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Bonnigheim ist eine Stadt im Norden des Landkreises Ludwigsburg in Baden Wurttemberg Sie gehort zur Region Stuttgart bis 1992 Region Mittlerer Neckar und zur europaischen Metropolregion Stuttgart Wappen Deutschlandkarte49 041 9 095 221 Koordinaten 49 2 N 9 6 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk StuttgartLandkreis LudwigsburgHohe 221 m u NHNFlache 20 13 km2Einwohner 8381 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 416 Einwohner je km2Postleitzahl 74357Vorwahl 07143Kfz Kennzeichen LB VAIGemeindeschlussel 08 1 18 010LOCODE DE OGMStadtgliederung 3 TeilorteAdresse der Stadtverwaltung Kirchheimer Strasse 1 74357 BonnigheimWebsite www boennigheim deBurgermeister Albrecht DautelLage der Stadt Bonnigheim im Landkreis LudwigsburgKarteRuine der GanerbenburgLogo der Stadt das die Vierteilung durch die Ganerben aufgreiftStadtplan von 1832 mit den Ganerben Vierteln A D Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Flachenaufteilung 1 4 Schutzgebiete 2 Geschichte 2 1 Entwicklung der Stadt 2 2 Ganerbentum 2 3 Neuzeit 2 4 Einwohnerentwicklung 2 5 Eingemeindungen 3 Religionen 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Burgermeister 4 3 Wappen und Flagge 4 4 Stadtepartnerschaften 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Museen 5 2 Bauwerke 5 3 Vereine 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Weinbau 6 2 Verkehr 6 2 1 Strassenverkehr 6 2 2 Offentliche Verkehrsmittel 6 3 Industrie 6 4 Medien 6 5 Offentliche Einrichtungen 6 6 Bildung 6 7 Ver und Entsorgung 7 Personlichkeiten 7 1 Sohne und Tochter der Gemeinde 7 2 Sonstige mit Bonnigheim verbundene Personen 8 Literatur 9 Einzelnachweise 10 WeblinksGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Bonnigheim liegt vor dem Nordostrand des Strombergs im Unterraum Zabergau des Nachbar naturraumes Neckarbecken in einer kleinen Talmulde des Muhlbachs Der Muhlbach mundet in der ostlichen Nachbargemeinde Kirchheim a N von links in den Neckar Die nachstgelegenen grosseren Stadte sind Ludwigsburg etwa 16 km im Suden und Heilbronn etwa 14 km im Nordosten jeweils in Luftlinie gemessen Der grosste Teil der Gemeindeflache ist uberwiegend landwirtschaftlich genutzte Flurlandschaft Es gibt aber auch einen bedeutenden Anteil Siedlungsflache Ein Auslaufer der Markungsflache im Westen erstreckt sich bis auf die ersten ganz bewaldeten Hohen des Strombergs Gemeindegliederung Bearbeiten Zu Bonnigheim gehoren die ehemals selbststandigen Gemeinden Hofen und Hohenstein Zur Stadt Bonnigheim in den Grenzen von 31 Dezember 1971 gehorten die Stadt Bonnigheim und das Haus Burgermuhle sowie die abgegangene Ortschaft Birlingen Zur ehemaligen Gemeinde Hofen gehorte das Dorf Hofen Zur ehemaligen Gemeinde Hohenstein gehorte das Dorf Hohenstein 2 Flachenaufteilung Bearbeiten Nach Daten des Statistischen Landesamtes Stand 2014 3 Schutzgebiete Bearbeiten Siehe auch Liste der Naturdenkmale in Bonnigheim Die Stadt Bonnigheim hat Anteil an vier Landschaftsschutzgebieten Das Landschaftsschutzgebiet Hohensteiner Tale Schellenmuller Dammerbrunnen im Norden des Stadtgebiets das Landschaftsschutzgebiet Alter Neckarbogen bei Kirchheim am Neckar Hofen und Hohenstein mit angrenzenden Gebieten im Osten um den Stadtteil Hohenstein das Landschaftsschutzgebiet Baumbachtal zwischen Erligheim und Walheim Steinbachtal zwischen Lochgau und Besigheim mit Umgebung insbesondere Niedernberg Schalkstein und Hart im Suden des Stadtgebiets und das Landschaftsschutzgebiet Auslaufer des Stromberges um Bonnigheim Erligheim Freudental Lochgau und Kleinsachsenheim im Osten Der Osten des Stadtgebiets liegt zudem im FFH Gebiet Stromberg und im gleichnamigen