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BasisdatenLandeskirche Evangelische Landeskirche in WurttembergPralatur StuttgartFlache km Gliederung 28 KirchengemeindenGemeindeglieder ca 55 200 2005 Adresse desDekanatamtes Markstr 1972622 NurtingenDekanin Christiane Kohler WeissKarteDer Evangelische Kirchenbezirk Nurtingen ist einer von 44 Kirchenbezirken bzw Kirchenkreisen der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Sein Gebiet ist deckungsgleich mit dem Dekanat Nurtingen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Nachbarkirchenbezirke 2 Geschichte 3 Leitung des Kirchenbezirks 3 1 Dekane des Kirchenbezirks Nurtingen 4 Kirchengemeinden 4 1 Kirchengemeinde Aich Neuenhaus 4 2 Kirchengemeinde Altdorf 4 3 Kirchengemeinde Beuren 4 4 Kirchengemeinde Bodelshofen 4 5 Kirchengemeinde Frickenhausen 4 6 Kirchengemeinde Grossbettlingen 4 7 Kirchengemeinde Grotzingen 4 8 Kirchengemeinde Kohlberg 4 9 Kirchengemeinde Linsenhofen 4 10 Kirchengemeinde Neckarhausen 4 11 Kirchengemeinde Neckartailfingen 4 12 Kirchengemeinde Neckartenzlingen 4 13 Kirchengemeinde Neuffen 4 14 Gesamtkirchengemeinde Nurtingen 4 14 1 Stadtkirchengemeinde Nurtingen 4 14 2 Lutherkirchengemeinde Nurtingen 4 14 3 Versohnungskirchengemeinde Nurtingen 4 14 4 Stephanuskirchengemeinde Nurtingen 4 15 Kirchengemeinde Oberboihingen 4 16 Kirchengemeinde Oberensingen Hardt 4 17 Kirchengemeinde Raidwangen 4 18 Kirchengemeinde Reudern 4 19 Gesamtkirchengemeinde Schlaitdorf Altenriet 4 19 1 Kirchengemeinde Altenriet 4 19 2 Kirchengemeinde Schlaitdorf 4 20 Kirchengemeinde Tischardt 4 21 Kirchengemeinde Unterensingen 4 22 Kirchengemeinde Wendlingen am Neckar 4 23 Kirchengemeinde Wolfschlugen 4 24 Kirchengemeinde Zizishausen 5 Literatur 6 Quellen und weitere Informationen 7 WeblinksGeografie BearbeitenDer Kirchenbezirk Nurtingen liegt in der Mitte der wurttembergischen Landeskirche Sein Gebiet umfasst den Sudwesten des Landkreises Esslingen also das Gebiet der politischen Stadte und Gemeinden Aichtal Altdorf Altenriet Beuren Frickenhausen Grossbettlingen Kohlberg Nurtingen Neckartailfingen Neckartenzlingen Neuffen Oberboihingen Schlaitdorf Unterensingen Wendlingen am Neckar und Wolfschlugen Nachbarkirchenbezirke Bearbeiten Der Kirchenbezirk Nurtingen grenzt an folgende Kirchenbezirke im Uhrzeigersinn beginnend im Nordwesten Bernhausen Esslingen und Kirchheim unter Teck alle Pralatur Stuttgart sowie Bad Urach Munsingen und Tubingen beide Pralatur Reutlingen Geschichte BearbeitenDas Gebiet um Nurtingen gehort zum alten Kernland Wurttemberg wo ab 1534 die Reformation eingefuhrt wurde Seit 1547 gehorte es zum Dekanat Kirchheim unter Teck das schon bald nach der Reformation in Wurttemberg gebildet worden war 1690 siedelte der Dekan von Kirchheim nach Nurtingen uber weil die Stadt durch einen Brand zerstort worden war 1693 wurde in Nurtingen ein eigenes Dekanat errichtet und der bisherige Dekanatsbezirk aufgeteilt Zum Dekan wurde der Stadtpfarrer von Nurtingen ernannt 1826 wurde das bis dahin bestehende Dekanat Neuffen dem Dekanat Nurtingen eingegliedert Zunachst gehorte das Dekanat Nurtingen zum Generalat Denkendorf ab 1810 zum General Urach und ab 1823 zum Generalat Reutlingen 1913 wurde es dem Generalat Ulm zugeordnet aus dem die heutige Pralatur Ulm hervorging 1934 wurde die neue Pralatur Stuttgart errichtet und dieser unter anderem auch das Dekanat Nurtingen zugeordnet Infolge der Auflosung einiger Kreise bzw Oberamter in Wurttemberg 1939 wurden auch die kirchlichen Verwaltungsbezirke teilweise neu gegliedert So wurden mit Wirkung vom 1 April 1939 die Kirchengemeinden Bodelshofen und Wendlingen vom Kirchenbezirk Esslingen sowie Altenriet und Schlaitdorf vom Kirchenbezirk Tubingen in den Kirchenbezirk Nurtingen umgegliedert Mit Wirkung vom 1 April 1955 wurde dann die Kirchengemeinde Erkenbrechtsweiler in den Kirchenbezirk Kirchheim unter Teck und mit Wirkung vom 1 Januar 1980 die Kirchengemeinde Grafenberg in den Kirchenbezirk Bad Urach umgegliedert Leitung des Kirchenbezirks BearbeitenDie Leitung des Kirchenbezirks obliegt der Bezirkssynode dem Kirchenbezirksausschuss KBA und dem Dekan bzw der Dekanin Derzeitige Dekanin ist seit 2021 Christiane Kohler Weiss 1963 die zugleich eine der Pfarrer an der Stadtkirche in Nurtingen ist Dekane des Kirchenbezirks Nurtingen Bearbeiten 1690 1693 Erycus Weissmann 1 1693 1704 Georg Conrad Brotbeck 1704 1713 Joh Lorenz Schmidlin 1713 1715 Joh Philipp Burck 1715 1733 Georg Friedrich Hausch 1733 1734 Israel Theophilus Canz 1734 1740 Joh Friedrich Lisching 1740 1752 Christoph Friedrich Schott 1752 1756 Joh Georg Becherer 1756 1764 Immanuel Gottlieb Brastberger 1764 1782 Adam Friedrich Mack 1782 1793 Jacob Friedrich