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Das Wappen Badens ist einerseits das Wappen des Hauses Baden andererseits das Staatswappen der mit dem Herrschaftsgebiet des Hauses in Zusammenhang stehenden Territorien Badisches Stammwappen Roter Schragrechtsbalken in GoldDas Stammwappen Badens ist auf gelbem heraldisch goldenem Grund ein roter Schragbalken immer von heraldisch rechts oben nach links unten Inhaltsverzeichnis 1 Ursprunge 2 Markgrafschaft Baden 3 Kurfurstentum und Grossherzogtum 3 1 Kurfurstentum 1803 1806 3 2 Grossherzogtum 1806 1918 3 2 1 Grossherzogtum 1807 1830 3 2 2 Grossherzogtum 1830 1877 3 2 3 Grossherzogtum 1877 1918 4 Republik 1918 1945 5 Lander Wurttemberg Baden und Sudbaden 1945 1952 6 Derivate des badischen Wappens in Baden Wurttemberg und ausserhalb 7 Literatur 7 1 Rechtsgrundlagen 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseUrsprunge BearbeitenDer Zahringer Berthold I erhielt 1061 als Ersatz fur das ihm eigentlich versprochene Herzogtum Schwaben die Titel eines Herzogs von Karnten und eines Markgrafs von Verona Bertholds Sohn Hermann I der durch die Heirat mit Judit von Backnang Sulichgau unter anderem Besitz um das heutige Baden Baden erbte erhielt von Berthold den Markgrafentitel und ubertrug ihn auf sein Herrschaftsgebiet nbsp Siegel des Markgrafen Hermann V Der Sohn Hermanns Hermann II bezeichnete sich erstmals als Markgraf von Baden Die alteste bekannte Wappendarstellung der Markgrafen von Baden findet sich auf einem Siegel Hermanns V also vor 1243 Es wird allerdings allgemein angenommen dass der Schragbalken bereits von Hermann II verwendet wurde Die Farbgebung gold und rot wird auf das Wappen der Zahringer zuruckgefuhrt die einen roten Adler auf Gold fuhrten teilweise wird auch die umgekehrte Farbreihenfolge genannt 1 Die Bedeutung des Schragbalkens ist nicht geklart wenngleich beispielsweise Hugo Gerard Strohl unter Berufung auf andere Wappen mit Schragbalken vermutete dass der Schragbalken das Geleitrecht der Markgrafen von Verona uber den Gotthardpass symbolisiere 1 Markgrafschaft Baden BearbeitenDie Markgrafen fuhrten das Wappen zu Beginn mit einer Helmzier bestehend aus Buffelhornern mit Lindenzweigen In dieser Darstellung erscheint das badische Wappen um 1330 in der Zurcher Wappenrolle Die 1190 gegrundete Nebenlinie der Markgrafen von Baden Hachberg fuhrte dagegen Steinbockhorner als Helmzier die sich nach der Wiedervereinigung der Linien als Zier durchsetzten Die Greifen als Schildhalter tauchten erstmals auf einem Siegel Markgraf Philipps I auf der sie der Tradition gemass vom Wappen der Zahringer ubernahm nbsp Wappen darstellung in der Zurcher Wappenrolle um 1330 nbsp Wappen der Markgrafen von Baden Baden in der Zurcher Wappenrolle nbsp Siegel Friedrichs III mit Stein bock hornern als Helmzier ca 1348 nbsp Wappen der Markgrafen von Baden Hachberg nbsp Altestes in Stein gehauenes badisches Wappen unter Markgraf Rudolf I 1283 1288 in Kuppenheim nbsp Christoph I auf der Mark grafen tafel Das gevierte Wappen zeigt neben dem badischen Schrag balken das rot silberne Schach brett der hinteren Grafschaft Sponheim Als Helmzier dienen Stein bock horner und Pfauen federn das Wappen ist umgeben vom Orden vom Goldenen Vlies nbsp Weitere Darstellung Christophs Hier ist das badisch sponheimische Wappen von einer Krone bedeckt 1535 wurde die Markgrafschaft in die ab 1556 protestantische ernestinische Linie Baden Durlach und die