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Der Goldene Grund ist ein Naturraum Kennziffer 303 0 im Taunus Haupteinheitengruppe 30 in Mittelhessen und der nordliche Teil der Idsteiner Senke Haupteinheit 303 die das Limburger Becken 311 mit dem Hauptkamm des Hohen Taunus 301 im Suden verbindet und den Hintertaunus in einen Ost und einen Westteil unterteilt Blick uber den Goldenen Grund in Richtung des ostlichen Hintertaunus und Hochtaunus Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Namensgebung 3 Geschichte 3 1 Stadte und Ortschaften im Goldenen Grund 4 Einzelnachweise 5 Quellen 6 Literatur 7 WeblinksGeographie BearbeitenDer Goldene Grund breitet sich entlang des nach Norden fliessenden Flusses Emsbach auf rund 32 km vom nordlichen Ende des Idsteiner Waldes 303 3 bei Walsdorf uber die Stadt Bad Camberg bis zu deren Stadtteil Oberselters aus Im landlaufigen Sinne wird der Goldene Grund noch etwas weiter dem Emsbach folgend und die Orte Niederselters Oberbrechen Niederbrechen Lindenholzhausen Ennerich und Eschhofen umfassend bis zu seiner Mundung in die Lahn im Limburger Becken gesehen Der Goldene Grund ist die naturraumliche Untereinheit mit der Kennziffer 303 0 innerhalb der Idsteiner Senke Haupteinheit 303 1 Er offnet sich nach Norden trichterformig zum Limburger Becken das als Tertiarbecken mit der Idsteiner Senke in enger genetischer Beziehung steht Durch den Goldenen Grund fuhren die alte Handelsstrasse Frankfurt am Main Koln Via Publica die der heutigen Bundesstrasse 8 entspricht die Main Lahn Bahn sowie die Bundesautobahn 3 alle in etwa parallel zueinander und annahernd in Nord Sud Richtung Namensgebung BearbeitenDer Name leitet sich von dem in diesem Gebiet besonders fruchtbaren Lossboden ab Das Sedimentgestein wurde im Eiszeitalter wahrend der Kaltzeiten aus den durch die Armut an Vegetation ungeschutzten Boden vom Wind ausgeblasen und an geschutzten Stellen wieder abgelagert Im aussersten Norden zwischen Ober und Niederselters finden sich Mineralquellen Geschichte Bearbeiten nbsp Tracht des ausgehenden 19 Jahrhunderts aus dem Goldenen GrundIn der Idsteiner Senke hat aufwendige Landschaftsarchaologie mindestens 66 sogenannte bandkeramische Hauser nachgewiesen sie zeigen wie erste sesshafte Ackerbauern in Hessen vor rund 7500 Jahren lebten Aufgrund seiner Missionstatigkeit und der Stiftung des Klosters Walsdorf im 12 Jahrhundert wird der Priester Gottfried von Beselich in einer alten Klosterchronik auch als Apostel des Goldenen Grundes bezeichnet 2 Stadte und Ortschaften im Goldenen Grund Bearbeiten nbsp Blick uber den Goldenen Grund von Westen zum ostlichen Hintertaunus und Hochtaunus links mittlerer Bildrand die A3 vorne DaubornDem Flusslauf des Emsbaches von Sud nach Nord folgend liegen die folgenden Ortschaften im Goldenen Grund Naturraum Goldener Grund Walsdorf Stadt Idstein Worsdorf Stadt Idstein Wurges Stadt Bad Camberg Bad Camberg Erbach Stadt Bad Camberg Oberselters Stadt Bad Camberg Norden des landlaufigen Goldenen Grundes im Limburger Becken Niederselters Oberbrechen Werschau Niederbrechen Dauborn Lindenholzhausen Ennerich EschhofenEinzelnachweise Bearbeiten Karte Taunus amp Giessen Koblenzer Lahntal und Legende Taunus Achtung Weblinks ohne Ruckweg Umweltatlas Hessen des Hessischen Landesamtes fur Umwelt und Geologie Die Naturraume Hessens und ihre Haupteinheiten Christoph W Martin Gottfried von Beselich Leben und Werk Beselicher Schriften Nr 11 1999 ISSN 0934 036X S 4 Quellen BearbeitenBundesamt fur Naturschutz Kartendienste Landschaftssteckbrief Limburger Becken und Idsteiner Senke Umweltatlas Hessen Karte Beschreibung Naturraum 303 0 Literatur BearbeitenAlexander Stahr Birgit Bender Der Taunus Eine Zeitreise Stuttgart 2007 ISBN 978 3 510 65224 2 Eugen Ernst Der Taunus Ein L i ebenswertes Mittelgebirge Frankfurt am Main 2009 ISBN 978 3 7973 1146 7 Weblinks BearbeitenWebsite Goldener Grund Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Goldener Grund amp oldid 234575555