Klemm 1793 1807 Eberhard Ludwig Denk 1807 1826 Christian Friedrich Weber 1826 1847 Jakob Gottlieb Wurm 1778 1847 1848 1862 Gottlob Heinrich Friedrich Scholl 1862 1867 Hermann Adolf von Stock 1809 1871 1867 1882 Wilhelm August Heinrich Klemm 1883 1896 Christian Ellwanger 1829 1897 1897 1918 Christian Gottlob Hones 1843 1936 1918 1922 Karl Strole 1922 1928 Karl August Wilhelm Gauss 1869 1945 1928 1934 Konrad Oskar Mack 1873 1934 1935 1945 Christoph Harpprecht 1888 1966 1945 1959 Theodor Dipper 1903 1969 1960 1970 Friedrich Vorster 1903 1982 1970 1978 Theodor Braun 1911 2010 1978 1994 Rolf Walker 1932 2002 1994 2003 Hans Martin Steck 1947 2004 2020 Michael Waldmann 1955 seit 2021 Christiane Kohler Weiss 1963 Kirchengemeinden BearbeitenIm Kirchenbezirk Nurtingen gibt es insgesamt 28 Kirchengemeinden 2 Davon haben sich sieben Kirchengemeinden zu insgesamt zwei Gesamtkirchengemeinden zusammengeschlossen bleiben jedoch weiterhin rechtlich selbstandige Korperschaften des offentlichen Rechts Die jeweils in Klammern hinter dem Namen der Kirchengemeinde angegebenen Gemeindegliederzahlen beziehen sich auf das Jahr 2005 und sind gerundet Das Gebiet des Kirchenbezirks Nurtingen gehort uberwiegend zum alten Kernland Wurttemberg wo ab 1534 die Reformation eingefuhrt wurde Daher ist das gesamte Gebiet uberwiegend evangelisch gepragt In einigen Gemeinden wurde die Reformation auch erst im 17 Jahrhundert eingefuhrt Dennoch gibt es auch fast in jedem Dorf eine evangelische Kirchengemeinde und meist auch eine alte Kirche In allen Orten ausser Nurtingen zogen Katholiken uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zu Kirchengemeinde Aich Neuenhaus Bearbeiten Die Kirchengemeinde Aich Neuenhaus ca 2 460 3 ist am 1 Januar 2015 aus der Fusion der beiden vormaligen Gemeinden Aich und Neuenhaus hervorgegangen Die Evangelische Kirchengemeinde Aich Neuenhaus ist Tragerin der Diakoniestation Aich Erms Neckartal Die Kirchengemeinde Aich Neuenhaus hat zusammen mit Grotzingen einen Posaunenchor der 1974 gegrundet wurde Er hat ca 30 Mitglieder Der Kirchenchor Cantamus wurde 1954 gegrundet und hat ebenfalls ca 30 Mitglieder Das Gebiet der vormaligen Kirchengemeinde Aich umfasste den Stadtteil Aich einschliesslich des erst nach dem Zweiten Weltkrieg entstandenen Wohngebiets Rudolfshohe der Stadt Aichtal Kirchlich gehorte Aich wohl zu Neckartailfingen doch ist schon seit 1275 eine Kirche erwahnt die 1535 mit Albanuskirche bezeichnet wird Uber das Kloster Denkendorf kam die Kirche unter wurttembergische Herrschaft Die heutige Kirche wurde Anfang des 16 Jahrhunderts durch Umbau einer spatgotischen Chorseitenturmanlage erbaut Der Turm ist aber noch alter Eine umfangreiche Baugeschichte ist auf der Website der Kirchengemeinde zu finden 4 Der erste evangelische Pfarrer wurde 1552 in Aich eingesetzt Das Gebiet der vormaligen Kirchengemeinde Neuenhaus umfasste den Stadtteil Neuenhaus der Stadt Aichtal Bereits 1343 ist im Ort eine Kapelle erwahnt die zur Pfarrei Weil im Schonbuch gehorte Das Patronatsrecht hatte das Kloster Bebenhausen Im 16 Jahrhundert wurde Neuenhaus eigenstandige Pfarrei Die heutige Kirche ist ein spatgotischer Bau von 1480 die im 16 Jahrhundert Unserer Lieben Frau geweiht war Sie wurde mehrfach umgebaut und besitzt noch einen Chor mit Netzrippengewolbe Der Turm steht auf der Nordseite der Kirche Informationen zu der Kirche und zu der Renovierung der Kirche im Jahr 2014 sind auf der Webseite der Kirchengemeinde zu finden 5 Kirchengemeinde Altdorf Bearbeiten Die Kirchengemeinde Altdorf ca 850 Gemeindeglieder 6 umfasst die Gemeinde Altdorf Kirchlich gehorte Altdorf zunachst zu Neckartailfingen Eine Filialkirche wurde aber 1486 erbaut Diese wurde 1827 durch einen Neubau ersetzt Nach Zerstorungen im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche 1950 wieder aufgebaut 1982 wurde die Filialkirchengemeinde Altdorf von der Muttergemeinde Neckartailfingen getrennt und verselbststandigt Pfarramtlich wurde die Kirchengemeinde Altdorf dann vom Pfarramt Raidwangen versorgt so dass die beiden Kirchengemeinden Altdorf und Raidwangen einen gemeinsamen Seelsorgebezirk bildeten 2002 wurde fur Altdorf eine eigene Pfarrstelle 50 errichtet Nach 32 jahriger Kooperation mit Raidwangen welches kommunal zur Stadt Nurtingen zahlt wurde diese Verbindung wieder gelost und Altdorf im Januar 2014 wieder zur Muttergemeinde Neckartailfingen zuruckgefuhrt 7 Kirchengemeinde Beuren Bearbeiten Die Kirchengemeinde Beuren ca 1 950 Gemeindeglieder 8 umfasst die Gemeinde Beuren Kirchlich gehorte Beuren zu Nurtingen Eine dem Hl Nikolaus geweihte Kapelle ist aber 1413 erwahnt Zwischen 1437 und 1467 wurde sie zur Pfarrkirche erhoben Diese versorgte bis 1726 