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BasisdatenLandeskirche Evangelische Landeskirche in WurttembergPralatur StuttgartFlache 162 7 km Gliederung 19 KirchengemeindenGemeindeglieder 43 749 31 Dezember 2016 Adresse desDekanatamtes Pfarrgasse 374354 BesigheimDekan Eberhard FeuchtKarteDer Evangelische Kirchenbezirk Besigheim ist einer von 44 Kirchenbezirken bzw Kirchenkreisen der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Sein Gebiet ist deckungsgleich mit dem Dekanat Besigheim Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Nachbarkirchenbezirke 2 Geschichte 3 Leitung des Kirchenbezirks 3 1 Dekane des Kirchenbezirks Besigheim 3 2 Dekane des fruheren Kirchenbezirks Bietigheim 3 3 Dekane des fruheren Kirchenbezirks Lauffen 4 Kirchengemeinden 4 1 Kirchengemeinde Besigheim 4 2 Gesamtkirchengemeinde Bietigheim 4 2 1 Stadtkirchengemeinde Bietigheim 4 2 2 Friedenskirchengemeinde Bietigheim 4 2 3 Pauluskirchengemeinde Bietigheim 4 3 Kirchengemeinde Bissingen an der Enz 4 4 Kirchengemeinde Bonnigheim 4 5 Kirchengemeinde Erligheim 4 6 Kirchengemeinde Freudental 4 7 Kirchengemeinde Gemmrigheim 4 8 Kirchengemeinde Grossingersheim 4 9 Kirchengemeinde Hessigheim 4 10 Kirchengemeinde Hohenstein 4 11 Kirchengemeinde Kirchheim am Neckar 4 12 Kirchengemeinde Kleiningersheim 4 13 Kirchengemeinde Lauffen am Neckar 4 14 Kirchengemeinde Lochgau 4 15 Kirchengemeinde Metterzimmern 4 16 Kirchengemeinde Neckarwestheim 4 17 Kirchengemeinde Ottmarsheim 4 18 Kirchengemeinde Walheim 5 Literatur 6 WeblinksGeografie BearbeitenDer Kirchenbezirk Besigheim liegt in der nordlichen Mitte der wurttembergischen Landeskirche Sein Gebiet umfasst den Norden des Landkreises Ludwigsburg also das Gebiet der politischen Stadte und Gemeinden Besigheim Bietigheim Bissingen Bonnigheim Erligheim Freudental Gemmrigheim Hessigheim Ingersheim Kirchheim am Neckar Lochgau und Walheim sowie die Stadt Lauffen am Neckar und die Gemeinde Neckarwestheim im Suden des Landkreises Heilbronn Nachbarkirchenbezirke Bearbeiten Der Kirchenbezirk Besigheim grenzt an folgende Kirchenbezirke im Uhrzeigersinn beginnend im Nordwesten Brackenheim und Heilbronn beide Pralatur Heilbronn sowie Marbach Ludwigsburg und Vaihingen an der Enz alle Pralatur Stuttgart Geschichte BearbeitenDas Dekanat geht zuruck auf die 1595 eingerichtete Spezialsuperintendentur Bietigheim Der Specialsuperintendent war zugleich Stadtpfarrer in Bietigheim Das benachbarte Besigheim gehorte bis zum 16 Jahrhundert zu Baden Von dort wurde 1554 bis 1558 die Reformation eingefuhrt Das zustandige Dekanat befand sich daher zunachst in Pforzheim Als Besigheim 1595 wurttembergisch wurde war das Dekanat in Bietigheim auch fur den Raum Besigheim zustandig Das Dekanat Bietigheim gehorte zunachst zum Generalat Maulbronn seit 1810 zu Heilbronn aus dem die heutige Pralatur Heilbronn hervorging Am 16 Januar 1813 wurde das Dekanatamt von Bietigheim nach Besigheim verlegt nachdem bereits 1810 auch der Sitz des Oberamts Bietigheim nach Besigheim verlegt worden war Nunmehr wurde der Stadtpfarrer von Besigheim zugleich Dekan 1813 wurde auch das benachbarte Dekanat Lauffen am Neckar aufgelost und dessen Pfarreien Lauffen Gemmrigheim Ilsfeld und Neckarwestheim dem Dekanat Besigheim zugeordnet Die anderen Pfarreien des Dekanats Lauffen wurden den Dekanaten Marbach Heilbronn und