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Ein Steinmetzzeichen ist eine von der Antike bis in die fruhe Neuzeit mit zeitlichem Schwerpunkt im Mittelalter ubliche Markierung die Steinmetzen auf ihrer Arbeit anbrachten Die Steinmetzzeichen gehoren ebenso wie Meisterpunze zu den Zeichen mit denen Handwerker ein Objekt als ihr Werk kennzeichneten Das Zunftzeichen steht fur einen Berufszweig An vielen alten Bauten vor allem an Kirchen sind heute noch die Steinmetzzeichen zu erkennen Die Steinmetzzeichen sind fur moderne Archaologen eine wichtige Orientierungshilfe Sie lassen Ruckschlusse auf die Baugeschichte und die Organisation auf einer historischen Baustelle zu Steinmetzzeichen in Frankreich an der Burg CoucySpanische Steinmetzzeichen in Samachona Kantabrien Steinmetzzeichen aus England Fountains Abbey Gipsabdrucke arabischer Steinmetzzeichen in der Mezquita de Cordoba Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 1 1 Steinmetz und Meisterzeichen 1 2 Versatzzeichen bzw Versetzzeichen 1 3 Steinbruchmarken 1 4 Maurerzeichen 2 Antike Steinmetzzeichen 2 1 Agyptische Steinmetzzeichen 2 2 Alter Orient 2 3 Steinmetzzeichen der griechischen und romischen Antike 2 4 Afrikanische Steinmetzzeichen 3 Steinmetzzeichen in der Vorromanik und Romanik 4 Gotische Steinmetzzeichen 4 1 Schriftliche Regelungen uber Steinmetzzeichen in den Huttenordnungen 4 2 Steinmetzzeichen in gotischen Huttenbuchern 4 3 Steinmetz oder Versatzzeichen auf gotischen Bauzeichnungen 4 4 Steinmetzzeichen an Siegeln in Vertragen und Urkunden in der Zeit der Gotik 4 5 Steinmetz und Werkmeisterzeichen an gotischen Baumeisterbildnissen 4 6 Steinmetz und Werkmeisterzeichen an gotischen Epitaphien 5 Steinmetzzeichen in der Renaissance im Barock und Rokoko 6 Klassizismus und Historismus 7 20 Jahrhundert 8 Forschungs und Rezeptionsgeschichte 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseAllgemeines BearbeitenDie wahrscheinlichste Erklarung fur Steinmetzzeichen ist dass durch das Zeichen ein behauener Stein als das Werk eines bestimmten Steinmetzen oder auch einer bestimmten Familie Sippe oder Werkstatt erkennbar war und dies die Abrechnung fur die gelieferten Werksteine erleichterte Eine Erklarung fur den Zweck der Steinmetzzeichen anhand einer Stapel Theorie die von Karl Friederich stammt ist bis heute in der Forschung gultig und die Bedeutung der Steinmetzzeichen wird im praktischen Bereich der Organisation der jeweiligen Baustelle selbst gesehen Der Steinmetz stapelte die gefertigten Quader in der Nahe seines Arbeitsplatzes auf und bei der Steinaufnahme am Zahltagsabschluss erhielten einzelne Steine vielleicht die ganze oberste Schicht das Zeichen 1 Die heutige Steinmetzzeichenforschung stimmt uberein dass diese meist geometrischen auch monogrammartigen Zeichen als Gutezeichen zu Abrechnungszwecken Verwendung fanden Ein nicht geklarter Widerspruch verbleibt denn an manchen Werksteinen sind mehrere Steinmetzzeichen angebracht Steinmetz und Meisterzeichen Bearbeiten nbsp Typisches gotisches Steinmetzzeichen an einem ProfilWerkmeister Baumeister oder Meisterzeichen wurden an betonten Stellen in Wappenschilden oder an Baumeisterbildnissen selbst angebracht Der Beginn der Entwicklung des Steinmetzzeichen wird als Kunstlersignatur bereits im 12 Jahrhundert angesehen Funde an der Kathedrale von Lyon aus der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts zeigen charakteristische Profile der Steinmetzen Die erste bekannte Kunstlersignatur des Gislebertus taucht als Inschrift zwischen 1130 und 1140 am Westportal der Kathedrale von Autun auf Meisterzeichen der Gotik sind teilweise von einem Wappenschild umschlossen Versatzzeichen bzw Versetzzeichen Bearbeiten Personlich gebundene Steinmetzzeichen sind von ahnlich aussehenden seit der Antike verwendeten Versetz oder Versatzzeichen Setzmarken oder Versatzmarken und im Speziellen von den Hohenschichtenzeichen zu unterscheiden Sie erfullten eine rein bautechnisch bedingte Aufgabe Meist wurden sie aus Zahlen Buchstaben und einfachsten geometrischen Formen gebildet die mit der Reihenfolge beim Versetzen der Steine zu tun hatten und sich in Gestalt und Systematik grundlegend von den Steinmetzzeichen unterschieden Der heutigen Forschungsstand kann abschliessend nicht klaren ob Steinmetzzeichen formal von Versatzzeichen zu unterscheiden sind und ob eine sichtbare oder im Steinverband verborgene Anbringung zu einer Unterscheidung beitragt Steinbruchmarken Bearbeiten Steinbruch Bruch oder Lieferantenmarken wurden als Herkunftszeichen der Steinbruche verwendet Die Abgrenzung von echten Steinmetzzeichen die wahrend des eigentlichen Bauprozesses angebracht wurden ist in der Praxis oft schwierig Markierungen auf Werksteinen der Antike werden haufig als solche Steinbruchmarken interpretiert Die wissenschaftliche Debatte ob zumindest ein Teil dieser Zeichen auch in der Antike bereits als Werkstattenmarkierungen und damit den Steinmetzzeichen des mittelalterlichen Europa