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BasisdatenLandeskirche Evangelische Landeskirche in WurttembergPralatur HeilbronnFlache 195 km Gliederung 24 KirchengemeindenGemeindeglieder ca 28 539 31 Dez 2009 Adresse desDekanatamtes Morikestr 674336 BrackenheimDekan Jurgen HossKarteDer Evangelische Kirchenbezirk Brackenheim ist einer von 44 Kirchenbezirken bzw Kirchenkreisen der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Sein Gebiet ist deckungsgleich mit dem Dekanat Brackenheim Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Nachbarkirchenbezirke 2 Geschichte 3 Leitung des Kirchenbezirks 3 1 Dekane des Kirchenbezirks Brackenheim seit 1797 4 Kirchengemeinden 4 1 Kirchengemeinde Botenheim 4 2 Kirchengemeinde Brackenheim 4 3 Kirchengemeinde Cleebronn 4 4 Kirchengemeinde Durrenzimmern 4 5 Kirchengemeinde Eibensbach 4 6 Kirchengemeinde Frauenzimmern 4 7 Kirchengemeinde Guglingen 4 8 Kirchengemeinde Haberschlacht Stockheim 4 9 Kirchengemeinde Hausen an der Zaber 4 10 Kirchengemeinde Kleingartach 4 11 Kirchengemeinde Leonbronn 4 12 Kirchengemeinde Massenbach 4 13 Kirchengemeinde Meimsheim 4 14 Kirchengemeinde Michelbach am Heuchelberg 4 15 Kirchengemeinde Neipperg 4 16 Kirchengemeinde Niederhofen 4 17 Kirchengemeinde Nordhausen 4 18 Kirchengemeinde Nordheim 4 19 Kirchengemeinde Ochsenburg 4 20 Kirchengemeinde Pfaffenhofen 4 21 Kirchengemeinde Schwaigern 4 22 Kirchengemeinde Stetten am Heuchelberg 4 23 Kirchengemeinde Weiler an der Zaber 4 24 Kirchengemeinde Zaberfeld 5 Literatur 6 WeblinksGeografie BearbeitenDer Kirchenbezirk Brackenheim liegt in der nordlichen Mitte der wurttembergischen Landeskirche Sein Gebiet umfasst den Sudwesten des Landkreises Heilbronn also das Gebiet der politischen Stadte und Gemeinden Brackenheim Cleebronn Guglingen Massenbachhausen Nordheim Pfaffenhofen Schwaigern und Zaberfeld sowie den Stadtteil Kleingartach der Stadt Eppingen Nachbarkirchenbezirke Bearbeiten Der Kirchenbezirk Brackenheim grenzt an folgende Kirchenbezirke im Uhrzeigersinn beginnend im Nordosten Heilbronn Pralatur Heilbronn Besigheim und Vaihingen an der Enz beide Pralatur Stuttgart sowie Muhlacker Pralatur Heilbronn Im Nordwesten hat der Kirchenbezirk Brackenheim eine Grenze mit der Evangelischen Landeskirche in Baden Kirchenbezirk Kraichgau Geschichte Bearbeiten nbsp Evang Stadtkirche BrackenheimDas Dekanat Brackenheim wurde 1547 errichtet also kurze Zeit nach Einfuhrung der Reformation in Wurttemberg Es gehort somit zu den altesten Dekanaten der Landeskirche Zum Dekan wurde der Stadtpfarrer von Brackenheim ernannt Doch hatte der Dekan nicht immer in Brackenheim seinen Sitz Zeitweise waren auch Guglingen z B zwischen 1607 und 1664 und Lauffen am Neckar Sitz des gemeinsamen Dekanats fur Brackenheim Guglingen und Lauffen Ab 1732 1747 wurde in Guglingen ein eigenes Dekanat errichtet Lauffen war von 1669 bis 1731 und von 1747 bis 1811 Sitz eines eigenen Dekanats 1811 wurde das Dekanat Guglingen mit dem Dekanat Brackenheim vereinigt Das Dekanat Lauffen hingegen wurde 1813 auf die vier Nachbardekanate Marbach Besigheim Heilbronn und Weinsberg aufgeteilt wobei die meisten Pfarreien dem Dekanat Besigheim zugeordnet wurden Das Dekanat Brackenheim gehorte nach seiner Grundung zum Generalat