auch die Festungspfarrei auf dem Hohenneuffen Die heutige Kirche wurde Anfang des 15 Jahrhunderts erbaut und 1588 erneuert Der Chor hat ein Kreuzrippengewolbe Im 16 Jahrhundert wurde am Turm ein Olberg angebaut 1905 wurde das Innere der Kirche durch Dolmetsch verandert Die Kirche birgt einen Palmesel Christus aus Birkenholz aus dem 15 Jahrhundert der angeblich in der Engelberg Kirche gestanden haben soll Diese zu Unserer Lieben Frau geweihte Kirche war eine Wallfahrtskirche auf dem Engelberg auf dem sich im Mittelalter ein Frauenkloster befunden haben soll Von der Pfarrei Beuren wird auch der Weiler Balzholz betreut der bis 1521 zur Pfarrei Neuffen gehorte 9 Kirchengemeinde Bodelshofen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Bodelshofen ca 83 Gemeindeglieder 10 umfasst den Stadtteil Bodelshofen der Stadt Wendlingen am Neckar Die Kirche St Jakob stammt wohl aus dem 13 Jahrhundert Es gehorte den Herren von Wernau Nach dem Ubergang an Wurttemberg 1616 wurde die Reformation eingefuhrt Die Gemeinde wurde dann bis heute von der Pfarrei Wendlingen betreut Bis 1932 gehorten auch die wenigen evangelischen Bewohner von Steinbach heute Stadt Wernau zur Kirchengemeinde Bodelshofen die damals Teil der Gesamtkirchengemeinde Wendlingen war Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 18 Marz 1932 wurde Steinbach der Kirchengemeinde Plochingen zugeordnet Seit 1959 gehort Steinbach zur Kirchengemeinde Wernau Bis 1939 gehorte die Kirchengemeinde Bodelshofen zum Kirchenbezirk Esslingen Mit Wirkung vom 1 April 1939 wurde sie in den Kirchenbezirk Nurtingen umgegliedert Kirchengemeinde Frickenhausen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Frickenhausen ca 2 070 Gemeindeglieder 11 umfasst den Kernort Frickenhausen der gleichnamigen Gemeinde Kirchlich gehorte der Ort zu Nurtingen Eine Kirche wird aber bereits 1338 genannt Diese wurde 1467 zur eigenstandigen Pfarrei erhoben Die heutige Kirche wurde um 1500 erbaut Der Westturm hat einen verputzten Fachwerkglockenstubenaufsatz Der Chor hat ein dichtes Netzrippengewolbe Das Chorgestuhl stammt aus dem 16 Jahrhundert Der romanische Taufstein befindet sich heute ausserhalb der Kirche Kirchengemeinde Grossbettlingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Grossbettlingen ca 1 870 Gemeindeglieder 12 umfasst die Gemeinde Grossbettlingen 1275 wird erstmals eine Kirche in Grossbettlingen erwahnt 1544 wird sie als Andreaskirche bezeichnet Sie wurde vor 1497 erbaut Das Schiff und der geschlossene Chor haben masswerkverzierte Spitzbogenfenster 1899 wurde die Kirche restauriert Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 13 April 1933 wurde die bis dahin zur Gesamtkirchengemeinde Neckarhausen gehorige Kirchengemeinde Raidwangen der Kirchengemeinde Grossbettlingen zugeordnet mit der sie die Gesamtkirchengemeinde Grossbettlingen bildete Raidwangen wurde dann zum 1 Januar 1980 verselbstandigt und erhielt ein eigenes Pfarramt das auch die Nachbarkirchengemeinde Altdorf mit betreut Die Gesamtkirchengemeinde Grossbettlingen wurde spater formell aufgehoben Kirchengemeinde Grotzingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Grotzingen ca 1 870 Gemeindeglieder 13 umfasst den Stadtteil Grotzingen der Stadt Aichtal Kirchlich gehorte Grotzingen zunachst zu Neckartailfingen doch ist seit 1280 eine Kapelle bezeugt an der 1375 bzw 1455 eine eigene Pfarrei eingerichtet wurde Graf Ulrich V schenkte die Kirche 1444 45 dem Spital in Kirchheim Die heutige Kirche stammt ursprunglich aus dem 13 Jahrhundert wurde im 15 Jahrhundert sowie im 19 und 20 Jahrhundert stark verandert Bis 1556 gab es im Ort auch eine Kapelle zum Hl Kreuz Sie wurde seinerzeit abgebrochen Kirchengemeinde Kohlberg Bearbeiten Die Kirchengemeinde Kohlberg ca 1 400 Gemeindeglieder 14 umfasst die Gemeinde Kohlberg Kirchlich gehorte der Ort zu Neuffen Eine dem Hl Friedrich geweihte Filialkapelle ist 1464 erstmals genannt 1520 wurde sie zur selbstandigen Pfarrei erhoben Die heutige Kirche ist ein einfacher Bau mit Satteldach und Dachturm aus dem Jahr 1768 erbaut durch Wilhelm Friedrich Goez Kirchengemeinde Linsenhofen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Linsenhofen ca 1 320 Gemeindeglieder 15 umfasst den Ortsteil Linsenhofen der Gemeinde Frickenhausen Kirchlich gehorte der Ort im Mittelalter zu Nurtingen Eine Filialkapelle ist seit 1436 urkundlich erwahnt 1467 wurde eine eigene Pfarrei errichtet Die Sankt Georgs Kirche wurde dendrochronologisch untersucht und ihr altester Teil kann ins Jahr 1425 datiert werden Von diesem Bauabschnitt ist noch der Chor mit originalem Dachstuhl erhalten Der Turm kam 1475 nach der Erhebung zur Pfarrei hinzu die wertvolle grosse Glocke ca 700 kg hat 1496 