katholische bernhardinische Linie Baden Baden geteilt Beide Linien fuhrten in der Folgezeit unterschiedliche Wappen in denen sie ihre Rechte und Rechtsanspruche zum Ausdruck brachten nbsp Wappen der Baden Badener Linie an der Einsiedelner Kapelle in Rastatt nbsp Wappen der Baden Badener Linie im Allianzwappen von Sybilla von Baden am Ettlinger SchlossKurfurstentum und Grossherzogtum BearbeitenBadische grosse Staatswappen 1803 1918 nbsp Wappen des Kurfurstentums Baden 1803 bis 1806 nbsp Wappen des Grossherzogtums Baden 1806 1830 nbsp Wappen des Grossherzogtums Baden 1830 1877 nbsp Wappen des Grossherzogtums Baden 1877 1918Kurfurstentum 1803 1806 Bearbeiten Markgraf Karl Friedrich von Baden wurde durch den Reichsdeputationshauptschluss 1803 zum Kurfursten und sein durch Entschadigungsgebiete deutlich vergrossertes Territorium wurde danach als Kurfurstentum Baden oder Kurbaden bezeichnet Das Wappen wurde im XI Organisationsedikt des Kurfurstentums Baden amtlich festgelegt und detailliert beschrieben 2 nbsp Aufteilung des Wappenschildes von KurbadenDer Wappenschild in moderner franzosischer Form ist in 16 Felder aufgeteilt Die mittleren vier Felder sind durch einen vierfach geteilten Mittelschild bedeckt In der Mitte dieses Mittelschildes steht das badische Stammwappen als Herzschild Da ein Feld des Hauptschildes geteilt und zwei gespalten sind werden insgesamt 24 Heroldsbilder gezeigt nbsp Wappenschild des Kurfurstentums Baden 1803 bis 1806 in FarbeHerzschildStammwappen des Hauses BadenMittelschildLandgrafschaft Breisgau Pfalzgrafschaft am Rhein Furstentum Konstanz Furstentum BruchsalHauptschildFurstentum Ettenheim Herrschaft Usenberg geteilt Grafschaft Alt Eberstein oben Grafschaft Neu Eberstein unten Grafschaft Odenheim Grafschaft Gengenbach uberdeckt vom Mittelschild uberdeckt vom Mittelschild Grafschaft Salem Grafschaft Petershausen uberdeckt vom Mittelschild uberdeckt vom Mittelschild Herrschaft Rotteln gespalten Herrschaft Badenweiler heraldisch rechts Herrschaft Lahr heraldisch links gespalten Herrschaft Mahlberg heraldisch rechts Herrschaft Lichtenau heraldisch links Herrschaft Reichenau Herrschaft Ohningen Das ganze Wappenschild steht unter einem aufgeschlagenen Hermelin Mantel worauf ein Kurhut ruht 3 Unter diesem Wappenmantel stehen auch die beiden Schildhalter heraldisch rechts ein ruckwartsschauender silberner Greif und heraldisch links ein ruckwartsschauender Lowe die obere Halfte rot mit Gold gekront die untere Halfte golden Beide Schildhalter zeigen eine aufgeschlagene rote Zunge 4 Grossherzogtum 1806 1918 Bearbeiten Allgemein muss angemerkt werden dass die meisten Darstellungen des Wappens des Grossherzogtums Baden in verschiedenen Details nicht ganz korrekt sind Zudem ist zu beachten dass es fur den gleichen Zeitraum mehrere Wappen gab Hier wird vornehmlich das grosse Staatswappen beschrieben Zudem gab es ein kleines Staatswappen sowie ein grosses und kleines Familienwappen des Hauses Baden Neben den jeweiligen Rechtsgrundlagen wird nachfolgend insbesondere auf das Werk von Franz Zell 5 abgestellt und daneben jene von Karl von Neuenstein 6 und Gerhard Graf 7 zugezogen Grossherzogtum 1807 1830 Bearbeiten Durch den Vertrag von Brunn 10 12 Dezember 1805 und den Frieden von Pressburg kam der grosste Teil des ehemals vorderosterreichischen Breisgaus mit der Stadt Freiburg an Baden ebenso die Herrschaft Heitersheim die Landvogtei Ortenau die Stadt Konstanz und