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Schloss Beuggen auch Buchem 1215 Buchein 1253 Bivcheim 1253 Buken 1266 Beukheim oder Beuken genannt 1 ist ein 20 Kilometer ostlich von Basel am baden wurttembergischen Ufer des Rheins auf dem Gebiet der Stadt Rheinfelden Baden im Landkreis Lorrach gelegenes ehemaliges Wasserschloss Die Anlage diente 560 Jahre lang als Sitz des Deutschen Ordens in der Ballei Schwaben Elsass Burgund sie ist die alteste noch erhaltene Kommende dieses Ritterordens Nach der Auflosung der Deutschordenskommende im Jahre 1806 wurde das Schloss wahrend der Befreiungskriege gegen Napoleon Bonaparte zwei Jahre als Lazarett genutzt Einer Theorie zufolge soll Kaspar Hauser dessen Identitat bis heute nicht geklart ist zwischen 1815 und 1816 anderthalb Jahre im Schloss gelebt haben Ab 1820 bis 1980 war es ein Kinderheim Bis Ende 2016 diente Schloss Beuggen als Tagungs und Begegnungsstatte der Evangelischen Landeskirche in Baden sowie als Ort verschiedener Veranstaltungen Schloss BeuggenEingang am Torhaus der ehemaligen Deutschordens Kommende BeuggenLuftbildaufnahme der Anlage Beuggen von Norden Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Der Deutsche Orden 1246 1806 1 2 Liste der Komture in Beuggen 1 3 Lazarettzeit 1813 1815 1 4 Angeblicher Aufenthalt Kaspar Hausers im Schloss Beuggen 1 5 Evangelisches Kinderheim 1820 1980 1 6 Tagungsstatte 1985 bis 2016 1 7 Verkauf der Anlage an einen privaten Investor 2 Architektur 2 1 Anlage und Umgebung 2 2 Schloss 2 2 1 Altes Schloss 2 2 2 Neues Schloss 2 3 Schlosskirche 2 3 1 Baugeschichte 2 3 2 Architektur 2 3 3 Ausstattung 2 4 Storchenturm 2 5 Oberes Tor und Torhaus 2 6 Firmarie 2 7 Muhle und Bogenhalle 2 8 Gastehaus und Scheune 2 9 Schutte Teehaus und Hof 3 Literatur 3 1 Architektur und Geschichte 3 2 Urkundenbuch der Deutschordens Commende Beuggen 4 Weblinks 5 Einzelnachweise und AnmerkungenGeschichte BearbeitenDer Deutsche Orden 1246 1806 Bearbeiten nbsp Wappen am Alten Schloss von links nach rechts Deutscher Orden Landkomtur Ludwig von Landsee Komtur Burkhard von Schellenberg Zunachst datiert auf 1428 spater auf 1438 korrigiert nbsp Kommenden der Deutschordens Ballei Elsass Burgund im 13 Jahrhundert nbsp Wappen am Hagenbacher Hof von links nach rechts Deutscher Orden Landkomtur Johann Kaspar von StadionDas Schloss wurde 1268 vom Deutschen Ritterorden fertiggestellt und geht auf eine Schenkung vom Reichsministerialen Ulrich von Liebenberg vom Mai 1246 zuruck 2 Dieser erwarb das Herrschaftsrecht von einem Ritter Mangold von Beuggen der die Burg Buckein 3 aufgrund hoher Schulden verkaufte Die Schenkungsurkunde 4 nennt neben dem Hof Buckein eine Kirche und seine Burg daselbst Mit der Kirche ist die alte Pfarrkirche St Michael der Gemeinde Karsau gemeint Der Standort der Burg ist unklar vermutet wird dass sie auf der Anhohe nordlich von Beuggen stand 5 auf Hohe der dortigen Rheinbiegung An die Burgstelle erinnert die auf diese Anhohe fuhrende Burstelstrasse Der Schenkung wohnten weltliche und geistliche Vertreter bei wie der damalige Bischof von Basel Leuthold II von Rotteln In der Nachfolge der Kommende Rouffach kam Beuggen vom Ende des 13 bis zum Beginn des 15 Jahrhunderts die fuhrende Rolle in der Ballei Schwaben Elsass Burgund zu Der Schenkung Ulrichs von Liebenberg folgte kurze Zeit darauf im Jahre 1247 Ita von Klingen geborene von Tegerfelden die ebenfalls ihre Besitzungen in Beuggen der Deutschordenskommende vermachte 6 Ita von Tegerfelden und Ulrich von Liebenberg scheinen miteinander verwandt gewesen zu sein Dies lasst sich aus einer Urkunde vom 1 August 1248 schliessen worin Ulrich von Liebenberg auf alle seine Rechte an die der Kommende Beuggen ubergebenen Erbe der Ita von Tegerfelden verzichtet 7 Vermutlich um 1443 oder 1444 8 als Beuggen endgultig in das vorderosterreichische Territorium eingegliedert war wahlte man die Kommende Altshausen Schloss Altshausen zum Hauptsitz der Ballei Wirtschaftlich waren die Einnahmen von Beuggen Anfang des 15 Jahrhunderts mit 1797 Gulden gegenuber denen von Altshausen mit 2155 Gulden ahnlich hoch andere Kommenden in der Ballei waren weit abgefallen Dass der Orden trotzdem die Verlagerung des Hauptsitzes von Beuggen nach Altshausen vornahm hatte zwei Grunde Zum einen war Altshausen geografisch weniger exponiert als Beuggen und damit von franzosischen Raubhorden nicht so gefahrdet 9 Zum anderen erhielt Altshausen bereits 1389 die fur die Festigung ihrer Macht wichtige Hohe Gerichtsbarkeit zugesprochen Beuggen erhielt sie erst Ende des 18 Jahrhunderts 10 Wahrend der Bauernkriege wurde Schloss Beuggen im Mai 1525 ersturmt und geplundert Dabei vernichteten die Bauern auch viele Dokumente ihrer Abhangigkeit Der Komtur Ludwig von Reischach floh nach Basel und wurde dort evangelisch 11 Aus der Erfahrung der Bauernkriege liess Reischachs Nachfolger Georg von Andlau die Befestigungsanlage verstarken den Burggraben vertiefen und mit Wasser aufstauen Er liess eine zweite Ringmauer mit funf runden Wehrturmen errichten und das alte Tor zugunsten des 1534 erbauten oberen Tors mit grosserem Durchgang zumauern 12 Zwischen 1585 und 1598 wurde das Neue Schloss erbaut Auch wahrend des Dreissigjahrigen Kriegs war das Schloss immer wieder Ziel von Angriffen und Plunderungen 12 Die Schweden belagerten und eroberten zweimal 1633 und 1638 von Beuggen aus die Stadt Rheinfelden Sechs Tage nach dem Westfalischen Frieden am 30 November 1648 gab der elsassische Landkomtur Stain der Mergentheimer Ordensregierung einen umfangreichen Bericht ab Neben Strassburg Rufach Mulhausen Basel Andlau Gebweiler und Kaysersberg war auch die Kommende Beuggen lange Jahre als Besitz verloren Die Ballei Elsass hatte insgesamt 12 400 Gulden an Satisfaktionsgeldern an die Schweden abzufuhren 13 nbsp Vedute des Schlosses Beuggen aus dem Jahr 1775Beuggen zahlte zusammen mit Freiburg im Breisgau und Mulhausen zu den drei Balleihausern die den vorderosterreichischen Territorialhoheiten unterstellt waren Diese habsburgische Vorherrschaft stand im Gegensatz zu den Ordensprivilegien und so versuchte der Deutschritterorden sich im 16 und 17 Jahrhundert dem unliebsamen