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Das Basler Munster ist eine der Hauptsehenswurdigkeiten und ein Wahrzeichen der Stadt Basel in der Schweiz Das Munster pragt mit der roten Sandsteinausfuhrung und den bunten Dachziegeln seinen beiden schlanken Kirchturmen und den sich kreuzweise durchdringenden Hauptdachern das Stadtbild Die ehemalige Bischofskirche heute evangelisch reformiert wurde zwischen 1019 und 1500 im romanischen und gotischen Stil erbaut Basler MunsterBasler Munster WestfassadeBasler Munster WestfassadeBasisdatenOrt BaselKanton Basel StadtStaat SchweizHohenlage 270 m47 55641 7 59224 Koordinaten 47 33 23 1 N 7 35 32 1 O CH1903 611563 267311Verwendung evangelisch reformierte KircheZuganglichkeit Aussichtsturm offentlich zuganglichTurmdatenBauzeit 1230Bauherr Bischof Luthold I von AarburgBaustoff BuntsandsteinGesamthohe 67 30 mAussichts plattform 48 00 mPositionskarteBasler Munster Kanton Basel Stadt Basler Munster Lage des Munsters am RheinDem Basler Munster vorgelagert ist der nach ihm benannte Munsterplatz der von vielen ehemaligen Domherren hausern gesaumt wird Im baseldeutschen Dialekt wird es einfach als Minschter ˈmɪnːʃte ʁ bezeichnet Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte 1 1 Vorgangerbauten 1 2 Erster Bau Haito Munster 1 3 Zweiter Bau Heinrichsmunster 1 4 Dritter Bau Spatromanik und erste gotische Veranderungen 1 5 Nach dem Erdbeben 2 Weitere historische Ereignisse 2 1 Papstkronung vor dem Basler Munster 2 2 Bildersturm 3 Architektur 3 1 Georgs und Martinsturm 3 2 Hauptportal 3 3 Nordseite mit Galluspforte 3 4 Chor und Pfalz 4 Innenraum und Ausstattung 4 1 Kirchenschiff 4 2 Krypta 4 3 Ausstattung 4 4 Vincentiustafel 4 5 Chorherrengestuhl 4 6 Erasmus Epitaph 4 7 Wand und Deckenmalerei 4 8 Orgel 4 8 1 Munsterorganisten 4 9 Glocken 4 10 Originale der Munsterskulpturen 5 Kreuzgang 6 Nutzung 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseBaugeschichte BearbeitenDie komplizierte Baugeschichte des Munsters umspannt mehr als 500 Jahre nbsp Ausgrabungen im Munster 1974 mit der keltischen Strasse helle Flache und den Pfostenlochern des Heiligtums nbsp Typische Dachdeckung als BiberschwanzeVorgangerbauten Bearbeiten Der Munsterhugel war bereits in spatkeltischer Zeit 1 Jahrhundert v Chr bebaut Archaologische Ausgrabungen haben einen vorromischen Wall Murus Gallicus freigelegt Neben den Toranlagen kann man den fruheren Strassenverlauf zum Teil rekonstruieren An der Stelle des heutigen Munsters teilte sich die Strasse und fuhrte um ein Gebaude herum das vermutlich ein Strassentempel war Spater errichteten die Romer auf dem Munsterhugel ein Kastell Als erster Basler Bischof gilt Justinianus 343 346 allerdings hatte er seinen Sitz in Augusta Raurica Danach liegen erst wieder uber Ragnacharius gesicherte Informationen vor der Anfang des 7 Jahrhunderts Bischof von Augst und Basel war Vermutlich verlegte dieser den Bischofssitz nach Basel das in dieser Zeit an Bedeutung gewann wahrend Augusta Raurica nach dem Abzug der Romer weitgehend zerstort worden war Uber Bischofe in der Zwischenzeit ist nichts bekannt Uber einen Dombau der Basler Bischofe im 7 und 8 Jahrhundert ist nichts bekannt Erster Bau Haito Munster Bearbeiten Die genauen Anfange des Munsters sind ungeklart Die ursprunglich karolingische Kirche das sogenannte Haito Munster wurde in der ersten Halfte des 9 Jahrhunderts vom Basler Bischof Haito 805 823 erbaut der auch Abt des Klosters Reichenau am Bodensee war Der Grundriss der Kathedrale ist teilweise archaologisch nachgewiesen Wahrscheinlich bestand sie aus einem Saal mehreren Nebenraumen an der Langsseite und zwei Rundturmen an der Westseite Die markante Westpartie fuhrte zu einem gekrummten Strassenverlauf der bis heute so geblieben ist wenn man sich von der Rittergasse auf das Munster zubewegt Wie die Kirche im Osten ausgesehen hat ist nicht gesichert Sicher hingegen ist dass der Haito Bau uber eine Krypta unterhalb des Altarraums verfugte zudem gab es eine Aussenkrypta deren Grundriss auf der Pfalz am Boden markiert ist Auch von der Ausstattung ist nichts mehr erhalten doch sind eine Schrankenanlage cancellus und ein Altarziborium durch schriftliche Uberlieferung bezeugt 1 Zu seiner Zeit war der Haito Dom ein ungewohnliches Bauwerk da sich zu dieser Zeit dreischiffige Kirchen durchzusetzen begannen Als Saalkirche folgte er einem altmodischen Baustil anderseits gehorte die Doppelturmfassade zu den fruhesten ihrer Art Im Jahr 917 wurde das Haito Munster durch die Ungarneinfalle in Mitleidenschaft gezogen Wie schwer die Beschadigungen an der Kirche waren ist nicht ganzlich geklart Zweiter Bau Heinrichsmunster Bearbeiten 1006 gelangte das hochburgundische Basel in den Besitz des deutschen Konigs ab 1014 Kaisers Heinrichs II Stadtherr in Basel wurde in Vertretung des Kaisers der Bischof Bischof Adalbero II liess auf dem Fundament des Vorgangerbaus einen ottonisch fruhromanischen Neubau errichten Die Bezeichnung der dreischiffigen Kathedrale als Heinrichsmunster manchmal auch Adalbero Dom genannt grundet auf dessen Forderer Kaiser Heinrich II Er und seine Frau Kunigunde galten als Stadtpatrone und genossen im Mittelalter besondere Verehrung Kirchlich war das Munster jedoch eine Marienkirche Dieser Bau wurde am 11 Oktober 1019 in Gegenwart von Kaiser Heinrich II und Kaiserin Kunigunde geweiht Nach der offiziellen Darstellung der Archaologischen Bodenforschung Basel Stadt umfasste er eine ausgedehnte Kryptenanlage aus zwei Unterkirchen Die Vierungskrypta lasst sich wegen Spuren eines roten Estrichs diesem Bau zuordnen der auch im Langhaus und am Zugang einer Spindeltreppe im Chor nachgewiesen wurde Vom Binnenraum der Ostkrypta