Lorch ab 1599 zum Generalat Adelberg Seit 1810 ist es dem Generalat Heilbronn zugeordnet aus der die heutige Pralatur Heilbronn hervorging Infolge der Auflosung einiger Kreise bzw Oberamter in Wurttemberg 1939 wurden auch die kirchlichen Verwaltungsbezirke teilweise neu gegliedert So wurden mit Wirkung vom 1 April 1939 die Kirchengemeinde Klingenberg in den Kirchenbezirk Heilbronn und die Kirchengemeinden Hafnerhaslach Ochsenbach und Spielberg in den Kirchenbezirk Vaihingen an der Enz umgegliedert Leitung des Kirchenbezirks BearbeitenDie Leitung des Kirchenbezirks obliegt der Bezirkssynode dem Kirchenbezirksausschuss KBA und dem Dekan Derzeitiger Dekan ist seit 2009 Jurgen Hoss 1954 der zugleich einer der Pfarrer an der Stadtkirche in Brackenheim ist Dekane des Kirchenbezirks Brackenheim seit 1797 Bearbeiten 1797 1811 Ernst Christoph Joseph Uhland ab 1802 zugleich Dekan von Guglingen 1811 1833 Gottlob Friedrich Jakob Konig 1833 1834 Joseph Albrecht Steudel 1834 1839 Christian Gottlob Moser 1840 1846 Karl Friedrich Majer 1846 1853 Ludwig von Georgii 1810 1896 1853 1866 Friedrich von Brackenhammer 1810 1889 1866 1880 Karl Friedrich Jager 1825 1903 1880 1893 Wilhelm Eduard Richard Huber 1833 1893 1895 1910 Gustav Pezold 1850 1931 1910 1929 Paul Metzger 1869 1937 1930 1939 Friedrich Pfafflin 1939 1947 Hans Volter 1877 1972 1947 1953 Hermann Golz 1902 1964 1953 1967 Theodor Richter 1967 1978 Richard Gluck 1913 2000 1978 1993 Paul Buttner 1929 1993 2008 Dr Werner Ulrich Deetjen 1943 seit 2009 Jurgen Hoss 1954 Kirchengemeinden BearbeitenIm Kirchenbezirk Brackenheim gibt es insgesamt 24 Kirchengemeinden Die jeweils in Klammern hinter dem Namen der Kirchengemeinde angegebenen Gemeindegliederzahlen beziehen sich auf das Jahr 2005 und sind gerundet Das Gebiet des Kirchenbezirks Brackenheim gehort uberwiegend zum alten Kernland Wurttemberg wo ab 1534 die Reformation eingefuhrt wurde Daher ist das gesamte Gebiet uberwiegend evangelisch gepragt und es gibt auch fast in jedem Dorf eine evangelische Kirchengemeinde und meist auch eine alte Kirche In allen Orten zogen Katholiken uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zu Lediglich Massenbachhausen und Stockheim waren uberwiegend katholische Orte Kirchengemeinde Botenheim Bearbeiten nbsp Evang Kirche Brackenheim BotenheimDie Kirchengemeinde Botenheim ca 780 umfasst den Stadtteil Botenheim der Stadt Brackenheim Eine Pfarrkirche zu Unserer Lieben Frau wird 1351 erstmals erwahnt Uber das Hochstift Worms gelangte die Botenheimer Marienkirche an die Herren von Magenheim dann an von Talheim und uber die Hofwart an das Haus Wurttemberg das sie 1443 im Tausch gegen Guter im Zabergau dem Kloster Frauenzimmern inkorporierte Das Schiff der romanischen Chorturmkirche wurde 1745 vergrossert Die Kirche wurde vielfach renoviert zuletzt umfassend von 1955 bis 1961 Das Altarkreuz wurde 1686 erworben Kirchengemeinde Brackenheim Bearbeiten Die Kirchengemeinde Brackenheim ca 3000 umfasst die Kernstadt der Stadt Brackenheim Bereits 1476 wurde vom Landkapitel Schwaigern das Kapitel Brackenheim abgetrennt das nach Einfuhrung der Reformation durch ein Dekanat ersetzt wurde Die Stadtkirche St Jakobus ist eine fruhgotische Chorturmkirche das Schiff ist hochgotisch 