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Die St Pauls Kathedrale vollstandiger Name Cathedrale de la Conversion de Saint Paul et de l Assomption de Marie Kathedrale der Bekehrung des Paulus und der Aufnahme Marias in den Himmel im belgischen Luttich ist die Bischofskirche des romisch katholischen Bistums Luttich Die gotische Basilika wurde vom 13 bis 15 Jahrhundert als Kollegiatstifts kirche erbaut und 1804 in Nachfolge der zerstorten St Lamberts Kathedrale zur Domkirche erhoben Kathedrale St PaulInnenansicht in Richtung Osten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Inneres und Ausstattung 2 1 Orgel 3 Einzelnachweise 4 WeblinksGeschichte und Architektur BearbeitenBischof Ebrachar grundete das Paulsstift im Jahr 966 auf einer damaligen Insel zwischen zwei Maasarmen Uber das Aussehen der vorromanischen Stiftskirche gibt es nur Vermutungen Baubeginn der heutigen Kirche war 1240 In der ersten Phase wurden der Chor mit flachem Abschluss das Querhaus und die beiden Joche des ostlichen Langhauses errichtet Die Kirchweihe erfolgte am 11 April 1289 Die zweite hochgotische Bauphase begann nach 1333 und umfasste die vier westlichen Joche des Langhauses das Seitenportal die Kapellen der Seitenschiffe die polygonale Apsis und schliesslich den Turm ab 1390 Ab 1445 entstand der bis heute erhaltene Kreuzgang an der Sudseite der Kirche zu Beginn des 16 Jahrhunderts das Westportal neben dem Turm Nach der Erhebung zur Kathedrale 1804 wurde der Turm um ein Glockengeschoss und den Spitzhelm erhoht Vorbild waren die Westturme der zerstorten Lambertskathedrale 1850 75 fand eine grosse Restaurierung im Geist der Neugotik statt Der Chor erhielt zwei zusatzliche Seitenschiffe und der gesamte Aussenbau wurde mit Statuen und Zierelementen ausgestattet Inneres und Ausstattung BearbeitenSkulpturen in St Paul nbsp Johannes der Taufer von Jean Del Cour nbsp Le Christ gisant von Jean Del Cour nbsp Le Genie du Mal von Guillaume Geefs nbsp v l n r Petrus Allegorie auf die Kirche Paulus Kanzel Figuren von Guillaume Geefs nbsp St Lambert Reliquiar 1512 Trotz der langen Bauzeit wirkt der Innenraum harmonisch und geschlossen Dazu tragt besonders die vom Chor bis zum Turm gleich bleibende Gewolbehohe bei Reizvoll wirken der Kontrast von blauem Maaslander und gelblichem Lothringer Kalkstein die Triforien sowie der skulpturale Schmuck Aus der Mitte des 16 Jahrhunderts stammen die bedeutendsten Buntglasfenster Zur selben Zeit wurde ein Teil der Gewolbe ausgemalt die ubrigen im 19 Jahrhundert Im letzten Drittel des 19 Jahrhunderts entstanden der Hochaltar und weitere Skulpturen nbsp Fenster von Gottfried Honegger von aussen gesehenGottfried Honegger entwarf achtzehn Oberfenster fur Mittel und Querschiff zum Thema Die sieben Tage der Schopfung Die Fenster wurden als Glasmosaik in Kupferfassung im Atelier von Gabriel Loire in Chartres gefertigt und 2013 und 2014 in der Kirche angebracht 1 1992 wurde die Schatzkammer der Kathedrale mit den erhaltenen Schatzen der zerstorten Kathedrale Saint Lambert eroffnet Sie beherbergt auf drei Etagen mehrere herausragende Werke des Lutticher Kulturguts Neben dem grossten spatgotischen Bustenreliquiar Europas von St Lambert Hohe 159 cm Breite 107 cm werden der Reliquienschrein von Karl dem Kuhnen und zahlreiche liturgische Gerate und Gewander gezeigt Eine vollstandige Aussenrenovierung Dacher und Fassaden wurde zwischen Mai 2016 und Dezember 2021 durchgefuhrt Orgel Bearbeiten Die Orgel auf der Westempore wurde 1870 von dem Orgelbauer Merklin Schutze erbaut Das Instrument hat 30 Register darunter zwei Transmissionen in das Pedal und funf Register auf Wechselschleifen auf drei Manualen und Pedal 2 I Hauptwerk C 1 Bourdon 16 2 Montre 8 3 Salicional 8 4 Flute 8 5 Bourdon 8 6 Prestant 4 7 Flute 4 8 Fourniture III9 Cornet V10 Trompette 8 11 Clarinette 8 II Positif C 12 Salicional Nr 3 8 13 Flute Nr 4 8 14 Bourdon Nr 5 8 15 Flute Nr 7 4 16 Quinte 3 17 Doublette 2 18 Clarinette Nr 11 8 III Schwellwerk C g319 Principal 8 20 Viola di Gamba 8 21 Bourdon 8 22 Flute echo 4 23 Flageolet 2 24 Trompette Harm 8 25 Basson Hautbois 8 26 Vox Humaine 8 Pedal C 27 Contrebasse 16 28 Soubasse Nr 1 16 29 Octave Nr 4 8 30 Trombone 16 Koppeln II I III I III II I P II P II PEinzelnachweise Bearbeiten laut Schautafeln vor den Fenstern St Pauls Kathedrale Luttich Nahere Informationen zur Orgel Memento des Originals vom 18 April 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www orgelsite nlWeblinks Bearbeiten nbsp Commons St Pauls Kathedrale Luttich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Netzprasenz der Kathedrale franzosisch Kurzbeschreibung mit Grundriss franzosisch 50 64028 5 57167 Koordinaten 50 38 25 N 5 34 18 O Normdaten Geografikum GND 4074362 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Pauls Kathedrale Luttich amp oldid 234361866