vergleichbar anzusehen ist dauert jedoch nach wie vor an Ausgrabungen an alten Steinbruchen zeigen dass Quader sowohl in der Antike als auch im Mittelalter bereits am Steinbruch von professionellen Steinmetzen bearbeitet worden waren Markierungen aus diesem halbfertigen Zustand der Blocke wurden oft im Laufe spaterer Bearbeitungsschritte weggemeisselt konnen bei bestimmten Arbeitstechniken z B Bossenwerk jedoch auch auf dem vermauerten Block erhalten bleiben Maurerzeichen Bearbeiten In der Literatur begegnet man mitunter auch dem Begriff Maurerzeichen 2 3 4 5 etwa Doderlein im 18 Jahrhundert bzgl einiger Zeichen im Gewolbe der Burg Cadolzburg 6 7 der sich nicht auf das Maurer Zunftzeichen bezieht sondern teils synonym fur Steinmetzzeichen benutzt wird wohl wegen einer fruher weniger ublichen strikten Trennung der Termini Steinmetz und Maurer 8 und teils eine Abweichung beschreibt 9 Im Zusammenhang mit mittelalterlichen Backsteinbauten unterstellt bspw Perlich 2007 dass ein genuines Maurerzeichen eine Ubernahme von Traditionen der Steinmetze und des Werksteinbaus darstelle und analog zu einem Schlussstein ein Zeichen fur die Beendigung eines Baus sein konnte 10 Antike Steinmetzzeichen BearbeitenAgyptische Steinmetzzeichen Bearbeiten Die altesten Steinmetzzeichen finden sich in Agypten Besonders gut dokumentiert sind dabei die Zeichen an verschiedenen Pyramiden und Tempeln in Abusir Am Sonnenheiligtum des Userkaf werden diese Zeichen vor allem als Teammarken interpretiert 11 an den Pyramidenkomplexen des Sahure sowie des Neferirkare hingegen eher mit einer administrativen Qualitatskontrolle in Verbindung gebracht 12 13 Sehr ahnliche Zeichen werden an der benachbarten Mastaba des Ptahschepses jedoch entgegen den Auffassungen Borchardts ebenfalls als Teammarken interpretiert 14 Auch im agyptischen Neuen Reich sind Steinmetzzeichen gelaufig Gut dokumentiert sind diese z B an den Bankett und Terrassenmauern des Tempels Thutmosis III in Deir el Bahri Da die Zeichen hier sowohl auf Sand als auch Kalksteinblocken vorkommen scheidet eine Interpretation als Steinbruch oder Liefermarken aus vermutet wird auch hier eher ein System der Arbeitserfassung und Qualitatskontrolle 15 Die weitaus meisten Steinmetzzeichen in Agypten stammen jedoch aus der ptolemaischen und romischen Zeit gehen vermutlich auf hellenistische Vorbilder zuruck und stehen kaum in der Tradition der Steinmetzzeichen der pharaonischen Epoche s u Alter Orient Bearbeiten In der mesopotamischen Architektur war die Verwendung von Steinblocken selten Weitaus haufiger wurden Lehmziegel verwendet so dass hier eher Ziegelstempel und Pechmarken anstatt von Steinmetzzeichen anzutreffen sind Zwischen beiden Kategorien von Markierungen besteht jedoch haufig ein formaler Zusammenhang Im persischen Reich waren Steinmetzzeichen dagegen verbreitet Die fruhesten Belege stammen aus der Zeit Kyros des Grossen aus Pasargadae 16 und ahneln alteren Ziegelstempeln aus Ekbatana 17 Weitaus mehr Steinmetzzeichen sind aus dem Palast von Persepolis belegt 18 Phonizische Steinmetzzeichen sind aus Sidon 19 Baalbek und Damaskus bekannt Die Belege aus Baalbek stammen jedoch sehr wahrscheinlich erst aus der romischen Epoche und finden sich am dortigen Bacchus Tempel sowie den nahe gelegenen Steinbruchen 20 Auch an mehreren alt israelitischen Bauten wurden Steinmetzzeichen dokumentiert vor allem in Hazor Gezer und Dor Diese Zeichen wurden von einigen Forschern aus der karischen Schrift hergeleitet 21 was jedoch zu einigen chronologischen Schwierigkeiten fuhren wurde und in jungerer Zeit in Zweifel gezogen wird 22 Steinmetzzeichen der griechischen und romischen Antike Bearbeiten Auf den Steinblocken grosserer Bauten der Agaischen Bronzezeit finden sich haufig eingemeisselte Symbole die in der Forschung konventionell als Steinmetzzeichen bezeichnet werden obwohl ihre Funktion umstritten ist Ein Teil der Forschung geht davon aus dass sie tatsachlich einen praktischen Nutzen beispielsweise in der Organisation der Baustelle oder der Steinbearbeitung hatten wohingegen andere Wissenschaftler magische oder religiose Grunde fur die Anbringung vermuten Fur diese zweite Deutung spricht moglicherweise die Positionierung und Auswahl der Symbole die sich einer praktischen Erklarung entzieht So weisen manchmal samtliche Steine einer grossen Anlage dasselbe Zeichen auf an anderen Orten finden sich dagegen unterschiedliche Zeichen auf verschiedenen Seiten eines einzelnen Steinblocks oder auch mehrfache Ausfuhrungen desselben Zeichens auf einer einzigen Seite in einigen Fallen wurden Markierungen nachtraglich verandert 23 Im klassisch griechischen sowie dem hellenistischen Bauwesen sind aus dem griechischen Alphabet entlehnte Zeichen weit verbreitet Zwischen Steinmetzzeichen Steinbruchmarken und Versatzmarken kann dabei nicht immer klar unterschieden werden 24 Besonders umfassend dokumentiert sind die hellenistischen Steinmetzzeichen aus Pergamon und von der Festung Karasis 25 Auch in