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BasisdatenLandeskirche Evangelische Landeskirche in WurttembergPralatur StuttgartFlache 102 6 km Gliederung 16 KirchengemeindenGemeindeglieder ca 45 468 31 Dezember 2016 Adresse desDekanatamtes Talstr 2170794 FilderstadtDekan Gunther SeiboldKarteDer Evangelische Kirchenbezirk Bernhausen ist einer von 44 Kirchenbezirken bzw Kirchenkreisen der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Sein Gebiet ist deckungsgleich mit dem Dekanat Bernhausen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Nachbarkirchenbezirke 2 Geschichte 3 Leitung des Kirchenbezirks 3 1 Dekane des Kirchenbezirks Bernhausen 4 Kirchengemeinden 4 1 Kirchengemeinde Bernhausen 4 2 Kirchengemeinde Bonlanden 4 3 Gesamtkirchengemeinde Echterdingen 4 3 1 Kirchengemeinde Echterdingen 4 3 2 Kirchengemeinde Stetten auf den Fildern 4 4 Kirchengemeinde Harthausen 4 5 Kirchengemeinde Kemnat 4 6 Kirchengemeinde Leinfelden Unteraichen 4 7 Kirchengemeinde Musberg 4 8 Kirchengemeinde Nellingen 4 9 Kirchengemeinde Neuhausen auf den Fildern 4 10 Kirchengemeinde Oberaichen 4 11 Dietrich Bonhoeffer Kirchengemeinde Ostfildern 4 12 Kirchengemeinde Plattenhardt 4 13 Kirchengemeinde Ruit 4 14 Kirchengemeinde Scharnhausen 4 15 Kirchengemeinde Sielmingen 5 Literatur 6 WeblinksGeografie BearbeitenDer Kirchenbezirk Bernhausen liegt etwa in der Mitte der wurttembergischen Landeskirche Sein Gebiet umfasst die Landschaft Filder sudlich von Stuttgart Nachbarkirchenbezirke Bearbeiten Der Kirchenbezirk Bernhausen grenzt an folgende Kirchenbezirke im Uhrzeigersinn beginnend im Norden Kirchenkreis Stuttgart ehemaliger Kirchenbezirk Degerloch und Nurtingen beide Pralatur Stuttgart sowie Tubingen und Boblingen beide Pralatur Reutlingen Geschichte BearbeitenIm Gegensatz zu den meisten Dekanaten der wurttembergischen Landeskirche die schon bald nach der Reformation errichtet wurden ist der Kirchenbezirk Bernhausen eine Neugrundung aus den 1980er Jahren Infolge des Einwohnerzuwachses im Raum Stuttgart wurden damals neue Kirchenbezirke gegrundet darunter auch der Kirchenbezirk Bernhausen Er entstand am 1 Januar 1981 aus den sudlichen Gebieten des Kirchenbezirks Degerloch damals 12 Kirchengemeinden drei Kirchengemeinden des Kirchenbezirks Esslingen Nellingen Dietrich Bonhoeffer Gemeinde Nellingen Parksiedlung und Scharnhausen wobei Scharnhausen bis 31 Mai 1965 noch zum Kirchenbezirk Degerloch gehorte und einer Kirchengemeinde des Kirchenbezirks Nurtingen Neuhausen auf den Fildern Heute umfasst er 18 Kirchengemeinden weil die Kirchengemeinde Bernhausen inzwischen in drei Teilkirchengemeinden aufgeteilt wurde die jedoch die Gesamtkirchengemeinde Bernhausen bilden Leitung des Kirchenbezirks BearbeitenDie Leitung des Kirchenbezirks obliegt der Bezirkssynode dem Kirchenbezirksausschuss KBA und dem Dekan Derzeitiger Dekan ist seit 2020 Gunther Seibold der zugleich einer der Pfarrer an der Jakobuskirche in Filderstadt Bernhausen ist Dekane des Kirchenbezirks Bernhausen Bearbeiten 1981 1990 Karl Daiber 1926 1990 2002 Hansgeorg Kraft 1936 2002 2019 Rainer Kiess 1953 seit 2020 Gunther Seibold 1965 Kirchengemeinden BearbeitenIm Kirchenbezirk Bernhausen gibt es insgesamt 16 Kirchengemeinden Darunter haben sich die beiden Kirchengemeinden Echterdingen und Stetten a d F zur Gesamtkirchengemeinde Echterdingen zusammengeschlossen bleiben jedoch weiterhin selbstandig Bis 2006 gab es ferner noch die Gesamtkirchengemeinde Bernhausen die aus drei