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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Eppingen ist auch der deutsche Name der lothringischen Gemeinde Epping Moselle Eppingen Aussprache ist eine Stadt im Nordwesten Baden Wurttembergs Sie gehort zur Region Heilbronn Franken Sie liegt etwa 22 Kilometer westlich von Heilbronn und etwa 41 Kilometer nordostlich von Karlsruhe und gehort zum Mittelbereich Heilbronn innerhalb des gleichnamigen Oberzentrums Wappen Deutschlandkarte49 136944444444 8 90925 199 Koordinaten 49 8 N 8 55 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk StuttgartLandkreis HeilbronnHohe 199 m u NHNFlache 88 58 km2Einwohner 22 226 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 251 Einwohner je km2Postleitzahl 75031Vorwahlen 07262 07260 07138Kfz Kennzeichen HNGemeindeschlussel 08 1 25 026LOCODE DE EPIStadtgliederung Kernstadt und 6 StadtteileAdresse der Stadtverwaltung Marktplatz 1 75031 EppingenWebsite www eppingen deOberburgermeister Klaus Holaschke parteilos Lage der Stadt Eppingen im Landkreis HeilbronnKarteEppingen ist nach Neckarsulm und Bad Rappenau die drittgrosste Stadt des Landkreises Heilbronn 2 und seit dem 1 Januar 2002 eine Grosse Kreisstadt Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Stadtgliederung 1 4 Flachenaufteilung 2 Geschichte 2 1 Fruhe Geschichte 2 2 19 bis 21 Jahrhundert 2 3 Religionen 2 4 Eingemeindungen 2 5 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat und Ortschaftsrate 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen und Flagge 3 4 Stadtepartnerschaften 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 4 2 Theater 4 3 Museen und Gedenkstatten 4 4 Denkmale 4 5 Sport 4 6 Regelmassige Veranstaltungen 4 7 Gartenschau 2022 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 2 Ansassige Unternehmen 5 3 Medien 5 4 Behorden und Einrichtungen 5 5 Bildung 6 Personlichkeiten 6 1 Ehrenburger 6 2 Sohne und Tochter der Stadt 6 3 Sonstige mit der Stadt in Verbindung stehende Personen 7 Einzelnachweise 8 Literatur 9 WeblinksGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Eppingen liegt an der Elsenz einem linken Nebenfluss des Neckars und am Hilsbach der in Eppingen in die Elsenz mundet Die Eppinger Gemarkung teilt sich in zwei unterschiedliche naturraumliche Einheiten im Nordwesten das lossbedeckte flachgewellte Hugelland des Eppinger Gaus und im Sudosten das plateauartige Waldgebiet der Eppinger Hardt Das Eppinger Gau ist eine Untereinheit des Lein Elsenz Hugellandes das dem Naturraum Kraichgau zugerechnet wird Es ist im Nordwesten vom Rucken des Eichelbergs begrenzt im Sudosten hebt sich mit einer deutlichen Stufe die Eppinger Hardt zugehorig zum Naturraum Strom und Heuchelberg ab Im Westen und Osten fehlt eine klare Grenze Die Gaulandschaft wird als fruchtbares lossbedecktes Muschelkalk Keuper Gebiet charakterisiert Es wird uberwiegend agrarisch genutzt ist waldarm und gehort zum Altsiedelland Nachbargemeinden Bearbeiten Folgende Stadte und Gemeinden grenzen an die Stadt Eppingen im Uhrzeigersinn beginnend im Nordosten Ittlingen Kirchardt Gemmingen Schwaigern Brackenheim Guglingen Pfaffenhofen und Zaberfeld alle Landkreis Heilbronn Sulzfeld Kraichtal und Ostringen alle Landkreis Karlsruhe sowie Sinsheim Rhein Neckar Kreis Mit den Gemeinden Gemmingen und Ittlingen ist Eppingen die Verwaltungsgemeinschaft Eppingen Gemmingen Ittlingen eingegangen Stadtgliederung Bearbeiten Stadtteil Eingemeindung Einwohner 3 FlacheEppingen 11 140 32 95 km Adelshofen 1 Juli 1971 0 1 423 0 6 89 km Elsenz 1 Dez 1971 0 1 858 11 52 km Kleingartach 1 Dez 1971 0 1 697 11 23 km Muhlbach 1 Nov 1972 0 2 056 0 6 14 km Richen 1 Dez 1971 0 1 624 11 09 km Rohrbach 1 Dez 1971 0 1 723 0 8 76 km Das Stadtgebiet Eppingens besteht aus der Kernstadt Eppingen und den Stadtteilen Adelshofen Elsenz Kleingartach Muhlbach Richen und Rohrbach Zu Eppingen selbst gehoren die Hofe Raussmuhle und Rosalienhof sowie die Wohnplatze Odenberg Wolfmuller und Ottilienberg zu Adelshofen der Dammhof und der Wohnplatz Adelshofen Muhle zu Kleingartach der Hof Kirschenhof und die Ortsteile Eichbuhlhofe Hemmichhof und Rosbachhof Abgegangene heute nicht mehr bestehende Orte sind Berenbach auf der Gemarkung Elsenz und Luneburg auf der Gemarkung Kleingartach 4 Flachenaufteilung Bearbeiten Nach Daten des Statistischen Landesamtes Stand 2014 5 Geschichte BearbeitenFruhe Geschichte Bearbeiten Die Lage Eppingens an der Einmundung des Hilsbachs in die Elsenz begunstigte eine fruhe Besiedlung an jener Stelle Die altesten Siedlungsspuren sind Fundstucke im Gewann Vogelsberg aus der Zeit der Bandkeramik um 5000 v Chr ausserdem sind auf Eppinger Gemarkung rund zehn Siedlungsstellen aus der Zeit der Jungsteinzeit bekannt Funde aus spateren Epochen Bronzezeit Eisenzeit La Tene Zeit Hallstattzeit legen eine durchgangige Besiedlung des uralten Siedlungsplatzes nahe Zur Zeit der Romer befand sich eine Villa rustica im Gewann Risselberg nahe der Romerstrasse von Stettfeld zum Kastell Bockingen Die Namensendung ingen lasst auf die Grundung des heutigen Ortes zur Zeit der Volkerwanderung schliessen wohl wahrend der alemannischen oder frankischen Landnahme im fruhen Mittelalter Fruhmittelalterliche Siedlungsspuren im Bereich des heutigen Friedhofs sowie der Fund frankischer Reihengraber beim Pfaffenberg belegen eine