romischer Zeit sind Steinmetzzeichen haufig belegt Forschungsgeschichtlich sind hierbei insbesondere die Zeichen der stadtromischen Befestigungsanlagen aus republikanischer Zeit sowie aus Pompeji von Interesse da diese besonders fruh systematisch dokumentiert worden sind 26 Auch in den romischen Provinzen sind diverse Steinmetzzeichen belegt z B an der Porta Nigra in Trier 2 Jahrhundert n Chr 27 Besonders zahlreich sind Steinmetzzeichen im ptolemaischen und romischen Agypten belegt Besonders gut dokumentiert wurden sie in Elephantine 28 Deir el Schelwit 29 und Edfu 30 Teilweise wurden diese Steinmetzzeichen als Steinbruchmarken interpretiert 31 jungere Untersuchungen gehen jedoch von echten Steinmetzzeichen im Rahmen der Baustellenorganisation aus 32 Aus spatantik fruhbyzantinischer Zeit 4 bis 7 Jahrhundert n Chr sind zahlreiche Steinmetzzeichen bekannt unter anderem an der Zisterne von Birbindirek 550 n Chr und an der Hagia Sophia 532 bis 537 n Chr Diese Zeichen waren wohl Namensabkurzungen die die Grundlage zur Abrechnung bildeten nbsp Steinmetzzeichen an der Porta Nigra Buchstabengruppe MAC im westlichen Tordurchgang 2014 nbsp Steinmetzzeichen an der romisch kaiserzeitlichen Temenos Mauer des Hathor Tempels von Dendera Agypten Afrikanische Steinmetzzeichen Bearbeiten Eng mit den Steinmetzzeichen des griechisch romischen Agypten verbunden sind die Steinmetzzeichen der napatanischen und meroitischen Zeit im heutigen Sudan Bereits in der napatanischen Zeit sind hier Steinmetzzeichen belegt z B aus El Kurru 33 Die bei weitem grosste Ansammlung von Steinmetzzeichen findet sich in Musawwarat es Sufra einem der grossten zusammenhangenden Steinmetzzeichen Corpora der antiken Welt 34 Diese Zeichen werden als Teammarken von Bauhutten interpretiert Ganzlich anders strukturiert sind die Steinmetzzeichen des axumitischen Kulturraums Diese werden zwar ebenfalls als Teammarken gedeutet 35 stammen jedoch aus der alt sudarabischen Tradition und zeigen kaum Ahnlichkeiten mit den Zeichen der benachbarten Meroitischen Kultur nbsp Bogenformiges Steinmetzzeichen aus der Grossen Anlage von Musawwarat es Sufra nbsp Wandabschnitt mit mehreren Steinmetzzeichen aus der Grossen Anlage von Musawwarat es SufraSteinmetzzeichen in der Vorromanik und Romanik BearbeitenMit dem eigentlichen Beginn der abendlandischen Architektur als sich die Vorromanik in karolingischer Zeit durchsetzte tauchen auch die Steinmetzzeichen im deutschen Reich auf Es sind Kirchenbauten und keine Burgen gewesen an denen die ersten Zeichen angeschlagen wurden 36 nbsp Zwei Zeichen an der Quirinusmunster Basilika St Quirin 1209 in Neuss nbsp Zeichen in Blatt oder Speerform an der Quirinusmunster Basilika St Quirin 1209 in NeussAnhand der Steinmetzzeichenfunde ist an der Abteikirche Murbach der Klosterkirche Knechtsteden der Klosterkirche Maulbronn und am Dom zu Gurk ein fast gleichzeitiges Auftreten im staufischen Herrschaftsgebiet gegen Mitte des 12 Jahrhunderts feststellbar In Frankreich traten Steinmetzzeichen bereits im zweiten Viertel des 12 Jahrhunderts auf Im irischen Raum sind sie nach 1167 in Zusammenhang mit der Anglo Normannischen Invasion zu beobachten Fur Spanien berichtete George Edmund Street von fruhen Steinmetzzeichen unter anderem an den Kathedralen von Salamanca um 1178 vollendet und Lugo 1129 1177 37 Gotische Steinmetzzeichen Bearbeiten nbsp Architekt Leopold Oelenheinz in gotisierter Darstellung ca 1900 in der Marienkirche Konigsberg Bayern mit Steinmetzzeichen links unten nbsp Steinmetzzeichen des 15 Jahrhunderts an der Alten Pfarrkirche GriesSchriftliche Regelungen uber Steinmetzzeichen in den Huttenordnungen Bearbeiten Einzig die Rochlitzer Ordnung von 1462 setzte sich als Abschrift der Hauptordnung im Art 69 detaillierter damit auseinander und weist auf den Missbrauch der Steinmetzzeichen hin Welcher geselle nicht hulffe bithet seinen stein auss oder ein zuwenden brengen oder umbzuwenden wen es not ist oder sein zeichen auschlecht ob er recht gemacht sey aber es soll geschehen ehe man dem den stein besihet das er in das leger komet ungefraget oder vordiget ungefinget der sol geben zu busse ein halb pfund wachs In der Strassburger Hauptordnung die als die zentrale Huttenordnung der Gotik gilt wurden die Steinmetzzeichen nicht erwahnt Das Steinmetzzeichen entwickelte sich scheinbar im Laufe der Zeit auch zu einem Ehrenzeichen Darauf ob Zeichen ausschliesslich von ausgelernten Steinmetzen angeschlagen wurden bezieht sich Art 30 der Rochlitzer Ordnung Er raumte die Erlaubnis ein einem Lehrling noch vor Beendigung seiner Lehrzeit ein Zeichen zu verleihen damit dieser auf Wanderschaft gehen konnte Dies deutet wiederum darauf hin dass man sehr wohl Wert darauf legte ein Zeichen zu besitzen welches allerdings kein Beweis fur eine absolvierte Lehrzeit war Meister oder Gesellenstucke durften nicht als Grundlage fur die Zeichenverleihung gedient haben Steinmetzzeichen in gotischen Huttenbuchern Bearbeiten Das Admonter Huttenbuch