1509 wurde die Sakristei angebaut Die Kirche besitzt zwei Reliefs aus dem Fruhbarock mit Passionsszenen 1863 und 1965 wurde die Kirche renoviert Etwas alter als die Stadtkirche ist die beim Friedhof gelegene Johanniskirche vom Anfang des 13 Jahrhunderts Kirchengemeinde Cleebronn Bearbeiten Die Kirchengemeinde Cleebronn ca 1600 umfasst die Gemeinde Cleebronn Der Ort bestand bis 1843 aus zwei selbstandigen Gemeinden Alt Cleebronn und Neu Cleebronn die damals zur Gemeinde Cleebronn vereinigt wurden Sie hatten daher auch eine unterschiedliche kirchliche Entwicklung zumal zwischen beiden Gemeinden die Bistumsgrenze von Worms und Speyer verlief Alt Cleebronn gehorte als Filiale von Botenheim zum Bistum Worms und Neu Cleebronn mit dem Michaelsberg zum Bistum Speyer In Alt Cleebronn wurde 1351 erstmals eine Kapelle St Raphael genannt Sie wurde 1480 zur Pfarrkirche erhoben Der Chor der zum Teil noch fruhgotischen Kirche wurde im 19 Jahrhundert abgebrochen Neu Cleebronn gehorte zunachst zum Hochstift Mainz 1492 97 den Herren von Liebenstein 1657 wieder zu Mainz und kam 1785 an Wurttemberg Kirchlich gehorten die Bewohner zur Pfarrei auf dem Michaelsberg Seit dem 17 Jahrhundert gingen sie in Alt Cleebronn zur Kirche was ab 1739 amtlich anerkannt wurde Die Kirche auf dem Michaelsberg ist bis heute katholisch Kirchengemeinde Durrenzimmern Bearbeiten nbsp Evang Kirche Brackenheim DurrenzimmernDie Kirchengemeinde Durrenzimmern ca 800 umfasst den Stadtteil Durrenzimmern der Stadt Brackenheim Bis 1475 war der Ort kirchlich eine Filiale von Meimsheim doch gab es bereits 1350 eine der Hl Maria geweihte Kapelle die 1475 zur Pfarrkirche erhoben wurde Die Kirche wurde 1945 vollig zerstort An ihrer Stelle wurde die heutige Maria Magdalenen Kirche 1947 erbaut Kirchengemeinde Eibensbach Bearbeiten nbsp Evang Kirche Guglingen EibensbachDie Kirchengemeinde Eibensbach ca 450 umfasst den Stadtteil Eibensbach der Stadt Guglingen Kirchlich gehorte der Ort zunachst zu Guglingen nach der Reformation zu Frauenzimmern und ab 1588 wieder zu Guglingen 1843 wurde eine eigene Pfarrei errichtet An der alten Marienkapelle wurde jedoch bereits 1457 eine Kaplanei gestiftet Die Marienkirche hat einen romanischen Turm Das Schiff wurde 1766 angebaut und spater umgebaut Kirchengemeinde Frauenzimmern Bearbeiten nbsp Evang Kirche Guglingen FrauenzimmernDie Kirchengemeinde Frauenzimmern ca umfasst den Stadtteil Frauenzimmern der Stadt Guglingen Eine Kirche St Martin wird bereits 1182 erwahnt Uber Walter von Lauffen kam die Martinskirche an ein Chorherrenstift dann an die von Magenheim und schliesslich 1307 an das Kloster Mariental Frauenzimmern Die romanische Chorturmanlage wurde 1948 restauriert Sie besitzt ein Epitaph fur Jorg Erzberger aus dem Jahr 1606 Die fruhere Stift und Klosterkirche St Cyriakus aus dem 13 Jahrhundert ging im 16 Jahrhundert ab Kirchengemeinde Guglingen Bearbeiten Mauritiuskirche nbsp Evang Mauritiuskirche GuglingenDie Kirchengemeinde Guglingen ca 2100 umfasst die Kernstadt von Guglingen Die Kirche St Mauritius wurde 1295 erstmals erwahnt Uber das Kloster zum Hl Grab kam die Kirche 1541 an Wurttemberg Die heutige Pfarrkirche wurde 1752 erbaut nur der Ostturm der spatgotischen Kirche ist noch erhalten Am Turmsockel