www.wikidata.de-de.nina.az
Hofen ist ein Stadtteil Bonnigheims im baden wurttembergischen Landkreis Ludwigsburg in Deutschland Ortsmitte mit altem RathausHofen in den Kieserschen Forstlagerbuchern 1684 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Sehenswurdigkeiten 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenHofen wurde erstmals 836 im Lorscher Codex erwahnt Im hohen Mittelalter war der Ort im Besitz einer Ganerbengemeinschaft zu denen die Herren von Urbach von Sachsenheim von Neipperg von Liebenstein und Rau von Winnenden zahlten Das Patronatsrecht der 1379 erstmals erwahnten aber sicher alteren Kirche lag im spaten Mittelalter bei den Herren von Urbach und kam dann uber das Kloster Lauffen und das Kloster Denkendorf im Zuge der Reformation an Wurttemberg Durch Kauf von den Ganerben erwarb Wurttemberg von 1575 bis 1584 schliesslich auch den Rest des Ortes Hofen wurde dem wurttembergischen Amt Brackenheim unterstellt Im Dreissigjahrigen Krieg fuhrten die Ubergriffe nach der fur Wurttemberg verlorenen Schlacht bei Nordlingen dazu dass der Ort zeitweise 1641 bis 1643 vollig unbewohnt war Im Zuge der neuen Verwaltungsgliederung nach der Grundung des Konigreichs Wurttemberg kam Hofen 1808 zum Oberamt Besigheim 1938 bei der wurttembergischen Gebietsreform wahrend der NS Zeit kam Hofen zum Landkreis Ludwigsburg Der Ort war bis in die jungste Vergangenheit landwirtschaftlich gepragt Die alte Ortslage umfasste im Wesentlichen nur den von der Schulbrunnenstrasse umschlossenen Bereich Nach der Ausweisung von Neubaugebieten wurde Hofen zu einem Wohnort fur Pendler in die umliegenden Stadte und Gemeinden Hofen wurde am 1 Oktober 1972 nach Bonnigheim eingemeindet 1 Wappen Bearbeiten nbsp Ehemaliges Gemeindewappen von HofenDie Blasonierung des ehemaligen Gemeindewappens lautet In Rot eine silberne Kirche mit linkshin stehendem Turm rechts oben ein doppelarmiges silbernes Kreuz Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche und PfarrhausIm alten Ortskern von Hofen befinden sich das alte 1784 renovierte Rathaus die am Portal auf 1627 datierte Kelter und verschiedene historische landwirtschaftliche Anwesen Im Nordosten der Ortsmitte stehen die Ottiliakirche und das historische Pfarrhaus von 1613 Die altesten Bauteile der Kirche stammen aus dem 13 Jahrhundert im Inneren haben sich Fresken aus dem fruhen 14 Jahrhundert erhalten Die Wappen am Portal des Pfarrhauses deuten auf die wurttembergische Ortsherrschaft und den Besitz des Klosters Denkendorf hin Das ebenfalls am Pfarrhausportal befindliche Steinmetzzeichen konnte das eines Meisters der Freiburger Munsterbauhutte sein Bei der Kirche sind verschiedene historische Grabmale aufgestellt Einzelnachweise Bearbeiten Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 453 Literatur BearbeitenGanerbenblatter 5 Bonnigheim 1982Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hofen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 49 02458 9 121388 Koordinaten 49 1 N 9 7 O Normdaten Geografikum GND 7822643 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hofen Bonnigheim amp oldid 200639743