in der Steiermark vermerkt die jeweiligen Steinmetz oder Meisterzeichen Fur das osterreichische Gebiet sind weiters das Tiroler Bruderschaftsbuch die Grundungsurkunde und ein Nekrolog einer Karntner Bruderschaft die Thanner und Klagenfurter Ordnung das Tamsweger Bruderschaftsverzeichnis sowie weitere Abschriften erhalten geblieben Uberall sind die Meister und Gesellen jedoch nur namentlich vermerkt Steinmetz oder Versatzzeichen auf gotischen Bauzeichnungen Bearbeiten Nicht selten finden sich Steinmetzzeichen auch auf alten Bauzeichnungen eingetragen so auf den Rissen der Bauhutte des Ulmer Munsters und dem Skizzenbuch von Villard de Honnecourt 1220 1230 Neuere Forschungen die u a H Deneux an der Kathedrale von Reims anstellte lassen jedoch vermuten dass es sich hier um Versatzzeichen gehandelt haben muss Alois Kieslinger wiederum verglich die Werkzeichnung der Kanzel des Wiener Stephansdomes an der die unterschiedlichen Segmente durch Versatzzeichen nummeriert wurden mit den tatsachlichen Kanzelbauteilen an denen sich heute jedoch richtige Steinmetzzeichen befinden Dafur konnte Kieslinger keine befriedigende Erklarung finden 38 Teilweise wurden Architekturzeichnungen sogar mit Steinmetz oder Meisterzeichen signiert Peter Pause mahnte bei mit Monogrammen Namen Steinmetzzeichen und Jahreszahlen versehenen Zeichnungen zu Vorsicht bei der Interpretation da nicht vorausgesetzt werden kann dass diese vom Zeichner selbst stammen 38 Steinmetzzeichen an Siegeln in Vertragen und Urkunden in der Zeit der Gotik Bearbeiten nbsp Portrat von Peter ParlerMeisterzeichen wurden auch im Siegel gefuhrt und zur Unterfertigung von Vertragen verwendet In Strassburg fand man elf Spruchbriefe 1402 1418 mit dem Siegel des Ulrich von Ensingen Louis Francis Salzman publizierte einen Kaufvertrag zwischen Thomas Maude off Maydston und Rychard Young off Bowton von 1536 in dem Vertragssumme und Ausmass einer Steinlieferung festgesetzt wurden Dieser wurde nicht wie sonst ublich mit Siegeln oder Namen der Vertragspartner sondern mit deren Steinmetzzeichen unterfertigt 39 In diesem Zusammenhang berichtete Clemens Pfau von einem silbernen Daumenring aus dem fruhen 16 Jahrhundert der ein Meisterzeichen mit zwei flankierenden Buchstaben zeigt die fur Vor und Nachnamen des Besitzers stehen konnten 40 Scheinbar wurde der Ring vom Vater an den Sohn weitervererbt da der Buchstabe des Vornamens ausgebessert wurde wahrend das Zeichen selbst sowie der zweite Buchstabe unverandert blieben Ebenso bezugnehmend auf die Ableitungstheorie der Steinmetzzeichen sei an dieser Stelle vermerkt dass das gemeinsame Meister und Steinmetzzeichen der gesamten Familie Parler der Kantenpfahl das doppelt gewinkelte Massbrett des Parliers als Familien Zeichen sowohl fur Bau und Bildwerke als auch auf Siegeln Anwendung fand Steinmetz und Werkmeisterzeichen an gotischen Baumeisterbildnissen Bearbeiten Gleichzeitig mit der angesehenen personlichen Stellung der Werkmeister wurden im gotischen Zeitalter Meisterbildnisse oft an statisch wichtigen und symboltrachtigen Positionen der Bauwerke angebracht So tragt der Meister Hans Bock heute noch stellvertretend die Last des Kirchengewolbes der zwischen 1514 und 1516 durch ihn erbauten St Galluskirche in Frickenhausen Die eigentliche Geschichte der Baumeisterbildnisse setzte jedoch zur selben Zeit in Sudwestdeutschland am Munsterbau in Basel mit einem der spater fur die Gotik typischen Bildnispaare ein Das Denkmal zeigt zwei Manner den Bau und Werkmeister und wurde im Inneren des Georgsturmes eingelassen Hervorzuheben ist naturlich die selbstbewusste Darstellung Peter Parlers 1330 1399 der sich gemeinsam mit dem Baumeister Matthias von Arras gest um 1358 bereits um 1380 gleichberechtigt neben den Busten des Kaisers und dessen Familie den Erzbischofen und Baurektoren im Triforium des Prager Domes verewigte Zudem wurde die Wertschatzung des Werkmeisters seit dem 13 Jahrhundert durch die Ideenlehre des Thomas von Aquin gesteigert der zufolge der Meister bei der Konstruktion einer Kathedrale wie der Schopfergott bei der Konstruktion des Kosmos vorging und dabei geometrisch mathematischen Grundsatzen folgte Kein anderer als Ulrich von Ensingen hat sich jemals in so grossartiger Form immer wieder ein monumentales Denkmal gesetzt Er brachte sein Zeichen im Meisterschild viermal in und am genialen Strassburger Munsterturmaufsatz an sowie an der Innenseite der Balustrade an exakt die Stelle wo seine Bildnisfigur zur Turmspitze emporblickend kniet Meisterzeichen sind aber ausser an Konsol und Schlusssteinen auch im direkten Verbund mit anderen architektonischen Bauteilen zu beobachten Eine derartige Ausfuhrung in monumentaler Form findet sich am Helm des Munsterturmes St Theobald zu Thann wo im Gegensatz zu erwahntem Beispiel des Strassburger Munsters das Meisterzeichen ohne Schild direkt und in plastischer Ausfuhrung in eine Krabbenkonstruktion gesetzt wurde nbsp Steinmetzzeichen der Wiener Meister und Gesellen