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Die Lein ist ein Fluss im Westen des baden wurttembergischen Landkreises Heilbronn Sie entspringt sudwestlich von Kleingartach und mundet nach einem 27 km langen Lauf in nordostlicher bis ostlicher Richtung im Stadtteil Neckargartach gegenuber der nordlichen Kernstadt von Heilbronn von links in den mittleren Neckar Lein Abschnittsnamensfolge Schreckebach Seebach Leinbach Leinhistorisch GartachDatenGewasserkennzahl DE 23856Lage Strom und Heuchelberg HeuchelbergKraichgau Lein Elsenz Hugelland Leinbachgau Gartacher FeldNeckarbecken Heilbronner Bucht Heilbronn Wimpfener TalBaden Wurttemberg Landkreis Heilbronn Stadt Eppingen Stadt Schwaigern Stadt Leingarten Stadtkreis HeilbronnFlusssystem RheinAbfluss uber Neckar Rhein NordseeQuelle des linken Hauptstrang Oberlaufs Schreckebach im Wald westlich von Kleingartach nahe der Zollstockhutte49 5 21 N 8 55 41 O 49 089205555556 8 9281722222222 295Quellhohe ca 295 m u NHN 1 Mundung in Neckargartach von Westen und links in den Neckar49 166930555556 9 2052194444444 150 4 Koordinaten 49 10 1 N 9 12 19 O 49 10 1 N 9 12 19 O 49 166930555556 9 2052194444444 150 4Mundungshohe 150 4 m u NHN 1 Stauziel im Unterwasser der Schleuse vor dem Heilbronner Kanalhafen Hohenunterschied ca 144 6 mSohlgefalle ca 5 2 Lange 27 6 km 1 mit SchreckebachEinzugsgebiet uber 110 km 2 Die Lein in NeckargartachDie Lein in NeckargartachKarte des Laufs der Lein in rot im Landkreis Heilbronn Baden Wurttemberg DeutschlandKarte des Laufs der Lein in rot im Landkreis Heilbronn Baden Wurttemberg DeutschlandDer Hauptstrang des Flusses beginnt als Schreckebach heisst nach dessen Zusammenfluss mit dem Seebach kurz wie dieser und setzt sich anschliessend auf dem Oberlauf noch langer als Leinbach fort bis er unterhalb von Niederhofen kurz vor dem Austritt aus seiner Bucht im Keuperbergland seinen deutlich langsten Laufabschnitt als Lein beginnt Fruher hiess der Bach Gartach eine Bezeichnung die sich ausser im Namen einiger Orte am Lauf auch in dem des mittelalterlichen Gartachgaus wiederfindet Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse 1 4 Ortschaften 1 5 Landschaft 2 Geschichte 3 Wirtschaft 4 Hochwasserschutz 5 Siehe auch 6 Einzelnachweise 7 Literatur 8 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Die Lein entspringt nahe Kleingartach aus mehreren Quellen im sudlichen Hartwald die sich dann zunachst zum Seebach vereinen der spater zum Leinbach und zur Lein wird Von hier an zieht das Gewasser zunachst in Richtung Nordosten links nur anfangs begleitet vom Hartwald rechts langer vom auf seinem Kamm meist ebenfalls Wald tragenden Heuchelberg Fast von Anfang an stehen dabei an den sudexponierten Hangen zu beiden Seiten und in den kleinen Nebentalern Weingarten Nachdem sie Kleingartach und Niederhofen durchlaufen hat kehrt sie sich bei Stetten am Heuchelberg nach Osten Hier tritt auch die Kraichgaubahn aus Eppingen im Westen ins Muldental Unterhalb von Schwaigern mundet von links mit dem knapp 8 km langen Massenbach der erste der zwei bedeutenderen Zuflusse Unterhalb der zusammengewachsenen Ortsteile Schluchtern und Grossgartach von Leingarten verlasst die Bahn auf der anderen Seite das Tal das hier nach Nordwesten abknickt Danach tritt die Lein aufs Gebiet der Stadt Heilbronn uber und der rund 10 km lange Rotbach fliesst in Frankenbach wiederum von links zu Bald darauf zerteilt die Lein den Ort Neckargartach und mundet dort von links in den nordlich fliessenden Neckar Einzugsgebiet Bearbeiten Das deutlich linkslastige Einzugsgebiet der Lein bedeckt uber 110 km