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Sonnenberg ist ein Ortsbezirk der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden Wappen von Sonnenberg Wappen von Wiesbaden Sonnenberg Ortsbezirk von WiesbadenKarteKoordinaten 50 6 7 N 8 15 53 O 50 101944444444 8 2647222222222 Koordinaten 50 6 7 N 8 15 53 OHohe 145 538 m u NHNFlache 8 34 km Einwohner 7892 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 946 Einwohner km Auslanderanteil 12 1 31 Dez 2022 Eingemeindung 28 Okt 1926Postleitzahl 65193 65191Vorwahl 0611Adresse derVerwaltung Kreuzbergstrasse 665193 WiesbadenWebsite www wiesbaden dePolitikOrtsvorsteher Stefan Bauer CDU Stellv Ortsvorsteher Helmut Fleischer Brachmann SPD Quelle Landeshauptstadt Wiesbaden EWZ HW am 31 Dezember 2022 Memento vom 23 Januar 2023 im Internet Archive Die Burgruine SonnenbergDie Ortsverwaltung in SonnenbergSonnenberg um 1840 von Suden gesehen Stahlstich von William Tombleson Carl Seiler Sonnenberg Zeichnung aus dem Skizzenbuch vom 2 Oktober 1862 Bleistift auf Papier Privatsammlung WiesbadenDie Herz Jesu Kirche in SonnenbergDer Ort wurde am 28 Oktober 1928 eingemeindet und hat heute rund 8000 Einwohner Sonnenberg schliesst an den Nordosten der Innenstadt an und bildet mit ihr nach Zusammenwachsen der Bebauung ein geschlossenes Siedlungsgebiet Der historische Stadtkern befindet sich zwischen Auslaufern des Taunus in dem engen Tal des Salzbach Zuflusses Rambach Nordostlich von Sonnenberg schliesst sich der Stadtteil Rambach an Sonnenberg gilt heute als gehobenes Wohngebiet mit vielen Villen die Kaufkraft ist mit 31 346 Euro 1 Stand 2014 je Einwohner und Jahr mit Abstand die hochste unter den Wiesbadener Stadtteilen Sehenswert ist die Burg die auf einem Bergsporn uber der Altstadt thront Die Befestigungsanlagen sowie die Stadtmauer sind zu einem Grossteil erhalten Vom Bergfried der Burg hat man den besten Blick auf das Sonnenberger Tal und die Altstadt mit ihrer Stadtmauer Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Politik 2 1 Wahlergebnisse zum Ortsbeirat 2 2 Wappen 3 Kultur 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung Sonnenbergs datiert aus den Jahren 1208 und 1209 im Namen des ersten Burgmanns Ulbert von Idstein Sonnenberg als Sonnenburch und Sunnenberc fruhere Erwahnungen in der alteren Literatur beziehen sich auf Schweinberg im Odenwald Die Burg wird um 1201 1203 von nassauischen Grafen errichtet und 1221 als Sonnenberc erstmals genannt 1257 muss es bereits eine bestehende Ortsverfassung gegeben haben da ein Schultheiss namens Godefridus genannt wird Ende des 13 Jahrhunderts wurde die Burg weiter ausgebaut als Graf Adolf von Nassau vor 1250 2 Juli 1298 am 5 Mai 1292 zum romisch deutschen Konig gekront wurde 1338 besuchte Kaiser Ludwig IV die Burg Am 29 Juli 1351 verlieh der bohmische Konig und spatere Kaiser Karl IV Sonnenberg die Stadtrechte infolgedessen in den darauffolgenden Jahren die Stadtmauer angelegt wurde 1429 wurde eine kleine Kirche errichtet die jedoch bis zum Jahr 1602 zerfiel