Glockengiessermeister Eger in Reutlingen gegossen Das Kirchenschiff erweiterte 1604 der Neuffener Baumeister Hans Holderieth zur heutigen Grosse Von Hans Holderieth stammt auch das Pfarrhaus ein Fachwerkbau aus dem Jahr 1610 Die Kirche wurde von 1995 bis 1998 aussen und innen renoviert 16 Kirchengemeinde Neckarhausen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Neckarhausen ca 1 780 Gemeindeglieder 17 umfasst den Stadtteil Neckarhausen der Stadt Nurtingen Kirchlich gehorte der Ort zunachst zu Nurtingen Eine Kapelle von 1420 wurde 1507 zur Pfarrkirche erhoben Die dem Hl Bernhard geweihte Kirche hat im Chor und Turm noch spatgotische Bestandteile Das Langhaus wurde 1606 neu erbaut Bis 1933 bildete die Kirchengemeinde Raidwangen mit der Kirchengemeinde Neckarhausen die Gesamtkirchengemeinde Neckarhausen Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 13 April 1933 wurde die Kirchengemeinde Raidwangen der Kirchengemeinde Grossbettlingen zugeteilt mit der sie die Gesamtkirchengemeinde Grossbettlingen bildete Das Kultministerium hatte die neue Gesamtkirchengemeinde Grossbettlingen mit Schreiben vom 28 Marz 1933 als Korperschaft des offentlichen Rechts anerkannt Damit wurde die bisherige Gesamtkirchengemeinde Neckarhausen gegenstandslos Zum 1 Januar 1980 wurde das Filialverhaltnis der Kirchengemeinde Raidwangen zur Kirchengemeinde Grossbettlingen dann aufgehoben Kirchengemeinde Neckartailfingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Neckartailfingen ca 1 880 Gemeindeglieder 18 umfasst die Gemeinde Neckartailfingen Eine Holzkirche ist wohl schon im 7 8 Jahrhundert gebaut worden Im Jahr 1111 wurde sie aus Sandstein neu erbaut 1316 wird sie als Martinskirche bezeichnet Sie war Mutterkirche fur einige Nachbarorte so etwa Grotzingen Schlaitdorf und Altdorf Uber das Kloster Hirsau 1090 kam sie an die Herren von Bernhausen 1385 an die Herren von Kaib 1421 28 an das Stift Sindelfingen und schliesslich 1477 an die Universitat Tubingen Es handelt sich um eine dreischiffige romanische Saulenbasilika ohne Querhaus mit drei tonnengewolbten Apsiden Altarraumen Im Chor findet man Fresken aus dem 14 Jahrhundert Sie zeigen unter anderem den Weltenherrscher Christus und die Schutzmantelmadonna St Martin biblische Szenen von Schopfung Fall und Erlosung von Maria Magdalena von der Auferstehung Himmelfahrt und Pfingsten Aus dem Erbauungsjahr original erhaltene Dachbalken und Dachziegel geben der Martinskirche das laut Kirchengemeinde alteste Dach Suddeutschlands 1992 wurde der historische Fruchtkasten ehemals fur die Lagerung des Zehnten der Feldfruchte zugunsten der Universitat Tubingen zum Evangelischen Gemeindehaus ausgebaut Seit 2001 arbeiten Pfarrerin Ina Mohns und Pfarrer Maier Mohns in Neckartailfingen Seit 2004 liegt die Martinskirche am Jakobsweg Rothenburg o T Rottenburg a N Bis 1979 gehorte auch Altdorf als Filiale zur Pfarrei Neckartailfingen Zum 1 Januar 1980 wurde Altdorf von Neckartailfingen abgetrennt und als selbstandige Kirchengemeinde errichtet die vom neu errichteten Pfarramt Raidwangen betreut wurde bis 2002 eine eigene Pfarrstelle in Altdorf errichtet wurde 19 Kirchengemeinde Neckartenzlingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Neckartenzlingen ca 2 370 Gemeindeglieder 20 umfasst die Gemeinde Neckartenzlingen Eine Pfarrkirche ab 1535 St Martin ist bereits 1275 erwahnt Uber das Stift Oberhofen in Goppingen kam sie an Wurttemberg Die heutige Kirche ist ein Bau von 1518 mit Westturm und eingezogenem Chor Sie birgt die Grablege der Herren von Spengler Im zum Gemeindegebiet Neckartenzlingens gehorigen Weiler Hammetweil besteht noch die Kapelle der einstigen Burg Diese gehort zur Pfarrei Mittelstadt Stadt Reutlingen Das bis 1991 zur Kirchengemeinde Neckartenzlingen gehorige Hofgut am Dornacher Weg wurde mit Wirkung vom 15 Oktober 1991 in die Kirchengemeinde Dornach Kirchenbezirk Tubingen umgegliedert Kirchengemeinde Neuffen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Neuffen ca 3 010 21 umfasst die Stadt Neuffen ohne den Stadtteil Kappishausern Die evangelischen Bewohner von Kappishausern gehoren seit jeher zur evangelischen Kirchengemeinde Dettingen an der Erms 22 der Gemeinde Dettingen an der Erms Landkreis Reutlingen im Kirchenbezirk Bad Urach Munsingen Eine Kirche in Neuffen wird 1275 erstmals genannt ist aber evtl schon im 8 Jahrhundert errichtet worden Ab 1351 ist sie als dem Hl Martin geweiht erwahnt Die heutige Martinskirche wurde nach schweren Zerstorungen im Dreissigjahrigen Krieg ab 1647 wieder aufgebaut Ihre ursprunglich Gestalt erhielt sie Mitte des 14 Jahrhunderts als an einen romanischen Bau ein Chor angefugt und das Langhaus umgestaltet wurde 23 Gesamtkirchengemeinde