von denen rund zwei Drittel links des Gewasserlaufs liegen und nur ein Drittel rechts Die Wasserscheide rechts verlauft im Suden sehr lange auf dem Kamm des recht nahen Heuchelbergs und ist kaum je auch nur 2 5 km vom Lauf entfernt wahrend sich das Einzugsgebiet auf der anderen Seite weit nach Norden erstreckt die nordliche Wasserscheide verlauft in einer Nordausbuchtung um den oberen Massenbach und Rotbach lange in etwa 6 5 km Abstand vom Gewasserlauf Samtliche Konkurrenten unmittelbar jenseits der Wasserscheiden entwassern ebenfalls zum Neckar Von der Mundung ganz im Osten in Neckargartach beginnend verlauft die Scheide rechts des Flusses zunachst westsudwestlich auf einem kleinen Stuck gegen den kurzen Bockinger Wolfsgraben weiter dann steigt die Scheide an der Heuchelberger Warte auf dem Kamm des Heuchelbergs jenseits dessen zunachst wiederum auf kurzer Strecke der Nordheimer Katzentalbach konkurriert Schon vor dem Eichbuhl an dem die Grenze nach Sudwesten abbiegt sammelt die Zaber viele Zuflusse welche die Sudflanke des Heuchelbergs herunterlaufen Ihr Einzugsgebiet umringt sogar sudlich noch etwas die oberste Lein bis an ihre linke Seite und stosst im Bereich des sudwestlichen Hartwaldes an das der nordlich zum unteren Neckar entwassernden Elsenz die im Westen und Nordwesten vor allem im Abschnitt nordlich des Hartwaldes mit ihren rechten Zuflussen die Lein bedrangt Nordlich von Massenbachhausen knickt die linke Gewasserscheide am obersten Massenbach dann nach Osten ab hier lauft der Bollinger Bach anfangs sehr nahe ostlich zum Neckar wie die Lein selbst bis dieser Bach nach dem Quellgebiet des Rotbachs sogar weitere Flachen rechts seines Laufes auf Kosten der Lein gewinnt Kurz vor der Mundung im Osten schiebt sich ein sehr kleines Gebiet ohne oberirdische Laufe dazwischen Zuflusse Bearbeiten Liste der Quellaste und Zuflusse auch hoherer Ordnung der Lein jeweils eingeruckt unter dem ubergeordneten Gewasser auch mit einigen Seen Aufzahlung immer von der Quelle zur Mundung Erhoben aus LUBW FG10 LUBW SG10 und TK25 Gewasserverlaufe langen und flachen bevorzugt nach LUBW Namen bevorzugt nach TK25 Gewasserlangen auf volle hundert Meter Gewasserflachen auf Zehntelshektar gerundet Einzugsgebietsflachen nach LUBW GEZG auf 0 1 km gerundet Kursivierte Gewassernamen stehen als Eigennamen in einer der benutzten Quellen ansonsten steht ersatzweise eine beschreibende Bezeichnung von der dann nur die kursivierten Anteile Talnamen Bergnamen Gewannnamen usw Eigennamen aus den Quellen sind Ursprung der Lein zwischen Eppingen Muhlbach etwas sudwestlich von Eppingen Kleingartach und vor dem Hochwasserruckhaltebecken Kleingartach Seebach Dort laufen der linke Hauptstrang Oberlauf Schreckebach und der rechte Nebenstrang Oberlauf Seebach zusammen deren langste Strange in einem Waldgebiet zwischen Eppingen Muhlbach im Westen Zaberfeld Michelbach im Suden und Kleingartach im Osten entstehen Der vereinte Bach wird bis zum Ruckhaltebecken zunachst noch Seebach genannt Schreckebach linker Hauptstrang Oberlauf 2 4 km Einsiedelbach von links westlich des Neuen Bergs noch im Wald 1 0 km Seebach rechter Nebenstrang Oberlauf bis sudlich des Sazenbergs auf 218 m u NHN 1 4 km Entsteht im Gewann Lindenteich Kuhstellenbach von links und Nordwesten 1 5 km Langer als der Namensquellast des Seebachs Gruppenbach von rechts nach dem Ruckhaltebecken neben der K 2160 Kleingartach Michelbach 1 6 km Entsteht zwischen Bauernkopf im Osten und Bauernwald im Westen und speist einige Teiche Klingenzufluss aus dem Bauernwald von links im grossten der Teiche ca 0 5 km