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Bad Friedrichshall ist eine Stadt im Landkreis Heilbronn im Nordosten Baden Wurttembergs Deutschland Sie gehort zur Region Heilbronn Franken und zur europaischen Metropolregion Stuttgart Sie entstand 1933 durch den Zusammenschluss der Orte Kochendorf und Jagstfeld zu dem 1935 noch der Ort Hagenbach hinzu kam Die heutige Kernstadt Bad Friedrichshall besteht aus diesen ehemaligen Gemeinden 2 Wappen Deutschlandkarte49 227583333333 9 21025 178 Koordinaten 49 14 N 9 13 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk StuttgartLandkreis HeilbronnHohe 178 m u NHNFlache 24 71 km2Einwohner 19 962 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 808 Einwohner je km2Postleitzahl 74177Vorwahl 07136Kfz Kennzeichen HNGemeindeschlussel 08 1 25 005LOCODE DE BFHStadtgliederung Kernstadt und 3 StadtteileAdresse der Stadtverwaltung Rathausplatz 1 74177 Bad FriedrichshallWebsite www friedrichshall deBurgermeister Timo Frey parteilos Lage der Stadt Bad Friedrichshall im Landkreis HeilbronnKarteIn den Jahren 1972 und 1975 erfolgten weitere Eingemeindungen Das Stadtrecht wurde 1951 verliehen Nach 1989 entstand ausserdem der neue Stadtteil Plattenwald Bad Friedrichshall ist nach Neckarsulm Eppingen und Bad Rappenau die viertgrosste Stadt des Landkreises Heilbronn Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Nachbargemeinden 1 2 Stadtgliederung 1 3 Raumplanung 1 4 Flachenaufteilung 2 Geschichte 2 1 Die ehemaligen Gemeinden 2 1 1 Hagenbach 2 1 2 Jagstfeld 2 1 3 Kochendorf 2 2 Gemeindegrundung und Nationalsozialismus 2 3 Nachkriegszeit Jagstfelds Versuch der Ausgemeindung und Erhebung zur Stadt 2 4 Neuanfang als Stadt 2 5 Religionen 2 6 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat und Ortschaftsrate 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen und Flagge 3 4 Stadtepartnerschaften 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Besucherbergwerk und KZ Gedenkstatte 4 2 Theater und sonstige Veranstaltungen 4 3 Bauwerke 4 3 1 Burgen und Schlosser 4 3 2 Verwaltungsgebaude 4 3 3 Kirchen 4 3 4 Weitere Sehenswurdigkeiten 4 3 4 1 Stadtzeichen 4 3 4 2 Kleindenkmale 4 3 4 3 Friedhof 4 4 Parks 4 5 Sport und Sportanlagen 4 5 1 Vereine 4 5 2 Sportanlagen 4 5 2 1 Grosssportanlage Sportpark 4 6 Freizeit und Erholungsmoglichkeiten 4 7 Regelmassige Veranstaltungen 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Ansassige Unternehmen 5 2 Verkehr 5 2 1 Schienenverkehr 5 2 2 OPNV 5 2 3 Strassenverkehr 5 2 4 Schifffahrt 5 3 Medien 5 4 Offentliche Einrichtungen 5 5 Bildung 6 Personlichkeiten 6 1 Ehrenburger 6 2 Sohne und Tochter der Stadt 6 3 Weitere mit der Stadt verbundene Personlichkeiten 7 Einzelnachweise 8 Literatur 9 WeblinksGeographie BearbeitenBad Friedrichshall liegt im Naturraum der Kocher Jagst Ebenen im Nordosten des Landkreises Heilbronn an den Mundungen von Jagst Jagstfeld und Kocher Kochendorf die Mundungen der Flusse Sulm und Kocher in den Neckarkanal Kochendorf liegen auf dem Gebiet von Bad Friedrichshall hingegen liegt der allerletzte Abschnitt der Jagst mit der Mundung in den Neckar auf dem Gebiet von Bad Wimpfen Der geologische Untergrund besteht aus Muschelkalk mit dort eingelagerten Steinsalz Schichten Es handelt sich um die gleiche Formation denen auch andere Orte in der Region bis nach Schwabisch Hall ihre Salzvorkommen verdanken Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbarstadte und gemeinden Bad Friedrichshalls sind im Uhrzeigersinn beginnend im Suden die Stadt Neckarsulm Untereisesheim die Stadt Bad Wimpfen Offenau die Stadte Gundelsheim Neudenau und Neuenstadt am Kocher sowie Oedheim die alle zum Landkreis Heilbronn gehoren Mit Oedheim und Offenau ist Bad Friedrichshall eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft eingegangen die Verwaltungsgemeinschaft Bad Friedrichshall Stadtgliederung Bearbeiten nbsp Lageplan der StadtteileDie Stadt Bad Friedrichshall ist in folgende vier Stadtteile gegliedert 3 Stadtteil Wappen Eingemeindung Einwohner August 2020 4 WohnplatzeBad Friedrichshall nbsp 1935 14 401 Hagenbach 1438 Einwohner 1933 Jagstfeld 4122 Einwohner Kochendorf 8841 Einwohner Duttenberg nbsp 15 Marz 1972 1085 HeuchlingenPlattenwald 20 Dezember 1989 Grundung 2938Untergriesheim nbsp 1 Januar 1975 1315Diese Stadtteile bilden Wohnbezirke fur die Unechte Teilortswahl 5 In den Stadtteilen Duttenberg Plattenwald und Untergriesheim die den Status einer Ortschaft haben gibt es jeweils einen bei jeder Kommunalwahl von der wahlberechtigten Bevolkerung zu wahlenden Ortschaftsrat mit einem Ortsvorsteher Im Stadtteil Bad Friedrichshall unterscheidet man die ehemals selbststandigen Gemeinden Kochendorf Jagstfeld und Hagenbach welche heute ein geschlossenes Siedlungsgebiet sind Die einst zu Hagenbach zahlenden Wohnplatze Waldau und Hasenmuhle werden seit 1961 zu Kochendorf gerechnet Raumplanung Bearbeiten Die Stadt Bad Friedrichshall bildet ein Unterzentrum mit mittelzentralen Funktionen innerhalb der Region Heilbronn Franken in der Heilbronn als Oberzentrum ausgewiesen ist Bad Friedrichshall gehort zum Verdichtungsraum Heilbronn und zum Mittelbereich Neckarsulm zu welchem noch die Gemeinden Erlenbach Gundelsheim Hardthausen am Kocher Jagsthausen Langenbrettach Mockmuhl Neudenau Neuenstadt am Kocher Oedheim Offenau Roigheim Untereisesheim und Widdern gehoren Flachenaufteilung Bearbeiten Nach Daten des Statistischen Landesamtes Stand 2019 6 Geschichte BearbeitenDie Gemeinde Bad Friedrichshall entstand 1933 durch den erzwungenen Zusammenschluss der Gemeinden Jagstfeld und Kochendorf zu welchem 1935 noch zwangsweise die Gemeinde Hagenbach hinzu kam Die drei Gemeinden waren durch die Saline Friedrichshall verbunden Jagstfeld hatte die Saline Kochendorf das Bergwerk und Hagenbach den notwendigen Salinenkanal Der Name Friedrichshall leitet sich von der seit 1818 betriebenen Saline Friedrichshall her die nach Konig Friedrich I benannt wurde Das Pradikat Bad ruhrt vom Solbad in Jagstfeld her 7 Die ehemaligen Gemeinden Bearbeiten Hagenbach Bearbeiten Hauptartikel Hagenbach Bad Friedrichshall Jagstfeld Bearbeiten nbsp Blick auf Jagstfeld vom NeckarJagstfeld liegt an der Hohen Strasse einem alten Verbindungsweg von Paris mit Osteuropa Zur Romerzeit fuhrte der Neckar Odenwald Limes durch die heutige Jagstfelder Gemarkung Der Ortskern befand sich westlich des Limes und damit auf romischer Seite Dort entstand ein romisches Lagerdorf in dessen Nahe spater auch die Alamannen und Franken siedelten so dass Jagstfeld seit der Zeit der Romer moglicherweise nahezu durchgangig besiedelt ist Der Ort wurde erstmals im Lorscher Codex anlasslich einer im Jahr 768 erfolgten Schenkung erwahnt 8 Spater kam er als Reichsgut in den Besitz des Kaisers Otto II gab den Ort im Jahr 976 dem Bistum Worms als Lehen Spater waren die Herren von Weinsberg Lehnsherren Bei deren Niedergang hatten 1360 die Herren Sturmfeder das Pfandrecht auf Jagstfeld 1376 verpfandete ein Konrad von Weinsberg seinen Anteil an die im nahen Hagenbach beguterten Herren von Wittstatt 1441 schenkte Konrad IX von Weinsberg Rechte in Jagstfeld an das Stift Wimpfen In der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts gelangte der Ort unter die Herrschaft von Kurmainz und durch Tausch 1481 an den Deutschen Orden und in dessen Ballei Franken wobei weiterhin insbesondere das Stift Wimpfen dort Guter besass Im Dreissigjahrigen Krieg hatte der Ort durch haufige Einquartierungen und Truppendurchzuge zu leiden unter anderem im Umfeld der Schlacht bei Wimpfen 1622 