Nurtingen Bearbeiten Die Gesamtkirchengemeinde Nurtingen ca 8 200 Gemeindeglieder 24 umfasst die Kernstadt Nurtingens mit allen zugehorigen Wohngebieten aber ohne die eingegliederten ehemals selbstandigen Gemeinden Sie wurde mit Wirkung vom 12 November 1989 gebildet als die bis dahin alleinige Kirchengemeinde Nurtingen in die nachfolgenden funf Teilkirchengemeinden aufgeteilt wurde die jedoch jeweils eigenstandige Korperschaften des offentlichen Rechts sind Da das Enzenhardt seit dem 1 Januar 2013 zur Stadtkirchengemeinde dazugehort besteht die Gesamtkirchengemeinde Nurtingen nun aus vier Teilkirchengemeinden Stadtkirchengemeinde Nurtingen Bearbeiten Die Stadtkirchengemeinde Nurtingen ca 4 000 Gemeindeglieder 25 umfasst die Innenstadt der Kernstadt Nurtingen Die dem Hl Laurentius geweihte Kirche wurde um 1135 erstmals erwahnt Sie gehorte den Grafen von Urach Furstenberg und Wurttemberg ab 1265 allein den Wurttembergern Die spatgotische Westturmanlage mit 48 m hohem Turm ist eine dreischiffige Hallenkirche Um 1505 wurde der Kirchhof neu ummauert Chor und Sakristei wurden 1506 09 angebaut Der Turmumgang und die Haube stammen von 1572 74 Der Chor wurde 1886 das Langhaus 1895 96 erneuert In der Sakristei sind spatgotische Fresken zu finden Beim 1526 gegrundeten Spital wurde 1609 10 das Siechenkirchlein erstellt Dieses dient seit 1830 als Friedhofskapelle Da die Kirchengemeinde Nurtingen seit dem 20 Jahrhundert infolge Zuzugs stark anwuchs wurden bis 1992 vier weitere evangelische Kirchen im Stadtgebiet erbaut und 1989 insgesamt funf eigenstandige Teilkirchengemeinden unter dem Dach der ebenfalls 1989 gebildeten Gesamtkirchengemeinden Nurtingen errichtet Seit dem 1 Januar 2013 gehort auch die vormalige Kirchengemeinde Nurtingen Enzenhardt zur Stadtkirchengemeinde Nurtingen dazu Das Gebiet dieser vormaligen Kirchengemeinde umfasste den Sudwesten der Kernstadt und das Wohngebiet Enzenhardt Nurtingens 1989 wurde fur dieses Gebiet die selbstandige Kirchengemeinde Enzenhardt innerhalb der Gesamtkirchengemeinde Nurtingen errichtet und 1992 erbaute sich die Kirchengemeinde die Auferstehungskirche als bis heute jungste evangelische Kirche Nurtingens Mit Wirkung vom 10 November 1997 wurde die Kirchengemeinde Enzenhardt dann in Kirchengemeinde Nurtingen Enzenhardt umbenannt bevor sie schliesslich in die Stadtkirchengemeinde uberging Lutherkirchengemeinde Nurtingen Bearbeiten Die Lutherkirchengemeinde Nurtingen ca 1 680 Gemeindeglieder 26 umfasst den Osten der Kernstadt Nurtingen Fur die rasch wachsende Stadt war die Stadtkirche Nurtingen bald zu klein So wurde am 17 September 1933 die Lutherkirche eingeweiht 27 die 1944 durch einen Bombenangriff zerstort und 1973 wieder aufgebaut wurde Mit Wirkung vom 12 November 1989 wurde dort dann die eigene Lutherkirchengemeinde Nurtingen unter dem Dach der ebenfalls 1989 errichteten Gesamtkirchengemeinde Nurtingen gebildet Versohnungskirchengemeinde Nurtingen Bearbeiten Die Versohnungskirchengemeinde Nurtingen ca 1 520 Gemeindeglieder 28 umfasst den Suden der Kernstadt Nurtingen Die Versohnungskirche wurde 1963 als dritte evangelische Kirche der heutigen Kernstadt Nurtingen erbaut und an ihr 1989 eine eigenstandige Kirchengemeinde innerhalb der Gesamtkirchengemeinde Nurtingen errichtet Stephanuskirchengemeinde Nurtingen Bearbeiten Die Stephanuskirchengemeinde Nurtingen ca 1 300 Gemeindeglieder 29 umfasst den Stadtteil Rossdorf der Stadt Nurtingen Fur den neuen Stadtteil wurde eine eigene evangelische Kirche die Stephanuskirche erbaut und an ihr 1989 eine Kirchengemeinde innerhalb der Gesamtkirchengemeinde Nurtingen errichtet Kirchengemeinde Oberboihingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Oberboihingen ca 2 370 Gemeindeglieder 30 umfasst die Gemeinde Oberboihingen Kirchlich gehorte der Ort zunachst zu Nurtingen 1466 wurde eine eigene Pfarrei errichtet Schon im 13 Jahrhundert gab es eine Kapelle am Ort Die dem Hl Bartholomaus geweihte Kirche hat ein spatromanisches Schiff Chor und ursprunglich freistehender Turm stammen aus dem 15 Jahrhundert 1780 wurde eine flache Putzdecke eingezogen Heute hat die Kirchengemeinde zwei Pfarrer Kirchengemeinde Oberensingen Hardt Bearbeiten Die Kirchengemeinde Oberensingen Hardt ca 1 800 Gemeindeglieder 31 umfasst die Stadtteile Oberensingen und Hardt der Stadt Nurtingen Die Kirchengemeinde wird zurzeit von Pfarrerin Sylvia Unzeitig betreut Oberensingen gehorte kirchlich ursprunglich zu Nurtingen Eine eigene Kapelle zu Unserer Lieben Frau wurde im 15 Jahrhundert erstmals erwahnt Erst 1723 wurde in Oberensingen eine eigene Pfarrei errichtet zu der bis 1964 auch die Evangelischen von Zizishausen gehorten In Zizishausen gibt es jedoch seit 