Entsteht in einer nordostlich ziehenden Klinge die am sudlichen Gemarkungsrand beginnt Wassergraben Vordere Birken von rechts unterhalb des letzten Teichs 0 6 km Entsteht ostlich des Bauernkopfs Zufluss von links zwischen Hinterem und Vorderem Birkenfeld 0 5 km Entsteht im ostlichsten Birkens Wenig nach dem Gruppenbach liegt rechts von einem Saum aus Baumen umgeben ein 0 7 ha grosser See Wassergraben langs des Pfaffenhofener Wegs von rechts am Westrand des Sportplatzes in der Aue in Kleingartach 1 6 km Entsteht im Kirschenwaldle und lauft sehr wegnah Feldweggraben durchs Gewann Herdweg von links gleich danach 1 0 km Entsteht am Ostrand des Waldes auf dem Sazenberg im Ortsbereich von Kleingartach unter der Strasse Im Grund verdolt Rosbach von links am Ostrand des Gewerbegebietes Im Gemminger Feld 1 7 km Entsteht westlich des Rosbachhofs unter dem Weinberghang Holzbrunnen Feldweggraben von rechts nahe beim Rosbachhof 0 7 km Entsteht westlich am Waldrand Feldweggraben an der Winterseite von rechts wenig nach dem Rosbachhof 0 6 km Entsteht am Nordfuss des Hugels am Herdweg Feldweggraben von rechts gegenuber dem Nordrand des Gewerbegebietes 1 5 km Entsteht nahe der Eichbuhlhofe in einer Klinge sudlich des Fluchtbergs Feldweggraben von links zwischen Kleingartach und Schwaigern Niederhofen 0 6 km Entsteht im Vogelgesang Wenigstens ab hier heisst der Bach Leinbach Dachbach von links und Westen am nordostlichen Siedlungsrand von Niederhofen 3 7 km und 3 7 km 3 Entsteht in einer Waldklinge im Heidenrain Hangquellenzufluss von rechts wenig vor dem Steilklingenausgang 0 2 km Zufluss langs dem Nordfuss des Hagwalds von links an einer Feldwegquerung zwischen den Ottilienhofen und Niederhofen 1 4 km Entsteht in der Hasenklinge Neuer Bergbach von rechts an einer Feldwegquerung bei den Forchenwaldhofen 2 4 km Entsteht an der Steige der K 2065 Niederhofen Haberschlacht und lauft mehr als den letzten halben Kilometer dem Leinbach parallel Horkgraben von links unterhalb derselben Feldwegquerung 2 4 km Entsteht im Reutwald Ab diesem Zufluss heisst der Bach Lein Unbestandiger Zufluss von links am Waldaustritt 1 5 km Entsteht ostlich der Schillerhohe im Gewann Grosser Kuhbach Der Oberlauf des Horkgrabens bis zum Zusammenfluss ist auf der TK25 ebenfalls als unbestandig gekennzeichnet und ist mit 0 6 km deutlich kurzer Feldweggraben von rechts westlich des Essigbergs 0 8 km Entsteht nordlich des Kreuzbergs Zufluss von links am Sudfuss des Essigbergs 0 7 km Entsteht am Nordfuss des Weinberghugels und umlauft ihn in einem Ostbogen Abgang des Triebwasserkanals zur Oberen Muhle nach links bei Stetten am Heuchelberg Ruckfluss dort nach 1 1 km Unbestandiger Zufluss von rechts an der Leinbachbrucke der L 1107 0 9 km Entsteht am Fuss des Lobenbergs Hungerbach von links in Stetten 2 3 km Bruhlgraben von rechts gegenuber Stetten 2 3 km Entsteht auf dem Gelande der Deponie an der nordlichen Heuchelberg Steige der L 1107 Zufluss aus dem Roten Brunnen von rechts unterhalb eines Weinbergs 0 6 km Entsteht iam Rand der Heuchelberg Hochebene Auf der TK25 ist dieser langere Zweig Oberlauf des Bruhlbachs Unbestandiger Klingenzufluss von rechts westlich des Weissenbergs 0 6 km Entsteht westlich des Eichbuhls und mundet in einem aufgestauten See von 0 2 ha Zochklingengraben von rechts nach den Bruchlehofen 0 8 km Entsteht an einer nordlichen Waldspitze und lauft meist in einem Graben zwischen einem befestigten Feldweg und einem Grasweg Schaufelsberggraben von rechts nordostlich der Lachenhofe 2 1 km Entsteht am Neuen Berg am Nordrand des Lochwalds Lohgraben von links