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BasisdatenLandeskirche Evangelische Landeskirche in WurttembergPralatur StuttgartFlache km ehem Gliederung 20 KirchengemeindenGemeindeglieder ca 45 700 2005 Adresse desDekanatamtes Grosse Falterstr 4A70597 Stuttgartletzter Dekan Wolfgang RohlKarteDer Evangelische Kirchenbezirk Degerloch bis 1939 Kirchenbezirk Plieningen war einer von zuletzt 51 Kirchenbezirken bzw Dekanaten der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Mit Wirkung vom 1 Januar 2008 wurde er mit den drei anderen Kirchenbezirken Stuttgarts Stuttgart Bad Cannstatt und Zuffenhausen zum Kirchenkreis Stuttgart vereinigt Das Gebiet des Kirchenbezirks Degerloch lebt jedoch als Dekanatsbezirk Degerloch innerhalb des Kirchenkreises Stuttgart weiter Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Nachbarkirchenbezirke 2 Geschichte 3 Leitung des Kirchenbezirks 3 1 Dekane des Kirchenbezirks Dekanatsbezirks Degerloch 4 Kirchengemeinden 5 Literatur 6 WeblinksGeografie BearbeitenDer Kirchenbezirk Degerloch lag in der Mitte der wurttembergischen Landeskirche Sein Gebiet umfasste die Stuttgarter Stadtbezirke Birkach Degerloch ohne den Stadtteil Haigst Mohringen Plieningen Sillenbuch und Vaihingen ohne das Wohngebiet Dachswald Nachbarkirchenbezirke Bearbeiten Der Kirchenbezirk Degerloch grenzte an folgende Kirchenbezirke im Uhrzeigersinn beginnend im Norden Stuttgart Bad Cannstatt Esslingen und Bernhausen alle Pralatur Stuttgart sowie Boblingen Pralatur Reutlingen Geschichte Bearbeiten nbsp LeonhardskircheDas Dekanat Degerloch geht zuruck auf das Dekanat fur das Amtsoberamt Stuttgart das 1819 vom Stadtdekanat Stuttgart getrennt wurde Sitz des Dekans war zunachst eine Kirche in Stuttgart Mitte in der Regel war das Amt des Dekans fur Stuttgart Amt mit dem Amt des 1 Stadtpfarrers an der Leonhardskirche verbunden so bis 1919 dann wurde der Sitz des Dekanatamtes nach Plieningen und 1938 schliesslich nach Degerloch verlegt Die Dekansstelle wurde durch Bekanntmachung des Evang Konsistoriums vom 9 September 1921 mit der 1 Pfarrstelle in Plieningen verbunden diese Regelung trat mit der Neubesetzung des Dekanamtes in Plieningen am 7 September 1921 in Kraft inzwischen hatte ein Vertreter die Amtsgeschafte gefuhrt Der Dekanatsbezirk Stuttgart Amt wurde somit entsprechend in Dekanat Plieningen umbenannt Das Dekanat Stuttgart Amt bzw Plieningen spater Degerloch gehorte zunachst zum Generalat Ludwigsburg und seit 1933 zur Pralatur Stuttgart Das Dekanat fur das Amtsoberamt Stuttgart bzw das Dekanat Plieningen umfasste alle Kirchengemeinden des Amtsoberamts Stuttgart Ab 1901 wurden die meisten Gemeinden des Amtsoberamts Stuttgart in die Stadt Stuttgart eingemeindet bis es 1938 schliesslich aufgehoben wurde Dennoch blieb das Dekanat Plieningen nunmehr Dekanat Degerloch weiterhin fur die Kirchengemeinden zustandig Es veranderte seine Grenzen mehrfach So wechselte die Kirchengemeinde Feuerbach mit Wirkung vom 1 April 1922 vom Kirchenbezirk Plieningen in den Kirchenbezirk Cannstatt Mit Wirkung vom 1 April 1939 wurden die Kirchengemeinde Heumaden ebenfalls in den Kirchenbezirk Cannstatt und die Kirchengemeinde Kaltental in den Kirchenbezirk Stuttgart umgegliedert Nach 1942 also nach den letzten Eingemeindungen der Stadt Stuttgart umfasste das Dekanat Degerloch uberwiegend Kirchengemeinden der Stadt Stuttgart reichte aber im Suden noch uber die Stadtgrenzen Stuttgarts hinaus Mit Wirkung vom 1 April 