1956 eine eigene Filialkirchengemeinde Hardt hat seit 1999 eine eigene Kirche die Friedenskirche Die Oberensinger Kirche wurde mehrfach umgestaltet und im Jahr 2005 zuletzt aussen saniert Eine umfangreiche Innensanierung wurde 2019 abgeschlossen Weitere Informationen sind auf der Website der Kirchengemeinde zu finden 32 Kirchengemeinde Raidwangen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Raidwangen ca 1 030 Gemeindeglieder 33 umfasst den Stadtteil Raidwangen der Stadt Nurtingen Kirchlich gehorte Raidwangen zunachst zu Nurtingen ab 1507 zur neu errichteten Pfarrei Neckarhausen 1909 10 erbaute sich die Gemeinde eine eigene Kirche Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 13 April 1933 wurde die Kirchengemeinde Raidwangen die bis dahin zur Gesamtkirchengemeinde Neckarhausen gehorte der Kirchengemeinde Grossbettlingen zugeordnet mit der sie die Gesamtkirchengemeinde Grossbettlingen bildete Das Kultministerium hatte die neue Gesamtkirchengemeinde Grossbettlingen mit Schreiben vom 28 Marz 1933 als Korperschaft des offentlichen Rechts anerkannt Zum 1 Januar 1980 wurde das Filialverhaltnis mit Grossbettlingen aufgehoben die Gesamtkirchengemeinde Grossbettlingen aufgehoben und fur Raidwangen eine eigene Pfarrei errichtet Diese war ab diesem Zeitpunkt auch fur die Nachbarkirchengemeinde Altdorf zuvor Filiale von Neckartailfingen zustandig 2002 wurde in Altdorf eine eigene Pfarrstelle 50 errichtet Die Kirchengemeinden Raidwangen und Altdorf hatten bis zu ihrer Trennung zum Jahreswechsel 2013 2014 zusammen 1 5 Pfarrstellen Seit Januar 2014 ist Raidwangen eigenstandig ohne weitere Zustandigkeit oder Kooperationen 1992 wurde ein von der Kirchengemeinde Raidwangen neu erbautes Gemeindehaus von dem damaligen Pfarrer Wolfgang Maier eingeweiht Kirchengemeinde Reudern Bearbeiten Die Kirchengemeinde Reudern ca 1 300 Gemeindeglieder 34 umfasst den Stadtteil Reudern der Stadt Nurtingen Kirchlich gehorte Reudern zunachst zu Nurtingen dann zu Oberboihingen erst 1951 wurde eine eigene Pfarrverweserei errichtet Eine Kapelle besass der Ort aber bereits 1526 bzw 1534 als eine dem Hl Wendel geweihte Kapelle erwahnt wird Sie wurde 1751 durch einen Neubau ersetzt 1969 erbaute sich die Gemeinde eine neue Kirche Gesamtkirchengemeinde Schlaitdorf Altenriet Bearbeiten Die Gesamtkirchengemeinde Schlaitdorf Altenriet ca 1 870 umfasst die Gemeinden Schlaitdorf und Altenriet In beiden Gemeinden gibt es jeweils eine eigenstandige Kirchengemeinde Kirchengemeinde Altenriet Bearbeiten Die Kirchengemeinde Altenriet ca 990 Gemeindeglieder 35 umfasst die Gemeinde Altenriet Kirchlich gehorte der Ort ursprunglich zu Neckartenzlingen Eine Filialkirche ist 1365 erstmals genannt Ab 1468 wird sie zu den Hl Katharina und Ulrich bezeugt Ab 1648 wurde Altenriet von Schlaitdorf aus versorgt Die heutige Pfarrkirche wurde im 16 Jahrhundert erbaut nach der Reformation mit West und Nordempore im Schiff Orgelempore im Chor und Kanzel sudlich am Chorbogen mit vorgelagerter Holz Sakristei ausgestattet Eine Totalrenovierung mit Entfernen dieser Einbauten und kompletter Dacherneuerung erfolgte 1957 1958 wobei neben einer neuen Westempore Kanzel und Altar auch in drei Chorfenster Glasgemalde nach Entwurf von Rudolf Yelin d J eingebaut wurden Mitte Taufe Jesu Jesus vor Gericht Kreuz Auferstehung Seitenfenster mit Evangelisten dazu links Flucht nach Agypten und Blindenheilung rechts Maria und Martha Nachfolge Bis 1939 gehorte die Kirchengemeinde Altenriet zum Kirchenbezirk Tubingen Mit Wirkung vom 1 April 1939 wurde sie in den Kirchenbezirk Nurtingen umgegliedert Kirchengemeinde Schlaitdorf Bearbeiten nbsp Evang Kirche SchlaitdorfDie Kirchengemeinde Schlaitdorf ca 880 Gemeindeglieder 36 umfasst die Gemeinde Schlaitdorf Kirchlich gehorte Schlaitdorf zu Neckartailfingen Bis 1466 wurde die Burgkapelle St Wendel zur Pfarrkirche erhoben 1593 wurde das Patronatsrechts von Herzog Ulrich erworben 1684 wurde Altenriet eine Filiale von Schlaitdorf mit dem es heute eine Gesamtkirchengemeinde bildet Die heutige Pfarrkirche geht wohl auf romanische Zeit zuruck Der Westturm stammt aus dem 16 Jahrhundert Bis 1939 gehorte die Kirchengemeinde Schlaitdorf zum Kirchenbezirk Tubingen Mit Wirkung vom 1 April 1939 wurde sie in den Kirchenbezirk Nurtingen umgegliedert Kirchengemeinde Tischardt Bearbeiten Die Kirchengemeinde Tischardt ca 540 Gemeindeglieder 37 umfasst den Ortsteil Tischardt der Gemeinde Frickenhausen Kirchlich gehorte der Ort zu Nurtingen war dann ab 1467 Filiale von Frickenhausen Eine Kapelle ist 1551 erstmals erwahnt Sie wurde 1776 und im 19 Jahrhundert verandert Die Orgel wurde vom Hohenneuffen in die Kirche nach Tischardt ubernommen Kirchengemeinde