nahe der Schnellerstrasse in Schwaigern 4 3 km Entsteht ostlich der Gemminger Birkenhofe Binsengraben von rechts im Gewann Binsen 1 2 km Entsteht am Ostrand des Waldgewanns Neuen See und lauft neben einem Feldweg Rohnsbach von rechts in Schwaigern wenige Schritte nach dem Lohgraben 3 2 km und 6 8 km 3 Entsteht im Lochwald und durchlauft dort in einer West Ost Klinge die den Heuchelberg Nordabhang gliedert drei Seen Lochsee Steinhaldengraben von rechts in Stetten 1 0 km Wolfsbrunnenbach von rechts gegenuber der Schwaigerner Unteren Muhle Freudenmuhle 3 2 km Entsteht sudostlich des Siegelsbergs fast auf dem Kamm des Heuchelbergs Massenbach von links zwischen Schwaigern und Leingarten Schluchtern gegenuber den Riedhofen 7 7 km und 23 6 km 2 Der Hauptstrang des Baches tragt diesen Namen erst ab Massenbach Massenbach linker Nebenstrang Oberlauf bis Massenbach Entsteht am Westrand des Taschenwalds bei Massenbach 1 8 km und 2 4 km Entsteht im Wald Stockach Zufluss aus dem Norden von rechts in der Flur ostlich von Massenbach 0 4 km Feldweggrabenzulauf von rechts noch vor Massenbach Biberbach rechter Hauptstrang Oberlauf 4 4 km und 15 0 km Entsteht nordwestlich von Massenbachhausen im Feldgewann Rot Zufluss aus dem Flachsgrund von rechts kurz vor Massenbachhausen Fast im ganzen Ortsbereich von Massenbachhausen heisst der Bach Giessgraben Hungertalbach von rechts in Massenbachhausen an der Brucke der K 2049 nach Gemmingen Entsteht westlich des Dorfs an einer Feldweggabel zwischen Buchtalwald im Suden und Berwanger Wald im Norden Entlastungsgraben des Hungertalbachs von rechts an derselben Brucke Geht am westlichen Ortsrand von diesem ab Buchtalgraben von rechts vor dem Sudende des Dorfes Entsteht nordlich des Buchtalwaldes Nach diesem Zulauf heisst der Bach bis etwa zum nachsten Fliessgraben Leitersbach von links am Ortsende von Massenbachhausen 3 2 km und 4 1 km Entsteht bei den Leutersteiner Hofen Zufluss von Westen von rechts an der L 1107 0 9 km Kummergraben von rechts 1 1 km Wilhelmstaler Bach von links am Ortsbeginn von Massenbach 3 0 km und 4 1 km Entsteht im Wald Stockach Seebach von rechts am Ortsende von Massenbach 1 5 km und 1 9 km Eichbottgraben von rechts in Schluchtern beim Steg an der Kiesbergstrasse 1 8 km und 2 6 km 3 Entsteht nahe dem Ostsporn des Heuchelbergs unterhalb der Frankenschanze durchlauft einen 0 7 ha grossen See und trennt danach die Leingartener Ortsteile Schluchtern im Westen und Grossgartach im Osten Holzgrundgraben von links in Grossgartach nach der Leinbrucke der L 1105 1 8 km Entsteht nordostlich von Schluchtern im Flurgewann Holzgraben Schweifelsgraben von links am Ostrand des Leingartener Siedlungsbereichs 1 4 km und 1 0 km 3 Entsteht wenig sudlich von Grossgartach an der L 1105 nach Nordheim Rotbach von links in Heilbronn Frankenbach wenig vor der querenden B 39 9 8 km mit Hauptoberlauf Bruchbach und 21 3 km 2 Entsteht wenig unterhalb von Kirchhausen aus seinen beiden Oberlaufen Bruchbach linker Hauptoberlauf des Rotbachs 4 4 km und 10 4 km Entsteht im Eichhauser Grund von Bad Rappenau zwischen A 6 und B 39 Bach vom Eichhauser Hof von links nach dem Wechsel auf die Nordseite der Autobahn 0 9 km Bach aus dem Furfelder Grund von rechts gegenuber dem Kirchhausener Freibad 3 0 km und 2 5 km Bach durch den Rohrgrund rechter Hauptoberlauf des Rotbachs 2 4 km und 3 0 km Entsteht am Rand der Waldinsel Binsich Bach durchs Tiefental von rechts zwischen Annakreuz und Hipfelhof 3 1 km und 2 1 km Entsteht nahe dem Solepumpwerk am Sudrand des Taschenwaldes Bach von der Vorderen Wanne von rechts am Hipfelhof 1 6 