in der der Bauherr bestattet wurde wurden Reste der halbrunden Ostwand gefunden Ihre Innenseite lag einwarts der Innenkanten der heutigen spatromanischen Pfeiler die nach aussen weit uber die Aussenseite der fruhromanischen Wand hinausragen Am Kryptenumgang fanden sich keinerlei fruhromanische Spuren Der These Hans Rudolf Sennhausers schon der Heinrichsbau sei mit einem Kryptenumgang errichtet worden fehlt also jede archaologische Grundlage Die nachstgelegenen Kryptenumgange gab es Anfang des 11 Jahrhunderts im Dom von Ivrea und 1015 geweiht in der Hildesheimer Michaeliskirche 2 Die Kathedrale von Lausanne hat keine Krypta hatte aber unter den Karolingern unter einem rechteckigen Chor eine ebensolche Krypta mit Mittelgang und zwei Nebenraumen 3 Trotzdem mochte man sich in jungeren Darstellungen sich nicht vollig von den fruheren Vorstellungen distanzieren 4 Gegen Ende des 11 Jahrhunderts entstand westlich ein Turm aus hellem Kalkstein und Molasse Sandstein Sein unterer Teil ist bis heute erhalten und bildet die Basis des heutigen Nordturms Georgsturm Einen Turm im Suden besass das Heinrichsmunster nicht Dritter Bau Spatromanik und erste gotische Veranderungen Bearbeiten nbsp Das Munster vor 1356 Vierungs turm mit Laterne nur ein ChorflankenturmDer heutige Bau geht im Wesentlichen auf den spatromanischen Neubau aus dem letzten Drittel des 12 Jahrhunderts 1180 1220 1230 zuruck Die Bauzeit schliesst mit geringer Uberlappung an die des Wormser Doms 1130 1181 an und fallt zusammen mit dem fruhgotischen Umbau des Limburger Doms Die dreischiffige Emporenbasilika ubernahm grosse Teile des Grundrisses vom Vorgangerbau Neu hinzu kamen Querschiff und Kryptenumgang Uber der Vierung wurde ein Turm errichtet Anhand von Baunahten wird angenommen dass die Errichtung von Westen nach Osten erfolgte und man westlich immer etwa eine Etage weiter war als ostlich Die Arkadenpfeiler des Chors erforderten weitgehend neue Fundamente s o Der Kryptenumgang reichte bis unter die Chorempore wie an den Kapitellen zu erkennen ist die ausserhalb des Binnenchors die unteren Teile der Arkadenpfeiler gegen die oberen begrenzten Letztere sind nur im Chor als Bundelpfeiler aus mehreren voneinander getrennten Saulen ausgefuhrt Die Hauptpfeiler des Langhauses ahneln eher den unteren Teilen der Chorpfeiler In seinen Seitenbereichen wurden zwar die Emporen auf Gewolben uber den Seitenschiffen angelegt aber die Gewolbe uber den Emporen entstanden erst im 19 Jahrhundert Nach einer Abbildung der Kirche vor dem Erdbeben hatte sie einen Vierungsturm mit hoher Laterne aber an Chorflankenturmen nur den einen dessen untere Geschosse heute als Alte Sakristei bezeichnet werden Die erste gotische Zutat war ab 1270 der neue Eingangsbereich zwischen den Westturmen Nach dem Erdbeben Bearbeiten nbsp Holzschnitt von Wilhelm Pleydenwurff in der Schedelschen Weltchronik vollendeter und noch in Bau befindlicher Turm verwechselt nbsp Nord west Turm mit uber di men sio nalem nord lichem EckturmDas Basler Erdbeben von 1356 samt dem nachfolgenden Brand zerstorte alle Turme verschiedene Gewolbe und Teile der Krypten 5 Unter dem Baumeister Johann Parler der zugleich Munsterbaumeister von Freiburg Br war wurde die teilweise zerstorte Kirche wieder aufgebaut und bereits 1363 konnte der Hochaltar wieder geweiht werden Die vier Pfeiler im Innenbereich der Ostkrypta wurden betont archaisch gestaltet Die Gewolbe uber dem Kryptenumgang hatte es vor dem Beben nicht gegeben s o Die Arkadenbogen unter der Chorempore waren erhalten geblieben oder wurden originalgetreu ersetzt Ab der Brustung der Chorempore dominieren nun spatgotische Formen Im Jahr 1414 entwarf Ulrich von Ensingen der Erbauer der Munsterturme von Ulm und Strassburg die Plane zum Ausbau des nordlichen Georgsturms vollendet wurde dieser 1428 Der sudliche Martinsturm hingegen wurde erst am 23 Juli 1500 von Hans von Nussdorf fertiggestellt Damit galt das Munster offiziell als vollendet Bis zur Reformation 1529 diente das Munster als bischofliche Domkirche Im 19 Jahrhundert fanden zwei grosse Restaurierungen statt Dabei wurde von 1852 bis 1857 der Lettner versetzt und zur Orgelempore gemacht die Vierungs krypta wurde abgebrochen und zugeschuttet Im 20 Jahrhundert war die Hauptzielsetzung der Renovierungsarbeiten die spatromanische Bausubstanz starker in den Vordergrund zu rucken und man machte einige Umbaumassnahmen aus den 1850er Jahren wieder ruckgangig Dazu senkte man 1975 den Boden des Munsters auf das ursprungliche Niveau ab und machte die Vierungskrypta wieder zuganglich Seit 1985 widmet sich eine neu eroffnete Bauhutte dem sich zunehmend verschlechternden Zustand des Buntsandsteins am Aussenbau des Munsters Weitere historische Ereignisse Bearbeiten nbsp Lithografie des Basler MunstersPapstkronung vor dem Basler Munster Bearbeiten Papst Martin V teilte der Basler Regierung im Jahr 1424 mit dass ihre Stadt als Tagungsort des nachsten Konzils gewahlt worden sei Zwischen 1431 und 1448 tagte das Basler Konzil im Munster mit dem Hauptziel eine Kirchenreform durchzufuhren Als 1438 der damalige Konzilsprasident Cesarini auf Weisung von Papst Eugen IV Basel verliess wahlte man ein Jahr spater im Haus zur Mucke am Munsterplatz Felix V als Gegenpapst und am 24 Juli 1440 wurde er auf einem eigens errichteten Podium vor der Westfassade des Munsters feierlich geweiht und gekront Als sich Felix nicht durchsetzen konnte veranlasste der deutsche Kaiser Friedrich III die Auflosung des Konzils in Basel Weil damit auch die Kurienuniversitat endete bemuhten sich die Basler um die Grundung einer neuen Universitat Durch Papst Pius II der wahrend des Konzils als Sekretar fungiert hatte kam es daraufhin