weitere Landereien am Bodensee sowie ritterschaftliche Territorien Am 12 Juli 1806 trat Kurfurst Karl Friedrich dem von Kaiser Napoleon I dominierten Rheinbund bei und nahm den Titel eines Grossherzogs an Mit dem Beitritt zum Rheinbund erwarb Baden unter anderem auch die Landeshoheit uber die Furstentumer Furstenberg und Leiningen die Grafschaft Wertheim links des Mains mit der Residenzstadt Wertheim die Landgrafschaft Klettgau die Grafschaft Tengen sowie die Besitzungen des Fursten von Salm Reifferscheid Krautheim nordlich der Jagst Mit dem General Ausschreiben vom 2 Mai 1807 Titel Siegel und Wappen des Grosherzoglichen Hauses Baden betreffend 8 passte das Grossherzogtum Baden sein Wappen den neuen Verhaltnissen an Der Wappenschild in spanischer Form des grossen Staatswappens ist in 30 Felder aufgeteilt Die Felder 15 und 16 sind durch einen schraglinks geteilten spanischen Mittelschild bedeckt die Felder 9 10 21 und 22 sind teilweise bedeckt Zusammen mit den umhangenden Schilden werden insgesamt 39 genutzte Schilde und ein leerer Schild gezeigt Da einige Schilde geteilt oder gespalten sind werden zusatzlich elf Heroldsbilder gezeigt d h insgesamt 50 Mittelschild nbsp Mittelschild des badischen Staatswappens mit den neu kreierten FarbenDer Mittelschild ist schraglinks geteilt Die obere Halfte zeigt in Purpur einen golden Schragrechts Balken Diese Halfte ist das Wappenzeichen des ganzen souveranen Staats 9 Im unteren Teil wird ein goldener streitfertiger und linkssehender Lowe mit ausgeschlagener Zunge gezeigt als Wappenzeichen der Zahringischen Abstammung 10 11 Die seit Jahrhunderten gebrauchlichen Hausfarben wurden in das erste Feld des Hauptschildes verschoben nbsp Aufteilung des Wappenschildes des Grossherzogtums Baden 1807 1830 nbsp Grosses Staatswappen des Grossherzogtums Baden 1807 1830 HauptschildBaden Hachberg Kurpfalz Breisgau Usenberg 12 Ortenau 13 Bruchsal Ettenheim Furstentum Konstanz Heitersheim geteilt Grafschaft Alt Eberstein oben Grafschaft Neu Eberstein unten Odenheim Gengenbach Grafschaft Bonndorf uberdeckt vom Mittelschild uberdeckt vom Mittelschild Salem Petershausen Rotteln Badenweiler Lahr Mahlberg Lichtenau Reichenau Ohningen oben Uberlingen unten Pfullendorf Grafschaft Hauenstein und Reste von Rheinfelden 1 Feld Deutschordenskommende Mainau 2 Feld Kommende Blumenfeld 3 Feld Beuggen 4 Feld Kommende Freiburg Stadt Konstanz Villingen und Braunlingen nbsp Nummerierung der Felder eines Schildes mit vier Feldern darunter Hausorden der TreueAusserhalb des Hauptschildes wurden die Wappenschilde der nun unter badischer Landeshoheit stehenden Standesherren abgebildet Umhangende Schilde heraldisch rechts Furstentum Furstenberg Grafschaft Heiligenberg Grafschaft Tengen Landgrafschaft Klettgau Grossherzogliches Hofgut Hagnaumittig 14 freigehalten fur ein eventuelles kunftiges Erbwappen 15 Sponheim und HanauUmhangende Schilde heraldisch links heraldisch rechts 16 Furstentum Leiningen heraldisch links Pfalzgrafschaft am Rhein 1 Feld Bischofsheim 2 Feld Lauda 3 Feld Duhren 4 Feld Hardheim Furstentum Lowenstein Wertheim Furstentum Krautheim heraldisch rechts Grafschaft Leiningen Billigheim heraldisch links Grafschaft Leiningen NeudenauGrossherzogtum 1830 1877 Bearbeiten nbsp Wappen des Grossherzogtums Baden 1830 1877Bereits 1821 modifizierte Grossherzog Ludwig das im Staatssiegel verwendete Staatswappen ohne das Staatswappen selbst zu andern Das 1807 fur den