Weinsberg zugeordnet Das Gebiet des Kirchenbezirks Besigheim war im Wesentlichen deckungsgleich mit dem Oberamt Besigheim das 1938 aufgehoben wurde Der kirchliche Verwaltungsbezirk blieb jedoch bestehen und ist daher mit den heutigen politischen Grenzen nicht mehr identisch Infolge der Auflosung des Oberamts Besigheim wurden auch die kirchlichen Verwaltungsbezirke teilweise neu gegliedert So wurde mit Wirkung vom 1 April 1939 die Kirchengemeinde Ilsfeld in den Kirchenbezirk Heilbronn umgegliedert Im Gegenzug erhielt der Kirchenbezirk Besigheim vom Kirchenbezirk Marbach die Kirchengemeinde Ottmarsheim Von 1992 bis 2003 gehorte der Kirchenbezirk Besigheim zur Pralatur Ludwigsburg seither zur Pralatur Stuttgart Leitung des Kirchenbezirks BearbeitenDie Leitung des Kirchenbezirks obliegt der Bezirkssynode dem Kirchenbezirksausschuss KBA und dem Dekan Derzeitiger Dekan ist seit 1997 Martin Luscher 1950 der zugleich einer der Pfarrer in Besigheim ist Dekane des Kirchenbezirks Besigheim Bearbeiten noch nicht komplett 1800 1831 Georg David Reuss 1832 1840 Bernhard Friedrich Baumeister 1840 1843 Magnus Friedrich Zeller 1844 1854 Wilhelm Heinrich Zeller 1855 1866 Johann Georg Gauss 1866 1873 Ernst Julius von Binder 1820 1899 1873 1880 Karl Ludwig Heinrich Haug 1818 1880 1881 1887 Adolf Friedrich Walcker 1830 1896 1887 1907 Julius Eduard Knapp 1908 1913 Paul Andler 1861 1919 1913 1923 Theodor Werner 1861 1923 1924 1932 Alfred Klemm 1932 1958 Dr Max Sting 1888 1978 1958 1966 Dr Eberhard Dieterich 1900 1966 1978 Friedrich Grosch 1978 1990 Theodor Schlatter jun 1926 2008 1990 1997 Manfred Junginger 1934 2019 1997 2014 Martin Luscher 1950 Seit 2015 Eberhard FeuchtDekane des fruheren Kirchenbezirks Bietigheim Bearbeiten noch nicht komplett 1733 1737 Johann Friedrich Hobbahn 1693 1767 Dekane des fruheren Kirchenbezirks Lauffen Bearbeiten 1791 1803 Georg Friedrich Fischhaber 1803 1812 Karl Friedrich HarttmannKirchengemeinden BearbeitenIm Kirchenbezirk Besigheim gibt es insgesamt 190 Kirchengemeinden Davon haben sich drei Kirchengemeinden zu einer Gesamtkirchengemeinde zusammengeschlossen bleiben aber weiterhin selbstandige Korperschaften des offentlichen Rechts Die jeweils in Klammern hinter dem Namen der Kirchengemeinde angegebenen Gemeindegliederzahlen beziehen sich auf das Jahr 2005 und sind gerundet Die Kirchengemeinden sind zu drei Regionen zusammengefasst Die Region Nord umfasst die Kirchengemeinden Bonnigheim mit Hofen Gemmrigheim Hohenstein Kirchheim am Neckar Lauffen am Neckar und Neckarwestheim die Region Mitte umfasst die Kirchengemeinden Besigheim Erligheim Freudental Grossingersheim Hessigheim Kleiningersheim Lochgau Ottmarsheim und Walheim und die Region Sud umfasst die Kirchengemeinden Bietigheim Stadtkirche Bietigheim Friedenskirche Bietigheim Pauluskirche Bissingen an der Enz und Metterzimmern Das Gebiet des Kirchenbezirks Besigheim im von alters her uberwiegend evangelisch gepragt Infolgedessen gibt es auch in jedem Dorf eine evangelische Kirchengemeinde und meist auch eine alte Kirche Katholiken zogen in allen Orten uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zu Kirchengemeinde Besigheim Bearbeiten Die Kirchengemeinde Besigheim ca 4 500 umfasst die Kernstadt von Besigheim Die Stadtkirche Besigheim wurde bereits 1257 als Kirche des Hl Cyriacus erwahnt Die heutige Kirche stammt