habsburgischen Einfluss zu entziehen was allerdings misslang 14 Von 1752 bis 1757 wurde das Schloss nach Entwurfen des Ordensbaumeisters Johann Caspar Bagnato im barocken Stil umgebaut und durch einen Erweiterungsbau erganzt wodurch es mehr als die doppelte Grosse erlangte Der Schlossgarten wurde ebenfalls barockisiert und erweitert eine Orangerie wurde erbaut Zunachst noch von der Sakularisation im Reichsdeputationshauptschluss von 1803 verschont wurde 1806 auch der Deutsche Orden enteignet Die Schlosskirche und die ehemalige Firmerie Krankenstube gingen in den Besitz der katholischen Pfarrgemeinde Karsau uber Der Rest der Anlage wurde der Grossherzoglichen Badischen Domanenverwaltung ubergeben Der Schlossgarten ist seither nur noch in Grundstrukturen erhalten Grundstucksgrenzen Lindenallee und Gartnerhaus am Rhein ein altes Gartentor Die Orangerie wurde abgebrochen die Orangenbaume wurden nach Basel verbracht Liste der Komture in Beuggen Bearbeiten Amtszeit Komtur Amtszeit Komtur Amtszeit Komtur1248 1255 Ritter Gottfried von Ruffach 1386 Heinrich von Schletten 1587 Hans Hartmann Hallwyl1257 1263 H commendator 15 1387 Vincenz von Bubenberg 1593 1595 Hans Hartmann von Hallwyl1266 1267 Reinlo von Stottinsheim 1388 Rudolf von Randegg 1598 1599 Hans Hartmann von Hallwyl1269 Rudolf von Ofmaningen 1389 Vincenz von Bubenberg 1602 1603 Hans Hartmann von Hallwyl1269 Rudolf von Iberg 1391 1398 Marquart von Baden 1604 1608 Hans Heinrich von Schienen und Strotzburg1272 76 Ulrich Walter von Klingen 1399 Adolf von Virminie 1609 1625 Johann Kaspar von Stadion1281 84 Rudolf von Iberg 1400 1406 Marquart von Baden 1625 Hans Jakob Freiherr von Stain1285 Konrad von Hagenbach 1407 1408 Stephan Strowin 1626 Johann Kaspar von Stadion1286 89 Ulrich von Jestetten 1409 1413 Marquart von Baden 1626 1629 Hans Jakob Freiherr von Stain1291 97 Eberhard von Sulzberg 1416 19 Andreas von Morsberg 1630 1650 Heinrich Schenk von Kastell1299 1301 Albrecht von Klingenberg 1422 29 Pantaleon von Heidegg 1653 1660 Philipp Albrecht Freiherr von Berndorff1305 07 Berthold von Buchegg 1432 40 Burkhard von Schellenberg 1660 1666 Johann Hartmann von Roggenbach1316 31 Peter von Stoffeln 1444 Hans von Neuhausen 1666 1683 Johann Friedrich von Baaden1334 36 Heinrich von Bingen 1450 Hans von Freiberg 1684 1688 Eberhart Truchsess von Rheinfelden1345 Andreas von Herenken 1453 Wilhelm von Hailflingen 1688 1718 Johann Franz Freiherr von Reinach1347 51 Heinrich von Ringgenberg 1457 Burkhard von Schellenberg 1721 1734 Konrad Karl Anton Freiherr von Pfirt1358 Mangold von Brandis 1461 Hans Rudolf von Weiler 1736 1746 Johann Franz Karl Freiherr von Schonau1369 Jakob von Reinach 1468 1490 Leonhard von Stetten 1747 1752 Baron Jakob Josef Ignaz Freiherr von Hagenberg1370 72 Berchtold von Dankersweiler 1494 Reich von Reichenstein 1752 1757 Graf Christian Moritz Eugen Franz von Konigsegg1372 1373 Franz Senn von Munsingen Freiherr von Buchegg 1499 1519 Georg von Homburg 1758 1762 Beatus Anton Eusebius Freiherr von Schauenburg1373 Arnold von Schaler 1521 1526 Ludwig von Reischach 1764 1783 Johann Baptist Freiherr von Eptingen1374 Dietrich von Venningen 1526 1540 Georg von Andlau 1784 1791 Franz Joseph Freiherr von Lerchenfeld1379 1383 Vincenz von Bubenberg 1542 1551 Friedrich von Homburg 16 1792 1802 Christian Friedrich Truchsess Freiherr von Rheinfelden1384 Heinrich von Schletten 1555 1581 Hans Kaspar von Jestetten 1802 1805 Friedrich Heinrich Karl Freiherr von Landsberg1385 Vincenz von Bubenberg 1582 1583 Hans Hartmann von Hallwyl 1806 1810 Domanenverwalter Ignaz Streicher kein Komtur Lazarettzeit 1813 1815 Bearbeiten nbsp Krankenlager im Seminarraum auf Schloss Beuggen Zeichnung von Otto Ubbelohde 1867 1922 In den Befreiungskriegen dienten ab Dezember 1813 die nach der Sakularisation zunachst leerstehenden Gebaude als Kriegslazarett fur die osterreichische Armee Schwarzenbergs Schwarzenbergs bohmisches Heer das zwischen Genf und Wissembourg lag hatte sein Quartier in Lorrach aufgeschlagen Lorrach zur Zeit der Befreiungskriege und benotigte geeignete Unterkunfte hinter der Frontlinie Das zu dieser Zeit verlassene und ungenutzte Schloss wurde von der osterreichischen Armee zum Feldlazarett erklart In wenigen Wochen wurde das Schloss und seine Nebengebaude vollstandig mit Kranken und Verwundeten gefullt Die Verwundeten litten unter Typhus Pocken und anderen Seuchen Pfleger und Arzte waren uberfordert Teilweise grassierten die ansteckenden Krankheiten bis in die benachbarten Ortschaften 17 Zudem reichten die Medikamente fur die Kranken nicht aus Da das Personal die Krankensale nicht mehr betreten wollte wurden an manchen Turen Offnungen zum Hindurchreichen von Essen durchgebrochen Diese Aussparungen sind an den Turen noch heute zu erkennen Etwa 3000 osterreichische und 300 deutsche tote Soldaten aus diesem Lazarett wurden in einem Massengrab in der Nahe des Schlosses beigesetzt 18 zum Gedenken wurde am 25 Juni 1911 ein Denkmal nahe der Bahnlinie errichtet die etwa 100 Meter ostlich der Anlage verlauft Das Schloss blieb fur funf Jahre im Zustand volliger Verwahrlosung Angeblicher Aufenthalt Kaspar Hausers im Schloss Beuggen Bearbeiten nbsp Wappenzeichnungen von Kaspar HauserEiner Sage zufolge wurde Kaspar Hauser als Kleinkind im Schloss Beuggen versteckt gehalten Er soll aufgrund einer hofischen Intrige der in der Wiege mit einem sterbenden Kind vertauschte badische Erbprinz Erbprinzentheorie zu Kaspar Hauser gewesen sein Als moglicher erster Ort der Gefangenschaft des Jungen gilt demnach Beuggen Angeblich wohnte Hauser dort um 1815 16 mit einer vermeintlich aus Ungarn stammenden Kinderfrau entweder im Pfarrhaus in dem kleinen Teehaus im Schlosspark oder nach der ZDF Fernsehdokumentation Mordfall Kaspar Hauser in einem angeblichen Geheimverlies im alten Pfarrhaus Der Raum war provisorisch zugemauert und wurde erst wahrend der Dreharbeiten nach Genehmigung durch das Landesdenkmalamt geoffnet Das Filmteam fand auf einem Balken in 50 Zentimeter Hohe die archaisch anmutende Rotelzeichnung eines Pferdes 19 20 Die Herkunft und der Verbleib der Zeichnung sind unbekannt eine Stellungnahme durch das