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BasisdatenLandeskirche Evangelische Landeskirche in WurttembergPralatur StuttgartFlache km Gliederung 19 KirchengemeindenGemeindeglieder 37 213 31 Dezember 2018 Adresse desDekanatamtes Uhlandstr 971672 Marbach am NeckarDekan Ekkehard GrafKarteDer Evangelische Kirchenbezirk Marbach ist einer von 44 Kirchenbezirken bzw Kirchenkreisen der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Sein Gebiet ist deckungsgleich mit dem Dekanat Marbach Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Nachbarkirchenbezirke 2 Geschichte 3 Leitung des Kirchenbezirks 3 1 Dekane des Kirchenbezirks Marbach 4 Kirchengemeinden 4 1 Kirchengemeinde Abstatt 4 2 Kirchengemeinde Affalterbach 4 3 Kirchengemeinde Auenstein 4 4 Kirchengemeinde Beilstein Billensbach 4 5 Kirchengemeinde Benningen Neckar 4 6 Kirchengemeinde Erdmannhausen 4 7 Kirchengemeinde Gronau 4 8 Kirchengemeinde Grossbottwar 4 9 Kirchengemeinde Hopfigheim 4 10 Kirchengemeinde Kirchberg Murr 4 11 Kirchengemeinde Kleinbottwar 4 12 Kirchengemeinde Marbach 4 13 Kirchengemeinde Mundelsheim 4 14 Kirchengemeinde Murr an der Murr 4 15 Kirchengemeinde Oberstenfeld 4 16 Kirchengemeinde Pleidelsheim 4 17 Kirchengemeinde Prevorst 4 18 Kirchengemeinde Rielingshausen 4 19 Kirchengemeinde Steinheim an der Murr 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Kirchenbezirk Marbach liegt in der nordlichen Mitte der wurttembergischen Landeskirche Sein Gebiet umfasst den Nordosten des Landkreises Ludwigsburg also das Gebiet der politischen Stadte und Gemeinden Affalterbach Benningen am Neckar Erdmannhausen Grossbottwar Marbach am Neckar Mundelsheim Murr Oberstenfeld Pleidelsheim und Steinheim an der Murr ferner die Gemeinde Abstatt die Stadt Beilstein und den Ortsteil Auenstein der Gemeinde Ilsfeld alle Landkreis Heilbronn und die Gemeinde Kirchberg an der Murr im Rems Murr Kreis Nachbarkirchenbezirke Bearbeiten Der Kirchenbezirk Marbach grenzt an folgende Kirchenbezirke im Uhrzeigersinn beginnend im Nordwesten Heilbronn Weinsberg Backnang und Waiblingen alle Pralatur Heilbronn sowie Ludwigsburg und Besigheim beide Pralatur Stuttgart Geschichte Bearbeiten nbsp Stadtkirche Marbach am NeckarDas Dekanat Marbach damalige Bezeichnung Spezialsuperintendentur wurde 1547 wenige Jahre nach Einfuhrung der Reformation in Wurttemberg gegrundet Es gehort damit zu den altesten Dekanaten der wurttembergischen Landeskirche Ab 1577 gehorte es zum Generalat Adelberg und seit 1810 zum Generalat Heilbronn aus dem die heutige Pralatur Heilbronn hervorging Von 1992 bis 2003 gehorte das Dekanat Marbach zur Pralatur Ludwigsburg seither zur Pralatur Stuttgart Das Gebiet des Dekanats Marbach war im Wesentlichen deckungsgleich mit dem Oberamt Marbach das 1938 aufgehoben wurde Infolge dieser Auflosung welche mit der Auflosung weiterer Kreise bzw Oberamter in Wurttemberg 1939 einherging wurden auch die kirchlichen Verwaltungsbezirke teilweise neu gegliedert So wurden mit Wirkung vom 1 April 1939 die Kirchengemeinden Erbstetten und Kleinaspach in den Kirchenbezirk Backnang umgegliedert Bis 1954 gehorte auch die Kirchengemeinde Burgstall und bis 1989 die Kirchengemeinde Weiler zum Stein zum Kirchenbezirk Marbach Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 13 April 1954 wurde die Kirchengemeinde Burgstall ebenfalls in den Kirchenbezirk Backnang und mit Wirkung vom 1 Januar 1990 