Vogelschutzgebiet 4 Geschichte BearbeitenEntwicklung der Stadt Bearbeiten Die erste urkundliche Nennung Bonnigheims findet sich im Lorscher Codex In einer auf den 16 Februar 793 datierten Urkunde vermachte die Nonne Hiltburg die Gemeinden Bonnigheim Erligheim und Alt Cleebronn dem Kloster Lorsch Durch diese Schenkung kam Bonnigheim spater mit dem Kloster an das Hochstift Mainz Zwischen 1235 und 1252 hatten die Pfalzgrafen von Tubingen Zugriff auf Hofe in Bonnigheim die um 1235 einen Hof an das Kloster Bebenhausen ubertrugen 5 1284 verkauften Abt Volland und der Konvent von Kloster Hirsau um ihrer Schulden willen ihren Besitz in Bonnigheim und Botenheim ans Kloster Bebenhausen 6 1276 nannte sich der Sohn des edelfreien Albert junior von Rosswag Werner von Bonnigheim als er auf Burg Magenheim dem Kloster Herrenalb alle seine Acker und Wiesen in Aurich verkaufte 7 Er konnte Vasall der Grafen von Gruningen gewesen sein die sich nach der Schlacht bei Frankfurt im schwabischen Unterland Zugriff auf Reichs und staufische Hausguter verschafft hatten bis Konig Rudolf von Habsburg dem Grafen Hartmann III von Gruningen den unrechtmassigen Zugewinn 1280 wieder abnahm und diese Guter vorerst seinem Reichslandvogt Albrecht II von Hohenberg uberantwortete So trat der Hohenberger Graf am 3 Februar 1286 als advocatus et dominus civitatis Bunnenkain bzw Vogt und Herr des 1284 von Konig Rudolf zur Stadt erhobenen Bonnigheims auf 8 1291 ubergab der Konig die junge Stadt seinem Sohn Albrecht von Lowenstein Schenkenberg Ganerbentum Bearbeiten Durch Erbschaft Heirat und Kauf kam es bald darauf zu einer Zersplitterung der Besitzrechte an Stadt und Burg aus dem das Ganerbentum hervorging das bis 1750 Bestand hatte Wahrend dieser Zeit wurde der Besitz der immer noch unter Mainzer Oberlehensherrschaft stehenden Stadt auf vier Adelsgeschlechter Herren von Sachsenheim Herren von Liebenstein Herren von Gemmingen und Herren von Neipperg aufgeteilt Jedem Ganerben stand ein entlang der Mittelachsen des quadratischen Stadtgrundrisses abgegrenztes Viertel zu 9 Diese Ganerbenverhaltnisse galten auch im benachbarten Erligheim Es ist nicht moglich eine Stadt in vier Sektoren zu gliedern ohne dass es zu Einschnitten im gesellschaftlichen Leben kommt Auch sind Streitereien unter den Erben bei einer solchen Situation kaum etwas Besonderes Aus diesem Grund wurde 1388 der Burgfrieden geschlossen mit dem Bonnigheim seine erste Stadtordnung bekam Im Burgfrieden legten die Ganerben fest aus ihren Reihen alle zwei spater alle drei Jahre einen Baumeister zu wahlen der fur die Verwaltung der Stadt verantwortlich war Der jeweilige Baumeister bezog seinen Wohnsitz in der Burg Weiterhin geregelt waren darin die Wahlen von Stadtrat und Burgermeister sowie die Bestellung eines Amtmannes Im Bauernkrieg wurde die Burg niedergebrannt 1546 wieder aufgebaut 1697 jedoch teilweise wieder eingerissen In diesem Zustand ist sie heute noch erhalten Neuzeit Bearbeiten 1750 kaufte Graf Friedrich von Stadion die gesamte Stadt und beendete damit das Ganerbentum 1756 liess er das prachtvolle Schloss bauen 1785 wurde die Stadt an Herzog Carl Eugen von Wurttemberg verkauft In Wurttemberg bildete die Stadt zunachst ein eigenes Oberamt Erst bei der Umsetzung der neuen Verwaltungsgliederung im 1806 gegrundeten Konigreich Wurttemberg erfolgte 1807 die Zuordnung zum Oberamt Besigheim 1938 wahrend der NS Zeit in Wurttemberg kam Bonnigheim zum Landkreis Ludwigsburg Im Zweiten Weltkrieg zerstorten beim Einmarsch franzosischer Soldaten am 7 April 1945 sowohl die Wehrmacht als auch die Franzosen Teile des Stadtzentrums bei dem viele Zivilopfer zu beklagen waren Beim Wiederaufbau fanden die historischen Vorbilder nur wenig