Landesdenkmalamt in Freiburg liegt nicht vor Spater soll Kaspar auf Anordnung des badischen Grossherzogs Ludwig nach Pilsach in der Oberpfalz gebracht worden sein ehe er 1828 auf dem Unschlittplatz in Nurnberg als Mensch mit ratselhafter Herkunft auftauchte Die Geschichtswissenschaft verneint diese Vermutungen Der Archivdirektor am Bayerischen Hauptstaatsarchiv und Professor fur Neuere Geschichte Reinhard Heydenreuter urteilt im Uberblick Spatestens nach Lindes Buch waren sich die Historiker weitgehend einig dass Kaspar Hauser nicht der 1812 geraubte und vertauschte Sohn des Grossherzogs Karl und seiner Frau Stephanie de Beauharnais gewesen sein konnte 21 Der Historiker Fritz Trautz geht noch einen Schritt weiter Das einfaltige Marchen das bis heute viele Federn bewegt und viel Glauben gefunden hat ist in dem Buch von Otto Mittelstadt uber Kaspar Hauser und sein badisches Prinzenthum Heidelberg 1876 ausfuhrlich widerlegt worden 22 Am Anfang des Geruchts um Hausers Aufenthalt in Beuggen standen die aus religiosem Fanatismus zu erklarenden Verleumdungen des ehemaligen evangelischen Geistlichen Johannes Samuel Muller der zum Katholizismus konvertiert um 1830 Domprediger in Pressburg war Muller versuchte die ungarische Baronin Marianne von Majthenyi und deren fruhere Gouvernante Anna Dalbonne geborene Frisacco aus Triest und zum Zeitpunkt der Schmahungen bei der Grafin von Palffy in Diensten als Zeuginnen fur seine Verleumdungen zu verwenden Als dies misslang zumal Baronin von Majthenyi ihn wegen der Misshandlung ihres Sohnes als Erzieher entlassen hatte beschuldigte Muller beide Frauen Kaspar Hauser eingekerkert zu haben Die gerichtlichen Untersuchungen erwiesen die Unhaltbarkeit der Anschuldigungen Doch die beiden Damen sind nie wieder aus den Kasparbuchern verschwunden obwohl sie ursprunglich nicht einmal in Mullers Denunziation irgend etwas mit Kaspar Hauser zu tun hatten 23 Die publizistische Offentlichkeit um 1830 verknupfte das noch junge Gerucht um Hausers badische Abstammung mit den verzerrt wiedergegebenen Nachrichten aus Ungarn und unterstellte der Gouvernante Anna Dalbonne enge Kontakte zum badischen Hof in Karlsruhe Gegen die alte politische Ordnung gerichtete republikanische Anklagen in Romanform 21 bedienten sich dieser Spekulationen und spatere Plagiate unpolitischer und anonymer Autoren bauten sie aus Diese Vorgeschichte legte den Boden fur den Glauben vom zeitweisen Aufenthalt Kaspar Hausers in Beuggen nbsp Wappen am Teehaus nbsp Wappen des Kgr BayernEinige real existierende Namen und der Schauplatz Sudbaden waren literarisch eingefuhrt als der Kaspar Hauser Forscher Fritz Klee 1929 die Geruchte zu erharten suchte und neben einem ratselhaften Flaschenpostfund am Oberrhein aus dem Jahre 1816 Die Flaschenpost von 1816 von Hauser skizzierte Wappen als das starkste Indiz fur seinen Aufenthalt in Beuggen hielt Seiner Meinung nach wiesen sie eine grosse Ahnlichkeit mit dem Beuggener Komturwappen auf 24 Doch Hauser hatte die Wappenskizzen offenbar unter der Beeinflussung seines Lehrers und Pflegevaters Georg Friedrich Daumer angefertigt 25 zudem kurze Zeit nach der Befragung einer somnambulen Hellseherin die im Beisein Hausers erstmals ein Wappen erwahnt hatte Der Vormund Kaspar Hausers Baron Gottlieb von Tucher berichtete uber die Entstehung der Zeichnungen am 25 Dezember 1829 dem Ansbacher Gerichtsprasidenten Anselm von Feuerbach und stellte fest Welche Ahnlichkeit mit dem von der Somnambulen beschriebenen Wappen 26 Der Historiker und ehemalige Direktor der Staatlichen Archive Bayerns Ivo Striedinger setzte sich eingehend mit den Mutmassungen Klees auseinander und kritisierte unter anderem dass die Wappenzeichnungen dem von 1806 bis 1835 in Gebrauch gewesenen bayerischen Staatswappen entlehnt seien 27 Tatsachlich gibt es keine Anhaltspunkte fur einen Aufenthalt Kaspar Hausers in Beuggen und Pilsach denn die Quellen geben fur eine solche Behauptung nichts her 28 Evangelisches Kinderheim 1820 1980 Bearbeiten nbsp Signet des Kinderheims Schloss BeuggenDie badische Regierung uberliess Schloss Beuggen der Deutschen Christentumsgesellschaft unter Leitung von Christian Friedrich Spittler und Christian Heinrich Zeller 1860 daselbst 29 Dort richtete die Deutsche Christentumsgesellschaft am 17 April 1820 ein Seminar fur Armenlehrer und ein Erziehungsheim fur verwahrloste Kinder ein 30 Vier Wochen spater umfasste der Haushalt zehn Schullehrerzoglinge 20 Jungen zehn Madchen dazu zehn Personen fur die Hauswirtschaft sowie die Leitung von Zeller und seiner Familie Vorbild des Anstaltsgrunders war Johann Heinrich Pestalozzi der im Sommer 1826 das Heim fur vier Tage besuchte und sich von der Arbeit Zellers beeindruckt zeigte 31 Ausbildung von Kindern wie sie auf Schloss Beuggen praktiziert wurde war zu dieser Zeit nur der Oberschicht vorbehalten Damit gilt die Initiative von Zeller als Vorreiter fur die Innere Mission das Kinderheim wurde Vorbild zahlreicher ahnlicher Einrichtungen im Sudwesten Deutschlands 32 nbsp Schloss Beuggen Bleistiftzeichnung von 1875Ab dem 25 Mai 1877 war das Kinderheim eine Schweizer Einrichtung auf badischem Boden Das Schloss samt Landbesitz wurde von der badischen Domane fur 50 000 Gulden erworben 33 Der Schweizer Schriftsteller und uberzeugte Anhanger der NS Ideologie Jakob Schaffner war als Kind von 1884 sieben Jahre im Kinderheim Seine dortigen Erlebnisse verarbeitete er im Roman Johannes Roman einer Kindheit Der Marburger Maler und Illustrator Otto Ubbelohde zeichnete in der Zeit von 1912 bis 1916 eine Vielzahl von historisierenden aber auch realen Darstellungen von Schloss Beuggen Es besteht die Moglichkeit dass Ubbelohde in dieser Zeit angestellter Zeichenlehrer des Kinderheims war 34 Zur Zeit des Dritten Reiches weigerten sich die deutschen Jugendamter mit der Schweizer Leitung zusammenzuarbeiten Am 28 Juni 1937 fand die Grundung des Vereins der Freunde des Kinderheims Beuggen in Lorrach statt Evangelische Religionslehrer wurden zwischen 1946 und 1953 in Beuggen ausgebildet 1954 ging das Anwesen von der Basler Mission in den Besitz der Evangelischen Landeskirche in Baden uber Bis 1980 diente Beuggen