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BasisdatenLandeskirche Evangelische Landeskirche in WurttembergPralatur StuttgartFlache km Gliederung 19 KirchengemeindenGemeindeglieder ca 28 000 Ende 2019 Adresse desDekanatamtes Zeppelinstr 2771665 Vaihingen an der EnzDekan Reiner ZeyherKarteDer Evangelische Kirchenbezirk Vaihingen an der Enz war einer der Kirchenbezirke bzw Kirchenkreisen der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Zum 1 Januar 2020 fusionierte er zum Evangelischen Kirchenbezirk Vaihingen Ditzingen 1 Sein Gebiet ist deckungsgleich mit dem Dekanat Vaihingen an der Enz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Nachbarkirchenbezirke 2 Geschichte 3 Leitung des Kirchenbezirks 3 1 Dekane des Kirchenbezirks Vaihingen 4 Kirchengemeinden 4 1 Kirchengemeinde Aurich 4 2 Kirchengemeinde Eberdingen 4 3 Kirchengemeinde Ensingen 4 4 Kirchengemeinde Enzweihingen 4 5 Kirchengemeinde Grosssachsenheim 4 6 Kirchengemeinde Gundelbach 4 7 Kirchengemeinde Hafnerhaslach 4 8 Kirchengemeinde Hochdorf Riet 4 9 Kirchengemeinde Hohenhaslach 4 10 Kirchengemeinde Horrheim 4 11 Kirchengemeinde Kleinglattbach 4 12 Kirchengemeinde Kleinsachsenheim 4 13 Kirchengemeinde Nussdorf 4 14 Kirchengemeinde Oberriexingen 4 15 Kirchengemeinde Ochsenbach Spielberg 4 16 Kirchengemeinde Rosswag 4 17 Kirchengemeinde Sersheim 4 18 Kirchengemeinde Unterriexingen 4 19 Kirchengemeinde Vaihingen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Kirchenbezirk Vaihingen an der Enz lag im Nordwesten der wurttembergischen Landeskirche Sein Gebiet umfasste den Stromberg und dessen Auslaufer sowie das Tal der Enz die den Kirchenbezirk von Sudwesten nach Nordosten durchfliesst Nachbarkirchenbezirke Bearbeiten Der Kirchenbezirk Vaihingen an der Enz grenzte an folgende Kirchenbezirke im Uhrzeigersinn beginnend im Nordosten Besigheim Ludwigsburg Ditzingen Muhlacker und Brackenheim Geschichte BearbeitenHistorischer Vorlaufer des Dekanats Vaihingen an der Enz war das Landkapitel Vaihingen im Archidiakonat Trinitatis des Bistums Speyer Das Spezialsuperintendentur genannte evangelische Dekanat wurde schon 1547 also kurz nach der Reformation in Wurttemberg errichtet und gehort damit zu den altesten der Landeskirche Zum Dekan wurde der Pfarrer an der Stadtkirche ernannt Zwischen 1560 und 1567 war der Pfarrer von Enzweihingen Dekan Von 1694 bis 1698 war das Dekanat in Nussdorf Anfangs gehorten 23 Kirchengemeinden zum Dekanat Vaihingen das damals das Gebiet des alten wurttembergischen Oberamtes Vaihingen umfasste Nach der Kreisreform 1973 wechselten drei Kirchengemeinden Muhlhausen Enz Grossglattbach und Iptingen in den Nachbarkirchenbezirk Muhlacker weil sie seither politisch zum Enzkreis gehoren Bei der Kirchengemeinde Iptingen war dies mit Wirkung vom 12 November 1995 Hochdorf und Riet schlossen sich zum 1 Januar 2019 zur Kirchengemeinde Hochdorf Riet zusammen Der Kirchenbezirk Vaihingen hatte zum Zeitpunkt der Fusion mit dem Kirchenbezirk Ditzingen somit nur noch 19 Kirchengemeinden Im 19 Jahrhundert gehorte der Kirchenbezirk Vaihingen zum Generalat Heilbronn Von 1992 bis 2003 gehorte er zur Pralatur Ludwigsburg und seither zur Pralatur Stuttgart Infolge der Auflosung einiger Kreise bzw Oberamter in Wurttemberg 1939 wurden auch