Teilkirchengemeinden bestand bis sich diese am 1 Januar 2007 zu einer Kirchengemeinde vereinigten Alle Kirchengemeinden gehoren zu den politischen Stadten und Gemeinden Filderstadt Leinfelden Echterdingen Neuhausen auf den Fildern und Ostfildern des Landkreises Esslingen Die jeweils in Klammern hinter dem Namen der Kirchengemeinde angegebenen Gemeindegliederzahlen beziehen sich auf das Jahr 2005 und sind gerundet Kirchengemeinde Bernhausen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Bernhausen ca 5 700 umfasst den Stadtteil Bernhausen der Stadt Filderstadt Eine ursprunglich dem Hl Gallus geweihte Kirche wurde 1275 erstmals erwahnt 1535 wurde in Bernhausen wie in allen Gemeinden Alt Wurttembergs die Reformation eingefuhrt Die Kirche ist eine Westturmanlage mit einem fruhgotischen Turm und einem charakteristischen achteckigen Aufbau von 1680 Das Schiff und der netzrippengewolbte Chor stammen von 1475 Viele Jahrhunderte war die ehemalige Galluskirche die einzige Kirche Bernhausens Da Bernhausen im 20 Jahrhundert sehr stark wuchs wurde 1965 eine weitere Kirche die Johanneskirche erbaut Daraufhin erhielt die bisherige Kirche den Namen Jakobuskirche Altarwand Glasfenster und Betonglasfenster am Eingang der Johanneskirche wurden von Wolf Dieter Kohler gestaltet Mit Wirkung vom 4 Dezember 1983 wurde die bis dahin alleinige Kirchengemeinde Bernhausen in die beiden selbstandigen Kirchengemeinden Johanneskirchengemeinde Bernhausen und Jakobuskirchengemeinde Bernhausen aufgeteilt Beide bildeten fortan die ebenfalls neu gegrundete Gesamtkirchengemeinde Bernhausen Durch Verfugung des Kultusministeriums vom 22 Februar 1989 wurde dann noch die Petruskirchengemeinde Bernhausen als dritte Kirchengemeinde innerhalb der Gesamtkirchengemeinde Bernhausen als Korperschaft des offentlichen Rechts anerkannt Die Petruskirchengemeinde baute sich ein eigenes Kirchengebaude ohne Turm und Glocken Am 1 Januar 1981 wurde der Kirchenbezirk Bernhausen errichtet und der 1 Pfarrer der Jakobuskirche wurde Dekan Mit Wirkung vom 1 Januar 2007 wurden die drei Kirchengemeinden in Bernhausen die Jakobuskirchengemeinde die Johanneskirchengemeinde und die Petruskirchengemeinde aufgelost Ihre Aufgaben ubernahm die bisherige Gesamtkirchengemeinde Bernhausen die gleichzeitig in Kirchengemeinde Bernhausen umbenannt wurde Sie ist auch Trager eines zweigruppigen Kindergartens Kirchengemeinde Bonlanden Bearbeiten Die Kirchengemeinde Bonlanden ca 3 900 umfasst den gleichnamigen Stadtteil der Stadt Filderstadt Die Evangelische Pfarrkirche St Georg ist im Kern spatgotisch Der Westturm hat eine Kreuzrippengewolbe Das Schiff wurde mehrfach umgestaltet zuletzt 1912 Das Kruzifix ist hochgotisch und stammt aus den Jahren 1320 30 Bis 1956 bildete Harthausen eine Filialkirchengemeinde von Bonlanden Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 6 Oktober 1956 wurde die Filialkirchengemeinde Harthausen von der Muttergemeinde Bonlanden gelost und zur selbstandigen Kirchengemeinde erhoben Gesamtkirchengemeinde Echterdingen Bearbeiten Die Gesamtkirchengemeinde Echterdingen umfasst die Stadtteile Echterdingen und Stetten auf den Fildern der Stadt Leinfelden Echterdingen Sie wurde durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 17 August 1933 gebildet als aus dem bis dahin zur Kirchengemeinde Echterdingen gehorigen Nebenort Stetten auf den Fildern die selbstandige Kirchengemeinde Stetten auf den Fildern gebildet wurde und diese gleichzeitig mit der Kirchengemeinde Echterdingen