als evangelisches Kinderheim und Lehrerseminar Im Heim waren zwischen 80 und 100 Kinder untergebracht Die Konzeption der Grossfamilie uberholte sich und neue padagogische Stromungen liessen die Zahl der Einweisungen in das Kinderheim zuruckgehen Auch die 1978 neu gebaute Schule konnte diese Entwicklung nicht mehr umkehren Das Kinderheim wurde deshalb 1981 endgultig geschlossen Heute befindet sich auf dem Gelande eine Aussenstelle des Kinderheims Tullinger Hohe 35 Tagungsstatte 1985 bis 2016 Bearbeiten Seit dem 5 Februar 1985 wurde das Schloss als evangelische Tagungs und Begegnungsstatte genutzt die dem Verband Christlicher Hotels angeschlossen war Im Vorfeld wurde dazu am 13 Mai 1983 von den Kirchenbezirken Freiburg Mullheim Lorrach Schopfheim und Hochrhein der Verein Evangelische Tagungs und Begegnungsstatte Beuggen e V gegrundet 36 Die erste Umbauphase dazu war 1989 abgeschlossen Das Haus der Kirchenmusik eine Aus und Fortbildungsstatte der Evangelischen Landeskirche in Baden fur Kirchenmusiker war dort untergebracht Dazu boten 15 Tagungsraume und sale sechs bis maximal 200 Personen Platz Auch die Schlosskirche kann fur Anlasse gemietet werden Neben einem Gastronomieservice bot das Schloss auch 54 Gastezimmer an Vom ADFC wurde dem Schloss das direkt am Rheintal Fernradweg Sudschwarzwald Radweg und an der regionalen Touristikroute Mythische Orte am Oberrhein liegt das Qualitatszeichen Bett Bike verliehen 2010 erhielt das Tagungshaus von der Landeskirche das Umweltzertifikat Gruner Gockel 37 Neben hauseigenen Tagungen und Gottesdiensten fanden Seminare und Feste im Schloss Beuggen statt Ausserdem war das Gelande alljahrlich Standort einer Kunsthandwerker und einer Gartenmesse sowie weiterer Veranstaltungen 2005 siedelte sich die Kommunitat Beuggen in Schloss Beuggen an Vor einigen Jahren wurde im Bereich des ehemaligen Barockparks ein Bodenlabyrinth angelegt 2006 entstand im Zusammenhang mit der Neugestaltung des Empfangs und der Speiseraume im Schlossgarten ein Bibelgarten in dem im Juli 2010 die Jahrestagung des Netzwerks der deutschen Bibelgarten stattfand Im Zuge des Neubaus des Wasserkraftwerks Rheinfelden musste ab 2008 das Schlossfundament gesichert werden da sich durch den Ruckstau der Wasserspiegel des Rheins an dieser Stelle voraussichtlich um 1 40 Meter heben wird Dazu wurden die Grundmauern mit Folien und Injektionen abgedichtet 38 Im Rahmen der Umbau und Sanierungsmassnahmen die bis ins Jahr 2009 dauerten wurde der sudliche Innenhof der Schlossanlage und die Bepflanzung erneuert Vor der dem Rhein zugewandten Fassade des Alten Schlosses wurde eine kleine neue Uferterrasse angebaut Verkauf der Anlage an einen privaten Investor Bearbeiten Die Synode der evangelischen Landeskirche Baden beschloss im April 2014 den Verkauf der Tagungsstatte Anfang 2017 wurde das Schloss Eigentum eines Architekten 39 der mit Schloss Tiengen schon eine historische Anlage besitzt 40 Anfang Marz 2017 wurde das Schlosshotel Beuggen geoffnet der Park war fur die Offentlichkeit nicht mehr zuganglich 41 Bereits 2020 stand das Schlosshotel Beuggen vor der Insolvenz 42 Im Juni 2021 wurde das Schloss an ein Betreiberpaar verkauft die es als Tagungsort und Eventlocation ausbaut haben 43 Architektur BearbeitenAnlage und Umgebung Bearbeiten nbsp Lageplan der SchlossanlageDie Schlossanlage Beuggen befindet sich in dem zu Rheinfelden Baden gehorenden Stadtteil Karsau der aus den Teilen Karsau Riedmatt und Beuggen besteht Die in Beuggen stehende Schlossanlage befindet sich auf einer knapp 250 Meter breiten Uferterrasse die unmittelbar am rechten Rheinufer liegt Die Anlage ist nach Westen hin halbkreisformig ummauert Der Mittelpunkt dieses Halbkreises befindet sich etwas ausserhalb der nordlichen Ecke des Alten Schlosses Dieser sogenannte Regelgrundriss hatte in der mittelalterlichen Architektur oft eine besondere Bedeutung Ein Kreis mit Achsenkreuz galt als Bild Jerusalems der Stadt nach der sich der Deutschorden orientierte Der Grundriss Beuggens konnte somit als halbes Jerusalem aufgefasst werden 44 Die Ummauerung zieht sich bis an die Ufer des Rheins so dass zusammen mit dem Burggraben eine fast inselartige Situation besteht Der Burggraben sudlich des Oberen Tores ist erhalten geblieben Die Ringmauern aus dem 13 Jahrhundert wurden um 1530 durch den Bau einer zweiten Mauer verstarkt Mindestens funf Rundturme und ein Graben von bis zu 20 Meter Breite und 7 Meter Tiefe schutzten Schloss Beuggen 45 Der nordliche Teil des einstigen Wassergrabens wurde zugeschuttet Der Hauptzugang erfolgt uber das Torhaus Die Beuggener Bauten stammen aus unterschiedlichen Epochen und vereinen in sich verschiedene Baustile Wappen und Daten am Gemauer der Gebaude verweisen auf Umbaumassnahmen und Neuerrichtungen Der Deutsche Orden baute seine Burgen vornehmlich in die Ebene in der Nahe von Fliessgewassern damit der Muhlenbetrieb moglich war Die Anlage liegt auf 274 Meter uber NN 46 und ist die alteste erhaltene des ehemaligen Ordens Liste der Kommenden des Deutschen Ordens 47 Die B 34 und die Hochrheinbahn verlaufen westlich des Schlosses Beuggen Am Schloss befindet sich ein Haltepunkt der Eisenbahnstrecke Der Rheintal Weg ein Radfernweg am Rheinufer fuhrt mitten durch das Schlossgelande Schloss Bearbeiten Das Schloss als Hauptbau der Anlage teilt sich in zwei Komplexe Das am Rhein gelegene sogenannte Alte Schloss Wehrturm ist hell verputzt Der sich westlich anschliessende Baukorper mit rotem Sims wird als Neues Schloss bezeichnet Die Bezeichnungen geben die Tatsachen nicht ganz richtig wieder denn auch der Teil der sich an den Wehrturm westlich anschliesst stammt aus dem 13 Jahrhundert und wurde nur wenige Jahre nach dem Wehrturm fertiggestellt Der restliche Gebaudetrakt wurde in den Jahren 1585 bis 1598 erbaut Somit ist es richtiger den Teil bis vor die vertikale Fensterreihe ostlich des Hauptportals ebenfalls dem Alten Schloss zuzurechnen Altes Schloss Bearbeiten nbsp Fassade des Alten Schlosses zum RheinuferDas Alte Schloss auch als Ritterhaus bezeichnet ist ein am Rhein gelegener Wehrturm dessen untere Geschosse spatestens 1268 fertiggestellt wurden Der quadratische