und bei Errichtung eines schwedischen Werbeplatzes im nahen Heuchlingen 1632 nbsp Schachtsee1805 kam Jagstfeld durch die Sakularisation des Deutschen Ordens zum Kurfurstentum Wurttemberg und wurde bei der Umsetzung der neuen Verwaltungsgliederung im Konigreich Wurttemberg dem Oberamt Neckarsulm zugeordnet Ab 1812 wurde erfolgreich nach Sole gebohrt Die Saline erhielt 1818 ein erstes Siedewerk und der Ort erlangte ab 1831 Bedeutung als Solbad 1854 wurde die Saline erweitert Die unterirdischen Anlagen wurden durch einen Wassereinbruch 1895 zerstort wobei mit dem Absacken des Gelandes oberhalb des einstigen Schachts der heutige Schachtsee entstand Die Salzforderung wurde ab 1899 im benachbarten Kochendorf weitergefuhrt Im spaten 19 Jahrhundert erlangte Jagstfeld Bedeutung als Eisenbahnknotenpunkt der Wurttembergischen Staatseisenbahnen nachdem 1866 die Ostliche Gabelbahn bis Jagstfeld 1869 die Verlangerung nach Osterburken und die Westliche Gabelbahn von Meckesheim in Betrieb genommen waren 1879 folgten die Neckartalbahn von Neckargemund und 1907 die Untere Kochertalbahn nach Neuenstadt 1913 bis Ohrnberg verlangert Kochendorf Bearbeiten Zur romischen Vergangenheit siehe Kleinkastell Kochendorf nbsp Kochendorfer Stadt und Gerichtsordnung 16 Jahrhundert nbsp Das Greckenschloss in KochendorfAn der Mundung des Kochers in den Neckar bestand auf einem Hugelvorsprung vermutlich ein befestigter frankischer Herrenhof bei dem sich der Ort ansiedelte Erstmals erwahnt wurde Kochendorf im Jahr 817 anlasslich einer Schenkung an das Kloster Fulda Vermutlich gegen Ende des 1 Jahrtausends wurden die dortigen Hofe durch den Bischof von Worms zu einer geschlossenen Ortschaft zusammengefasst 9 Die als Wehrkirche angelegte Sebastianskirche hat vermutlich vor 1100 schon bestanden um 1200 wurde das Dorf selber ummauert Im 13 Jahrhundert hatte ein Ortsadel die Herren von Kochendorf seinen Sitz auf dem inzwischen zur Wasserburg ausgebauten Furstenhof ausserhalb der Ummauerung Die Herren von Kochendorf waren Ministeriale der Staufer in Wimpfen und der Herren von Weinsberg Die ursprunglich im Eigenbesitz befindliche Wasserburg wurde 1294 in Lehensbesitz umgewandelt den im 15 Jahrhundert die Grecken von Kochendorf die vermutlich schon um 1300 in der Gegend begutert waren zunachst von den Herren von Heinriet und ab 1467 als Reichslehen besassen Die Festung besass besondere strategische Bedeutung da von ihr aus ein bedeutender Handelsweg durch die Kocherfurt bewacht und gesichert wurde Die Grecken von Kochendorf erlangten 1532 den vollstandigen Besitz an Kochendorf und 1559 ausserdem die Hochgerichtsbarkeit Die protestantisch gesinnten Grecken reformierten den Ort vor 1550 erliessen 1597 eine erste Dorfordnung und unterhielten im Ort insgesamt drei Schlosser das aus der einstigen Wasserburg hervorgegangene und 1553 erneuerte Schloss Lehen das unter gewaltigen Fronleistungen um 1600 errichtete Greckenschloss und das gegenuber von Schloss Lehen gelegene Unterschloss ein ehemaliges Amtshaus Zu Beginn des 17 Jahrhunderts gab es Bestrebungen des wurttembergischen Herzogs Friedrich I Teile von Kochendorf zu erwerben um dort einen Handelshafen zu errichten Im Dreissigjahrigen Krieg hatte der Ort wie alle umliegenden Orte unter Truppendurchzugen und Einquartierungen zu leiden der Wiederaufbau und langwierige Prozesse ruinierten die Grundherren die 1672 ein Drittel des Ortes an die Freiherren von Saint Andre verausserten welche 1710 anstelle des Greckschen Unterschlosses das St Andresche Schlosschen errichteten nbsp Hauptstrasse in Kochendorf mit Vorhof von Schloss LehenDas Kochendorfer Reichslehen kam nach dem Aussterben der Grecken 1749 an den Generaldirektor des Ritterkantons Odenwald Reinhard von Gemmingen Hornberg 1677 1750 und von diesem an dessen Sohne Reinhard 1720 1775 und Eberhard August 1717 1785 Der Ritterkanton erwarb 1762 von den Grecken Erben und den St Andre schen Erben Besitz im Ort und machte ihn zu seinem Kanzleisitz Zur Unterbringung der zu den mehrwochigen Konventen in Kochendorf weilenden Reichsritter wurde 1761 bis 1764 der nach Georg David Jager genannte Syndikus Jagersche Bau errichtet in dem auch eine Ritterakademie geplant war 1784 erlangte der Ritterkanton den vormals an den Besitzer des Schlosslehens vergebenen Blutbann Mit dem Ende des Heiligen Romischen Reiches kam Kochendorf 1805 als selbststandige Gemeinde zum kurz darauf gegrundeten Konigreich Wurttemberg wo es dem Oberamt Neckarsulm unterstellt war Nach dem Tod Franz Karl Friedrichs von Gemmingen Hornberg 1747 1814 fiel das Schlosslehen an die wurttembergische Krone die damit den General Johann Carl Georg Freiherr von Breuning belehnte uber dessen Erben das Lehen schliesslich allodifiziert wurde Bis 1828 gab es ein Kameralamt in Kochendorf das dann nach Neuenstadt am Kocher verlegt wurde Nach dem Absaufen der Grube Jagstfeld 1895 wurde in Kochendorf ein Salzbergwerk mit einem 180 m tiefen Schacht erbaut Mit dieser 1899 eroffneten Anlage konnte ein 25 m machtiges Steinsalzlager bergmannisch abgebaut werden 1901 wurde der Schacht auf den Namen Konig Wilhelm II getauft 10 1936 wurde der Neckarkanal und mit ihm die Schleuse Kochendorf in Betrieb genommen Im Zweiten Weltkrieg spielte das Salzbergwerk eine wichtige Rolle bei der Einlagerung von Kunstwerken 11 Am Weihnachtstag 1944 erfolgte ein alliierter Luftangriff auf die Kocherbrucke die aber verfehlt wurde Stattdessen wurden einige Hauser getroffen wobei 8 Menschen getotet und 30 verwundet wurden 12 Gemeindegrundung und Nationalsozialismus Bearbeiten Nach der Verabschiedung des Gesetzes gegen die Neubildung von Parteien 1933 wurden zwischen dem Kochendorfer und Jagstfelder Burgermeister Verhandlungen wegen eines Zusammenschlusses beider Kommunen aufgenommen Unter starkem politischen Druck mussten schliesslich beide Gemeinderate zustimmen Dieser Beschluss wurde durch die Ministerialabteilung fur die Bezirks und Korperschaftsverwaltung genehmigt Zum 26 Oktober 1933 wurde der Kochendorfer Burgermeister Wilhelm Auwarter zugleich Burgermeister von Jagstfeld Am 1 Dezember 1933 wurde Kochendorf zwangsweise mit dem benachbarten Jagstfeld zu Bad Friedrichshall vereinigt die Gemeinde hatte im Jahr ihrer Grundung 4581 Einwohner Als Rathaus wurde das ehemalige Krankenhausgebaude in Kochendorf Waldau eingerichtet Am 23 Januar 1934 wurde der neue Gemeinderat der Gesamtgemeinde Bad Friedrichshall feierlich vereidigt woraufhin am 1 April 1935 ebenfalls zwangsweise die Eingemeindung Hagenbachs in das neue Gemeinwesen erfolgte Nach der Gemeindefusion fusionierten auch ortsansassige Institutionen wie beispielsweise die Darlehenskassen zur Volksbank Bad Friedrichshall welche heute zu jener in Heilbronn gehort Bei der Verwaltungsreform wahrend der NS Zeit in Wurttemberg gelangte Bad Friedrichshall 1938 zum Landkreis Heilbronn nachdem das Oberamt Neckarsulm aufgelost wurde 1939 wurden in der Gemeinde 5062 Einwohner gezahlt Im Marz 1944 beanspruchten die Ernst Heinkel Flugzeugwerke zwei Salzkammern des Salzbergwerkes Bad Friedrichshall fur die bombensichere Herstellung von Flugzeugturbinen Ab Mai 1944 wurden im Plattenwald Barackenlager fur Zwangsarbeiter errichtet in denen 5000 bis 6000 Menschen untergebracht waren die in der Rustungsproduktion arbeiten mussten 13 Fur den Aufbau und Betrieb der Turbinenherstellung kamen auch KZ Haftlinge zum Einsatz Hierfur richtete die SS das KZ Kochendorf als Aussenlager des KZ Natzweiler Struthof unter der Tarnbezeichnung Eisbar ein Die ersten Haftlinge trafen im September 1944 