die kirchlichen Verwaltungsbezirke teilweise neu gegliedert So wurde mit Wirkung vom 1 April 1939 die Kirchengemeinde Weissach in den Kirchenbezirk Leonberg umgegliedert Im Gegenzug erhielt der Kirchenbezirk Vaihingen an der Enz vom Kirchenbezirk Brackenheim die Kirchengemeinden Hafnerhaslach Ochsenbach und Spielberg Mit Wirkung vom 1 Januar 1973 wurde die Kirchengemeinde Muhlhausen Enz und durch Verfugung des Oberkirchenrats vom 21 Juni 1979 die Kirchengemeinde Grossglattbach in den Kirchenbezirk Muhlacker umgegliedert Im Gegenzug wurde zum 1 Januar 1973 die Kirchengemeinde Gundelbach vom Kirchenbezirk Muhlacker in den Kirchenbezirk Vaihingen umgegliedert Leitung des Kirchenbezirks BearbeitenDie Leitung des Kirchenbezirks oblag der Bezirkssynode dem Kirchenbezirksausschuss KBA und dem Dekan Letzter Dekan war Reiner Zeyher der zugleich einer der Pfarrer an der Stadtkirche in Vaihingen an der Enz war Dekane des Kirchenbezirks Vaihingen Bearbeiten 15 1556 Alb Albert oder Albrecht Abelin 1556 1560 Eberhard Bidenbach 1560 1562 D Emeran Schrotlin 1562 1567 D Johannes Magirus 1567 1584 D Johann Werlin 1584 1586 D Wilhelm Zimmermann 1586 1601 M Wilhelm Mogling 1601 1608 M Michael Spizer 1608 1633 M Melchior Bengel 1633 1635 M Johann Schlatter 1636 1638 M Eberhard Machtolph 1638 1654 M Heinrich Dauber 1654 1660 M Johann Conrad Zeller 1660 1665 M Johann Melchior Nicolai 1665 1669 Johann Jacob Muller 1669 1681 M Johann Zeller 1681 1684 M Gottfried Cuhorst 1684 1692 M Johann Wolfgang Dieterich 1692 1694 M Georg Fr Crafft 1694 1706 Johann Balthasar Golther 1706 1725 M Johann Eberhard Hauber 1725 1748 M Johann Philipp Luz 1748 1759 M Johann Adam Lederer 1759 1767 M Johann Jacob Glocker 1767 1780 M Georg David Leusler 1780 1788 M Johann Christoph Ludwig Mieg 1788 1810 Jakob Nikolaus Hesler 1810 1841 Georg Friedrich Veiel 1841 1842 Rudolf Friedrich Wilhelm Andler 1843 1843 Josias Schule 1843 1850 Eberhard Ludwig Luithlen 1850 1866 Christoph Ludwig Eyth 1866 1889 Dr Christian Daniel Fulda 1890 1912 Gustav Eugen Zeller 1913 1918 Dr Karl Strole 1918 1934 Ernst Welsch 1866 1944 1934 1937 Max Fischer 1937 1942 Arthur Eifert 1879 1947 1943 1950 Gerhard Pfander 1950 1966 Max Ziegler 1901 1973 1967 1981 Alfred Bauer 1915 1992 1981 1994 Gerhard Weimer 1932 2011 1995 2010 Hartmut Leins 1947 2010 2019 Reiner Zeyher 1957 Kirchengemeinden BearbeitenIm Kirchenbezirk Vaihingen an der Enz gab es zuletzt 19 Kirchengemeinden Diese gehoren zu den politischen Stadten und Gemeinden Eberdingen Markgroningen Oberriexingen Sachsenheim Sersheim und Vaihingen an der Enz des Landkreises Ludwigsburg Kirchengemeinde Aurich Bearbeiten nbsp Pfarrhaus und Kirche in AurichDie Kirchengemeinde Aurich 2 umfasst den gleichnamigen Stadtteil der Stadt Vaihingen an der Enz Die Kirche St Johannis hat eine kreuzrippengewolbter Turmchor aus dem 15 Jahrhundert Das Schiff wurde im 16 Jahrhundert erweitert Kirchengemeinde Eberdingen Bearbeiten nbsp Evang Kirche EberdingenDie Kirchengemeinde Eberdingen 3 umfasst den gleichnamigen Ortsteil der Gemeinde Eberdingen Die Kirchengemeinde verfugt uber die gotische Pfarrkirche St Nikolaus und Martin Kirchengemeinde Ensingen Bearbeiten nbsp Kirche St Veit in EnsingenDie Kirchengemeinde Ensingen 4 umfasst den gleichnamigen