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Schluchtern ist ein Ortsteil der Stadt Leingarten im Landkreis Heilbronn in Baden Wurttemberg Im Zuge der Gebietsreform entstand am 1 Januar 1970 aus dem Zusammenschluss der ehemals selbstandigen Gemeinden Grossgartach und Schluchtern die Gemeinde Leingarten SchluchternStadt LeingartenWappen von SchluchternKoordinaten 49 9 N 9 6 O 49 1471 9 10186 233 Koordinaten 49 8 50 N 9 6 7 OHohe 233 mEingemeindung 1 Januar 1970Postleitzahl 74211Vorwahl 07131Altes Rathaus in SchluchternAltes Rathaus in SchluchternZu Schluchtern gehort noch der Ortsteil Riedhofe 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sehenswurdigkeiten 3 Personlichkeiten 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Schluchtern in den Forstlagerbuchern Andreas Kiesers 1684 Schluchtern wurde 767 in einer Schenkungsurkunde des Klosters Lorsch als Sluhtra erstmals genannt Bis ins hohe Mittelalter gehorte der Ort zur Grossgartacher Gemarkung Als der Ort sich spater mit etwa einem Drittel der Flache verselbstandigte blieb er im Norden und Suden von Grossgartacher Gebiet umschlossen Ausser der Kurpfalz den Neipperg den Massenbach und den Gemmingen hatten die von Niefern Ende des Mittelalters und zu Beginn der Neuzeit Besitzrechte in Schluchtern Im Jahr 1774 gab es in Schluchtern zwei Kirchen drei Schulen und 77 Hauser Bis 1803 wuchs der Ort auf 91 Hauser an Die Bewohner bewirtschafteten 1030 Morgen Acker und 102 Morgen Weinberge Mit dem Oberamt Mosbach kam Schluchtern durch den Reichsdeputationshauptschluss 1802 03 an das Furstentum Leiningen und mit diesem 1806 durch die Mediatisierung an das Grossherzogtum Baden Da die umliegenden Gebiete wurttembergisch wurden bildete Schluchtern eine badische Enklave in Wurttemberg 1813 kam Schluchtern zum Bezirksamt Eppingen Am 25 Juni 1945 verfugte die amerikanische Militarregierung in Heilbronn die Einfugung der badischen Gemeinde in den wurttembergischen Landkreis Heilbronn Am nordlichen Talhang der Lein wuchs Schluchtern durch Neubaugebiete im Westen Ob dem Schweigerner Weg 1956 im Norden Neugartie 1956 und im Osten auf Grossgartach zu Kiesberg 1970 Im Suden entstand nahe der Bahn das Neubaugebiet Eichbott 1950 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Pankratiuskirche in SchluchternKatholische Kirche St Pankratius gotische Chorturmkirche Evangelische Martin Luther Kirche erbaut Mitte des 19 JahrhundertsPersonlichkeiten BearbeitenAlbert Ludewig Grimm 19 Juli 1786 in Schluchtern 1 Dezember 1872 in Baden Baden Schriftsteller und Politiker Hermann Lauer 26 Dezember 1870 in Schluchtern 18 November 1930 in Donaueschingen Theologe Journalist und Heimatforscher Johannes Leipert 1885 1962 langjahriger katholischer Pfarrer in Schluchtern Ehrenburger von Schluchtern 1958Siehe auch Bearbeiten nbsp Judischer Friedhof in SchluchternJudische Gemeinde Schluchtern Judischer Friedhof Schluchtern HarchenburgLiteratur BearbeitenGerhard Kiesow Bearbeiter Schluchtern Ein kurpfalzisches Dorf im 16 Jahrhundert PDF 14 MB Quellentexte Norderstedt 2004 ISBN 978 3 8334 0518 1 nicht ausgewertet Vgl auch Gerhard Kiesow Schluchtern Eine kurpfalzische Dorfgemeinde im Kraichgau PDF 2 MB Norderstedt 2006 ISBN 3 8334 4002 3Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schluchtern Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schluchtern bei LEO BW Gemeinde LeingartenEinzelnachweise Bearbeiten Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band IV Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverbande Franken und Ostwurttemberg Kohlhammer Stuttgart 1980 ISBN 3 17 005708 1 S 104 106 sowie Nachtrag in Bd VIII Stuttgart 1983 ISBN 3 17 008113 6 S 661Normdaten Geografikum GND 4584837 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schluchtern amp oldid 221819778