in der neuen Gesamtkirchengemeinde Echterdingen zusammengeschlossen wurde Das Kultministerium hatte die neue Kirchengemeinde Stetten und die Gesamtkirchengemeinde Echterdingen mit Schreiben vom 8 August 1933 als Korperschaften des offentlichen Rechts anerkannt Kirchengemeinde Echterdingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Echterdingen ca 4 700 umfasst den gleichnamigen Stadtteil der Stadt Leinfelden Echterdingen Eine Kirche wurde bereits 1185 erstmals erwahnt 1382 taucht sie als der Hl Katharina 1419 zu Unserer Lieben Frau geweihte Kirche auf Sie war die Mutterkirche fur das gesamte Umland Weidach Leinfelden Oberaichen und Unteraichen sowie Stetten Der Nebenort Stetten wurde 1933 zur selbstandigen Kirchengemeinde erhoben Die heutige Kirche in Echterdingen wurde ab 1439 von Meister Heinrich im spatgotischen Stil erbaut und 1508 10 neu erbaut Der Turm erhielt 1880 ein Obergeschoss Die Kirchengemeinde ist Trager von drei Kindergarten Kindergarten Dschungel Kindergarten Lummerland und Kindergarten Lichterhaus In Echterdingen sind drei Landeskirchliche Gemeinschaften vertreten die Liebenzeller Gemeinschaft die Altpietistische Gemeinschaft und die Michael Hahn sche Gemeinschaft Kirchengemeinde Stetten auf den Fildern Bearbeiten Die Kirchengemeinde Stetten auf den Fildern ca 2 500 umfasst den gleichnamigen Stadtteil der Stadt Leinfelden Echterdingen Schon 1304 ist in Stetten eine Kapelle nachgewiesen die als Filiale zu Echterdingen gehorte Spater war der Ort Filiale von Bernhausen und seit 1819 gehorte Stetten wieder als Nebenort zur Kirchengemeinde Echterdingen Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 17 August 1933 wurde aus dem Nebenort Stetten auf den Fildern die selbstandige Kirchengemeinde Stetten auf den Fildern gebildet Diese bildet seither mit der Kirchengemeinde Echterdingen die Gesamtkirchengemeinde Echterdingen 1957 wurde in Stetten auch eine eigene Pfarrei errichtet Im benachbarten heute nicht mehr abgetrennten Weiler Weidach ist im Spatmittelalter eine Wallfahrtskapelle bezeugt Sie ging aber spater ab so dass Stetten lange Zeit keine Kirche hatte Die heutige Kirche wurde 1935 erbaut Die Kirchengemeinde Stetten ist Trager des Frobel Kindergartens Kirchengemeinde Harthausen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Harthausen ca 1 800 umfasst den gleichnamigen Stadtteil von Filderstadt Die Kirchengemeinde Harthausen war lange Zeit eine Filiale von Bernhausen spater von Plattenhardt dann von Untersielmingen und schliesslich ab 1838 von Bonlanden Erst 1838 erhielt der Ort seine eigene Kirche und durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 6 Oktober 1956 wurde die bisherige Filialkirchengemeinde Harthausen von der Muttergemeinde Bonlanden gelost und zur selbstandigen Kirchengemeinde erhoben 1959 wurde auch eine eigene Pfarrei in Harthausen errichtet Das Gemeindehaus wurde nach dem Liederdichter Paul Gerhardt benannt Kirchengemeinde Kemnat Bearbeiten Die Kirchengemeinde Kemnat umfasst den gleichnamigen Stadtteil der Stadt Ostfildern Sie ist mit etwa 2 100 Gemeindegliedern einer der mittelgrossen Kirchengemeinden auf den Fildern Kemnat ist nach dem Krieg sehr stark auf fast das vierfache der vorigen Einwohnerzahl gewachsen Mittelpunkt der Kirchengemeinde war lange Zeit die alte Bartholomauskirche die bereits 1236 erstmals erwahnt wurde Das spatgotische Gotteshaus wurde aber zu klein auch war sie durch Kriegseinflusse baufallig geworden so dass diese in den Jahren 1962 63 