Stadtteil der Stadt Vaihingen an der Enz Die Gemeinde besitzt mit der St Veitskirche eine schlichte Dorfturmkirche deren Kern aus dem 13 Jahrhundert stammt 1468 wurde sie erneuert und spater mehrmals verandert Die Kirchengemeinde ist auch Trager eines Kindergartens Die evangelischen Bewohner der Aussiedlerhofe Herold und Dillmann wurden durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 7 Februar 1983 der Kirchengemeinde Vaihingen Enz zugeordnet Kirchengemeinde Enzweihingen Bearbeiten nbsp Evang Kirche Vaihingen EnzweihingenDie Kirchengemeinde Enzweihingen 5 umfasst den gleichnamigen Stadtteil der Stadt Vaihingen an der Enz Die Pfarrkirche St Martin fruher zusatzlich auch St Nikolaus stammt aus dem 14 Jahrhundert und wurde von Hans Buss erbaut und danach mehrfach verandert Die spatgotische Westturmanlage hat einen netzgewolbten Chor Sie enthalt Adelsgrabmaler bis 1705 Die Kirchengemeinde unterhalt zwei Kindergarten Kirchengemeinde Grosssachsenheim Bearbeiten nbsp Stadtkirche St Fabian und Sebastian in GrosssachsenheimDie Kirchengemeinde Grosssachsenheim 6 umfasst den gleichnamigen Stadtteil der Stadt Sachsenheim Die Kirchengemeinde besitzt mit der Stadtkirche St Fabian und Sebastian eine Kirche deren Kern bereits 1265 errichtet wurde 1484 wurde sie umgebaut dabei wurde der Chorturm und die kreuzrippengewolbte Seitenkapelle beibehalten Das Schiff der Kirche wurde 1718 teilweise erneuert Die Kirche besitzt noch Grabdenkmaler der letzten Herren von Sachsenheim aus der Renaissancezeit Die Kirchengemeinde ist Trager von drei Kindergarten Schlosskindergarten Klingenbergkindergarten und Waldkindergarten sowie einer kirchlichen Sozialstation Kirchengemeinde Gundelbach Bearbeiten nbsp Kirche und Rathaus in GundelbachDie Kirchengemeinde Gundelbach 7 umfasst den gleichnamigen Stadtteil der Stadt Vaihingen an der Enz sowie den zum Ortsteil Schutzingen der Gemeinde Illingen gehorigen Weiler Schutzinger Muhle welcher durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 21 Juli 1952 von der Kirchengemeinde Schutzingen heute Kirchenbezirk Muhlacker hierher umgegliedert wurde Die Laurentiuskirche in Gundelbach wurde im 15 Jahrhundert errichtet das Langhaus 1618 angebaut Die Kirchengemeinde ist Trager eines Kindergartens Bis 1972 gehorte die Kirchengemeinde Gundelbach zum Kirchenbezirk Muhlacker Mit Wirkung vom 1 Januar 1973 wurde sie in den Kirchenbezirk Vaihingen an der Enz umgegliedert Kirchengemeinde Hafnerhaslach Bearbeiten nbsp Remigiuskirche in HafnerhaslachDie Kirchengemeinde Hafnerhaslach 8 umfasst den gleichnamigen Stadtteil der Stadt Sachsenheim Die Remigiuskirche wurde im 15 Jahrhundert errichtet das Schiff 1767 erweitert Die Kirchengemeinde wird vom Pfarramt Ochsenbach Spielberg betreut Bis 1939 gehorte die Kirchengemeinde Hafnerhaslach zum Kirchenbezirk Brackenheim Mit Wirkung vom 1 April 1939 wurde sie in den Kirchenbezirk Vaihingen an der Enz umgegliedert Kirchengemeinde Hochdorf Riet Bearbeiten nbsp Michaelskirche in HochdorfDie Kirchengemeinde Hochdorf Riet 9 umfasst seit ihrem Zusammenschluss zum 1 Januar 2019 den Ortsteil Hochdorf an der Enz der Gemeinde Eberdingen und den Stadtteil Riet der Stadt Vaihingen an der Enz Die gotische Michaelskirche in Hochdorf wurde nach 1582 stark verandert der