die Kirchengemeinde Weiler zum Stein in den Kirchenbezirk Waiblingen umgegliedert Leitung des Kirchenbezirks BearbeitenDie Leitung des Kirchenbezirks obliegt der Bezirkssynode dem Kirchenbezirksausschuss KBA und dem Dekan Derzeitiger Dekan ist seit 2018 Ekkehard Graf der zugleich einer der Pfarrer in Marbach am Neckar ist Vorsitzender der Bezirkssynode des Kirchenbezirks Marbach ist seit 2014 Reiner Knodler aus Auenstein Dekane des Kirchenbezirks Marbach Bearbeiten 1804 1828 Johann Friedrich Roos 1829 1851 August Ludwig Schelling 1851 1862 Christian Friedrich Kling 1800 1862 1862 1863 Karl Friedrich Schelling 1863 1869 Georg Heinrich von Merz 1816 1893 1869 1894 Reinhard Friedrich Harlin 1895 1904 Richard Georg Albert Farber 1904 1911 Karl Wunderlich 1911 1924 Reinhold Vollmer 1866 1946 1925 1933 Emil Mildenberger 1933 1947 Heinrich Pfisterer 1877 1947 1947 1960 Otto Gruber 1896 1970 1960 1972 Heinz Dauber 1911 1997 1972 1980 Gerhard Muller 1923 1980 1981 1991 Friedrich Necker 1928 2015 1991 2005 Otto Ziegler 1941 2005 2018 Heinz Werner Neudorfer 1952 seit 2018 Ekkehard Graf 1967 Kirchengemeinden BearbeitenIm Kirchenbezirk Marbach gibt es insgesamt 19 Kirchengemeinden Gesamtkirchengemeinden gibt es hier nicht mehr Bis 2005 gab es noch 21 Kirchengemeinden seither gab es Fusionen Die jeweils in Klammern hinter dem Namen der Kirchengemeinde angegebenen Gemeindegliederzahlen beziehen sich auf das Jahr 2018 und sind gerundet Das Gebiet des Kirchenbezirks Marbach gehort zum alten Kernland Wurttemberg wo ab 1534 die Reformation eingefuhrt wurde Daher ist das gesamte Gebiet uberwiegend evangelisch gepragt Infolgedessen gibt es auch in jedem Dorf eine evangelische Kirchengemeinde und meist auch eine alte Kirche Katholiken zogen in allen Orten uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zu Kirchengemeinde Abstatt Bearbeiten nbsp Evang Kirche AbstattDie Kirchengemeinde Abstatt 1 ca 1 600 umfasst den Hauptort der Gemeinde Abstatt im Landkreis Heilbronn Die zu Abstatt gehorigen Weiler Happenbach und Vohenlohe gehoren zu den Nachbarkirchengemeinden Untergruppenbach und Unterheinriet beide Kirchenbezirk Heilbronn Abstatt war bis zur Reformation eine Filiale von Ilsfeld dann von Auenstein Die heutige evangelische Stephanuskirche wurde 1766 im barocken Stil erbaut und nach einem Brand 1899 erneuert Im Kern ist die Kirche aber alteren Datums Der Ort erhielt spater eine eigene Pfarrei und bildet wohl seit Ende des 19 Jahrhunderts eine eigene Kirchengemeinde Kirchengemeinde Affalterbach Bearbeiten Die Kirchengemeinde Affalterbach 2 ca 1 780 umfasst die Gemeinde Affalterbach Die dem Hl Martin geweihte Kirche ist eine mittelalterliche Wehrkirche Das Untergeschoss des Turms stammt aus dem 11 12 Jahrhundert der Chor ist spatgotisch das Schiff teilweise alter Im Innern gibt es Wandmalereien 1765 wurde die Kirche erweitert Kirchengemeinde Auenstein Bearbeiten nbsp Evang Kirche Ilsfeld AuensteinDie Kirchengemeinde Auenstein 3 ca 1 230 umfasst den Ortsteil Auenstein der Gemeinde Ilsfeld im Landkreis Heilbronn mit dem Weiler Abstetterhof der bis 1935 zum Grossbottwarer Stadtteil Winzerhausen gehorte und mit Wirkung vom 1 April 1936 von der Kirchengemeinde Winzerhausen losgelost und der Kirchengemeinde Auenstein zugeordnet wurde Bis 1938 gehorte Auenstein zum Oberamt Marbach Der Hauptort Ilsfeld bildet mit dem Ortsteil Schozach die Kirchengemeinde Ilsfeld im