Siedlung zwischen dem 6 und 8 Jahrhundert Die erste urkundliche Erwahnung von Eppingen erfolgte im Jahr 985 als Besitz in Epbingon durch Otto III dem Bistum Worms geschenkt wurde Im 11 Jahrhundert war Eppingen im salischen im 12 Jahrhundert im staufischen Besitz Im Jahr 1188 wurde Eppingen im Seligenstadter Vertrag als befestigter Ort burgus erwahnt 6 Aus einer im Jahre 1234 von Kaiser Friedrich II in Apricena ausgestellten Urkunde lasst sich ableiten dass Eppingen vor 1220 an Markgraf Hermann V von Baden als Pfandgut ubergeben wurde und zu diesem Zeitpunkt bereits zur Stadt civitas erhoben war 7 Das alteste Stadtrechtsprivileg mit dem der Stadt Eppingen durch Albrecht I die Rechte der Stadt Heilbronn verliehen wurden datiert auf 1303 Ein Ortsadel von Eppingen wird zwar im 12 und 13 Jahrhundert erwahnt spielte aber in Eppingen selbst keine bedeutende Rolle sondern wird vielmehr im Zusammenhang mit dem Deutschen Orden in Ost und Westpreussen genannt Zwischen 1295 und 1314 war Eppingen Witwensitz der Adelheid von Ochsenstein der Witwe des Markgrafen Rudolf II die zu jener Zeit auch die Ortsherrschaft hatte 1364 und 1413 wird von einer Burg oder einem Schloss in Eppingen berichtet aus spaterer Zeit fehlen jedoch Nachrichten uber diesen Herrensitz nbsp Eppingen um 1645 in Matthaus Merians Topographia Palatinatus RheniDie Stadt Eppingen konnte 1365 den Nachbarort Nieder Muhlbach und 1372 Ober Muhlbach erwerben 1421 wurde erstmals eine Lateinschule erwahnt 1435 war die Grundsteinlegung einer neuen grosseren Pfarrkirche Im Jahr 1462 fiel die Stadt Eppingen nach dem Sieg der Kurpfalz uber die Markgrafschaft Baden in der Schlacht bei Seckenheim an die Kurpfalz wo die Stadt dem Oberamt Bretten zugeteilt wurde Von 1469 70 war die Stadt an Hans den Reichen und seine Schwester Metz von Gemmingen verpfandet die 1473 die Kapelle auf dem Ottilienberg stifteten Die Herren von Gemmingen blieben bis etwa 1520 im Besitz des Pfands Beginnend mit dieser Zeit erlebte die Stadt eine Blute von der heute noch stattliche Gebaude kunden 1564 65 war die Alte Universitat Ausweichquartier der Universitat Heidelberg nbsp Eppingen von Sudosten Aquarell um 1850Obwohl sich viel historischer Baubestand in Eppingen erhalten hat hatte die Stadt durchaus unter den Kriegen des 16 bis 18 Jahrhunderts zu leiden Im Bauernkrieg wurde die Stadt von Truppen des Schwabischen Bundes gebrandschatzt weil von Eppingen die Zerstorung der Burg Steinsberg unter Anton Eisenhut ausgegangen war Im Dreissigjahrigen Krieg ereignete sich neben verschiedenen Truppendurchzugen und Plunderungen 1645 die Schlacht bei Eppingen nach der die Stadt von bayerischen Truppen besetzt wurde Ab 1693 befand sich zwischen Eppingen und Stebbach das Hauptlager der deutschen Reichsarmee im Pfalzischen Erbfolgekrieg Dieses stand unter dem Befehl des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden Von 1695 bis 1697 erfolgte die Errichtung der Eppinger Linien zur Abwehr der Franzoseneinfalle Der alteste Siedlungskern der Stadt ist die Altstadt um Altstadtstrasse und Kirchgasse die nach Osten hin vom Bogen der Elsenz begrenzt wurde und bereits im Mittelalter ummauert war Bis ins 17 Jahrhundert war bereits die sich nach Sudwesten hin langs der Brettener Strasse erstreckende Vorstadt entstanden die ebenfalls von einer mit Turmen und Toren bewehrten Mauer umgeben war Wichtige Zugange zur Stadt waren die nahe beieinander liegenden Tore Obertor und Stadttor im Bereich des heutigen Rathauses und des nahen Pfeifferturms Der nordliche Teil der Altstadt ist das Linsenviertel eine armliche Tagelohnersiedlung mit Spitalbau nbsp Eppingen 190319 bis 21 Jahrhundert Bearbeiten Im Jahr 1803 fiel Eppingen an das Land Baden wo es 1813 Sitz des Bezirksamtes Eppingen wurde Die Stadt erhielt dadurch eine wichtige Zentralfunktion fur die umliegenden Orte Die nachfolgende Zeit war eine Epoche des Stadtebaus die Eppingen uber die Grenzen seiner Stadtmauern hinauswachsen liess und bis heute pragt 1823 entstand anstelle der Kelter am Obertor das Rathaus wenig spater die gleichartig grosszugig gestalteten bauerlichen Modellhauser an den drei Strassen nach Adelshofen Bretten und Rappenau Ab 1859 erweiterte man die Stadt nach Nordwesten um das neoklassizistische Schul und Behordenviertel langs der Kaiserstrasse Die Stadt unterhielt mit der Landwirtschaftsschule Eppingen die zweitalteste Landwirtschaftsschule in Baden Ende des 19 Jahrhunderts wurde Eppingen an das Eisenbahnnetz 1879 Richtung Karlsruhe 1880 Richtung Heilbronn 1899 Richtung Heidelberg angeschlossen Im Rahmen einer Verwaltungsneuorganisation wurde 1924 das Bezirksamt Eppingen aufgelost Die Stadt wurde dem Bezirksamt Sinsheim zugeordnet Zur Zeit des Dritten Reiches galt Eppingen als NS Hochburg 8 So wurde am 13 Marz 1933 nur sechs Wochen nach der hitlerschen Machtergreifung vom Gemeinderat die Ernennung Adolf Hitlers zum Ehrenburger der Stadt und die Umbenennung der Brettener Strasse in Adolf Hitler Strasse veranlasst Dies wurde damit begrundet dass nahezu zwei Drittel der Eppinger Burger fur die NSDAP gestimmt hatten In der Reichstagswahl vom 5 Marz 1933 wahlten 1173 der 1959 Eppinger nationalsozialistisch Neben Hitler waren die ersten Ehrenburger der Stadt die NS Politiker Walter Kohler und Robert Wagner Im Zweiten Weltkrieg erfolgten durch Beschuss und Fliegerangriffe