Mittelschild neu kreierte Wappen wurde durch das badische Hauswappen ersetzt 17 1830 24 Jahre nach Bildung des Grossherzogtums Baden und 15 Jahre nach dem Wiener Kongress der fur Baden die napoleonische Neuordnung bestatigte wollte Grossherzog Leopold signalisieren dass das aus vielen historischen Territorien bestehende Grossherzogtum nun einen zusammengewachsenen Staat darstelle Daher wurden nun die vielen Wappenschilde mit den Wappen dieser Territorien aus dem Staatswappen entfernt Der Grundgedanke wurde bereits 1807 im kleinen Staatswappen umgesetzt das im Hauptschild statt der 28 Wappen nur 28 schragrechte Streifen in den wechselnden Farben Rot und Gold aufweist und keine umhangende Schilde hat 18 Das Wappen zeigte nur noch das badische Stammwappen mit dem Schragbalken das von zwei rucksehenden gekronten silbernen Greifen gehalten wird Die Greife tragen goldene Kronen und zeigen rot ausgeschlagene Zungen Das Wappen ist mit einer Grossherzogskrone bedeckt der bisher auf der heraldisch linken Seite als Schildhalter gezeigte Lowe wurde durch einen zweiten Greif ersetzt Dahinter befindet sich ein von der gleichen Krone bedeckter Purpurmantel mit Hermelinfutterung Unterhalb des Schildes werden die Orden des Hauses Baden dargestellt Der Hausorden der Treue der Militar Karl Friedrich Verdienstorden und der Orden vom Zahringer Lowen 19 Die jeweils hochste Auszeichnung dieser Orden hangen an Ketten mit den Insignien der Orden von den Pranken der Schildhalter herab Ein Entwurf der statt des badischen Stammwappens sollte der das Wappen des Herzschild von 1807 Verwendung finden wobei die obere Halfte statt in Purpur einen golden Schragrechts Balken in Gold zeigen sollte Der umstrittene Zahringer Lowe wurde aufgrund eines Gutachtens von Ulrich Friedrich Kopp aber verworfen 20 Grossherzogtum 1877 1918 Bearbeiten nbsp Wappen des Grossherzogtums Baden 1877 1918Grossherzog Friedrich I stiftete 1877 den Orden Berthold des Ersten als hochste Klasse des Orden vom Zahringer Lowen 21 Als Folge dieser Stiftung wurde das grosse Wappen des Grossherzogtums minim verandert da nun unter dem Schild statt dem Grosskreuz des Ordens vom Zahringer Lowen das Ordenskreuz vom Orden Berthold des Ersten gezeigt wurde Die hoherrangigen Orden Hausorden der Treue und Militar Karl Friedrich Verdienstorden wurden auf dem Wappen weiterhin gezeigt unter dem Orden Berthold des Ersten Badische Orden im grossen Staatswappen nbsp Orden Berthold des Ersten nbsp Grosskreuz des Ordens vom Zahringer Lowen nbsp Grosskreuz des Militar Karl Friedrich Verdienstordens nbsp Grosskreuz des Hausordens der TreueRepublik 1918 1945 Bearbeiten nbsp Wappen der Republik Baden 1918 45Nach der Novemberrevolution dankte auch das grossherzogliche Haus in Baden ab das Land wurde zur Republik Baden Entsprechend wurden im Wappen alle monarchischen Herrschaftsinsignien entfernt der Schild und die Greifen blieben jedoch bestehen Die neue Regierung wollte die historische Kontinuitat betonen und verzichtete auf republikanische Symbolik Das seit 1830 gultige badische Staatswappen wurde nur geringfugig modifiziert 22 Am 19 Oktober 1918 beauftragte die Regierung den Grafiker Heinrich Ehehalt einen Entwurf zu erstellen Seine querovale Form war fur Wappen ungewohnlich In der Staatlichen Majolika Manufaktur Karlsruhe wurde das Muster hergestellt Masse Tiefe 3 cm Breite 31 8 cm Hohe 25 5 cm 23 Durch Verordnung Das badische Wappen und die Dienstsiegel vom 