auf Ehrentabernakel nbsp Portrat von Matthias von Arras nbsp Unbekannter Meister an der Kanzel des Wiener Stephansdoms vermutlich Anton PilgramSteinmetz und Werkmeisterzeichen an gotischen Epitaphien Bearbeiten Einhergehend mit der steigenden sozialen Stellung der Werkmeister hinterliessen diese nordlich der Alpen ab der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts Inschriften am Bauwerk selbst Haufig wurden solche Grabsteine und Epitaphien an der Aussen oder Innenwand von Kirchen angebracht um den Baumeister dessen die Nachwelt gedenken soll zu ruhmen Blossen Grabinschriften wurden auch oft Bildnisse Werkzeugdarstellungen und Steinmetz oder Meisterzeichen hinzugefugt Letztere sollten auf den Beruf des Verstorbenen verweisen Als Beispiel eines Grabsteines auf dem ein Meisterzeichen verewigt wurde soll u a der von Matthaus Ensinger 1463 Ulmer Munster genannt sein Auch das Bildnis des Epitaphs von Moritz Ensinger 1492 Ulmer Munster bildet dessen Meisterzeichen ab nbsp Steinmetzzeichen des Wiener Barock Dombaumeisters Johann Georg Haresleben nbsp Steinmetzzeichen an der Martinikirche in BraunschweigSteinmetzzeichen in der Renaissance im Barock und Rokoko BearbeitenIm Gegensatz zu der gut erforschten Zeit der Romanik und der Gotik sind die Forschungen uber Steinmetzzeichen in der Renaissance im Barock und Rokoko sehr massig Einen Hinweis gibt Alfred Schottner Auch im Verlauf der Renaissance treten Steinmetzzeichen die denen der Gotik sehr ahneln in Fulle auf Im Zeitalter des Barocks nimmt der Zahl merklich zu ohne sich in Form und Grosse zu andern Bauwerke aus der Zeit des Rokoko sind nur ausnahmsweise mit Steinmetzzeichen versehen 41 Klassizismus und Historismus Bearbeiten nbsp Wappen des Architekten Friedrich von Schmidt mit Steinmetzzeichen 1886Ab 1770 begann die Zeit des Klassizismus die 1820 in den Historismus uberging Inwieweit in der Zeit des Klassizismus und Historismus die aktive Vergabe von Steinmetzzeichen noch verbreitet war ist kaum bekannt da es sich bei dieser Epoche in der Steinmetzzeichenforschung nach wie vor weitgehend um ein Desiderat handelt Dennoch ist anzunehmen dass das Wissen und die Vergabe der Steinmetzzeichen vereinzelt erfolgte 20 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Zeichen des Reichsverbandes der Steinmetzen und Steinbildhauer nbsp Steinmetzzeichen von 1968 am Dom St Stephan in PassauNach der Machtergreifung der Nazis 1933 war im Dezember 1934 in den neuen Richtlinien fur die Gesellen und Meisterprufung im Steinmetz und Steinbildhauerhandwerk des Reichsfachverbandes des deutschen Steinmetz und Steinbildhauerhandwerks vom Dezember 1934 folgendes festgeschrieben worden Hat der Lehrling die Prufung bestanden so soll er in feierlicher Weise zum Gesellen losgesprochen werden Er wird bei dieser Gelegenheit vom Obermeister der Innung auf Handwerks Brauch und Gewohnheit verpflichtet und erhalt dabei ein Ehrenzeichen Steinmetz Zeichen zugeteilt das er fur sein ganzes Leben fuhren und wo es angebracht und erlaubt ist in seine Arbeiten einhauen soll Ein weiteres starkes Wiederaufleben der Steinmetzzeichen ist auf eine Anordnung des Reichsinnungsmeisters Albert Wacker vom 1 Oktober 1937 zuruckzufuhren als die Nationalsozialisten alle regionalen Innungsverbande uber den Reichsinnungsverband des Bildhauer und Steinmetzhandwerks gleichschalteten In der Anordnung heisst es Der Obermeister verleiht in meinem Namen das Steinmetzzeichen seiner Innung allen Meistern Lehrberechtigten und nach bestandener Gesellenprufung allen Gesellen seiner Innung soweit sie nicht im Besitze eines Steinmetzzeichens auf Grund dieser Anordnung sind 42 Als Gestaltungsgrundlage dieser Steinmetzzeichen diente einer der vier Generalschlussel der sogenannte Vierpass von Rziha Die Basis dieser Uberlegungen zur Wiedereinfuhrung bildete die von den Nazis verbreitete Geschichtsklitterung uber die Germanen mit ihren mythischen Thingplatzen und Runen Die damaligen Initiative fuhrte zweifelsfrei zu einer Vermehrung der Steinmetzzeichen Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Steinmetzzeichen normalerweise nicht mehr vergeben Allerdings verliehen und verleihen einzelne traditionell orientierte Steinmetzinnungen diese auch noch heute bei Abschlussfreisprechungen von Steinmetz und Steinbildhauerlehrlingen Der Deutsche Bundesinnungsverband des Steinmetz Steinbild und Holzbildhauerhandwerks und seine Landesinnungsverbande fuhren ein abgewandeltes Steinmetzzeichen aus dem Jahre 1927 das auf einen Steinmetzmeister Josef Aschenbrenner aus Munchen zuruckgeht der lange Jahre nach dem Ersten Weltkrieg 1 Vorsitzender der Suddeutschen Arbeitsgemeinschaft der Verbande der Steinmetzmeister und Steinbildhauer war Dieses Zeichen hat 1934 der Reichsinnungsverband als Verbandszeichen ubernommen Es ist heute beim Deutschen Patentamt mit der Nummer 850045 als geschutztes Steinmetzzeichen Warenzeichen eingetragen und darf nur von Innungsmitgliedern verwendet werden Der Steinmetz und