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Idstein ˈɪtʃtaɪn ist eine Stadt im sudhessischen Rheingau Taunus Kreis Sie liegt im Taunus nordlich der Landeshauptstadt Wiesbaden und erfullt nach hessischer Landesplanung die Funktion eines Mittelzentrums Wappen Deutschlandkarte50 220555555556 8 2691666666667 266 Koordinaten 50 13 N 8 16 OBasisdatenBundesland HessenRegierungsbezirk DarmstadtLandkreis Rheingau Taunus KreisHohe 266 m u NHNFlache 79 76 km2Einwohner 25 554 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 320 Einwohner je km2Postleitzahl 65510Vorwahlen 06126 06127 Lenzhahn 06434 Walsdorf 06082 Kroftel und Nieder Oberrod Vorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Vorwahl enthalt TextKfz Kennzeichen RUD SWAGemeindeschlussel 06 4 39 008LOCODE DE IDSStadtgliederung 12 StadtteileAdresse der Stadtverwaltung Konig Adolf Platz 2 65510 IdsteinWebsite www idstein deBurgermeister Christian Herfurth CDU Lage der Stadt Idstein im Rheingau Taunus KreisKarteLogo der Stadt IdsteinBlick aus der Altstadt auf den HexenturmIdstein tragt seit dem 18 Oktober 2016 die amtliche Zusatzbezeichnung Hochschulstadt 2 in Bezug auf den hiesigen Hauptsitz der privaten Hochschule Fresenius 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Klima 1 3 Nachbargemeinden 1 4 Stadtgliederung 2 Geschichte 2 1 Ubersicht 2 2 Eingemeindungen 2 3 Staats und Verwaltungsgeschichte im Uberblick 3 Bevolkerung 3 1 Einwohnerstruktur 2011 3 2 Einwohnerentwicklung 3 3 Religionszugehorigkeit 4 Politik 4 1 Stadtverordnetenversammlung 4 2 Burgermeister 4 3 Wappen und Flagge 4 4 Stadtepartnerschaften 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Bauwerke 5 1 1 Unionskirche 5 1 2 Katholische Pfarrkirche St Martin 5 1 3 Residenzschloss 5 1 4 Burg und Hexenturm 5 1 5 Hoerhof 5 1 6 Baugewerkschule 5 1 7 Weitere historische Bauwerke 5 2 Limes 5 3 Judischer Friedhof 5 4 Kriegsgraberstatte 5 5 Regelmassige Veranstaltungen 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Verkehr 6 1 1 Eisenbahn 6 1 2 Busse 6 1 3 Radwanderwege 6 2 Unternehmen 6 3 Grossere Bauprojekte 6 4 Grossere Einzelprojekte seit dem Hessentag 6 5 Offentliche Einrichtungen 6 6 Staatliche Einrichtungen 6 7 Bildung 6 8 Krankenhaus 7 Kultur und Sport 7 1 Sportstatten 7 2 Inklusion 8 Personlichkeiten 8 1 In Idstein geboren 8 2 Mit Idstein verbunden 8 3 Ehrenburger 9 Literatur 10 Weblinks 11 Einzelnachweise 12 AnmerkungenGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Die Altstadt befindet sich zwischen den beiden Stadtbachen dem Wolfsbach im Osten und dem Worsbach im Westen in einer Hohe von rund 280 Metern uber dem Meeresspiegel auf einem Hohenrucken Den schliesst im Norden der Altstadt der Burg und der Schlossfelsen ab hinter dem beide Bache zusammenlaufen Am Wolfsbach sind noch heute Reste der gleichnamigen Siedlung zu erkennen die jedoch aufgegeben wurde Das Hofgut Gassenbach im Suden der Stadt geht auf eine alte Siedlung Gassenbach zuruck es gehort seit wenigen Jahren zur Domane Mechtildshausen Westlich der Stadt liegt jenseits des Worsbachtals ein weiterer Hohenrucken von der Hohen Kanzel 592 m uber den Rossberg 426 m und den Rugert 402 m zum Rosenkippel 379 m sudlich bildet der Galgenberg 348 m einen weiteren Hohenzug bis zur Dasbacher Haide Etwas unterhalb der westlichen Hohe laufen die Bundesautobahn 3 sowie die Schnellfahrstrecke Koln Rhein Main im Idsteintunnel an dem Hang entlang Auf der anderen Seite des Rugerts sind die Ortsteile Oberauroff und Niederauroff im Tal des Auroffer Baches Nordlich von Idstein geht das Worsbachtal in den Goldenen Grund uber fruchtbares Ackerland das sich bis zum Lahntal erstreckt Klima Bearbeiten Der Jahresniederschlag liegt bei 724 mm und ist damit vergleichsweise normal da er in das mittlere Zehntel der in Deutschland erfassten Werte fallt An 45 der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert Der trockenste Monat ist der Februar die meisten Niederschlage fallen im Juni Im Juni fallen 1 6 mal mehr Niederschlage als im Februar Die Niederschlage variieren nur minimal und sind extrem gleichmassig ubers Jahr verteilt An nur 4 der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert nbsp Niederschlagsdiagramm nbsp Torblick auf die InnenstadtNachbargemeinden Bearbeiten Idstein grenzt im Norden an die Stadt Bad Camberg Landkreis Limburg Weilburg und die Gemeinde Waldems Rheingau Taunus Kreis im Osten an die Gemeinde Glashutten Hochtaunuskreis im Sudosten an die Stadt Eppstein Main Taunus Kreis im Suden an die Gemeinde Niedernhausen im Sudwesten an die Stadt Taunusstein sowie im Westen an die Gemeinde Hunstetten alle drei im Rheingau Taunus Kreis Stadtgliederung Bearbeiten Die Stadt besteht aus der Kernstadt sowie elf weiteren Stadtteilen Stadtteil Einwohner 4 Idstein Kern 17 760Dasbach 00 325Ehrenbach 00 296Eschenhahn 00 732Heftrich 0 1 620Kroftel 00 579Lenzhahn 00 253Niederauroff 00 391Nieder Oberrod 00 540Oberauroff 00 348Walsdorf 0 1 483Worsdorf 0 3 713Gesamt 28 040Bis zum Jahr 1977 gehorte Idstein zum Untertaunuskreis Kreisstadt Bad Schwalbach der im Zuge der hessischen Kreisreform mit dem Rheingaukreis zum Rheingau Taunus Kreis zusammengelegt wurde Mit rund 28 000 4 Einwohnern ist Idstein die zweitgrosste Stadt im Rheingau Taunus Kreis Geschichte Bearbeiten nbsp Idstein Auszug aus der Topographia Hassiae von Matthaus Merian 1655 nbsp Idstein auf einem Stahlstich von 1835Ubersicht Bearbeiten Von der fruhen Besiedlung des Idsteiner Landes zeugen sowohl die Ringwallanlage Nack wie auch der Burgstall der Burg Holdersberg Beide Anlagen werden durch Experten auf das Fruhmittelalter datiert Idstein selbst wurde im Jahr 1102 erstmals urkundlich als Etichenstein erwahnt und erhielt im Jahr 1287 von Rudolf von Habsburg die Stadtrechte Neben dem Hexenturm im Bereich der alten Nassauer Burg besitzt die Stadt einen mittelalterlichen Stadtkern mit vielen Fachwerkbauten Das alteste erhaltene Wohnhaus stammt von 1410 Von der urkundlichen Ersterwahnung bis zum Jahr 1721 war Idstein mit Unterbrechungen Residenz der Grafen von Nassau Idstein und anderer nassauischer Linien Der Besitz der Nassauer wurde mehrfach unter den Erben aufgeteilt und nach dem Aussterben einzelner Linien wieder zusammengefuhrt so gab es von 1480 bis 1509 eine altere Linie Nassau Idstein spater wieder mit Nassau Wiesbaden und Nassau Weilburg zusammengefuhrt und von 1629 bis 1721 eine jungere Linie Nassau Idstein Im 17 Jahrhundert war Idstein Schauplatz von Hexenprozessen unter dem protestantischen Grafen Johannes von Nassau und Idstein 1603 1677 Zu den 39 Getoteten gehorten die Sonnenberger Pfarrersfrau Elisabeth Hoffmann und Cacilie Zeitlose Wicht Frau des Pfarrers Johannes Wicht aus Heftrich 5 Die Opfer der Hexenverfolgungen in Idstein wurden erst 2014 durch das Stadtparlament einstimmig moralisch sozialethisch rehabilitiert 6 Im Jahr 1721 fiel Idstein an Nassau Ottweiler 1728 an Nassau Usingen Es verlor so seinen Status als Residenzstadt wurde aber Sitz des nassauischen Archivs und eines Oberamts siehe Amt Idstein Das aus dem 17 Jahrhundert stammende Residenzschloss wird von der Pestalozzischule als Schulgebaude genutzt erganzt durch