4 Januar 1921 24 wurde dieser Entwurf zum offiziellen Staatswappen erklart 25 Lander Wurttemberg Baden und Sudbaden 1945 1952 BearbeitenNach dem Zweiten Weltkrieg wurde das badische Gebiet zusammen mit Wurttemberg und Hohenzollern in drei Lander aufgeteilt darunter Sudbaden welches sich unter Leo Wohleb vehement gegen eine Vereinigung mit Wurttemberg aussprach und stark auf eine Abgrenzung der Lander setzte Das Land Sudbaden fuhrte den badischen Schild als Wappen wahrend das Wappen von Wurttemberg Baden die Zeichen beider Landesteile reprasentierte nbsp Wappen Wurttemberg Badens 1945 52 nbsp Grosses Wappen Sudbadens 1945 1952 nbsp Kleines Wappen Sudbadens 1945 1952Derivate des badischen Wappens in Baden Wurttemberg und ausserhalb BearbeitenNach der Grundung des Landes Baden Wurttemberg entbrannte eine Kontroverse um die Gestaltung des Landeswappens bei der badische und wurttembergische Traditionalisten letztlich erfolglos versuchten eine starkere Berucksichtigung ihrer bekannten Wappensymbolik gegenuber dem auf die Herzoge von Schwaben Bezug nehmenden Wappen mit den drei schreitenden Lowen durchzusetzen Meist wurde hierbei ein gespaltener Schild mit Schragbalken und Hirschstangen gefordert Die Traditionalisten konnten sich jedoch nicht durchsetzen Noch heute hat das alleine stehende badische Wappen allerdings eine gegen Stuttgart und die Schwaben gerichtete Symbolik die an den Streit um die Schaffung des Landes Baden Wurttemberg anknupft und findet sich daher haufig an Orten wo badischer Lokalpatriotismus dargestellt werden soll Meist wird hierbei ein grossherzogliches Wappen oder das des Freistaats Baden verwendet Das Wappen Badens findet sich offiziell noch in der Krone des grossen Landeswappens von Baden Wurttemberg sowie in den Wappen einer Vielzahl von Gebietskorperschaften des Bundeslandes Ein Kompromiss bestand darin dass im grossen Landeswappen als Schildhalter der wurttembergische Hirsch und der badische Greif fungieren Auch ausserhalb Baden Wurttembergs finden sich in einigen Kommunalwappen bis heute Spuren ehemals badischer Landeszugehorigkeit Im Wappen des Ortes Steinfeld im Landkreis Main Spessart erinnert ein goldenes Wappenschildchen mit rotem Schragbalken an die kurze badische Landesherrschaft zwischen 1806 und 1819 Bad Bruckenau ebenfalls in Unterfranken verweist im Wappen auf Baden Durlach Im Pfalzerwald gehorte in vornapoleonischer Zeit das Grafensteiner Land zur Markgrafschaft hier sind Schragbalken oder Greif in den Wappen der Gemeinden Rodalben Clausen Leimen Merzalben Munchweiler an der Rodalb sowie bei den Verbandsgemeinden Rodalben und Thaleischweiler Froschen vertreten Hinzu kommen Rohrbach Hunsruck Weiler Nahe und Weitersborn im Landkreis Bad Kreuznach Das ursprungliche Stammwappen des Hauses Baden siehe oben bildet das Wappen des Karlsruher Stadtteils Durlach der Hauptstadt der Baden Durlacher Linie nbsp Grosses Landes wappen Baden Wurttembergs mit dem badischen Wappen in der Mitte der Krone nbsp Stadtwappen von Baden Baden nbsp Stadtwappen von Emmendingen nbsp Stadtwappen von Pforzheim nbsp Wappen von Kandern Riedlingen nbsp Wappen von Karlsruhe Durlach nbsp Wappen des Landkreises Breisgau Hoch schwarz wald nbsp Wappen des Landkreises Emmendingen nbsp Wappen des Landkreises Karlsruhe nbsp Wappen des Landkreises LorrachLiteratur BearbeitenK G S Zur Geschichte des badischen Wappens In Schweizer Archiv fur Heraldik Jahrgang XVII 1903 Heft 3 S 97 