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Die Benediktinerpropstei Istein im heutigen Ortsteil Istein der baden wurttembergischen Gemeinde Efringen Kirchen wurde etwa im 12 Jahrhundert gegrundet und 1529 aufgelost Benediktinerpropstei IsteinKloster Istein 1646Orden BenediktinerGrundungsjahr vor 1264Aufhebung Jahr 1525 29Patrozinium MariaLageLand DeutschlandRegion Baden WurttembergOrt IsteinGeografische Lage 47 40 N 7 32 O 47 663055555556 7 5308333333333 Koordinaten 47 39 47 N 7 31 51 OKloster Istein Baden Wurttemberg Kloster IsteinLage in Baden Wurttemberg Inhaltsverzeichnis 1 Hauskloster der Herren von Rotteln 2 Frauen oder Mannerkloster 3 Nach der Reformation 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHauskloster der Herren von Rotteln Bearbeiten nbsp Kloster Istein ErinnerungstafelWann und durch wen das Kloster gegrundet wurde ist nicht belegt Ein Berain aus dem Jahr 1610 nennt das Jahr 1105 als Grundungsjahr Zu dieser Zeit war ein Dietrich von Rotteln Vogt der rechtsrheinischen Gebiete des Basler Klosters St Alban Da St Alban 1356 das Recht zur Einsetzung des Priors von Istein erhielt Kollatur wird davon ausgegangen dass das Cluniazenser Priorat Istein bereits von Beginn an unter dem Einfluss von St Alban stand und die Herren von Rotteln die auch spater bedeutende Gonner des Isteiner Klosters waren wohl auch dessen Stifter waren Die Vielzahl der rottelschen Stiftungen fur Istein fuhrten zum Schluss dass die Rottler das Kloster als Hauskloster betrachteten Die Rottler ubten auch die Vogtei uber das Kloster aus bis sie 1315 im Mannesstamm ausstarben Auch in dieser Vogtei traten die Markgrafen von Hachberg Sausenberg das Erbe an Frauen oder Mannerkloster BearbeitenAus den Visitationsprotokollen wird geschlossen dass es sich bei Istein ursprunglich um einen Frauenkonvent von etwa acht Nonnen handelte dem ein mannlicher Prior vorstand 1365 beschloss das Generalkapitel der Cluniazenser das Isteiner Priorat in ein Mannerkloster umzuwandeln Es erfolgte gleichwohl weiterhin auch die Aufnahme neuer Nonnen und erst um 1450 war Istein dann ein Mannerkloster 1387 wurde das Kloster bei einem Brand weitgehend zerstort und wurde erst Ende des 16 Jahrhunderts wieder aufgebaut Wahrend die Klosterkirche weiter genutzt werden konnte lebte der Konvent im Weissen Haus zwischen Dorf Istein und Isteiner Klotz Nach der Reformation Bearbeiten1529 schloss sich die Stadt Basel der Reformationsbewegung an und loste auch das Kloster St Alban auf dessen Rechte damit an den Rat der Stadt Basel ubergingen Hierzu gehorte auch die Kollatur das Recht zur Besetzung des Isteiner Priorenamts Die Gemengelage diverser Rechte der Stadt Basel der Bischofe von Basel Landesherrschaft und Konstanz zustandiger Diozesanbischof sowie der Cluniazenser fuhrte bestandig zu Konflikten Seit 1629 wurde die Propstei jeweils an Basler Domkapitulare vergeben weshalb 1802 bei der Sakularisation der rechtsrheinischen Teile des Furstbistums Basel auch die Propstei und damit die ehemaligen Klosterguter von der Markgrafschaft Baden eingezogen wurden 1 Die Propsteigebaude und die Kirche des Klosters wurden 1783 mit Genehmigung des Rates der Stadt Basel abgebrochen wobei die Titel der Kirche auf den Altar der Isteiner Pfarrkirche ubertragen wurden 2 Literatur BearbeitenOtto Konrad Roller Die Geschichte der Edelherren von Rotteln In Blatter aus der Markgrafschaft Schopfheim Jahrgang 1927 Schopfheim 1927 S 1 49 Erich Dietschi Geschichte der Dorfer Istein und Huttingen Basel 1930 Fritz Schulin Das Kloster unser lieben Frowen zu Istein und sein Fronhof zu Huttingen In Fritz Schulin Hermann Schafer Pius Schwanz Istein und der Isteiner Klotz Beitrage zur Orts Landschafts und Wehrgeschichte 3 Auflage Istein 1994 S 258 264 Florian Lamke Cluniazenser am Oberrhein Konfliktlosungen und adelige Gruppenbildung in der Zeit des Investiturstreits Verlag Karl Alber Munchen 2009 ISBN 978 3 495 49954 2 S 345 354Weblinks BearbeitenBenediktinerpropstei Istein in der Datenbank Kloster in Baden Wurttemberg des Landesarchivs Baden Wurttemberg Geometrischer Plan theils strittig theils ohnstrittiger Bann Grenzen und Bann Steinen zwischen denen Gemeinden Huttingen et Jgstein Karte von 1773 mit dem Kloster auf Landeskunde entdecken online leobwEinzelnachweise Bearbeiten siehe hierzu auch Landvogtei Schliengen Die Sakularisation siehe Benediktinerpropstei Istein in der Datenbank Kloster in Baden Wurttemberg des Landesarchivs Baden WurttembergEhemalige Kloster im Gebiet des Landkreises Lorrach Efringen Kirchen Benediktinerpropstei Istein Grenzach Wyhlen Pramonstratenserpriorat Himmelspforte Wyhlen Kandern Benediktinerinnenkloster Sitzenkirch Rheinfelden Deutschordenskommende Beuggen Schliengen Benediktinerpropstei Burgeln Steinen Benediktinerpriorat Weitenau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Benediktinerpropstei Istein amp oldid 213823530