ist ein Renaissancegrabmal zu sehen 1849 Zerstorung nach Stadtbrand und anschliessendem Wiederaufbau im Kameralamtsstil Die Fassade ist bis heute so erhalten 1976 grundlegende Renovierung der Mauritiuskirche im Innenbereich Es sind hierbei verschiedene neue Raume entstanden die fur unterschiedliche Gemeindeaktivitaten genutzt werden nbsp Evang Mauritiuskirche Guglingen KaminzimmerKapelle Sankt Leonhard nbsp Kapelle Sankt LeonhardDie Guglinger Leonhardskapelle wurde 1476 wahrscheinlich gestiftet und erstmals 1480 urkundlich erwahnt St Leonhard gab der Kapelle ihren Namen 1752 war die Grundsteinlegung fur einen Neubau der mittlerweile baufalligen Kapelle Ab 1849 nach dem Guglinger Stadtbrand dem die Stadtkirche zum Opfer fiel wurde die Kapelle ubergangsweise zur Pfarrkirche Kirchengemeinde Haberschlacht Stockheim Bearbeiten Die Kirchengemeinde Haberschlacht Stockheim ca umfasst die Stadtteile Haberschlacht und Stockheim der Stadt Brackenheim Haberschlacht war bis 1472 kirchlich eine Filiale von Brackenheim wurde dann selbstandige Pfarrei Das Patronatsrecht stand jedoch bis 1670 der Universitat Tubingen zu Die wohl dem Hl Jakob geweihte Kirche wurde 1791 anstelle einer mittelalterlichen Kirche erbaut Sie besitzt einen kreuzrippengewolbten Chorturm Im Innern gibt es eine Renaissancekanzel Der Nachbarort Stockheim blieb nach der Reformation katholisch Er gehorte dem Deutschen Orden Evangelische Einwohner zogen uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zu Sie wurden der Kirchengemeinde Haberschlacht zugeordnet welche durch Verfugung des Oberkirchenrats vom 6 Februar 2002 in Kirchengemeinde Haberschlacht Stockheim umbenannt wurde Kirchengemeinde Hausen an der Zaber Bearbeiten nbsp Evang Georgskirche Brackenheim Hausen a d Z Die Kirchengemeinde Hausen an der Zaber ca 1350 umfasst den Stadtteil Hausen an der Zaber der Stadt Brackenheim Kirchlich war Hausen eine Filiale von Meimsheim doch ist 1451 eine Kapelle erwahnt die 1468 zur Pfarrei erhoben wurde Patron der Kirche war ab 1543 der Hl Georg Das Langhaus der Georgskirche wurde 1961 neu erbaut Der Chorturm ist aber noch alt und hat romanische hoch und spatgotische Elemente mit spatgotischen Wandmalereien ferner ein Ritterstandbild Kirchengemeinde Kleingartach Bearbeiten nbsp Evang Martinskirche Eppingen KleingartachDie Kirchengemeinde Kleingartach ca 1150 umfasst den Stadtteil Kleingartach der Stadt Eppingen Es ist die einzige Kirchengemeinde im Stadtgebiet Eppingens die zur wurttembergischen Landeskirche gehort die anderen gehoren zur Evangelischen Landeskirche in Baden Eine Kirche ist in Kleingartach bereits 1109 erstmals erwahnt Im 13 Jahrhundert war der Ort teilweise Filiale von Niederhofen seit 1460 jedoch wieder selbstandige Pfarrei Die ehemals dem Hl Martin geweihte Kirche wurde als Chorturmkirche erbaut das Schiff wurde 1468 erbaut 1955 wurde die Martinskirche renoviert An der Nord und Sudwand gibt es Malereien von 1470 Kirchengemeinde Leonbronn Bearbeiten nbsp Evang Kirche Zaberfeld LeonbronnDie Kirchengemeinde Leonbronn ca umfasst den Ortsteil Leonbronn der Gemeinde Zaberfeld Kirchlich war der Ort Filiale der Deutschordenspfarrei Kurnbach 1485 wurde die Kapelle zu den Hl Jakobus Nikolaus Katharina und zum Hl Kreuz zur Pfarrkirche