ein Ende Marz 1945 wurde das Lager vor der nahenden US Armee geraumt 14 Auf dem Gemeindegebiet von Bad Friedrichshall gibt es noch einige Relikte der hier verlaufenden Neckar Enz Stellung Die Bunker wurden von 1935 bis 1937 auf verschiedenen Grundstucken errichtet Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die damals drei Bad Friedrichshaller Ortsteile Ziel von Jagdbomberangriffen und Artilleriebeschuss der von Westen her vorruckenden Amerikaner wobei zahlreiche Hauser zerstort wurden und uber 40 Tote zu beklagen waren Auch offentliche Gebaude wie die Saline Friedrichshall oder der Bahnhof Bad Friedrichshall Jagstfeld heute Hauptbahnhof wurden durch die Luftangriffe auf Bad Friedrichshall zerstort Um die vorruckenden Amerikaner aufzuhalten wurden von deutschen Truppen die Brucken uber Jagst und Kocher sowie den Salinenkanal gesprengt woraufhin es Anfang April zu einem schweren Strassen und Hauserkampf zwischen deutschen und amerikanischen Truppen um die Stadt Bad Friedrichshall kam Infolge der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht endete der Zweite Weltkrieg und damit die NS Herrschaft am 8 Mai 1945 Siehe auch Zeit des Nationalsozialismus Nachkriegszeit Jagstfelds Versuch der Ausgemeindung und Erhebung zur Stadt Bearbeiten Im Juli 1945 wurde Bad Friedrichshall Teil der Amerikanischen Besatzungszone und gehorte somit zum neu gegrundeten Land Wurttemberg Baden das 1952 im jetzigen Bundesland Baden Wurttemberg aufging Ende 1945 hatte Bad Friedrichshall insgesamt 5661 Einwohner Da Bad Friedrichshall mit unter 30 im Vergleich zu anderen Gemeinden der Umgebung nur gering zerstort war fanden viele Heimatvertriebene Aufnahme in der Gemeinde 1950 wurden knapp 7300 Einwohner gezahlt Mit dem Wachstum der Stadt siedelten sich in den 1950er Jahren zwar auch mehrere grossere Betriebe an die hunderte von Arbeitsplatzen schufen doch waren bereits 1957 mehr als die Halfte der in der Stadt lebenden Arbeitnehmer als Pendler an auswartigen Arbeitsplatzen vor allem in Heilbronn und Neckarsulm beschaftigt wodurch Bad Friedrichshall den Charakter einer Arbeiterwohngemeinde erhielt nbsp Gedenkplakette zur Stadterhebung 1951 im Kuppelsaal des SalzbergwerksDie damalige Landesregierung von Wurttemberg Baden gab allen Gemeinden die im Dritten Reich zwangsweise zusammengeschlossen wurden die Moglichkeit ihre Selbststandigkeit wiederzuerlangen Aus diesem Grund versuchten die Burger Jagstfelds seit dem 30 April 1947 die Ausgemeindung aus der Gesamtgemeinde Bad Friedrichshall in Gang zu bringen Fast vier Jahre lang wurde um den politischen Bestand Bad Friedrichshalls gekampft und diskutiert Innenminister Ulrich stellte fest dass Jagstfeld und Kochendorf wirtschaftlich eng verknupft seien und Jagstfeld wirtschaftlich auf Kochendorf angewiesen sei Der Antrag auf Ausgemeindung Jagstfelds wurde vom Innenministerium im September 1947 dem Staatsministerium zur Weitergabe an den Landtag vorgelegt Auf Antrag der Jagstfelder Burgerversammlung wurde eine Abstimmung fur den Ortsteil Jagstfeld vom Landratsamt Heilbronn genehmigt Ferner wurde durch Antrag des Kochendorfer Gemeinderates eine Abstimmung aller drei Ortsteile genehmigt Des Weiteren erklarte der Gemeinderat Hagenbachs dass Hagenbach an einer Ausgemeindung nicht interessiert sei Das Gesamtergebnis der Abstimmung war 84 5 zu 15 5 fur eine Trennung Im Oktober 1949 ubersandte das Landratsamt Heilbronn einen umfassenden Bericht an das Innenministerium uber ihre Meinung zur Ausgemeindung Jagstfelds Burgermeister Otto Klenert gab dem Gemeinderat am 18 Oktober 1950 einen Erlass des Landratsamts Heilbronn bekannt in welchem angeregt wurde beim Staatsministerium zu beantragen der Gemeinde Bad Friedrichshall die Bezeichnung Stadt zu verleihen Diesem Vorschlag stimmte der Gemeinderat schliesslich zu und der Antrag hatte Erfolg Am 12 Juni 1951 wurde der Gemeinde Bad Friedrichshall die Bezeichnung Stadt verliehen Der grosse Festakt zur Stadterhebung fand am 8 September 1951 im Kuppelsaal des Kochendorfer Salzbergwerks Schacht Konig Wilhelm II statt Neuanfang als Stadt Bearbeiten nbsp Neues Rathaus der Stadt Bad FriedrichshallIn der Zeit von 1948 bis 1960 entstanden in der Gemeinde ab 1951 Stadt Bad Friedrichshall uber 1000 neue Wohnungsbauten und die Einwohnerzahl stieg auf rund 8500 an Neben dem wachsenden Wohnungsbau in Bad Friedrichshall wurden seitens der Stadt 1956 und 1959 neue Volksschulen in Hagenbach und Jagstfeld erbaut Daruber hinaus wurde 1960 ein Antrag auf Errichtung einer Mittelschule gestellt mit deren Bau 1962 nach Planung eines Zentrums offentlicher Gebaude wie Rathaus Turnhalle Aula und Feuerwehrgeratemagazin begonnen wurde Das neue Rathaus der Stadt Bad Friedrichshall wurde 1967 nach Planen des Architekten Roland Ostertag fertiggestellt Mit dem Schaffen des Zentrums offentlicher Gebaude entlang der Friedrichshaller Strasse in den 1960er Jahren begann der bis heute laufende Prozess der Entwicklung einer Neuen Stadtmitte fur Bad Friedrichshall Heute reicht die Stadtmitte vom Rathausplatz als westlichem Ende bis zum Friedrichsplatz als ostlichem Ende In den Folgejahren bis 1970 stieg die Zahl der Einwohner der Stadt Bad Friedrichshall auf knapp 10 000 an Im Rahmen der Gebietsreform in Baden Wurttemberg wurden am 15 Marz 1972 die Gemeinde Duttenberg und am 1 Januar 1975 die Gemeinde Untergriesheim eingemeindet 15 Eine Eingemeindung der Bad Friedrichshaller Nachbargemeinde Offenau 1973 74 konnte durch Uberzeugungsarbeit der Gemeindeverwaltung bei der damaligen Landesregierung verhindert werden Nach Abschluss der Kreis und Gebietsreform wurde zum 15 April 1975 die Verwaltungsgemeinschaft Bad Friedrichshall gegrundet welcher neben der Stadt selbst als erfullenden Gemeinde die Nachbargemeinden Oedheim und Offenau angehoren Im Jahr 1990 wurde die 20 000 Einwohnermarke der Verwaltungsgemeinschaft uberschritten womit sie von der Landesregierung am 25 August 1992 zur unteren Verwaltungsbehorde erklart wurde und ihr neue Zustandigkeiten ubertragen worden sind 16 In den Jahren 1992 bis 1998 wurde der Stadtteil Plattenwald im Rahmen eines Wohnungsbauprogramms des Landes Baden Wurttemberg in direkter Nachbarschaft zum Klinikum am Plattenwald neu erbaut Dieser uberwiegend von Auslandern und Aussiedlern bewohnte Stadtteil hatte im Jahr 2000 bereits uber 3 000 Einwohner und ist baulich mit dem Neckarsulmer Stadtteil Amorbach verbunden welcher ebenfalls erst nach dem Zweiten Weltkrieg entstand In den 1990er Jahren entwickelte sich Bad Friedrichshall immer mehr zum Gewerbe und Industriestandort Im Jahr 1994 kam bei den Stadten Bad Friedrichshall und Neckarsulm sowie Audi Werkleiter Lindner das Projekt Lieferantenpark auf welcher Zuliefererfirmen im Bad Friedrichshaller Suden ansiedeln sollte Die Gewerbe und Industriepark Bad Friedrichshall GmbH wurde am 8 Marz 1995 in direkter Nachbarschaft zum Audi Werk in Neckarsulm gegrundet und beherbergt bis heute Zuliefererfirmen Auch das Werk selbst befindet sich heute zum Teil auf Bad Friedrichshaller Gemarkung Parallel zum Gewerbegebiet Am Neckar mit Industriepark wurden ab 1998 das Gewerbegebiet Am Kocherwald sowie ab 2000 das Gewerbegebiet Salinenstrasse auf dem Gelande der ins Salzbergwerk Bad Friedrichshall umgezogenen Saline Bad Friedrichshall ausgewiesen die allesamt mehrmals erweitert wurden Um das Wirtschaftswachstum in Bad Friedrichshall zu erhalten soll 2019 mit Erschliessungsarbeiten fur das Gewerbegebiet Obere Fundel begonnen werden in welchem sich die Schwarz Gruppe Lidl Kaufland mit bis zu 5 000 