durch den Neubau einer Hallenkirche ersetzt wurde Als Zeitzeugen des Vorgangerbaus sind noch der Kruzifixus aus dem Jahr 1674 an der Altarwand das sandsteinerne Portal am Turmeingang und das Christuslamm aus dem 12 Jahrhundert an der Turmwand erhalten Der Taufstein der alten Kirche hat seinen Platz nach 45 jahriger Verweildauer im Pfarrgarten wieder innerhalb der Kirche gefunden Er steht jetzt unter der Empore beim Jerusalemfenster Die Gemeinde versammelt sich am Sonntag um 10 Uhr zum Gottesdienst in der heutigen Kirche Direkt an die Kirche grenzt das 1988 eingeweihte Gemeindehaus an Zusammen mit der Kirche und dem Pfarrhaus aus dem 16 Jahrhundert bildet es ein Halbrund um den Pfarrhof auf dem Gemeindefeste gefeiert werden und auch Theaterauffuhrungen stattfinden Das Pfarrhaus ist das alteste noch vollstandig erhaltene und bewohnte Gebaude in Kemnat Mit dem Bau des Hauses wurde im Jahr 1569 begonnen Ab etwa 1571 wohnten bis heute 40 Pfarrer und ihre Familien in diesem Haus Mitte des 20 Jahrhunderts wurde der Haupteingang von der Ost auf die Sudseite verlegt im westlichen Wohnbereich entstand durch das Ausbeinen einer Wand ein grosses Wohnzimmer in dem das freiliegende Fachwerk wie ein offener Raumteiler wirkt 1995 wurden die sanitaren Einrichtungen und die Heizung auf den Stand der Technik gebracht und zwei Zimmer im Dachgeschoss ausgebaut Im Pfarrhaus ist auch das Gemeindeburo untergebracht Die Jugendraume der Kirchengemeinde befinden sich im stadtischen Gebaude Pfarrstrasse 2 das neben einem Versammlungsraum mit Kuche auch Gruppenraume und das Buro fur den Diakon umfasst Die Kirchengemeinde Kemnat betreibt drei Kindergartengruppen in kircheneigenem Haus mit einem Garten In der Kirchengemeinde Kemnat sind rund 150 ehrenamtliche Mitarbeiter tatig Es bestehen unter anderem Mutter Kind Gruppen Jugendkreise Hauskreise Frauenkreise und Gebetskreise sowie ein Besuchsdienst der sich um Neuzugezogene sowie um kranke und einsame Menschen kummert Kirchengemeinde Leinfelden Unteraichen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Leinfelden Unteraichen ca 3 900 umfasst die Stadtteile Leinfelden und Unteraichen der Stadt Leinfelden Echterdingen Kirchlich gehorten beide Orte zunachst zu Echterdingen bzw ab 1563 zu Musberg 1894 wurde am Ortsrand von Leinfelden eine eigene Kirche als Backsteinbau die Peter und Paul Kirche erbaut und eine eigene Filialkirchengemeinde Leinfelden errichtet Im Zweiten Weltkrieg 1944 wurde die Peter und Paul Kirche teilweise zerstort doch konnte sie 1947 wiederhergestellt werden 1948 wurden am Turm eine Sakristei angebaut 1991 erhielt die Peter und Paul Kirche eine neue grosse Orgel 1957 hatte die Kirchengemeinde auch eine eigene Pfarrstelle erhalten und 1958 wurde ein Pfarrhaus errichtet Fur die wachsende Gemeinde wurde 1962 in Unteraichen ein Gemeindehaus an der Lilienstrasse gebaut nachdem zuvor bereits regelmassige Gottesdienste im Kindergarten gefeiert wurden Zwei Jahre spater erhielt Unteraichen auch eine eigene Pfarrstelle Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 15 Juli 1965 wurde die Kirchengemeinde Leinfelden in die Teilkirchengemeinde Leinfelden Unteraichen umgewandelt und diese mit der neu gebildeten Teilkirchengemeinde Oberaichen zur Gesamtkirchengemeinde Leinfelden zusammengeschlossen Das Kultusministerium hatte die Gesamtkirchengemeinde Leinfelden sowie die neu gebildete Teilkirchengemeinde Oberaichen mit Schreiben vom 29 Marz 1965 als Korperschaften des offentlichen Rechts