erhebliche Gebaudeschaden rund 100 der Gebaude Eppingens wurden total rund 100 weitere Gebaude mittel bis schwer beschadigt Die Wirtschaftswunder jahre der Nachkriegszeit brachten auch der Stadt Eppingen strukturelle Veranderungen durch Erschliessung neuer Wohn und Gewerbegebiete ausserdem kamen verstarkt Gastarbeiter und andere Einwanderer in den Ort Die grossten Migrantengruppen kommen heute aus der Turkei und Kasachstan wobei es sich bei letzteren vorwiegend um deutschstammige Spataussiedler handelt 9 ausserdem ist in Eppingen eine der grossten portugiesischen Gemeinden der Region beheimatet 10 1971 und 1972 wurden insgesamt sechs umliegende Gemeinden funf Gemeinden des Landkreises Sinsheim und die Stadt Kleingartach die bis dahin zum Landkreis Heilbronn gehort hatte nach Eppingen eingegliedert Die vergrosserte Stadt Eppingen gehorte zunachst noch weiterhin zum Landkreis Sinsheim der dann aber im Rahmen der Kreisreform zum 1 Januar 1973 aufgelost wurde Eppingen wurde dem Landkreis Heilbronn der zum Regierungsbezirk Stuttgart gehort zugeordnet Damit wird die ehemals badische Stadt Eppingen nunmehr vom wurttembergischen Stuttgart aus verwaltet Fur die Zuordnung zum Beispiel der Kirchen und der Sportvereine hatte dies aber keine Auswirkung da diese jeweils noch den badischen Dachverbanden Bistum Landeskirche Sportkreis angehoren Im Jahr 2000 uberschritt die Einwohnerzahl der Stadt Eppingen die 20 000 Einwohner Grenze 2001 stellte die Stadtverwaltung den Antrag auf Erhebung zur Grossen Kreisstadt was die baden wurttembergische Landesregierung mit Wirkung vom 1 Januar 2002 beschloss Religionen Bearbeiten nbsp Blick uber die Altstadt mit der katholischen Pfarrkirche Unsere Liebe Frau nbsp Evangelisch methodistische Christuskirche im Sudring nbsp Gedenktafel am Platz der Neuen Synagoge nbsp Mevlana MoscheeDas Gebiet der Stadt Eppingen gehorte ab dem 11 Jahrhundert zum Bistum Speyer Als 1555 die Reformation in der Kurpfalz eingefuhrt wurde konnte sich das lutherische Bekenntnis durchsetzen doch wurde 1562 durch den Landesherrn das reformierte Bekenntnis eingefuhrt Danach war Eppingen langere Zeit uberwiegend protestantisch wechselte je nach Landesherrn cuius regio eius religio jedoch insgesamt elfmal das Bekenntnis Seit 1698 gab es jedoch wieder katholische Geistliche in Eppingen nachdem es auch vorher vereinzelt Katholiken gegeben hatte die jedoch von benachbarten Pfarrern betreut wurden 1707 wurde die Pfarrkirche Unsere Liebe Frau die einzige Pfarrkirche der Stadt geteilt Die Reformierten erhielten das Langhaus die Katholiken den Chor Um 1750 gab es auch wieder Lutheraner welche die Peterskapelle fur ihre Gottesdienste nutzen konnten Beide protestantischen Gemeinden vereinigten sich nach dem Ubergang an Baden 1821 zur evangelisch protestantischen Gemeinde Eppingen die Glied der Evangelischen Landeskirche in Baden wurde Eppingen wurde Sitz eines Dekanats das spater aufgelost dann als Kirchenbezirk Eppingen Bad Rappenau wieder neu gegrundet wurde Dieser fusionierte zum 1 Januar 2005 mit dem Kirchenbezirk Sinsheim zum Kirchenbezirk Kraichgau 1878 erbaute sich die protestantische Gemeinde Eppingen die heutige neuromanische Kirche an der Kaiserstrasse Seither gehort die Stadtkirche ganz den Katholiken Evangelische Kirchengemeinden und Kirchen gibt es auch in den Eppinger Stadtteilen Adelshofen Elsenz Kleingartach Muhlbach und Richen Die Kirchengemeinde im Stadtteil Kleingartach gehort als einzige im Eppinger Stadtgebiet zur Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Dekanat Brackenheim Ein freies Missionswerk innerhalb der Landeskirche ist die Kommunitat Adelshofen mit dem Lebenszentrum Adelshofen und einem Theologischen Seminar Die Katholiken Eppingens gehorten bis 1810 weiterhin zum Bistum Speyer und ab 1810 zum Generalvikariat Bruchsal das fur das gesamte rechtsrheinische Gebiet der ehemaligen Hochstifte Speyer Mainz und Worms zustandig war 1821 wurde dann das Erzbistum Freiburg als neues Bistum fur das Grossherzogtum Baden gegrundet und 1827 nahm der erste Erzbischof sein Amt auf Seither gehorte Eppingen mit seinem gesamten Umland zu diesem Erzbistum In Eppingen befand sich bis zum 31 Dezember 2007 der Sitz des Dekanats Bretten zu dem 15 Pfarrgemeinden gehorten Seit 2008 gehort Eppingen zum Dekanat Kraichgau mit Sitz in Sinsheim 11 Die Pfarrgemeinde Unsere Liebe Frau Eppingen mit Filialgemeinde Maria Schmerzen Muhlbach bildet mit den Pfarrgemeinden St Valentin Rohrbach Maria Geburt Richen und St Marien Gemmingen Stebbach die Seelsorgeeinheit Eppingen Die Pfarrgemeinde Heilige Dreifaltigkeit Elsenz bildet mit den Kraichtaler Pfarrgemeinden die Seelsorgeeinheit Kraichtal Elsenz Seit 1901 gibt es in Eppingen eine Gemeinde der Evangelisch methodistischen Kirche die seit 1971 zum Gemeindebezirk Eppingen Sinsheim gehort Seit 1865 waren Prediger der damaligen Evangelischen Gemeinschaft zunachst vom Zabergau spater von Bretten aus in Eppingen tatig gewesen 1901 wurde in Muhlbach die erste Kapelle gebaut 1903 folgte der Bau der Friedenskirche in Eppingen Als gemeinsame Kirche der evangelisch methodistischen Christen in Eppingen Adelshofen Muhlbach und Ochsenburg entstand die 1985 eingeweihte Christuskirche 12 Eine Judische Gemeinde in Eppingen ist bereits im 14 Jahrhundert belegt Eine grossere Gemeinde bildete sich nach dem