km und 1 3 km Entsteht in einer Aussiedlerhofgruppe wenig nordlich von Grossgartach Mundung der Lein auf 150 4 m u NHN von links und Westen in den Neckar in Neckargartach gegenuber dem Heilbronner Salzwerkhafen Die Lein ist fast 27 5 km lang und hat ein Einzugsgebiet von uber 110 km Ortschaften Bearbeiten Das Gewasser lauft auf der Gemarkung der Stadte Eppingen und Schwaigern der Gemeinde Leingarten und der Stadt Heilbronn Im Einzugsgebiet liegen nordlich des Flusses noch Massenbachhausen Massenbach und Kirchhausen an Zulaufen Die Lein entspringt etwa auf 293 m u NHN und mundet nach einem Lauf von wenig uber 27 km Lange auf einer Hohe von etwa 151 m u NHN sie hat also mit wenig uber 5 ein nur kleines mittleres Sohlgefalle Landschaft Bearbeiten Die obersten Quellbache der Lein entspringen noch im Naturraum Heuchelberg in dem ihr Tal anfangs eine Bucht des zum nordlich benachbarten Kraichgau rechnenden Leinbachgaus durchlauft In Grossgartach beginnt ihr Unterlauf durch dessen ostlichen Teilraum Gartacher Feld Zuletzt wechselt sie kurz vor der Mundung in Neckargartach in den Unterraum Heilbronn Wimpfener Tal von dessen Nachbarnaturraum Neckarbecken 4 Der grosste Teil des Einzugsgebietes ist Ackerland Grunland kommt kaum vor Links an seinem Rand am Oberlauf liegt ein grosser Teil des Hartwaldes im Einzugsgebiet rechts lange der bewaldete Hang und Kamm des Heuchelberges Einige kleinere kompakte Waldgebiete u a der Taschenwald sudlich von Kirchhausen die Stockach und der Bruchtalwald bei Massenbachhausen liegen in der Nordausbuchtung des Einzugsgebietes um den oberen Massenbach und Rotbach Es gibt recht grossflachige Siedlungsgebiete 5 Geschichte BearbeitenFunde aus der alteren Steinzeit sind im Leintal selten wohingegen die Funde der Grossgartacher Kultur von einer Besiedelung in der jungeren Steinzeit kunden In der jungeren Bronzezeit scheint das Leintal wie sich aus der geringen Fundzahl schliessen lasst nur sehr gering besiedelt gewesen zu sein wohingegen aus den nachfolgenden Perioden ab der mittleren Bronzezeit wieder zahlreiche Funde vorliegen Die alteren heute noch bestehenden Orte im Leintal gehen auf die Zeit der frankischen Landnahme zuruck Alte fruhmittelalterliche Befestigungen waren die Harchenburg bei Schluchtern die Frankenschanze bei Grossgartach und auf dem Schlossbuckel zwischen Stetten und Neipperg Die Lein hiess zu jener Zeit Gartach Die umliegende Region bildete den Gartachgau und auch die Ortsnamen Kleingartach einst nur Gartach Grossgartach heute ein Ortsteil von Leingarten und Neckargartach nehmen Bezug auf den Fluss und den Gau Zur Zeit der Karolinger entstanden einige Ausbausiedlungen im Leintal darunter Niederhofen Im hohen Mittelalter stand das Leintal unter dem Einfluss des Bistums Worms und der Staufer Nach dem Niedergang der Staufer und dem Erstarken der Regionalfurstentumer kamen die Orte in den Besitz verschiedener Herren u a der vermutlich als Uradel aus dem Leintal stammenden Herren von Neipperg sowie weiterer Herrengeschlechter aus der naheren und ferneren Umgebung grosstenteils aus dem spateren Ritterkanton Kraichgau Da das Leintal nicht im Zentrum eines grosseren Territoriums lag sondern vielmehr in verschiedener Hinsicht an mehrere Bistumsgrenzen oder Grenzen aufstrebender Flachenstaaten wie Wurttemberg und Kurpfalz grenzte kam es zu keiner einheitlichen Entwicklung langs des Gewassers sondern waren die Orte vielmehr vielfach Ziel verschiedener Expansionsbestrebungen Bei der Mediatisierung der Furstentumer im Jahr 1805 kam das Leintal schliesslich an Wurttemberg mit Ausnahme von Schluchtern