Kirchenbezirk Heilbronn Diese beiden Orte gehorten bis 1938 zum Oberamt Besigheim Auenstein war in fruher Zeit eine Filiale von Ilsfeld Eine Kapelle St Jakob wurde 1453 erstmals erwahnt Nach der Reformation erhielt Auenstein einen eigenen Pfarrer Die heutige Jakobuskirche wurde 1832 anstelle eines alteren Vorgangerbauwerks als Querkirche im Kameralamtsstil mit Dreiseitenempore und Ausrichtung auf die Nordkanzel errichtet Uber dem Westportal erhebt sich ein Dachreiter Fur die Nordfenster beidseits der Kanzel schuf der Kunstler Rudolf Yelin d J 1932 36 farbige Bleiglasfenster mit biblischen Szenen und Zitaten Sie wurden Ende der 1960er Jahre durch Klarverglasung ersetzt Kriegsschaden von 1945 konnten im Folgejahr beseitigt werden 1948 wurde unter Verwendung des schmuckvollen Barockgehauses des Ruckpositivs der Vorgangerkirche eine neue Orgel der Ludwigsburger Orgelbaufirma Walcker eingebaut Bei der Innenrenovierung 1968 69 wurde die historische Raumkonzeption einer Querkirche zur Langskirche mit Entfernen der Sud und Ostempore neuer Ausrichtung auf Altar und Kanzel vor der nun zugemauerten fensterlosen Ostwand verandert Der Stuttgarter Kunstler Christian Oehler 1909 1986 schuf dort die beiden Betonglasfenster Leid Kreuz Auferstehung und Taufe Bis 1971 gehorte auch Wustenhausen Gemeinde Ilsfeld zur Kirchengemeinde Auenstein Mit Wirkung vom 5 Dezember 1971 wurde Wustenhausen in den Kirchenbezirk Heilbronn umgegliedert und der Kirchengemeinde Untergruppenbach zugeordnet Kirchengemeinde Beilstein Billensbach Bearbeiten nbsp Evang Annakirche BeilsteinDie Kirchengemeinde Beilstein Billensbach 4 ca 2 500 umfasst die Stadt Beilstein mit allen zugehorigen Weilern im Landkreis Heilbronn wobei der Stadtteil Schmidhausen erst durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 26 Mai 1983 von der Kirchengemeinde Gronau in die seinerzeit bestehende Kirchengemeinde Beilstein umgegliedert wurde Die alteste Kirche Beilsteins durfte wohl die 1300 an die Johanniter gelangte Kirche auf dem Wunnenstein gewesen sein Die erste Pfarrkirche war bis nach 1600 die unterhalb der Beilsteiner Burg im fruhgotischen Stil erbaute Magdalenenkirche Diese wurde 1742 erneuert jedoch 1803 profaniert und dient heute als Pfadfinderheim Die heutige Pfarrkirche Beilsteins ist die aus der Nikolauskapelle hervorgegangene spatgotische St Anna Kirche die ehemals ausserhalb der Stadt lag Obwohl Beilstein bis 1810 Sitz eines wurttembergischen Oberamtes war gab es hier keinen Dekanatssitz Vielmehr gehorte die Stadt ab 1547 zum Dekanat Marbach Von 1747 bis 1810 war die Stadt dem Dekanat Lauffen zugeordnet danach gelangte sie wieder an das Dekanat Marbach Bis 1928 gehorten auch die Parzellen Obere und Untere Olmuhle zur Kirchengemeinde Beilstein Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 10 Mai 1928 wurde die Obere Olmuhle der Kirchengemeinde Prevorst und die Untere Olmuhle der Kirchengemeinde Gronau zugeordnet In den 1970er Jahren wurde das Gemeindehaus Beilstein erbaut das nach dem Beilsteiner Reformator Valentin Wanner Haus heisst 2007 wurde das Gemeindehaus komplett renoviert und erweitert nbsp Evang Johanneskirche Beilstein BillensbachFur die Weiler Etzlenswenden Kaisersbach Billensbach Klingen Maad Jettenbach und Gagernberg die teilweise zur ehemaligen Gemeinde Schmidhausen heute nach Beilstein eingemeindet gehorten wurde 1956 in Billensbach eine eigene Kirche die