Dreissigjahrigen Krieg und wuchs bis 1736 auf zehn Familien mit zusammen 54 Personen an 1749 wird erstmals eine Judenschule genannt die 1772 durch einen Neubau in der Kufergasse 2 heutige Alte Synagoge ersetzt wurde 1818 19 wurde auf der Kuppe des Hellberges ein judischer Friedhof eingerichtet Die grosste Ausdehnung hatte die judische Gemeinde im Jahr 1839 mit 222 Personen sank dann aber durch Aus und Abwanderung wieder stark ab Die Gemeinde war ab 1827 dem Rabbinat Sinsheim ab 1877 dem Rabbinat Bretten zugeordnet 1872 73 wurde eine neue Synagoge an der Kaiserstrasse erbaut 1875 wurden 147 Personen gezahlt 1900 waren es noch 124 Personen 1925 noch 71 und 1933 noch 60 Die neue Synagoge wurde 1938 niedergebrannt und 1940 abgerissen Bis 1940 waren die meisten Eppinger Juden ausgewandert oder in grossere Stadte verzogen Die letzten vier Eppinger Juden fielen 1940 42 der Deportation deutscher Juden zum Opfer Auch die Neuapostolische Kirche ist in Eppingen vertreten Seit 2003 unterhalt der Islamisch Turkische Verein die Mevlana Moschee in der Stadt Eingemeindungen Bearbeiten Folgende Stadte und Gemeinden wurden nach Eppingen eingegliedert 1 Juli 1971 Adelshofen 13 1 Dezember 1971 Elsenz Richen und Rohrbach am Giesshubel sowie Stadt Kleingartach Landkreis Heilbronn 13 1 November 1972 Muhlbach der Ort ursprunglich aus Ober und Niedermuhlbach bestehend gehorte schon seit 1363 72 zu Eppingen und wurde erst nach dem Ubergang an Baden zu Anfang des 19 Jahrhunderts eine selbstandige Gemeinde 13 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand Die Zahlen sind Schatzungen Volkszahlungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Amter nur Hauptwohnsitze Der starke Anstieg der Einwohnerzahlen zwischen 1970 und 1975 erklart sich durch die Eingemeindung von sechs vormals selbststandigen Stadten und Gemeinden nbsp Einwohnerentwicklung zwischen 1778 und 2016Jahr Einwohner1778 15701809 23201825 27501852 32661855 30163 Dezember 1858 31161 Dezember 1871 33371 Dezember 1880 36211 Dezember 1890 35461 Dezember 1900 34671 Dezember 1910 34028 Oktober 1919 337216 Juni 1925 338916 Juni 1933 350617 Mai 1939 3 416 Jahr Einwohner31 Dezember 1945 3 86313 September 1950 4 8916 Juni 1961 5 50127 Mai 1970 6 70831 Dezember 1975 14 87031 Dezember 1980 14 83325 Mai 1987 15 46231 Dezember 1990 16 41831 Dezember 1995 18 68831 Dezember 2000 20 25731 Dezember 2005 21 62631 Dezember 2010 21 38831 Dezember 2015 21 31231 Dezember 2020 22 02430 September 2022 22 198 2 VolkszahlungsergebnisPolitik BearbeitenKommunalwahl 2019 14 Wahlbeteiligung 54 6 2014 47 0 403020100 32 1 23 9 26 9 17 0 CDUSPDFWcGrune Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 8 6 4 2 0 2 4 6 8 7 2 p 4 4 p 6 1 p 5 4 pCDUSPDFWcGruneVorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen c Freie Burger WahlervereinigungVorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang nbsp RathausGemeinderat und Ortschaftsrate Bearbeiten Der Gemeinderat der Stadt Eppingen hat seit der Kommunalwahl vom 26 Mai 2019 insgesamt 29 Mitglieder 2 die den Titel Stadtratin Stadtrat fuhren Die Wahl fuhrte zu folgendem Ergebnis Partei Liste Stimmenanteil p Sitze CDU 32 1 7 2 9 1SPD 23 9 4 4 7 1FBW 26 9 6 1 8 2GRUNE 17 0 5 4 5 2Gesamt 100 29Weiteres Mitglied des Gemeinderats und dessen Vorsitzender ist der Burgermeister In jeder der Ortschaften Adelshofen Elsenz Kleingartach Muhlbach Richen und Rohrbach gibt es einen bei jeder Kommunalwahl von der wahlberechtigten Bevolkerung zu wahlenden Ortschaftsrat mit einem Ortsvorsteher Ferner hat jeder Stadtteil eine Verwaltungsstelle als Aussenstelle der Stadtverwaltung Burgermeister Bearbeiten Hauptartikel Liste der Stadtoberhaupter von Eppingen An der Spitze der Stadt Eppingen stand zunachst der Schultheiss der vom Landesherrn eingesetzt wurde Daneben gab es einen von den Burgern gewahlten Burgermeister Ferner gab es einen Rat der im 18 Jahrhundert aus einem Stadt und einem Anwaltschultheissen sowie sechs Ratsverwandten und einem Stadtschreiber bestand Im 19 und 20 Jahrhundert leitete der Burgermeister die Stadtverwaltung Seit der Erhebung zur Grossen Kreisstadt zum 1 Januar 2002 tragt das Stadtoberhaupt die Amtsbezeichnung Oberburgermeister Ihm steht ein Beigeordneter mit der Amtsbezeichnung Burgermeister zur Seite Stadtoberhaupter seit 19031903 1933 Albert Wirth Burgermeister 1933 1936 Karl Doll Burgermeister 1937 1945 Karl Zutavern Burgermeister 1945 1948 Jakob Dorr Burgermeister 1948 1966 Karl Thoma Burgermeister 1966 1980 Rudiger Peuckert Burgermeister 1980 2004 Erich Pretz Burgermeister ab 1 Januar 2002 Oberburgermeister seit 2004 Klaus Holaschke Oberburgermeister Wappen und Flagge Bearbeiten Das Wappen und die Flagge wurden der Stadt Eppingen am 14 Februar 1958 vom Ministerium des Inneren Baden Wurttemberg verliehen 15 nbsp Wappen von Eppingen Blasonierung In gespaltenem Schild vorne in Gold ein roter Schragbalken hinten in Schwarz ein rot bewehrter und rot bezungter goldener Adler Wappenbegrundung Der Schragbalken das Wappen Badens ist schon in einem Eppinger Siegel von 1454 nachweisbar und war bis ins 19 Jahrhundert trotz Zugehorigkeit zur Kurpfalz das alleinige Wappen Eppingens Nur in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts fuhrte Eppingen kurze Zeit ein anderes Siegelbild Zur Unterscheidung wurde spater der Reichsadler als Symbol des ehemaligen