heute Teil von Leingarten das als vormals kurpfalzischer Ort an Baden kam und damit eine badische Exklave in Wurttemberg bildete bevor es 1945 47 ebenfalls an Wurttemberg kam Heute liegt das Leintal innerhalb des westlichen Landkreises Heilbronn bzw im Unterlauf bei Frankenbach und Neckargartach innerhalb der Markung der Stadt Heilbronn Wirtschaft BearbeitenDie Lein hat als Verkehrsweg keine Bedeutung da sie nicht sehr breit und auch nicht tief genug ist Die Zulaufe sind in den Ortschaften teilweise verdolt Im 19 Jahrhundert befand sich zwischen Neckargartach und Frankenbach die Widmann sche Papiermaschinenfabrik ein Pionierbetrieb bei der Herstellung der ersten Papiermaschinen in Deutschland der die benotigte Wasserkraft aus der Lein gewann Hochwasserschutz BearbeitenDer Zweckverband Hochwasserschutz Leintal errichtet insgesamt 14 Hochwasserruckhaltebecken davon sind 8 bereits fertiggestellt Weitere vier in kommunaler Regie errichtete Hochwasserruckhaltebecken wurden dem Zweckverband ubergeben Der Zweckverband wurde von den Kommunen Eppingen Heilbronn Leingarten Massenbachhausen und Schwaigern im Jahr 1998 gegrundet nachdem im Einzugsgebiet der Lein immer haufiger auftretende Hochwasser immense Schaden in den Ortslagen angerichtet hatten Bis November 2011 investierte der Zweckverband 18 7 Mio Euro in den Hochwasserschutz 6 Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse des NeckarsEinzelnachweise Bearbeiten a b c Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c Summe der Teileinzugsgebiete nach LUBW GEZG Datensatzeintrage a b c d Nach LUBW GEZG Datensatzeintrag Josef Schmithusen Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 161 Karlsruhe Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1952 Online Karte PDF 5 1 MB Flachennutzung nach LUBW LANDSAT 2000 Ministerium fur Umwelt Klima und Energiewirtschaft Baden Wurttemberg Land fordert Hochwasserschutzmassnahmen im Leintal mit uber 1 3 Millionen Euro 1 2 Vorlage Toter Link www baden wuerttemberg de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Dezember 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Baden Wurttemberg Das Landesportal 10 November 2011Literatur BearbeitenUnser Leintal Ein Heimatbuch aus dem Wurttemberger Unterland Gauss Verlag Heilbronn 1951 TK25 Topographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg Nord im Einzelblattschnitt die Blatter Nr 6720 Bad Rappenau Nr 6819 Eppingen Nr 6820 Schwaigern Nr 6821 Heilbronn Nr 6919 Guglingen Nr 6920 Brackenheim Weblinks Bearbeiten nbsp Bild gesucht Der Benutzer Benutzer Schmelzle wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Weitere Infos zum Motiv findest du vielleicht auf der Diskussionsseite Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Karte von Lauf und Einzugsgebiet der Lein auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Unterlauf der Lein auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Auf andere interessierende Laufabschnitte muss der Ausschnitt verschoben werden Insbesondere mit den Teilkarten Layers der Landesanstalt fur Umwelt Messungen und Naturschutz Baden Wurttemberg LUBW LUBW FG10 Fliessgewasser 1 10 000 LUBW SG10 Stehende Gewasser 1 10 000 LUBW GEZG Gewassereinzugsgebiete LUBW LANDSAT 2000 Landnutzung nach Landsat 2000 LUBW SCHUTZ Verschiedene Karten zu den einzelnen Naturschutzkategorien des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau des Landes Baden Wurttemberg LGRB LGRB GTP Geotopkataster LGRB GUK300 Geologische Ubersichtskarte 1 300 000 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lein Neckar amp oldid 238494981