anerkannt 1974 wurde schliesslich in Unteraichen auch eine eigene Kirche die Auferstehungskirche erbaut Architekt war Robert Ackermann aus Warmbronn Seither hat die Kirchengemeinde Leinfelden Unteraichen zwei Gotteshauser in denen regelmassig Gottesdienste gefeiert werden 1994 wurde das Gemeindehaus erbaut das den Namen des Widerstandskampfers Dietrich Bonhoeffer erhielt Die Kirchengemeinde Leinfelden Unteraichen ist Trager des Kindergartens Schmetterling Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 7 Februar 1983 wurde die Gesamtkirchengemeinde Leinfelden wieder aufgelost Kirchengemeinde Musberg Bearbeiten Die Kirchengemeinde Musberg ca 2 000 Mitglieder Stand 2021 umfasst den gleichnamigen Stadtteil der Stadt Leinfelden Echterdingen Kirchlich gehorte der Ort zunachst zu Mohringen dann zu Vaihingen und wurde 1563 als erste protestantische Neugrundung in Wurttemberg eine eigene Pfarrei die auch fur Rohr Leinfelden Ober und Unteraichen zustandig war Rohr erhielt 1848 einen eigenen Pfarrer Leinfelden Unteraichen wurde 1894 als eigene Kirchengemeinde abgetrennt erhielt aber erst 1957 einen eigenen Pfarrer Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 15 Juli 1965 wurden auch die evangelischen Bewohner aus Oberaichen von der Kirchengemeinde Musberg getrennt und fur sie die selbstandige Teilkirchengemeinde Oberaichen errichtet die 2020 mit der Kirchengemeinde Leinfelden Unteraichen bis dahin Kirchengemeinde Leinfelden zur neuen Gesamtkirchengemeinde Leinfelden zusammengeschlossen wurde Die Dreifaltigkeitskirche in Musberg wurde 1563 erbaut Sie hat einen kreuzrippengewolbten Chor und einen mittelalterlichen Ostturm Nach 1682 wurde sie baulich verandert Die Kirche bildet zusammen mit dem Pfarrhaus heutiges Erscheinungsbild stammt aus dem spaten 18 Jahrhundert Vorgangerbau errichtet 1564 auf den Grundmauern eines vermutlich aus dem Spatmittelalter stammenden Maierhofes umfangreiche denkmalgerechte Grundsanierung 2020 2022 und der Pfarrscheuer Baujahr 1581 vermutlich altestes erhaltenes Gebaude Musbergs Umbau 1928 zum Gemeindesaal und Einbau einer Wohnung fur die Gemeindeschwester einen der wenigen noch erhaltenen Pfarrhofe Wurttembergs Das Ensemble steht als Sachgesamtheit unter Denkmalschutz Kirche und Pfarrhaus sind daruber hinaus jeweils noch eingetragene Kulturdenkmale im Sinne von 12 DenkmalschutzG BW Kirchengemeinde Nellingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Nellingen ca 4 000 umfasst den gleichnamigen Stadtteil Nellingen der Stadt Ostfildern Das Kloster St Blasien grundete in Nellingen eine Propstei Die St Blasius Kirche geht auf die romanische Propsteikirche zuruck die erst 1649 von Wurttemberg eingetauscht und danach zur evangelischen Pfarrkirche erhoben wurde wenngleich der Ort selbst seit 1537 evangelisch war Die Kirche erhielt 1777 ein neues Schiff das 1926 zur Querkirche umgestaltet wurde Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche stark beschadigt und danach wieder aufgebaut In den 1950er Jahren entstand in Nellingen ein neuer Ortsteil die Parksiedlung welcher auch eine eigene Kirche Dietrich Bonhoeffer Kirche und 1963 eine selbstandige Kirchengemeinde Nellingen Parksiedlung erhielt die zunachst mit der Kirchengemeinde Nellingen die Gesamtkirchengemeinde Nellingen bildete dann aber durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 2 September 1986 wieder aufgelost wurde Kirchengemeinde Neuhausen auf den Fildern Bearbeiten Die Kirchengemeinde Neuhausen auf den Fildern