Mitarbeitern ansiedeln wird 17 Mit mittlerweile 19 692 Einwohnern Stand August 2018 18 ist Bad Friedrichshall nach Neckarsulm Eppingen und Bad Rappenau die viertgrosste Stadt des Landkreises Heilbronn Religionen Bearbeiten Das Kirchenpatronat uber Kochendorf lag ursprunglich beim katholischen Stift Wimpfen Unter den Grecken von Kochendorf wurde der Ort 1549 reformiert und war seitdem evangelisch gepragt Das Patronatsrecht verblieb auch nach der Reformation beim katholischen Stift Wimpfen bis dieser durch den Reichsdeputationshauptschluss 1803 aufgelost wurde Kochendorf ging an Wurttemberg Wimpfen an Hessen Dadurch gelangte das Wimpfener Patronatsrecht nach 1802 an die Landgrafen von Hessen Darmstadt Die evangelische Sebastianskirche Kochendorf war Mutterkirche zahlreicher kleiner evangelischen Gemeinden der Umgebung Zur Pfarrei Kochendorf zahlten einst auch die Filialen Neckarsulm Gundelsheim mit Teilorten und Jagstfeld Eigenstandige Pfarreien bestehen in Neckarsulm und Gundelsheim seit dem 19 Jahrhundert die evangelische Kirchengemeinde Jagstfeld 19 wurde dagegen erst 1948 gegrundet Diese gehort mit der evangelischen Kirchengemeinde Kochendorf 20 seit 2015 zu der im selben Jahr gegrundeten Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Bad Friedrichshall im Kirchenbezirk Weinsberg Neuenstadt 21 der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Die Evangelischen Hagenbachs gehoren zur Kirchengemeinde Kochendorf Jagstfeld blieb wie Hagenbach auch durch die Zugehorigkeit zum Deutschen Orden bis ins 19 Jahrhundert fast rein katholisch bevor sich mit der Erschliessung der Saline Friedrichshall auch evangelische Burger ansiedelten Ursprunglich lag das Patronatsrecht uber Jagstfeld zunachst beim Bischof von Worms ab 1392 bei den Grecken von Kochendorf und ab 1633 beim Stift Wimpfen Seit 1828 gehort Jagstfeld zur Diozese Rottenburg Stuttgart seit 1879 besteht eine eigene Pfarrei in Jagstfeld Die katholische Gemeinde in Kochendorf wurde von alters her von der katholischen Stadtpfarrgemeinde Neckarsulm betreut wuchs insbesondere durch den Zuzug von Vertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg stark an und wurde 1955 zur selbststandigen Pfarrgemeinde Zur Heiligsten Dreifaltigkeit erhoben 1972 wurde sie infolge der Weihe der Kirche St Barbara zur Pfarrkirche in St Barbara umbenannt Ihr gehort auch Hagenbach an Die katholischen Kirchengemeinden in Bad Friedrichshall gehoren der Diozese Rottenburg Stuttgart Dekanat Heilbronn Neckarsulm Seelsorgeeinheit Bad Friedrichshall und Offenau St Barbara mit Filialkirche St Kilian Zur Auferstehung Christi St Johannes Baptista Untergriesheim und St Kilian Duttenberg beziehungsweise Seelsorgeeinheit Neckarsulm Pax Christi Amorbach Plattenwald an Neben den beiden grossen Kirchen ist mit der 1998 eroffneten Kirche Sieben Schmerzen Mariens auch die Priesterbruderschaft St Pius X in Bad Friedrichshall vertreten 22 Auch die Mennoniten 23 und die Neuapostolische Kirche Suddeutschland 24 verfugen uber jeweils eine Gemeinde in Bad Friedrichshall Es gibt ausserdem einen Hindutempel 25 Seit 2017 ist die Dreifaltigkeitskirche eine rumanisch orthodoxe Kirche 26 nbsp Judischer Friedhof KochendorfIn Kochendorf befand sich mit der Judischen Gemeinde Kochendorf einst eine grossere judische Gemeinde Juden sind bereits im 16 Jahrhundert am Ort nachgewiesen und hatten um 1740 eine eigene Synagoge die 1806 durch einen Neubau ersetzt wurde 1870 wurde der Judische Friedhof Kochendorf angelegt Bis 1854 wuchs die Gemeinde auf 154 Personen an und bildete damit zeitweise bis zu 9 der Bevolkerung des Ortes Durch Ab und Auswanderung verkleinerte sich die Gemeinde in der Folgezeit jedoch stark 1880 wurden noch 71 judische Einwohner gezahlt 1900 noch 40 und 1925 nur noch sieben 1925 wurde die Synagoge Kochendorf an die evangelische Kirchengemeinde verkauft und noch vor 1933 hat sich die judische Gemeinde aufgelost Von den sieben im Jahr 1933 noch in Kochendorf lebenden Juden kamen 1940 bis 1943 funf durch die Judenverfolgung ums Leben Einwohnerentwicklung Bearbeiten Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand 1900 1999 2000 Jahr Einwohner Jahr Einwohner1933 4 581 2000 17 5271939 5 062 2005 18 7741945 5 661 2010 18 7621950 7 300 2011 Zensus 09 05 18 1431961 8 574 2015 19 0191970 9 941 2020 19 5041980 12 0001985 11 9551990 12 8381995 15 905Politik BearbeitenKommunalwahl 2019 403020100 36 1 32 99 25 21 5 7 FWCDUSPDFDP Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 8 6 4 2 0 2 4 6 8 7 8 p 7 21 p 4 59 p 2 1 pFWCDUSPDFDPVorlage Wahldiagramm Wartung Altes Ergebnis nicht 100 Gemeinderat und Ortschaftsrate Bearbeiten Nach der Kommunalwahl vom 26 Mai 2019 hat der Gemeinderat Bad Friedrichshalls wie 2014 auch 28 Sitze 2009 27 Er setzt sich wie folgt zusammen 27 Partei Liste Stimmenanteil Sitze CDU 32 99 7 21 9 2SPD 25 21 4 59 7 1FW 36 1 7 8 10 2FDP 5 7 2 1 2 1Gesamt 100 28Weiteres Mitglied des Gemeinderates und dessen Vorsitzender ist der Burgermeister In den Ortschaften Untergriesheim Duttenberg und Plattenwald gibt es zudem jeweils einen Ortschaftsrat Auf seinen Vorschlag hin wahlt der Gemeinderat fur die Ortschaften Duttenberg und Untergriesheim einen ehrenamtlichen fur die Ortschaft Plattenwald einen hauptamtlichen Ortsvorsteher Diese Gremien sind zu wichtigen die Ortschaft betreffenden Angelegenheiten zu horen Burgermeister Bearbeiten 1933 1943 Wilhelm Auwarter 1943 bei einem Mordanschlag in Paris 1943 1945 Carl Mollenkopf Hermann Busse Franz Burkart Stellvertreter Auwarters 1945 Max Held von den Amerikanern eingesetzt nach Autounfall nicht mehr dienstfahig 1946 1948 Wilhelm Gutmann Stellvertreter Helds 1948 1978 Otto Klenert 1978 2002 Peter Knoche 2002 2015 Peter Dolderer seit 2015 Timo FreyWappen und Flagge Bearbeiten nbsp Wappen Bad Friedrichshalls nbsp Stadtlogo nbsp Wappen Kochendorfs Rekonstruktion Die Blasonierung des Bad Friedrichshaller Wappens lautet In gespaltenem Schild vorne in Silber uber drei blauen Wellenleisten ein blauer Reichsapfel mit silbernem Reif und schwarzem Kreuz hinten in Blau ein aufgerichtetes silbernes Pferd Die Stadtfarben sind Blau Weiss Das Bad Friedrichshaller Wappen wurde am 1 Dezember 1936 zwischen der Stadt und der wurttembergischen Archivdirektion vereinbart Es verknupft Siegel bzw Wappenfiguren Jagstfelds und Kochendorfs Die drei Wellenleisten symbolisieren die drei Flusse Neckar Jagst und Kocher und greifen gleichzeitig den Wellenbalken eines von der Ortsherrschaft nicht anerkannten Kochendorfer Wappens von 1599 auf Im Herbst 2012 wurde fur die Stadt zusatzlich ein Logo kreiert Das neu gestaltete Logo stammt von der ortsansassigen Agentur bf media Es kombiniert als Bildmarke die symbolische Darstellung der drei Flusse mit der Wortmarke BAD FRIEDRICHSHALL Die Salzstadt an Neckar Jagst und Kocher Das seit 1797 belegte Siegelbild Jagstfelds zeigt ein einem Reichsapfel ahnliches vermutliches Fleckenzeichen Ein Jagstfelder Schultheissenamtssiegel aus vermutlich der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts kombiniert das Fleckenzeichen im hinteren Feld eines gespaltenen Wappenschildes mit den drei wurttembergischen Hirschstangen im vorderen Feld spatestens ab 1889 ist aber wieder nur das Fleckenzeichen im Siegel enthalten Der Gemeinde Kochendorf wurde auf ihre Bitte am 13 Mai 1599 vom Kaiserlichen Kammergerichtsbeisitzer Hofpfalzgraf Johann Erhard Hettinger ein Wappen verliehen dessen Blasonierung in heutiger Ausdrucksweise als In Silber ein blauer Wellenbalken daruber der schwarze Grossbuchstabe K lautet 