Steinbildhauerinnungsverband der Schweiz fuhrt ein ahnliches Zeichen dessen obere Halfte lediglich spiegelverkehrt zum deutschen Zeichen ist nbsp Signatur mit Steinmetzzeichen von Leopold Grausam bei einem 1985 geschaffenen Denkmal auf dem Morzinplatz in WienEin weiterer Versuch des Wiederauflebens der Steinmetzzeichen aus dem Jahre 1960 stammt vom Wiener Landesinnungsmeister Josef Aufhauser der die Wiedereinfuhrung eines Ehrenzeichens auf historischer Grundlage vorschlug die einstimmig von der Landesinnung Wien fur Meister Poliere und Gesellen beschlossen wurde Man lehnte sich an die Studie von Otto Erwin Plettenbacher aus dem Jahre 1961 uber Steinmetzzeichen an Des Weiteren fuhren Berufsschulen die sogenannten Steinmetzschulen beispielsweise in Demitz Thumitz und Konigslutter Steinmetzzeichen als Logo die aus den sogenannten Generalschlusseln entwickelt sind Einzelne Steinmetz und Steinbildhauerbetrieben fuhren auch heute als Logos Steinmetzzeichen die teilweise modernisiert wurden Inwieweit Steinmetzzeichen in den heutigen Steinmetzbetrieben neu einfuhrt werden gilt abzuwarten Forschungs und Rezeptionsgeschichte BearbeitenDie verstarkte Mittelalterrezeption in der Epoche der Romantik sowie er Einfluss der Freimaurerei fuhrte im fruhen 19 Jahrhundert zu einer wahrnehmbaren Beschaftigung mit Steinmetzzeichen 43 Im spaten 19 Jahrhundert verstarkte sich die wissenschaftliche und popularwissenschaftliche Beschaftigung mit dem Thema was sich in diversen Veroffentlichungen niederschlug Insbesondere das Werk von Franz von Rziha in dem Steinmetzzeichen an historischen Bauwerken dokumentiert wurden fand weitgehende Beachtung 44 Rziha postulierte 14 so genannte Generalschlussel die seiner Meinung nach bereits in der Antike vorkommen und auf deren Grundlage alle Steinmetzzeichen des europaischen Mittelalters konstruiert seien Er vertritt daher die Auffassung einer ungebrochenen Traditionslinie innerhalb des Steinhauerwesens uber die Zeitepochen hinweg Diese Auffassung wirkt bis heute bei zahlreichen Steinwerkern nach ist jedoch wissenschaftlich nicht haltbar Mit dem Werk des Ulmer Munsterbaumeisters Karl Friederich das 1929 veroffentlicht wurde erfolgte eine weitere Systematisierung und Verwissenschaftlichung der architekturgeschichtlichen Steinmetzzeichenforschung 45 Lange Zeit stand das Mittelalter im Focus der wissenschaftlichen Beschaftigung mit Steinmetzzeichen antike Zeichen wurden nur sporadisch und unsystematisch dokumentiert Erst in jungerer Zeit wandte sich die wissenschaftliche Forschung auch verstarkt antiken Zeichensystemen zu Heute ist der baugeschichtliche Wert der Steinmetzzeichen unumstritten denn der Verwendungszweck und die Verteilung der Steinmetzzeichen sind fur die Datierung und Baugeschichte eines steinernen Bauwerks von grosster Bedeutung Da sich an den historischen Gebauden aufgrund der Umweltfaktoren die Steinkorrosion beschleunigt ist die Sicherung von Steinmetzzeichen von grosser Bedeutung Dabei spielen digitale Verfahren eine zunehmende Rolle zum Beispiel Software siehe Weblinks weiter unten zur gezielten und systematischen Archivierung und Dokumentation von Steinmetzzeichen an Bauwerken mit deren Hilfe aus Steinmetzzeichen Lebenslaufe und berufliche Personlichkeitsentwicklungen nachvollzogen werden konnten 46 Die online zugangliche Datenbank Stonemarks Database dient ebenfalls der vergleichenden Erfassung dieser Zeichen siehe Weblinks Des Weiteren gibt es eine europaische Initiative des Wiener Dombauvereins uber Steinmetzzeichen uber Landergrenzen hinweg Siehe auch BearbeitenZiegelzeichen Naturstein Zimmermannszeichen Signatur Kunst Steinbildhauer Steinmetz SteinmetzbruderschaftLiteratur BearbeitenStandard LiteraturLouis Schwarz Die deutschen Bauhutten des Mittelalters und die Erklarung der Steinmetzzeichen Vortrag auf dem Delegiertentag des Innungs Verbandes Deutscher Baugewerksmeister in Berlin am 21 Oktober 1925 Verlag des Innungs Verbandes Deutscher Baugewerksmeister Berlin 1926 Karl Friederich Die Steinbearbeitung in ihrer Entwicklung vom 11 bis zum 18 Jahrhundert Filser Augsburg 1932 Teilweise zugleich Karlsruhe Technische Hochschule Dissertation 1929 Nachdruck Aegis Ulm 1988 ISBN 3 924756 02 3 Alfred Zappe Steinmetzzeichen Ihre geschichtliche Entwicklung und Bedeutung unter besonderer Berucksichtigung der Bauhutten In Archiv fur Sippenforschung und alle verwandten Gebiete Bd 29 Nr 9 1963 ISSN 0003 9403 S 22 27 Gunther Binding Baubetrieb im Mittelalter Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1993 ISBN 3 534 10908 2 Speziellere LiteraturNeslihan Astuay Effenberger Stein und Steinmetzzeichen im seldschukischen Anatolien im 13 Jahrhundert In Insitu 2 2022 S 161 174 Hans Dietl Steinmetzzeichen im Bottwartal In Geschichtsblatter aus dem Bottwartal Bd 11 2008 ISSN 0948 1532 S 88 113 Norma Franklin Mason s Marks from the Ninth Century BCE Northern Kingdom of Israel Evidence for the Nascent Carian Alphabet Kadmos Zeitschrift fur vor und fruhgriechische Epigraphik 