Chor rechteckig erweitert Sie enthalt Grabmaler der Herren von Munchingen und von Tessin aus den Jahren 1542 bis 1746 Die Kirche St Stephan in Riet ist gotischen Ursprungs und wurde 1722 verandert Sie wurde 1487 zur Pfarrkirche erhoben zuvor gehorte der Ort als Filiale zu Enzweihingen Kirchengemeinde Hohenhaslach Bearbeiten nbsp Kirche St Georg in HohenhaslachDie Kirchengemeinde Hohenhaslach 10 umfasst den gleichnamigen Stadtteil der Stadt Sachsenheim Die Kirche St Georg wurde in nahezu der Form wie sie heute steht bereits im 13 Jahrhundert errichtet Da eine karolingische Altarplatte bis zu der Renovierung 1957 erhalten war und ein Kryptaahnliches Gewolbe unterirdisch vor dem Altar vorhanden ist ist davon aus zu gehen dass bereits im Jahre 800 als der Ort erstmals urkundlich erwahnt wurde an der gleichen Stelle eine Kirche gestanden hat 1566 wurde die Nordwand um ca 4 m versetzt um mehr Platz zu schaffen Im Zuge der Verbreiterung der Kirche musste das Dach ebenfalls um ca 4 m erhoht werden um die Dachsteigung zu erhalten Dadurch wirkt der Kirchturm kurzer Die Kirche besitzt einen kreuzrippengewolbten Chorturm mit wertvollen gotischen Fresken 1783 84 erfolgten weitere bauliche Massnahmen am Dachstuhl Die Verlangerung der Fenster nach unten und der Einzug einer weissen mit schlichtem Stuckmotiv des Lammes Gottes in der Barockzeit bewirkten eine Erhellung des Kirchenraumes Die Entfernung einer Seiten und der Orgelempore im Chor 1957 brachten noch mehr Licht in den Kirchenraum so dass heute die Kirche sehr hell und freundlich wirkt In Niederhaslach gab es fruher auch eine Kirche die dem Hl Hippolyt geweiht war Diese Kirche wurde aber Anfang des 18 Jahrhunderts da schon langer eine Ruine vollends abgebrochen Zur Kirchengemeinde gehoren traditionell der Berg Hohenhaslach das Dorfle Mittelhaslach das aussere Dorfle Niederhaslach Burg und Weiler Bromberg heute als Bromberger Hofe zu Ochsenbach gehorig sowie die Domane Rechentshofen ehemaliges Zisterzienserinnenkloster und die Aussiedlergehofte Langmantel Kirchengemeinde Horrheim Bearbeiten nbsp Clemens Kirche in HorrheimDie Kirchengemeinde Horrheim 11 umfasst den gleichnamigen Stadtteil der Stadt Vaihingen an der Enz Eine erste einfache Kirche gab es bereits im 8 9 Jahrhundert Der Grundbestand der heutigen Clemens Kirche wurde um 1250 als romanische Chorturmkirche erbaut und seitdem mehrfach verandert Spates 15 Jahrhundert Erweiterung und Kreuzrippeneinwolbung des Chorraums Um 1600 Umbau und Erweiterung des Schiffs Renaissance Taufstein Altar und uberdimensionales Wandkruzifix von 1599 1625 Turm aufgestockt durch ein Oktogon Aussergewohnliche Gestaltung der Tur vom Chor zur Sakristei u a mit kunstvollen Schlosserarbeiten Ein um 1325 entstandenes Wandfresko der Marienkronung wurde 1971 aufgedeckt Orgel mit originalem Barock Prospekt von 1769 12 Kirchengemeinde Kleinglattbach Bearbeiten nbsp Christuskirche KleinglattbachDie Kirchengemeinde Kleinglattbach 13 umfasst den gleichnamigen Stadtteil der Stadt Vaihingen an der Enz Die evangelischen Bewohner gehorten zunachst zur Kirchengemeinde Vaihingen bis in Kleinglattbach eine eigene Filialkirchengemeinde errichtet wurde Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 6 Juli 1954 wurde die Filialkirchengemeinde von