Johanneskirche erbaut und eine eigene Pfarrverweserei errichtet Die sieben Weiler wurden durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 16 November 1962 zur eigenstandigen Filialkirchengemeinde Billensbach der Muttergemeinde Beilstein zusammengeschlossen nachdem das Kultusministerium mit Schreiben vom 19 Marz 1962 die Filialkirchengemeinde Billensbach als Korperschaft des offentlichen Rechts anerkannt hatte Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 15 Juli 1965 wurde die Filialkirchengemeinde Billensbach dann von der Muttergemeinde Beilstein gelost und zur selbstandigen Kirchengemeinde erhoben Die Kirchengemeinde Billensbach erbaute sich auch ein eigenes Pfarrhaus in Billensbach Bis 1992 bestand zwar auf dem Papier noch eine Gesamtkirchengemeinde aus Beilstein und Billensbach diese hatte aber keinerlei Funktionen und beeinflusste die vollstandige Selbststandigkeit beider Einzelgemeinden nicht Nachdem der Oberkirchenrat Einsparungen vorgeschrieben hatte erfolgte zum 1 Januar 2006 wieder eine Fusion beider Kirchengemeinden zur heutigen Kirchengemeinde Beilstein Billensbach Die landesweite Kurzung von Pfarrstellen betraf im Jahr 2018 die Pfarrstelle Billensbach die nicht wieder besetzt wurde Der Beilsteiner Pfarrer ist seither fur das ganze Gemeindegebiet Beilstein Billensbach zustandig Kirchengemeinde Benningen Neckar Bearbeiten Die Kirchengemeinde Benningen Neckar 5 ca 2 300 umfasst die Gemeinde Benningen am Neckar Die ehemals der Hl Anna geweihte Kirche gelangte von Grafin Katharina von Veringen an die Grafen von Wurttemberg und 1473 an das Stift Backnang Die Kirche hat ein spatgotisches Schiff und einen romanischen Chorturm Bis 1989 gehorte die Kirchengemeinden Benningen Neckar zum Kirchenbezirk Ludwigsburg Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 20 Marz 1989 wurde die Kirchengemeinde Benningen Neckar in den Kirchenbezirk Marbach umgegliedert Kirchengemeinde Erdmannhausen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Erdmannhausen 6 ca 2 100 umfasst die Gemeinde Erdmannhausen Die als Januarius Kirche erwahnte Kirche war im Besitz des Klosters Murrhardt Es handelt sich im Wesentlichen um eine fruhgotische Wehranlage Kirchengemeinde Gronau Bearbeiten nbsp Evang Cyriakuskirche Oberstenfeld GronauDie Kirchengemeinde Gronau 7 ca 800 umfasst den Ortsteil Gronau der Gemeinde Oberstenfeld Landkreis Ludwigsburg und die Parzelle Untere Olmuhle die durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 10 Mai 1928 von der Kirchengemeinde Beilstein hierher umgegliedert wurde In Gronau wurde bereits 846 76 eine Cyriakus Kirche erwahnt Seit der Reformation ist sie evangelisch 1599 wurde die Kirche umgebaut und zuletzt 1965 67 restauriert Der Turm ist noch fruhgotisch Zur Kirchengemeinde gehorte schon seit fruhester Zeit das Nachbardorf Schmidhausen in dem es keine Kirche gibt Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 26 Mai 1983 wurde Schmidhausen inzwischen im Zuge der Kommunalreform bereits in die Stadt Beilstein eingemeindet der Kirchengemeinde Beilstein heute Beilstein Billensbach zugeordnet Kirchengemeinde Grossbottwar Bearbeiten nbsp Evang Kirche GrossbottwarDie Kirchengemeinde Grossbottwar 8 ca 3 900 umfasst die Kernstadt sowie die Stadtteile Hof Lembach und Winzerhausen der Stadt Grossbottwar Die dem Hl Martin geweihte Chorturmkirche in Grossbottwar wurde wohl 1270 erbaut und 1279 erstmals genannt