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Taunusstein ist mit etwa 31 000 Einwohnern und zehn Stadtteilen die grosste Stadt im sudhessischen Rheingau Taunus Kreis neun Kilometer nordwestlich der Landeshauptstadt Wiesbaden Der Sitz der Stadtverwaltung liegt im Stadtteil Hahn Wappen Deutschlandkarte50 143472222222 8 1605555555556 393 Koordinaten 50 9 N 8 10 OBasisdatenBundesland HessenRegierungsbezirk DarmstadtLandkreis Rheingau Taunus KreisHohe 393 m u NHNFlache 67 02 km2Einwohner 30 810 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 460 Einwohner je km2Postleitzahl 65232Vorwahl 06128Kfz Kennzeichen RUD SWAGemeindeschlussel 06 4 39 015LOCODE DE TSNStadtgliederung 10 StadtteileAdresse der Stadtverwaltung Aarstrasse 150 65232 TaunussteinWebsite www taunusstein deBurgermeister vakant kommissarisch Peter LachmuthLage der Stadt Taunusstein im Rheingau Taunus KreisKarteBlick von Nordwest auf die beiden Stadtteile Hahn und Bleidenstadt Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Nachbargemeinden 1 2 Gliederung 2 Geschichte 2 1 Gemeindebildung 2 2 Bevolkerung 2 2 1 Einwohnerstruktur 2011 2 2 2 Einwohnerentwicklung 2 2 3 Religion 3 Politik 3 1 Stadtverordnetenversammlung 3 2 Burgermeister 3 3 Finanzen 3 4 Wappen 3 5 Stadtepartnerschaften 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Verkehr 4 1 1 Bahn 4 1 2 Omnibusse 4 1 3 Strassenverkehr 4 1 4 Luftverkehr 4 2 Ansassige Unternehmen 4 3 Bildung 4 4 Sport 4 5 Freizeit und Sportanlagen 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Museum 5 2 Bauwerke 5 3 Regelmassige Veranstaltungen 6 Personlichkeiten 6 1 In Taunusstein geboren 6 2 Mit Taunusstein verbunden 7 Einzelnachweise 8 Literatur 9 WeblinksGeografie BearbeitenNachbargemeinden Bearbeiten Hohenstein Hunstetten IdsteinBad Schwalbach nbsp NiedernhausenSchlangenbad WiesbadenGliederung Bearbeiten Taunusstein besteht aus zehn Stadtteilen Stadtteil EinwohnerStand Juli 2023 2 Bleidenstadt 8187Hahn 7739Wehen 7319Neuhof 3640Seitzenhahn 1333Orlen 1184Wingsbach 787Niederlibbach 525Hambach 385Watzhahn 283Gesamt 31 382Geschichte BearbeitenGemeindebildung Bearbeiten nbsp Das 1998 fertiggestellte Taunussteiner RathausDie Stadt Taunusstein entstand im Zuge der Gebietsreform in Hessen am 1 Oktober 1971 durch den freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbstandigen Gemeinden Bleidenstadt Hahn Neuhof Seitzenhahn Watzhahn und Wehen 3 Mit dem Zusammenschluss wurden Taunusstein die Stadtrechte verliehen Am 1 Juli 1972 wurden die Gemeinden Hambach Niederlibbach Orlen und Wingsbach in die Stadt Taunusstein auf freiwilliger Basis eingegliedert 4 5 Fur alle nach Taunusstein eingegliederten Gemeinden wurden Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher gebildet 6 Im Jahre 1991 wurde im Ortsteil Hahn der nach dem langjahrigen Taunussteiner Burgermeister benannte Dr Peter Nikolaus Platz eingeweiht Er ist umgeben vom Burgerhaus Taunus dem katholischen Kirchenzentrum St Johannes Nepomuk sowie dem neuen Rathaus und bildet mit der Bundelung dieser offentlichen Funktionen das neue Stadtzentrum Das Burgerhaus Taunus wurde 1989 eroffnet das Kirchenzentrum 1991 beide entworfen von dem Hamburger Architekten Bernhard Hirche von dem auch das