zwei Neubauten unterhalb des Schlosses nbsp Innenstadt von Idstein 1960Ab Herbst 1806 war die Stadt Idstein Teil des Herzogtums Nassau das 1866 von Preussen annektiert wurde Vom Ende des 18 bis zur Mitte des 20 Jahrhunderts war Idstein Standort einer bedeutenden Lederindustrie Wahrend des Zweiten Weltkriegs waren in den Lederfabriken viele Zwangsarbeiterinnen eingesetzt 1959 wurde die dominierende Fabrik inmitten der Innenstadt aus wirtschaftlichen Grunden geschlossen 1956 hatte ein verheerendes Hochwasser die Fabrik uberschwemmt Das Gelande direkt am Rand der Altstadt blieb lange unbebaut und wurde bis in die 1980er Jahre als Parkplatz genutzt Heute stehen dort neue Geschafts und Apartmenthauser um den Loherplatz der zugleich die Funktion eines Marktplatzes ubernommen hat Im Ortsteil Ehrenbach ist eine Lederfabrik ubrig geblieben Im 19 Jahrhundert wurden in Idstein beim Spritzenfabrikant E Roth Feuerspritzen hergestellt welche insbesondere im nassauischen Gebiet eingesetzt wurden 7 Die Heilerziehungsanstalt Kalmenhof in Idstein war in das nationalsozialistische Euthanasie Programm einbezogen Bei der Aktion T4 diente der Kalmenhof als Zwischenanstalt fur die Totungsanstalt Hadamar Nach dem Ende der Vergasungen in Hadamar aufgrund offentlicher Proteste vor allem aus den Kirchen wurde am Kalmenhof im Zuge der Aktion Brandt selbst gemordet die Patienten wurden hier durch unter anderem Medikamentenvergiftungen getotet Die genauen Opferzahlen sind bis heute unbekannt Schatzungen belaufen sich auf etwa 1000 Tote Massgebliche Verantwortung hatte hier die Arztin Mathilde Muthig auch als Mathilde Weber bekannt Beim Novemberpogrom 1938 wurde die Synagoge in Idstein verwustet Das Gedenkbuch des Bundesarchivs fur die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Deutschland 1933 1945 verzeichnet namentlich 20 judische Einwohner Idsteins die deportiert und grosstenteils ermordet wurden 8 Am 14 November 2014 wurden die ersten sieben Stolpersteine zu ihrer Erinnerung in Idstein verlegt Auch aus den 1950er und 1960er Jahren sind mittlerweile Berichte uber Misshandlungen von schutzbefohlenen Jugendlichen am Kalmenhof bekannt geworden 9 10 Im November 2015 wurde Idstein der Ehrentitel Reformationsstadt Europas durch die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa verliehen 11 Eingemeindungen Bearbeiten Am 1 Juli 1971 wurden im Zuge der Gebietsreform in Hessen die bis dahin selbststandigen Gemeinden Ehrenbach Eschenhahn und Niederauroff freiwillig eingegliedert 12 Am 1 Oktober 1971 kamen Dasbach Walsdorf und Worsdorf hinzu Heftrich Kroftel und Nieder Oberrod folgten am 31 Dezember 1971 Die Reihe der Eingemeindungen wurde mit der Eingliederung von Lenzhahn am 1 Juli 1972 und Oberauroff kraft Landesgesetz am 1 Januar 1977 13 abgeschlossen 14 Fur alle ehemals eigenstandigen Gemeinden sowie fur die Kernstadt wurden Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher gebildet 15 Staats und Verwaltungsgeschichte im Uberblick Bearbeiten Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten denen Idstein angehorte 16 17 18 vor 1721 Heiliges Romisches Reich Grafschaft Nassau Idstein Amt Idstein ab 1721 Heiliges Romisches Reich Grafschaft Nassau Ottweiler Amt Idstein ab 1728 Heiliges Romisches Reich Furstentum Nassau Usingen Amt Idstein 1787 Heiliges Romisches Reich Furstentum Nassau Usingen Oberamt oder Herrschaft Idstein ab 1806 Herzogtum Nassau Amt Idstein 1812 Herzogtum Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Amt Idstein ab 1816 Herzogtum Nassau Amt Idstein ab 1849 Herzogtum Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Kreisamt Langen Schwalbach Anm 1 ab 1854 Herzogtum Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Justiz und Verwaltungsamt Idstein ab 1867 68 Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Untertaunuskreis Anm 2 ab 1871 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Untertaunuskreis ab 1918 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Untertaunuskreis ab 1944 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Nassau Untertaunuskreis ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Gross Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Untertaunuskreis ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Untertaunuskreis ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Untertaunuskreis ab 1968 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Untertaunuskreis ab 1977 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Rheingau Taunus KreisBevolkerung BearbeitenEinwohnerstruktur 2011 Bearbeiten Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in Idstein 23 271 Einwohner Darunter waren 2503 10 8 Auslander von denen 957 aus dem EU Ausland 1037 aus anderen europaischen Landern und 509 aus anderen Staaten kamen 19 Von den deutschen Einwohnern hatten 12 2 einen Migrationshintergrund 20 Bis zum Jahr 2020 erhohte sich die Auslanderquote auf 13 5 21 Nach dem Lebensalter waren 4200 Einwohner unter 18 Jahren 9882 zwischen 18 und 49 4881 zwischen 50 und 64 und 4305 Einwohner waren alter 22 Die Einwohner lebten in 10 580 Haushalten Davon waren 3486 Singlehaushalte 3039 Paare ohne Kinder und 2934 Paare mit Kindern sowie 891 Alleinerziehende und 240 Wohngemeinschaften In 2016 Haushalten lebten ausschliesslich Senioren und in 7551 Haushaltungen lebten keine Senioren 22 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 16 1565 26 Burger und 17 Eximierte Freie 1566 78 Haushalte 62 der Untertanen 16 Freie 1629 410 Einwohner 82 Haushalte 1634 98 Haushalte 60 Burger 17 Witwen 21 Herrendiener Geistliche und Gefreite 89 bewohnte 5 unbewohnte 11 verfallene Herdstatten 1654 40 Burger 1681 71 schatzbare Hauser 1684 69 Burger dazu 7 Beisassen 3 Hofleute 5 Witwen 139 Sohne und 119 Tochter 1703 162 Wohnhauser davon 52 in der Vorstadt 74 Bauern 1787 210 Wohnhauser etwas uber 1300 Einwohner 115 Burger 20 mit Personalfreiheit 20 Beisassen 4 Hirten 84 Witwen davon 70 burgerlich und 14 vom Stande 28 geistliche und weltliche Bediente Idstein Einwohnerzahlen von 1834 bis 2020Jahr Einwohner1834 1 9491840 1 9461846 2 1221852 1 9551858 1 9571864 2 1271871 2 1061875 2 5001885 2 3571895 2 7901905 3 3951910 3 5291925 3 4571939 4 4461946 5 7711950 6 7731956 7 4541961 8 0431967 8 9151970 9 2131973 17 0301975 17 3221980 18 4731985 20 0381990 20 2411995 22 1762000 22 6112005 22 8422010 23 2522011 23 2712015 24 1082020 25 341Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen 16 statistik hessen de 21 Zensus 2011 19 Nach 1970 einschliesslich der im Zuge der Gebietsreform in Hessen eingegliederten Orte Religionszugehorigkeit Bearbeiten 1885 2028 evangelische 86 04 249 katholische 10 56 7 anderes christliche konfessionelle 0 30 73 judische 3 10 Einwohner 16 1961 4862 evangelische 60 45 2854 katholische 35 48 Einwohner 16 1987 9631 evangelische 50 7 5812 katholische 30 6 3560 sonstige 18 7 Einwohner 23 2011 8730 evangelische 37 8 5920 katholische 25 6 300 orthodoxe 1 3 870 andersglaubig 3 8 7150 sonstige Anm 3 31 0 Einwohner 24 Politik BearbeitenStadtverordnetenversammlung Bearbeiten Die Stadtverordnetenversammlung ist das oberste Organ der Stadt Ihre politische