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Das Keuperbergland seltener Keuperwaldberge ist Teil der Suddeutschen Schichtstufenlandschaft und nimmt eine Flache von etwa 3200 Quadratkilometern ein Keuperstufe uber dem Heckengau am Westrand des SchonbuchsZu den Keuperberglandern gehoren von Sudwest nach Nordost Kleiner Heuberg Rammert Schonbuch Glemswald Strom und Heuchelberg Schurwald und Welzheimer Wald Schwabisch Frankische Waldberge Frankenhohe Steigerwald und Hassberge Die sudwestlichste Keuperschichtstufe im Bereich der Baar hat aufgrund ihres geringen Umfangs keinen eigenen Namen Inhaltsverzeichnis 1 Naturraumliche Gliederung 2 Landschaft 3 Einzelnachweise 4 WeblinksNaturraumliche Gliederung Bearbeiten nbsp Die Keuperschichtstufe im Nordwesten der Schwabisch Frankischen Waldberge bei Lowenstein Am Gelandeprofil das nach links Westen abfallenden Wolfertsbergs in der Bildmitte lassen sich die Stufen leicht erkennen Zuoberst rechts der bewaldete Stubensandstein steilerer Abfall in den hochsten Weinberglagen in den oberen bunten Mergeln langgestrecktes Plateau auf Kieselsandstein wiederum steilerer Abfall teilweise noch bewaldet in den unteren bunten Mergeln zum durch Rebflurbereinigung in neuer Zeit stark umgeformten Plateau des Schilfsandsteins Den Talgrund bildet Gipskeuper Das Keuperbergland verteilt sich auf drei naturraumliche Haupteinheitengruppen und die nachfolgend aufgezahlten dreistelligen Haupteinheiten 1 Einheiten die nur zu kleineren Anteilen auf Keuper liegen sind kursiv gedruckt sowie nachgeordnet folgende orographisch voneinander separierte Hohenzuge nebst Untereinheiten welche auf den jeweils referenzierten Einzelblattern liegen Senken und Randhohen ausgespart zum Sudwestdeutschen Schichtstufenland zu 12 Neckar und Tauber Gauplatten 124 Strom und Heuchelberg 2 124 1 Stromberg 3 124 2 Heuchelberg und Eppinger Hardt 124 3 Sudwestlicher Strombergrand 3 auf Blatt 161 Karlsruhe Teil von 124 1 und nicht getrennt ausgewiesen zu 10 Schwabisches Keuper Lias Land 104 Schonbuch und Glemswald 104 11 Rammert 4 104 12 15 Schonbuch im engeren Sinne 3 104 20 Innerer Glemswald 3 107 Schurwald und Welzheimer Wald 5 107 0 Schurwald 3 107 2 Berglen 107 3 Welzheimer Wald 108 Schwabisch Frankische Waldberge 6 5 108 00 Murrhardter Wald 108 11 Sulmer Bergebene 2 108 13 14 Lowensteiner Berge im engeren Sinne 2 3 108 30 Kirnberger Wald 108 31 Sulzbacher Wald 108 4 Mainhardter Wald 108 5 Waldenburger Berge 108 60 Limpurger Berge 108 70 Ellwanger Berge zu 11 Frankisches Keuper Lias Land 114 Frankenhohe 6 7 114 0 Sudliche Frankenhohe 114 1 Mittlere Frankenhohe 114 2 Nordliche Frankenhohe 8 115 Steigerwald 8 115 0 Sudlicher Vorderer Steigerwald 9 115 1 Mittlerer Steigerwald 115 2 Nordlicher Steigerwald 116 Hassberge 10 116 0 Sudliche Hassberge auf Blatt 153 Bamberg wo nur der Suden liegt anders nummeriert 8 116 1 Mittlere Hassberge Bettenburger Quersenke 116 2 Nordliche Hassberge zu 117 Itz Baunach Hugelland 117 40 Zeilberge 10 auf Blatt 153 Bamberg wo nur der ausserste Suden liegt zu 117 0 Zentrale Itz Baunach Rucken 8 Bis auf Strom und Heuchelberg die nordlich von Schonbuch und Glemswald und ausserhalb der Keuper Lias Landschaften in den muschelkalklastigen Gauen liegen sind die Landschaften der obigen Liste entlang des Albtraufs von dem sie durch liaslastige Vorlander getrennt sind in Richtung Nordosten geordnet Landschaft BearbeitenBestimmend fur die Landschaft ist der namensgebende Keuper die oberste und jungste lithostratigraphische Gruppe der Germanischen Trias Er weist eine wechselnde Ablagerungsvielfalt aus Sandschuttungen und Meeresablagerungen auf Das Keuperbergland ist grosstenteils bewaldet da der auf Keuper entstehende Boden wenig fruchtbar ist Rodungsinseln befinden sich vor allem auf den fruchtbaren Loss oder Liasboden Die fur das Keuperbergland typischen sehr steil eingeschnittenen Kerbtaler werden hier als Klingen bezeichnet Solche Klingen treten in petrografisch harteren Sandsteinschichten des Keupers auf wie zum Beispiel im Stubensandstein Diese Gesteine konnen den einwirkenden Erosionskraften vor allem der Seitenerosion des Wassers genugend Widerstand entgegenbringen In weniger erosionsbestandigen Gesteinen des Keupers wie den Tonen oder Mergeln findet hingegen eine starkere Ausformung des Tales statt so dass dort viel breitere Formen entstehen Einzelnachweise Bearbeiten Emil Meynen Josef Schmithusen Hrsg Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands Bundesanstalt fur Landeskunde Remagen Bad Godesberg 1953 1962 9 Lieferungen in 8 Buchern aktualisierte Karte 1 1 000 000 mit Haupteinheiten 1960 a b c Josef Schmithusen Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 161 Karlsruhe Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1952 Online Karte PDF 5 1 MB a b c d e f Friedrich Huttenlocher Hansjorg Dongus Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 170 Stuttgart Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1949 uberarbeitet 1967 Online Karte PDF 4 0 MB Friedrich Huttenlocher Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 178 Sigmaringen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1959 Online Karte PDF 4 3 MB a b Hansjorg Dongus Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 171 Goppingen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1961 Online Karte PDF 4 3 MB a b Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Franz Tichy Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 163 Nurnberg Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1973 Online Karte PDF 4 0 MB a b c d Karl Albert Habbe Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 153 Bamberg Ein Problembundel und ein Gliederungsvorschlag In Mitteilungen der Frankischen Geographischen Gesellschaft 2003 2004 S 55 102 PDF Download Horst Mensching Gunter Wagner Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 152 Wurzburg Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1963 Online Karte PDF 5 3 MB a b Heinz Spath Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 141 Coburg Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1987 Online Karte PDF 5 0 MB Weblinks BearbeitenTobias Spaltenberger Geookologie des Keuperberglands PDF Datei 2 13 MB Kerf Kies und Letten das Keuperland Geologie und Weinbergsboden Wurttembergs Teil 3 Ministerium fur Ernahrung und Landlichen Raum Baden Wurttemberg MLR Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Keuperbergland amp oldid 220179584