stadtebauliche Konzept fur die neue Ortsmitte stammt Das von dem Hohensteiner Architekten Armin Bielak entworfene Rathaus konnte dagegen erst 1998 eingeweiht werden 7 Bevolkerung Bearbeiten Einwohnerstruktur 2011 Bearbeiten Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in Taunusstein 28 365 Einwohner Darunter waren 2077 7 3 Auslander von denen 671 aus dem EU Ausland 923 aus anderen Europaischen Landern und 483 aus anderen Staaten kamen 8 Von den deutschen Einwohnern hatten 13 1 einen Migrationshintergrund 9 Die Einwohner lebten in 12 775 Haushalten Davon waren 4218 Singlehaushalte 4015 Paare ohne Kinder und 3505 Paare mit Kindern sowie 817 Alleinerziehende und 220 Wohngemeinschaften 10 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Taunusstein Einwohnerzahlen von 1973 bis 2020Jahr Einwohner1973 21 9161975 23 5821980 25 6591985 25 9791990 26 9771995 28 0722000 28 7452005 29 3222010 28 9632011 28 3652015 29 0632020 30 464Quellen Hessisches Statistisches Informationssystem 11 Stadt Taunusstein 2 Zensus 2011 8 Religion Bearbeiten Religionsgemeinschaften Evangelische und katholische Kirchen in fast allen Stadtteilen Foursquare Deutschland eine Freikirche Bahai Gemeinde in Hahn Neuapostolische Kirche in Neuhof 12 Konigreichssaal der Zeugen Jehovas in Neuhof Ditib Kadir Moschee in Hahn 13 Bis 1939 gab es in Wehen eine Synagoge der judischen Kultusgemeinde 14 Daten zur Religionszugehorigkeit 1987 13 016 evangelische 50 53 7652 katholische 29 70 5093 sonstige 19 77 Einwohner 15 2011 10 600 evangelische 37 37 6570 katholische 23 16 10 600 sonstige 37 37 Einwohner 15 Politik BearbeitenStadtverordnetenversammlung Bearbeiten Die Stadtverordnetenversammlung ist das oberste Organ der Stadt Ihre politische Zusammensetzung wird alle funf Jahre in der Kommunalwahl durch die Wahlbevolkerung der Stadt bestimmt Die Kommunalwahl am 14 Marz 2021 lieferte folgendes Ergebnis 16 in Vergleich gesetzt zu fruheren Kommunalwahlen 17 18 19 20 Sitzverteilung in der Stadtverordnetenversammlung 2021 Insgesamt 45 Sitze SPD 10 Grune 8 FDP 3 FWG 5 CDU 16 AfD 3 Parteien und Wahlergemeinschaften 2021 2016 2011 2006 2001 1997Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Anteil a Sitze Anteil a Sitze Anteil a Sitze Anteil a Sitze Anteil a Sitze Anteil a SitzeCDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 36 0 16 39 9 18 35 1 16 40 7 18 37 1 17 28 5 13SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 21 1 10 22 7 10 30 3 14 30 2 14 37 2 17 36 9 17Grune Bundnis 90 Die Grunen 18 0 8 12 0 5 21 1 9 14 4 6 10 8 5 11 5 5FWG Freie Wahlergemeinschaft Taunusstein 10 0 5 15 3 7 7 5 3 8 7 4 7 7 3 10 2 5FDP Freie Demokratische Partei 7 6 3 10 1 5 6 0 3 6 1 3 7 2 3 5 2 2AfD Alternative fur Deutschland 7 3 3 REP Die Republikaner 7 7 3Ungultige Stimmen in 2 8 3 5 3 7 3 4 2 7 2 9 Gesamtzahl Sitze 45 45 45 45 45 45Wahlbeteiligung in 52 9 50 4 48 9 46 3 51 2 62 1a prozentualer Anteil an den abgegebenen gultigen Stimmen Es waren 45 Stadtverordnete sowie die Ortsbeirate der Stadt fur die Legislaturperiode vom 1 April 2021 bis 31 Marz 2026 zu wahlen Von 22 707 Wahlberechtigten gingen 12 022 zur Wahl Somit stieg die Wahlbeteiligung von 50 4 im Jahr 2016 auf 52 9 im Jahr 2021 Burgermeister Bearbeiten