aus dem 14 15 Jahrhundert der Chor wurde 1383 das Schiff 1448 geweiht Danach wurde die Kirche mehrfach verandert zuletzt 1847 erhoht Der Turm wurde bereits 1795 erhoht und erhielt eine Kuppel Der spatgotische Schnitzaltar aus dem Jahr 1520 stammt aus der Werkstatt Christophs von Urach Gesamtkirchengemeinde Bietigheim Bearbeiten Die Gesamtkirchengemeinde Bietigheim ca 10 200 umfasst die Stadt Bietigheim Bissingen ohne die Stadtteile Bissingen und Metterzimmern Sie besteht wurde durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 12 Oktober 1965 gebildet als die bis dahin alleinige Kirchengemeinde Bietigheim in die drei selbstandigen Teilkirchengemeinden Stadtkirchengemeinde Bietigheim Friedenskirchengemeinde Bietigheim und Pauluskirchengemeinde Bietigheim aufgeteilt und diese in der gleichzeitig neu gebildeten Gesamtkirchengemeinde Bietigheim zusammengeschlossen wurden Das Kultusministerium hatte die Gesamtkirchengemeinde Bietigheim und deren Teilkirchengemeinden mit Schreiben vom 20 August 1965 als Korperschaften des offentlichen Rechts anerkannt Stadtkirchengemeinde Bietigheim Bearbeiten Die Stadtkirchengemeinde Bietigheim ca 4 300 umfasst die Altstadt Bietigheims Diese wird uberragt von der evangelischen Stadtkirche Der spatgotische Bau wurde anstelle einer Burgkapelle im 15 Jahrhundert erbaut Das Schiff wurde 1542 44 erweitert und der Westturm anstelle des eingesturzten Burgturms erbaut der bis dahin als Glockenturm diente Im Innern sind Malereien aus der Renaissancezeit zu finden Die Kirche wurde erst 1496 Pfarrkirche Bietigheims In jener Zeit wurde Bietigheim Sitz einer Specialsuperintendentur Zuvor war die Peterskirche die Pfarrkirche der Stadt Diese wurde ursprunglich vermutlich durch das Kloster Weissenburg anstelle eines romischen Heiligtums errichtet Uber die Grafen von Vaihingen kam die Kirche an das Kloster Denkendorf dann an Wurttemberg und 1411 an das Spital Markgroningen Um 1390 war sie neu erbaut worden Sie dient heute als Friedhofskirche Im Mittelalter sind in Bietigheim auch zahlreiche Kapellen erwahnt 1813 wurde der Dekanatssitz nach Besigheim verlegt Die heutige Stadtkirchengemeinde Bietigheim wurde durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 12 Oktober 1965 gebildet als die bis dahin alleinige Kirchengemeinde Bietigheim in drei selbstandige Teilkirchengemeinden aufgeteilt und diese in der gleichzeitig neu gebildeten Gesamtkirchengemeinde Bietigheim zusammengeschlossen wurden Friedenskirchengemeinde Bietigheim Bearbeiten Die Friedenskirchengemeinde Bietigheim ca 2 100 umfasst das Wohngebiet Sand in Bietigheim Fur dieses Wohngebiet wurde 1954 die Friedenskirche erbaut An ihr wurde durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 12 Oktober 1965 die selbstandige Friedenskirchengemeinde Bietigheim errichtet als die bis dahin alleinige Kirchengemeinde Bietigheim in drei selbstandige Teilkirchengemeinden aufgeteilt und diese in der gleichzeitig neu gebildeten Gesamtkirchengemeinde Bietigheim zusammengeschlossen wurden Pauluskirchengemeinde Bietigheim Bearbeiten Die Pauluskirchengemeinde Bietigheim ca 3 800 umfasst das Wohngebiet Buch in Bietigheim und den Wilhelmshof Fur das Wohngebiet Buch mit seinen weithin sichtbaren Hochhausern wurde 1968 ein eigenes Gemeindezentrum mit der Pauluskirche erbaut Bereits durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 