Berucksichtigung 10 Da Bonnigheim nach dem Zweiten Weltkrieg Teil der Amerikanischen Besatzungszone geworden war gehorte die Stadt somit seit 1945 zum neu gegrundeten Land Wurttemberg Baden das 1952 im jetzigen Bundesland Baden Wurttemberg aufging Einwohnerentwicklung Bearbeiten Die Zahlen sind Volkszahlungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamtes Baden Wurttemberg 11 nur Hauptwohnsitze Die Zahlen der ersten Tabelle entsprechen der tatsachlichen Einwohnerzahl von Bonnigheim nach dem alten Gebietsstand ohne die Eingemeindungen der 1970er Jahre 12 Jahr Einwohner1852 2 3361871 2 4471880 2 5931890 2 8151900 2 7031910 2 571 Jahr Einwohner1925 2 5981933 2 8631939 3 0211950 3 9611956 4 0331961 4 3481970 4 904Nachfolgend die Einwohnerzahlen nach dem heutigen Gebietsstand die ruckgerechnet fur die Zeit vor 1970 deutlich hoher erscheinen als nur in der Kernstadt Jahr Einwohner1 Dezember 1871 3 2331 Dezember 1880 3 3811 Dezember 1890 3 5671 Dezember 1900 3 3821 Dezember 1910 3 21316 Juni 1925 3 17016 Juni 1933 3 42517 Mai 1939 3 58413 September 1950 4 7386 Juni 1961 5 215 Jahr Einwohner27 Mai 1970 6 12031 Dezember 1980 6 22525 Mai 1987 6 18631 Dezember 1990 6 85331 Dezember 1995 6 81531 Dezember 2000 7 31731 Dezember 2005 7 48731 Dezember 2010 7 52031 Dezember 2015 7 59331 Dezember 2020 8 190Eingemeindungen Bearbeiten 1 Januar 1972 Hohenstein 13 1 Oktober 1972 Hofen 13 Religionen BearbeitenNeben der evangelischen und der romisch katholischen Kirche ist auch eine neuapostolische Gemeinde im Ort vertreten Politik BearbeitenKommunalwahl 2019 403020100 33 74 31 73 18 45 16 07 FWV CDUUWGGruneSPD Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 4 2 0 2 4 0 58 p 0 03 p 2 21 p 2 84 pFWV CDUUWGGruneSPD Gemeinderat Bearbeiten Seit der letzten Kommunalwahl am 26 Mai 2019 hat der Gemeinderat 18 Mitglieder Die Wahlbeteiligung lag bei 59 49 gegenuber 52 37 bei der letzten Kommunalwahl 14 Die Wahl brachte folgendes Ergebnis Freie Wahlervereinigung CDU 6 SitzeUnabhangige Wahlergemeinschaft Bonnigheim 6 SitzeGRUNE 3 SitzeSPD 3 SitzeZusatzliches stimmberechtigtes Mitglied und Vorsitzender des Gemeinderates ist der Burgermeister Burgermeister Bearbeiten Burgermeister war von 2002 bis 2018 der parteilose Kornelius Bamberger Bei der Burgermeisterwahl am 18 April 2010 erhielt er 96 49 Prozent der Stimmen 15 Seit Juli 2018 ist Albrecht Dautel neuer Burgermeister der im April 2018 96 5 der Stimmen erhielt 16 Wappen und Flagge Bearbeiten nbsp HohensteinDas Wappen zeigt in Rot ein sechsspeichiges silbernes Rad sowie einen darunter liegenden gesichteten silbernen Mond Das Wappen spiegelt damit die Geschichte der Stadt wider in dem als Elemente das Mainzer Rad auftauchen sowie der Mond als Teil des Wappens der Herren von Magenheim die als Grunder von Bonnigheim gelten Die Bonnigheimer Stadtfarben sind Weiss Rot sie sind seit mindestens 1921 in Gebrauch Die Wappen der eingemeindeten Orte sind nbsp HofenHofen In Rot eine silberne Kirche mit linkshin stehendem Turm rechts oben ein doppelarmiges silbernes Kreuz Flagge weiss rot genehmigt am 7 Oktober 1966 nbsp Wappen HohensteinHohenstein In Silber auf einem mit funf aneinander gereihten silbernen Rauten belegten grunen Berg eine zweiturmige bezinnte rote Burg Flagge rot weiss genehmigt am 19 August 1965 Stadtepartnerschaften Bearbeiten nbsp Rathaus von BonnigheimBonnigheim unterhalt freundschaftliche Beziehungen zu Frankreich nbsp Rouffach im Elsass Frankreich seit 1964 Deutschland nbsp Neukirch Lausitz Landkreis Bautzen Sachsen seit 1992 Ungarn nbsp Balatonboglar am Plattensee Ungarn seit 2000Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBonnigheim liegt an der Wurttemberger Weinstrasse die an vielen