Zusammensetzung wird alle funf Jahre in der Kommunalwahl durch die Wahlbevolkerung der Stadt bestimmt Wahlen darf wer das 18 Lebensjahr vollendet hat und Deutscher Staatsburger im Sinne des Grundgesetzes oder Staatsangehoriger eines der ubrigen Mitgliedstaaten der Europaischen Union ist Fur alle gilt dass sie seit mindestens drei Monaten in der Stadt gemeldet sein mussen Die Kommunalwahl am 14 Marz 2021 lieferte folgendes Ergebnis 25 in Vergleich gesetzt zu fruheren Kommunalwahlen 26 27 28 Sitzverteilung in der Stadtverordnetenversammlung 2021 Insgesamt 45 Sitze SPD 9 CDU 13 FWG 4 Grune 11 ULI 4 FDP 3 AfD 1 Wahlvorschlage CDU SPD FWG ULI Grune FDP AfD Sitzverteilung2021 Stimmenanteil a 29 0 20 1 9 7 7 9 24 2 9 1 2 3 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Sitze von 45 13 9 4 4 11 3 12016 Stimmenanteil a 34 3 25 6 16 4 14 7 9 1 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Sitze von 37 13 10 6 5 3 2011 Stimmenanteil a 35 5 29 6 12 3 18 7 3 9 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Sitze von 37 13 11 5 7 1 2006 Stimmenanteil a 41 3 29 2 15 1 9 1 5 3 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Sitze von 37 15 11 6 3 2 2001 i Stimmenanteil a 39 7 31 4 15 0 8 8 5 1 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Sitze von 37 15 12 5 3 2 1997 Stimmenanteil a 34 8 27 2 23 5 9 8 4 7 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Sitze von 37 11 13 9 4 CDU SPD FWG ULI Grune FDP AfD Sitzverteilunga prozentualer Anteil an den abgegebenen gultigen Stimmen i seit der Wahl 2001 besteht die Moglichkeit zum Kumulieren und Panaschieren die 5 Hurde wurde abgeschafft Es waren 37 Stadtverordnete sowie die Ortsbeirate der Stadt fur die Legislaturperiode vom 1 April 2016 bis 31 Marz 2021 zu wahlen Von 18 781 Wahlberechtigten gingen 9 850 zur Wahl Somit stieg die Wahlbeteiligung von 49 7 im Jahr 2011 auf 52 4 im Jahr 2016 Burgermeister Bearbeiten Nach der hessischen Kommunalverfassung wird der Burgermeister fur eine sechsjahrige Amtszeit gewahlt seit 1993 in einer Direktwahl und ist Vorsitzender des Magistrats dem in der Stadt Idstein neben dem Burgermeister der Erste Stadtrat sowie elf weitere ehrenamtliche Stadtrate angehoren 29 Burgermeister ist seit 14 Januar 2014 Christian Herfurth CDU 30 Er wurde am 22 September 2013 im ersten Wahlgang bei einer Wahlbeteiligung von 73 7 Prozent mit 56 1 Prozent der Stimmen gewahlt Der Amtsinhaber Gerhard Krum SPD hatte nicht mehr zur Wiederwahl kandidiert 31 Im Mai 2019 wurde Herfurth fur eine weitere Amtszeit bis Anfang 2026 wiedergewahlt 32 Amtszeiten der Burgermeister 33 2014 2026 Christian Herfurth CDU 34 35 2002 2014 Gerhard Krum SPD 36 37 1978 2002 Hermann Muller CDU 1973 1978 Hans Peter Rother 1948 1973 Willy Schreier CDU 0000 1948 Wilhelm DahlhoffWappen und Flagge Bearbeiten nbsp nbsp Wappen der Stadt Idstein Blasonierung Das Stadtwappen zeigt auf blauem Schild einen Mauerring mit einer zinnengekronten Mauer in dessen Innern sich zwei getrennte Turme befinden In der Mauer selbst sind zwei Tore mit geoffneten Fallgattern und zwischen diesen befindet sich ein gegen die Mauer gelehnter Schild mit dem Wappen der Grafen von Nassau Die Farben sind Mauerring und Turme gold Turmdacher rot Fallgatter schwarz Grafenschild auf blauem Untergrund Lowe und Backsteine gold 38 Wappenbegrundung Das Wappen der Stadt zeigt eine runde Burg mit zwei Turmen und zwei Toren zwischen denen der Wappenschild des Hauses Nassau hangt Letzteres zeigt einen sich aufrichtenden goldenen Lowen vor blauem Grund Die Stadtfarben sind blau orange Auf der Flagge Idsteins steht das Stadtwappen vor den Farben Orange und Blau den Farben des Hauses Oranien Nassau 39 Stadtepartnerschaften Bearbeiten Idstein unterhalt Stadtepartnerschaften mit Italien nbsp Lana Italien Russland nbsp Uglitsch Russland Belgien nbsp Zwijndrecht Belgien Turkei nbsp Sile TurkeiWeiterhin gibt es je eine Burger und eine Kirchenpartnerschaft evangelische Kirchengemeinde mit Tansania nbsp Moshi Tansania die jedoch bislang nicht den Status einer Stadtepartnerschaft erreichte Im Jahr 1969 wurden erste Kontakte nach Vlijmen heute Stadtteil von Heusden geknupft 1972 wurde eine offizielle Partnerschaft beurkundet Im Gegensatz zu den anderen Stadtepartnerschaften bildete sich aber kein Partnerschaftsverein und die Zusammenarbeit schlief ein Im Oktober 2012 wurde die Partnerschaft auf Wunsch der Gemeinde Heusden am 29 September 2012 formlich beendet 40 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten Grosse Teile der Idsteiner Altstadt stehen heute unter Denkmalschutz Viele historische Gebaude haben sich unter anderem dadurch erhalten dass Idstein im Zweiten Weltkrieg von Angriffen weitestgehend verschont blieb Siehe auch Liste der Kulturdenkmaler in Idstein Unionskirche Bearbeiten Hauptartikel Unionskirche Idstein Die Unionskirche ein ausserlich schlichter Bau entfaltet im Inneren ihre Pracht Die Baugeschichte der ursprunglich als Stiftskirche geweihten Kirche reicht bis ins 13 Jahrhundert zuruck Mitte des 14 Jahrhunderts entstand ein gotischer Neubau nbsp Unionskirche Chor nbsp Deckengemalde nbsp ReiterchorchenUngewohnlich fur eine evangelische Kirche seit 1553 war Idstein lutherisch wurde die Decke des Hauptschiffes im 17 Jahrhundert mit grossformatigen Olgemalden aus der Rubensschule vollstandig verkleidet 1917 erhielt das bis dahin schlicht Stadtkirche genannte Bauwerk den Namen Unionskirche Er erinnert an die in Idstein geschlossene Kirchenunion zwischen Reformierten und Lutheranern in Nassau zur Evangelischen Landeskirche im Jahre 1817 41 In Wurdigung dieses Ereignisses wurde Idstein am 18 November 2015 der Titel Reformationsstadt Europas durch die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa verliehen 42 43 Katholische Pfarrkirche St Martin Bearbeiten Hauptartikel St Martin Idstein Durch den Zustrom von Vertriebenen stieg nach dem Zweiten Weltkrieg die Anzahl der Katholiken in Idstein Deshalb wurde anstelle der neogotischen Magdalenenkirche 1965 eine grossere Kirche errichtet die dem heiligen Martin geweiht wurde Der Architekt Johannes Krahn entwarf eine Basilika aus Natursteinmauerwerk mit einem umlaufenden Fensterband unter der Decke Sie erhielt 1974 eine Walcker Orgel die 2006 durch eine Orgel von Orgelbau Mebold ersetzt wurde 44 Residenzschloss Bearbeiten nbsp ResidenzschlossDas im Renaissance Stil 1614 1634 von Jost und Henrich Heer Hoer fur Graf Ludwig 1627 und dessen Sohn Graf Johann 1677 unter Einbeziehung alter Bausubstanz erbaute heutige Schloss steht auf einem Felsmassiv zwischen den beiden Stadtbachen die sich hinter Idstein vereinigen Vermutlich war der Schlossfelsen bereits im 11 Jahrhundert bebaut Ein uberbruckter Felsdurchbruch trennt ihn vom alten Burgbereich aus dem 11 Jahrhundert durch den Durchbruch fuhrt heute eine wichtige innerstadtische Verbindungsstrasse Wahrend der Regierungszeit des letzten Idsteiner Fursten Georg August Samuel von Nassau Idstein 1665 1721 erhielt das Gebaude seine Innenausstattung unter Leitung von Maximilian von Welsch Die teilweise verlorenen Stuckdecken fertigte Carlo Maria Pozzi Am Hauptportal ist ein grosses Allianzwappen