der Muttergemeinde Vaihingen gelost und zur selbstandigen Kirchengemeinde erhoben Mittelpunkt des heutigen gemeindlichen Lebens ist die Christuskirche die erst 1958 erbaut wurde Die alte unter Denkmalschutz stehende Peterskirche aus dem 15 Jahrhundert mit netzrippengewolbtem Chor wird nur noch gelegentlich fur Gottesdienste genutzt Sie war fur die wachsende Gemeinde zu klein geworden weshalb die heutige Christuskirche erbaut wurde an welche Mitte der 1980er Jahre ein Gemeindezentrum mit Pfarrhaus angebaut und 2002 ein Gemeindeburo angefugt wurde Die Kirchengemeinde ist Trager eines Kindergartens Kirchengemeinde Kleinsachsenheim Bearbeiten nbsp Kirche KleinsachsenheimDie Kirchengemeinde Kleinsachsenheim 14 umfasst den gleichnamigen Stadtteil der Stadt Sachsenheim Der Ort war fruher eine Filiale von Grosssachsenheim doch bereits 1488 gab es eine Fruhmesse am Ort Die Kirche ehemals zu Unserer Lieben Frau wurde 1461 errichtet und hat einen Westturm das Schiff wurde 1619 verlangert und verbreitert Kirchengemeinde Nussdorf Bearbeiten nbsp Evang Heiligkreuzkirche Eberdingen NussdorfDie Kirchengemeinde Nussdorf 15 umfasst den gleichnamigen Ortsteil der Gemeinde Eberdingen Die Kirchengemeinde feiert heute ihre Gottesdienste Beginn in der Regel um 10 Uhr in der Kirche zum Heiligen Kreuz aus dem Jahr 1482 deren Erbauer Peter von Koblenz war Sie besitzt mehrere Wand und Deckenmalereien im Chorraum aus der Erbauungszeit die 1882 durch Maler Loosen Koln neugestaltet worden sind Das Gemeindehaus wurde 1981 an Stelle der Martinskirche aus dem 12 Jahrhundert gebaut die bei Kriegsende 1945 zerstort wurde Nach dem Krieg wurde die Kirche mit Ausnahme von Turm und Sakristei abgerissen die Sakristei ist in das Gemeindehaus integriert Kirchengemeinde Oberriexingen Bearbeiten nbsp Georgskirche in OberriexingenDie Kirchengemeinde Oberriexingen 16 umfasst die gleichnamige Stadt Die Georgskirche ist eine gotische Chorturmanlage Das Schiff brannte 1693 ab und wurde von 1694 bis 1707 in barocker Form wieder errichtet Neben der Kirche befindet sich das Gemeindehaus in dem sich die verschiedenen Gruppen und Kreise der Kirchengemeinde u a Kirchenchor treffen sowie das 1774 erbaute Pfarrhaus mit Pfarrburo und Kirchenpflege Kirchengemeinde Ochsenbach Spielberg Bearbeiten nbsp Liebfrauenkirche in OchsenbachDie Kirchengemeinde Ochsenbach Spielberg 8 umfasst die Stadtteile Ochsenbach und Spielberg der Stadt Sachsenheim Mittelpunkt der Gemeinden ist die Liebfrauenkirche in Ochsenbach Die gotische Kirche wurde 1901 verandert Sie besitzt noch Reste von Wandmalereien aus den Jahren um 1460 Bis 1939 gehorte die Kirchengemeinde Ochsenbach zum Kirchenbezirk Brackenheim Mit Wirkung vom 1 April 1939 wurde sie in den Kirchenbezirk Vaihingen an der Enz umgegliedert Im zugehorigen Weiler Kirbachhof gab es bis zur Reformation eine eigene Kirche sie wurde aber bereits 1556 abgebrochen Der zur Kirchengemeinde gehorige Stadtteil Spielberg gehorte fruher pfarramtlich zu Hohenhaslach und seit 1547 zu Ochsenbach doch hatte der Ort schon seit 1375 eine eigene Kirche die 1542 als Wendelins Kapelle nachweisbar ist Im Pfalzischen Erbfolgekrieg 17 Jahrhundert wurde sie zerstort Im 18 Jahrhundert wurde versucht die Kirche zu restaurieren doch musste sie schliesslich 