Sehenswurdigkeiten vorbeifuhrt Museen Bearbeiten Schwabisches Schnapsmuseum und Museum Arzney KucheUm Alkohol geht es in diesen beiden benachbarten Museen Das Schwabische Schnapsmuseum besitzt die grosste alkoholgeschichtliche Sammlung Deutschlands Seit 2013 wird dort ausserdem eine Ausstellung zum Thema Nachgeburtsbestattung gezeigt 17 Museum Sophie La Roche der Autorin des ersten deutschen Frauenromans Sophie von La Roche gewidmet Sudetendeutsche HeimatstubeBauwerke Bearbeiten Siehe auch Liste der Kulturdenkmale in Bonnigheim nbsp Kollesturm nbsp FriedhofskapelleBonnigheim besitzt zahlreiche sehenswerte denkmalgeschutzte Gebaude Der ausgeschilderte historische Rundgang durch die Stadt fuhrt an knapp 50 Bauwerken entlang Die Burg Bonnigheim bildete die nordwestliche Begrenzung der mittelalterlichen Stadt und wurde im Bauernkrieg zerstort danach wiederaufgebaut und im 17 Jahrhundert grosstenteils abgerissen Von ihr ist noch ein Turm sowie ein massives Steinhaus erhalten Von der mittelalterlichen Stadtmauer deren Gesamtlange rund 1150 Meter betrug und die bis zu 9 10 Meter hoch und 1 40 Meter stark war bestehen noch Reste westlich des Schlosses Der Kollesturm ist ein Torturm der fruheren Stadtmauer aus dem 13 Jahrhundert Ausserhalb der Stadtmauer fuhrte eine Brucke uber den trockenen Stadtgraben zu diesem Turm der mit Flugel und Zugtor verschlossen war Seine heutige Dachform erhielt der Turm bei einer Renovierung nach einem Brand im spaten 18 Jahrhundert Der Diebsturm ist ein halbrunder Turm der 1458 an die Stadtmauer angebaut wurde nbsp Ganerbenburg nbsp Reste der Stadtmauer nbsp Diebsturm nbsp Stadionsches SchlossDas Stadionsche Schloss wurde 1756 von Baumeister Anton Haaf fur Friedrich Graf Stadion errichtet In seiner wechselvollen Geschichte diente das Gebaude u a von 1828 bis 1888 als Forstamt spater als konigliche Taubstummenanstalt und als Schiller College fur amerikanische Studenten Seit 1996 befindet sich im Schloss das Museum Charlotte Zander fur Naive Kunst und Art Brut Der Kavaliersbau mit markantem Staffelgiebel an der Stadtmauer ist der letzte noch bestehende Teil des Liebensteiner Schlosschens an dessen Stelle spater das Stadionsche Schloss errichtet wurde In dem Gebaude befindet sich u a die stadtische Musikschule und das Jugendcafe Das Forstgefangnis zwischen Schloss und Kavaliersbau wurde als Gefangnis fur Wilddiebe und Forstfrevler im 19 Jahrhundert errichtet Heute befindet sich dort das Museum Sophie La Roche Der Georgsbrunnen mit der Figur des mit einem Drachen kampfenden heiligen Georg wurde 1549 errichtet sein Brunnentrog stammt von 1816 und ist mit den Namen der damaligen Rate der Stadt beschriftet Der vor dem Schloss befindliche Brunnen diente lange Zeit als Loschwasserspeicher nbsp Kavaliersbau nbsp Forstgefangnis nbsp Brunnen Sankt Georg nbsp Brunnenfigur nbsp CyriakuskircheDie Cyriakuskirche geht auf eine romanische Basilika zuruck und wurde 1100 erstmals erwahnt Auf dem Kirchplatz befindet sich eine Spiegel Installation der Bonnigheimer Kunstlerin Margit Stabler Nicolai 1956 Das Cyriakuspfrundehaus beim Kirchplatz war bis 1869 Wohnhaus des ersten Pfarrers und spater das Ortsgefangnis Im benachbarten Stelzenhaus wurde in dem durch einen uberkragenden und auf Holzpfosten ruhenden Oberstock mehr Wohnraum geschaffen Der Bebenhauser Hof war ein Hof des Klosters Bebenhausen das bereits 1103 Besitz in Bonnigheim hatte Das Gebaude datiert um 1620 es weist einen Neidkopf auf und seine Gefachbemalungen zeigen zeitgenossische Liedtexte Heute beherbergt das 1983 renovierte Gebaude ein Hotel Der Mainzer Hof am Meierhof 7 ist ein fruhgotisches zweigeschossiges Steinhaus aus dem Ende des 13 Jahrhunderts Der Maulbronner Hof wurde als Hofgut