1947 wurde die Kirchengemeinde Heumaden wieder vom Kirchenbezirk Cannstatt in den Kirchenbezirk Degerloch umgegliedert Ebenso wurde Sillenbuch von Cannstatt hierher umgegliedert Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 15 Juli 1965 wurde dann die Kirchengemeinde Scharnhausen in den Kirchenbezirk Esslingen umgegliedert und 1981 wurden die restlichen nicht zur Stadt Stuttgart gehorenden Kirchengemeinden des Kirchenbezirks Degerloch abgetrennt Damals wurden mit Wirkung vom 1 Januar 1981 die Kirchengemeinden Waldenbuch und Steinenbronn dem Kirchenbezirk Boblingen zugeordnet und aus den Kirchengemeinden in den drei Grossen Kreisstadten Leinfelden Echterdingen Filderstadt Ostfildern wovon drei zum Kirchenbezirk Esslingen gehorten sowie der Kirchengemeinde Neuhausen auf den Fildern Kirchenbezirk Nurtingen der neue Kirchenbezirk Bernhausen gebildet Der Kirchenbezirk Degerloch umfasste seither nur noch Kirchengemeinden im Stadtgebiet Stuttgarts In der Stadt Stuttgart gab es aber neben dem Kirchenbezirk Degerloch noch drei weitere Kirchenbezirk Stuttgart Bad Cannstatt und Zuffenhausen Um ein einheitliches Kirchenwesen innerhalb der Stadtgrenzen Stuttgarts zu schaffen wurde daher 1983 der Evangelische Stadtverband Stuttgart gegrundet dem die vier Stuttgarter Kirchenbezirke angehorten Der Stadtverband traf sich einmal im Jahr zu einer grossen Versammlung In ihm waren die Kirchengemeinden und diakonische Einrichtungen im Stadtgebiet Stuttgart z B die Evangelische Gesellschaft und das Haus der Familie mit Sitz und Stimme vertreten Geleitet wurde der Stadtverband von einem gewahlten Vorsitzenden das war jeweils einer der vier Dekane seit 1999 war es Stadtdekan Hans Peter Ehrlich Zum 1 Januar 2008 wurden die vier Kirchenbezirke bzw der Stadtverband Stuttgart zu einem einheitlichen Kirchenkreis Stuttgart vereinigt Leitung des Kirchenbezirks BearbeitenDie Leitung des Kirchenbezirks oblag der Bezirkssynode dem Kirchenbezirksausschuss KBA und dem Dekan Letzter Dekan war seit 2000 Wolfgang Rohl der zugleich einer der Pfarrer an der Michaelskirche in Stuttgart Degerloch ist Er war bis zu seinem Ruhestand auch weiterhin Dekan des Dekanatsbezirk Degerloch innerhalb des Kirchenkreises Stuttgart Dekane des Kirchenbezirks Dekanatsbezirks Degerloch Bearbeiten Die Dekane des Amtsdekanats Stuttgart bzw Dekanats Plieningen bzw Dekanats Degerloch 1819 1824 Karl Friedrich Hofacker Amtsdekan und Stadtpfarrer an der Leonhardskirche 1825 1831 Christian Karl August von Haas Amtsdekan und zugleich Stiftsprediger und Generalsuperintendent von Reutlingen 1831 1836 Friedrich von Gerok Amtsdekan und zugleich Diakon an der Stiftskirche 1836 1837 Friedrich Ernst Gottlieb Hoffmann Amtsdekan und zugleich Diakon an der Stiftskirche 1837 1841 Gottlieb Friedrich Klemm Amtsdekan und Stadtpfarrer an der Leonhardskirche 1841 1845 Gustav Benjamin Schwab 1792 1850 Amtsdekan und Stadtpfarrer an der Leonhardskirche 1846 1852 Christian Friedrich Dettinger Amtsdekan und zugleich Diakon an der Stiftskirche 1852 1862 Karl Friedrich Gerok Amtsdekan und zugleich Diakon an der Stiftskirche 1862 1881 Gustav Albert Christlieb Plieninger Amtsdekan und zugleich Diakon an der Hospitalkirche und ab 1864 Stadtpfarrer an der Leonhardskirche 1881 1885 Georg Ernst Julius Ege 1823 1905 Amtsdekan und zugleich Diakon an der Hospitalkirche 1885 1894 Christoph Friedrich Reiff 1827 1894 Amtsdekan und Stadtpfarrer an der Leonhardskirche 1894 1912 Theodor Kopp 