des Grafen Johann und seiner Gemahlin um 1635 Das Schloss seit 1946 Gymnasium Pestalozzischule ist im Rahmen von Fuhrungen zu besichtigen Burg und Hexenturm Bearbeiten nbsp Burggebaude mit Hexenturm Hauptartikel Burg Idstein Hauptartikel Hexenturm Idstein Die Burg im Burgbereich vom Torbogengebaude auf der Stadtseite bis zum Hexenturm bei der Brucke zum Schloss entstand zwischen 1497 und 1588 Mit der Umgestaltung des Schlosses selbst anderte sich auch dieser Bereich im 17 Jahrhundert stark und verlor teilweise seine nicht mehr zeitgemassen Verteidigungsfunktionen Der Hexenturm genannte Bergfried 42 Meter hoch uber 3 Meter dicke Mauern bei nur knapp 12 Metern Durchmesser ist das alteste Bauwerk Idsteins Dendrochronologie Bohrungen zeigen dass der Turm schon um 1170 statt wie lange angenommen um 1350 begonnen worden war Seine Butterfassform erhielt er in Abschnitten gebaut um 1500 Bauforscher sehen in ihm eine seltene Zeitkapsel weil im 20 Jahrhundert fast nichts verandert wurde zuletzt erhielt er 1963 nur einen neuen Aussenputz und kleine Zementausbesserungen innen nbsp Gedenktafel fur die Opfer der HexenprozesseHexen oder Hexer wurden im Hexenturm nicht eingekerkert Dies geschah in einem kleineren Turm welcher heute nicht mehr existiert An einer Felswand zu Fussen des Bergfrieds wurde eine Gedenktafel fur die als Hexen ermordeten Personen angebracht Idstein war bekannt fur Hexenprozesse um das Jahr 1676 Hoerhof Bearbeiten nbsp Hoerhof Hauptartikel Hoerhof Der Hoerhof im Volksmund auch bekannt als Toepferhaus wurde 1620 bis 1626 durch den Schlossbaumeister Henrich Heer errichtet Er diente unter anderem als Jagdschloss und Forstamt Von 1911 bis 1955 wohnte hier der Maler Ernst Toepfer Der Hoerhof beherbergt heute einen mehrfach ausgezeichneten stilvollen Hotel und Restaurantbetrieb mit einem idyllischen Innenhof Er stellt eines der prachtigsten Fachwerksgebaude in Idstein dar Baugewerkschule Bearbeiten Hauptartikel Baugewerkschule Idstein Die Stadtische Baugewerkschule wurde in den Jahren 1892 und 1893 nach einem Entwurf von Emil Hoffmann dem damaligen Direktor der Baugewerkschule erbaut und 1910 nach Planen von August Nabenhauer einem Dozenten der Lehranstalt erweitert Die Baugewerkschule wurde 1971 in die Fachhochschule Wiesbaden eingegliedert die den Standort Idstein 1993 zugunsten von Wiesbaden aufgab Das Gebaude wird seit 1995 von der Hochschule Fresenius genutzt Weitere historische Bauwerke Bearbeiten nbsp Rathaus mit Torbogengebaude nbsp Das KillingerhausDer alte Stadtkern ist klein Eine Vielfalt zum Teil aufwandig bemalter und verzierter Fachwerkbauten zeichnet ihn aus an denen bereits die rheinischen Einflusse auf die hessisch frankische Fachwerkbauweise deutlich werden Der Stadtkern erstreckt sich zwischen dem Burgbereich mit dem etwa 50 m hohen Hexenturm und dem Hoerhof Direkt am Torbogengebaude der nassauischen Burg steht uber dem Konig Adolf Platz das Rathaus aus dem Jahr 1698 geradezu eigenartig uber dem Durchgang der die Altstadt von der Burg trennt erwahnenswert ist ausserdem das Glockenspiel Ein Felssturz zerstorte 1928 das dann 1932 1934 wieder aufgebaute Rathaus Den Konig Adolf Platz ist nahtlos von reprasentativen Fachwerkhausern umgeben die grosstenteils um 1600 datieren Neben dem Rathaus steht linkerhand das vor wenigen Jahren renovierte Schiefe Haus das sich 1727 der Major der Landmiliz Nicolay erbauen liess Am Ausgang des Platzes zur Unionskirche hin errichtete man 1615 das reich verzierte Killingerhaus das seit 1987 als Museum und Fremdenverkehrsamt dient Es ist eines der kunsthistorisch bedeutsamsten Fachwerkhauser in Deutschland Auch den Rest des alten Stadtkerns pragen Fachwerkhauser und Hofanlagen aus dem 16 und 17 Jahrhundert die teils aufwandig renoviert wurden Dies ist insbesondere entlang der Obergasse der Fall die vom Konig Adolf Platz aus der Stadt herausfuhrt und auf Hohe des Hoerhofs auf die alte Stadtmauer stosst Etwas unterhalb davon steht der Stockheimer Hof der Ende des 16 Jahrhunderts als Sitz der Herren von Stockheim erbaut wurde Nach deren Aussterben kam der Besitz 1768 1776 in den der Familie von Calm daher heisst das zugehorige Gelande heute Kalmenhof Bis 2005 war der Fachwerkbau in Nutzung des Sozialpadagogischen Zentrums SPZ Kalmenhof Als letztes Zeugnis der einstigen Lederindustrie steht am Loherplatz unterhalb der Unionskirche das Gerberhaus der ehemalige Trockenspeicher am Worsbach Der Loherplatz war seit dem Mittelalter Standort der Gerbereien und Lederbereitung wegen des damit verbundenen Gestanks und Wasserbedarfs ausserhalb der Altstadt an einem der Idstein durchfliessenden Bache angelegt Das Gerberhaus dient nach seiner umfassenden Renovierung heute fur Ausstellungen und Kleinkunst Veranstaltungen Ostlich des alten Stadtkerns schliesst eine barocke Stadterweiterung ausgehend von dem um das Jahr 1700 entstandenen Marktplatz an Die anschliessenden Strassen sind entsprechend den Idealen des Stadtebaus dieser Zeit von klaren zueinander rechtwinkligen Verlauf die sie saumenden Fachwerkhauser grosstenteils konstruktiv und weit weniger geschmuckt als im alten Stadtkern Bausunden und grosse Veranderungen unterblieben stattdessen wurde des Ofteren restauriert Somit hat sich ein durch seine Geschlossenheit beeindruckendes Ensemble erhalten Limes Bearbeiten Das Stadtgebiet wurde vom 86 n Chr begonnenen Limes durchzogen Das Gebiet der heutigen Stadt Idstein lag auf der germanischen Seite Augenfalliges Zeugnis des Limes ist der Nachbau eines Wachturmes bekannt als Romerturm neben der Landstrasse in Richtung Niedernhausen in der Nahe von Dasbach auf der Dasbacher Hohe Hauptartikel Limeswachturm Wp 3 26 Auch der Kirchturm von Dasbach soll sich auf dem Fundament eines romischen Wachturms befinden Im Gemeindegebiet des westlichen Nachbarn Taunusstein befindet sich in der Nahe von Orlen direkt neben den Uberresten des Kastells Zugmantel ebenfalls ein solcher Nachbau Beim Stadtteil Heftrich befand sich das Kastell Alteburg von dem jedoch keine Reste mehr ersichtlich sind Am 15 Juli 2005 wurde der Obergermanisch Raetische Limes von der UNESCO zum Weltkulturerbe erhoben Judischer Friedhof Bearbeiten Stadtauswarts liegt der Judische Friedhof Idstein von 1874 Kriegsgraberstatte Bearbeiten nbsp Idsteiner Kriegsgraberstatte Hauptartikel Kriegsgraberstatte Idstein Im Zweiten Weltkrieg befanden sich in Idstein zwei Reserve Lazarette eins im Schloss und eins im Kalmenhof Als es gegen Ende des Krieges nicht mehr moglich war im Lazarett verstorbene Personen in ihre Heimatorte zu uberfuhren wurden diese auf dem Idsteiner Friedhof bestattet Nach Ende des Krieges errichtete der Volksbund Deutsche Kriegsgraberfursorge in Idstein eine zentrale Gedenkstatte auf die alle Kriegstoten aus dem Landkreis Untertaunus umgebettet werden sollten Insgesamt befinden sich auf der Idsteiner Kriegsgraberstatte 244 Graber Von den dort Bestatteten sind 234 Personen namentlich bekannt 10 Tote sind Zivilisten Ausserdem befinden sich unter den Grabern sechs mit Gefallenen und russischen Kriegsgefangenen aus dem Ersten Weltkrieg Die meisten Toten der Kriegsgraberstatte Idstein starben erst nach Ende