Grundriss ist allseits ungefahr gleich weit von den Ringmauern entfernt Das Gebaude besitzt drei Stockwerke auf die sich Kuche Kapitelsaal Speiseraum Schlafsaal und Keller verteilen Einige Pfeiler die bis in die heutige Zeit erhalten sind stammen aus Todtmooser Baumstammen Im 13 und 14 Jahrhundert wurde eine der Jungfrau Maria geweihte Kapelle genannt Ihr Standort ist unbekannt wird aber im ehemaligen Pfarrgang vermutet Das Basler Erdbeben 1356 beschadigte den Bau vermutlich nur geringfugig 48 Zur Rheinseite existierte am Wehrturm ein Aborterker der 1878 abgebrochen wurde Nach einem Grundriss aus dem Jahr 1808 enthielt dieser je Stockwerk zwei Sitze uber dem Rhein 49 Auf derselben Fassadenseite befinden sich ein zwischen 1543 und 1543 errichteter doppelstockiger Erker und ein Staffelgiebel Beide Erker sind im ersten Stock vom sogenannten Rittersaal aus zu begehen An die Funktion des Wehrturms erinnern die Reste der Zinnen und die schmalen gotischen Fenster im dritten Stock Ein runder Treppenturm der etwas versetzt zur Rheinfassade steht stammt aus dem Jahr 1509 Ein unauffalliger Aufzugturm daneben wurde im Jahr 1990 nachtraglich eingebaut Im ersten Stock des Wehrturms befindet sich der Rittersaal aus der Zeit um 1420 Seine Decke besteht aus zwei umgedrehten Schiffsrumpfen Die grunen profilierten Holzer deuten so eine Wolbung an die in der damaligen Zeit ausserst schwierig zu konstruieren war Die Decke ruht auf den Aussenwanden und einem Langsbalken der sich bis in den dritten Stock zieht Die den Langsbalken stutzende Saule besteht aus zwei ineinander verkeilten und verarbeiteten Schwarzwalder Tannen Der Rittersaal wird heute als Kapelle und Andachtsraum genutzt Im obersten dem dritten Stockwerk befindet sich die Sonnenburg der grosste Tagungsraum im Schloss Beuggen Er bietet bis zu 200 Personen Platz und diente fruher als Schlafsaal der Armenkinderanstalt Neues Schloss Bearbeiten nbsp Neues Schloss nbsp Eingangsportal von Johann Caspar Bagnato am Neuen SchlossDas Neue Schloss geht auf Komtur Hans Hartmann von Hallwyl zuruck der es wahrend seiner Amtszeit zwischen 1585 und 1598 im Renaissancestil erbauen liess Das neue Gebaude ist eine westliche Erweiterung des bestehenden Schlosses das den gestiegenen Anspruchen des Ordens nach feudalem Lebensstil nicht mehr gerecht wurde Das Schloss besitzt vier Treppenturme und mehrere Erker Wahrend der Amtszeit von Graf Franz von Konigsegg erfolgte von 1752 bis 1757 der Umbau im spatgotischen Stil durch den Baumeister Johann Caspar Bagnato Die Treppenturme sowie ein Erker auf der Sudseite wurden dabei entfernt Das Treppenhaus wurde in das Gebaudeinnere verlagert und ein neues Portal eingefugt das dem Tessiner Stuckateur Francesco Pozzi zugeschrieben wird Er schuf auch die Stuck Dekoration im Rokoko Stil im Inneren des Schlosses Der seiner Gestaltung nach bedeutendste und reprasentativste Saal des neuen Schlosses ist das Ergebnis der Zusammenarbeit von Bagnato und Pozzi und heisst Bagnatosaal Der Saal diente zunachst als Tafelzimmer des Komturs spater als Lazarettsaal und wurde zur Zeit der Armenschullehranstalt als Seminarsaal verwendet Heute dient das Zimmer Lesungen Konzerten und standesamtlichen Trauungen Bemerkenswert ist der Stuck der an den Ecken des Saals die vier Elemente Feuer Wasser Luft und Erde durch Putten in Kartuschen symbolisiert Der Putto der die Erde vertritt tragt eine Tiara und weist mit dem Finger auf die Erdkugel die die Umrisse von Italien und Rom zeigt Die Darstellung versinnbildlicht dass der Deutsche Orden unmittelbar dem Papst untersteht Zwischen den Fenstern sind zwei der Sieben freien Kunste der Antike dargestellt die Geometrie und die Astronomie nbsp Bagnatosaal nbsp Stuck im Bagnatosaal nbsp Detailansicht der Ture Durchbruch aus der Lazarettzeit Schlosskirche Bearbeiten Hauptartikel Schlosskirche Beuggen Baugeschichte Bearbeiten nbsp Schlosskirche von der HofseiteDie erste Kapelle existierte mutmasslich vor 1298 die Konsekration zweier Altare der heiligen Katharina und der heiligen Elisabeth wurde in diesem Jahr urkundlich erwahnt Das lasst darauf schliessen dass die Kirche bereits vorher vollendet war Ihr Standort wird am ehemaligen Pfarrgang vermutet Die zweite Kirche konnte nordwestlich der heutigen Schlosskirche gestanden haben und war wohl quer zum heutigen Standort ausgerichtet Ein Dokument aus dem Jahr 1497 nennt zwar die Weihe des von dem damaligen Komtur Burkhard von Schellenberg gestifteten Altars eine eindeutige Spur von dem Bauwerk fehlt jedoch Bis zu Beginn des 16 Jahrhunderts diente der zweite Bau nicht als Kirche sondern moglicherweise als Konventsgebaude Diese These wird von der Untersuchung der Holzbalken gestutzt nach der das Bauwerk in drei jeweils etwa 3 80 Meter hohe Geschosse unterteilt war 50 Im 17 Jahrhundert entfernte man das aufgesetzte Fachwerk und die Geschossdecken um ein dreijochiges spatgotisches Gewolbe einzuziehen Diese Kirche war ursprunglich Oratorium der Deutschordensbruder der Kommende Beuggen Seit 1678 nutzte die katholische Gemeinde Karsau Beuggen das Gebaude als Pfarrkirche 1908 ging sie in den Besitz der Pfarrgemeinde uber und diente als Gotteshaus bis 1995 1996 wurde die Kirche mit dem ehemaligen Pfarrhaus Firmarie der Evangelischen Landeskirche in Baden ubereignet nbsp Bauentwicklung des Schlosses Beuggen Architektur Bearbeiten nbsp InnenansichtDie heutige Kirche befindet sich in der nordlichen Erweiterung des Neuen Schlosses und ist etwa 27 Meter lang 10 Meter breit und 13 50 Meter hoch bis zur Dachtraufe Daran schliessen sich das etwa 8 Meter hohe Dach und ein zweistockiger Dachreiter mit welscher Haube an Der schindelgedeckte Dachreiter uber dem Chor misst uber dem Dachfirst 10 Meter an seiner Spitze befindet sich das Kreuz des Deutschen Ordens Die Langsachse des Gebaudes ist gegenuber Osten um 54 5 nach Norden gedreht und weist somit untypischerweise starker nach Norden als nach Osten Die Schlosskirche ist eine Saalkirche das heisst sie ist ein einschiffiger Sakralbau An das Langhaus schliesst sich zum Rheinufer hin die Sakristei an Der langgestreckte Baukorper ist 17 Meter lang rund 3 50 Meter breit und