40 2 2001 S 107 116 Thom Fruhwirth The Computer Art of Mason s Mark Design with VanDeGraphGenerator BoD Norderstedt 2018 ISBN 978 3 7528 4297 5 Tim Karberg Die Steinmetzzeichen der Grossen Anlage von Musawwarat es Sufra Sudan im interkulturellen Vergleich Munster 2017 Westfalische Wilhelms Universitat Munster Dissertation 2017 Alexander von Kienlin Zu Interpretation und Herkunft antiker Versatzmarken in Ulrike Wulf Rheidt 12 Diskussionen zur Archaologischen Bauforschung Werkspuren Materialverarbeitung und handwerkliches Wissen im antiken Bauwesen 2016 S 27 34 Alfred Klemm Wurttembergische Baumeister und Bildhauer bis ums Jahr 1750 W Kohlhammer Stuttgart 1882 Hans Koppelt Steinmetzzeichen in Ost Unterfranken Ein Beitrag zur Handwerks und Baugeschichte Deutsche Steinkreuzforschung 1977 ZDB ID 960193 4 Festgabe der Handwerkskammer fur Unterfranken zum Deutschen Handwerkstag 13 14 Juni 1977 in Wurzburg Handwerkskammer fur Unterfranken u a Wurzburg 1977 Horst Masuch Steinmetzzeichen Eine Einfuhrung zu einer systematischen Erfassung In Christiane Segers Glocke Hrsg Berichte uber die Tatigkeit der Bau und Kunstdenkmalpflege in den Jahren 1989 1990 Niedersachsische Denkmalpflege Bd 14 Niemeyer Hameln 1992 ISBN 3 87585 314 8 S 83 95 Maria Nilsson Pseudo Script in Gebel el Silsila Preliminary Results of the 2012 Epigraphic Survey In K Acetta R Fellinger P L Goncalves S Musselwhite amp W P van Pelt Hrsg Current Research in Egyptology 2013 Proceedings of the Fourteenth Annual Symposium Oxbow Oxford 2013 S 122 141 Clemens Pfau Das gotische Steinmetzzeichen Beitrage zur Kunstgeschichte NF Bd 22 ZDB ID 508967 0 Seemann Leipzig 1895 Otto Erwin Plettenbacher Vom alten und vom neuen Steinmetzzeichen Was jeder Steinmetz von seinem Ehrenzeichen wissen muss Landesinnung Wien der Steinmetzmeister Wien 1961 Elisabeth Schatz Uber Steinmetzzeichen Zur Bedeutung und Dokumentation eines mittelalterlichen Markenzeichens am Fallbeispiel der Doppelwendeltreppe der Grazer Burg Graz 2005 Graz Universitat Diplom Arbeit 2005 Alfred Schottner Das Brauchtum der Steinmetzen in den spatmittelalterlichen Bauhutten und dessen Fortleben und Wandel bis zur heutigen Zeit Volkskunde Bd 6 Lit Munster 1992 ISBN 3 89473 248 2 Zugleich Westfalische Wilhelms Universitat Munster Dissertation 1991 Michael Werling Die Baugeschichte der ehemaligen Abteikirche Otterberg unter besonderer Berucksichtigung ihrer Steinmetzzeichen Beitrage zur pfalzischen Volkskunde Bd 3 ISSN 0936 7632 Heimatstelle Pfalz Kaiserslautern 1986 Zugleich Kaiserslautern Universitat Dissertation 1986 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Steinmetzzeichen Sammlung von Bildern Internetsuche und Zuordnung von Steinmetzzeichen Steinmetzzeichen Archiv Sammlung und Software Fotos von rd 50 Steinmetzzeichen Otto Richter Uber antike Steinmetzzeichen Berlin 1885 Download einer Info zum Steinmetzzeichen der Deutschen Steinmetz Bundesinnung PDF Datei 67 kB Steinmetzzeichen im Weser Renaissance Schloss zu Neustadt am RubenbergeEinzelnachweise Bearbeiten Karl Friederich Die Steinbearbeitung 1932 Schroeder A Hausmarken Zierrat Maurerzeichen und Schriftzuge in Eckartshausen Teil 1 in Budinger Geschichtsblatter Band 20 Budingen 2008 S 233 241 sowie derselbe Teil 2 in Budinger Geschichtsblatter Band 23 Budingen 2015 S 261 275 Nopitzsch Uber die Maurer Zeichen an der Kirche zu Wendelstein in Funfzehnter Jahresbericht des historischen Vereins in Mittelfranken Ansbach 1846 S 9 11 Behmann U Das geheimnisvolle Symbol in Deister und Weserzeitung vom 5 10 2013 Hameln 2013 Brandstatter K Schloss Goldrain und die Grafen Hendl Bozen 2000 S 146 Massmann H Runensteine im Rezatkreise in Schorn L Kunst Blatt 11 Jg Nr 55 vom 12 07 1831 Stuttgart 1831 S 218 220 Burger D Die Cadolzburg Dynastenburg der Hohenzollern und markgraflicher Amtssitz Wissenschaftliche Beibande zum Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums Nurnberg 2005 S 157 mit Abb der Steinmetz Steinhauer bzw Maurerzeichen Der Rektor der Weissenburger Lateinschule Johann Alexander Doderlein ein wahrer Universalgelehrter seiner Zeit verfasste ein ausfuhrliches Gutachten in dem er vollig zu Recht zu dem Schluss kam dass unsere Cadolsburgische Characteres keine Schrift einer gewissen Sprache sondern blosse Zeichen und Marquen der Steinmetzen und Maurer exprimiren Demmin A Encyclopadie der Schriften Bilder und Wappenkunde Trachten Gerathkunst Gefasskunde der burgerlichen und kirchlichen Baukunst Kriegsbaukunst und Schiffsbaukunst Leipzig 1878 S 86 Homeyer C G Die Haus und Hofmarken Berlin 1870 S 88 282 Perlich B Mittelalterlicher Backsteinbau zur Frage nach der Herkunft der Backsteintechnik erliner Beitrage zur Bauforschung und Denkmalpflege 5 Petersberg 2007 S 138 f 151 Gerhard Haeny Die Steinbruch und Baumarken in Elmar Edel Das Sonnenheiligtum des Konigs Userkaf Bd 2 Kairo 1969 S 23 47 Ludwig Borchardt Das Grabdenkmal des Konigs Sa ḥu Reʿ Bd 1 Leipzig 1910 S 86 91 Ludwig Borchardt Das Grabdenkmal des Konigs