www.wikidata.de-de.nina.az
Kleingartach ist eine ehemalige Stadt im Landkreis Heilbronn in Baden Wurttemberg die seit dem 1 Dezember 1971 zu Eppingen gehort Kleingartach ist bekannt als Weinbauort im Weinbaugebiet Wurttemberg dessen Lagen zur Grosslage Heuchelberg im Bereich Wurttembergisch Unterland gehoren KleingartachStadt EppingenWappen von KleingartachKoordinaten 49 6 N 8 58 O 49 100277777778 8 9727777777778 220 Koordinaten 49 6 1 N 8 58 22 OHohe 220 mFlache 11 23 km Einwohner 1894 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 169 Einwohner km Eingemeindung 1 Dezember 1971Vorwahl 07138Blick von der Leinburg auf KleingartachBlick von der Leinburg auf Kleingartach Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Kleingartach im Kieserschen Forstlagerbuch um 1684Gartach wurde erstmals 788 in einer Schenkung an das Kloster Lorsch erwahnt In der Nahe des Ortes entspringt die Lein die einst Gartach hiess und dem Ort wie auch dem Gartachgau den Namen gab Den Namenszusatz Klein erhielt Gartach erst im 17 Jahrhundert zur Unterscheidung von Grossgartach Guter im Ort hatten das Kloster Hirsau das Stift Wimpfen und auch der Deutsche Orden Nordlich oberhalb des Ortes befand sich einst die 1442 zerstorte Leinburg wo auch ortlicher Adel ansassig war 1209 wurde das Marktrecht fur einen Jahrmarkt verliehen 1332 das Stadtrecht Der Ort war einst von Mauern umgeben und von mehreren Turmen bewehrt Im 14 Jahrhundert gehorte Gartach zunachst zu Baden wurde jedoch 1380 an Wurttemberg verpfandet von wo aus es als Pfandschaft an die Herren von Gemmingen kam In Wurttemberg gehorte der Ort zum Oberamt Brackenheim und ab 1938 zum Landkreis Heilbronn 1939 wurden 808 Einwohner gezahlt Ende 1945 waren es 869 2 1960 wurde die Kinderheimat Kleingartach gegrundet die heute als Diakonische Jugendhilfe Region Heilbronn gGmbH DJHN gGmbH die grosste Jugendhilfeeinrichtung im Landkreis Heilbronn ist Am 1 Dezember 1971 wurde die Stadt nach Eppingen eingemeindet 3 Heute leben etwa 1850 Einwohner in Kleingartach Der Ort ist bis in die Gegenwart stark vom Weinbau gepragt und von rund 90 Hektar Rebflache umgeben Wappen BearbeitenBeschreibung Das Wappen von Kleingartach zeigt auf rotem Schild einen silbernen Turm auf grunem Hugel flankiert von zwei grunen Baumen der von einem kleinen wurttembergischen Wappen drei Hirschstangen bekront wird Das alteste bekannte Siegel des Ortes von 1514 zeigt bereits den Turm der vermutlich den Turm der fruheren Leinburg darstellt In seiner heutigen Form wird das Wappen seit 1626 verwendet Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Rathaus um 1850 erbautDie evangelische Martinskirche wurde 1109 erstmals erwahnt Das spatgotische Kirchenschiff von 1468 ist mit zahlreichen Fresken ausgemalt der Kirchturm wurde 1929 erneuert Die Alte Kelter des Ortes stammt vermutlich aus dem spaten 15 Jahrhundert An den kurzlich renovierten Kelterplatz grenzen ausserdem ein Backhaus aus dem 19 Jahrhundert sowie eine historische Fachwerkscheune an Grenzsteinpfad nbsp Martinskirche nbsp Kelter nbsp BackhausIn der Ortsmitte befinden sich zahlreiche historische Fachwerkbauten darunter ein Haus von 1402 in der Zabergaustrasse und das Neippergsche Herrenhaus von 1601 am Kirchplatz bei dessen Renovierung im Jahr 1992 Reste der renaissancezeitlichen Fassadenbemalung freigelegt wurden nbsp Neippergsches Herrenhaus 1601 nbsp Portalinschrift von 1601 nbsp Historische FachwerkscheuneLiteratur BearbeitenKlein Gartach In Karl Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Brackenheim Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 55 H Lindemann Stuttgart 1873 S 286 295 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kleingartach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kleingartach bei LEO BWEinzelnachweise Bearbeiten Stadt Eppingen Eppingen in Zahlen Abgerufen am 28 Oktober 2023 Mitteilungen des wurttembergischen und badischen Statistischen Landesamtes Nr 1 Ergebnisse der Einwohnerzahlung am 31 Dezember 1945 in Nordwurttemberg Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 479 Stadtteile von Eppingen Adelshofen Elsenz Kleingartach Muhlbach Richen Rohrbach am Giesshubel Normdaten Geografikum GND 10066428 3 lobid OGND AKS VIAF 132320172 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kleingartach amp oldid 238562924