Sie gehorte dem Kloster Murrhardt Die Martinskirche erhielt ihre heutige Form durch Vergrosserungen und Umbauten von 1495 und 1791 92 Von der mittelalterlichen Bausubstanz zeugt nur noch der Turm 1495 erfolgte ein grosserer Umbau Der romanische Turmchor erhielt gotische Fenster sowie ein Netzrippengewolbe dessen drei Schlusssteine Maria mit dem Kind und die Kirchenpatrone St Martin und St Januarius zeigen Ausserdem wurde der Turm erhoht und mit einem als Achteck geformtem Abschluss versehen Des Weiteren wurde das Schiff verlangert betrachtlich verbreitert und mit einem Dachwerk versehen das mit nur einer mittig angeordneten Saulenreihe abgestutzt war 1791 92 waren umfangreiche Reparaturen notig die von Johann Adam Gross geplant und vorgenommen wurden Vor allem wurde das Dachwerk erhoht und auf zwei konstruktiv notwendigen Saulenreihen solide abgestutzt Gleichzeitig wurden verschiedene Mauern verstarkt die Fenster vergrossert 5 neue Haupteingange geschaffen die heutige Dreiseiten Empore errichtet die Kanzel erneuert und die baufallige Sakristei mit Kreuzgewolbe neu gebaut Diese Massnahmen veranderten nicht die Aussenmasse der Kirche pragen aber seither ihren Gesamteindruck 1791 baute Johannes Weinmar aus Bondorf zusammen mit seinem Sohn Johann Jakob Weinmar eine neue Orgel deren Rokoko Prospektfront noch heute erhalten ist und seit 2009 ein neues Tzschockel Instrument Opus 376 auf der Westempore enthalt Die Martinskirche stand fruher ausserhalb des Mauerrings der Grossbottwarer Altstadt Innerhalb des Mauerrings befand sich die Allerheiligenkirche deren Langhaus 1755 abgebrochen wurde Auf dem Friedhof gab es eine Frauenkirche die 1354 erstmals erwahnt war und 1710 abgebrochen wurde Winzerhausen gehorte kirchlich im Mittelalter zur Michaelskirche auf dem Wunnenstein 1556 erhielt der Ort eine eigene Kirche Die heutige Michaelskirche wurde 1832 34 als Querkirche im Kameralamtsstil erbaut Der damals zu Winzerhausen gehorige Abstetterhof wurden mit Wirkung vom 1 April 1936 der Nachbarkirchengemeinde Auenstein zugeordnet heute ist auch der Weiler Abstetterhof Teil der Gemeinde Ilsfeld zu der auch Auenstein gehort Zum 1 Januar 2017 wurden die Kirchengemeinden Grossbottwar und Winzerhausen aufgelost Auf dem Gebiet der beiden aufgelosten Gemeinden wurde gleichzeitig eine neue Kirchengemeinde Grossbottwar gebildet In der Kirchengemeinde bestehen zwei Pfarramter Kirchengemeinde Hopfigheim Bearbeiten nbsp Evang Kirche Steinheim HopfigheimDie Kirchengemeinde Hopfigheim 9 ca 1 000 umfasst den Stadtteil Hopfigheim der Stadt Steinheim an der Murr Die Georgskirche war im Besitz der Herren von Sachsenheim Sie wurde um 1490 als Chorturmkirche erbaut Sie besitzt Grabdenkmaler aus dem 16 Jahrhundert Kirchengemeinde Kirchberg Murr Bearbeiten Die Kirchengemeinde Kirchberg Murr 10 ca 1 800 umfasst die Gemeinde Kirchberg an der Murr ohne Wustenbachhof im Rems Murr Kreis Der Wustenbachhof wurde durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 29 Januar 1971 in den Kirchenbezirk Backnang umgegliedert und der Kirchengemeinde Grossaspach zugeordnet Die dem Hl Bonifatius geweihte Kirche wurde 1247 erstmals erwahnt Spater wird sie St Lukas genannt Uber das Stift Oberstenfeld gelangte der Kirchensatz 1453 an das Stift Backnang Seit 1534 evangelisch Die ehemals gotische Pfarrkirche wurde 1778 und 1905 verandert Der Turm stammt aus dem Jahr 1779 1961 Entfernung der