des Klosters Maulbronn 1581 errichtet Das Gebaude wurde inzwischen als Wohn und Geschaftshaus umgebaut nbsp Installation am Kirchplatz nbsp Stelzenhaus und Cyriakuspfrundehaus nbsp Bebenhauser Hof nbsp Maulbronner Hof nbsp Gemminger KelterDie Neipperger Kelter und die Gemminger Kelter sind massive Keltergebaude aus dem Jahr 1600 die auf die Herren von Neipperg bzw die Herren von Gemmingen zuruckgehen denen vom Mittelalter bis ins 18 Jahrhundert jeweils ein Viertel der Stadt Bonnigheim gehorte Die Gemminger Kelter wurde zu einem zeitgemassen Geschafts und Wohngebaude modernisiert die Neipperger Kelter ist ausserlich unsaniert und beherbergt das Clublokal eines Sportvereins Die anderen beiden Kelter der Herren von Sachsenheim und Liebenstein wurden beim Bau der Genossenschaftskelter 1949 abgerissen Diese hat einen Uhrenturm mit den Wappen der fruheren vier Ganerbenfamilien und wurde spater zeitweise als Supermarkt umfunktioniert Das ehemalige Gemminger Amtshaus befindet sich nahe der Kirche Das zum Wohn und Geschaftshaus umgebaute Gebaude lasst nur noch schwerlich seinen historischen Kern erkennen Der Ganerbenbrunnen in der Ortsmitte zeigt auch die Wappen der vier Ganerbenfamilien und erinnert an die Einteilung des Ortes in Viertel nbsp Ehemalige Genossenschaftskelter nbsp Uhrenturm der Genossenschaftskelter nbsp Ehemaliges Gemminger Amtshaus nbsp Ganerbenbrunnen nbsp Fachwerkhaus am MarktDas fruhere Stadtschreiberhaus an der Kirchstrasse 22 weist Reste spatgotischer Ausmalung von 1541 42 auf Die Stadtapotheke an der Kirchgasse 2 wurde 1764 im spatbarocken Stil errichtet eine Apotheke befindet sich seit 1848 in dem Haus Die alte Einrichtung kann durch neue Schaufenster besichtigt werden Im Ort befinden sich ausserdem zahlreiche weitere historische Fachwerkbauten darunter auch historische Gasthofe wie das Gasthaus Baren von 1766 Hervorzuheben sind das Weingartnerhaus von 1810 und das Wohnhaus von 1757 in der Grabengasse sowie das Ackerburgerhaus von 1630 mit seinen insgesamt neun Dachfeldern in der Schlossstrasse Die Villa Amann in der Kirchheimer Strasse 15 wurde im Jahre 1900 errichtet nbsp Ackerburgerhaus 1630 nbsp Wohnhaus 1757 nbsp Weingartnerhaus 1810 nbsp Gerbergasse nbsp KlosterleRund eineinhalb Kilometer sudwestlich des Stadtkerns befindet sich am Rande der Weinberge die Ruine des Klosterle Um 1435 wurde dort eine Kapelle erbaut die der seligsten Jungfrau Maria geweiht war In Verbindung mit der Quelle bei der sie sich befand wurde sie zu einer Pilgerstatte Von 1477 bis zur Reformation lebten dort Barfussermonche Nach der Reformation wurde das Kloster aufgegeben Die Steine wurden teilweise fur Bauten in Bonnigheim verwendet Die Uberreste waren schliesslich vollig von Erdreich bedeckt 1975 wurden bei Flurbereinigungsarbeiten die erhaltenen Reste der Anlage wiederentdeckt und freigelegt Schloss Hohenstein Renaissanceschloss heute Sitz der Hohenstein Institute Vereine Bearbeiten Die Ortsgruppe Bonnigheim des Schwabischen Albvereins wurde im Jahr 2002 mit der Eichendorff Plakette ausgezeichnet 18 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWeinbau Bearbeiten Der Weinbau ist schon seit der ersten urkundlichen Nennung in Bonnigheim bekannt Die Strombergkellerei baut als Erzeugergenossenschaft die Weine der Orte Bonnigheim Kirchheim am Neckar Hohenhaslach und Erligheim aus Uberregional bekannt als Weingut speziell fur Spatburgunder und Lemberger von hoher Qualitat ist das Weingut Dautel Verkehr Bearbeiten Strassenverkehr Bearbeiten Bonnigheim und seine Ortsteile sind nicht direkt mit dem Fernstrassennetz verbunden Die nachste Bundesstrasse ist die B 27 in Kirchheim am Neckar via K 1679 bzw in Richtung Lauffen am Neckar via L 2254 Die