Reichsdorfs Eppingen in umgekehrten Reichsfarben in die hintere Schildhalfte des Wappens aufgenommen Die Stadtflagge ist Rot Gelb nbsp Ortsschild EppingStadtepartnerschaften Bearbeiten Eppingen unterhalt mit folgenden Stadten eine Stadtepartnerschaft 16 Frankreich nbsp Wassy Grand Est Frankreich seit 1967 Vereinigtes Konigreich nbsp Epping England Vereinigtes Konigreich seit 1981 Ungarn nbsp Szigetvar Inselburg Komitat Baranya Ungarn seit 1992 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenEppingen liegt an der sudlichsten der neun Routen der Deutschen Fachwerkstrasse die an vielen Sehenswurdigkeiten vorbeifuhrt Siehe auch Liste der Kulturdenkmale in Eppingen Bauwerke Bearbeiten nbsp PfeifferturmIm historischen Stadtkern von Eppingen der seit 1983 als Gesamtanlage unter Denkmalschutz steht 17 sind zahlreiche Baudenkmaler erhalten Die Liste der Kulturdenkmale in Eppingen nennt viele Objekte im Stadtgebiet Der Pfeifferturm aus dem 13 Jahrhundert gilt als Wahrzeichen der Stadt Der auf einer quadratischen Grundflache von 6 90 m Kantenlange erbaute 22 m hohe Turm steht auf 2 m starken Fundamentmauern die sich bis nach oben auf 60 cm verdunnen Der Turm war von 1829 bis 1859 Amtsgefangnis Katholische Pfarrkirche Unsere Liebe Frau erbaut am hochsten Punkt der Altstadt enthalt Wandmalereien um 1320 in der Turmkapelle Das Langhaus der Kirche stammt aus dem Jahr 1435 Das Bauwerk wurde am 4 April 1945 durch Bombenabwurf schwer beschadigt und nach dem Krieg wiederhergestellt 1969 bis 1974 um ein Querschiff erweitert Die Katharinenkapelle wurde 1450 neben der Stadtkirche errichtet Das Gebaude wurde sakularisiert und diente lange Zeit als Schule weist aber noch ein spatgotisches Kreuzgewolbe auf Seit 1991 schmuckt die der Kirche zugewandte Fassade der ehemaligen Kapelle die 10 Meter breite Darstellung eines Totentanzes Ein weiteres historisches Kirchengebaude am Rande der Altstadt ist das alte Diakonat das auf eine um 1520 erbaute Peterskapelle zuruckgeht und nach wechselhafter Verwendung u a als Stall lutherische Kirche Schule Kindergarten und Burogebaude in ein Wohn und Geschaftshaus umgebaut werden soll Die Alte Universitat aus dem 15 Jahrhundert diente zunachst als spatmittelalterliches Kaufhaus mit Fleischhalle Amtssaal Getreidespeicher und Weinkeller In den Pestjahren 1564 65 beherbergte es als Ausweichquartier eine Fakultat der Universitat Heidelberg Spater war das Gebaude Wohnhaus zeitweilig im 18 Jahrhundert vielleicht auch Judenschule zumindest hat sich auch dieser Begriff fur das Gebaude erhalten Die Stadt Eppingen hat das Gebaude von den Besitzern zwischen 1965 und 1973 erworben und 1984 bis 1987 umfassend saniert Heute ist dort ein Museum eingerichtet Das Eppinger Rathaus am Marktplatz wurde 1824 25 nach Planen des badischen Baurats Karl August Schwarz durch den Eppinger Werkmeister Franz Auchter im Weinbrenner Stil errichtet Sudwestlich an das Gebaude schliesst sich ein moderner Erweiterungsbau an Das Schul und Behordenviertel entstand 1859 bis 1910 in neoklassizistischem Stil Das Ensemble aus Schulgebauden ehemaligen Amtsgericht und anderen offentlichen Einrichtungen ist in Suddeutschland in dieser neoklassizistischen Form einmalig Die benachbarte von 1876 bis 1878 nach Planen des Karlsruher Bauinspektors Ludwig Diemer entstandene 18 Evangelische Kirche rundet das Ensemble ab Unterhalb der Kirche befand sich bis 1940 auch die Neue Synagoge der judischen Gemeinde an die heute dort nur noch Gedenktafeln erinnern nbsp Katholische Stadtkirche nbsp Evangelische Kirche nbsp Ehemalige Katharinenkapelle nbsp Alte Synagoge nbsp Sogenannte Alte Universitat nbsp Ehemaliges Diakonat nbsp Baumannsches Haus nbsp Sogenannte RatsschankeViele weitere Fachwerkhauser unterschiedlicher Epochen pragen die romantische Altstadt Eppingens Das Baumannsche Haus wurde im Jahr 1582 errichtet und wird wegen seiner kunstfertigen Fachwerkbauweise geruhmt Das Schwebegiebelhaus um 1500 weist eine seltene alemannische Fachwerkkonstruktion auf Die Ratsschanke und das Backerhaus aus dem 15 Jahrhundert zahlen zu den altesten Fachwerkhausern im Kraichgau Weitere markante Fachwerkhauser sind die 1772 erbaute Alte Synagoge der judischen Gemeinde mit markantem Hochzeitsstein und das Leiningensche Schlossle bei der Stadtkirche An der Drei Stil Ecke Ecke Zunfthausgasse Kettengasse treffen alemannisches frankisches und barockzeitliches Fachwerk aufeinander Die bauerlichen Modellhofe in der Adelshofener Brettener und Rappenauer Strasse entstanden in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts und galten aufgrund ihrer Grosse Bauweise und Gebaudeanordnung als mustergultig fur die Siedlungsneugestaltung im landlichen Raum in Baden um 1830 Einige der Bauten sind nach Kriegszerstorung 1945 erfolgte Rekonstruktionen aus den Jahren 1947 bis 1952 Das Linsenviertel ist eine ehemalige Tagelohnersiedlung um die gleichnamige Gasse nordlich der Stadtkirche deren armliche Hauser und enge Gassen weitgehend erhalten sind Hier befindet sich auch das im 18 Jahrhundert errichtete Alte Spital das spater Armenhaus war und heute als Wohnhaus genutzt wird Das Sudhaus und die weiteren Gebaude der Brauerei Palmbrau nahe dem Rathaus bilden ein markantes innerstadtisches Quartier der jungeren Vergangenheit Eine verglaste Vorderfront erlaubt von der Rappenauer Strasse aus einen