Nefer Ir Ke Re Leipzig 1909 S 45 53 Miroslaw Verner Baugraffiti der Ptahschepses Mastaba Abusir Prag 1992 S 171 172 Jadwiga Lipinska Deir el Bahari Bd 2 The Temple of Tuthmosis III Architecture Warschau 1977 S 25 David Stronach Pasargadae A Report on the Excavations Conducted by the British Institute of Persian Studies from 1961 to 1963 Oxford 1978 S 21 23 Marcel Dieulafoy L Art Antique de la Perse Premiere Partie Monuments de la Vallee du Polvar Roud Paris 1884 S 12 Fig 13 Carl Nylander Mason s marks in Persepolis A Progress Report in Firouz Bagherzadeh Hrsg Proceedings of the 2nd Annual Symposium on Archaeological Research in Iran Teheran 1974 S 216 222 Rolf A Stucky Das Eschmun Heiligtum von Sidon Architektur und Inschriften Basel 2005 S 20 Daniel Krencker Theodor von Lupke Herrmann Winnefeld Baalbek Ergebnisse der Ausgrabungen und Untersuchungen in den Jahren 1898 bis 1905 Berlin Leipzig 1923 S 19 amp S 43 Norma Franklin Mason s Marks from the Ninth Century BCE Northern Kingdom of Israel Evidence for the Nascent Carian Alphabet Kadmos Zeitschrift fur vor und fruhgriechische Epigraphik 40 2 2001 S 107 116 Tim Karberg Die Steinmetzzeichen der Grossen Anlage von Musawwarat es Sufra Sudan im interkulturellen Vergleich Munster 2017 S 342 343 Siehe beispielsweise die umfangreichste Publikation solcher Steinmetzzeichen diejenige zu Knossos Sinclair Hood The Masons Marks of Minoan Knossos Hrsg von Lisa Maria Bendall BSA supplementary volume 49 2 Teilbande British School at Athens Athen 2020 ISBN 978 0 904887 71 6 zudem zur Einordnung die Rezension von Maud Devolder im Bryn Mawr Classical Review BMCR 2020 11 08 Ulf Weber Versatzmarken im antiken griechischen Bauwesen Philippika Altertumskundliche Abhandlungen 58 Wiesbaden 2013 Martin Bachmann Hellenistische Steinmetzmarken im westlichen Kleinasien in Petra Andrassy Julia Budka Frank Kammerzell Hrsg Non Textual Marking Systems Writing and Pseudo Script from Prehistory to Modern Times Lingua Aegyptia Studia monographica 8 Gottingen 2009 S 215 231 Otto Richter Uber antike Steinmetzzeichen Funfundvierzigstes Programm zum Winckelmannsfeste der Archaeologischen Gesellschaft zu Berlin Berlin 1885 Heinz Cuppers Trier Porta Nigra Fuhrer der Verwaltung der Staatlichen Burgen Schlosser und Altertumer Rheinland Pfalz Heft 10 Landesamt fur Denkmalpflege Verwaltung der Staatlichen Burgen Schlosser und Altertumer Rheinland Pfalz Mainz 1993 S 22 Horst Jaritz Elephantine III Die Terrassen vor den Tempeln des Chnum und der Satet Architektur und Deutung Archaologische Veroffentlichungen 32 Mainz 1980 S 85 94 Jean Claude Golvin Blocs marques remplois et details de construction in Christiane M Zivie Michel Azim Patrick Deleuze Jean Claude Golvin Hrsg Le temple de Deir Chelouit IV Etude architecturale Kairo 1992 S 75 85 Ulrike Fauerbach Der grosse Pylon von Edfu Eine bauforscherische Untersuchung Dissertation Bamberg 2005 S 213 219 Horst Jaritz Elephantine III Die Terrassen vor den Tempeln des Chnum und der Satet Architektur und Deutung Archaologische Veroffentlichungen 32 Mainz 1980 S 85 86 Tim Karberg The Old Stonemasons Rightful Habit Mason s marks and their semiotics at the Great Enclosure of Musawwarat es Sufra In Der antike Sudan Mitteilungen der Sudanarchaologischen Gesellschaft zu Berlin e V Bd 31 2020 S 7ff Tim Karberg Some Remarks on Stonemasons Marks in the Mortuary Temple in Geoff Emberling et al In a Royal Cemetery of Kush Archaeological Investigations at El Kurru Sudan amp Nubia 19 2015 S 68 69 Tim Karberg Pictographic Mason s Marks from Musawwarat es Sufra and Their Internal Spatial Distribution Patterns in Rebecca Dohl Julian J van Rensburg Hrsg Signs of Place A Visual Interpretation of Landscape Berlin Studies of the Ancient World 69 S 65 95 Pawel Wolf Essay uber den meroitischen Eklektizismus in Musawwarat es Sufra oder Woher stammt der meroitische Einraumtempel in Angelika Lohwasser amp Pawel Wolf Hrsg Ein Forscherleben zwischen den Welten Zum 80 Geburtstag von Steffen Wenig Der Antike Sudan Sonderheft 1 S 381 Karl List Die Steinmetzzeichen von St Cyriak in Sulzburg Kr Mullheim In Nachrichtenblatt der Denkmalpflege in Baden Wurttemberg Bd 5 1962 ISSN 0465 7519 S 110 111 George Edmund Street Some Account of Gothic Architecture in Spain Edited by Georgiana Goddard King 2 Bande Dent u a London u a 1914 a b Alois Kieslinger Die Steine von St Stephan Herold Wien 1949 Louis Francis Salzman Building in England down to 1540 A documentary History Clarendon Press Oxford 1992 ISBN 0 19 817158 7 Clemens Pfau Clemens Das gotische Steinmetzzeichen 1895 Alfred Schottner Das Brauchtum 1992 S 217 Alfred Schottner Das Brauchtum 1992 Anlage 18 u 21 Elisabeth Schatz Uber Steinmetzzeichen 2005 Franz von Rziha Studien uber Steinmetzzeichen 1989 Karl Friederich Die Steinbearbeitung 1932 Thom Fruhwirth The Computer Art of Mason s Mark Design 2018 Normdaten Sachbegriff GND 4183059 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steinmetzzeichen amp oldid 235735315