der Kampfhandlungen Nachweislich kamen Gefangene aus den Rheinwiesenlagern in die Idsteiner Lazarette 45 Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten nbsp Das weihnachtliche IdsteinAls jahrliches Veranstaltungshighlight zieht das Hessen Jazz Festival bzw neuerdings Idstein JazzFestival seit 20 Jahren Tausende von Besuchern in die Altstadtgassen An drei Tagen jeweils dem ersten Wochenende der hessischen Sommerferien spielen von Freitagabend bis Sonntag bis zu 75 verschiedene Jazzgruppen auf einem Dutzend Buhnen live und als Freiluftkonzert In der Unionskirche finden zweimal jahrlich Konzerte der Idsteiner Kantorei unter Leitung von Carsten Koch statt wie 2009 Carmina Burana und Weihnachtsoratorium Anfang September erklingt dort ein Sinfoniekonzert zum Tag des offenen Denkmals gespielt von der Nassauischen Kammerphilharmonie unter Carsten Koch das eine Reihe der Sinfonien von Beethoven auf dem Programm hat Die Unionskirche ist Ort weiterer Konzerte und diente auch als Spielstatte des Rheingau Musik Festivals mit Konzerten der Vokalensembles Chanticleer ensemble amarcord und Die Singphoniker In der Kirche St Martin findet ein jahrliches Chorkonzert statt gesungen vom Chor St Martin und dem Kammerchor Martinis unter Leitung von Franz Fink wie die Matthauspassion 1998 mit Elisabeth Scholl Andreas Scholl und Max van Egmond 2009 mit Andreas Pruys und Klaus Mertens 46 In der Kirche finden weitere Konzerte statt zum Beispiel Konzerte mit Graham Waterhouse das Duopramm 2008 von Giora Feidman und Matthias Eisenberg oder ein Konzert von Kalevi Kiviniemi 2010 Obwohl die Stadt Idstein nur einen kleinen Weinberg unterhalt dessen nicht zum Verkauf stehenden Wein sie nur zu besonderen Anlassen ausschenkt findet jahrlich ein Weinfest statt Das nachste grossere Weinanbaugebiet ist der Rheingau der im selben Landkreis wie Idstein liegt Von dort stammen die meisten Weine beim Weinfest Alle zwei Jahre findet im Fruhjahr im Bereich der Burg und des Schlosses der Idsteiner Hexenmarkt statt ein Schau Markt mit mittelalterlichem Handwerk sowie Unterhaltungsrahmenprogramm dessen Name sich wie viele andere Veranstaltungen und Angebote auf das Wahrzeichen der Stadt bezieht den Hexenturm Auf dem Gelande des fruheren Limeskastell Alteburg findet dreimal jahrlich der uberregional bekannte Alteburger Markt statt Das Jugendzentrum in Idstein hat auch einen monatlichen Veranstaltungsplan mit Hip Hop Metal DJ Night Punkrock und bietet in unregelmassigen Abstanden zum Beispiel Live Konzerte von lokalen Bands Seit 2003 findet einmal im Jahr das Monkey Jump Festival statt bei welchem eine Vielzahl an Bands in den unterschiedlichen Kneipen und Restaurants der Stadt auftreten Seit 2004 findet jahrlich im Gerberhaus der Idsteiner Frauentag Frauen in Balance unter Mitwirkung der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Idstein und der Gemeinde Hunstetten statt Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenIm Jahr 2010 wies die Stadt Idstein mit 120 1 Prozent 22 703 Euro pro Einwohner einen uberdurchschnittlichen Kaufkraftindex gegenuber dem Bundesdurchschnitt 100 Prozent auf 47 2016 lag Stadt hierin bei 118 1 Prozent 26 050 Euro pro Einwohner 48 im Jahr 2019 lag sie bei 116 9 Prozent 28 053 Euro pro Einwohner 49 Verkehr Bearbeiten Idstein liegt an der Deutschen Fachwerkstrasse und der Deutschen Limesstrasse Die Stadt hat eine Anschlussstelle an der Bundesautobahn 3 nordlich von Wiesbaden zwischen Niedernhausen und Bad Camberg und einen Bahnhof mit Direktverbindungen nach Limburg an der Lahn und Frankfurt am Main bzw Wiesbaden nbsp Blick uber Idstein Eschenhahn bei der Fahrt auf der Bundesstrasse 275Seit dem Bau einer Stadtumfahrung fuhrt die B 275 in grossem Bogen um das Stadtgebiet herum Dies ermoglichte eine weitgehende Verkehrsberuhigung der historischen Altstadt Dennoch ist das Verkehrsaufkommen in der Innenstadt immer noch hoch Anstelle von Kreuzungen verbessern innerstadtische Kreisel den Verkehrsfluss teilweise deutlich Die seit 1981 geplante 2006 im ersten Bauabschnitt fertiggestellte Sudtangente bringt weitere Entlastung Sie erschliesst zwei Neubaugebiete Seit Ende November 2008 ist der zweite Teil fertiggestellt der die Innenstadt von Verkehr zwischen Niedernhausen dem Autobahnanschluss und Taunusstein entlastet Von den fast zehn Millionen Euro Baukosten wurden etwa 60 Prozent durch das Land Hessen getragen Die ubrigen Kosten wurden von der Stadt Idstein und dem Rheingau Taunus Kreis getragen Zusatzlich wurde dabei auch ein Ruckhaltebecken gebaut welches die Stadt vor Hochwasser schutzen soll Eisenbahn Bearbeiten Im Idsteiner Stadtgebiet befinden sich die Bahnhofe Idstein Taunus 50 21609 8 25744 und Worsdorf 50 244719 8 249397 der Main Lahn Bahn Das betreffende Streckenstuck wurde am 15 Oktober 1877 durch die Hessische Ludwigsbahn in Betrieb genommen Bis in die Abendstunden verkehren auf der Strecke Frankfurt Wiesbaden Niedernhausen Limburg stundlich Zuge In Niedernhausen besteht zudem Umsteigemoglichkeit zur S Bahn Linie S2 in Richtung Dietzenbach uber den Frankfurter und Offenbacher S Bahn Tunnel sowie nach Wiesbaden uber die Landchesbahn zeitweise auch Direktzuge der HLB Eine Verlangerung der S Bahn bis Idstein mit Haltepunkt Niederseelbach ist immer wieder im Gesprach wurde bisher aber nicht umgesetzt Diese wird auch von den Parteien unterschiedlich bewertet und teilweise abgelehnt Busse Bearbeiten Der Idsteiner Stadtbus de Idstaaner bedient zwei Linien 221 Bahnhof Eisenbach Taubenberg Gansberg ZOB Schulgasse Bahnhof ex 401 222 Bahnhof ZOB Schulgasse Gansberg Taubenberg Eisenbach Bahnhof ex 402 Eine weitere Linie welche die Turnhalle im alten Hallenbad das Taunusviertel sowie das Tournesol Bad erschliessen soll befindet sich seit langerem in Planung und wird voraussichtlich zum Fahrplanwechsel im Dezember 2016 umgesetzt Im Zuge dieser Umstrukturierung soll die Regionalbuslinie 271 nach Wiesbaden mit Gelenkbussen uber die B 275 statt uber Wortzgarten geleitet werden Der fehlende Anschluss an das Industriegebiet soll mit der neuen Route der Stadtbusse sichergestellt werden Der Stadtbus wird von der Nassauischen Verkehrs GmbH NVG betrieben Eingesetzt werden uberwiegend Kleinbusse vom Typ Sprinter City 65 Zusatzlich verkehren in Idstein zahlreiche Regionalbuslinien die gleichzeitig im Stadtgebiet wichtige Gebiete erschliessen die vom Stadtbus nicht angefahren werden 220 Idstein Niedernhausen Oberjosbach vormals 5460 nur zu Schulzeiten 223 Idstein Heftrich Glashutten Konigstein im Taunus ex 403 224 Bermbach Idstein Ehrenbach Gorsroth Idstein Bermbach 225 Bahnhof ZOB Hunstetten Hahn Wiesbaden 226 Bahnhof ZOB Worsdorf Wallrabenstein Ketternschwalbach vormals 103 228 Idstein Lenzhahn 230 Bahnhof ZOB Nassauviertel Worsdorf Walsdorf Bad Camberg vormals 5465 233 Idstein Bad Camberg Esch Wustems 234 Idstein Esch Heftrich Kroftel 271 ZOB Bahnhof Am Wortzgarten Neuhof Platte Wiesbaden Hbf vormals 5461 Durch eine Anderung des Linienwegs der Linie 230 bedient diese nun gemeinsam mit der Linie 225 die Strecke Bahnhof Hochschule Zissenbach P R im 30 Minuten Takt Seit dem Fahrplanwechsel im Juli 2007 werden viele