Nach der hessischen Kommunalverfassung wird der Burgermeister fur eine sechsjahrige Amtszeit gewahlt seit 1993 in einer Direktwahl Er ist Vorsitzender des Magistrats dem in der Stadt Taunusstein neben dem Burgermeister der Erste Stadtrat sowie 15 weitere ehrenamtliche Stadtrate angehoren 21 Burgermeister war seit 1 Februar 2014 der am 22 September 2013 im ersten Wahlgang mit 60 5 der Stimmen gewahlte Sandro Zehner CDU 22 Er wurde am 26 Mai 2019 ohne Gegenkandidaten mit 79 1 fur eine weitere Amtszeit wiedergewahlt 23 Er beendete diese vorzeitig da er seit 5 Juli 2023 als Landrat des Rheingau Taunus Kreises amtiert Seitdem nimmt der Erste Stadtrat Peter Lachmuth die Amtsgeschafte des Burgermeisters kommissarisch wahr bis ein neuer Burgermeister gewahlt und im Amt ist 24 Die Burgermeisterdirektwahl soll am 8 Oktober 2023 stattfinden 25 Amtszeiten der Burgermeister2014 2023 Sandro Zehner CDU 2002 2014 Michael Hofnagel CDU 1990 2002 Gerhard Hofmann 1941 2020 SPD 26 1978 1990 Peter Nikolaus 1943 1990 CDU 27 1972 1978 Arthur Fuhr 1923 2010 SPD 28 Finanzen Bearbeiten Die Schulden der Stadt Taunusstein lagen zum 31 Dezember 2012 bei 75 664 097 Euro Dies entsprach 2669 Euro je Einwohner 29 Als eine der ersten Kommunen in Deutschland hat Taunusstein fur den Bereich der stadtischen Finanzen freiwillig eine sogenannte Nachhaltigkeitssatzung eingefuhrt uber die die Stadt anstrebt finanzielle Belastungen kunftiger Generationen zu verhindern und die Verschuldung abzubauen 30 Wappen Bearbeiten nbsp Das Stadtwappen zeigt auf blauem Hintergrund einen goldenen Lowen der in seinen Pranken einen Schild mit rotem Kreuz auf silbernem Grund tragt Mit dem goldenen Lowen erinnert das Wappen an die jahrhundertelange Herrschaft der Grafen und Fursten von Nassau und nimmt zugleich die Tradition der Wappen des nassauischen Amtssitzes Wehen und der Gemeinden Hahn und Seitzenhahn auf die samtlich einen goldenen Lowen oder Lowenkopf fuhrten Das Kreuz ist Attribut des heiligen Ferrutius des Schutzpatrons des Klosters Bleidenstadt Dieses Kloster wurde schon im 8 Jahrhundert gegrundet und hat in jahrhundertelangem Wirken grosse Verdienste um Christentum und Kultur im Raum an der oberen Aar erworben Die ehemalige Gemeinde Bleidenstadt hat dieses Kreuz bereits fruher in ihrem Wappen gefuhrt Die amtliche Blasonierung lautet In blau ein rotbewehrter goldener Lowe in seinen Pranken ein silberner Schild mit durchgehendem roten Kreuz Stadtepartnerschaften Bearbeiten nbsp Schild in Wingsbach aufgenommen 2008Taunusstein unterhalt partnerschaftliche Beziehungen zu Frankreich nbsp Herblay sur Seine Frankreich seit 1973 Vereinigtes Konigreich nbsp Yeovil Vereinigtes Konigreich seit 1987 Spanien nbsp Caldes de Montbui Spanien seit 1989 Deutschland nbsp Wunschendorf Elster Thuringen seit 1991 Italien nbsp Toro Italien seit 2016 Frankreich nbsp Merkwiller Pechelbronn Frankreich seit 2022 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Bahn Bearbeiten Der Bahnhof Hahn Wehen sowie der Haltepunkt Bleidenstadt liegen an der Strecke der seit 1983 nicht betriebenen Aartalbahn Bis 2008 wurde die Strecke von der Nassauischen Touristik Bahn befahren Im Rahmen der eingestellten Projekte Stadtbahn Wiesbaden und Citybahn