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Christian Friedrich Kling auch Christian Kling 4 November 1800 in Altdorf 8 Marz 1862 in Marbach am Neckar war ein deutscher lutherischer Theologe Geistlicher und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKling war Sohn des Pfarrers Christian Gottlieb Kling 1751 1828 und der Christiane Friederike Flatt Tochter des Hofpredigers und Konsistorialrats Johann Jakob Flatt 1 Er besuchte zunachst die Lateinschule von Nurtingen bevor er nach dem Landexamen 1814 in das konigliche Seminar Schontal und 1816 in das Seminar von Maulbronn aufgenommen wurde Nach erfolgreichem Abschluss studierte er ab 1818 Theologie an der Universitat Tubingen und am Tubinger Stift und wurde in Tubingen zum Magister graduiert Fur weitere Studien unternahm er eine Reise an die Universitat Berlin Dort horte er insbesondere August Neander und Friedrich Schleiermacher der ihn in seinem Haus aufnahm und besonderen Einfluss auf ihn ausubte Seine Ruckreise fuhrte ihn uber Bonn Ab 1824 wirkte er als Repetent am Stift in Tubingen Anschliessend trat er in den geistlichen Stand und wurde zum 5 Marz 1826 Diakon in Waiblingen Ebenfalls 1826 heiratete er Juliane Clementine Jacobi 1799 1886 die alteste Tochter von Maximilian Jacobi Um seine akademische Laufbahn weiter zu verfolgen wollte er das Konigreich Wurttemberg verlassen Zum 13 Marz 1833 erhielt er seine Entlassung aus dem wurttembergischen Staatsdienst Kling nahm zum 9 April 1833 einen im Herbst 1832 ergangenen Ruf als ordentlicher Professor der Theologie an die Universitat Marburg an Hier lehrte er insbesondere Dogmatik Kirchen und Dogmengeschichte sowie Exegese des neuen Testaments Von der Marburger Theologischen Fakultat wurde ihm am 25 April 1835 die theologische Ehrendoktorwurde Dr theol h c verliehen 1837 war er ausserdem Dekan der Fakultat Zum Oktober 1842 nahm er einen weiteren Ruf als ordentlicher Professor der Theologie an die Universitat Bonn an 1848 war er daneben Schriftfuhrer der Wittenberger Versammlung fur Grundung eines deutschen evangelischen Kirchenbundes Kling kehrte aus gesundheitlichen Grunden nach Wurttemberg zuruck nachdem er dort bereits seit 1845 von Bonn aus in Bad Cannstatt in Behandlung war und wurde im April 1849 Pfarrer in Ebersbach an der Fils 1851 wurde er schliesslich Stadtpfarrer von Marbach am Neckar und Dekan des dortigen Kirchenbezirks In Marbach wurde er auch beigesetzt Werke Auswahl BearbeitenHrsg mit Christian Daniel Friedrich Hoffmann Johann Friedrich Flatt Vorlesungen uber die Briefe Pauli Tubingen 1825 1831 Hrsg Berthold des Franciskaners deutsche Predigten aus der zweiten Halfte des dreizehnten Jahrhunderts Theils vollstandig theils in Auszugen mit einem Vorwort von August Neander Berlin 1824 Digitalisat in der Google Buchsuche Qualem theologiae dogmaticae Formam et Ecclesiae Evang principia et nostrae aetatis rationes requirant Elwert Marburg 1834 Die gute Sache der Augsburgischen Confession Elwert Marburg 1839 Der Kurhessische Symbolstreit Elwert Marburg 1839 Die Bergpredigt Christi nach Matthaus Fur nachdenkende Christen Elwert Marburg 1841 De historiae ecclesiasticae dispositione chronologica e natura ecclesiae derivanda Bonn 1843 Descriptio summae theologicae Thomae Aquinatis succincta Georg Bonn 1846 Die Verhandlungen der Wittenberger Versammlung fur Grundung eines deutschen evangelischen Kirchenbundes im September 1848 2 Lieferungen Hertz Berlin 1848 Die Korintherbriefe theologisch homiletisch bearbeitet Velhagen amp Klasing Bielefeld 1861 Als Neues Testament Band 7 des Lange Bibelwerks Literatur BearbeitenZum Andenken an Christian Fried Kling Dr theol Dekan und Stadtpfarrer in Marbach a N Gattinger Marbach 1862 Theodor Schott Kling Christian In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 16 Duncker amp Humblot Leipzig 1882 S 185 Franz Gundlach Catalogus professorum academiae Marburgensis Band 1 von 1527 bis 1910 Elwert Marburg 1927 Nr 62 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Christian Friedrich Kling in der Deutschen Digitalen Bibliothek Kling Christian Friedrich Hessische Biografie Stand 4 November 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Kling Christian Friedrich auf leo bw deEinzelnachweise Bearbeiten Kling Christian Gottlieb auf Wurttembergische Kirchengeschichte Online WKGO zuletzt abgerufen am 13 November 2021 Normdaten Person GND 116228695 lobid OGND AKS LCCN no00007436 VIAF 47508415 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kling Christian FriedrichALTERNATIVNAMEN Kling ChristianKURZBESCHREIBUNG deutscher Theologe Geistlicher und HochschullehrerGEBURTSDATUM 4 November 1800GEBURTSORT Altdorf Landkreis Boblingen STERBEDATUM 8 Marz 1862STERBEORT Marbach am Neckar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Friedrich Kling amp oldid 225690183