www.wikidata.de-de.nina.az
Die Ottiliakirche in Hofen einem Stadtteil von Bonnigheim im Landkreis Ludwigsburg in Baden Wurttemberg ist seit dem Mittelalter belegt Die Ottiliakirche und das Pfarrhaus in Hofen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Ausstattung 2 1 Fresken 2 2 Orgel 2 3 Glocken 2 4 Grabmale 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenUber die Ursprunge der Kirche in Hofen gibt es keine urkundlichen Nachrichten Der Chorturm mit Tonnengewolbe und die Sakristei mit Kreuzgewolbe und gotischem Fenster stammen gemass baulicher Befunde aus dem spaten 13 Jahrhundert Die Kirche erscheint 1379 erstmals in Urkunden als Johannes von Urbach Kirchenherr in Hofen war Im 15 Jahrhundert gehorten die Kirche und das Patronatsrecht dem Kloster Lauffen ab 1522 dem Kloster Denkendorf Im Zuge der Reformation fielen die kirchlichen Rechte in Hofen an Wurttemberg das von 1575 bis 1584 auch den Rest des Ortes erwarb Das Langhaus ist wohl noch vor der Zeit der Reformation im Wesentlichen in seiner heutigen Gestalt entstanden 1620 wurden zwei Emporen eingebaut 1760 wurde das Langhaus um uber einen Meter erhoht 1773 der schon seit langerem baufallige Turm repariert Fur das Langhaus gab es durch die Jahrhunderte mehrfach Erweiterungsplane die jedoch stets an mangelnden Finanzen scheiterten 1959 60 wurde die Kirche umfassend renoviert dabei wurden im Chor auch Fresken aus dem fruhen 14 Jahrhundert freigelegt 1965 erhielt der Chor ein neues Bleiglasfenster von Adolf Saile Ausstattung Bearbeiten nbsp Grabmal fur Hans und Elisabeth von Urbach 1608Fresken Bearbeiten Die Fresken im Chor werden von einer grossformatigen Darstellung des Jungsten Gerichts bestimmt An der Ostwand sind ausserdem Szenen aus dem Leben der Heiligen Ottilia dargestellt Orgel Bearbeiten Die erste Orgel der Kirche wurde 1718 beschafft jedoch schon 1818 durch ein neues Instrument ersetzt das sich heute in Mundelsheim in der Kilianskirche befindet Die heutige Orgel wurde 1979 bei Plum in Marbach gebaut Glocken Bearbeiten Die Kirche in Hofen besitzt drei Glocken Die alteste und kleinste Glocke die Taufglocke stammt aus dem Jahr 1654 Eine einstmals vorhandene Glocke von 1747 gegossen bei Reichle in Stuttgart musste 1917 zu Rustungszwecken abgeliefert werden Fur sie kam 1921 eine in der Glockengiesserei Bachert in Kochendorf Bad Friedrichshall gegossene neue Glocke die jedoch schon 1942 ebenfalls abgeliefert werden musste Das Gelaut wurde 1951 durch die bei Kurtz in Stuttgart gegossene Kreuz und Schiedglocke wieder vervollstandigt und 1981 noch um die grossere Betglocke von Bachert erganzt Grabmale Bearbeiten An der Nordwand der Kirche sind mehrere alte Grabmale aufgestellt die sich einst in der Kirche befunden haben darunter das von Adam und Barbara Bessler 1562 1585 das nur noch fragmentarisch erhaltene Epitaph fur Hans und Elisabeth von Urbach 1608 das die Verstorbenen kniend vor dem Gekreuzigten zeigt und das Grabmal des langjahrigen Pfarrers Harter der 1753 starb Das ebenfalls an der Nordwand vermauerte Steinkreuz konnte vom First der alten Kirche stammen Literatur BearbeitenDieter Gerlinger Die Otiliakirche zu Hofen In Ganerbenblatter 5 Bonnigheim 1982 S 15 20 Heinz Rall Historische Kirchen im Zabergau und Umgebung Forum Verlag Stuttgart 2003 ISBN 3 8091 1088 4 S 38 39 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ottiliakirche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 49 025482350556 9 1242206097222 Koordinaten 49 1 31 7 N 9 7 27 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ottiliakirche Hofen amp oldid 208892014