12 Oktober 1965 war die selbstandige Pauluskirchengemeinde Bietigheim errichtet worden als die bis dahin alleinige Kirchengemeinde Bietigheim in drei selbstandige Teilkirchengemeinden aufgeteilt und diese in der gleichzeitig neu gebildeten Gesamtkirchengemeinde Bietigheim zusammengeschlossen wurden Der Wilhelmshof gehorte bis 1963 noch zur Kirchengemeinde Heutingsheim im Kirchenbezirk Ludwigsburg und wurde durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 19 Juli 1963 in den Kirchenbezirk Besigheim umgegliedert und der damaligen Kirchengemeinde Bietigheim zugeordnet Kirchengemeinde Bissingen an der Enz Bearbeiten Die Kirchengemeinde Bissingen an der Enz ca 5 300 umfasst den Stadtteil Bissingen der Stadt Bietigheim Bissingen Die Kilianskirche wurde 1517 bis 1520 in spatgotischer Form erbaut Eine Kirche ist jedoch schon im 9 Jahrhundert erwahnt Sie war im Besitz des Klosters Weissenburg 1364 gehorte sie den Herren von Sachsenheim die sie 1404 an das Spital Markgroningen verausserten Sie besitzt eine nahezu vollstandige Ausmalung mit biblischen Bildern aus dem 17 Jahrhundert Infolge starken Zuwachses wurde 1969 eine zweite Kirche die Martin Luther Kirche an der Grenze zu Bietigheim von Architekt Ruff erbaut Seither hat die Kirchengemeinde Bissingen zwei Predigtstellen Bis 1989 gehorte die Kirchengemeinde Bissingen an der Enz zum Kirchenbezirk Ludwigsburg Durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 20 Marz 1989 wurde sie in den Kirchenbezirk Besigheim umgegliedert Kirchengemeinde Bonnigheim Bearbeiten nbsp Evang Kirche BonnigheimDie Kirchengemeinde Bonnigheim ca 3 800 umfasst die Kernstadt und den Stadtteil Hofen der Stadt Bonnigheim Bonnigheim war ursprunglich Filiale der Kirche auf dem Michaelsberg Um 1100 ist eine dem Hl Cyriakus geweihte Kapelle erwahnt die spater Pfarrkirche wurde und dem Hochstift Speyer gehorte 1494 wurde sie von den Herren von Woellwarth erworben und 1558 den Ganerben uberlassen Um 1550 wurde die Reformation eingefuhrt Die heutige Cyriakuskirche ist eine fruhgotische Basilika der mehrfach umgebaut wurde Sie besitzt einen gotischen Lettner und einen Chor mit spatgotischem Altar sowie Grabmaler der Stadtherren Zur Kirchengemeinde Bonnigheim gehort auch der Stadtteil Hofen Dort wird 1379 ein Kirchherr genannt 1468 auch eine Kirche Sie gehorte den Herren von Sachsenheim kam 1450 an das Kloster Lauffen und 1522 an das Kloster Denkendorf Die als Ottilienkirche bezeichnete Kirche besitzt einen romanischen Turmchor und eine kreuzrippengewolbte Sakristei aus dem 13 Jahrhundert ferner Reste von Wandmalereien Das Schiff ist wohl 1620 vollig verandert worden In spaterer Zeit gehorte Hofen zur Pfarrei Erligheim bildete jedoch eine eigene Kirchengemeinde Mit Wirkung vom 23 Januar 1995 wurde der Gemeindebezirk Hofgut Bellevue von der Kirchengemeinde Meimsheim Kirchenbezirk Brackenheim abgetrennt und der Kirchengemeinde Bonnigheim angegliedert Mit Wirkung vom 11 November 2001 wurde die Kirchengemeinde Hofen aufgelost und ihr Gebiet der Kirchengemeinde Bonnigheim angegliedert Heute wird Hofen vom Pfarramt Bonnigheim II betreut Kirchengemeinde Erligheim Bearbeiten nbsp Evang Kirche ErligheimDie Kirchengemeinde Erligheim ca 1 500 umfasst die Gemeinde Erligheim Kirchlich gehorte Erligheim ursprunglich zur Kirche auf dem Michaelsberg 1487 