zum Erlass der Stiftungsbulle und so konnte am 4 April 1460 die Basler Universitat als Volluniversitat eroffnet werden Bildersturm Bearbeiten Der Bildersturm der Reformationsbewegung brachte im Jahr 1529 die Stadt und das Basler Munster um viele kostbare Kunstwerke Viele Basler Kirchen wurden in diesen Monaten von zahlreichen Burgern teilweise mit Waffengewalt gesturmt um Bilder und Statuen zu vernichten Der einflussreiche Reformator Huldrych Zwingli lehnte die Verehrung Gottes in der Gestalt von Bildern als Gotzendienst ab Am 9 Februar 1529 gegen 13 Uhr begab sich eine Gruppe von 40 bewaffneten Mannern vom dicht belebten Marktplatz hinauf zum Munster Sie sollen in die Kirche eingedrungen sein wo ein ungeschickter Zunftbruder mit einer Hellebarde ein Altarbild anstiess das zu Boden fiel und zerbrach Daraufhin hatten die Bewaffneten das Munster wieder verlassen um Verstarkung zu holen Die Kaplane verschlossen daraufhin die Kirche Mit insgesamt 200 Mann versammelte sich die verstarkte Gruppe und polterte vor den verschlossenen Toren des Munsters Schliesslich drangen sie gewaltsam ein zerschlugen und zertraten Kruzifixe Marienbilder und Heiligendarstellungen Der Mob fiel uber die Altare her und erging sich in blinder Zerstorungslust Im weiteren Verlauf des Nachmittags weitete sich der Bildersturm auf weitere Kirchen in Basel aus Erasmus von Rotterdam beschrieb den Bildersturm zu Basel in einem Brief 6 vom 9 Mai 1529 folgendermassen Von Standbildern wurde nichts unversehrt gelassen weder in den Kirchen noch in den Vorhallen noch in den Kreuzgangen noch in den Klostern Was von gemalten Bildern vorhanden war wurde mit einer Ubertunchung von Kalk bedeckt was brennbar war wurde auf den Scheiterhaufen geworfen was nicht wurde Stuck fur Stuck zertrummert Weder Wert noch Kunst vermochten dass irgend etwas geschont wurde Aus der Beschreibung des Erasmus spricht der Schock des Zeitzeugen dass die Zerstorungen nicht so umfassend waren wie er und andere reformationskritische Berichte schildern zeigen die erhaltenen mittelalterlichen Bildwerke Auch der Munsterschatz konnte gerettet werden und blieb bis zur Kantonsteilung vollstandig erhalten Architektur Bearbeiten nbsp Risszeichnung des heutigen MunstersGeorgs und Martinsturm Bearbeiten Die nach Westen zeigende Hauptfassade wird von den beiden Turmen dem nordlichen 67 3 Meter hohen Georgsturm und dem im Jahre 1500 vollendeten sudlichen Martinsturm 65 5 Meter 7 dominiert Die Turme sind nach den Ritterheiligen Georg und Martin von Tours benannt Die beiden Heiligen sind neben dem Hauptportal auf hohen Pilastern unterhalb der jeweiligen Turme durch entsprechende Reiterstandbilder Kopien dargestellt Die Statue des heiligen Martin stammt aus dem Jahr 1340 das Original steht heute im Museum Kleines Klingental die Kopie stammt von Ferdinand Schloth Am Georgsturm ist eine monumentale Darstellung 1372 des Ritters Georg zu sehen der mit einem auffallig kleinen Drachen kampft Mitte des 13 Jahrhunderts hatte das Munster funf oder auch nur vier Turme Die als Holzschnitt aus dem 15 Jahrhundert uberlieferte Darstellung seines Zustandes vor dem Erdbeben zeigt zwei Westturme einen Vierungsturm mit hoher Laterne und den einen nordlichen Chorflankenturm dessen untere beide Geschosse heute als Alte Sakristei erhalten sind Ein sudlicher Chorflankenturm ist nicht eingezeichnet Nach dem schweren Basler Erdbeben 1356 wurden nur die beiden Westturme wieder aufgebaut Fur den oberen Teil des nordlichen Georgsturms konnte der Strassburger Munsterbaumeister Ulrich Ensinger gewonnen werden der 1414 eine Planzeichnung lieferte Den Bau fuhrte sein Schwiegersohn der Ulmer Munsterbaumeister Hans Kun weiter In den Jahren 1470 1475 erfolgte zunachst eine statische Sicherung des durch einen Brand beschadigten sudlichen Martinsturmes unter Leitung des Konstanzer Munsterbaumeisters Vincenz Ensinger Die Bauleitung hatte sein Parlier Hans Nussdorf der nach Entlassung von Vincenz Ensinger wegen Fehlern am Turmbau 1477 78 als leitender Baumeister bestellt wurde 8 Am alteren Georgsturm erkennt man den unteren hellen Teil der beim Erdbeben unversehrt geblieben ist Dem Martinsturm wurde im Jahr 1500 eine prachtige Kreuzblume aufgesetzt In ihm kann man die Turmuhr aus dem Jahr 1885 besichtigen Die Glockenstuhle befindet sich in den beiden Turmen welche durch eine Galerie verbunden sind Sowohl Georgs wie Martinsturm sind auf steilen Treppen zu besteigen und bieten einen grossartigen Ausblick auf die Stadt Basel sowie die Auslaufer von Schwarzwald und Jura Die beiden Turme bestehen aus drei unteren ungegliederten Geschossen und mehreren Freigeschossen Die unteren beiden Geschossen sind einfach und blockartig Uber der Masswerkgalerie ragen die Obergeschosse der Turme empor Da diese nicht gleichzeitig entstanden unterschieden sie sich leicht in ihrem Ausseren Am Nordturm setzen das Geschoss mit oktogonalem Querschnitt und der Turmhelm erst uber einem Viereckgeschoss an Auf dieses wird im Sudturm verzichtet Wie beim Freiburger Munster schliessen schlanke Fialenturme an den Ecken der Oktogone an An beiden Munsterturmen fuhren jeweils angebaute Treppenturme funfeckigen Grundrisses bis unter den Helm Die Variationen des geometrischen Konstruktionsprinzips konnte der Kunsthistoriker Walter Ueberwasser 1898 1972 an der Serie der spatgotischen Basler Goldschmiederisse nachweisen 9 Am Martinsturm befinden sich eine mechanische Uhr und eine Sonnenuhr Auf den ersten Blick verwirrt die Anzeige der Sonnenuhr doch ist sie nicht falsch sondern sie zeigt die alte Basler Zeit an die in Basel bis zur Errichtung der Helvetik im Jahr 1798 galt nbsp Die Sonnenuhr am Basler Munster zeigt die alte Basler