1845 1912 Amtsdekan und Stadtpfarrer an der Leonhardskirche 1912 1919 Immanuel Gros Amtsdekan und Stadtpfarrer an der Leonhardskirche 1919 1921 Karl Friedrich Keidel 1851 1938 Amtsdekan und Stadtpfarrer in Degerloch als Stellvertreter 1921 1933 Karl Gastpar 1865 1933 Amtsdekan und Stadtpfarrer in Plieningen 1934 1939 Wilhelm Otto 1879 1939 Amtsdekan und Stadtpfarrer in Plieningen 1939 1955 Hermann Kopp 1887 1976 Dekan in Degerloch 1955 1972 Hans Wagner 1905 1993 Dekan in Degerloch 1972 1985 Diether Hermann 1920 2008 Dekan in Degerloch 1986 2000 Walter Blaich 1936 Dekan in Degerloch 2000 2007 Wolfgang Rohl 1952 Dekan in Degerloch von 2008 bis 2017 Dekan des Dekanatsbezirk Degerloch innerhalb des Kirchenkreis Stuttgart seit 2017 Kerstin Vogel Hinrichs 1963 Dekanin des Dekanatsbezirks Degerloch im Kirchenkreis StuttgartKirchengemeinden BearbeitenIm Kirchenbezirk Degerloch gab es zuletzt noch insgesamt 20 Kirchengemeinden Bis 11 November 2007 waren es noch 21 Kirchengemeinden Damals schlossen sich die Kirchengemeinden Plieningen und Hohenheim zu einer Kirchengemeinde zusammen Von den 20 Kirchengemeinden des Kirchenbezirks Degerloch haben sich sechs zu insgesamt zwei Gesamtkirchengemeinden zusammengeschlossen bleiben jedoch weiterhin rechtlich selbstandig Auf eine ausfuhrliche Beschreibung der einzelnen Kirchen wurde verzichtet weil alle Kirchengebaude im besonderen Artikel Kirchen in Stuttgart beschrieben sind Zur Geschichte der einzelnen Kirchengemeinden siehe den Artikel Kirchenkreis Stuttgart Die zuletzt 20 Kirchengemeinden des Kirchenbezirks Degerloch waren Kirchengemeinde Alt Heumaden Kirchengemeinde Asemwald Gesamtkirchengemeinde Degerloch bestehend aus den drei Kirchengemeinden Hoffeldkirchengemeinde Degerloch Michaelskirchengemeinde Degerloch und Versohnungskirchengemeinde Degerloch Kirchengemeinde Durrlewang Kirchengemeinde Fasanenhof Kirchengemeinde Heumaden Sud Gesamtkirchengemeinde Mohringen bestehend aus den drei Kirchengemeinden Auferstehungskirchengemeinde Mohringen Christuskirchengemeinde Mohringen und Martinskirchengemeinde Mohringen Kirchengemeinde Plieningen Hohenheim Kirchengemeinde Riedenberg Kirchengemeinde Rohr Kirchengemeinde Schonberg Kirchengemeinde Sillenbuch Kirchengemeinde Stuttgart Birkach Kirchengemeinde Stuttgart Busnau Kirchengemeinde Stuttgart Sonnenberg und Kirchengemeinde Stuttgart VaihingenLiteratur BearbeitenDas Evangelische Wurttemberg Seine Kirchenstellen und Geistlichen von der Reformation bis auf die Gegenwart gesammelt und bearbeitet von Christian Sigel Pfarrer in Gebersheim 1910 Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden in acht Banden Hrsg von der Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Band III Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverband Mittlerer Neckar Stuttgart 1978 ISBN 3 17 004758 2 Weblinks BearbeitenInternetauftritt der Evangelischen Kirche in StuttgartKirchenbezirke bzw Kirchenkreise der Pralatur Stuttgart der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Bernhausen Besigheim Ditzingen Esslingen Kirchheim unter Teck Ludwigsburg Marbach Nurtingen Kirchenkreis Stuttgart entstanden aus den Kirchenbezirken Stuttgart Bad Cannstatt Degerloch und Zuffenhausen Vaihingen an der Enz Normdaten Korperschaft GND 5562336 0 lobid OGND AKS VIAF 153415923 Anmerkung GND 2031711 6 fur Evangelischer Dekanatsbezirk Degerloch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirchenbezirk Degerloch amp oldid 235603366