erhoben die 1553 an Wurttemberg kam welche die Reformation einfuhrten Die ursprunglich gotische Chorturmkirche wurde 1750 umgebaut Bemerkenswert ist ein Steintisch vor der Jakobuskirche der als Gerichtstisch am Kreuzweg in der Gemarkung des abgegangenen Morderhausen aufgestellt war Kirchengemeinde Massenbach Bearbeiten nbsp Evang Georgskirche Schwaigern MassenbachDie Kirchengemeinde Massenbach ca 2100 umfasst den Stadtteil Massenbach der Stadt Schwaigern sowie die Gemeinde Massenbachhausen Massenbach war lange Zeit eine Filiale von Schwaigern Die Herren von Neipperg stifteten vor 1496 die Georgskirche die ab 1531 den Herren von Massenbach gehorte Die alte Kirche wurde jedoch 1911 abgebrochen Erhalten blieb die Sakristei Die heutige Kirche wurde 1912 durch Architekt Martin Elsaesser neu erbaut Der benachbarte Ort Massenbachhausen war zunachst ebenfalls Filiale von Schwaigern Die Kirche gehorte der jeweiligen Ortsherrschaft Nach Einfuhrung der Reformation wurde Massenbachhausen jedoch wieder rekatholisiert Protestanten zogen daher uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg nach Massenbachhausen Diese werden seither von der Kirchengemeinde Massenbach mit betreut 1986 konnte in Massenbachhausen ein eigenes Gemeindezentrum gebaut werden nachdem sich die Gemeinde zuvor in der katholischen Kirche zum Gottesdienst traf Kirchengemeinde Meimsheim Bearbeiten nbsp Evang Martinskirche Brackenheim MeimsheimDie Kirchengemeinde Meimsheim ca 1500 umfasst den Stadtteil Meimsheim der Stadt Brackenheim Meimsheim hat eine sehr alte Martinskirche Sie kam 1188 von den Pfalzgrafen von Tubingen an das Hochstift Speyer dann an die Herren von Herteneck und schliesslich 1323 an Wurttemberg Die romanische Chorturmanlage wurde in spatgotischer Zeit erweitert Das Schiff hat ein Holztonnengewolbe von Meister Pennich aus den Jahren 1455 62 Im Innern sind der Taufstein und ein Kruzifix aus der Spatrenaissance sehenswert Mit Wirkung vom 23 Januar 1995 wurde der Gemeindebezirk Wohnplatz Birkenhof von der Kirchengemeinde Hohenstein Kirchenbezirk Besigheim abgetrennt und der Kirchengemeinde Meimsheim angegliedert Im Gegenzug wurde ebenfalls mit Wirkung vom 23 Januar 1995 der Gemeindebezirk Hofgut Bellevue von der Kirchengemeinde Meimsheim abgetrennt und der Kirchengemeinde Bonnigheim Kirchenbezirk Besigheim angegliedert Kirchengemeinde Michelbach am Heuchelberg Bearbeiten nbsp Evang Kirche Zaberfeld Michelbach a H Die Kirchengemeinde Michelbach am Heuchelberg ca umfasst den Stadtteil Michelbach am Heuchelberg der Gemeinde Zaberfeld Eine Kirche St Georg wird 1468 erstmals erwahnt Sie hatte Pfarrrechte und gehorte den Herren von Sternenfels welche die Reformation einfuhrten In den folgenden Jahren hatte der Ort nicht immer einen eigenen Pfarrer seit 1789 ist Michelbach Filiale von Zaberfeld Die heutige Georgskirche wurde 1787 anstelle der mittelalterlichen Kirche erbaut Im Chorturm ist ein Wandtabernakel von 1486 erhalten Kirchengemeinde Neipperg Bearbeiten nbsp Evang Kirche Brackenheim NeippergDie Kirchengemeinde Neipperg ca 1100 umfasst den Stadtteil Neipperg der Stadt Brackenheim Kirchlich gehorte der Ort fruher zu Meimsheim 1476 wurde eine eigene Pfarrei errichtet Die Katharinenkirche erhielt durch Umbau 