nachste Abfahrt der Autobahn ist die Anschlussstelle Mundelsheim an der A 81 Stuttgart Heilbronn Weiterhin gibt es Kreis Landesstrassen nach Botenheim Meimsheim Walheim uber den Ortsteil Hofen Erligheim Freudental Treffentrill und Cleebronn Offentliche Verkehrsmittel Bearbeiten Der Verkehrs und Tarifverbund Stuttgart VVS und der Heilbronner Hohenloher Haller Nahverkehr HNV betreiben Buslinien die Bonnigheim mit den umliegenden Stadten und Dorfern verbinden Bonnigheim selbst liegt im Bereich des VVS und wird von diesem mit den Linien 554 nach Untermberg Bietigheim Bissingen uber Bietigheim Bissingen und 574 A nach Besigheim bzw Ottmarsheim bedient Der nachstgelegene Bahnhof bietet in Kirchheim am Neckar Anschluss an die Frankenbahn Richtung Heilbronn bzw Stuttgart Alternativ kann per Busverbindung der Bahnhof in Bietigheim Bissingen erreicht werden wo Anschluss an die S Bahn Stuttgart und die Stadtbahn Karlsruhe letztere auch uber Heilbronn erreichbar besteht Die momentan stillgelegte Zabergaubahn verlauft auf einer Lange von rund einem Kilometer im Bereich des Ghauwalds uber Bonnigheimer Gemarkung Industrie Bearbeiten nbsp Ziegelwerk Schmied nbsp Amann amp SohneDas industrielle Zeitalter kam relativ spat nach Bonnigheim Erst am 1 November 1854 grundeten Alois Amann 1824 1892 und Immanuel Bohringer 1822 1906 eine Firma fur die Fabrikation von gezwirnter und gefarbter Seide in einem Gebaude das fruher ein Knabeninstitut war 19 Am 1 Dezember 1854 waren bereits neben einer Zwirnmaschine zwei Wind und eine Putzmaschine in Betrieb Die bescheidene Produktion der neuen Firma wurde mit etwas auswarts gekauften Zwirnen vorerst in der Farberei von Rau in Berg gefarbt und anschliessend nach Bonnigheim gebracht dort von zwolf Frauen uberarbeitet und auf eine Haspel gehaspelt Die Antriebskraft lieferten zwei Radtreiber die ein grosses Schwungrad beschwerlich drehten Die Kraft dieser Manner erwies sich jedoch bis 1855 infolge der weiteren aufgestellten Maschinen als unzureichend und ihre menschliche Leistung wurde daher durch ein von zwei Eseln spater zwei Ochsen getriebenes Gopelwerk ersetzt Im Jahre 1855 wurde die Schwarzfarberei in eigener Regie betrieben zusatzliche Maschinen verschiedener Arten wurden gekauft 1856 kamen vier neue Zwirnmaschinen sechs weitere Windmaschinen und weitere Spul und Haspelmaschinen zum Einsatz Alle Maschinen wurden durch eine Vier Pferdestarke Dampfmaschine angetrieben die die Ochsen ersetzte Im Jahr 1857 waren zwischen 90 und 100 Arbeiterinnen beschaftigt 20 Nach dem Deutsch Franzosischen Krieg 1870 1871 florierte und expandierte die Firma und eine grossere Dampfmaschine wurde in Betrieb genommen Im Jahre des 25 jahrigen Jubilaums 1879 galt die Firma Amann und Bohringer als fuhrendes Unternehmen unter den deutschen Nahseidenzwirnereien 21 1880 wurde die bedeutende Konkurrenzfabrik Payr und Mayer in Augsburg und deren Tochtergesellschaft in Mossingen aufgekauft und das Fuhrungspersonal nach Bonnigheim versetzt 1880 zog sich Immanuel Bohringer ins Privatleben zuruck und Alois Amann ubernahm das Geschaft bis er von seinen Sohnen Emil Amann 1862 1935 und Alfred Amann 1863 1942 unterstutzt wurde worauf die Firma Amann und Sohne hiess Emil unternahm Versuche mit der Herstellung von synthetischen Fasern kam aber schliesslich zum Urteil dass die Naturseide noch durch nichts Gleichwertiges zu ersetzen sei 22 Es folgte der Erwerb von zwei Fabriken in Oberitalien in Seriate und Telgate Emil Amann bereiste Deutschland und die fernsten europaischen Staaten um den Absatz der Fabriken zu erweitern wahrend sein Vater und sein Bruder sich auf die Leitung des Unternehmens konzentrierten 23 Eine eigene Couleurfarberei wurde 1884 in Betrieb