1799 wegen Baufalligkeit abgebrochen werden Ein Gedenkstein erinnert heute an den ehemaligen Standort der Kirche Die Spielberger gehen seither nach Ochsenbach in die Kirche Jedoch bildete Spielberg weiterhin eine selbstandige Filialkirchengemeinde von Ochsenbach Beide gehorten bis 1939 zum Kirchenbezirk Brackenheim und wurden mit Wirkung vom 1 April 1939 in den Kirchenbezirk Vaihingen an der Enz umgegliedert Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 11 Januar 1960 wurde die Filialkirchengemeinde Spielberg schliesslich aufgehoben und mit der Kirchengemeinde Ochsenbach zusammengelegt Mit Wirkung vom 7 Mai 1991 wurde die Kirchengemeinde Ochsenbach dann in Kirchengemeinde Ochsenbach Spielberg umbenannt Das Pfarramt Ochsenbach Spielberg betreut auch die Nachbarkirchengemeinde Hafnerhaslach Daher finden auch regelmassig gemeinsame Gottesdienste mit dieser Kirchengemeinde statt Kirchengemeinde Rosswag Bearbeiten nbsp Martinskirche in RosswagDie Kirchengemeinde Rosswag 2 umfasst den gleichnamigen Stadtteil der Stadt Vaihingen an der Enz Die Martinskirche stammt aus dem 13 Jahrhundert An der gotischen Kirche mit netzrippengewolbtem Chor wurde 1594 der Turm erhoht Das Schiff wurde 1901 neugotisch verandert 1998 wurde die Kirche innen renoviert Dabei erhielt sie Malereien im Chorraum und im Turm Kirchengemeinde Sersheim Bearbeiten Die Kirchengemeinde Sersheim 17 umfasst die gleichnamige Gemeinde Die Johanneskirche stammt in ihren altesten Teilen aus dem 11 Jahrhundert Die Kirche wurde mehrfach verandert Die Turmhaube stammt aus der Barockzeit 1609 Damals wurde auch das Schiff vergrossert Die Kirche enthalt Grabsteine aus dem 17 und 18 Jahrhundert An der Nordseite des Schiffs besteht ein Steinbildwerk Sonne und Johannesschussel das von der abgebrochenen Johanneskapelle stammt Die alte Zehntscheune wurde 2007 abgerissen und im Anschluss in ihrer ursprunglichen Form neu erstellt und verbindet die Kirche und das alte Pfarrhaus zu einem Gemeindezentrum in dem mehrere Gruppenraume Platz finden Die Kirchengemeinde ist Trager des Kindergartens Auf dem Kies Kirchengemeinde Unterriexingen Bearbeiten nbsp Frauenkirche in UnterriexingenDie Kirchengemeinde Unterriexingen 18 umfasst den gleichnamigen Stadtteil der Stadt Markgroningen die selbst zum Kirchenbezirk Ditzingen gehort Die Kirchengemeinde Unterriexingen besitzt eine Kirche aus dem Jahr 1470 die 1520 und 1628 29 ihre heutige Gestalt bekam Die Frauenkirche auf dem Friedhof auf einer Anhohe war eine ehemalige Wallfahrtskirche zu Unserer Lieben Frau Sie gehort der graflichen Familie Leutrum von Ertingen Sie dient jedoch als Friedhofskirche fur alle Konfessionen Die Kirche wurde im 13 14 Jahrhundert errichtet spater zerstort und im 19 Jahrhundert wieder errichtet Die Frauenkirche enthalt zahlreiche bedeutende Grabdenkmaler aus dem 14 bis 17 Jahrhundert und ein spatromanisches Kruzifix Kirchengemeinde Vaihingen Bearbeiten nbsp Stadtkirche VaihingenDie Kirchengemeinde Vaihingen 19 umfasst die Kernstadt von Vaihingen an der Enz Mittelpunkt des Gemeindelebens ist die Stadtkirche an der mehrere Pfarrer darunter der Dekan ihre Dienste tun Die Stadtkirche 20 wurde 1513 ohne den eigentlich geplanten Chor aus einer Kapelle aus dem 13 Jahrhundert neu erbaut Nach dem Stadtbrand 