104 im Internet Archive K G S Rudolf Wackernagel Nachtrag Zur Geschichte des badischen Wappens In Schweizer Archiv fur Heraldik Jahrgang XVIII 1904 Heft 1 S 16 17 im Internet Archive Hugo Gerard Strohl Deutsche Wappenrolle Verlag Julius Hoffmann Stuttgart 1897 S 31 Karl von Neuenstein Das Wappen des Grossherzoglichen Hauses Baden in seiner geschichtlichen Entwicklung verbunden mit genealogischen Notizen Karlsruhe 1892 Digitalisat Franz Zell Geschichte und Beschreibung des Badischen Wappens von seiner Entstehung bis auf seine heutige Form Karlsruhe 1858 Digitalisat Otto Titan von Hefner Die Wappen der Souveraine der deutschen Bundesstaaten Nurnberg 1856 S 36 38 Google Digitalisat Ulrich Friedrich Kopp Ueber Entstehung der Wapen im Allgemeinen und des badischen Insbesondere Freiburg im Breisgau 1831 publiziert als Anhang bei Ernst Julius Leichtlen Die Zahringer S 95 122 Google Digitalisat Philipp Jakob Spener Historia Insignium Illustrium Seu Operis Heraldici Pars Specialis Frankfurt am Main 1717 Lib II Cap IV 12 S 384 Digitalisat der UB Mannheim lateinisch Otto Titan von Hefner Herausgeber J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Band 1 1856 S 36 38 2 und Tafel 72 78 3 J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Band 7 Erganzungsband 1 1859 Tafel 31 35 4 und S 53 5 Karl Stiefel 3 Titel und Wappenfuhrung In Baden 1648 1952 Band I Karlsruhe 1977 S 247 248Rechtsgrundlagen Bearbeiten XI Organisationsedikt vom 2 Mai 1803 Ziff 3 In Kurfurstlich Badische Landes Organisation In 13 Edicten sammt Beylagen und Anhang Carlsruhe Macklot 1803 Google Digitalisat General Ausschreiben Titel Siegel und Wappen des Grosherzoglichen Hauses Baden betreffend B Vom Wappen Vom 2 Mai 1807 In Regierungs Blatt des Grosherzogthums Baden Nro 21 vom 23 Juni 1807 S 82 85 Digitalisat der BLB Karlsruhe Verkundung vom 24 November 1830 Den Regenten Titel und das Staatssiegel betreffend In Grossherzoglich Badisches Regierungs Blatt vom 10 Dezember 1830 Nr XVIII S 187 Google Digitalisat Die Statuten des Grossherzoglichen Ordens vom Zahringer Lowen betreffend In Gesetzes und Verordnungs Blatt fur das Grossherzogthum Baden Nr VIII vom 8 Mai 1877 S 93 96 Internet ArchiveWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Wappen Badens Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Heraldik des Hauses Baden Gerhard Graf Die heraldische Entwicklung der Wappen des Hauses Baden pdf abgerufen am 10 Januar 2017 Eintrag Wappen der Republik Baden auf Landeskunde entdecken online leobw mit Farb FotografieEinzelnachweise Bearbeiten a b Strohl S 31 XI Organisationsedikt vom 2 Mai 1803 Ziff 3 In Kurfurstlich Badische Landes Organisation In 13 Edicten sammt Beylagen und Anhang Carlsruhe Macklot 1803 Google Digitalisat Franz Zell Geschichte und Beschreibung des Badischen Wappens von seiner Entstehung bis auf seine heutige Form Karlsruhe 1858 S 34 Digitalisat XI Organisationsedikt vom 2 Mai 1803 Ziff 3 In Kurfurstlich Badische Landes Organisation In 13 Edicten sammt Beylagen und Anhang Carlsruhe Macklot 1803 S 2 Google Digitalisat Franz Zell Geschichte und Beschreibung des Badischen Wappens von seiner Entstehung bis auf seine heutige Form Karlsruhe 1858 S 35ff Digitalisat Karl von Neuenstein Das Wappen des Grossherzoglichen Hauses Baden in seiner geschichtlichen Entwicklung verbunden mit genealogischen Notizen Karlsruhe 1892 S 49ff Digitalisat Gerhard Graf Die heraldische Entwicklung der Wappen des