Unterensingen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Unterensingen ca 2 050 Gemeindeglieder 38 umfasst die Gemeinde Unterensingen Bereits 1275 wird in Unterensingen eine Kirche genannt Sie kam 1453 von Wurttemberg an das Kloster Adelberg Die heutige Kirche geht auf einen Bau aus dem 13 Jahrhundert zuruck Im Wesentlichen wurde sie aber 1765 umgebaut Der Turm stammt aus dem 14 Jahrhundert und hat ein Fachwerkobergeschoss aus dem 19 Jahrhundert Kirchengemeinde Wendlingen am Neckar Bearbeiten Die Kirchengemeinde Wendlingen am Neckar ca 5 250 Gemeindeglieder 39 ist am 1 Januar 2013 aus der Fusion der beiden vormaligen Gemeinden Wendlingen und Unterboihingen hervorgegangen Das Gebiet der vormaligen Kirchengemeinde Wendlingen umfasste die Kernstadt von Wendlingen am Neckar Eine Pfarrkirche wird in Wendlingen bereits 1263 erwahnt Sie gehorte den Herren von Lichteneck kam dann an die Herren von Wernau die ihr Schloss neben der Kirche hatten und schliesslich an Wurttemberg Die heutige Kirche ist eine spatgotische Westturmanlage von 1448 mit dreiseitigem schliessendem Chor Ihre jetzige Gestalt erhielt sie wohl 1511 unter anderem mit dem Anbau des Westturms Seit 1706 ist die Kirche als St Eusebius Kirche bekannt Bis 1939 gehorte die Kirchengemeinde Wendlingen zum Kirchenbezirk Esslingen Mit Wirkung vom 1 April 1939 wurde sie in den Kirchenbezirk Nurtingen umgegliedert Fruher bildete die Kirchengemeinde Wendlingen mit der Kirchengemeinde Bodelshofen die Gesamtkirchengemeinde Wendlingen 40 Seit 1 Januar 2013 bilden die Evangelische Kirchengemeinde Wendlingen und die Evangelische Kirchengemeinde Unterboihingen durch eine Fusion die neue Evangelische Kirchengemeinde Wendlingen am Neckar Das Gebiet der vormaligen Kirchengemeinde Unterboihingen umfasste den Stadtteil Unterboihingen der Stadt Wendlingen am Neckar Da die Ortsherrschaft nicht die Reformation einfuhrte blieb der Ort blieb uberwiegend katholisch Erst 1900 erhielt Unterboihingen eine evangelische Kirche die noch der Fabrikant Robert Otto initiiert hatte der aber bereits 1891 verstorben war Kurze Zeit nach dem Bau der Kirche durch Architekt Dolmetsch wurde auch eine eigene Kirchengemeinde errichtet 1940 wurde Unterboihingen mit Wendlingen vereinigt mit dem es inzwischen fast vollstandig zusammengewachsen ist Infolge starken Zuzugs wurde 1962 bis 1964 eine zweite Kirche in der Nahe des Rathauses erbaut Die alte Kirche wurde schliesslich 1969 abgebrochen 1982 erhielt die neue Kirche den Namen Johanneskirche Kirchengemeinde Wolfschlugen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Wolfschlugen ca 2 980 Gemeindeglieder 41 umfasst die Gemeinde Wolfschlugen Kirchlich gehorte der Ort zunachst zu Neuhausen auf den Fildern 1437 wurde eine eigene Pfarrei errichtet Die Kirche die den Hl Maria Petrus Paulus Barbara und Agnes geweiht war ist ein Bau von 1468 die danach mehrfach verandert wurde Das Turmuntergeschoss ist wohl alter In Wolfschlugen wurde die Reformation eingefuhrt wahrend das benachbarte Neuhausen auf den Fildern katholisch blieb Seit dem 19 Jahrhundert zogen auch in Neuhausen auf den Fildern evangelische Bewohner zu die zunachst von der Kirchengemeinde Wolfschlugen betreut wurden bis dort eine Filialkirchengemeinde von Wolfschlugen gebildet wurde Diese wurde durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 7 Oktober 1954 von der Muttergemeinde Wolfschlugen gelost und zur selbstandigen Kirchengemeinde erhoben 42 Kirchengemeinde Zizishausen Bearbeiten Die Kirchengemeinde Zizishausen ca 1 180 Gemeindeglieder 43 umfasst den Stadtteil Zizishausen der Stadt Nurtingen Kirchlich gehorte der Ort zunachst zu Nurtingen ab 1723 zu Oberensingen Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 12 April 1956 wurde fur Zizishausen eine Filialkirchengemeinde der Kirchengemeinde Nurtingen Oberensingen gebildet Beide Kirchengemeinden bildeten dann die Gesamtkirchengemeinde Nurtingen Oberensingen Das Kultusministerium hatte die Filialkirchengemeinde Zizishausen und die Gesamtkirchengemeinde Nurtingen Oberensingen mit Schreiben vom 24 Oktober 1955 als Korperschaften des offentlichen Rechts anerkannt 1963 erhielt Zizishausen dann auch eine eigene Kirche die Christuskirche Literatur BearbeitenDas Evangelische Wurttemberg Seine Kirchenstellen und Geistlichen von der Reformation bis auf die Gegenwart gesammelt und bearbeitet von Christian Sigel Pfarrer in Gebersheim 1910 Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden in acht Banden Hrsg von der Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Band III Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverband Mittlerer Neckar Stuttgart 1978 ISBN 3 17 004758 2 Quellen und weitere Informationen Bearbeiten Dekane