Fahrten insbesondere an Wochenenden oder in den Abendstunden von Rufbussen bedient Der Busverkehr im Idsteiner Land wird ebenfalls von der NVG bedient Die NVG setzt auf den Linien allerdings mehrere Subunternehmer wie Wassum Reisen Waldems Paul Reisen oder Wahl Reisen beide aus Hunstetten ein Radwanderwege Bearbeiten Durch das Stadtgebiet von Idstein fuhren mehrere Radwanderwege Der Deutsche Limes Radweg folgt dem Obergermanisch Raetischen Limes uber 818 km von Bad Honningen am Rhein nach Regensburg an der Donau Der Hessische Radfernweg R6 steht unter dem Motto Vom Waldecker Land ins Rheintal Der Radfernweg beginnt in Diemelstadt im Norden Hessens und verlauft bis nach Lampertheim im Suden Die Gesamtlange betragt ungefahr 380 Kilometer Der Hessische Radfernweg R8 steht unter dem Motto Westerwald Taunus Bergstrasse mit einer Lange von ca 310 km Er beginnt in Frankenberg Eder und fuhrt dann durch das Gladenbacher Bergland den Westerwald den Taunus Frankfurt am Main den Odenwald und endet an der Bergstrasse hinter Heppenheim Unternehmen Bearbeiten Etwa 200 kleinere und mittlere vor allem Handwerks und Einzelhandelsunternehmen pragen das gewerbliche Idstein 80 haben weniger als zehn Beschaftigte Zu den grosseren Unternehmen gehoren unter anderem Motorola Jack Wolfskin ElringKlinger GLYN die Stanley Black amp Decker Deutschland GmbH Acushnet Company Marke Titleist und Dietmar Bucher Schlusselfertiges Bauen Grosster Arbeitgeber und massgeblicher Wirtschaftsfaktor ist auch der Landeswohlfahrtsverband Hessen mit dem SPZ Kalmenhof einer Einrichtung der Behinderten und Jugendhilfe Der lokale Einzelhandel steht aufgrund der verkehrsgunstigen Lage an der Bahnstrecke Frankfurt Wiesbaden Limburg und der Autobahn 3 im Wettbewerb mit den Einkaufszentren in Limburg an der Lahn und Wiesbaden bzw generell mit dem Rhein Main Ballungsgebiet Grossere Bauprojekte Bearbeiten Im Zuge des Hessentages 2002 wurden mehrere grossere Um Bauprojekte durchgefuhrt Nach dem Bau der Tiergartenspange die die Innenstadt mit der Escher Strasse und dem Wohngebiet am Gansberg verbindet konnte ein weiterer Teil der Altstadt verkehrsberuhigt werden Im November 2008 wurde die Sudumfahrung fur den offentlichen Strassenverkehr freigegeben Neben der Innenstadt gibt es derzeit zwei weitere Entwicklungs bzw Neubaugebiete Nassau Viertel Mischgebiet im Nordwesten der Stadt entlang der B 275 Taunusviertel im Sudosten der Stadt Grossere Einzelprojekte seit dem Hessentag Bearbeiten Neubau der Grundschule Auf der Au und der Erich Kastner Schule Fertigstellung 2005 Neubau Polizeistation Innenstadt Fertigstellung 2006 im Zusammenhang mit Umbau Amtsgericht noch im Umbau Umbau des ehemaligen Geldmacher Gelandes schrag gegenuber der Kappus Anlage Fast Food Restaurant Burger King unweit des langer bestehenden McDonald s Autoteilehandel und Discountmarkt Fertigstellung Juni August 2007 Neubau Campus Europa Hochschule Fresenius Innenstadt Neubau Schwimmbad Tournesol Freizeit und Wellnessanlage im Nassau Viertel erster Spatenstich 15 Februar 2008 Fertigstellung 2009 Neubau Gesundheitszentrum Krankenhaus Sudumfahrung Fertigstellung 2007 2008 Einzugstermin nach Umbauten Mitte 2008 Kappus Anlage am Bahnhof Kreisel Arztezentrum und Discountmarkt Fertigstellung 2008 Auffahrt von der B 275 auf die A 3 Richtung Frankfurt Fertigstellung April 2008 Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Evangelische Kirchengemeinde Idstein Evangelische Kirchengemeinde Idstein Heftrich Katholische Pfarrei St Martin Deutsches Rotes Kreuz Freiwillige Feuerwehr Idstein JugendzentrumStaatliche Einrichtungen Bearbeiten Amtsgericht Idstein Technisches HilfswerkBildung Bearbeiten Alteburgschule Heftrich Grundschule Erich Kastner Schule Schule fur Lernhilfe Feldbergschule Forderschule mit Schwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung sowie psychisch kranke Schuler Worsbachschule vormals Franz Kade Schule Grundschule Worsdorf Grundschule Auf der Au Hochschule Fresenius Limesschule kooperative Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe Max Kirmsse Schule Forderschule fur praktisch Bildbare Montessori Schule Idstein Grundschule und Integrierte Gesamtschule im Aufbau Taubenbergschule Grundschule Pestalozzischule Idstein Gymnasium Volkshochschule Rheingau Taunus Vitos Kalmenhof Einrichtung des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen Krankenhaus Bearbeiten Im Jahr 2008 bezog das Krankenhaus ein neues 22 Millionen Euro teures 90 Betten Haus auf einem 18 000 Quadratmeter Grundstuck an der Robert Koch Strasse Das Land Hessen bezuschusste mit 17 2 Millionen Euro fruhere 3 Millionen kamen vom Rheingau Taunus Kreis der auf einen Teil des Kaufpreises fur die ehemaligen Kreiskrankenhauser Idstein und Bad Schwalbach verzichtet hatte Kultur und Sport BearbeitenSportstatten Bearbeiten Ein Allwetterbad entstand zum Teil in Fertigbauweise bis Mitte 2010 im Nassau Viertel fur 19 Millionen Euro Die Stadt bezuschusste das uber zweieinhalb Millionen Euro teure Grundstuck an der Bundesstrasse 275 und gibt jahrlich 500 000 Euro zu den Betriebskosten Das von der Idsteiner Sport und Freizeitanlagen GmbH errichtete und betriebene Bad weist eine Kuppel auf die sich bei gutem Wetter offnen lasst und umfasst neben Schwimmbecken ein Fitnessstudio einen Saunabereich mit vier Saunen auch Infrarotsauna zwei Dampfbader ein Laconium einen Saunagarten einen Whirlpool einen Naturbadeteich und mehrere Ruhebereiche Zwischen Spiel und Freizeitbecken und Whirlpool befindet sich eine Bar welche aus dem Wasser heraus zu erreichen ist Weiterhin ist ein Restaurant angegliedert Das ursprunglich geplante Biomassekraftwerk wurde nicht realisiert Das alte im Himmelsbornweg am Wolfsbach gelegene stadtische Hallen Schwimmbad bestand bis April 2010 und wies einen Kleinkind bzw Baby Badebereich ein Sportbecken mit 25 Meter Bahnen und Drei und Einmeter Sprungbrett ein Spiel und Freizeitbecken mit Aussenbereich sowie einen Whirlpool auf Das Gebaude wurde mittlerweile zu einer Sporthalle umgebaut Ein ebenfalls auf dem Gelande befindliches Freibad wurde bereits in den 1990er Jahren geschlossen und das Becken verfullt nachdem ein erheblicher Sanierungsbedarf festgestellt worden war fur den die Stadt nicht die erforderlichen finanziellen Mittel aufbringen wollte Inklusion Bearbeiten Im Jahr 2021 bewarb sich die Stadt gemeinsam mit Hunstetten Waldems und Niedernhausen als Host Town fur die Gestaltung eines viertagigen Programms fur eine internationale Delegation der Special Olympics World Summer Games 2023 in Berlin 2022 wurde sie als Gastgeberin fur Special Olympics Jemen ausgewahlt 50 Damit wurde sie Teil des grossten kommunalen Inklusionsprojekts in der Geschichte der Bundesrepublik mit mehr als 200 Host Towns 51 Personlichkeiten BearbeitenIn Idstein geboren Bearbeiten Ferdinand Abt 1877 1962 Bildhauer Johann Andreas Benignus Bergstrasser 1732 1812 Lehrer und Entomologe Paul Boss 1890 1969 Bauingenieur Carl Deninger 1800 1859 Unternehmer und Landtagsabgeordneter Karl Dombois 1801 1864 Landoberschultheiss und Landtagsabgeordneter Carl Jakob Frankenbach 1861 1937 nassauischer Maler und Illustrator