1617 wurde die Kirche durch den herzogliche Baumeister Heinrich Schickhardt und nach nochmaligem Brand 1693 in den Jahren 1698 bis 1701 wieder aufgebaut jeweils auch ohne Chor Die ehemalige Peterskirche war ursprunglich die Pfarrkirche Vaihingens Die Kirche romanischen Ursprungs wurde im 15 Jahrhundert erweitert der Chor 1490 umgebaut Sie enthalt zahlreiche Grabsteine aus dem 15 und 16 Jahrhundert und diente spater als Friedhofskirche und dann als Turnhalle Die Kirchengemeinde Vaihingen ist Trager von zwei Kindergarten Franck Kindergarten und Martha Beitter Kindergarten Die evangelischen Bewohner der Aussiedlerhofe Herold und Dillmann wurden durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 7 Februar 1983 von der Kirchengemeinde Ensingen der Kirchengemeinde Vaihingen Enz zugeordnet Bis 1954 gehorte Kleinglattbach als Filialkirchengemeinde zur Kirchengemeinde Vaihingen Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 6 Juli 1954 wurde Kleinglattbach von der Muttergemeinde gelost und zur selbstandigen Kirchengemeinde erhoben Literatur BearbeitenDas Evangelische Wurttemberg Seine Kirchenstellen und Geistlichen von der Reformation bis auf die Gegenwart gesammelt und bearbeitet von Christian Sigel Pfarrer in Gebersheim 1910 Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden in acht Banden Hrsg von der Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Band III Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverband Mittlerer Neckar Stuttgart 1978 ISBN 3 17 004758 2 Weblinks BearbeitenInternetauftritt des Kirchenbezirks Vaihingen DitzingenEinzelnachweise Bearbeiten Website des Evangelischen Kirchenbezirks Vaihingen Ditzingen a b Website der Kirchengemeinden Rosswag und Aurich Website der Kirchengemeinde Eberdingen Website der Kirchengemeinde Ensingen Website der Kirchengemeinde Enzweihingen Website der Kirchengemeinde Grosssachsenheim Website der Kirchengemeinde Gundelbach a b Website der Kirchengemeinden Ochsenbach Spielberg und Hafnerhaslach Website der Kirchengemeinde Hochdorf Riet Website der Kirchengemeinde Hohenhaslach Website der Kirchengemeinde Horrheim Hartmut Leins Die Horrheimer Clemenskirche und ihre Sakristei In Schriftenreihe der Stadt Vaihingen an der Enz Band 15 Hg A Aker L Behr O H Elias M Scheck Vaihingen an der Enz 2017 S 77 104 Website der Kirchengemeinde Kleinglattbach Website der Kirchengemeinde Kleinsachsenheim Website der Kirchengemeinde Nussdorf Website der Kirchengemeinde Oberriexingen Website der Kirchengemeinde Sersheim Website der Kirchengemeinde Unterriexingen Website der Kirchengemeinde Vaihingen an der Enz Hartmut Leins Die Evangelische Stadtkirche in Vaihingen an der Enz hg Ev Kirchengemeinde Vaihingen Enz 2 verbesserte und erganzte Auflage Vaihingen Enz 2013Kirchenbezirke bzw Kirchenkreise der Pralatur Stuttgart der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Bernhausen Besigheim Ditzingen Esslingen Kirchheim unter Teck Ludwigsburg Marbach Nurtingen Kirchenkreis Stuttgart entstanden aus den Kirchenbezirken Stuttgart Bad Cannstatt Degerloch und Zuffenhausen Vaihingen an der Enz Normdaten Korperschaft GND 1259372324 lobid OGND AKS VIAF 159194851 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirchenbezirk Vaihingen an der Enz amp oldid 237173358