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Helfrich Bernhard Wenck 19 Juni 1739 in Idstein 27 April 1803 in Darmstadt war ein deutscher Padagoge Bibliothekar Historiker Rektor und Konsistorialrat Wegen seiner dreiteiligen Hessische Landesgeschichte gilt er zudem als Vater der neueren Landesgeschichte 1 Helfrich Bernhard Wenck zeitgenossischer Stich Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHelfrich Bernhard Wenck besuchte das Darmstadter Padagogium an dem sein Vater der Padagoge Johann Martin Wenck Rektor war Ab 1757 studierte er anderthalb Jahre in Giessen Gottingen und Heidelberg Theologie jedoch ohne Theologe im eigentlichen Sinne zu werden Nach seinem Studium fand er 1761 eine Einstellung als Collaborator an seiner ehemaligen Schule dem Darmstadter Padagogium Ludwig Georgs Gymnasium dessen Subkonrektor er ab 1766 war und dem er fortan bis zu seinem Lebensende verbunden blieb Ab 1765 fungierte Wenck neben seiner Stelle in der Schule auch als Lehrer des Erbprinzen Ludwig und dessen Geschwister 1768 wurde er zum Prorektor seiner Schule berufen bevor ihm im folgenden Jahr das Rektorat mit dem Titel eines Professors ubertragen wurde Der Histographie widmete sich Wenck ab 1775 vorangegangen waren Vorstellungen uber das Schreiben einer deutschen insbesondere auch hessischen Landesgeschichte und wie diese im Gymnasialprogramm umgesetzt werden konnte nbsp Sockel fur Helfrich Bernhard Wenck in den Arkaden des De la Fosse Baues des Darmstadter Schlosses1777 fand er Anstellung als Hofbibliothekar Dabei zeichnete er sich durch eine kluge Anschaffungspolitik aus Durch sein Drangen wurden vermehrt Bucher auf Auktionen erworben Der Anschaffungsetat konnte verfunffacht werden Wenck realisierte einen ersten vierbandigen Gesamtkatalog der nach Fachern gegliedert war Er sorgte fur die Eroffnung der Bibliothek fur die breite Offentlichkeit Der Bestand wuchs 1789 auf 16 000 Bande 2 Als nunmehriger Direktor des Padagogiums und Konsistorialrat 3 setzte Wenck 1778 Vorstellungen seiner Lehrplanreform durch die auf humanistischen Idealen aufgebaut war und deren Anspruch darin bestand den Unterricht der klassischen Sprachen zu forcieren sowie eine umfassendere Bildung fur alle Volksschichten zu ermoglichen 1783 nahm man ihn in die Kurpfalzische Akademie der Wissenschaften zu Mannheim auf 4 und 18 Jahre spater bekleidete er das Amt des Oberschulrats und Geheimen Konsistorialrats Zu seinen bekanntesten Werken zahlt die Hessische Landesgeschichte die in drei Banden zwischen 1783 und 1803 erschien Weiterhin fand auch seine zweibandige Lateinische Grammatik fur Schulen hohere Beachtung Werke BearbeitenVersuch einer Uebersetzung der Ilias des Homers Darmstadt 1770 Digitalisat Zweiter Gesang der Ilias des Homers Darmstadt 1771 Digitalisat Nachricht von der gegenwartigen Einrichtung des Furstlichen Padagogs in Darmstadt 1774 Diplomatische Nachrichten von den ausgestorbenen Dynasten von Eppenstein 1775 Die erneuerten Statuten des Furstlichen Padagogs aus dem Jahre 1629 1778 Hessische Landesgeschichte 1783 1803 Band 1 mit Urkundenbuch books google de Band 2 books google de Von der Hofbibliothek in Darmstadt und einigen Merkwurdigkeiten derselben 1789 Literatur BearbeitenKarl Robert Wenck Wenck Helfrich Bernhard In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 41 Duncker amp Humblot Leipzig 1896 S 703 709 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Helfrich Bernhard Wenck Quellen und Volltexte Wenck Helfrich Bernhard Hessische Biografie In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Todestag von Helfrich Bernhard Wenck in Bildungsland Hessen Memento vom 2 Marz 2014 im Internet Archive Wenck Helfrich Bernhard Hessische Biografie Stand 27 April 2010 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Staats und Adress Handbuch fur die Furstl Hessen Darmstadtischen Lande auch zum statistischen Gebrauch eingerichtet Verlag der Invalidenanstalt Darmstadt 1795 Staats und Adress Handbuch 1795 Google Books online Acta Academiae Theodoro Palatinae Band 6 1790 Seite 12Normdaten Person GND 117284033 lobid OGND AKS LCCN nr2004016009 VIAF 30309363 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wenck Helfrich BernhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Konsistorialrat Rektor Padagoge HistorikerGEBURTSDATUM 19 Juni 1739GEBURTSORT IdsteinSTERBEDATUM 27 April 1803STERBEORT Darmstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helfrich Bernhard Wenck amp oldid 229919970