Wiesbaden war eine Schienennahverkehrsanbindung an die Landeshauptstadt vorgesehen Omnibusse Bearbeiten Der Busverkehr in Taunusstein wird zum grossen Teil von der Rheingau Taunus Verkehrsgesellschaft geplant und in Auftrag gegeben Jedoch beruhren auch direkt vom Rhein Main Verkehrsverbund vergebene Linien die Stadt In Taunusstein gibt es zwei Umstiegsknoten im Integralen Taktfahrplan Hahn Busbahnhof und Neuhof Mitte Von beiden Knoten dauert eine Fahrt zum Hauptbahnhof Wiesbaden etwa 25 Minuten Weitere Linien fahren vom Hahner Busbahnhof in Richtung Hohenstein und Aarbergen Bad Schwalbach sowie zu den Taunussteiner Stadtteilen Seitzenhahn und Watzhahn Von Neuhof Mitte aus bestehen Anschlusse in Richtung Idstein Niedernhausen Orlen sowie zur Schnellbuslinie zwischen Limburg an der Lahn und Wiesbaden Zwischen den beiden Umstiegspunkten verkehren mehrere Buslinien die je nach Fahrstrecke zehn bis zwanzig Minuten fur die Strecke benotigen Seit August 2021 ist eine das On Demand Shuttle EMIL kurz fur elektrisch mobil Statt nach festem Fahrplan ist EMIL einfach uber eine von Ioki entwickelte App buchbar 31 Strassenverkehr Bearbeiten nbsp Mitfahrbank in BleidenstadtDas Stadtgebiet wird von der B 275 der Lange nach durchquert Verbindungen nach Wiesbaden werden durch die B 417 von Neuhof Wehen uber die Platte und die B 54 von Hahn uber die Eiserne Hand hergestellt Der nachstgelegene Autobahnanschluss ist die Anschlussstelle Idstein der A 3 zwolf Kilometer vom Stadtteil Hahn entfernt Taunusstein zahlt zu den Gemeinden in denen zur Verbesserung der Mobilitat von Personen ohne Auto wie Altere Jugendliche als Erganzung zum offentlichen Personennahverkehr einige Mitfahrbanke aufgestellt wurden Hierdurch werden beispielsweise zusatzliche kostenlose Verbindungen von und nach Watzhahn und Bleidenstadt ermoglicht Luftverkehr Bearbeiten Der nachste internationale Verkehrsflughafen ist der Flughafen Frankfurt am Main in etwa 40 km Entfernung Der nachste Verkehrslandeplatz ist der Flugplatz Mainz Finthen in 26 km Entfernung Ansassige Unternehmen Bearbeiten Brita GmbH Wasserfiltration in Neuhof Feinkost Dittmann in Neuhof SGS Institut Fresenius in Neuhof Omicron NanoTechnology in Neuhof Hessapp Teil von FFG in HahnBildung Bearbeiten Regenbogenschule Grundschule in Bleidenstadt Silberbachschule Grundschule in Wehen Sonnenschule Grundschule in Neuhof Integrierte Gesamtschule Obere Aar im Schulzentrum Hahn mit Grundstufe Gymnasium Taunusstein in Bleidenstadt Berufliche Schulen Untertaunus im Schulzentrum Hahn Obermayr Europa Schule Taunusstein Bilinguale Grundschule Realschule und Gymnasium in NeuhofSport Bearbeiten Taunusstein hat 7 Fussballvereine uberregional bekannt ist der 1926 gegrundete SV Wehen der seit 2007 als SV Wehen Wiesbaden im Profibereich spielt Im selben Stadtteil ansassig ist der Mehrspartensportverein TV 1873 Wehen Freizeit und Sportanlagen Bearbeiten Stadion am Halberg in Wehen ehemaliges Heimstadion der 1 Mannschaft des SV Wehen Freibad in Hahn Silberbachhalle in Wehen Aartalhalle in Neuhof Burgerhaus Dorfgemeinschaftshaus in jedem Stadtteil Sportplatze in Bleidenstadt Hahn Neuhof Orlen Seitzenhahn Wehen alle Kunstrasenplatze Sport und Jugendzentrum in Bleidenstadt