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Hahn ist ein Stadtteil von Taunusstein im sudhessischen Rheingau Taunus Kreis und Sitz der Stadtverwaltung HahnStadt TaunussteinWappen von HahnKoordinaten 50 9 N 8 10 O 50 143013888889 8 1595583333333 346 Koordinaten 50 8 35 N 8 9 34 OHohe 346 337 379 m u NHNFlache 7 47 km 1 Einwohner 7306 Nov 2021 2 Bevolkerungsdichte 978 Einwohner km Eingemeindung 1 Oktober 1971Postleitzahl 65232Vorwahl 06128 Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Verwaltungsgeschichte im Uberblick 2 3 Bevolkerung 3 Politik 3 1 Ortsbeirat 3 2 Wappen 4 Kulturdenkmaler 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 2 Offentliche Einrichtungen 6 Weblinks 7 Anmerkungen und EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenHahn liegt nordlich von Wiesbaden im Aartal zwischen Bleidenstadt und Wehen an der historischen Eisenstrasse 3 Geschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Die alteste bekannte schriftliche Erwahnung von Hahn erfolgte unter dem Namen Hagin wird in die Zeit 1223 1234 datiert 1 Eine weitere Erwahnung des Ortes erfolgte im Jahre 1315 im Zusammenhang mit dem Lehenshof des Klosters Bleidenstadt Schon 1680 gab es fur wenige Jahre eine Eisenhutte Der Ortsname leitet sich von Hagen umzaunt umhegt ab und ist ein typischer hochmittelalterlicher Siedlungsname Hessische Gebietsreform 1970 1977 Zum 1 Oktober 1971 fusionierte die bis dahin selbstandige Gemeinde Hahn im Zuge der Gebietsreform in Hessen mit funf Nachbarorten freiwillig zur neuen Stadt Taunusstein 4 5 Somit wurde Hahn ein Stadtteil von Taunusstein Fur alle nach Taunusstein eingegliederten Gemeinden wurden Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher gebildet 6 Verwaltungsgeschichte im Uberblick Bearbeiten Die folgende Liste zeigt im Uberblick die Herrschaftsgebiete und Staaten in denen Hahn lag bzw die Verwaltungseinheiten denen es unterstand 1 7 8 1444 Heiliges Romisches Reich Haus Nassau Amt Wehen ab 1738 Heiliges Romisches Reich Furstentum Nassau Usingen Amt Wehen ab 1806 Herzogtum Nassau Amt Wehen ab 1816 Herzogtum Nassau Anm 1 Amt Wehen ab 1849 Herzogtum Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Kreisamt Langen Schwalbach Anm 2 ab 1854 Herzogtum Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Amt Wehen ab 1867 Norddeutscher Bund Anm 3 Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Untertaunuskreis Anm 4 ab 1871 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Untertaunuskreis ab 1918 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Untertaunuskreis ab 1944 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Nassau Untertaunuskreis ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Gross Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Untertaunuskreis ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Land Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Untertaunuskreis ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Untertaunuskreis ab 1968 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Untertaunuskreis ab 1971 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Untertaunuskreis Stadt Taunusstein Anm 5 ab 1977 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Rheingau Taunus Kreis Stadt TaunussteinBevolkerung Bearbeiten Einwohnerentwicklung Quelle Historisches Ortslexikon 1 1593 20 Haushaltungen 1615 24 Haushaltungen 1629 22 Haushaltungen 1670 6 Haushaltungen 1747 16 WohnhauserHahn Einwohnerzahlen von 1821 bis 2020Jahr Einwohner1821 2121834 2291840 2231846 2411852 2101858 2851864 3131871 3241875 3061885 3701895 4601905 6531910 7571925 9291939 9991946 1 4801950 1 5931956 1 7921961 2 1241967 2 7501970 3 1571980 1990 2000 6 9912011 6 8792015 7 2332020 7 275Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen LAGIS 1 Stadt Taunusstein 2 Zensus 2011 9 Religionszugehorigkeit 1885 0 321 evangelische 86 76 49 katholische 13 24 Einwohner 1 1961 1298 evangelische 61 11 764 katholische 35 97 Einwohner 1 Politik BearbeitenOrtsbeirat Bearbeiten Fur Hahn besteht ein Ortsbezirk Gebiete der ehemaligen Gemeinde Hahn mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung 6 Der Ortsbeirat besteht aus neun Mitgliedern Seit den Kommunalwahlen 2021 gehoren ihm zwei Mitglieder der SPD drei der CDU und je ein Mitglied des Bundnis 90 Die Grunen der FDP und der FWG sowie ein