Jugendstil Kunstelemente 1982 Anbau eines Vorraums 2006 07 grundlegende Innenrenovierung Kirchengemeinde Kleinbottwar Bearbeiten nbsp Evang Kirche Steinheim KleinbottwarDie Kirchengemeinde Kleinbottwar 11 ca 750 umfasst den Stadtteil Kleinbottwar der Stadt Steinheim an der Murr Der Ort gehorte kirchlich bis Ende des 15 Jahrhunderts teilweise zu Grossbottwar teilweise zu Steinheim 1499 wurde der Ort durch die Herren von Plieningen kirchlich selbstandig 1443 wird bereits eine Kapelle erwahnt Anstelle der Kapelle wurde die heutige Kirche erbaut die dem Hl Georg geweiht war Die Georgskirche hat einen Schnitz und Flugelaltar der um 1520 entstand Der zweite Pfarrer der Kirchengemeinde Steinheim fuhrt in Kleinbottwar die Amtsgeschafte wohnt aber in Steinheim Kirchengemeinde Marbach Bearbeiten nbsp Alexanderkirche Marbach am NeckarDie Kirchengemeinde Marbach 12 ca 4 300 umfasst die Kernstadt Marbachs einschliesslich des Stadtteils Hornle Die Kirchengemeinde hat vier Predigtstellen Die Alexanderkirche in der im Sommerhalbjahr die regelmassigen Hauptgottesdienste an Sonn und Feiertagen stattfinden und die Stadtkirche in der die Hauptgottesdienste im Winterhalbjahr gefeiert werden Ferner das Martin Luther Haus als Winterkirche von Januar bis Marz und der Gemeinderaum im Pfarramt Ost in dem zweiwochentlich Fruhgottesdienste stattfinden Die Alexanderkirche war bis zur Reformation die eigentliche Pfarrkirche Marbachs Der erste Geistliche in Marbach wurde bereits 972 genannt Die Alexanderkirche ist eine der grossten spatgotischen Hallenkirchen Suddeutschlands Der Chor wurde um 1450 durch Aberlin Jorg das Langhaus 1463 der Turm 1481 erbaut Nach der Reformation wurden die Pfarrrechte allmahlich an die heutige Stadtkirche abgegeben die zuvor eine Fruhmesskapelle zu Unserer Lieben Frau war Die heutige Stadtkirche wurde nach den Stadtbrand von 1693 in veranderter Form wieder aufgebaut 1966 wurde sie grundlegend renoviert Ausserdem gibt es am Oberen Tor eine Wendelinskapelle von 1433 die in der Reformation profaniert wurde und heute eine Buchhandlung und eine Galerie beherbergt Seit der Reformation hatte Marbach zwei Pfarrer davon war einer zugleich Dekan als Aufsichtsperson fur die Pfarrer des Dekanats Seit 1966 gibt es drei seit 1982 vier Pfarrer seit 2011 wieder nur drei Der Dekan ist heute im Pfarramt Marbach Mitte und Hornle tatig Weitere Pfarramter in der Kirchengemeinde Marbach sind das Pfarramt Marbach West und das Pfarramt Marbach Ost Die Kirchengemeinde Marbach ist auch Trager von drei Kindergarten Martin Luther Kindergarten gegrundet 1874 Ottilie Wildermuth Kindergarten gegrundet 1959 und Pestalozzi Kindergarten gegrundet 1961 Seit 1903 gibt es einen Kirchenchor ca 50 Mitglieder und seit 1906 einen Posaunenchor ca 25 Mitglieder Mit Wirkung vom 12 November 1989 wurde die bis dahin alleinige Kirchengemeinde Marbach aufgeteilt in die Stadtkirchengemeinde Marbach und die Christophorus Kirchengemeinde Marbach Hornle Gleichzeitig wurde die Gesamtkirchengemeinde Marbach bestehend aus den beiden neuen Kirchengemeinden gebildet Als Gottesdienstraum der Christophorus Kirchengemeinde diente das gleichnamige Christophorus Haus im Stadtteil Hornle Mit Wirkung vom 1 November 1995 wurde die Christophorus Kirchengemeinde Marbach Hornle und die Gesamtkirchengemeinde Marbach wieder aufgelost Das Gebiet der Christophorus Kirchengemeinde Marbach Hornle wurde der