1601 prozessierte die Gemeinde vor dem Reichskammergericht um dieses Siegel gegen den Ortsherren Wolf Conrad Greck von und zu Kochendorf der das Siegel nicht anerkannt und zerstort hatte 1604 endete der Prozess mit einem inhaltlich nicht bekannten Vergleich das Siegel wurde aber nicht mehr benutzt Ein Siegel von 1717 enthielt nur den Grossbuchstaben K und die Jahreszahl Ab etwa 1820 bis zum Beginn des 20 Jahrhunderts sind Kochendorfer Siegel mit einem springenden Pferd das vermutlich dem Wappen des in Kochendorf ansassigen Ritterkantons Odenwald entnommen war vor drei pappelartigen Baumen nachgewiesen Ein anfanglich vorhandenes Schildhaupt mit dem Grossbuchstaben K fehlt spatestens ab 1903 1918 beschrieb die wurttembergische Archivdirektion das Kochendorfer Wappen als In Blau auf grunem Boden ein springendes silbernes Pferd vor drei naturlichen Pappeln Die Flaggenfarben Blau Weiss wurden im Jahr 1951 festgelegt Wappen und Flagge wurden der Stadt am 4 Marz 1963 vom baden wurttembergischen Innenministerium verliehen 28 Stadtepartnerschaften Bearbeiten Bad Friedrichshall unterhalt Stadtepartnerschaften mit folgenden Orten Frankreich nbsp Saint Jean le Blanc im franzosischen Departement Loiret seit 1989 Deutschland nbsp Hohenmolsen in Sachsen Anhalt seit 1990 Deutschland nbsp Isenbuttel in Niedersachsen seit 2002 In Bad Friedrichshall gibt es nach den Partnerstadten benannte Strassen die sich alle im selben Wohngebiet befinden Hohenmolsener Strasse Isenbutteler Strasse und Saint Jean le Blanc Strasse In der franzosischen Partnerstadt befindet sich die Rue Bad Friedrichshall in der sachsen anhaltischen Partnerstadt die Bad Friedrichshaller Strasse Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBesucherbergwerk und KZ Gedenkstatte Bearbeiten Hauptartikel Salzbergwerk Bad Friedrichshall Im Suden der Stadt befindet sich das Salzbergwerk Bad Friedrichshall ein Besucherbergwerk Das Besucherbergwerk Bad Friedrichshall ist neben Merkers Thuringen und Berchtesgaden Bayern eines von drei Besucherbergwerken in Deutschland und das einzige in Baden Wurttemberg zum Thema Salzbergbau Im Salzbergwerk konnen die Besucher 200 Millionen Jahre Erdgeschichte erforschen Ausserdem befindet sich 180 Meter unter Tage eine Gedenkstatte zum KZ Kochendorf und zur Zwangsarbeit die dessen Haftlinge im Salzbergwerk leisten mussten Theater und sonstige Veranstaltungen Bearbeiten In den Bad Friedrichshaller Mehrzweckhallen Jahnhalle Lindenberghalle und Seetalhalle in der Kernstadt Deutschordenhalle in Duttenberg und Turnhalle im Plattenwald oder in der Aula der Otto Klenert Schule finden regelmassig Theaterauffuhrungen der Badischen Landesbuhne und der ortsansassigen Heuchlinger Laienspielgruppe statt Freilichtspiele finden regelmassig im Schlosshof zu Heuchlingen statt Bauwerke Bearbeiten Burgen und Schlosser Bearbeiten nbsp Schloss Lehen KochendorfDas Schloss Lehen geht auf die alte Wasserburg und den ersten Herrensitz in Kochendorf zuruck und wurde 1553 im Stil der Renaissance durch Wolf Conrad Greck I erbaut Zu der Anlage zahlt auch ein ummauerter Vorhof von dessen drei Turmen heute noch zwei erhalten sind Das Herrenhaus der Schlossanlage ist seit den 1950er Jahren ein Hotel Die alte Kelter beim Schloss war ab 1920 Turnhalle und ist heute Veranstaltungsraum von Schloss Lehen Das Greckenschloss wurde durch Wolf Conrad Greck II von Kochendorf um 1600 erbaut Die Anlage diente nach 1806 verschiedenen Zwecken und kam 1829 30 in Privatbesitz Zeitweise war eine Zigarren spater eine Likorfabrik darin untergebracht ausserdem war das Schloss auch Schul und Wohnhaus Es wurde von der Denkmalstiftung Baden Wurttemberg im Oktober 2005 zum Denkmal des Monats ernannt Nach umfangreicher Sanierung dient das Gebaude seit 2010 wieder als Schul und Vereinshaus Das St Andresche Schlosschen wurde 1710 anstelle des Greckschen Unterschlosses durch Friedrich Magnus von Saint Andre 1674 1731 erbaut Im 19 Jahrhundert kam das Gebaude in den Besitz der Glockengiesserei Bachert seit 1983 gehort es der Stadt Bad Friedrichshall Heute befindet sich in dem Gebaude das Notariat Das Deutschordensschloss Heuchlingen wurde im 12 Jahrhundert als Burg erbaut und mit der Heuchlinger Muhle 1222 erstmals erwahnt Nach dem Stadtekrieg 1449 wurde die zuvor auf mehrere Besitzer darunter auch die Greck von Kochendorf aufgeteilte Burg niedergebrannt Nach Auflosung des Deutschen Ordens ging das Schloss als Staatsdomane an das Konigreich Wurttemberg Die Burg Duttenberg in Duttenberg wurde 778 erstmals erwahnt und befindet sich seit 1769 in privatem Besitz Verwaltungsgebaude Bearbeiten nbsp Altes Rathaus in KochendorfDas alte Rathaus von Kochendorf wurde in Fachwerkbauweise 1597 erbaut und erhielt seine heutige Gestalt durch die Renovierung von 1890 Das Gebaude war im Erdgeschoss ursprunglich eine halb offene Markthalle die heutigen Lagerraume im Erdgeschoss wurden erst spater geschaffen In seiner langen Geschichte war das Gebaude einst auch Kanzleisitz des Ritterkantons Odenwald dessen Wappen heute noch die Giebelseite ziert spater auch Polizeistation Das Alte Rathaus wurde 2016 2017 komplett saniert Das Neue Rathaus wurde 1964 67 erbaut der Entwurf stammt vom Architekten Roland Ostertag der auch die 1965 erbaute Realschule sowie das 1996 erbaute Gymnasium entworfen hatte Die Plastik beim Rathaus stammt von Ursula Sax der Bildschmuck im Rathaus von Robert Forch Das Alte Rathaus in Hagenbach wurde um 1800 an Stelle der fruheren Burg Hagenbach Steinhaus spater auch Steinschloss erbaut Von der vor 1900 in Jagstfeld betriebenen Saline Friedrichshall ist ein Verwaltungsgebaude erhalten Vom einstigen Syndikus Jagerschen Bau dessen Hauptgebaude bereits 1812 abgerissen wurde sind zwei Flugelbauten erhalten Kirchen Bearbeiten Hauptartikel Liste der Kirchengebaude in Bad Friedrichshall Die evangelische Sebastianskirche Kochendorf gilt als das alteste Gebaude im Ort und ist vermutlich vor 1100 entstanden Die ursprunglich ummauerte Wehrkirche wurde 1294 erstmals erwahnt und enthielt neben den heute noch an der Aussenfassade erhaltenen steinernen Grabplatten der Grecken auch im Inneren wertvolle Grabmale die jedoch bei Kampfhandlungen im Zweiten Weltkrieg zerstort wurden Der Bau stammt in seiner heutigen Form aus dem spaten 16 Jahrhundert mit Treppenturmen von 1886 brannte jedoch gegen Ende des Zweiten Weltkriegs vollstandig aus so dass kaum noch historische Ausstattung vorhanden ist Lediglich im Chorbereich blieben einige wenige historische Relikte erhalten darunter ein gotisches Sakramentshaus sowie Reste von Wandmalereien Die Sebastianskirche wurde bis 1948 durch Architekt Hannes Mayer wieder aufgebaut und erhielt 1952 neue Glocken aus der Glockengiesserei Bachert 1958 die neue Orgel von der Firma Weigle aus Echterdingen Das Holz Kruzifix auf dem Altar vor dem Auferstehungsfenster wurde 1954 vom Kochendorfer Kunstler Albert Dobler gestaltet Die Fenster des Stuttgarter Glaskunstlers Adolf Valentin Saile im Chor und im Kirchenschiff nehmen hauptsachlich 1967 1971 Themen der Gleichnisse Jesu auf Das Auferstehungsfenster wurde bereits 1956 eingesetzt Ein Meisterkurs der Heilbronner Gipserinnung ubernahm es an der linken Turmseite der Sebastianskirche ein Sgraffito nach einer fruhchristlichen Ritzzeichnung zu gestalten Es zeigt ein Schiff mit ausgeworfenem Netz Das Motiv nimmt das Verstandnis auf dass die Gemeinde Jesu einer Arche gleicht Die evangelische Erloserkirche Jagstfeld 1966 67 nach Planen von Hannes Mayer erbaut hat ein zeltformiges Kirchenschiff Im Inneren der Kirche