1745 ihre heutige Gestalt und wurde seitdem mehrfach renoviert Sie besitzt eine Stuckkanzel aus dem 17 Jahrhundert und ein Kruzifix aus dem fruhen 16 Jahrhundert ausserdem mehrere Epitaphe der Herren von Neipperg Kirchengemeinde Niederhofen Bearbeiten nbsp Evang Cyriakskirche Schwaigern NiederhofenDie Kirchengemeinde Niederhofen ca 600 umfasst den Stadtteil Niederhofen der Stadt Schwaigern Der Ort war zunachst Filiale von Kleingartach Eine Kirche St Cyriakus oder St Martin wird wohl 1460 erstmals erwahnt Sie gehorte dem Stift Wimpfen und kam 1677 durch Kauf an Wurttemberg 1433 wurde die Kirche wohl erneuert 1772 erweitert und 1961 renoviert Im gotischen Chor mit kreuzgewolbtem Turmuntergeschoss sind Wandgemalde aus dem 15 Jahrhundert zu sehen Ferner gibt es noch Reste des Chorgestuhls von 1524 Kirchengemeinde Nordhausen Bearbeiten nbsp Evang Kirche Nordheim NordhausenDie Kirchengemeinde Nordhausen ca 900 umfasst den Ortsteil Nordhausen der Gemeinde Nordheim Der Ort wurde als jungste Waldensergemeinde Wurttembergs erst 1700 auf den Gemarkungen der Nachbargemeinden Nordheim und Hausen an der Zaber gegrundet Die Bewohner waren Familien aus dem Piemont die zunachst in Hessen ansassig waren 1721 erhielt die Gemeinde eine eigene Kirche in der sich die reformierte Gemeinde traf Die Kirchensprache war Franzosisch 1821 wurde die Kirche abgerissen und an gleicher Stelle eine neue Waldenserkirche erbaut 1826 wurde eine eigene wurttembergische Pfarrei errichtet nachdem die ursprunglich reformierte Gemeinde inzwischen zur lutherischen Landeskirche in Wurttemberg gehorte Kirchengemeinde Nordheim Bearbeiten nbsp Evang Kirche NordheimDie Kirchengemeinde Nordheim ca 3250 umfasst den Kernort der Gemeinde Nordheim Der Ort war zunachst Filiale von Grossgartach Die Bartholomauskirche wird bereits 1349 erwahnt Sie war vom Hochstift Worms benachbarten Adelsfamilien als Lehen gegeben Die heutige Pfarrkirche wurde im Wesentlichen 1820 erbaut der gotische Turmsockel des Vorgangerbauwerks ist aber noch erhalten Kirchengemeinde Ochsenburg Bearbeiten nbsp Evang Kirche Zaberfeld OchsenburgDie Kirchengemeinde Ochsenburg ca 440 umfasst den Ortsteil Ochsenburg der Gemeinde Zaberfeld Der Ort gehorte kirchlich zunachst zur Deutschordenspfarrei Kurnbach Eine Kapelle St Margareta wird 1468 erstmals erwahnt Sie erhielt 1481 Pfarrrechte 1583 wurde diese wurttembergisch 1728 wurde die Kirche umgebaut und 1821 vergrossert Die Kanzel hat noch eine Renaissancestutze Der Taufstein ist aus dem Jahr 1478 Die Kirche besitzt ferner Grabdenkmaler der Familie Sternenfels aus dem 15 und 16 Jahrhundert Kirchengemeinde Pfaffenhofen Bearbeiten nbsp Evang Lambertuskirche PfaffenhofenDie Kirchengemeinde Pfaffenhofen ca umfasst den Kernort der Gemeinde Pfaffenhofen Eine Kirche wird erstmals 1296 erwahnt Wurttemberg vertauschte sie 1443 an das Kloster Frauenzimmern 1653 wird sie als Kirche zu den Hl Lambert und Veit bezeichnet heute wird sie Lambertuskirche genannt Die Kirche mit fruhgotischem Turm hat ein 1612 durch Heinrich Schickhardt umgebautes Schiff Sie wurde 1960 65 renoviert Im Inneren hat sie ein holzernes Tonnengewolbe und ein Triumphbogenkruzifix um 1300 Das Sudportal ist von 1435 Die Sakristei wurde 1515 durch Hans Wunderer erbaut