wird aber eine eigene Kirche erwahnt die uber die Herren von Magenheim an das Hochstift Speyer kam Spater war sie Filiale von Bonnigheim Seit 1571 hat der Ort aber eine eigene Kirche Die heutige Johanneskirche ist eine gotische Ostchorturmkirche mit Schiff aus dem Jahr 1740 Die Pfarrei Erligheim war zeitweise auch fur die Nachbargemeinde Hofen heute zu Bonnigheim gehorig zustandig Kirchengemeinde Freudental Bearbeiten Die Kirchengemeinde Freudental ca 1 200 umfasst die Gemeinde Freudental Der Ort gehorte kirchlich bis ins 16 Jahrhundert als Filiale zu Lochgau Eine Liebfrauenkapelle ist aber bereits 1392 erwahnt Ab 1599 hatte Freudental meist einen eigenen Pfarrer Die Gemeinde gehorte jedoch danach teilweise auch zu Erligheim oder zu Hohenhaslach Die heutige Kirche wurde 1687 erbaut und danach mehrmals verandert Sie besitzt Emporenmalereien mit pietistisch inspirierten Motiven sowie Grabplatten aus dem 16 bis 18 Jahrhundert der fruheren Ortsherren Kirchengemeinde Gemmrigheim Bearbeiten nbsp Evang Johanneskirche GemmrigheimDie Kirchengemeinde Gemmrigheim ca 2 050 umfasst die Gemeinde Gemmrigheim Die Johanneskirche wurde 1231 erstmals erwahnt als sie durch Rugger von Stockheim dem Stift Backnang ubergeben wurde Der Turm enthalt den Chor der Vorgangerkirche Im Turmobergeschoss befindet sich eine Kapelle mit einem Zyklus von Malereien aus der Zeit um 1400 Das Schiff der heutigen Kirche wurde erst 1515 bis 1526 erbaut Kirchengemeinde Grossingersheim Bearbeiten nbsp Evang Kirche GrossingersheimDie Kirchengemeinde Grossingersheim ca 2 400 umfasst den Ortsteil Grossingersheim der Gemeinde Ingersheim Die Martinskirche gehorte im 13 Jahrhundert den Markgrafen von Baden seit 1465 dem Stift Baden In ihrer heutigen Form ist sie eine spatgotische Westturmanlage mit kreuzrippengewolbtem Chor Das Schiff wurde 1606 07 umgebaut Die evangelischen Bewohner des Saalenhofes die bis 1986 zur Kirchengemeinde Grossingersheim gehorten wurden durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 2 September 1986 in die Kirchengemeinde Kleiningersheim umgegliedert Kirchengemeinde Hessigheim Bearbeiten Die Kirchengemeinde Hessigheim ca 1 300 umfasst die Gemeinde Hessigheim Die ursprungliche Kirche St Stephanus war um 1130 im Besitz des Klosters Hirsau Es war eine Wehranlage die in spatgotischer Zeit umgebaut wurde dabei wurde der fruhgotische Turm beibehalten Die Kirche erhielt spater den Namen Martinskirche Kirchengemeinde Hohenstein Bearbeiten Die Kirchengemeinde Hohenstein ca umfasst den Stadtteil Hohenstein der Stadt Bonnigheim Die kleinste Kirchengemeinde im Kirchenbezirk Besigheim wurde kirchlich vom Pfarramt Kirchheim am Neckar ab 1576 von Hofen und seit 1872 von Bonnigheim betreut Eine eigene Kirche hat der Ort aber seit 1601 Sie besitzt Grabdenkmaler aus dem 17 und 18 Jahrhundert Nach Verwustungen 1693 wurde sie erneuert 1862 und 1914 verandert Mit Wirkung vom 23 Januar 1995 wurde der Gemeindebezirk Wohnplatz Birkenhof von der Kirchengemeinde Hohenstein abgetrennt und der Kirchengemeinde Meimsheim Kirchenbezirk Brackenheim angegliedert Kirchengemeinde Kirchheim am Neckar Bearbeiten nbsp Evang Kirche in Kirchheim am NeckarDie Kirchengemeinde Kirchheim am Neckar ca 2 400 umfasst die Gemeinde Kirchheim am Neckar Eine dem Hl Mauritius geweihte Kirche wird bereits 1090 erwahnt Sie gehorte dem Bistum Speyer