ca 3 200 umfasst die gleichnamige Gemeinde Neuhausen auf den Fildern In Neuhausen wurde von der Ortsherrschaft keine Reformation eingefuhrt Daher gibt es dort auch keine alte evangelische Kirchengemeinde Fur die seit dem 19 Jahrhundert wachsende evangelische Bevolkerung wurde aber 1902 eine eigene Kirche erbaut Die evangelischen Einwohner gehorten zunachst zur benachbarten Kirchengemeinde Wolfschlugen bis in Neuhausen auf den Fildern eine Filialkirchengemeinde von Wolfschlugen gebildet wurde Diese wurde durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 7 Oktober 1954 von der Muttergemeinde Wolfschlugen gelost und zur selbstandigen Kirchengemeinde erhoben Die heutige Kirche in Neuhausen die Christuskirche wurde erst 1966 bis 1967 erbaut Der 26 m hohe Glockenturm wurde 1991 mit 4 Glocken bestuckt eine davon stammt von der fruheren evangelischen Kirche in der Wilhelmstrasse Die Evangelische Kirchengemeinde Neuhausen ist Trager der Kindertagesstatte am Hirtenweg Kirchengemeinde Oberaichen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Oberaichen ca 1 400 umfasst den gleichnamigen Stadtteil der Stadt Leinfelden Echterdingen Ebenso wie der Hauptort Leinfelden mit Unteraichen zu dem Oberaichen stets gehorte gehorte auch Oberaichen kirchlich zunachst zu Echterdingen und wohl ab 1563 zu Musberg Doch gab es in Oberaichen eine Kapelle die 1489 erwahnt wurde Im 18 Jahrhundert wurde sie abgebrochen Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 15 Juli 1965 wurden die evangelischen Bewohner aus Oberaichen von der Kirchengemeinde Musberg getrennt und fur sie die selbstandige Kirchengemeinde Oberaichen errichtet die mit der Kirchengemeinde Leinfelden Unteraichen bis dahin mit Kirchengemeinde Leinfelden bezeichnet zur neuen Gesamtkirchengemeinde Leinfelden zusammengeschlossen wurde Das Kultusministerium hatte die neu gebildete Teilkirchengemeinde Oberaichen und die Gesamtkirchengemeinde Leinfelden mit Schreiben vom 29 Marz 1965 als Korperschaften des offentlichen Rechts anerkannt Bereits 1962 hatte man mit dem Bau einer Kirche Friedenskirche und eines Gemeindezentrums in Oberaichen begonnen das 1964 eingeweiht wurde 1966 wurde ein Kindergarten und ein Pfarrhaus angebaut Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 7 Februar 1983 wurde die Gesamtkirchengemeinde Leinfelden wieder aufgelost Dietrich Bonhoeffer Kirchengemeinde Ostfildern Bearbeiten Die Dietrich Bonhoeffer Kirchengemeinde Ostfildern ca 2 500 umfasst die Stadtteile Parksiedlung und Scharnhauser Park der Stadt Ostfildern Die Parksiedlung in Nellingen entstand seit den 1950er Jahren ist aber erst seit 2006 ein eigener Stadtteil 1959 wurde dort eine eigene Pfarrei errichtet und durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 19 Juli 1963 wurde die selbstandige Filialkirchengemeinde Nellingen Parksiedlung als Tochtergemeinde von Nellingen errichtet Sie bildete mit der Kirchengemeinde Nellingen die Gesamtkirchengemeinde Nellingen die jedoch durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 2 September 1986 wieder aufgelost wurde Das Kultusministerium hatte die Filialkirchengemeinde Nellingen Parksiedlung und die Gesamtkirchengemeinde Nellingen mit Schreiben vom 15 Februar 1963 als Korperschaften des offentlichen Rechts anerkannt 1968 wurde die Dietrich Bonhoeffer Kirche erbaut Nach Aufsiedelung des neuen Stadtteils Scharnhauser Park in den 1990er Jahren wurde dieser der Kirchengemeinde Nellingen Parksiedlung zugeordnet Mit Verfugung des