Heinrich Gourde 1806 1864 Walzwerkbesitzer und Landtagsabgeordneter Henriette Maria Luise von Hayn 1724 1782 deutsche Kirchenlieddichterin der Herrnhuter Brudergemeine Christoph Heinrich 1960 Kunsthistoriker Museumsdirektor Karl Hill 1831 1893 Opernsanger Max Hopp 1996 Dartspieler Anni Jacob 1904 1972 promovierte Chemikerin Mitarbeiterin des Nobelpreistragers Alexander Robertus Todd 52 Gustav Justi 1810 1879 deutscher Likorfabrikant und Landtagsabgeordneter Heinrich Kappus III 1849 1926 Bauunternehmer in Idstein 53 54 Wilhelm Kappus 1883 1966 Bauunternehmer in Idstein 55 Albert Kaus 1891 1965 Zimmermann ubergab gemeinsam mit Paul Cohaus die Stadt Idstein 1945 kampflos an amerikanische Truppen 56 Christian Klein 1798 1868 Burgermeister und Landtagsabgeordneter Wilhelm August Kobbe 1802 1881 Diplomat Karl Kollner 1790 1853 pietistischer Padagoge Gerhard Krum 1947 Politiker Wilhelm Leichtfuss 1850 1929 Stadtrechner Burgermeister und Landtagsabgeordneter Marx Lowenstein 1824 1889 deutsch amerikanischer Multimillionar Klaus Peter Sattler 1941 Komponist Karl Adolph Gottlob Schellenberg 1764 1835 Begrunder der Simultanschule im Herzogtum Nassau und erster Pfarrer in Wiesbaden Walther Schultze 1893 1970 Dermatologe Wilhelm Snell 1789 1851 Professor der Jurisprudenz und Politiker in der Schweiz Johann Gotthilf Stritter 1740 1801 Historiker Friedrich August Wilhelm Wenck 1741 1810 Historiker Helfrich Bernhard Wenck 1739 1803 Padagoge Historiker Rektor und KonsistorialratMit Idstein verbunden Bearbeiten nbsp Denkmal fur Harry von de GassGerhard Achenbach 1936 Chefarzt des Kreiskrankenhauses Idstein Dietmar Bucher 1944 2021 Bauunternehmer in Idstein Begrunder der Firma Dietmar Bucher Schlusselfertiges Bauen 57 Rudolf Baumbach 1807 1885 Baumeister und Direktor der Baugewerkschule Idstein Paul Cohaus 1896 1978 Arzt und Chefarzt des Idsteiner Krankenhauses ubergab gemeinsam mit Albert Kaus die Stadt Idstein 1945 kampflos an amerikanische Truppen 56 Johann Baptist Friedrich Anton von Franque 1796 1865 Arzt und Wissenschaftler Loni Franz 1905 1987 Heimleiterin und Jugendpflegerin am Kalmenhof Karl Christian Frickhoffer 1791 1845 deutscher Padagoge und Konrektor am Lehrerseminar nach ihm wurde die Frickhofferstrasse benannt Friedrich Traugott Friedemann 1793 1853 Direktor des nassauischen Zentralarchivs in Idstein und Landtagsabgeordneter Wilhelm Nils Fresenius 1913 2004 Chemiker und Geschaftsfuhrer nach ihm ist die Fachhochschule Fresenius in Idstein benannt Horst Jurgen Fuhlrott 1932 2020 Optiker Optik Fuhlrott und Politiker Gottlieb Anton Gruner 1778 1844 Padagoge und Leiter des Lehrerseminars in Idstein nach ihm ist die Grunerstrasse benannt Heinrich Herbert 1872 1956 Bauingenieur und Direktor der Baugewerkschule Idstein Franz Kade 1893 1987 NS Padagoge und Hochschuldozent Gauredner und Autor Begrunder der Franz Kade Schule in Idstein Max Kirmsse 1877 1946 Heilpadagoge Stadtverordneter und Lehrer am Kalmenhof Fritz Klein Friedrich Klein 1863 1940 Arzt und Chefarzt des stadtischen Krankenhauses Vorsitzender der Arztekammer Nassau Stadtverordneter Kai Klose 1973 hessischer Landtagsabgeordneter Karl Korner 1832 1914 Landwirt Beamter und Politiker Karlhans Krohn 1908 2003 Sportlehrer Erfinder des Spiels Indiaca verbrachte seine letzten Lebensjahre hier Johann Christian Lange 1669 1756 Generalsuperintendent Prediger und Scholarch in Idstein Wolf Meyer Erlach 1891 1982 Theologe Hochschullehrer Universitatsrektor 1951 1963 Pfarrverwalter in Idstein Worsdorf Julius Muthig 1908 1989 KZ Arzt praktizierte nach 1945 als Arzt in Idstein Mathilde Muthig 1909 1996 meist Mathilde Weber genannt NS Arztin am Kalmenhof lebte viele Jahre in Idstein Gabrielle Scharnitzky 1956 deutsche Schauspielerin Theodor Schliephake 1808 1871 Philosoph Geschichtsschreiber und Hochschullehrer war Direktor der Nassauischen Staatsarchive in Idstein Ernst Adolf Schmorl 1906 1964 NS Arzt spater Landesobermedizinalrat am Kalmenhof Werner Schuster 1939 2001 Arzt Medizin Informatiker und Politiker Johann Jacob Schwenk 1859 1922 Heilpadagoge Grundungsdirektor des Kalmenhofs Stadtverordneter Harry Seegebarth Harry von de Gass 1942 2005 Idsteiner Original Sebastian Stoskopff 1597 1657 elsassischer Maler lebte und starb in Idstein Ernst Toepfer 1877 1955 Maler Marius Weiss 1975 hessischer Landtagsabgeordneter Die Band Dirrrty Franz amp die b Side Boyz welche Lieder uber Idstein und auch Idsteiner Vereine im Repertoire hat Ehrenburger Bearbeiten Christian Enders 1899 1984 Oberforster a D Ernennung zum Ehrenburger 1979 Erivan Haub 1932 2018 Eigentumer der Tengelmann Gruppe lebte einige Jahre in Idstein Ernennung zum Ehrenburger 2008 Hermann Muller 1935 2013 ehemaliger Burgermeister der Stadt Idstein Willy Schreier 1907 1988 ehemaliger Burgermeister der Stadt IdsteinLiteratur BearbeitenRouven Pons Fur Kunst und Glauben Die Ausmalung der Martinskirche in Idstein unter Graf Johannes von Nassau Idstein 1603 1677 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Nassau Band 83 Fotos von Horst Goebel Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 2012 ISBN 978 3 930221 25 7 Literatur uber Idstein nach Register nach GND In Hessische Bibliographie Literatur von und uber Idstein im Katalog der Deutschen NationalbibliothekWeblinks BearbeitenWeitere Inhalte in denSchwesterprojekten der Wikipedia nbsp Commons Medieninhalte Kategorie nbsp Wikisource Quellen und Volltexte nbsp Wikivoyage ReisefuhrerInternetauftritt der Stadt Idstein Peter Faust Stefan Garth Alt Idstein Einleitung In alt idstein de Peter Faust 2004 abgerufen am 4 Dezember 2019 mit Link zur interaktiven Karte Im Stadtbering historischen Fotos und Dokumentationen Idstein Rheingau Taunus Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Linkkatalog zum Thema Idstein bei curlie org ehemals DMOZ Private Website Live Bilder mit Blick uber Idstein Webcam Einzelnachweise Bearbeiten Hessisches Statistisches Landesamt Bevolkerung in Hessen am 31 12 2022 nach Gemeinden Landkreise und kreisfreie Stadte sowie Gemeinden Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Zusatzbezeichnungen zum Gemeindenamen die vom Hessischen Innenministerium seit 1945 verliehen wurden PDF 431 kB In innen hessen de Hessisches Ministerium des Innern und fur Sport 27 September 2021 abgerufen am 9 Februar 2022 Idstein darf sich Hochschulstadt nennen Nicht mehr online verfugbar In Hessenschau 7 Oktober 2016 archiviert vom Original am 4 November 2016 abgerufen am 2 November 2016 Die Zusatzbezeichnung Hochschulstadt trug bisher nur Geisenheim Rheingau Taunus Giessen und Marburg heissen Universitatsstadt Zusatzbezeichnungen werden durch das Hessische Ministerium des Innern und fur Sport nach 13 Abs 2 HGO verliehen Gemeinden und Landkreise In hessen de abgerufen am 2 November 2016 a b Zahlen Daten Fakten Einwohnerzahl Stand 30 06 2023 In idstein de Abgerufen am 20 August 2023 Quelle Stadt Idstein Haupt und Nebenwohnsitz Die Hexenverfolgung in Idstein Memento vom 6 Februar 2022 im Internet Archive In nassau info de abgerufen 14 Februar 2020 Ingrid Nicolai Idsteiner Parlament rehabilitiert Idsteiner Opfer des Hexenwahns Memento vom 8 