schliesst nach oben mit einem Pultdach ab Sie verdeckt teilweise zwei Strebepfeiler In der Mauer befindet sich eine Doppelwandtafel mit der Jahreszahl 1609 die das Baujahr bezeichnet Zwischen Kirche und Schloss befindet sich eine Wendeltreppe mit der Jahreszahl 1504 bzw im Aussenzugang Richtung Sakristei 1509 Von ihr gelangt man zur Empore Da das Bauwerk zunachst nicht an das Schloss angeschlossen werden sollte blieb eine Lucke von etwa 4 Meter frei 50 Der Hauptzugang der Kirche befindet sich auf der nordwestlich gelegenen Hofseite Der Kirchensaal misst im Inneren 16 30 Meter in der Lange 8 65 Meter in der Breite und 12 10 Meter in der Hohe An der nordwestlichen Schmalseite schliesst sich zum 5 40 Meter breiten Chorbogen ein 1 35 Meter tiefer Raumteil an Der Chorraum selbst liegt 19 Zentimeter hoher als das Langhaus und misst 7 85 Meter in der Tiefe Die Scheinarchitektur auf dem Deckenfresko sowie die Hohlkehle erzeugen den Eindruck der Kirchensaal ware durch ein Gewolbe abgeschlossen Ausstattung Bearbeiten nbsp Deckenfresko im LanghausDas Deckengemalde im Langhaus wird dem Konstanzer Franz Ludwig Herrmann zugeschrieben und entstand in den Jahren 1752 bis 1757 Das Deckengemalde ist wie ein Tafelgemalde am Gewolbe angebracht Im Zentrum des Bildes steht Elisabeth von Thuringen auf einem Podest Im Chorraum zeigt ein Deckengemalde die Kronung und Himmelfahrt der heiligen Jungfrau Maria Die Darstellung des religiosen Themas korrespondiert mit den Heiligen Elisabeth Sebastian und Rochus auf welche die Kirche ursprunglich geweiht war 51 An der Chorwand befindet sich ein Fresko Der Weg nach Golgatha mit der Stadt Jerusalem im Hintergrund Anstelle eines Hochaltars malte H Lander 1885 bei einer Renovierung auf die Ruckwand im Chor das Wandgemalde St Michael kampft gegen den Satan Die Bilder im Langhaus die das Martyrium des Heiligen Erasmus und den Heiligen Sebastian darstellen entstanden um 1700 von S M Grohmann Die auf das Jahr 1730 datierten Gemalde Martyrium des Heiligen Sebastian Visionen des Antonius von Padua an den Seitenaltaren stammen von S G Hermann Das Fresko im Chor Himmelfahrt und Kronung Maria stammt vom Mainzer Hofmaler Giuseppe Appiani Bemerkenswert ist die Kanzel mit Schalldeckel die ausschliesslich uber eine Treppe der spater angebauten Sakristei zu erreichen ist Sie ist im Auftrag des Deutschen Ordens entstanden und ragt in Blickrichtung zum Chor aus der rechten Seite heraus und zeigt die vier Evangelisten Engel mit Posaune und unter dem Schalldeckel eine Taube Unterhalb des logenartigen Raums befinden sich die Wappen verstorbener Deutschordensritter Zur spatbarocken Ausstattung gehoren drei nahezu gleiche Chorgestuhlblocke Zwei von ihnen sind funfsitzig ihr Standort durfte mit dem ursprunglichen ubereinstimmen Der siebensitzige stand ursprunglich zwischen Chor und Kirchenraum dem einstigen Oratorium 51 Storchenturm Bearbeiten nbsp Sudseite des StorchenturmsDer Storchenturm aus dem Jahr um 1260 zahlt zu den altesten Gebauden der Schlossanlage Im Laufe der Zeit erhielt der Turm die Namen Unterer Turm Rheinfelder Tor und Gefangnisturm Den Namen Storchenturm erhielt er weil die Turmspitze seit vielen Jahren als Brutplatz von Storchen dient Der Turm ist von aussen ausschliesslich uber eine Leiter begehbar Die drei Stockwerke des Turmes sind untereinander durch Treppen verbunden und haben keine verschliessbaren Fenster Auf der Sudseite uber dem Torbogen ist eine Abbildung eines Ritters mit einer Lanze zu erkennen sowie eine Nachbildung des altesten Wappens von Beuggen Im Durchgang befindet sich auch das Wappen von Georg von Andlau Er verstarkte die Schlossanlage nach den Bauernkriegen und errichtete neben dem Turm ein Tor Den Durchgang des Storchenturms liess er 1528 zumauern Der Durchgang ist wieder offen die Torburg aus dem Jahr 1528 besteht nicht mehr Ansatze von ihr sind am Turm noch erkennbar Oberes Tor und Torhaus Bearbeiten nbsp Aussenseite des Torhauses nbsp TorhausDas Obere Tor das heute der Haupteingang der Schlossanlage ist wurde 1260 erbaut und wird auch Sackinger Tor genannt Der Neidkopf auf einem der Bossenquader besass eine in dieser Zeit ubliche damonenabweisende Funktion Den ursprunglichen Tordurchgang mauerte man 1530 zu da er zu schmal geworden war Anstelle dieses Durchgangs existiert ein Rundbogenfenster An den unverputzten Steinen kann man den alten Durchgang erahnen Das neue Tor befindet sich von Westen gesehen einige Meter rechts vom alten 1510 errichtete man an der Nordseite des Torhauses einen runden Treppenturm und baute 1533 auf der Hofinnenseite eine Schmiede an Der jetzige Torturm wurde 1534 unter Benutzung der alteren Ringmauerteile errichtet Da dies unter der Herrschaft von Georg von Andlau geschah ziert sein Wappen den Torbogen Nach dem Dreissigjahrigen Krieg besserte man das Tor 1663 aus und setzte ihm ein Fachwerk auf Aus dieser Zeit stammt das Wappen von Komtur Johann Hartmann von Roggenbach Vor dem Durchgang befand sich ursprunglich eine Zugbrucke uber dem Burggraben Teile der Bruckentortechnik sind noch zu erkennen Eine kleine Brucke fuhrt uber den Graben ins Innere der Anlage Sudlich des Oberen Tors befindet sich das Torhaus Fruher befanden sich dort eine Schanke und die Torwachterwohnung Firmarie Bearbeiten nbsp FirmarieDer Priester Rudolf von Tullikon liess 1290 das Pfarrhaus als seinen Alterssitz errichten Das Gebaude vermachte er dem Deutschen Orden mit der Auflage es moge fur ewige Zeiten dem Orden als Firmarie korrekt eigentlich Infirmerie eine klosterliche Krankenstation oder Pfrundhaus fur seine Angehorigen dienen Unter Komtur Georg von Andlau wurde die Firmarie 1534 umgebaut Vermutlich um 1666 erweiterte man den Bau um ein weiteres Stockwerk wie eine Jahreszahl in der Wappentafel uber dem Eingang anzeigt Ein Sohn von Franz Anton Bagnato erneuerte den Bau 1780 Von 1585 bis 1996 nutzte man das Haus als katholisches Pfarrhaus Seit 1996 diente es als Empfang spater als Verwaltungsbereich der Evangelischen Tagungs und Begegnungsstatte Neben mehreren Tagungsraumen befinden sich im Gebaude der Sitz des Hauses der Kirchenmusik der Evangelischen Erwachsenenbildung Hochrhein Lorrach