Zeit nbsp Darstellung des Heiligen Martin nbsp St Georg Drachentoter und MartyrerHauptportal Bearbeiten nbsp Hauptportal nbsp Stifterfigur am HauptportalAm Hauptportal befindet sich zwischen den beiden Portalturen eine leere Saule auf der fruher eine Marienstatue gestanden hat Das Tympanon daruber enthielt eine mehrzonige Darstellung des Jungsten Gerichts wie man es auch von anderen grossen gotischen Kathedralbauten kennt Beides wurde in der Reformationszeit zerstort siehe Bildersturm Uber dem Tursturz sind noch die Fusse der abgeschlagenen Figuren der untersten Zone sichtbar Erhalten geblieben sind dagegen die Bogenlaufe welche Propheten und Konige Rosen tanzende Engel und Abraham darstellen Sie gehoren zur ersten Phase des Hauptportals und wurden um 1270 vom sog Erminoldmeister gefertigt In dieser Zeit befand sich das Hauptportal noch in einer Vorhalle von wo es dann nach dem Erdbeben von 1356 an den jetzigen Standort versetzt wurde 10 Die Stifterfiguren Heinrichs II sowie seiner Frau Kaiserin Kunigunde befinden sich links vom Hauptportal Der ungewohnt jung und bartlos dargestellte Kaiser tragt ein Kirchenmodell auf seinem Arm was ihn als Stifter des Munsters kennzeichnet Seiner Gemahlin ist erst seit der Aussenrenovierung von 1880 bis 1980 ein Kreuz beigegeben Ursprunglich hielt sie Handschuhe in den Handen 11 Rechts vom Hauptportal erkennt man die Bildnisse eines Verfuhrers Furst der Welt und einer torichten Jungfrau Wahrend die Jungfrau lachelt und ihr Kleid offnet klettern beim Verfuhrer im Rucken Schlangen und Kroten empor welche die Bosheit versinnbildlichen sollen Die Darstellung stammt etwa aus dem Jahr 1280 Die Statuen sowie das Mauerwerk des Munsters bestehen aus rotem Sandstein den man aus dem Wiesental und aus Degerfelden geholt hat Nordseite mit Galluspforte Bearbeiten Hauptartikel Galluspforte nbsp Galluspforte und Glucksrad Die Galluspforte 1150 1170 ist das bedeutendste romanische Skulpturenwerk der Schweiz und gilt als das alteste romanische Figurenportal im deutschsprachigen Raum 12 Sie offnet sich an der Nordfassade des Querschiffs und erhielt ihren Namen von einem ehemaligen Altar im Inneren Die Galluspforte erinnert an einen Triumphbogen und stellt zahlreiche Figuren in archaischer Weise dar Sie ist fast ausschliesslich in Originalsubstanz erhalten Rings um die schwere Bronzetur aus dem Jahr 1892 finden sich Darstellungen der vier Evangelisten torichte und kluge Jungfrauen sowie Engel mit Fanfaren welche aus ihren Grabern steigen und Tote vor dem Jungsten Gericht Im Bogenfeld thront Christus als milder menschenfreundlicher Weltenrichter Die Figuren wirken insgesamt sehr ausdrucksstark in Gestik und Mimik was bei Figuren aus der Romanik selten ist Die kunsthistorische Forschung war sich lange uneins daruber ob die Galluspforte in der Westfassade eingebaut und 1285 an die Nordwand versetzt wurde oder ob der heutige Standort dem ursprunglichen Bauort entspricht Jungere Untersuchungen belegen nun aber dass die Galluspforte fur den jetzigen Standort gefertigt wurde 13 Die Galluspforte war seit ihrer Entstehung im 12 Jahrhundert immer wieder farbig bemalt worden Uber einer bunten gotischen und einer farbigen nachreformatorischen Fassung liegen Reste von mehreren roten Anstrichen Oberhalb der Galluspforte befindet sich eine Fensterrose welche ein monumentales Glucksrad darstellt Um das kreisrunde Fenster herum klammern sich Figuren welche die Wechselhaftigkeit des irdischen Glucks symbolisieren Die Speichen und Nabe der Rosette waren ursprunglich aus Eichenholz sind im 19 Jahrhundert aber durch Sandstein ersetzt worden Oben thront unter einem gotischen Baldachin ein Mann Die sonst ubliche Darstellung der Schicksalsgottin Fortuna fehlt hier Zwischen der Pforte und dem Radfenster sind Risse sichtbar die vom Erdbeben 1356 stammen Die Fassade des Querhauses wird von zwei grossen Stutzpfeilern gerahmt und schliesst damit die Nordseite nach Osten ab Chor und Pfalz Bearbeiten nbsp Nachtlich angestrahltes Munster und Pfalz nbsp ElefantDas Munster verfugt uber einen polygonalen Umgangschor mit niedriger Empore und einem hohen Obergaden Der Chor ist aus topographischen Grunden nach Nordosten ausgerichtet und nicht nach Osten wie bei den christlichen Sakralbauten sonst ublich Seine Aussenseite ist im unteren Teil romanisch und reich an Skulpturenschmuck Dazu zahlen groteske Gestalten Halbwesen und Elefanten Ilpen welche die Steinmetze der damaligen Zeit nie zu Gesicht bekommen hatten Um die Sockelzone lauft eine Blendenbogenreihe Auf der Seite des Obergadens sind die Stumpfe der ehemaligen Chorflankenturme zu erkennen Diese sturzten beim Erdbeben 1356 ein und wurden nicht wieder aufgebaut Das massiv ausladende Strebewerk des Munsters entlastet den Chor und lasst Bogen zum Hindurchschreiten offen Die ostliche Chorpartie liegt auf einer fast 20 Meter hohen aufgeschutteten Terrasse Pfalz genannt von der aus man einen weitlaufigen Blick auf den Rhein und das Rheinknie hat Von dort aus hat man auch einen freien Blick auf Kleinbasel und bei klaren Tagen auf die Vogesen Zwischen der Wettsteinbrucke und der Mittleren Rheinbrucke verbindet zusatzlich die Munsterfahre die beiden Halften Basels Innenraum und Ausstattung BearbeitenKirchenschiff Bearbeiten nbsp Seitenschiff nbsp Mittelschiff Blick zum Chor nbsp Langhaus nach SudwestenDer Innenraum der dreischiffigen Emporenbasilika ist 65 Meter lang und 32 5 Meter breit Rechnet man die seitlichen Schiffe mit einer Reihe von mit einander verbundenen Grabkapellen hinzu so besitzt das Munster funf Schiffe Die blockhaften Kapitelle sowie die Rundbogen der Emporenarkaden und Obergadenfenster sind deutlich romanische Zuge Die rundbogigen