genommen da die bisher auswarts eingefarbte Seide immer wieder zu Reklamationen Anlass gegeben hatte 21 Da kein Fluss durch Bonnigheim fliesst wurde im Werksgelande nach Wasser fur den Farbeprozess gebohrt 22 Alfred Amann legte eine Lehre in Lyon London und Krefeld ab bevor er zur Firma zuruckkehrte um den Posten als Technischer Direktor zu bekleiden 21 Nach dem Tode von Alois Amann 1892 ubernahmen die Sohne die Firma und blieben weiterhin in Geschaftspartnerschaft bis 1917 als Emil aus dem Werk ausschied und als Privatier nach Wiesbaden ubersiedelte 21 Medien Bearbeiten Aus Bonnigheim berichtet die Bonnigheimer Zeitung eine Lokalausgabe der Sudwest Presse Einmal wochentlich erscheint mit einer Auflage von 7000 Exemplaren das Nachrichtenblattle Es berichtet aus den Rathausern von Bonnigheim Kirchheim und Erligheim Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Es gibt ein Alten und Pflegeheim der kreiseigenen Kleeblatt Pflegeheime Bildung Bearbeiten Mit dem Alfred Amann Gymnasium der Sophie La Roche Realschule und der Ganerbenschule einer Grund und Hauptschule mit Werkrealschule sind alle Segmente des dreigliedrigen Schulsystems in Bonnigheim vertreten Ausserdem gibt es drei stadtische zwei evangelische und einen romisch katholischen Kindergarten sowie eine stadtische Musikschule Ver und Entsorgung Bearbeiten Das Stromnetz in der Stadt wird von der EnBW Regional AG betrieben Die Stadtwerke Bonnigheim versorgen die Stadt mit Wasser und Gas sowie das Baugebiet Schlossfeld mit Fernwarme Die Abfallentsorgung wird von der Abfallverwertungsgesellschaft des Landkreises Ludwigsburg mbH AVL ubernommen einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft des Landkreises Ludwigsburg Die AVL ist beauftragt die Aufgaben zur Vermeidung Verwertung und Beseitigung von Abfallen im Auftrag des Landkreises Ludwigsburg zu erfullen Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Dionys Burckard 1605 Weihbischof in Speyer Alfred Amann 1863 1942 Textilfabrikant und Ehrenburger der Stadt Georg Beer 1527 1600 Baumeister der Renaissance Johann Jakob Erhardt 1823 1901 Missionar in Ostafrika und Indien Cosmann Friedrich Kostlin 1711 1790 evangelischer Pfarrer und Superintendent Wilhelm von Zipperlen 1829 1905 Tierarzt und Hochschulprofessor fur Tierheilkunde in Hohenheim Albert von Melchior 1844 1913 wurttembergischer Fabrikant Ludwig Christian Haeusser 1881 1927 Wanderprediger der 1920er Jahre und der bekannteste Vertreter der sogenannten Inflationsheiligen Erwin Bass 1895 bis nach 1978 Mediziner und Hochschullehrer Johann Michael Moller 1955 Journalist Uli Kazmaier 1960 Professor fur Organische Chemie Thomas Hammer 1969 Wirtschaftsjournalist und Sachbuchautor Felix Hepperle 1989 deutscher LeichtathletSonstige mit Bonnigheim verbundene Personen Bearbeiten Christoph Ulrich Hahn 1805 1881 langjahriger Gemeindepfleger in Bonnigheim Friedrich Wilhelm Mader 1866 1945 Autor verbrachte den Lebensabend in Bonnigheim Ernst Mayer 1893 1963 Pfarrer und Stadtchronist 24 Barbara Stratzmann um 1448 1503 angeblich Mutter von 53 Kindern Gustav Werner 1809 1887 Pfarrer grundete eine Arbeitsanstalt in Bonnigheim Marc Schnatterer 1985 deutscher Fussballspieler begann in der Jugend des TSV Bonnigheim Charlotte Zander 1930 2014 Kunstsammlerin ihre Sammlung Zander wurde bis 2020 im Schloss Bonnigheim gezeigtLiteratur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Baden Wurttemberg I Deutscher Kunstverlag 1993 S 90 Josef Kurz Kurt Sartorius Werner Holbein Dieter Gerlinger Die wechselvolle Geschichte einer Ganerbenstadt Bonningheim Hohenstein Hofen Stadt Bonnigheim Bonnigheim 1984 Karl Eduard Paulus Bonnigheim In Beschreibung des Oberamts Besigheim hrsg vom Koniglichen