Oberkirchenrats vom 20 Februar 2002 wurde die Kirchengemeinde Nellingen Parksiedlung dann in Dietrich Bonhoeffer Kirchengemeinde Ostfildern umbenannt Die Dietrich Bonhoeffer Kirchengemeinde Ostfildern ist Trager eines Kinderhauses Kirchengemeinde Plattenhardt Bearbeiten Die Kirchengemeinde Plattenhardt ca 3 600 umfasst den gleichnamigen Stadtteil von Filderstadt Kirchlich gehorte der Ort zunachst zu Bernhausen Doch wird eine Kapelle zu den Hl Maria Lukas Markus und Antonius bereits 1394 erwahnt 1404 wurde Plattenhardt eine selbstandige Pfarrei Die nach der Reformation evangelisch gewordene Antholianuskirche wurde mehrfach umgestaltet Bei Erneuerungen 1964 65 fand man Reste der Vorgangerkirchen aus dem 11 und 12 Jahrhundert Ferner ein Kruzifix von 1510 20 Messkelche und eine Heiligenfigur aus Holz aus dem 14 Jahrhundert die sich in einem zugemauerten Sakramentshauschen befanden Kirchengemeinde Ruit Bearbeiten Die Kirchengemeinde Ruit ca 3 500 umfasst den gleichnamigen Stadtteil der Stadt Ostfildern Eine dem Hl Ulrich geweihte Kirche wurde 1173 erstmals erwahnt Sie gehorte zum Kloster St Blasien Propstei Nellingen Die im gotischen Stil erbaute Pfarrkirche wurde 1963 abgebrochen und 1962 63 in unmittelbarer Nahe eine neue Kirche erbaut die den Namen Auferstehungskirche erhielt Die Kirchengemeinde Ruit ist Trager von zwei Kindergarten Brunnelesberg und Weiherhag In Ruit gibt es eine Landeskirchliche Gemeinschaft des Wurttembergischen Christusbundes Kirchengemeinde Scharnhausen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Scharnhausen ca 1 950 umfasst den gleichnamigen Stadtteil der Stadt Ostfildern Kirchlich war Scharnhausen wohl eine Filiale von Nellingen Eine Kapelle zu den Hl Ottilia Lucia und Cyriacus ist ab 1347 nachweisbar Nach Einfuhrung der Reformation war sie evangelische Pfarrkirche Die spatgotische Kirche in ummauertem Friedhof wurde 1952 abgebrochen An anderer Stelle wurde die heutige Kirche erbaut In sie wurden die Renaissance Kanzel von Michel Knell die Kreuzigungsgruppe um 1510 und ein Votivbild von Lienhard Mayer mit Christus und den Aposteln aus der alten Kirche ubernommen Die Kirchengemeinde ist Trager des Evangelischen Friedrich Oberlin Kindergartens Kirchengemeinde Sielmingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Sielmingen ca 3 300 umfasst den gleichnamigen Stadtteil von Filderstadt In Untersielmingen wurde 1275 erstmals eine dem Hl Martin geweihte Kirche erwahnt Die heutige Pfarrkirche wurde 1489 im spatgotischen Stil erbaut Der Chor fuhrt oben in ein Achteck uber und hat eine kreuzrippengewolbte Vorhalle Die Kirchengemeinde ist Trager des Kindergartens Sonnenstrahl und des Kindergartens Pusteblume Literatur BearbeitenDas Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden in acht Banden Hrsg von der Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Band III Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverband Mittlerer Neckar Stuttgart 1978 ISBN 3 17 004758 2 Weblinks BearbeitenInternetauftritt des Kirchenbezirks BernhausenKirchenbezirke bzw Kirchenkreise der Pralatur Stuttgart der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Bernhausen Besigheim Ditzingen Esslingen Kirchheim unter Teck Ludwigsburg Marbach Nurtingen Kirchenkreis Stuttgart entstanden aus den Kirchenbezirken Stuttgart Bad Cannstatt Degerloch und Zuffenhausen Vaihingen an der Enz Normdaten Geografikum GND 4704508 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirchenbezirk Bernhausen amp oldid 214441157