in Nurtingen Evangelischer Kirchenbezirk Nurtingen 2 Juni 2010 abgerufen am 30 Januar 2020 Kirchengemeinden Evangelischer Kirchenbezirk Nurtingen 10 August 2011 abgerufen am 11 September 2019 Aich Neuenhaus Evangelischer Kirchenbezirk Nurtingen 26 Januar 2015 abgerufen am 30 Januar 2020 Albanuskirche Evangelische Kirchengemeinde Aich Neuenhaus 24 Dezember 2014 abgerufen am 30 Januar 2020 Kirche Zu unserer lieben Frau Evangelische Kirchengemeinde Aich Neuenhaus 29 November 2014 abgerufen am 30 Januar 2020 Evangelische Kirchengemeinde Altdorf auf ev kirchenbezirk nuertingen de abgerufen am 30 November 2021 Internetauftritt der Kirchengemeinde Altdorf Evangelische Kirchengemeinde Beuren auf ev kirchenbezirk nuertingen de abgerufen am 30 November 2021 Internetauftritt der Kirchengemeinde Beuren ev kirche beuren de abgerufen am 30 November 2021 Evangelische Kirchengemeinde Bodelshofen auf ev kirchenbezirk nuertingen de abgerufen am 30 November 2021 Evangelische Kirchengemeinde Frickenhausen auf ev kirchenbezirk nuertingen de abgerufen am 30 November 2021 Evangelische Kirchengemeinde Grossbettlingen auf ev kirchenbezirk nuertingen de abgerufen am 30 November 2021 Evangelische Kirchengemeinde Grotzingen auf ev kirchenbezirk nuertingen de abgerufen am 30 November 2021 Evangelische Kirchengemeinde Kohlberg auf ev kirchenbezirk nuertingen de abgerufen am 30 November 2021 Evangelische Kirchengemeinde Linsenhofen auf ev kirchenbezirk nuertingen de abgerufen am 30 November 2021 Internetauftritt der Kirchengemeinde Linsenhofen Tischardt Evangelische Kirchengemeinde Neckarhausen auf ev kirchenbezirk nuertingen de abgerufen am 30 November 2021 Evang Kirchengemeinde Neckartailfingen auf ev kirchenbezirk nuertingen de abgerufen am 30 November 2021 Internetauftritt der Kirchengemeinde Neckartailfingen Evangelische Kirchengemeinde Neckartenzlingen auf ev kirchenbezirk nuertingen de abgerufen am 30 November 2021 Evangelische Kirche Neuffen auf ev kirchenbezirk nuertingen de abgerufen am 30 November 2021 Website der Evangelischen Kirchengemeinde Dettingen an der Erms Internetauftritt der Kirchengemeinde Neuffen Evangelische Gesamtkirchengemeinde Nurtingen www ev kirchenbezirk nuertingen de abgerufen am 30 November 2021 Evangelische Kirchengemeinde Stadtkirche auf ev kirchenbezirk nuertingen de abgerufen am 30 November 2021 Evangelische Lutherkirchengemeinde Nurtingen auf ev kirchenbezirk nuertingen de abgerufen am 30 November 2021 Nurtinger Tagblatt vom 19 September 1933 Seite 7 Evangelische Kirchengemeinde der Versohnungskirche Nurtingen auf ev kirchenbezirk nuertingen de abgerufen am 30 November 2021 Evangelische Stephanuskirchengemeinde Nurtingen auf ev kirchenbezirk nuertingen de abgerufen am 30 November 2021 Evangelische Kirchengemeinde Oberboihingen auf ev kirchenbezirk nuertingen de abgerufen am 30 November 2021 Evangelische Kirchengemeinde Oberensingen Hardt auf ev kirchenbezirk nuertingen de abgerufen am 30 November 2021 Internetauftritt der Evangelischen Kirchengemeinde Oberensingen Hardt Evangelische Kirchengemeinde Raidwangen auf ev kirchenbezirk nuertingen de abgerufen am 30 November 2021 Evangelische Kirchengemeinde Reudern auf ev kirchenbezirk nuertingen de abgerufen am 30 November 2021 Evangelische Kirchengemeinde Altenriet auf ev kirchenbezirk nuertingen de abgerufen am 30 November 2021 Evangelische Kirchengemeinde Schlaitdorf auf ev kirchenbezirk nuertingen de abgerufen am 30 November 2021 Evangelische Kirchengemeinde Tischardt auf ev kirchenbezirk nuertingen de abgerufen am 30 November 2021 Evangelische Kirchengemeinde Unterensingen auf ev kirchenbezirk nuertingen de abgerufen am 30 November 2021 Evangelische Kirchengemeinde Wendlingen am Neckar ev kirchenbezirk nuertingen de 7 Januar 2013 abgerufen am 30 Januar 2020 Internetauftritt der Evangelischen Kirchengemeinde Wendlingen am Neckar Evangelische Kirchengemeinde Wolfschlugen auf ev kirchenbezirk nuertingen de abgerufen am 30 November 2021 Evangelischen Kirche Wolfschlugen auf gemeinde wolfschlugen elk wue de abgerufen am 30 November 2021 Evangelische Kirchengemeinde Zizishausen auf ev kirchenbezirk nuertingen de abgerufen am 30 November 2021Weblinks BearbeitenInternetauftritt des Kirchenbezirks NurtingenKirchenbezirke bzw Kirchenkreise der Pralatur Stuttgart der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Bernhausen Besigheim Ditzingen Esslingen Kirchheim unter Teck Ludwigsburg Marbach Nurtingen Kirchenkreis Stuttgart entstanden aus den Kirchenbezirken Stuttgart Bad Cannstatt Degerloch und Zuffenhausen Vaihingen an der Enz Normdaten Geografikum GND 5530246 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirchenbezirk Nurtingen amp oldid 239032193