Kirchengemeinde Schwaigern Bearbeiten nbsp Evang Johanneskirche SchwaigernDie Kirchengemeinde Schwaigern ca 3300 umfasst die Kernstadt von Schwaigern Die St Johannes Baptist geweihte Johanneskirche wurde 1366 erstmals erwahnt ist aber wohl alter Damals gelangte sie von Heinrich Goler von Neipperg an die Herren von Sachsenheim Im 15 Jahrhundert gehorte sie wieder zu Neipperg die 1525 30 die Reformation einfuhrten Schwaigern wurde Sitz einer Oberpfarrei Die ursprunglich romanische Kirche mit Querhaus und Ostchor erhielt 1514 19 ein gotisches Schiff mit Seitenkapellen Hallenkirche Von der Innenausstattung sind der Barbara Altar von Jorg Ratgeb weitere historische Altare Grabdenkmaler Sakramentshauschen und ein lebensgrosses spatgotisches Kruzifix sehenswert Kirchengemeinde Stetten am Heuchelberg Bearbeiten nbsp Evang Kirche Schwaigern Stetten a H Die Kirchengemeinde Stetten am Heuchelberg ca 1230 umfasst den Stadtteil Stetten am Heuchelberg der Stadt Schwaigern Die Philippus und Jakobuskirche kam 1454 vom Kloster Hirsau an Wurttemberg 1488 wurde sie ans Stift Wimpfen verkauft und fiel 1803 an das Grossherzogtum Hessen Die spatgotische Kirche mit holzernem Tonnengewolbe und Ostturm wurde 1724 erweitert sowie 1898 und 1967 erneuert 1975 erfolgte die Innenrenovierung Kirchengemeinde Weiler an der Zaber Bearbeiten Die Kirchengemeinde Weiler an der Zaber ca umfasst den Ortsteil Weiler an der Zaber der Gemeinde Pfaffenhofen Eine Kirche zum Hl Kreuz wird 1122 als Schenkung an das Kloster Odenheim erwahnt Sie kam jedoch bald an Wurttemberg Die heutige Kreuzkirche wurde 1751 erbaut Der Turmchor ist noch fruhgotisch mit einem Kreuzrippengewolbe Im Innern gibt es ein fruhgotisches Kruzifix und ein spatbarockes Deckengemalde von Johann Stigler aus Prag Kirchengemeinde Zaberfeld Bearbeiten nbsp Evang Kirche ZaberfeldDie Kirchengemeinde Zaberfeld ca umfasst den Kernort der Gemeinde Zaberfeld Eine Kirche wird 1351 erstmals erwahnt Uber die Herren von Sternenfels welche die Reformation einfuhrten kam die Kirche an Wurttemberg Die Kirche deren Schiff 1744 umgebaut wurde hat einen hochgotischen kreuzgewolbten Ostturm dem Hans Wunderer von Pfaffenhofen einen dreiseitigen Chor anfugte Im Turm befindet sich ein Sakramentshaus von Hans Spryss von 1476 sowie mehrere Grabdenkmaler der Herren von Sternenfels Literatur BearbeitenDas Evangelische Wurttemberg Seine Kirchenstellen und Geistlichen von der Reformation bis auf die Gegenwart gesammelt und bearbeitet von Christian Sigel Pfarrer in Gebersheim 1910 Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden in acht Banden Hrsg von der Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Band IV Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverbande Franken und Ostwurttemberg Stuttgart 1980 ISBN 3 17 005708 1 Weblinks BearbeitenInternetauftritt des Kirchenbezirks BrackenheimKirchenbezirke der Pralatur Heilbronn der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Backnang Blaufelden Brackenheim Crailsheim Gaildorf Heilbronn Kunzelsau Muhlacker Neuenstadt am Kocher Ohringen Schorndorf Schwabisch Hall Waiblingen Weikersheim Weinsberg Normdaten Geografikum GND 4545235 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirchenbezirk Brackenheim amp oldid 211907528