ab 1099 zum Bistum Worms Uber die Markgrafen von Baden kam die Kirche 1362 an das Kloster Maulbronn Die heutige Kirche besitzt einen romanischen Chorturm mit spatgotischem Sternrippengewolbe und spatgotischem Schiff Kirchengemeinde Kleiningersheim Bearbeiten Die Kirchengemeinde Kleiningersheim ca 750 umfasst den Ortsteil Kleiningersheim der Gemeinde Ingersheim Der Ort war lange Zeit eine Filiale von Grossingersheim 1591 erhielt Kleiningersheim aber eine eigene Pfarrei Seit dem 15 Jahrhundert ist eine Georgskapelle bezeugt die durch Hans Braun einen Mitarbeiter Heinrich Schickhardts zur heutigen Pfarrkirche Georgskirche umgebaut wurde Die evangelischen Bewohner des Saalenhofes die bis 1986 zur Kirchengemeinde Grossingersheim gehorten wurden durch Bekanntmachung des Oberkirchenrats vom 2 September 1986 in die Kirchengemeinde Kleiningersheim umgegliedert Kirchengemeinde Lauffen am Neckar Bearbeiten nbsp Regiswindiskirche Lauffen am Neckar Die Kirchengemeinde Lauffen am Neckar ca 5 800 umfasst die Stadt Lauffen am Neckar im Landkreis Heilbronn Ursprunglich Kirche Lauffens war die Martinskirche im Dorf Lauffen links des Neckars Sie kam 741 an das Hochstift Wurzburg An ihrer Stelle wurde nach 1227 die Regiswindiskirche erbaut die seit der Reformation evangelische Pfarrkirche Lauffens ist Ihre Ostteile entstanden um 1300 In ihrer jetzigen Form wurde sie 1564 bis 1573 nach einem Brand errichtet 1957 entdeckte man im Innern Wandmalereien aus der Erbauungszeit 1747 wurde Lauffen Sitz einer Specialsuperintendentur Dekanat die 1812 aufgehoben wurde Seither gehort die Stadt zum Dekanat Besigheim Der Regiswindiskirche benachbart ist die Regiswindiskapelle aus der Zeit um 1340 Diese hiess ursprunglich St Anna Kapelle und wurde als Friedhofskirche genutzt Ihre Krypta diente als Beinhaus 1901 wurden hier die aufgeschichteten Gebeine ausgeraumt und bestattet und der Steinsarkophags der Regiswindis hierher versetzt weshalb sich die Bezeichnung Regiswindiskapelle durchsetzte Nordlich der Regiswindiskirche wurde um 1100 ein Kloster gegrundet das 1536 53 durch Wurttemberg aufgehoben wurde Uberreste der Klosteranlage blieben noch bis 1807 08 erhalten und wurden dann abgetragen An der Stelle der ehemaligen Klosterkirche wurde 1954 die katholische Pfarrkirche Maria Hilf erbaut In der Stadt Lauffen rechts des Neckars steht die Martinskirche Die Bezeichnung Martinskirche ist hier irrefuhrend da die ursprungliche Martinskirche Lauffen die Vorgangerkirche der Regiswindiskirche ist Die heutige Martinskirche geht zuruck auf eine Nikolauskapelle die wohl im 11 Jahrhundert im romanischen Stil erbaut wurde und dann spatgotisch umgebaut wurde Nach Zerstorungen im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche 1949 wiederhergestellt Die Kirchengemeinde Lauffen am Neckar hat heute drei Predigtstellen in denen regelmassig Gottesdienste stattfinden und insgesamt vier Pfarrer tatig sind die Regiswindiskirche die Martinskirche und die Friedhofskapelle im Parkfriedhof in der Weststadt Kirchengemeinde Lochgau Bearbeiten nbsp Evang Kirche LochgauDie Kirchengemeinde Lochgau ca 2 950 umfasst die Gemeinde Lochgau Die Lochgauer Peterskirche ist eine Chorturmkirche aus dem 13 14 Jahrhundert das Schiff wurde 1757 umgebaut Sie ist auch die Mutterkirche von Freudental Die Vorgangerkirche in Lochgau wurde bereits 1147 an