Hauses Baden pdf abgerufen am 10 Januar 2017 General Ausschreiben Titel Siegel und Wappen des Grosherzoglichen Hauses Baden betreffend B Vom Wappen Vom 2 Mai 1807 In Regierungs Blatt des Grosherzogthums Baden Nro 21 vom 23 Juni 1807 S 82 85 Digitalisat der BLB Karlsruhe General Ausschreiben Titel Siegel und Wappen des Grosherzoglichen Hauses Baden betreffend B Vom Wappen Vom 2 Mai 1807 In Regierungs Blatt des Grosherzogthums Baden Nro 21 vom 23 Juni 1807 S 83 Ziff 7 Digitalisat der BLB Karlsruhe General Ausschreiben Titel Siegel und Wappen des Grosherzoglichen Hauses Baden betreffend B Vom Wappen Vom 2 Mai 1807 In Regierungs Blatt des Grosherzogthums Baden Nro 21 vom 23 Juni 1807 S 83 Ziff 7 Digitalisat der BLB Karlsruhe Das Wappenzeichen der Zahringer war jedoch in Gold ein roter Adler wahrend der Lowe das Wappenzeichen des Breisgaus war dessen Landgrafen die Zahringer waren Im Generalausschreiben irrtumlich Sausenberg benannt Im Generalausschreiben eindeutig Ortenau was auch der politischen Absicht entspricht Zur Wahl des Wappens Offenburg oder Ortenau siehe Zell S 35 36 Abweichend von dem hier gezeigten Schema und den meisten Wappendarstellungen soll der Leere Schild eine ovale Form haben und die rechts und links stehenden Wappen verbinden General Ausschreiben Titel Siegel und Wappen des Grosherzoglichen Hauses Baden betreffend B Vom Wappen Vom 2 Mai 1807 In Regierungs Blatt des Grosherzogthums Baden Nro 21 vom 23 Juni 1807 S 85 Digitalisat der BLB Karlsruhe Bei geteilten Schilden wird die heraldisch rechte Seite auch als vorne und die heraldisch linke Seite als hinten bezeichnet Siehe August Holzmann Badens Orden und Ehrenzeichen Wappen Standarten und Flaggen und die Uniformen der Grossherzoglich Badischen Civil Staats Beamten Gutsch 1909 S 150 General Ausschreiben Titel Siegel und Wappen des Grosherzoglichen Hauses Baden betreffend B Vom Wappen Vom 2 Mai 1807 In Regierungs Blatt des Grosherzogthums Baden Nro 21 vom 23 Juni 1807 S 85 Ziff 12 Digitalisat der BLB Karlsruhe Verkundung vom 24 November 1830 Den Regenten Titel und das Staatssiegel betreffend In Grossherzoglich Badisches Regierungs Blatt vom 10 Dezember 1830 Nr XVIII S 187 Google Digitalisat Der Verordnung ist eine Zeichnung des Staatsinsiegels mit diesem Wappen beigefugt Franz Zell Geschichte und Beschreibung des Badischen Wappens von seiner Entstehung bis auf seine heutige Form Karlsruhe 1858 S 41 Digitalisat Im digitalisierten Regierungs Blatt fehlt diese Zeichnung Franz Zell Geschichte und Beschreibung des Badischen Wappens von seiner Entstehung bis auf seine heutige Form Karlsruhe 1858 S 40 Digitalisat Die Statuten des Grossherzoglichen Ordens vom Zahringer Lowen betreffend In Gesetzes und Verordnungs Blatt fur das Grossherzogthum Baden Nr VIII vom 8 Mai 1877 S 93 96 Internet Archive Erst 1896 wurde daraus ein eigener Orden mit gesonderten Statuten Badisches Landesmuseum Karlsruhe Baden und Europa 1918 bis 2000 Fuhrer durch die landes und kulturgeschichtliche Abteilung S 12 siehe Eintrag Wappen der Republik Baden auf Landeskunde entdecken online leobw mit Farb Fotografie abgedruckt in Badisches Gesetz und Verordnungsblatt Nr 12 vom 28 Februar 1921 1 Es existiert auch ein Entwurf von Otto Hupp der irrtumlich auch als Wappen der Republik Baden bezeichnet wurde Symbole des Grossherzogtums Baden Flagge Hymne Krone Wappen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wappen Badens amp oldid 234765419