Kreuzrippengewolbe uber den Emporen ersetzten erst im 19 Jahrhundert mittelalterliche Flachdecken Unterhalb der noch Licht einlassenden kleinen Rundfenster hatten die Emporen zunachst Bogenfenster die aber heute in die Dachraume uber den ausseren Seitenschiffen fuhren wurden Die spitzbogigen Basler Seitenschiffe kann man auf das Vorbild der cluniazensichen Romanik des Burgund zuruckfuhren aber die spitzbogigen Kreuzrippengewolbe sind fraglos ein gotisches Element Nicht zuletzt verweisen die Rippenprofile auf Vorbkilder aus der Ile de France Als sich dort um 1140 die spitzbogigen Rippengewolbe durchsetzten baute man auch im ostlichen Chorquadrum und Ostquerhaus des Wormser Dom welche aber mit kastenformigen Rippenprofilen Die Seitenschiffe des Langhauses sind in Worms sogar mit rundbogigen Kreuzgratgewolben gedeckt altertumlicher als die spitzbogigen Kreuzgratgewolbe von Cluny III Die Basler Emporenarkaden mit ihren niedrigen Dreiergruppen von Rundbogen unter hohen runden Uberfangbogen erinnern an die Kathedrale von Modena vor 1184 wo die Seitenschiffe aber Rundbogen und keine Gewolbe haben In Modena wurden Mittelschiff und Emporenraume erst zwischen 1437 und 1455 eingewolbt also knapp 80 Jahre nach den Basler Erdbebenreparaturen Die spitzen vier Bogen um die Basler Vierung sind vom spatromanischen Bau erhalten und lassen vermuten dass dessen Mittelschiff und Querhaus schon gotische Spitzbogeggewolbe hatten Die heutigen Gewolbe des hohen Mittelschiffs und des Hochchors sind nach dem Erdbeben im spatgotischen Stil wieder aufgebaut worden Als Besonderheit erstreckt sich das Masswerk der Obergadenfenster nach unten bis vor die Arkadenoffnungen der Chorempore Krypta Bearbeiten nbsp Blick zwischen zwei spat roma ni schen Arkaden pfeilern in den Innen raum der KryptaVon den Seiten des Chors gelangt man hinab zur Krypta Sie bestand bis in die 1850er Jahre aus einer Ost und einer westlichen Vierungskrypta Heute ist nur noch die Ostkrypta unter dem Chor erhalten Im fruhromanischen Heinrichsbau schloss sie mit einer Apsis von deren Aussenwand das nordliche Viertel archaologisch nachgewiesen wurde Im spatromanischen Bau war sie mit einem sich uber zwei Geschosshohen nach oben bis unter die Chorempore erstreckenden Umgang ausgestattet Aus der Spatromanik stammen neben der Gestaltung der radial sehr ausgedehnten Pfeiler zwischen Innenraum und Umgang auch erste Spitzbogen Nischen an den Apsidiolen 14 der Aussenwand Nach dem Erdbeben von 1356 wurde die Krypta als dreischiffige Pfeilerhalle neu erbaut und der Umgang mit einem Gewolbe geschlossen Die Krypta birgt die Graber der Basler Bischofe des 10 bis 13 Jahrhunderts Der alteste Sarkophag stammt von einem Bischof Rudolf der laut Inschrift von Heiden erschlagen wurde also wohl beim Ungarneinfall 917 umgekommen war Er steht heute in der nordlichen Apsidiole des Umgangs Ausserdem finden sich hier Grabplatten weiterer Personlichkeiten Die westliche Krypta wurde bei Ausgrabungen wieder freigelegt und unter einer Betondecke als archaologischer Anschauungsort zuganglich gemacht Ausstattung Bearbeiten Bei den Renovationen im 19 und 20 Jahrhundert sind Teile der Ausstattung an andere Stellen verschoben worden einzelne Stucke befanden sich ursprunglich uberhaupt nicht im Munster Die farbigen Glasfenster stammen grosstenteils aus dem 19 Jahrhundert In der gotischen Chorpartie sind Scheiben im neogotischen Stil zu finden Das grosse Chorfenster stellt die vier Evangelisten dar Besonders zu erwahnen sind die zwei Radfenster im nordlichen und sudlichen Querschiff Sie stellen Szenen der Taufe Christi dar Im Chorgang befindet sich der Sarkophag der Konigin Anna von Habsburg und ihres Sohns Karl Sie hatte um 1245 als Gertrud von Hohenberg den spateren Konig Rudolf von Habsburg geheiratet und starb 1281 in Wien Von dort aus wurde ihr Korper nach Basel ubertragen Die in ihrem Grab gefundenen Gebeine eine Frau ein Kind ein Mann wurden 1770 ins Kloster St Blasien verlegt heute ruhen sie im Stift St Paul im Lavanttal in Karnten Im sudlichen Querschiff findet man den steinernen Taufstein aus dem Jahr 1465 sowie den Bischofsthron der 1380 entstand Der Baumeister Hans von Nussdorf schuf 1486 aus funf Sandsteinblocken eine kunstvoll verzierte Kanzel im gotischen Stil Vincentiustafel Bearbeiten nbsp VincentiustafelIm nordlichen ausseren Seitenschiff befindet sich die Vincentiustafel Das Meisterwerk romanischer Bildhauerkunst stammt vermutlich aus den Jahren um 1200 Auf vier Feldern stellen Reliefs das Leben des Diakons Vincentius von Valencia dar der um 304 n Chr den Martyrertod starb Auf den Feldern ist von links oben nach rechts unten zu sehen Vincentius wird verurteilt gegeisselt und in einen Turm eingeschlossen wo er auf einem Feuerrost bis zu seinem Tod gefoltert wird Der den Tieren zum Frass geworfene Korper wird von Raben verteidigt und von den Predigern versenkt Sein Leichnam wird an Land gespult Bauleute errichten fur sein Grab eine Kirche Die Tafel diente ursprunglich als Altarschmuck Aus der Gestaltung der Gewander wie beispielsweise der beiden Engel im linken unteren Feld lasst sich schliessen dass der unbekannte Bildhauer mit der antiken griechischen und romischen Skulptur vertraut war Chorherrengestuhl Bearbeiten nbsp Drolerien am ChorgestuhlVon der mittelalterlichen Bestuhlung des Munsters sind die Sitze fur die Chorherren zu einem grossen Teil erhalten 62 von einst 96 Platze 15 Es ist gegenwartig in der Vierung und deren Nachbarschaft aufgestellt Das aus Eiche und Nussbaum gefertigte Gestuhl ist nach 1363 entstanden zeichnet sich durch vielfaltige Schnitzereien von hoher Qualitat aus und gilt als eines der bedeutendsten und gut erhaltenen