Der Dreissigjahrige Krieg richtete grosse Schaden an so dass nur noch ein Dutzend Hauser bewohnbar waren 1672 wurde die Stadt von brandenburgischen Truppen verwustet 1814 Sonnenberg hatte ca 600 Einwohner als Johann Wolfgang von Goethe der Stadt einen Besuch abstattete Der Bach im Talgrund trat uber die Jahrhunderte des Ofteren uber die Ufer und richtete zum Teil erhebliche Schaden an besonders stark am 25 Juni 1867 zuletzt am 28 Marz 1999 2 1896 wutete ein Grossbrand in Sonnenberg daraufhin wird die Freiwillige Feuerwehr Sonnenberg gegrundet Politik BearbeitenWahlergebnisse zum Ortsbeirat Bearbeiten Ortsbeiratswahl Sonnenberg 2021 Wahlbeteiligung 54 4 403020100 35 1 23 8 18 8 15 4 5 6 1 2 CDUGruneFDPSPDBLWFW Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2016 p 25 20 15 10 5 0 5 10 15 5 3 p 23 8 p 3 5 p 11 9 p 4 3 p 1 2 pCDUGruneFDPSPDBLWFW Sitzverteilung im Ortsbeirat Sonnenberg 2021 Insgesamt 11 Sitze SPD 2 Grune 3 CDU 4 FDP 2Seit 1972 wird im Rahmen der Kommunalwahlen in Hessen auch der Ortsbeirat des Ortsbezirkes Sonnenberg gewahlt Nach den einzelnen Wahlergebnissen ergab sich jeweils folgende Sitzverteilung Wahljahr CDU SPD GRUNE FDP FW BLW Gesamt2021 4 2 3 2 0 0 112016 4 3 0 3 0 1 112011 4 2 0 1 0 2 92006 4 2 2 1 0 0 92001 4 2 1 2 0 0 91997 5 2 1 1 0 0 91993 4 2 1 1 1 0 91989 4 3 1 1 0 0 91985 5 2 1 1 0 0 91981 6 2 0 1 0 0 91977 7 2 0 0 0 0 91972 5 3 0 1 0 0 9Wappen Bearbeiten Blasonierung In Rot eine strahlende goldene Sonne mit Engelsgesicht 3 Das seit langem von der Gemeinde gefuhrte redende Wappen wurde 1951 amtlich gebilligt und im Wiesbadener Rathaus angebracht Es ist in samtlichen Ortssiegeln enthalten wie sie seit dem 17 Jahrhundert gefuhrt wurden im SONNENBERGER GERICHTSINSIGILL ferner in den beiden GERICHTSSIGEL SONENBERG von 1714 von denen das grossere bis 1740 das kleinere bis 1736 belegt ist sowie in allen Gemeindesiegeln seit 1816 Der Ort ist in Anlehnung an die um 1200 errichtete nassauische Burg entstanden und hat am 29 Juli 1351 Stadtrechte erhalten die aber nie zu einer stadtischen Verfassung fuhrten Seit 1 Oktober 1926 ist er in Wiesbaden eingemeindet Kultur Bearbeiten nbsp FeldkapelleIm Burggarten der Burgruine Sonnenberg finden jahrlich die Wiesbadener Burgfestspiele statt 4 Bei Regen finden die Veranstaltungen im Kaisersaal in der Konig Adolf Strasse 6 statt dessen historisches Deckengemalde den Raum ziert Der Saal aus dem Jahre 1886 fasst bis zu 200 Sitzplatze und wurde 1986 zum Burgerhaus umgebaut Seit 1865 besteht die Vokalmusik Wiesbaden 2012 wurde nordwestlich des Ortes die nicht mit dem Auto erreichbare Feldkapelle eroffnet Siehe auch Liste der Kulturdenkmaler in Wiesbaden SonnenbergPersonlichkeiten BearbeitenFritz Beckhardt 1889 1962 deutsch judischer Kriegsflieger im Ersten Weltkrieg lebte als Kaufmann von 1926 bis 1934 und nach der Ruckkehr aus dem Exil 1950 in Sonnenberg Lorenz Beckhardt 1961 Journalist und Autor wuchs in Sonnenberg auf und ging dort 1968 bis 1972 zur Schule Konrad Duden 1829 1911 Gymnasiallehrer starb