November 2014 im Internet Archive In wiesbadener tagblatt de 8 November 2014 abgerufen am 2 Februar 2017 Franz Josef Sehr Die Grunderjahre der Freiwilligen Feuerwehr Obertiefenbach In Jahrbuch fur den Kreis Limburg Weilburg 1995 Der Kreisausschuss des Landkreises Limburg Weilburg Limburg 1994 S 170 f Gedenkbuch Suche im Namenverzeichnis Suchen nach Idstein Wohnort In bundesarchiv de abgerufen am 19 Februar 2021 Ulrike Holler Der Kalmenhof Die Geschichte eines Erziehungsheims In hr online de Hessischer Rundfunk 20 Dezember 2004 archiviert vom Original am 19 Mai 2006 abgerufen am 11 Mai 2018 RTF 59 kB Memento vom 10 Mai 2018 im Internet Archive Presseberichte Heimkinder Kongress Memento vom 18 Februar 2012 im Internet Archive Zusammengestellt vom 28 Mai bis 3 Juni 2004 In vaeter aktuell papaserver de abgerufen am 2 Februar 2017 Zur Bedeutung Idsteins in der Reformationsgeschichte siehe den Abschnitt Unionskirche und das Stadtportrat des Projekts Reformationsstadte Europas Reformationsstadt Idstein Deutschland Da wachst zusammen was zusammen gehort In reformation cities org cities abgerufen am 18 Juni 2016 Gemeindegebietsreform in Hessen Zusammenschlusse und Eingliederungen von Gemeinden vom 21 Juni 1971 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1971 Nr 28 S 1117 Punkt 988 Abs 17 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 5 0 MB Gesetz zur Neugliederung des Rheingaukreises und des Untertaunuskreises GVBl II 330 30 vom 26 Juni 1974 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Hessen 1974 Nr 22 S 312 4 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 1 5 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 377 f 7 Hauptsatzung PDF 90 kB In idstein de Stadt Idstein S 3 abgerufen am 17 November 2022 a b c d e Idstein Rheingau Taunus Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 16 Oktober 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Grossherzogliche Centralstelle fur die Landesstatistik Hrsg Beitrage zur Statistik des Grossherzogtums Hessen Band 1 Grossherzoglicher Staatsverlag Darmstadt 1862 OCLC 894925483 S 43 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Bevolkerung nach Staatsangehorigkeit Gruppen Stadt Idstein In Zensus 2011 Statistisches 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Zensus 2011 Statistisches Bundesamt abgerufen im April 2022 Ergebnis der Gemeindewahl am 14 Marz 2021 Hessisches Statistisches Landesamt abgerufen im April 2021 Ergebnis der Gemeindewahl am 6 Marz 2016 Nicht mehr online verfugbar Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original abgerufen im April 2016 Ergebnis der Gemeindewahl am 27 Marz 2011 Nicht mehr online verfugbar Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original abgerufen im April 2011 Ergebnis der Gemeindewahl am 26 Marz 2006 Nicht mehr online verfugbar In Webauftritt Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original abgerufen im April 2006 Politische Gremien In idstein de abgerufen am 17 November 2022 Burgermeister Gerhard Krum am 10 Januar 2014 Rede zum Neujahrsempfang der Stadt Idstein In gerhardkrum de abgerufen am 29 Marz 2023 darin Datum der Amtsnachfolge durch Christian Herfurth Direktwahlen in Idstein 2013 Memento vom 26 September 2013 im Internet Archive Hessisches Statistisches Landesamt Burgermeisterwahl am 26 Mai 2019 in Idstein Rheingau Taunus In Hessenschau de Direktwahlen in Idstein Hochschulstadt Memento vom 6 August 2020 im Internet Archive Hessisches Statistisches Landesamt belegt die Burgermeister seit 1995 Votemanager Burgermeisterwahl Stadt Idstein 2019 Votemanager Burgermeisterwahl Stadt Idstein 2013 Votemanager Burgermeisterwahl Stadt Idstein 2007 Votemanager Burgermeisterwahl Stadt Idstein 2002 10 Abs 1 Stadtfarben Stadtwappen Hauptsatzung PDF 90 kB in der Fassung der 16 Anderungssatzung vom 10 Mai 2021 In idstein de abgerufen am 30 Mai 2022 10 Abs 2 Stadtfarben Stadtwappen Hauptsatzung PDF 90 kB in der Fassung der 16 Anderungssatzung vom 10 Mai 2021 In idstein de abgerufen am 30 Mai 2022 obo Scheidung statt Jubilaumsfeier In FAZ 5 Oktober 2012 S 54 eingeschrankte Vorschau Nassauische Union 1817 In idstein de abgerufen am 30 Mai 2022 Idstein ist Reformationsstadt Europas In idstein de abgerufen am 3 Februar 2017 Reformationsstadt In idstein de abgerufen am 30 Mai 2022 Die Mebold Orgel 2006 II 33 Nicht mehr online verfugbar In st martin idstein de Pfarrei St Martin archiviert vom Original am 4 Juni 2016 abgerufen am 9 Mai 2018 Die Idsteiner Kriegsgraberstatte Geschichte und Hintergrunde In kriegsgraeberstaette idstein de abgerufen am 3 Februar 2017 Matthauspassion Nicht mehr online verfugbar In st martin idstein de St Martin Idstein 5 April 2009 archiviert vom Original am 9 August 2016 abgerufen am 9 Mai 2018 Strukturdaten Nicht mehr online verfugbar Stadt Idstein archiviert vom Original am 23 November 2012 abgerufen am 25 Januar 2021 Stand 2010 Strukturdaten Nicht mehr online verfugbar Stadt Idstein archiviert vom Original am 23 November 2012 abgerufen am 3 Februar 2017 Stand 31 Dezember 2016 Strukturdaten Stadt Idstein abgerufen am 25 Januar 2021 Stand 2019 Special Olympics Host Towns Special Olympics Marz 2023 abgerufen am 21 April 2023 Host Town Program Abgerufen am 21 April 2023 Alexander Robertus Todd A time to remember The autobiography of a chemist Cambridge University Press Cambridge u a 2009 ISBN 978 0 521 25593 6 S 32 ff 82 red Familie Kappus pragte die Stadt Idstein mit kleinen Villen im Landhausstil In Wiesbadener Tagblatt 3 April 2017 abgerufen am 4 April 2017 Fritz Koch Soll ein jeder Meister ehelich geboren auch sonsten ehrlichen Wandels sein Familien und Firmengeschichte Heinrich Kappus III aus Idstein im Taunus Hrsg Peter Birkel Eigenverlag Peter Birkel Idstein 2017 ISBN 978 3 935217 74 3 S 42 ff Fritz Koch Soll ein jeder Meister ehelich geboren auch sonsten ehrlichen Wandels sein Familien und Firmengeschichte Heinrich Kappus III aus Idstein im Taunus Hrsg Peter Birkel Eigenverlag Peter Birkel Idstein 2017 ISBN 978 3 935217 74 3 S 99 ff a b Karl Heinz Schmidt Idstein vor dem Beschuss bewahrt Erinnerung an die mutige Tat von Paul Cohaus Heute vor 110 Jahren geboren In Idsteiner Zeitung Band 108 Nr 295 Idstein 19 Dezember 2006 S 10 Volker Stavenow Ich arbeite bis zum letzten Atemzug Der Walsdorfer Dietmar Bucher grundete vor 50 Jahren seine Firma Schlusselfertiges Bauen In Wiesbadener Kurier 6 Juli 2019 abgerufen am 29 Marz 2023 Anmerkungen Bearbeiten Justizamt Idstein bis 1854 Trennung von Justiz Amtsgericht Idstein und Verwaltung Keiner offentlich rechtlichen Religionsgemeinschaft angehorig Gemeinden im Rheingau Taunus KreisStadte Bad Schwalbach Eltville am Rhein Geisenheim Idstein Lorch Oestrich Winkel Rudesheim am Rhein Taunusstein nbsp Gemeinden Aarbergen Heidenrod Hohenstein Hunstetten Kiedrich Niedernhausen Schlangenbad Waldems WallufStadtteile von Idstein Dasbach Ehrenbach Eschenhahn Heftrich Kroftel Lenzhahn Niederauroff Nieder Oberrod Oberauroff Walsdorf Worsdorf Normdaten Geografikum GND 4026493 2 lobid OGND AKS LCCN n85177599 VIAF 122635061 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Idstein amp oldid 236587343