mittelalterlichen Chorgestuhle des 14 Jahrhunderts 16 Erasmus Epitaph Bearbeiten Der Humanist Erasmus von Rotterdam hielt sich wahrend vieler Jahre in Basel auf und zwar in der Zeit von 1514 bis 1516 von 1521 bis 1529 sowie von 1535 bis 1536 Nach einem Aufenthalt in Freiburg im Breisgau wahrend der Reformation war er nach Basel zuruckgekehrt und starb hier ungefahr siebzigjahrig im Jahr 1536 Er wurde im Munster beigesetzt Dass Erasmus als katholischer Geistlicher im reformierten Basel diesen Ehrenplatz erhielt zeugt vom ausserordentlich grossen Respekt den er uber die Konfessionsgrenzen hinweg genoss Ursprunglich befand sich sein Grab vor dem Lettner im Mittelschiff Im 19 Jahrhundert wurde das Epitaph in das aussere nordliche Seitenschiff versetzt das Grab aber erst 1974 wiederentdeckt Das Epitaph bildet nicht den Verstorbenen ab sondern tragt auf einem Rotmarmor eine 25 Zeilen lange vergoldete Inschrift mit einem lateinischen Text der auf die Verdienste von Erasmus von Rotterdam eingeht und die Namen der drei Humanistenfreunde Bonifacius Amerbach Hieronymus Froben in dessen Haus Erasmus starb und Nikolaus Episcopius Bischoff auffuhrt Diese haben das Epitaph in Auftrag gegeben das 1538 von Hans Mentzinger geschaffen wurde In einem Medaillon wird die antike Gottheit Terminus dargestellt der Sinnbild fur die Begrenzung ist Der lateinische Ausspruch concedo nulli ich weiche keinem war die personliche Devise des Erasmus von Rotterdam 17 nbsp Ausseres sudliches Seitenschiff Aposteltafel mit disputierenden Aposteln Relief um 1200 Sandstein 18 nbsp Taufstein nbsp Kanzel von 1486 nbsp Erasmus Epitaph nbsp Abendmahlstisch im Basler Munster 1580 nbsp ChristusfensterWand und Deckenmalerei Bearbeiten nbsp Deckenmalerei in der KryptaDie Krypta des Basler Munsters verfugt an ihrer Ostseite uber bedeutsame Wandmalereien aus der spatromanischen Zeit 19 Seitlich der zentralen Umgangsapsidiole sind zwei Bischofe dargestellt Adalbero II 999 1025 der Bauherr des Heinrichsmunsters und Lutold I von Aarburg 1191 1213 Bauherr des spatromanischen Munsters und Stifter des Marienaltars in der Krypta Eine lateinische Inschrift rechts neben Lutold dokumentiert die Errichtung des Altars im Jahr 1202 Die Graber der beiden Bischofe wurden 1907 vor dieser Apsis gefunden Stilistisch stehen die Wandbilder der damaligen Strassburger Glasmalerei nahe Im Gewolbe des Kryptaumgangs befinden sich Fresken aus der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts Die Malereien stellen Szenen aus dem Leben der Heiligen Margaretha Maria und Anna dar Im nordlichen Gewolbe ist die Passion der fruhchristlichen Martyrerin Margaretha dargestellt Im Jahr 1998 wurden im Gewolbe des Mittelschiffs bis dahin unbekannte Malereifragmente entdeckt Mitarbeiter der Munsterbauhutte stiessen auf Spuren eines Marienzyklus aus der Zeit von 1400 bis 1430 der nach dem Bildersturm abgekratzt und ubertuncht worden sein muss Seine Uberreste sind nur mit ultraviolettem Licht sichtbar zu machen Spuren von verschwundener Wandmalerei wurden auch an mehreren anderen Stellen im Munster nachgewiesen 20 Orgel Bearbeiten nbsp Orgel im Basler Munster Mathis 2003 Nach einer Urkunde aus dem Jahr 1303 befand sich im Basler Munster die alteste erwahnte Orgel der Schweiz Diese von Magister Raspo aus Frankfurt am Main erbaute Orgel ist nicht mehr erhalten und wurde nach dem Basler Erdbeben durch eine Schwalbennestorgel ersetzt Zwischen 1529 und 1561 wurde durch die Reformation das Orgelspiel verboten dann jedoch wieder eingefuhrt Die heutige Orgel wurde an Pfingsten 2003 eingeweiht Sie stammt von Mathis Orgelbau der Prosepektentwurf von Peter Markli Der Orgelkorper wurde gespalten um das Fenster nicht zu verdecken Als Orgeltribune dient der gotische Lettner aus rotem Sandstein der vor dem Einbau der neuen Orgel renoviert wurde 21 Die Orgel hat vier Manuale und Pedal auf 78 Registern mit mechanischer Spiel und Registertraktur Doppeltraktur bei folgender Disposition 21 I Unterwerk C a3Praestant 0 8 Gedackt 0 8 Quintaton 0 8 Oktave 0 4 Rohrflote 0 4 Sesquialtera II 0 2 2 3 Oktave 0 2 Blockflote 0 2 Larigot 1 1 3 Scharff IV V 0 1 Krummhorn 0 8 Tremulant II Hauptwerk C a3Prinzipal 16 Bourdon 16 Oktave 0 8 Bourdon 0 8 Flute harmonique 0 0 8 Gambe 0 8 Oktave 0 4 Flote 0 4 Grossterz 3 1 5 Quinte 2 2 3 Superoktave 0 2 Mixtur major V 2 2 3 Mixtur minor IV 1 1 3 Cornett V 0 8 Trompete 16 Trompete 0 8 Clairon 0 4 III Positiv C a3Pommer 16 Prinzipal 0 8 Doppelflote 0 8 Violflote 0 8 Salicional 0 8 Unda maris 0 8 Fugara 0 4 Trichterflote 0 0 4 Gemshorn 0 4 Nasard 2 2 3 Doublette 0 2 Terz 1 3 5 Mixtur IV V 0 2 Cymbel III 0 1 Fagott 16 Zinke 0 8 Clarinette Anm 1 0 8 Tremulant IV Schwellwerk C a3Bourdon 16 Diapason 0 8 Cor de nuit 0 8 Viole de Gambe 0 8 Voix celeste 0 8 Prestant 0 4 Flute octaviante 0 4 Salicet 0 4 Octavin 0 2 Piccolo 0 1 Harmonia aetherea 0 2 2 3 Plein Jeu V 2 2 3 Bombarde 16 Trompette harmonique 0 0 8 Hautbois 0 8 Voix humaine 0 8 Clairon 0 4 Tremulant Pedal C f1Prinzipal 32 Subbass 32 Holzprinzipal 16 Gedecktbass 0 0 16 Violone 16 Oktave 0 8 Flote 0 8 Cello 0 8 Oktave 0 4 Flote 0 4 Hintersatz IV 0 4 Mixtur IV 2 2 3 Bombarde 16 Posaune 16 Trompete 0 8 Tromba 0 8 Koppeln I II III II III 16 II IV II IV 16 II IV III IV 16 IV I P II P III P IV P IV 4 P Spielhilfe SetzeranlageAnmerkungen Durchschlagend nbsp Spieltisch der Orgel im Basler Munster 2011Die 1956 eingerichtete Vorgangerorgel der Firma Th Kuhn AG Mannedorf wurde 2002 vom Orgelbau Schmid Kaufbeuren demontiert und bis auf das Register Nr 65 Prinzipalbass 32 nach Moskau uberfuhrt wo sie in der Kathedrale der Unbefleckten Empfangnis aufgestellt wurde Das Register Nr 65 Prinzipalbass 32 stammt noch von