neuen Erdgeschoss und den Kirchensaal im Obergeschoss schuf sowie verschiedene Mehrzweckraume 1982 waren die Bauarbeiten abgeschlossen und die Apostelkirche diente wieder als Gemeindezentrum 1984 erhielt sie eine Orgel von Jehmlich Orgelbau Dresden sowie auf Initiative des Eimsbutteler Wochenblatts eine neue Uhr Fur das Taufbecken liess Hirche einen Stein aus Israel anliefern und arbeitete aus dem Beckenboden ein Relief mit dem Umrissen des Sees Genezareth heraus Auch die Altarfenster wurden neu gestaltet Als Motiv dienten Portrats von je sechs Frauen und Mannern des 20 Jahrhunderts die mit ihrem Lebenswerk als moderne Apostel verschiedener Konfessionen gewirkt hatten Dabei handelte es sich um Sophie Scholl Hermann Stohr Martin Luther King Dietrich Bonhoeffer Simone Weil Ernst Barlach Albert Schweitzer Mathilda Wrede oscar Romero Anna Paulsen Elise Averdieck und Dorothy Day Die kunstlerische Umsetzung ubernahm das Glasbauunternehmen Derix in Taunusstein 1990 wurden die neuen Apostelfenster feierlich eingeweiht Orgel BearbeitenDie grosse Orgel in der Apostelkirche wurde 1984 von der Orgelbaufirma Jehmlich Dresden erbaut und zuletzt 2009 restauriert Das Schleifladen Instrument hat 19 Register auf zwei Manualen und Pedal Die Spieltrakturen sind mechanisch die Registertrakturen sind elektrisch 1 II Hauptwerk C f31 Prinzipal 8 2 Rohrflote 8 3 Oktave 4 4 Nasat 2 2 3 5 Oktave 2 6 Terz 1 3 5 7 Mixtur IVTremulant II Schwellwerk C f38 Gedackt 8 9 Prinzipal 4 10 Flote 4 11 Waldflote 2 12 Quinte 1 1 3 13 Scharf III14 Oboe 8 Tremulant Pedalwerk C f115 Subbass 16 16 Prinzipalflote 8 17 Gemshorn 4 18 Mixtur IV19 Fagott 16 Koppeln II I I P II PLiteratur BearbeitenKirchenvorstand der Apostelgemeinde Hamburg Eimsbuttel Hrsg 100 Jahre Apostelgemeinde Hamburg Eimsbuttel s n Hamburg 1994 Ralf Lange Architekturfuhrer Hamburg Edition Axel Menges Stuttgart 1995 ISBN 3 930698 58 7 S 110 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Joachim Grabbe Stadtteil zum Verlieben Ein Spaziergang durch Hamburg Eimsbuttel und seine Geschichte Sutton Erfurt 2008 ISBN 978 3 86680 323 7 S 77 78 Einzelnachweise Bearbeiten Nahere Informationen zur OrgelWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Apostelkirche Sammlung von Bildern Kirchengemeinde Eimsbuttel mit Apostelkirche Alte und neue Apostelkirche im Bildvergleich 25 Jahre Jehmlich Orgel in der Apostelkirche Fotos von Orgel und Fenstern der Apostelkirche53 575916666667 9 9450138888889 Koordinaten 53 34 33 3 N 9 56 42 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Apostelkirche Hamburg Eimsbuttel amp oldid 236309721