statistisch topographischen Bureau Muller Stuttgart 1853 S 137 160 Einzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band III Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverband Mittlerer Neckar Kohlhammer Stuttgart 1978 ISBN 3 17 004758 2 S 396 399 Statistisches Landesamt Flache seit 1988 nach tatsachlicher Nutzung fur Bonnigheim Daten und Kartendienst der LUBW Vgl WUB Band V Nr N39 S 428 WUB online und WUB Band IV Nr 1227 S 295 296 WUB online WUB Band VIII Nr 3375 S 476 477 WUB online WUB Band VII Nr 2549 S 410 WUB online Carl Friedrich Haug Hrsg Chronici Sindelfingensis quae supersunt e manuscriptis Crusianis et Gabelcoverianis collecta atque digesta Tubingen 1836 S 37 Im Stadtplan von 1832 mit A bis D gekennzeichnet Klaus Walz Eine kleine Geschichte der Stadt Memento vom 1 Dezember 2017 im Internet Archive Stadt Bonnigheim Bevolkerungsentwicklung in Baden Wurttemberg von 1871 bis 2012 Einwohner von Bonnigheim nach altem Gebietsstand bei Leo BW abgerufen am 12 April 2021 a b Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 453 Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2019 Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original abgerufen am 10 Juli 2019 Bonnigheim Zwischenergebnis Burgermeisterwahl am 18 04 2010 Stand 19 04 10 12 08 Memento vom 23 April 2010 im Internet Archive https www stimme de heilbronn nachrichten west lokales Boennigheimer waehlen Albrecht Dautel zum Buergermeister art140905 4013656 Eckart Roloff und Karin Henke Wendt Alkohol Genussmittel und Therapeutikum zugleich Museum Arzney Kuche In Besuchen Sie Ihren Arzt oder Apotheker Eine Tour durch Deutschlands Museen fur Medizin und Pharmazie Band 2 Suddeutschland Verlag S Hirzel Stuttgart 2015 S 33 35 ISBN 978 3 7776 2511 9 Eichendorff Plakette 2002 in Blatter des Schwabischen Albvereins Heft 2 2003 S 33 Josef Kurz Kurt Sartorius Werner Holbein Dieter Gerlinger Die wechselvolle Geschichte einer Ganerbenstadt Bonningheim Hohenstein Hofen Stadt Bonnigheim Bonnigheim 1984 S 164 165 Josef Kurz u a Die wechselvolle Geschichte einer Ganerbenstadt S 165 a b c d Jorg Alexander Mann Die Villa des Fabrikanten Alfred Amann in Bonnigheim Ein Landhaus im Chalet Stil als Beispiel der malerischen Architektur in Wurttemberg an der Wende vom 19 zum 20 Jahrhundert Fakultat fur Architektur Institut fur Baugeschichte IFB University of Karlsruhe 15 Januar 2007 abgerufen am 6 Januar 2011 deutsch a b Josef Kurz u a Die wechselvolle Geschichte einer Ganerbenstadt S 168 Josef Kurz u a Die wechselvolle Geschichte einer Ganerbenstadt S 169 Karl Seeger Pfarrer Ernst Mayer 1893 1963 der Stadtchronist von Bonnigheim In Ganerbenblatter Nr 6 1983 S 23 28 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bonnigheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Bonnigheim Reisefuhrer Offizielle Webprasenz Museum Ch Zander Naive Kunst Beschreibung der Ganerbenburg Bonnigheim Hofen und Hohenstein in der Beschreibung des Oberamts Besigheim von 1853Stadte und Gemeinden im Landkreis LudwigsburgStadte Asperg Besigheim Bietigheim Bissingen Bonnigheim Ditzingen Freiberg am Neckar Gerlingen Grossbottwar Korntal Munchingen Kornwestheim Ludwigsburg Marbach am Neckar Markgroningen Oberriexingen Remseck am Neckar Sachsenheim Steinheim an der Murr Tamm Vaihingen an der Enz nbsp Gemeinden Affalterbach Benningen am Neckar Eberdingen Erdmannhausen Erligheim Freudental Gemmrigheim Hemmingen Hessigheim Ingersheim Kirchheim am Neckar Lochgau Moglingen Mundelsheim Murr Oberstenfeld Pleidelsheim Schwieberdingen Sersheim Walheim Normdaten Geografikum GND 4007496 1 lobid OGND AKS LCCN n85081764 VIAF 153667153 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bonnigheim amp oldid 238230487