befinden sich seit 1967 das Altarbild Abendmahl von K H Turk sowie das Glasfenster Pfingsten von Wolf Dieter Kohler Seit 2009 gibt es auch eine Orgel aus dem Jahr 1956 welche zuvor in der evangelischen Kirche in Oberrot stand Die katholische Kilianskirche Hagenbach und deren Vorgangerin die Friedhofskapelle Die katholische Auferstehungskirche wurde 1957 als Ersatz fur die zu klein gewordene Wendelinuskirche mit Glasfenstern von Manfred Henninger errichtet Der Wendelinusturm ist der erhaltene Turm der alten katholischen Pfarrkirche St Wendelin Dem Turm gegenuber befindet sich das Alte Rathaus Die katholische Pfarrkirche St Barbara wurde 1972 erbaut und enthalt einen bedeutenden Schnitzaltar Die Kirche Sieben Schmerzen Mariens ist ein neoromanischer Kirchenneubau von 1998 der Priesterbruderschaft St Pius X mit reicher historisierender Ausstattung Die Neuapostolische Kirche im Stadtteil Kochendorf 29 nbsp Evangelische Sebastianskirche nbsp Evangelische Erloserkirche nbsp Katholische AuferstehungskircheEine weitere Kirche in der Kernstadt ist die Dreifaltigkeitskirche Kochendorf welche 1950 als romisch katholische Pfarrkirche erbaut und 2015 als solche profaniert wurde Seit 2017 ist sie im Besitz der rumanisch orthodoxen Kirchengemeinde Heilbronn Weitere Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Stadtzeichen Bearbeiten In der Stadtmitte am Friedrichsplatz befindet sich das Stadtzeichen eine grosse steinerne Stele Diese hat die Form eines Salzkristalles mit drei Spitzen Dabei steht die Zahl Drei symbolisch fur die drei Flusse Neckar Jagst und Kocher aber auch dafur dass Bad Friedrichshall aus dem Zusammenschluss dreier Gemeinden hervorgegangen ist Kleindenkmale Bearbeiten Auf der Gemarkung von Bad Friedrichshall und seinen Stadtteilen befinden sich zahlreiche historische Feldkreuze Friedhof Bearbeiten Der Kochendorfer Friedhof wurde im 16 Jahrhundert angelegt und enthalt ausser einer historischen ehemaligen Marienkapelle Grabstellen der Adelsfamilien von Waechter Lautenbach Capler von Oedheim von Breuning und der Reichsgrafen von Zech Parks Bearbeiten In Zusammenarbeit der Stadt Bad Friedrichshall mit dem Friedrichshaller Sportverein entstand 2009 eine topographisch modellierte Parklandschaft in direkter Nachbarschaft zum Friedrich von Alberti Gymnasium und der Kocherwaldhalle der Freizeitpark Gaudium Dieser beheimatet einen Kleinkinder Spielbereich eine Spiellandschaft fur Kinder und Jugendliche ein Kunststoffspielfeld fur Fussball Handball Basketball und Faustball ein Minispielfeld im Rahmen eines Programmes des DFB Beachvolleyballfelder Tischtennisplatze und eine Skate Anlage Ausserdem befinden sich auf dem Parkgelande eine Kneipp Anlage sowie eine Boulebahn Der Freizeitpark ist zwar ein wichtiger Teilbereich des Sportparks im Gegensatz zu diesem jedoch offentlich zuganglich und frei nutzbar Sport und Sportanlagen Bearbeiten Vereine Bearbeiten Neben dem grossen Sportverein Friedrichshaller Sportverein FSV in welchem rund 3 000 Bad Friedrichshaller aktiv Sport treiben gibt es eine Vielzahl an weiteren Sportvereinen In der Kernstadt existierten bis Juli 1996 drei Sportvereine der TSV Bad Friedrichshall der TSV Jagstfeld und der TSV Hagenbach Die drei Vereine fusionierten am 1 Juli 1996 zum Friedrichshaller Sportverein 1898 e V kurz FSV Bad Friedrichshall Der Friedrichshaller Sportverein gliedert sich in die Abteilungen Behindertensport 74 Mitglieder Eisstockschiessen 81 Mitglieder Fussball 641 Mitglieder Handball 166 Mitglieder Karate 47 Mitglieder Leichtathletik 128 Mitglieder Sportakrobatik 64 Mitglieder Tischtennis 189 Mitglieder Turnen 1 866 Mitglieder und Volleyball 95 Mitglieder In Duttenberg existiert ausserdem der TSV Duttenberg in Untergriesheim der Verein Sportfreunde Untergriesheim und im Plattenwald der Verein Plattenwald Aktiv Ferner befinden sich in Bad Friedrichshall ein Angelsportverein ein Luftsportverein ein Rad und Rollschuhverein ein Tauchclub ein Tennisclub eine DLRG Ortsgruppe ein Voltigierverein ein Schachverein und ein Schwimmverein Sportanlagen Bearbeiten In Bad Friedrichshall gibt es acht Sportplatze ein Stadion zwolf Tennisplatze zehn Sporthallen und Skater Anlagen Ausserdem gibt es das Sole Freibad Grosssportanlage Sportpark Bearbeiten Nach der Fusion der drei Kernstadtvereine zum Friedrichshaller Sportverein FSV wurde in der Zeit von 2005 bis 2007 eine gemeinsame Grosssportanlage realisiert der Sportpark Dieser befindet sich in direkter Nachbarschaft zum Friedrich von Alberti Gymnasium und zur Kocherwaldhalle Der Sportpark besteht aus einem Stadion mit Rasenspielfeld und Leichtathletikanlagen einem Fussballfeld mit Kunststoffrasen und einem zentralen Sportgebaude Die Sportparkhalle ist der seitdem der Sitz des FSV Im Gegensatz zum Freizeitpark Gaudium ist der Sportpark dem Schul und Vereinssport vorbehalten Freizeit und Erholungsmoglichkeiten Bearbeiten In und um Bad Friedrichshall gibt es zahlreiche Freizeitmoglichkeiten von denen hier folgende genannt sein sollen Das im Juni 1973 eroffnete Sole Freibad Bad Friedrichshall ist reizvoll am Kocherwaldrand gelegen Das Solefreibad umfasst ein grosses Sole Sportbecken mit 50 Meter Bahnen 3 und 1 Meter Sprungturme einen Sole Massagebrunnen ein Wellenbecken ein Spassbecken mit einer 70 Meter langen Rutsche Unterwasserliegen mit Luftsprudler und einem Stromungskanal sowie einen Kleinkinderbereich mit Bachlauf Wasserpilz und Kleinkinderrutsche Auf Gebiet der Stadt Bad Friedrichshall gibt es ein gut ausgebautes Radwegenetz Bad Friedrichshall ist Radknotenpunkt Durch die Stadt fuhren der Burgenstrasse Radweg der Kocher Jagst Radweg der Neckartal Radweg der Alb Neckar Radweg der Salz und Sole Radweg und der AOK Radrundwanderweg Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Hagenbacher Bockbierfest seit 1964 jahrlich im Juni Schachtsee Fest jahrlich Anfang Juli seit 2007 Wald und Bockbierfest jahrlich am letzten JuliwochenendeWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenAnsassige Unternehmen Bearbeiten nbsp Salzbergwerk der SWS mit Schacht Konig Wilhelm II nbsp Hengstenberg Fabrikgelande in Kochendorf nbsp Hanel Buro und LagersystemeDie Sudwestdeutsche Salzwerke AG hat von 1899 bis 1994 das Salzbergwerk Bad Friedrichshall betrieben und dabei unterhalb von Bad Friedrichshall und Neckarsulm rund 12 Mio m an Hohlraumen geschaffen Da das Bergwerk nur uber einen Schacht verfugt wurde 1984 eine 3 7 km lange unterirdische Verbindung zur Heilbronner Anlage des gleichen Unternehmens als zusatzliche Evakuierungsmoglichkeit fertiggestellt Im Jahr 2007 wurde eine zweite Verbindungsstrecke angehauen uber die nach ihrer Fertigstellung Deponiegut in das Heilbronner Feld transportiert wird Seit 1994 bis voraussichtlich 2015 wird das Bergwerk im Bergversatz mit Schutt Sondermull und anderen Abfallen verfullt Ein Besucherbergwerk ist jedoch noch geoffnet zu besichtigen ist hier unter anderem ein denkmalgeschutzter unterirdischer Kuppelsaal aus den 1920er Jahren Von 1899 bis 2001 war Bad Friedrichshall Sitz der Volksbank Bad Friedrichshall eG welche in Bad Friedrichshall funf und in anderen Gemeinden drei Geschaftsstellen besass Sie verschmolz 2001 mit der Volksbank Heilbronn eG unter deren Firma Das Unternehmen Hengstenberg GmbH amp Co KG stellt in Kochendorf Konserven und Essige her Ausserdem hat die Firma Allianz Esa als Tochterunternehmen der Allianz SE mit 170 Mitarbeitern und einem Pramienvolumen von mehr als 140 Millionen Euro ihren Sitz in Bad Friedrichshall In der Produktion automatisierter Lagerhaltungs