das Hochstift Speyer verkauft Von dort gelangte sie 1545 im Tausch an Wurttemberg Kirchengemeinde Metterzimmern Bearbeiten Die Kirchengemeinde Metterzimmern ca 830 umfasst den Stadtteil Metterzimmern der Stadt Bietigheim Bissingen Der kleine Ort gehorte kirchlich ursprunglich zur Peterskirche Bietigheim 1379 erhielt Metterzimmern eine eigene Kirche die den Hl Maria Michael Vitus und Modestus geweiht war 1905 wurde die gotische Kirche durch einen Blitzschlag zerstort So wurde 1906 die heutige Michaelskirche durch Architekt Heinrich Dolmetsch als Jugendstilbau erstellt In Metterzimmern wirkte ab 1747 der bekannte Pfarrer Johann Friedrich Flattich 1713 1797 als Seelsorger Kirchengemeinde Neckarwestheim Bearbeiten Die Kirchengemeinde Neckarwestheim ca 1 900 umfasst die Gemeinde Neckarwestheim im Landkreis Heilbronn Eine Kirche wird erstmals 1275 genannt Ab 1696 wird sie als Gregoriuskirche erwahnt Das heutige Kirchenschiff wurde 1844 an den gotischen Turm angebaut 1894 1960 61 und 2002 renoviert Kirchengemeinde Ottmarsheim Bearbeiten nbsp Evang Kirche Besigheim OttmarsheimDie Kirchengemeinde Ottmarsheim ca 1 000 umfasst den Stadtteil Ottmarsheim der Stadt Besigheim Die ursprunglich dem Hl Hippolytus geweihte Kirche kam um 1400 von den Herren von Liebenstein an die von Talheim und 1586 erneut an die von Liebenstein Erst Ende des 17 Jahrhunderts gelangte sie an Wurttemberg Die heutige Kirche St Hippolyt wurde 1502 im spatgotischen Stil erbaut Noch im 16 Jahrhundert gab es eine Wallfahrt zum Kirchenheiligen Besonders sehenswert ist im Innern die Rokokodekoration und die romantische Walcker Orgel die einzige historische Orgel im gesamten Kirchenbezirk Bis 1939 gehorte die Kirchengemeinde Ottmarsheim zum Kirchenbezirk Marbach Mit Wirkung vom 1 April 1939 wurde sie in den Kirchenbezirk Besigheim umgegliedert Kirchengemeinde Walheim Bearbeiten nbsp Evang Kirche WalheimDie Kirchengemeinde Walheim ca 1 730 umfasst die Gemeinde Walheim Die dem Hl Stephan geweihte Kirche gehorte im 12 Jahrhundert dem Kloster Hirsau Spater kam sie an das Kloster Denkendorf Eine Kapelle ist 1494 genannt Die heutige Pfarrkirche hat spatromanische Elemente Sie wurde aber im 18 und 19 Jahrhundert erweitert und stark verandert Literatur BearbeitenDas Evangelische Wurttemberg Seine Kirchenstellen und Geistlichen von der Reformation bis auf die Gegenwart gesammelt und bearbeitet von Christian Sigel Pfarrer in Gebersheim 1910 Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden in acht Banden Hrsg von der Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Band III Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverband Mittlerer Neckar Stuttgart 1978 ISBN 3 17 004758 2 und Band IV Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverbande Franken und Ostwurttemberg Stuttgart 1980 ISBN 3 17 005708 1 Weblinks BearbeitenWebauftritt des Kirchenbezirks BesigheimKirchenbezirke bzw Kirchenkreise der Pralatur Stuttgart der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Bernhausen Besigheim Ditzingen Esslingen Kirchheim unter Teck Ludwigsburg Marbach Nurtingen Kirchenkreis Stuttgart entstanden aus den Kirchenbezirken Stuttgart Bad Cannstatt Degerloch und Zuffenhausen Vaihingen an der Enz Normdaten Geografikum GND 4629129 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirchenbezirk Besigheim amp oldid 212027076