Schopfheim sowie des Landeskirchlichen Beauftragten fur Mission und Okumene LMO in Sudbaden Muhle und Bogenhalle Bearbeiten nbsp BogenhalleDie Wassermuhle auf Schloss Beuggen wurde unter Komtur Hans Caspar von Stadion 1614 erbaut Der fruhere Wasserlauf des zur Muhle fuhrenden Bachs uber den Schlosshof ist noch an der Muhle zu erkennen Alte Mahlsteine befinden sich in der Nahe Die Schule fur Erziehungshilfe nutzt die alte Muhle fur Gruppenarbeiten und als Lehrerwohnung Die 1794 von Franz Anton Bagnato erbaute Bogenhalle ist wahrscheinlich der letzte Neubau des Deutschen Ordens in Beuggen Die aussere Mauer schliesst mit dem Schlossgraben ab Die dem Hof zugewandte Seite ist halboffen und weist sieben gleiche Halbbogen auf Das Gebaude diente als Kutschenremise Heutzutage wird die Halle fur Theater und Kinoauffuhrungen Konzerte oder Ausstellungen genutzt Gastehaus und Scheune Bearbeiten nbsp Gastehaus und ScheuneDas heute als Gastehaus verwendete Gebaude diente fruher als Kuh und Pferdestall Unter der Leitung von Johann Caspar Bagnato der auch die Umbauarbeiten der zur Deutschordenskommende gehorenden Basilika in Birndorf leitete wurde das Haus in den Jahren 1746 und 1747 errichtet Im ersten Stock waren Kutscher und Knechte untergebracht In den Jahren 1987 88 wurde es zum Gastehaus mit 28 zum Teil behindertengerechten Gastezimmern umgebaut Die Scheune wurde 1902 neu errichtet Der ursprungliche Bau etwa aus dem Jahr 1530 war eine dreimal so grosse Zehntscheune Sie brannte 1900 bis auf die Nordmauer nieder Diese wurde in den Neubau einbezogen Ausserdem ist ein tief ausgeformter Eckstein des ursprunglichen Gebaudes erhalten der sich mitten auf der Rasenflache befindet Diese Steine schutzten die Gebaudekanten vor den um die Ecke biegenden Erntewagen Anhand der unterschiedlichen Vegetation auf der Wiese kann man die alten Umrisse des Ursprungsbaus erkennen Im Erdgeschoss befindet sich die Werkstatt der Tagungsstatte Eine 1988 renovierte Wohnung im ersten Stock ist uber eine Aussentreppe erreichbar Schutte Teehaus und Hof Bearbeiten nbsp Teehaus nbsp Schutte nbsp HofDie Schutte Speicher Kornhaus wurde ab 1600 in verschiedenen Bauabschnitten errichtet Anderungen und Erweiterungen erfolgten 1668 und 1780 Das Gebaude beherbergte fruher das Trotthaus die Kelterei die Kuferei einen Weinkeller und eine Schreinerei Wahrend der Kinderheimzeit wurde das Gebaude zeitweise als Turnhalle verwendet Seitdem die Anlage als Tagungs und Begegnungsstatte dient befinden sich dort die Gastezimmer Seit Anfang 2006 wohnt in der Schutte eine christliche Kommunitat Kommunitat Beuggen An die Schutte grenzt der nach Friedrich Kraft Pfarrer und ehemaliger Leiter des Evangelischen Kinderheims Schloss Beuggen benannte Friedrich Kraft Bau an der heutzutage der Kommunitat 52 als Gemeinschaftsraum sowie Kuche und Wohnraum dient Vor 1838 befand sich an der Stelle des Gebaudes eine Kutschenremise Das unmittelbar am Ufer des Rheins gelegene Teehaus ist eines der wenigen erhaltenen baulichen Zeugnisse eines Barockgartens den der Beuggener Komtur Johann Franz Freiherr von Reinach um 1700 plante Uber der Eingangsture des Teehauses befindet sich ein Wappen mit der Jahreszahl 1694 das als wichtiges Indiz fur den Aufenthalt Kaspar Hausers auf Schloss Beuggen gilt Das an einer Lindenallee gelegene Gebaude wurde 1990 renoviert Ausserhalb der Anlage von Beuggen befindet sich im Suden ein Bauernhof Er war in der Schenkung 1246 bereits erwahnt und ist an seiner ursprunglichen Stelle erhalten Der Hof befindet sich seit der Sakularisation 1806 in Privatbesitz und wird im Nebenerwerb bewirtschaftet Literatur BearbeitenArchitektur und Geschichte Bearbeiten Luisa Galioto Bertram Jenisch Thilo Jordan Mathias Reinauer 800 Jahre Baugeschichte von Schloss Beuggen Archaologische Untersuchungen in der ehemaligen Deutschordenskommende bei Rheinfelden Lkr Lorrach In Erik Beck Eva Maria Butz Martin Strotz Alfons Zettler Thomas Zotz Hrsg Burgen im Breisgau Thorbecke Ostfildern 2012 ISBN 978 3 7995 7368 9 S 337 342 Andreas Volker Stromzeit Erinnerungen an das Kinderheim Schloss Beuggen 2011 ISBN 978 3 942066 03 7 Freundeskreis Schloss Beuggen e V Hrsg Schloss Beuggen Geschichte Gebaude Gegenwart Druck H Deiner Lorrach 2008 Auszug aus Schloss Beuggen Geschichte Gebaude Gegenwart pdf 1 9 MB Alfons Zettler Thomas Zotz Hrsg Die Burgen im mittelalterlichen Breisgau II Sudlicher Teil Halbband A K Thorbecke Verlag 2009 ISBN 978 3 7995 7366 5 S 345 370 Jost Baier Schloss Beuggen Museumsgruppe Schloss Beuggen Hrsg 2007 Dagmar Zimdars Gunter Eckstein Die ehemalige Deutschordenskirche in Beuggen Voruntersuchung substanzschonende Reparatur und Restaurierung Arbeitsheft Landesdenkmalamt Baden Wurttemberg 6 Stuttgart Theiss 1999 ISBN 3 8062 1463 8 Hermann Brommer Rheinfelden Baden Beuggen Karsau Kunstfuhrer Nr 2179 Regensburg Schnell amp Steiner 1995 Marliese Sehringer Geschichte des Deutschordensschlosses Beuggen In Das Markgraflerland Band 2 1997 S 21 38 Digitalisat der UB Freiburg Arthur Hauptmann Burgen einst und jetzt Burgen und Burgruinen in Sudbaden und angrenzenden Gebieten Verlag Sudkurier Konstanz 1984 ISBN 3 87799 040 1 S 255 258 Peter Heim Die Deutschordenskommende Beuggen und die Anfange der Ballei Elsass Burgund von ihrer Entstehung bis zur Reformationszeit Quellen und Studien zur Geschichte des Deutschen Ordens 32 Bonn Bad Godesberg Verl Wiss Archiv 1977 Zugleich Basel Univ Diss 1971 Hermann Brommer Hrsg Der Deutsche Orden und die Ballei Elsass Burgund Konkordia Verlag 1996 ISBN 3 7826 1263 9 Claudia Schindler Hermann Fluchtige Blicke ins Paradies Der Biblische Garten Beuggen Eigenverlag Skarabaus Werkstatt Schopfheim 2010 Moriz Gmelin Friedrich von Honburg ein Kriegslustiger und widerspenstiger Deutschordenskomthur aus der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Band 27 1875 S 344 382 im Internet Archive Marlies Sehringer Bernhard Bischoff Hans Jurgen Schmidt Schloss Beuggen Verlag Schnell und Steiner Erste Auflage 1990 ISBN 3 7954 0722 2 J Klentschi Eugen Zeller Das Deutschordenshaus Beuggen einst und jetzt 1246 1894 Basel 1894Urkundenbuch der Deutschordens Commende Beuggen Bearbeiten