der Orgel aus dem Jahre 1850 und darf die Schweiz nicht verlassen da es zum Schweizer Kulturerbe zahlt Es wurde in alle Orgeln des Basler Munsters seit 1850 integriert 22 Munsterorganisten Bearbeiten Der alteste bekannte Munsterorganist wird um 1400 als Magister Dietrich genannt Als letzter Amtsinhaber vor der Reformation wird der Nurnberger Hans Gross erwahnt danach ubernahm der katholische Sackinger Gregor Meyer 1510 1576 als erster protestantischer Munsterorganist den Posten Ab 1577 amtete der Frankoflame Samuel Mareschall bis zu seinem Tod 1640 Seine Nachfolger waren 23 Johann Jakob Wolleb d A 1642 1649 Sebastian Komber 1649 1650 Johann Jakob Wolleb d A 1650 1668 Johannes Wolleb 1668 1677 Johann Jakob Wolleb d J 1677 1692 Karl Dietrich Schwab 1692 1709 Johann Jakob Pfaff 1709 1729 Christoph Gengenbach 1729 1770 Jakob Christoph Gengenbach 1770 1795 Samuel Schneider 1795 1838 Benedict Jucker 1838 1876 Alfred Glaus 1876 1906 Adolf Hamm 1906 1938 Fritz Morel 1939 1970 Eduard Muller 1970 1982 Felix Pachlatko 1982 2013 24 Andreas Liebig seit Mai 2014Glocken Bearbeiten nbsp PapstglockeDas Basler Munster besitzt insgesamt 10 Glocken In den beiden Fassadenturmen hangt ein siebenstimmiges Gelaut die alteste Glocke ist die Heinrichsglocke im Georgsturm aus dem Jahre 1565 gegossen von den Glockengiessern Franz Sermund Bern und Marx Sporlin Basel die ubrigen sechs Glocken sind auf die beiden Turme verteilt sie wurden 1873 von dem Glockengiesser Jakob Keller II aus Zurich gegossen 25 Nr Name Gussjahr Masse kg Nominal1 Papstglocke 1873 6504 ges02 1873 3455 b03 Heinrichsglocke 1565 2940 des14 1873 1415 es15 1873 960 f16 1873 810 ges17 1873 406 b1Im Geschoss oberhalb der Turmgalerie des Martinsturms hangen drei Glocken die dem Stundenschlag dienen 26 Originale der Munsterskulpturen Bearbeiten Viele der romanischen und gotischen Figuren des Basler Munsters mussten aus konservatorischen Grunden durch Kopien ersetzt werden Die Originalskulpturen findet man heute in Form einer Dauerausstellung im Museum Kleines Klingental Gezeigt werden grossformatige Skulpturen vom Westportal und den Munsterturmen sowie romanische Tierskulpturen und Glucksradfiguren vom Aussenbau des Munsters Ebenfalls zu besichtigen sind Bestandteile der ehemaligen Innenausstattung Altartafeln Grabskulpturen und Teile des wertvollen geschnitzten Chorgestuhls Kreuzgang Bearbeiten nbsp Innenhof des Grossen Kreuzgangs nbsp Blick vom grossen Kreuzgang zu den TurmenAn der Sudseite des Munsters liegt der doppelte Kreuzgang Der Grosse Kreuzgang wurde von 1429 bis 1462 im spatgotischen Stil erbaut Der Kleine Kreuzgang entstand zwischen 1467 und dem Ende der 1480er Jahre In der Nordostecke schmuckt eine Figur Hl Katharina mit Rad den Schlussstein Eine Halle verbindet beide Kreuzgange miteinander Uber dieser Halle liegt der offentlich nicht zugangliche Munstersaal wo sich fruher die Bibliothek des Konzils von Basel befand Die Halle diente dem Bischof als Verkundigungsort gegenuber der Burgerschaft und als Gerichtsort deshalb stand hier ein Bischofsthron Im Grossen Kreuzgang erhellen grossformatige gotische Masswerkfenster den Westflugel des Gewolbes das mit einem Rippennetz und bunten Schlusssteinen ausgestattet ist Der Grosse Kreuzgang gilt als der eleganteste und schmuckvollste der Schweiz mit hervorragenden Beispielen fur die spatgotische Steinmetzkunst An den Wanden sind zahlreiche kunstvoll gearbeitete Grabplatten und Epitaphien angebracht und zwar uber den Grabern von bedeutenden Basler Burgern u a von dem Humanisten Thomas Platter 1499 1582 dem Burgermeister Rudolf Wettstein 1594 1666 dem Philosophen Isaak Iselin 1728 1782 und dem aus Wurttemberg geflohenen Kanzler Jakob Loffler Vor dem Kreuzgang an der Rittergasse steht eine Statue des Reformators Johannes Oekolampad Die im Kreuzgang aufgestellten zwei bronzenen Skulpturen der Markttische hat die Schweizer Bildhauerin Bettina Eichin 1986 geschaffen Zwischen dem Kleinen und dem Grossen Kreuzgang befindet sich das Epitaph des Mathematikers Jakob I Bernoulli 1655 1705 Der damit beauftragte Bildhauer Johann Jakob Keller 1665 1747 sollte nach dem Wunsch Bernoullis auf dessen Grabstein eine logarithmische Spirale als Symbol ewiger Wiederkunft anbringen mit der er sich besonders gern beschaftigt und die er spira mirabilis genannt hatte stattdessen hat der Bildhauer aber irrtumlich eine archimedische Spirale eingemeisselt Der lateinische Text EADEM MUTATA RESURGO um die Spirale lautet ubersetzt Ich auferstehe wieder als dieselbe in anderer Gestalt was auf Mehrdeutigkeit und Selbstahnlichkeit und ebenso auf die Auferstehung nach dem Tode hinweisen soll In diesem Zusammenhang ist von Interesse dass auch das Siegel der Philosophisch naturwissenschaftlichen Fakultat der Universitat Basel eine logarithmische Spirale und den Grabspruch Bernoullis enthalt Das Motiv der logarithmischen Spirale ist ausserdem bekannt durch eine als Spolie erhaltene Skulptur auf dem Wegweiser zur Lorettokapelle in Murbach Elsass oberhalb der Abteikirche Murbach Dort lehnt sich ein geflugelter Genius mit einer Sanduhr an das ubergrosse Haus einer Schnecke die mit aufgerichteten Fuhlern auf eine Blume zukriecht Das Schneckenhaus ist mit einer Spirale verziert die mit jeder Umdrehung ihren Abstand vom Mittelpunkt um den gleichen Faktor vergrossert so dass der Radius proportional zur Spirallange wachst diese Beschreibung entspricht der Definition einer logarithmischen Spirale auch Bernoulli Spirale genannt nbsp Grosser Kreuzgang gegen die Halle nbsp Gewolbe des Rotbergjochs im Grossen Kreuzgang um 1460 nbsp Zwischen dem Grossen und dem Kleinen Kreuzgang nbsp Galen von der Bibliothek im Munstersaal uber dem