Blick auf die kupfernen Sudkessel Der Eppinger Bahnhof wurde 1879 erbaut Das historische Gebaude wurde bis in die jungste Vergangenheit zu seinem ursprunglichen Zweck genutzt dann 2012 zum Verkauf ausgeschrieben und zum 1 Januar 2013 von der Stadt Eppingen erworben 19 Die Mevlana Moschee im Gewerbegebiet ist in den letzten Jahren entstanden und ist eine neue Landmarke am sudwestlichen Ortsrand Auf dem Ottilienberg befinden sich eine erneuerte Wallfahrtskirche aus dem 15 Jahrhundert und Reste weiterer historischer Gebaude nbsp Klassizistisches Rathaus nbsp Fachwerkgebaude in der Altstadtstrasse nbsp Fachwerkgebaude in der St Petersgasse nbsp Modellhofe in der Adelshofener Strasse nbsp Weitere Modellhofe nbsp Judischer Friedhof nbsp Historische Gebaude auf dem OttilienbergTheater Bearbeiten Die Badische Landesbuhne veranstaltet regelmassig einmal im Monat ein Gastspiel in der Stadthalle Vor Ort ansassig sind das Babuschka Theater und im Stadtteil Elsenz das Papata Marionetten Variete Theater Museen und Gedenkstatten Bearbeiten Die Alte Universitat beherbergt heute das Stadt und Fachwerkmuseum Der Pfeifferturm ist ebenso eine Aussenstelle des Museums wie das Steinhauermuseum in Muhlbach das Bauernmuseum in Richen und die Weinbaustube in Kleingartach In Elsenz Muhlbach und Rohrbach sind daruber hinaus Heimatstuben eingerichtet In der Raussmuhle wird eine private volkskundliche Sammlung mit Schwerpunkt Volksmagie und Volksglaube gezeigt Das Privatmuseum Sack in der Eichgasse verfugt in drei Hausern uber eine reichhaltige Sammlung historischer Alltagsgegenstande sowie Einrichtungen aus Handel und Handwerk Gedenktafeln am Standort der ehemaligen Synagoge in der Kaiserstrasse 6 Ecke Ludwig Zorn Strasse erinnern an die Zerstorung des Gotteshauses beim Novemberpogrom 1938 und an die judischen Familien der Stadt die der Shoa zum Opfer fielen 20 Denkmale Bearbeiten Im Hardtwald sind noch Uberreste des Bodendenkmals Eppinger Linien aus dem 17 Jahrhundert zu sehen Sport Bearbeiten Der Sport spielt in Eppingen eine grosse Rolle was sich in einem regen Vereinsleben bemerkbar macht Das Angebot an Breitensport ist vielfaltig immer wieder aber werden auch von Eppinger Sportlern gute Leistungen auf nationaler und auch internationaler Ebene erreicht Dazu gehort die 1 Mannschaft des Schachvereins SC Eppingen die mehrmals in der 1 Schachbundesliga gespielt hat Bundesweit bekannt wurde auch der ortliche Fussballverein VfB Eppingen der am 26 Oktober 1974 in der 1 Amateurliga Nordbaden spielend den damaligen Tabellenfuhrer der Fussball Bundesliga den Hamburger SV im DFB Pokal uberraschend mit 2 1 schlug In der Saison 1980 81 spielte der Club ein Jahr in der 2 Bundesliga Sud Der Rad und Rollschuhverein Eppingen ist seit vielen Jahren vor allem im Rollkunstlauf aktiv und hat viele nationale Erfolge zu verzeichnen Auch zu internationalen Wettbewerben wie Europameisterschaften und Europacup konnte der RRV schon mehrfach Sportler entsenden Im Breitensport aktiv ist der Turnverein 1865 der mit seinen uber 1700 Mitgliedern der wohl grosste Sportverein am Ort ist und uber ein eigenes Turnerheim verfugt Der TV Eppingen richtet neben dem Volkslauf Ottilienberglauf auch jahrlich ein nationales Hochsprungmeeting aus Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Unter dem Namen Halbe nach Funf werden regelmassig themenbezogenen Fuhrungen uber Eppingen und seine Geschichte angeboten Im Juli findet alle zwei Jahre das Altstadtfest statt Alle zehn Jahre zuletzt im Jahr 2010 finden die Eppinger Heimattage statt Sie wurden 1938 zum ersten Mal abgehalten Anfang Dezember wird seit 1985 alljahrlich ein Weihnachtsmarkt abgehalten Seit 1999 findet jedes Jahr im Spatsommer der Eppinger Kartoffelmarkt statt Rund um den Marktplatz bieten Eppinger Gastronomen eine Vielzahl an Kartoffelgerichten Jahrlich zur Faschingszeit fand von 2003 bis 2018 der sogenannte Nachtumzug statt bei dem einige dutzend Vereine und Gruppen 2011 71 mit hunderten Mitziehenden 2009 ca 1700 teilnehmen und zu dem mehrere tausende Besucher 2011 geschatzt 15 000 bis 20 000 nach Eppingen kamen 21 Dabei kam es im Februar 2018 zu einem Zwischenfall bei dem eine Teilnehmerin schwer verbruht wurde und wochenlang im Krankenhaus behandelt werden musste Als Reaktion darauf wurden die Umzuge 2019 und 2020 abgesagt 22 23 Gartenschau 2022 Bearbeiten nbsp Informationsstelle zur Gartenschau 2022Im Juli 2015 wurde im Gemeinderat beschlossen eine regionale Gartenschau im Jahr 2021 auszurichten Aufgrund der Corona Pandemie wurden die Veranstaltungen auf das Jahr 2022 verschoben 24 Wahrend der Landesgartenschau Uberlingen 2021 warb Eppingen mit einer Informationsstelle in den dortigen Menzingergarten Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten nbsp Stadtbahnzug in Eppingen im Dezember 2005Eppingen ist uber die Bundesautobahn 6 Mannheim Heilbronn Anschlussstellen Sinsheim Steinsfurt und Bad Rappenau zu erreichen Die B 293 Karlsruhe Heilbronn fuhrt seit 1996 als Umgehungsstrasse nordlich um die Kernstadt herum Den offentlichen Personennahverkehr bedient vor allem die am 1 Juni 1997 eroffnete Linie S4 der Stadtbahn Karlsruhe Karlsruhe Bretten Eppingen auf der Kraichgaubahn mit den Stationen Eppingen West und Bahnhof Eppingen Am 26 September 1999 wurde die Linie als Teil der Stadtbahn Heilbronn bis zum Hauptbahnhof