und verwaltungssysteme tatig ist das 1953 in Bad Friedrichshall gegrundete Unternehmen Hanel Buro und Lagersysteme mit Zweigwerken in Wiesentheid und Altstatten in der Schweiz sowie mehreren Auslandsniederlassungen Zur gleichen Unternehmensgruppe gehort die Zahnradfabrik Hanel die in Bad Friedrichshall Zahnrader herstellt Zu den bedeutenden Unternehmen des Ortes zahlte lange Zeit auch die Firma Bachert die ursprunglich 1745 als Glockengiesserei in Dallau gegrundet wurde spater aber im Bad Friedrichshaller Ortsteil Kochendorf ihren Hauptsitz hatte und dort auch im Fahrzeugbau Feuerwehrgerate tatig war bevor sie ihren Sitz nach Karlsruhe verlegte Im Februar 2018 wurde bekannt dass die Schwarz Gruppe Lidl Kaufland einen IT Projektcampus im Sudteil der Stadt Bad Friedrichshall plant Dafur hat die Schwarz Gruppe ein acht Hektar grosses Gelande im geplanten Gewerbegebiet Obere Fundel erworben wo schliesslich 3000 Arbeitsplatze geschaffen werden Mit den Erschliessungsarbeiten soll 2019 begonnen werden Am Standort Bad Friedrichshall werden die bisherigen IT Standorte der Schwarz Gruppe in Weinsberg Neckarsulm und Heilbronn zusammengefuhrt 30 Verkehr Bearbeiten Schienenverkehr Bearbeiten nbsp Das Bahnhofsgebaude des Bad Friedrichshaller Hauptbahnhofs nbsp Der Neckarkanal bei der Schleuse KochendorfDer Bad Friedrichshaller Hauptbahnhof bis 13 Dezember 2014 Bahnhof Bad Friedrichshall Jagstfeld ist ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt der zwischen 1869 und 1920 auch Grenzbahnhof zwischen den Grossherzoglich Badischen Staatseisenbahnen und den Koniglich Wurttembergischen Staats Eisenbahnen war Noch heute ist dies an den weit auseinandergezogenen Gleisanlagen erkennbar da sich das Empfangsgebaude bis zum Zweiten Weltkrieg in der Mitte befand Am Hauptbahnhof von Bad Friedrichshall stossen die Elsenztal und die Neckartalbahn von Heidelberg uber Sinsheim bzw uber Mosbach auf die Frankenbahn von Stuttgart nach Wurzburg Daruber hinaus bestand bis 1993 die Untere Kochertalbahn nach Ohrnberg als Privatbahn der WEG Der Bahnhof Bad Friedrichshall Kochendorf und der Bahnhof Untergriesheim sind weitere Haltepunkte der Frankenbahn die nur von Regionalbahnen bzw Stadtbahnen bedient werden Der Haltepunkt Duttenberg Obergriesheim wurde an der gleichen Strecke 1971 geschlossen Ferner bestand bis zur Einstellung des Betriebs der Unteren Kochertalbahn im Dezember 1993 der Bahnhof Bad Friedrichshall Kochendorf Nord Seit der Erweiterung des Heilbronner Stadtbahnnetzes im Dezember 2014 wird die Stadt von den sich im Bad Friedrichshaller Hauptbahnhof verzweigenden Stadtbahnlinien S41 und S42 angefahren OPNV Bearbeiten Den Offentlichen Nahverkehr bedienen diverse Buslinien die in den Verkehrsverbund HNV integriert sind Durch diese Linien gibt es aus jedem Stadtteil eine Verbindung zum Hauptbahnhof sowie in die Stadtmitte Bad Friedrichshalls Durch diesen sogenannten Stadtbusverkehr 31 hat es kein Burger weiter als 500 Meter zur nachsten Haltestelle Wichtigste Haltestellen auf Stadtgebiet sind die Haltestelle Friedrichsplatz am gleichnamigen Platz in der Stadtmitte sowie die Haltestelle Hauptbahnhof beim Bad Friedrichshaller Hauptbahnhof Die Haltestelle Friedrichsplatz ist eine der wichtigsten Bus Bus Verknupfungspunkte im Landkreis Heilbronn und eine wichtige Umsteigehaltestelle 32 Die Haltestelle Hauptbahnhof ist Ausgangs bzw Endpunkt aller auf Stadtgebiet fahrender Linien einzige Ausnahme bildet die Linie 691 zwischen Neckarsulm und dem Bad Friedrichshaller Gymnasium Strassenverkehr Bearbeiten Bad Friedrichshall ist durch die Anschlussstellen Bad Friedrichshall Mitte Bad Friedrichshall Sud und Bad Friedrichshall Jagstfeld an die auf Stadtgebiet autobahnahnliche Bundesstrasse 27 Blankenburg Harz Schaffhausen angebunden Diese verbindet die Stadt direkt mit der Bundesautobahn 6 Die Bundesstrasse 27 fuhrte als Ortsdurchfahrt direkt durch den Ort Heilbronner Strasse Neckarsulmer Strasse Deutschordenstrasse und Friedrichshaller Strasse bis im Jahr 1972 die Umgehungsstrasse fertiggestellt wurde Schifffahrt Bearbeiten Der Neckar an dem die Stadt liegt wurde seit den 1920er Jahren fur die Schifffahrt ausgebaut und teilweise kanalisiert er ist heute als Bundeswasserstrasse eingestuft Im Sudteil der Stadt liegt eine Schleuse des Neckarkanals Medien Bearbeiten Uber das Geschehen in Bad Friedrichshall berichtet die Tageszeitung Heilbronner Stimme in ihrer Ausgabe N Landkreis Nord die seit 1946 erscheint Ferner erscheint wochentlich das Amtsblatt Friedrichshaller Rundblick Kostenlos werden in Bad Friedrichshall das Anzeigenblatt echo zweimal pro Woche mittwochs und sonntags sowie die Lokalzeitungen Extra donnerstags Salzstadt Aktuell und der Lokalanzeiger Bad Friedrichshall verteilt Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Das 1977 eroffnete Klinikum am Plattenwald im Stadtteil Plattenwald das seit 2001 zum in diesem Jahr gegrundeten Klinikverbund SLK Kliniken der Stadt und des Landkreises Heilbronn gehort ist ein Haus der Regelversorgung mit 350 Betten Neubau des Klinikums am Plattenwald Das neue siebengeschossige Klinikgebaude ist direkt neben dem fruheren Gebaude entstanden Es verfugt uber rund 350 Betten und sieben Operationssale darunter ein so genannter Hybrid OP 33 Anfang 2011 haben die Gelandearbeiten begonnen im Juni 2016 wurde das neue Gebaude bezogen Bildung Bearbeiten In Bad Friedrichshall gibt es sechs Grundschulen in Duttenberg Hagenbach Hochstberg Untergriesheim Jagstfeld Kochendorf und Plattenwald Ausserdem gibt es noch die Otto Klenert Schule einen Schulverbund aus Realschule und Werkrealschule 34 Ferner befindet sich in der Stadt das Friedrich von Alberti Gymnasium Bad Friedrichshall verfugt auch uber eine Stadtbucherei Des Weiteren unterhalt die Volkshochschule Unterland in Bad Friedrichshall eine Aussenstelle 35 Ausserdem hat die Musikschule Unterer Neckar ihren Sitz in Bad Friedrichshall Diese wurde 1978 als Musikschule Bad Friedrichshall vom Musikverein Duttenberg gegrundet Die 1983 in den Verband deutscher Musikschulen aufgenommene Musikschule tragt seit 1991 die heutige Bezeichnung Trager sind die Stadte Bad Friedrichshall Bad Rappenau Bad Wimpfen Gundelsheim sowie die Gemeinden Siegelsbach und Offenau 36 Daneben gibt es in Bad Friedrichshall auch noch die freie Musikschule Harmonie 37 seit 2021 auch Mitglied im Bundesverband der Freien Musikschulen Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Ludwig Bachert 1830 1912 Glockengiesser 1910 Ehrenburger von Kochendorf August Bohnert 1856 1940 Oberbergrat und Salinenverwalter 1912 Ehrenburger von Jagstfeld Otto Klenert 1915 1993 Burgermeister von 1948 bis 1978 verliehen 1978 Wilhelm Emerich 1922 2005 langjahriger Stadtrat Trager des Bundesverdienstkreuzes verliehen 1988 Ferde Lock 1929 langjahriger Stadtrat und stellvertretender Burgermeister verliehen 1999 Peter Knoche 1942 Burgermeister von 1978 bis 2002 verliehen 2002 Peter Dolderer Burgermeister von 2002 bis 2015 verliehen 2015 Sohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Georg Esslinger 1560 1622 wurttembergischer Landprokurator unter Herzog Friedrich I Hans Wolfgang Capler von Oedheim 1870 1917 wurttembergischer Offizier Ehrenritter des Johanniterordens Dietrich Capler von Oedheim 1876 1967 letzter Vertreter des Adelsgeschlechts der Capler von Oedheim Hermann Muller 1913 1991 Politiker FDP DVP MdL Baden Wurttemberg baden wurttembergischer Finanzminister Friedrich Knodler 1920 1988 Kunstler Hal Busse 1926 2018 Kunstlerin Hans Riexinger 1927 2019 Postbeamter und