Moriz Gmelin Urkundenbuch der Deutschordens Commende Beuggen In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Band 28 1876 S 78 127 im Internet Archive Moriz Gmelin Urkundenbuch der Deutschordens Commende Beuggen Fortsetzung 1266 1299 In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Band 28 1876 S 376 438 im Internet Archive Moriz Gmelin Urkundenbuch der Deutschordens Commende Beuggen Fortsetzung 1300 bis 1349 In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Band 29 1877 S 163 260 im Internet Archive Moriz Gmelin Urkundenbuch der Deutschordens Commende Beuggen Fortsetzung 1351 1499 In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Band 30 1878 S 213 322 im Internet Archive Moriz Gmelin Urkundenbuch der Deutschordens Commende Beuggen Schluss In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Band 31 1879 S 168 233 im Internet ArchiveWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Beuggen Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Beuggen Quellen und Volltexte Webprasenz der Freunde von Schloss Beuggen Webprasenz der Kommunitat Beuggen Deutschordenskommende Beuggen in der Datenbank Kloster in Baden Wurttemberg des Landesarchivs Baden Wurttemberg Schloss Beuggen WappensteineEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Bader Badenia oder das badische Land und Volk Bd I 1859 S 131 Schloss Beuggen Geschichte Gebaude Gegenwart Seite 7 Die Schreibweise ist uneinheitlich auch Bukein Buchhein oder Bukhein Hauptstaatsarchiv Stuttgart B 343 U 521 Baier Schloss Beuggen Seite 5 J A Pupikofer Geschichte der Freiherren zu Alten Klingen Klingnau und Hohenklingen in Thurgauische Beitrage zur Vaterlandischen Geschichte Bd 10 Kopialbuch der Deutschordenskommende Beuggen Urkunde Nr 17 Regeste in ZGORh Bd 28 S 90 eine genaue Jahreszahl existiert nicht Im 14 Jahrhundert wurden elsassische Deutschordenskommenden mehrfach zerstort und geplundert Brommer Der Deutsche Orden und die Ballei Elsass Burgund Seite 226 Schloss Beuggen Geschichte Gebaude Gegenwart Seite 8 a b Schloss Beuggen Geschichte Gebaude Gegenwart Seite 9 Brommer Der Deutsche Orden und die Ballei Elsass Burgund Seite 124 Brommer Der Deutsche Orden und die Ballei Elsass Burgund Seite 122 Hugo von Tiefenstein Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrhein Band 27 1875 S 344ff Baier Schloss Beuggen Seite 52 Schloss Beuggen Geschichte Gebaude Gegenwart Seite 10 Schloss Beuggen Geschichte Gebaude Gegenwart Seite 11 ZDF Serie Sphinx Mordfall Kaspar Hauser Spuren am Rhein Memento vom 17 Januar 2006 im Internet Archive a b Reinhard Heydenreuter Konig Ludwig I und der Fall Kaspar Hauser in Staat und Verwaltung in Bayern Festschrift fur Wilhelm Volkert zum 75 Geburtstag Herausgegeben von Konrad Ackermann und Alois Schmid Munchen 2003 S 465ff Fritz Trautz Zum Problem der Personlichkeitsdeutung Anlasslich das Kaspar Hauser Buches von Jean Mistler in Francia 2 1974 S 723 Antonius van der Linde Kaspar Hauser Eine neuzeitliche Legende 2 Bande Wiesbaden 1887 1 Band S 195ff hier online Fritz Klee Neue Beitrage zur Kaspar Hauser Forschung Nurnberg 1929 Nachdruck im Kaspar Hauser Verlag Offenbach o J S 39f und S 63 Manfred Dietenberger Kaspar Hauser Eine Entmythologisierung In Horst Boxler Hrsg Land zwischen Hochrhein und Schwarzwald Beitrage zur Geschichte des Landkreises Waldshut Sonderausgabe 1 Jg 1997 S 163f Johannes Mayer und Peter Tradowsky Kaspar Hauser das Kind von Europa in Wort und Bild dargestellt Stuttgart 1984 Abbildung 83 S 382 Die Autoren geben ein falsches Datum an Ivo Striedinger Neues Schrifttum uber Kaspar Hauser in Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte 6 Jg 1933 Seite 446 Reinhard Heydenreuter Kriminalgeschichte Bayerns Regensburg 2003 S 283 Ernst Schering Johannes Falk Leben und Wirken im Umbruch der Zeiten Calwer Verlag Stuttgart 1961 S 125 Franziska Schurch Christian Friedrich Spittler In Gemeinde Lexikon Riehen Schloss Beuggen Geschichte Gebaude Gegenwart S 12 Baier Schloss Beuggen Seite 62 Gerhard Krause Gerhard Muller Theologische Realenzyklopadie Bd 36 T 4 5 S 354 Baier Schloss Beuggen Seite 68 Die biografische Forschung uber Otto Ubbelohde kann diesen Zeitraum bis heute 2008 nicht exakt rekonstruieren Belege fur eine Anstellung Ubbelohdes in Beuggen fehlen zwar aber die Fulle an Darstellungen lassen diese These plausibel sein Schloss Beuggen Geschichte Gebaude Gegenwart Seite 13 Sehringer Bischoff Schmidt Schloss Beuggen S 15 Evangelische Landeskirche in Baden Tagungshauser der Landeskirche erhalten Umweltzertifikat In ekiba de 15 April 2010 abgerufen am 1 September 2019 frsw de Neuer Kraftakt auf Schloss Beuggen Investor ubernimmt Schloss Beuggen zum Jahreswechsel 2016 17 15 Januar 2018 abgerufen am 4 September 2023 flender generalplaner Abgerufen am 4 September 2023 Verena Pichler Rheinfelden Park von Schloss Beuggen ist nicht mehr offentlich zuganglich Badische Zeitung 9 Marz 2017 abgerufen am 10 Marz 2017 Verlagshaus Jaumann Germany Rheinfelden Schlosshotel Beuggen vor Insolvenz Verlagshaus Jaumann Abgerufen am 4 September 2023 Verlagshaus Jaumann Germany Lorrach Schloss Beuggen verkauft Verlagshaus Jaumann Abgerufen am 4 September 2023 Brommer Der Deutsche Orden und die Ballei Elsass Burgund Seite 316 Zettler Thomas Zotz Hrsg Die Burgen im mittelalterlichen Breisgau II Sudlicher Teil Halbband A K S 345 gemessen an der Schlosskirche Baier Schloss Beuggen Seite 24 Werner Meyer Da verfiele Basel uberall Das Basler Erdbeben von 1356 Schwabe Basel 2006 ISBN 3 7965 2196 7 Seite 67 dies geht aus hervor GLA G Beuggen 8 a b Baier Schloss Beuggen Seite 39 a b Baier Schloss Beuggen Seite 41 Start Abgerufen am 4 September 2023 deutsch Pralatenbank der Breisgauer Landstande um 1800 Kloster St Blasien Johanniter Meistertum Heitersheim Damenstift Sackingen Kloster St Margarethen Waldkirch St Trudpert Kloster St Peter Kloster St Georgen Kloster Tennenbach Zisterzienserinnenabtei Gunterstal St Ulrich im Schwarzwald Chorherrenstift Rheinfelden Deutschordenskommende Beuggen 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2008 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Beuggen amp oldid 237031827