Fussballhalle in Bleidenstadt Bouleplatze in Orlen und Neuhof Bolzplatze in fast jedem StadtteilKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenMuseum Bearbeiten nbsp Das Wehener Schloss1995 wurde das Museum der Stadt Taunusstein mit festen Raumen im Wehener Schloss eingerichtet Als Themenschwerpunkte findet seitdem eine dauernde Ausstellung zur jungeren Regionalgeschichte statt die auch uber den Zustand Taunussteins im vor und nach dem Zweiten Weltkrieg berichtet Dabei handelt es sich uberwiegend um die Darstellungen der Alltagskultur in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts Ein zweites und gleichberechtigtes Standbein bilden die Ausstellungen der Reihe Kunst im Schloss mit denen der zeitgenossischen Kunst nicht nur der engeren Region ein Forum in Taunusstein geboten wird Bauwerke Bearbeiten Wehener Schloss Genutzt unter anderem als Witwensitz und Jagdschloss Dort befindet sich heute das Taunussteiner Museum Evangelische Kirche Wehen nbsp Ev Kirche Wehen Die denkmalgeschutzte 32 Evangelische Kirche Wehen wurde 1810 1812 unter Verwendung von Steinen der alten Stadtbefestigung Stadtmauer Obertorturm am Standort des fruheren furstlichen Jagdzeughauses nach Planen des herzoglich nassauischen Baudirektors Carl Florian Goetz aus Wiesbaden erbaut Die historische Voigt Orgel der Ev Kirche Wehen ist eine der wenigen original erhaltenen Instrumente des Wiesbadener Orgelbauers Heinrich Voigt Im Oktober 1999 wurde sie restauriert und in den Originalzustand zuruckgefuhrt Ehemalige Wehener Schule Erbaut um 1900 ein Bauwerk des Ubergangs von der Grunderzeit zum Jugendstil Ehemaliges Kloster mit Kirche Bleidenstadt heute Pfarrkirche der kath Pfarrei St Ferrutius Uber dem Hauptportal der Kirche die Statue des heiligen Ferrutius Schutzpatron aus 1718 im Gebaude ein im Chor eingebauter Wandtabernakel aus Sandstein aus der Zeit der Hochgotik ein Taufstein von 1696 eine spatbarocke Madonnenfigur und eine mit barockem Umbau versehene Orgel Im Turm zwei Glocken von 1309 und 1411 Evangelische Kirche St Peter auf dem Berg Bleidenstadt ehemalige kath Pfarrkirche nach 1530 der neuen protestantischen Gemeinde als Kirche uberlassen mit dem altesten Steindenkmal des Stadtteils einer Grabplatte des 1363 verstorbenen Pfarrers Johannes von Spangenberg Der Turm ist im unteren Teil romanischen Ursprungs Ein dekoratives Rosenfenster mit Ornamenten aus Sandstein versehen befindet sich uber dem Eingang im Osten Kastell Zugmantel Orlen Ein ehemaliges romisches Kohortenkastell an der westlichen Taunusstrecke des Obergermanischen Limes der seit 2005 den Status des UNESCO Weltkulturerbes besitzt Das obertagig im Gelande noch sehr gut wahrnehmbare Bodendenkmal befindet sich in einem Waldrandgebiet von Taunusstein Orlen im hessischen Rheingau Taunus Kreis Siehe auch Liste der Kulturdenkmaler in Taunusstein Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Insgesamt gibt es in Taunusstein sechs regelmassig stattfindende Kirchweihfeste Kerben Die Bleischter Kerb die Orlener Kerb die Hahner Kerb die Weher Kerb sowie die Wingsbacher Kerb und die Neuhofer Kerb Daruber hinaus gibt es noch den Orlener Markt und den Weher Markt wobei es bei letzterem eine Tradition ist dass die Wehner