Mitglied der AfD an Ortsvorsteherin ist Barbara Hanika CDU 10 Wappen Bearbeiten Das Wappen wurde am 15 Oktober 1970 durch das hessische Innenministerium genehmigt Blasonierung In Gold ein rotgezungter blauer Lowenkopf im rechten Obereck auf Schwarz ein goldenes H 11 12 Kulturdenkmaler BearbeitenAm Ehrenmal Ehrenmal Bahnhof Eiserne Hand Scheidertalstrasse 1 Gasthaus zum Taunus Scheidertalstrasse 52 Stiftischer Erbleihhof Lehenshof Hofreite Scheidertalstrasse 55 Forstmeisterdienstgehoft Wiesbadener Strasse 6 ehem Kurheim Wiesbadener Strasse 20 ehem Revierforsterei Wiesbadener Strasse 63 Haus Tannenburg Zum Schwimmbad 11 Evangelischer KindergartenWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Hahn liegt an der Bundesstrasse 54 und der Bundesstrasse 275 Der Bahnhof Hahn Wehen wurde an der 1889 eroffneten Aartalbahn errichtet die Nachbarstationen sind Bleidenstadt und Eiserne Hand Nach der Einstellung des Bundesbahn Zugbetriebs im Jahr 1983 verkehrten dort von 1986 bis 2009 Museumszuge der Nassauischen Touristik Bahn Das Bahnhofsgebaude wurde 2015 abgerissen 13 Im Rahmen des Projekts Stadtbahn Wiesbaden war zwischen 1998 und 2001 eine Wiederaufnahme des Personenverkehrs zwischen Bad Schwalbach und Wiesbaden im Gesprach Heute existieren Planungen zur Reaktivierung der Aartalbahn als Stadt oder Regionalbahn Heute befindet sich neben den alten Bahngleisen der Busbahnhof der Stadt Taunusstein Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Rathaus der Stadt Taunusstein Freibad Berufliche Schulen Untertaunus Integrierte Gesamtschule Obere Aar Kindergarten und KindertagesstatteWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Hahn Sammlung von Bildern Stadtteil Hahn In Webauftritt der Stadt Taunusstein Hahn Rheingau Taunus Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Literatur uber Hahn nach Register nach GND In Hessische BibliographieAnmerkungen und Einzelnachweise BearbeitenAnmerkungen Das Herzogtum Nassau war von 1815 bis 1866 Mitglied des Deutschen Bundes Ein Staatenbund ehemaliger Territorien des Heiligen Romischen Reichs Er gilt als Vorlaufer des Deutschen Reichs Abtrennung der Justiz Justizamt Wehen bis 1854 Der Norddeutsche Bund war der erste deutsche Bundesstaat unter der Fuhrung Preussens Er war die geschichtliche Vorstufe des Deutschen Reichs Endgultige Trennung zwischen Justiz Amtsgericht Wehen und Verwaltung Am 1 Oktober 1971 als Ortsbezirk zur Stadt Taunusstein Einzelnachweise a b c d e f g Hahn Rheingau Taunus Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 16 Oktober 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS a b Einwohnerstatistik Taunusstein In Webauftritt Stadt Taunusstein Abgerufen im Januar 2021 Annalen des Vereins fur Nassauische Alterthumskunde und Geschichtsforschung Band 30 1899 Seite 123 Gemeindegebietsreform in Hessen Zusammenschlusse und Eingliederungen von Gemeinden vom 15 September 1971 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1971 Nr 39 S 1603 Punkt 1320 Abs 15 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 9 2 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 377 a b Hauptsatzung PDF 90 kB 5 In Webauftritt Stadt Taunusstein abgerufen im Februar 2019 Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Grossherzogliche Centralstelle fur die Landesstatistik Hrsg Beitrage zur Statistik des Grossherzogtums Hessen Band 1 Grossherzoglicher Staatsverlag Darmstadt 1862 OCLC 894925483 S 43 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 8 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original am 11 Juli 2021 abgerufen im Januar 2021 Ortsbeirat Hahn In Webauftritt Stadt Taunusstein abgerufen im Mai 2021 Karl Ernst Demandt und Otto Renkhoff Hessisches Ortswappenbuch C A Starke Verlag Glucksburg Ostsee 1956 S 195 Genehmigung eines Wappens der Gemeinde Hahn Untertaunuskreis Regierungsbezirk Darmstadt vom 15 Oktober 1970 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1970 Nr 44 S 2086 Punkt 1915 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 6 1 MB Alter Bahnhof in Hahn wird abgerissen In www genios de Wiesbadener Kurier Stadtteile von Taunusstein Bleidenstadt Hahn Hambach Neuhof Niederlibbach Orlen Seitzenhahn Watzhahn Wehen Wingsbach Normdaten Geografikum GND 4094493 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hahn Taunusstein amp oldid 237115123