Stadtkirchengemeinde Marbach angegliedert welche gleichzeitig wieder in Kirchengemeinde Marbach umbenannt wurde Kirchengemeinde Mundelsheim Bearbeiten Die Kirchengemeinde Mundelsheim 13 ca 1 670 umfasst die Gemeinde Mundelsheim Die ursprungliche Pfarrkirche fur Mundelsheim und das abgegangene Tiefenbach war die dem Hl Kilian geweihte Kirche auf dem Friedhof Nach der Zerstorung wurde die Kirche 1440 neu aufgebaut Es ist eine Chorturmkirche mit Netzrippengewolbe mit Wandmalereien um 1480 Die Kirche enthalt zahlreiche Grabdenkmaler aus dem 15 bis 17 Jahrhundert Die heutige Pfarrkirche ist die dem Hl Nikolaus geweihte Kirche in der Ortsmitte Sie war bis zur Reformation nur eine Kapelle Es handelt sich um eine spatgotische Chorturmanlage Eine 1663 genannte Schlosskapelle ist abgegangen Kirchengemeinde Murr an der Murr Bearbeiten nbsp Evang Kirche MurrDie Kirchengemeinde Murr an der Murr 14 ca 2 450 umfasst die Gemeinde Murr Die dem Hl Petrus geweihte Kirche wurde in spatgotischer Zeit erbaut der Ostturm wohl schon im 14 Jahrhundert doch gab es wohl schon vorher eine Kirche aus karolingischer Zeit Kirchengemeinde Oberstenfeld Bearbeiten nbsp Evang Kirche Oberstenfeld Galluskirche Dorfkirche Die Kirchengemeinde Oberstenfeld 15 ca 2 700 umfasst den Kernort der Gemeinde Oberstenfeld Die Galluskirche war die ursprungliche Pfarrkirche des Ortes Diese wurde 1738 umgebaut Um 1016 wurde in Oberstenfeld ein Stift gegrundet dessen den Hl Maria Johannes Baptist und Blasius geweihte Kirche die Pfarrkirche des Ortes wurde Die Galluskirche sank zur Kapelle herab Die heutige Stiftskirche stammt in ihren wesentlichen Teilen aus dem 13 Jahrhundert Es ist eine dreischiffige Basilika mit Ostchorturm Die Krypta ist noch von der Vorgangerkirche Nordwestlich des heutigen Ortes wurde im 11 Jahrhundert die Peterskirche im romanischen Stil erbaut Sie war die Gemeindekirche der spater aufgegebenen Siedlung Kratzheim Im Schiff gibt es Wandmalereien aus dem 13 Jahrhundert Auf der Burg Lichtenberg gab es eine Burgkapelle die stets Filiale von Grossbottwar war In allen Kirchen finden regelmassig Gottesdienste der evangelischen Kirchengemeinde statt Die Peterskirche ist von April bis Oktober Ort fur Fruhgottesdienste Die Hauptgottesdienste finden im Sommer in der Stifts im Winter in der Dorfkirche statt Pfarrer der Kirchengemeinde Oberstenfeld sind zurzeit Martha und John Walter Siebert Kirchengemeinde Pleidelsheim Bearbeiten Die Kirchengemeinde Pleidelsheim 16 ca 2 050 umfasst die Gemeinde Pleidelsheim Die dem Hl Mauritius geweihte Kirche ist 1300 erstmals erwahnt Uber die Herren von Urbach kam der Kirchensatz 1436 an die Salve Regina Bruderschaft in Stuttgart und 1480 an das Spital in Stuttgart 1587 ist eine Kapelle St Anna erwahnt Die heutige Pfarrkirche ist eine ehemalige Wehrkirche mit machtigem Ostturm romanischen Ursprungs Das Schiff wurde 1586 erbaut 1586 wurde die Kirche umgebaut und verbreitert Kirchengemeinde Prevorst Bearbeiten Die Kirchengemeinde Prevorst 17 ca 280 umfasst den Ortsteil Prevorst der Gemeinde Oberstenfeld Kurzach Weiler im Spiegelberger Ortsteil Nassach und die Parzelle Obere Olmuhle die durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 10 Mai 1928 von der Kirchengemeinde Beilstein hierher umgegliedert wurde Der stets zur Gemeinde Gronau gehorige Ort Prevorst bekam 1900 eine eigene Pfarrei und 1901 auch eine eigene Kirche die im neugotischen Stil