Firmen morgens mit ihren Angestellten zum Fruhschoppen auf den Markt gehen Ferner gibt es noch das Hahner Zentrumsfest Ausserdem gibt es vier Weihnachtsmarkte Den Taunussteiner Weihnachtsmarkt den Waldweihnachtsmarkt Hahn am Forsthaus Altenstein den Wingsbacher Weihnachtsmarkt sowie seit 2004 den Weihnachtsmarkt in Orlen dessen Einnahmen fur einen guten Zweck gespendet werden Alle zwei Jahre in den geraden Jahren findet ausserdem die TIGA Taunussteiner Industrie und Gewerbeausstellung statt nbsp Geburtshaus von Emil Erlenmeyer im Stadtteil Wehen nbsp Der wohl beruhmteste Bewohner Taunussteins war Jurgen Grabowski von Eintracht FrankfurtPersonlichkeiten BearbeitenIn Taunusstein geboren Bearbeiten Emil Erlenmeyer 1825 1909 Chemiker geboren in Wehen Wilhelm Seyberth 1849 1937 Richter und Parlamentarier geboren in Wehen Carl Friedrich Emil von Ibell 1780 1834 Regierungsprasident von Nassau und Hessen Homburg geboren in Wehen Holger Back 1957 Segelflieger und Leistungssportler Tim Albutat 1992 FussballspielerMit Taunusstein verbunden Bearbeiten Charlotte Christoff 1933 Schriftstellerin lebt seit 2000 in Taunusstein Wolfram Esser 1934 1993 Sportjournalist und Moderator wohnte bis zu seinem Tod in Taunusstein Norbert Grundmann 1940 2009 Redakteur und Moderator beim ZDF lebte in Taunusstein Jurgen Grabowski 1944 2022 Fussballspieler Weltmeister 1974 wohnte und arbeitete nach seiner aktiven Laufbahn in Taunusstein Peter Beck 1954 Komiker und Kabarettist lebt in Taunusstein Brigitte Waldschmidt 1958 Designerin und Autorin lebt in Taunusstein Peter Beuth 1967 Politiker CDU seit 2014 hessischer Innenminister wuchs in Taunusstein auf und lebt seit 1991 wieder dort Martin Rabanus 1971 Politiker SPD Bundestagsabgeordneter 2013 bis 2021 lebt in Taunusstein Manuel Gava 1991 Politiker SPD Bundestagsabgeordneter seit 2021 wuchs in Taunusstein auf Einzelnachweise Bearbeiten Hessisches Statistisches Landesamt Bevolkerung in Hessen am 31 12 2022 nach Gemeinden Landkreise und kreisfreie Stadte sowie Gemeinden Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu a b Einwohnerstatistik Taunusstein Stadt Taunusstein Abgerufen im September 2023 Gemeindegebietsreform in Hessen Zusammenschlusse und Eingliederungen von Gemeinden vom 15 September 1971 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1971 Nr 39 S 1603 Punkt 1320 Abs 15 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 9 2 MB Gemeindegebietsreform in Hessen Zusammenschlusse und Eingliederungen von Gemeinden vom 21 Juni 1972 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1972 Nr 28 S 1197 Punkt 851 Abs 7 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 4 4 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 377 378 Hauptsatzung PDF 90 kB 5 Stadt Taunusstein abgerufen im Februar 2019 Bernhard Hirche Architekt BDA Stadtzentrum Taunusstein Mitte a b Bevolkerung nach Staatsangehorigkeit Gruppen Stadt Taunusstein In Zensus 2011 Statistisches Bundesamt abgerufen im April 2022 Bevolkerung nach Migrationshintergrund und erfahrung Stadt Taunusstein In Zensus 2011 Statistisches Bundesamt abgerufen im April 2022 Haushalte nach Familien Stadt Taunusstein In Zensus 2011 Statistisches Bundesamt abgerufen im April 2022 