Heimatforscher Hans Schreiner 1930 2023 Maler und Hochschullehrer Klaus Schreiner 1931 2015 Historiker Hermann Muhlbeyer 1939 Politiker der CDU Staatssekretar a D Helmut Klewan 1943 Galerist Autor und Kunstsammler Lorenz Bollinger 1944 Professor fur Strafrecht und Kriminologie Horst Herz 1954 Filmemacher Filmproduzent und Fotograf Sebastian Deyle 1977 Schauspieler Musiker und Moderator Michael Zepek 1981 Fussballspieler Andrea Ablasser 1983 Medizinerin Mitglied der Leopoldina Carola Keitel 1983 Kunstlerin Dominik Britsch 1987 Boxer Daniel Fischbuch 1993 Eishockeyspieler Robin Haberle 1993 American Football Spieler Madita Giehl 1994 Fussballspielerin Maximilian Rohr 1995 Fussballspieler Christopher Repka 1996 Eishockeyspieler Louis Busch 1999 Eishockeyspieler Trixi Hanak 1999 Handballspielerin Marco John 2002 FussballspielerWeitere mit der Stadt verbundene Personlichkeiten Bearbeiten Herbert Rudolf Bossler 1907 1999 Unternehmer im Fremdenverkehr Grunder der Personenschiffahrt Herbert Bossler in Bad Friedrichshall Jagstfeld Spross der Familie Bossler Rudolf Mundlos 1918 1988 Palaontologe lebte seit den 1950er Jahren in Bad Friedrichshall Jorg Sommer 1963 Schriftsteller und Vorstandsvorsitzender der Deutschen Umweltstiftung lebt aktuell in Bad FriedrichshallEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Landesarchiv Baden Wurttemberg Der Landkreis Heilbronn Band 1 Kreisbeschreibungen des Landes Baden Wurttemberg Nr 1 Jan Thorbecke Verlag 2010 ISBN 978 3 7995 6188 4 B 2 Bad Friedrichshall S 267 Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band IV Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverbande Franken und Ostwurttemberg Kohlhammer Stuttgart 1980 ISBN 3 17 005708 1 S 45 48Die Stadt Geschichte Memento des Originals vom 18 Juli 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bad friedrichshall de auf bad friedrichshall de abgerufen am 12 August 2012 Bad Friedrichshall Daten amp Fakten Stadt Bad Friedrichshall Hauptsatzung vom 22 Juli 2014 Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www friedrichshall de 13 und 14 PDF 49 4 kB Statistisches Landesamt Flache seit 1988 nach tatsachlicher Nutzung fur Bad Friedrichshall Stadt Bad Friedrichshall Bad Friedrichshall Band 3 Heimatbucher Bad Friedrichshall Nr 3 Rundblick Druck Medien GmbH 2001 Minst Karl Josef Ubers Lorscher Codex Band 5 Urkunde 3481 27 April 768 Reg 276 In Heidelberger historische Bestande digital Universitatsbibliothek Heidelberg S 195 abgerufen am 22 Januar 2018 Karl Hugo Popp Hans Riexinger Die fruhen Grecken von Kochendorf Eine Auswertung der altesten Dokumente In Jahrbuch fur schwabisch frankische Geschichte 29 1979 81 S 121 133 Darstellung der Unternehmensgeschichte Memento vom 15 Februar 2016 im Internet Archive Webseiten der Sudwestdeutsche Salzwerke AG abgerufen am 15 Februar 2016 Tanja Bernsau Die Besatzer als Kuratoren Der central collecting point Wiesbaden als Drehscheibe fur einen Wiederaufbau der Museumslandschaft nach 1945 LIT Munchen 2013 zugleich Dissertation Universitat Mainz 2013 ISBN 978 3 643 12355 8 hier S 59 Friedrich Blumenstock Der Einmarsch der Amerikaner und Franzosen im nordlichen Wurttemberg im April 1945 In Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Hrsg Darstellungen aus der Wurttembergischen Geschichte Band 41 Kohlhammer Stuttgart 1957 Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus Eine Dokumentation Band I 2 Auflage Nachdruck Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 1996 ISBN 3 89331 208 0 S 21 Simone Rapp Das Konzentrationslager Kochendorf ein Webdossier von Simone Rapp kz kochendorf de abgerufen am 1 September 2008 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 451 und 465 Gesetzblatt Landtag Baden Wurttemberg 1992 1 2 Vorlage Toter Link www landtag bw de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im August 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Lob und Tadel fur Projekt Campus Bad Friedrichshall hat sein Gesicht verwandelt Website der Evangelischen Kirchengemeinde Jagstfeld Website der Evangelischen Kirchengemeinde Kochendorf Website des Evangelischen Kirchenbezirks Weinsberg Neuenstadt Siegfried Lambert Die Zeit der Achtung scheint vorbei In Heilbronner Stimme 2 Februar 2009 http www stimme de art16305 1450904 bei stimme de abgerufen am 15 Marz 2009 Website der Mennonitengemeinde Kochendorf abgerufen am 29 August 2009 Seite zur Gemeinde Bad Friedrichshall Kochendorf bei nak sued de abgerufen am 15 Marz 2009 க ல ப ற ன கந தச ம க வ ல Neue Kirche Rumanisch Orthodoxe Kirche Heilbronn abgerufen am 28 April 2019 Statistisches Landesamt Vorlaufiges Ergebnis der Gemeinderatswahlen 2019 mit Vergleichsangaben von 2014 Quellen fur den Abschnitt Wappen und Flagge Heinz Bardua Die Kreis und Gemeindewappen im Regierungsbezirk Stuttgart Theiss Stuttgart 1987 ISBN 3 8062 0801 8 Kreis und Gemeindewappen in Baden Wurttemberg 1 S 41Eberhard Gonner Wappenbuch des Stadt und des Landkreises Heilbronn mit einer Territorialgeschichte dieses Raumes Archivdirektion Stuttgart Stuttgart 1965 Veroffentlichungen der Staatlichen Archivverwaltung Baden Wurttemberg 9 S 81f Neuapostolische Kirche im Kirchenbezirk Heilbronn Bad Friedrichshall Abgerufen am 27 Oktober 2021 Schwarz Gruppe plant IT Zentrale fur 3000 Mitarbeiter stimme de vom 27 Februar 2018 Salzstadt Aktuell Januar 2015 Offentlicher Nahverkehr Nahverkehrsplan Stadtkreis und Landkreis Heilbronn Memento vom 19 August 2016 im Internet Archive SLK Klinikum Memento vom 11 Oktober 2011 im Internet Archive Informationen zum Neubau schulverbund bfh de VHS Unterland Aussenstellen Historie Musikschule Unterer Neckar Musikschule Harmonie Bad Friedrichshall amp Gundelsheim Klavier Gitarre Gesang Flote Abgerufen am 6 Oktober 2021 Literatur BearbeitenJagstfeld In Julius Hartmann Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Neckarsulm Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 61 W Kohlhammer Stuttgart 1881 S 406 434 Volltext Wikisource Bad Friedrichshall 1933 1983 Stadt Bad Friedrichshall Bad Friedrichshall 1983 Bad Friedrichshall Band 2 Stadt Bad Friedrichshall Bad Friedrichshall 1996 Bad Friedrichshall Band 3 Stadt Bad Friedrichshall Bad Friedrichshall 2001 Bad Friedrichshall Durch Vergangenheit und Gegenwart der Stadt Stadt Bad Friedrichshall Bad Friedrichshall 1961 1250 Jahre Jagstfeld Eine Chronologie Bad Friedrichshaller Geschichtshefte II Stadt Bad Friedrichshall und Simon M Haag Bad Friedrichshall 2018 ISBN 978 3 00 059273 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bad Friedrichshall Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Bad Friedrichshall Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Wikivoyage Bad Friedrichshall Reisefuhrer LEO BW Landeskunde entdecken online Bad FriedrichshallStadte und Gemeinden im Landkreis HeilbronnStadte Bad Friedrichshall Bad Rappenau Bad Wimpfen Beilstein Brackenheim Eppingen Guglingen Gundelsheim Lauffen am Neckar Leingarten Lowenstein Mockmuhl Neckarsulm Neudenau Neuenstadt am Kocher Schwaigern Weinsberg Widdern nbsp Gemeinden Abstatt Cleebronn Eberstadt Ellhofen Erlenbach Flein Gemmingen Hardthausen am Kocher Ilsfeld Ittlingen Jagsthausen Kirchardt Langenbrettach Lehrensteinsfeld Massenbachhausen Neckarwestheim Nordheim Obersulm Oedheim Offenau Pfaffenhofen Roigheim Siegelsbach Talheim Untereisesheim Untergruppenbach Wustenrot Zaberfeld Normdaten Geografikum GND 4241391 6 lobid OGND AKS LCCN n81053308 VIAF 234096532 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bad Friedrichshall amp oldid 237605266