am 1 August 1911 in Sonnenberg Wilhelm Lieser 1875 1926 Gewerkschafter und Abgeordneter des Provinzillandtages der Provinz Hessen Nassau Walter Czysz 1925 2007 Heimatforscher Autor lebte und starb in Sonnenberg Graf Gerlach von Nassau vor 1288 1361 residierte auf Burg Sonnenburg und erweiterte sie Lutz Heck 1892 1983 Zoodirektor in Berlin und Autor lebte und starb in Sonnenberg Grafin Irmengard von Nassau um 1310 3 Januar 1371 lebte auf Burg Sonnenberg und erreichte von Karl IV die Stadtgrundung Klaus Miehlke 1916 2009 Rheumatologe lebte und starb in Sonnenberg Wiesbadener Ehrenburger Nossrat Peseschkian 1933 2010 Psychiater und Psychotherapeut lebte und starb in Sonnenberg Ehrengrab seit 17 Marz 2023 Adolf Presber 1896 1997 Kunstmaler lebte und starb in Sonnenberg Willi Scheu 1910 1998 Zahnarzt und Karnevalist lebte in Sonnenberg Walter Schmidt 1910 1970 SS Untersturmfuhrer und Oberarzt in der Klinik fur Psychiatrie und Psychotherapie Eichberg wurde in Sonnenberg geboren und wuchs dort auf Friedrich Schondorf 1884 1941 Geologe und Hochschullehrer Ottokar Schupp 1834 1911 Pfarrer in Sonnenberg 1872 1905 Heinrich Vad 1918 1990 katholischer Pfarrer Literatur BearbeitenWalter Czysz Sonnenberg die Geschichte eines nassauischen Burgfleckens vom Mittelalter bis zur Eingemeindung nach Wiesbaden Wiesbaden 1996 Otto Renkhoff Walter Czysz Sonnenberg In Nassauische Annalen Bd 112 Wiesbaden 2001 S 1 57 Pierre Even 875 Jahre Sonnenberg Zur Ersterwahnung Sonnenbergs bei Wiesbaden In Sonnenberger Echo Nr 63 2001 S 1 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wiesbaden Sonnenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Webseite des Ortsbezirks Sonnenberg der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden Sonnenberg Stadt Wiesbaden Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Literatur uber Wiesbaden Sonnenberg nach Register nach GND In Hessische Bibliographie Illustration von Daniel Meisner von 1624 Sonnenberg Noli Carebis Umbra Et Fructu Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Stadtteilprofil 2014 Sonnenberg Memento des Originals vom 2 April 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wiesbaden de PDF Amt fur Strategische Steuerung Stadtforschung und Statistik Landeshauptstadt Wiesbaden abgerufen am 11 Marz 2015 Pressemitteilung des HMULV vom 11 September 2007 uber Zuwendungsbescheid fur Hochwasserschutzmassnahmen Karl Ernst Demandt und Otto Renkhoff Hessisches Ortswappenbuch C A Starke Verlag Glucksburg Ostsee 1956 S 248 https www wiesbadener burgfestspiele deOrtsbezirke der Landeshauptstadt Wiesbaden Innere Bezirke Mitte Nordost Rheingauviertel Sudost Klarenthal WestendAussere Bezirke Auringen Biebrich Bierstadt Breckenheim Delkenheim Dotzheim Erbenheim Frauenstein Hessloch Igstadt Kloppenheim Mainz Amoneburg Mainz Kastel Mainz Kostheim Medenbach Naurod Nordenstadt Rambach Schierstein Sonnenberg Normdaten Geografikum GND 4411561 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wiesbaden Sonnenberg amp oldid 236388219