Heilbronn verlangert und 2004 bis in die Heilbronner Innenstadt Eine weitere Verlangerung bis Ohringen wurde im Dezember 2005 eroffnet Nach Eppingen fuhrt auch die Strecke aus Steinsfurt die in Richen uber einen Haltepunkt verfugt Diese ist 2009 in die S Bahn RheinNeckar integriert worden und wird nun von der Linie S5 bedient In der Stadtbahn S4 gelten die Tarife des Heilbronner Hohenloher Haller Nahverkehrs H3NV und des Karlsruher Verkehrsverbundes KVV Die Strecke von Sinsheim Steinsfurt gehort zum Verkehrsverbund Rhein Neckar VRN Die Eppinger Stadtteile sind durch ein Busliniennetz erschlossen Ferner gibt es einen Burgerbus im Ort 25 Linie Art Strecke TaktS4 S Bahn Karlsruhe Bretten Eppingen Heilbronn Ohringen StundentaktS5 S Bahn Heidelberg Meckesheim Aglasterhausen Eppingen StundentaktRE45 Regionalexpress Karlsruhe Bretten Eppingen Heilbronn Stundentakt673 Bus Massenbachhausen Adelshofen Eppingen Stundentakt674 Bus Kleingartach Eppingen Stundentakt675 Bus Elsenz Landshausen Rohrbach Eppingen Stundentakt676 Bus Zaberfeld Muhlbach Eppingen StundentaktBurgerbus MidibusAnsassige Unternehmen Bearbeiten In Eppingen ist die 1835 gegrundete Traditionsbrauerei Palmbrau ansassig Das 1873 gegrundete international tatige Maschinenbauunternehmen Dieffenbacher stellt Pressensysteme und Produktionsanlagen fur die Industrie her Das Unternehmen Voroka hat sich auf Uberdachungen spezialisiert Ebenso ist eine europaische Niederlassung des Mikrofon Herstellers Shure die Shure Distribution GmbH in Eppingen ansassig Medien Bearbeiten Uber das lokale Geschehen in Eppingen berichtet die Tageszeitung Kraichgau Stimme die im Verlag der Heilbronner Stimme erscheint Vorgangerin der Kraichgau Stimme war die Eppinger Zeitung Daruber hinaus berichtet die Rhein Neckar Zeitung RNZ aus Heidelberg mit Lokalredaktion in Sinsheim ausfuhrlich uber das lokale Geschehen in Eppingen und im Kraichgau Westlich befindet sich der Sender Eppingen Behorden und Einrichtungen Bearbeiten Eppingen hatte bis 2016 ein Notariat Das Polizeirevier Eppingen ist zustandig fur die Verwaltungsgemeinschaft Eppingen die Stadt Bad Rappenau und die Gemeinde Kirchardt Das fruhere Stadtische Krankenhaus Eppingen wurde 2004 geschlossen das Gebaude beherbergt seit 2006 ein Gesundheitszentrum Bildung Bearbeiten In Eppingen gibt es das Hartmanni Gymnasium die Selma Rosenfeld Realschule die Hellbergschule eine Grund und Hauptschule mit Werkrealschule sowie die Grundschule im Rot Im Stadtteil Elsenz gibt es die Forderschule Kraichgauschule Weitere Grundschulen gibt es in den Stadtteilen Adelshofen Elsenz Kleingartach Muhlbach Richen Burgbergschule und Rohrbach Die private Christian Heinrich Zeller Schule fur Erziehungshilfe des Kleingartacher e V sowie die Arnold Dannenmann Akademie ein Institut fur Bildung und Ausbildungsgange des Christlichen Jugenddorfwerks Deutschlands mit einer Fachschule fur Sozialpadagogik runden das schulische Angebot in Eppingen ab Das Theologische Seminar im Stadtteil Adelshofen bietet ein Masterstudium in Praktischer Theologie an Die Stadtbucherei Eppingen verfugt uber einen Bestand von 18 000 Medien Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Die Stadt Eppingen hat folgenden Personen das Ehrenburgerrecht verliehen 1933 Adolf Hitler 1946 zuruckgenommen siehe Hitler als Ehrenburger 1933 Walter Kohler 1946 zuruckgenommen 1933 Robert Wagner 1946 zuruckgenommen 1994 Otto Bachmann 1995 Heinz Faller 1995 Alois Frank 1999 Reinhold Maier 2004 Erwin Keller 2009 Klaus KirchgessnerDaneben vergibt die Stadt an Personen die sich um Eppingen verdient gemacht haben in unregelmassigen Abstanden Wappenteller Sohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Nach Geburtsjahr geordnet Konrad Kolter um 1465 unbekannt Rektor der Heilbronner Lateinschule von 1492 bis 1527 Hartmannus Hartmanni ca 1472 1510 Kanoniker an der Heidelberger Heiliggeistkirche und Stifter eines bis 1949 bestehenden Stipendiums Johann Pavonius vor 1505 1544 Jurist Rektor der Heidelberger Universitat Johan Maurits Mohr 1716 1775 deutsch niederlandischer Geistlicher und Astronom Leopold Regensburger 1834 1900 Rechtsanwalt Hillel Sondheimer 1840 1899 Rabbiner und Autor Jakob Sitzler 1851 1927 Klassischer Philologe und Gymnasiallehrer Jakob Renz 1866 1951 Heimatkundler Burgermeister und Ehrenburger von Mosbach Hermann Emil Kuenzer 1872 1946 Reichskommissar Otto Vielhauer 1875 1958 Politiker Landtagsabgeordneter Hermann Gebhard 1878 1928 Landwirt und Politiker Landtagsabgeordneter Johannes Kleinheins 1879 1938 Heimatdichter Adolf Vielhauer 1880 1959 Missionar und Ubersetzer der Bibel in die Balisprache Alfred Beck 1889 1957 geboren in Richen Veterinarmediziner Selma Rosenfeld 1892 1984 Lehrerin und Professorin Willy Schmelcher 1894 1974 Hoherer SS und Polizeifuhrer Fritz Luz 1905 1987 Geschaftsfuhrer und Schriftleiter der Eppinger Zeitung Max Bravmann 1909 1977 Hochschullehrer fur Semitische Philologie Joachim Poltl 1953 Hornist und Professor Rosemarie Wenner 1955 Bischofin der Evangelisch methodistischen Kirche fur Deutschland Lars Eric Paulsen 1989 Moderator und Redakteur bei Rocket Beans TVSonstige mit der Stadt in Verbindung stehende Personen Bearbeiten Matthias Quad 1557 1613 Schriftsteller und Kupferstecher war ab 1612 Hilfslehrer in Eppingen Klaus Zapf 1952 2014 UmzugsunternehmerEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu a b Einwohnerzahlen der Stadte und Gemeinden im Landkreis Heilbron abgerufen am 4 Februar 2023 Stand 31 Dezember 2014 Quelle Website der Stadt Eppingen Quelle fur den Abschnitt Stadtgliederung Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band IV Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverbande Franken und Ostwurttemberg Kohlhammer Stuttgart 1980 ISBN 3 17 005708 1 S 70 75 sowie Nachtrage in Bd VIII Stuttgart 1983 ISBN 3 17 008113 6 S 661 Statistisches Landesamt Flache seit 1988 nach tatsachlicher Nutzung fur Eppingen Peter Koblank Vertrag von Seligenstadt 1188 auf stauferstelen net Abgerufen am 16 Januar 2017 RI V 1 1 n 2060 in Regesta Imperii Online Abgerufen am 16 Januar 2017 Stadtarchiv Eppingen A 1204 Reinhard K Hauke Kein Betriebsunfall der Geschichte Ein Kapitel aus der Nazi Zeit in Eppingen Adolf Hitler Ehrenburger der Stadt in Heilbronner Stimme vom 19 Juli 1983 Reinhard K Hauke Triumphzug fur Ehrenburger Adolf Hitler Ein braunes Kapitel in der Eppinger Geschichte In Rhein Neckar Zeitung 20 Juli 1983 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 5 Juni 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ergebnisse zensus2011 de http www stimme de sport ueberregional fussball em em2012 lokal Portugiesen feiern mit Korso in Eppingen art57963 1870684 Uber uns 1 2 Vorlage Toter Link www dekanat kraichgau de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis auf dekanat kraichgau de abgerufen am 28 November 2015 Der Gemeindebezirk Eppingen Sinsheim und Christuskirche Eppingen bei emk eppingen de abgerufen am 26 April 2009 a b c Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 479 Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Gemeinderatswahlen 2019 Stadt Eppingen abgerufen am 24 September 2019 Quelle fur den Abschnitt Wappen und Flagge Heinz Bardua Die Kreis und Gemeindewappen im Regierungsbezirk Stuttgart Theiss Stuttgart 1987 ISBN 3 8062 0801 8 Kreis und Gemeindewappen in Baden Wurttemberg 1 S 59 Stadt Eppingen Partnerstadte Abgerufen am 10 Marz 2022 Simon Gajer Das Ensemble erhalten In Heilbronner Stimme 18 Dezember 2008 bei stimme de abgerufen am 1 Februar 2009 Joachim Hennze Kirchen im Landkreis Heilbronn In heilbronnica 3 Beitrage zur Stadt und Regionalgeschichte Stadtarchiv Heilbronn Heilbronn 2006 ISBN 978 3 928990 95 0 Jahrbuch fur schwabisch frankische Geschichte 35 Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Heilbronn 17 http www stimme de kraichgau nachrichten sonstige Der Bahnhof soll wieder zum Erlebnis werden art1943 2686004 Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus Eine Dokumentation Band 1 Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 1995 ISBN 3 89331 208 0 S 33 Steffan Maurhoff Eppingen beim Nachtumzug ganz in Narrenhand In Kraichgau Stimme 28 Februar 2011 bei stimme de abgerufen am 15 Mai 2018 https www stuttgarter nachrichten de inhalt eppingen grosse zuenfte reagieren empoert e387c81d 8f43 44e9 bbff f17803736860 html Alexander Hettich Nachtumzug steht endgultig vor dem Aus Heilbronner Stimme 1 August 2019 abgerufen am 5 Mai 2020 Gemeinderat beschliesst die Verschiebung der Gartenschau Eppingen nach 2022 17 Marz 2021 abgerufen am 10 Mai 2021 Website des Burgerbus in EppingenLiteratur BearbeitenBadisches Stadtebuch Band IV 2 Teilband aus Deutsches Stadtebuch Handbuch stadtischer Geschichte Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstutzung des Deutschen Stadtetages des Deutschen Stadtebundes und des Deutschen Gemeindetages hrsg von Erich Keyser Stuttgart 1959 Fachwerkstadt Eppingen ein Rundgang durch die Fachwerkstadt kurze Geschichte Eppingens des Fachwerkbaus und Beschreibung der markanten Bauten und Stadtviertel Zahlreiche Farbfotos Erste Auflage 1993 zweite Auflage 1997 Herausgegeben vom Stadt und Fachwerkmuseum Alte Universitat in Eppingen Verlag Alte Uni Eppingen Karl Diefenbacher Ortssippenbuch Eppingen im Kraichgau Lahr Dinglingen Albert Kobele Nachfolger 1998 2 Auflage Badische Ortssippenbucher 109 Bearbeiteter Zeitraum 1640 1970Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eppingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Eppingen Reisefuhrer nbsp Wikisource Eppingen in der Topographia Palatinatus Rheni Matthaus Merian Quellen und Volltexte Website der Heimatfreunde Eppingen e V Eppinger historischer Verein mit virtuellem Rundgang durch die Eppinger Altstadt und vielen Informationen und Bildern zu Eppingen und seiner Geschichte Stadtteile von Eppingen Adelshofen Elsenz Kleingartach Muhlbach Richen Rohrbach am GiesshubelStadte und Gemeinden im Landkreis HeilbronnStadte Bad Friedrichshall Bad Rappenau Bad Wimpfen Beilstein Brackenheim Eppingen Guglingen Gundelsheim Lauffen am Neckar Leingarten Lowenstein Mockmuhl Neckarsulm Neudenau Neuenstadt am Kocher Schwaigern Weinsberg Widdern nbsp Gemeinden Abstatt Cleebronn Eberstadt Ellhofen Erlenbach Flein Gemmingen Hardthausen am Kocher Ilsfeld Ittlingen Jagsthausen Kirchardt Langenbrettach Lehrensteinsfeld Massenbachhausen Neckarwestheim Nordheim Obersulm Oedheim Offenau Pfaffenhofen Roigheim Siegelsbach Talheim Untereisesheim Untergruppenbach Wustenrot Zaberfeld Normdaten Geografikum GND 4015074 4 lobid OGND AKS LCCN n83052505 VIAF 159996778 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eppingen amp oldid 236439651