statistik hessen de hesis Hessisches Statistisches Informationssystem vorubergehend offline In Statistik Hessen NAK Taunusstein Moscheesuche Taunusstein Wehen Judische Geschichte Synagoge Alemannia Judaica Arbeitsgemeinschaft fur die Erforschung der Geschichte der Juden im suddeutschen und angrenzenden Raum a b Ausgewahlte Strukturdaten uber die Bevolkerung am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden PDF 1 8 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 174 archiviert vom Original am 30 August 2021 abgerufen im Juni 2021 Ergebnis der Gemeindewahl am 14 Marz 2021 Hessisches Statistisches Landesamt abgerufen im April 2021 Ergebnis der Gemeindewahl am 6 Marz 2016 Nicht mehr online verfugbar Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original abgerufen im April 2016 Ergebnis der Gemeindewahl am 27 Marz 2011 Nicht mehr online verfugbar Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original abgerufen im April 2011 Ergebnis der Gemeindewahl am 26 Marz 2006 Nicht mehr online verfugbar In Webauftritt Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original abgerufen im April 2006 Ergebnis der Gemeindewahl am 18 Marz 2001 Nicht mehr online verfugbar In Webauftritt Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original abgerufen im April 2001 zum Download der Hauptsatzung 4 Magistrat Sandro Zehner Vita Hessisches Statistisches Landesamt Direktwahlen in Taunusstein Memento vom 4 Oktober 2021 im Internet Archive Burgermeister Stadt Taunusstein abgerufen am 13 Juli 2023 Stadtverwaltung Taunusstein Wahlen Nachruf der Stadt Taunusstein November 2020 PDF Datei Gedenken an ehemaligen Taunussteiner Burgermeister Dr Peter Nikolaus Aus dem Magistrat Widmung der Arthur Fuhr Strasse Stadt Taunusstein Pressemeldung vom 3 Marz 2020 Statistische Amter des Bundes und der Lander Integrierte Schulden der Gemeinden und Gemeindeverbande Anteilige Modellrechnung fur den interkommunalen Vergleich Stand 31 Dezember 2012 Gemeinschaftsveroffentlichung Nachhaltigkeitssatzung der Stadt Taunusstein abgerufen am 30 August 2014 Flexible Mobilitat in Taunusstein DMM 31 Juli 2021 Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Evangelische Pfarrkirche Wehen In DenkXweb Online Ausgabe von Kulturdenkmaler in HessenLiteratur BearbeitenLiteratur uber Taunusstein nach Register nach GND In Hessische Bibliographie Publikationen uber Taunusstein im Katalog der Deutschen NationalbibliothekWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Taunusstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Taunusstein Rheingau Taunus Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Linkkatalog zum Thema Taunusstein bei curlie org ehemals DMOZ Stadtteile von Taunusstein Bleidenstadt Hahn Hambach Neuhof Niederlibbach Orlen Seitzenhahn Watzhahn Wehen WingsbachGemeinden im Rheingau Taunus KreisStadte Bad Schwalbach Eltville am Rhein Geisenheim Idstein Lorch Oestrich Winkel Rudesheim am Rhein Taunusstein nbsp Gemeinden Aarbergen Heidenrod Hohenstein Hunstetten Kiedrich Niedernhausen Schlangenbad Waldems Walluf Normdaten Geografikum GND 4059164 5 lobid OGND AKS LCCN n92065101 VIAF 136186283 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Taunusstein amp oldid 237235105