erbaut wurde Uberregional bekannt wurde Prevorst durch die hier geborene Friederike Hauffe geb Wanner die durch Justinus Kerner als Seherin von Prevorst bekannt ist Kirchengemeinde Rielingshausen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Rielingshausen 18 ca 1 150 umfasst den Stadtteil Rielingshausen der Stadt Marbach am Neckar Die dem Hl Petrus geweihte Kirche gelangte 1453 von Wurttemberg an das Stift Backnang Die heutige Kirche wurde 1811 an Stelle der alten Kirche neu erbaut Lediglich der untere Teil des spatgotischen Turms der 1780 erhoht wurde blieb erhalten Der bedeutende wurttembergische Theologe und Erweckungsprediger Ludwig Hofacker wirkte von 1826 bis 1828 in Rielingshausen Kirchengemeinde Steinheim an der Murr Bearbeiten Die Kirchengemeinde Steinheim an der Murr 19 ca 3 200 umfasst die Kernstadt von Steinheim an der Murr Die dem Hl Martin geweihte Kirche wurde im Spatmittelalter dem Kloster Mariental Steinheim an der Murr geschenkt Sie ist eine romanische Basilika die in gotischer Zeit verandert wurde Der Chor ist kreuzrippengewolbt Das Kloster selbst wurde nach der Reformation durch Wurttemberg 1553 aufgehoben Die Klosteranlage ging 1643 bis auf wenige Reste durch einen Brand verloren Zwei Pfarrer versehen hier den Pfarrdienst wobei der zweite Pfarrer auch die Kirchengemeinde Kleinbottwar mitversieht Literatur BearbeitenDas Evangelische Wurttemberg Seine Kirchenstellen und Geistlichen von der Reformation bis auf die Gegenwart gesammelt und bearbeitet von Christian Sigel Pfarrer in Gebersheim 1910 Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden in acht Banden Hrsg von der Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Band III Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverband Mittlerer Neckar Stuttgart 1978 ISBN 3 17 004758 2 und Band IV Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverbande Franken und Ostwurttemberg Stuttgart 1980 ISBN 3 17 005708 1 Weblinks BearbeitenInternetauftritt des Evangelischen Kirchenbezirks Marbach Archivinventar Dekanatsarchiv Marbach beim Landeskirchlichen Archiv StuttgartEinzelnachweise Bearbeiten Website der Kirchengemeinde Abstatt Website der Kirchengemeinde Affalterbach Website der Kirchengemeinde Auenstein Website der Kirchengemeinde Beilstein Billensbach Website der Kirchengemeinde Benningen Neckar Website der Kirchengemeinde Erdmannhausen Website der Kirchengemeinde Gronau Website der Kirchengemeinde Grossbottwar Website der Kirchengemeinde Hopfigheim Website der Kirchengemeinde Kirchberg Murr Website der Kirchengemeinde Kleinbottwar Website der Kirchengemeinde Marbach Website der Kirchengemeinde Mundelsheim Website der Kirchengemeinde Murr an der Murr Website der Kirchengemeinde Oberstenfeld Website der Kirchengemeinde Pleidelsheim Website der Kirchengemeinde Prevorst Website der Kirchengemeinde Rielingshausen Website der Kirchengemeinde Steinheim an der MurrKirchenbezirke bzw Kirchenkreise der Pralatur Stuttgart der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Bernhausen Besigheim Ditzingen Esslingen Kirchheim unter Teck Ludwigsburg Marbach Nurtingen Kirchenkreis Stuttgart entstanden aus den Kirchenbezirken Stuttgart Bad Cannstatt Degerloch und Zuffenhausen Vaihingen an der Enz Normdaten Geografikum GND 7645508 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirchenbezirk Marbach amp 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