Kreuzgang nbsp Epitaph von Jakob I Bernoulli 1655 1705 zwischen beiden Kreuzgangen nbsp Wegweiser zur Lorettokapelle Murbach mit der Spolie Genius auf einer Schnecke nbsp Geflugelter Genius auf Schneckenhaus Herkunft und Alter der Spolie sind unbekanntNutzung BearbeitenDas Basler Munster war bis zur Reformation Bischofskirche Kathedrale und Hauptkirche des Bistums Basel welches eine Suffragandiozese des Erzbistums Besancon bildete Zur Kathedrale gehorten auch die Bischofsresidenz Palatium Pfalz spater Bischofshof sowie die Wohngebaude der Domherren Seit dem 12 Jahrhundert lebten sie in eigenen Wohnhausern in Nachbarschaft zur Bischofskirche Seit dem Bildersturm am 9 Februar 1529 ist das Munster Hauptkirche der evangelisch reformierten Kirche Basel Stadt Seit der Trennung von Kirche und Staat ist die evangelisch reformierte Kirche alleinige Besitzerin des Gebaudes trotzdem beteiligt sich der Kanton Basel Stadt zu drei Vierteln an den Unterhaltskosten Zur Munstergemeinde gehoren zudem die Gemeinden der Gellertkirche und der St Jakobs Kirche Das Munster ist Ort regelmassiger Gottesdienste und kirchenmusikalischer Anlasse Wahrend des gesamten Jahres finden hier Konzerte der Basler Munsterkantorei des Basler Gesangvereins und von Organisten statt Der Stadtposaunenchor Basel veranstaltet jeden Samstagnachmittag ein Vesperblasen vom Munsterturm oder im Kreuzgang Siehe auch BearbeitenRomanische und fruhgotische ChorumgangeLiteratur BearbeitenKarl Stehlin Rudolf Wackernagel Baugeschichte des Basler Munsters Basel 1895 Albert Rieder Zur Baugeschichte des Basler Munsters In Basler Zeitschrift fur Geschichte und Altertumskunde Bd 3 1904 S 299 310 Digitalisat Ernst Alfred Stuckelberg Das Munster zu Basel Basel o J 1908 3 Aufl 1927 Hans Stohler Die Sonnenuhren am Basler Munster und die alte Basler Stundenzahlung In Basler Zeitschrift fur Geschichte und Altertumskunde Bd 41 1942 S 253 318 doi 10 5169 seals 115350 257 Francois Maurer Kuhn Das Munster von Basel Schweizerische Kunstfuhrer GSK Band 191 Serie 20 Hrsg Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 1976 Andreas Theodor Beck u a Das Basler Munster Verlag Peter Heman Basel 1982 ISBN 3 85722 005 8 Daniel Grutter Basler Munster Bilder Christoph Merian Basel 1999 ISBN 3 85616 112 0 Dorothea Schwinn Schurmann Das Basler Munster Schweizerische Kunstfuhrer GSK Band 679 680 Serie 68 Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 2000 ISBN 3 85782 679 7 Neuauflage Bern 2013 ISBN 978 3 03797 085 0 Hans Rudolf Meier Dorothea Schwinn Schurmann Hrsg Schwelle zum Paradies Die Galluspforte des Basler Munsters Schwabe Basel 2002 ISBN 3 7965 1954 7 Gunter Lade Hrsg Die neue Orgel des Basler Munsters Edition Lade 2003 Hans Rudolf Meier Erik Schmidt Dorothea Schwinn Schurmann Das Basler Munster Schwabe Basel 2006 ISBN 3 7965 2260 2 Hans Rudolf Meier Dorothea Schwinn Schurmann Hrsg Himmelstur Das Hauptportal des Basler Munsters Schwabe Basel 2011 ISBN 978 3 7965 2762 3 Andreas Pronay Die lateinischen Grabinschriften in den Kreuzgangen des Basler Munsters Schwabe Verlag Basel Berlin 2016 ISBN 978 3 7965 3558 1 Andreas Pronay Die lateinischen Grabinschriften in den Basler Kirchen Band 2 Munster und Martinskirche Schwabe Verlag Basel Berlin 2019 ISBN 978 3 7965 3883 4 Hans Rudolf Meier und Dorothea Schwinn Schurmann Marco Bernasconi Stefan Hess Carola Jaggi Anne Nagel und Ferdinand Pajor Das Basler Munster Die Kunstdenkmaler des Kantons Basel Stadt Band X Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 2019 ISBN 978 3 03797 573 2 Ferdinand Pajor 1000 Jahre Basler Munster In Basler Stadtbuch 2019 Online Dossier Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Basler Munster Sammlung von Bildern Seiten uber das Basler Munster als Gebaude Webprasenz des Basler Munsters Seite der Kirchengemeinde Freunde der Basler Munsterbauhutte Besteigung der Munsterturme als Diavortrag Karolingische AussenkryptaMunsterkonzerte und Orgel Informationen und Programme zu den Basler Munsterkonzerten Basler Munsterkantorei Informationen und Bilder zur neuen Orgel des Basler Munsters auf der Website von Orgelbau MathisForschung am Basler Munster Forschungsprojekt des Kunsthistorischen Seminars uber die Galluspforte Memento vom 21 Februar 2006 im Internet Archive Projekt Die Grabfunde aus dem Basler Munster Reprasentation im Tod und kultureller Wandel im Spiegel der materiellen Kultur Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 21 Februar 2006 abgerufen am 6 Oktober 2014 Die Publikation zur Bestattungstopografie umfasst sowohl die mittelalterlichen als auch neuzeitlichen Graber Die Bischofsgraber stehen mit den Textilien u Beigaben im Zentrum der Forschungsarbeit Forschungsarbeit von 1979 zur Baugeschichte mit Zeittafel und Literaturverzeichnis PDF 4 3 MB Blattmasken Green Men Funf gotische Schlusssteine in den ausseren Seitenschiffen Freunde Basler Munsterbauhutte abgerufen am 26 Januar 2019 Schlusssteine mit Blattmasken im Basler Munster aus der 1 Halfte des 14 Jh mit Abb Das Geheimnis der Basler Munster Steine In SRF von Dorothee Adrian 30 Marz 2019Spirituelle Bedeutung der Saulenkapitelle Jurg Fels ePUB Version fur Apple iPad iPhone und ePUB Version fur andere Reader nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp 360 Panorama vom Basler MunsterEinzelnachweise Bearbeiten MGH Capit 1 16 S 364 Christian Wilsdorf L eveque Haito reconstructeur de la cathedrale de Bale premier quart du 9e siecle Deux textes retrouves In Bulletin monumental Bd 133 1975 S 175 181 Allerdings wenig spater die Kryptenumgange von St Philibert in Tournus ab 1020 und der Kathedrale von Auxerre ab 1023 heutige Oberkirche ab 1215 M Riek J Goll G Descœudres Hrsg Die Zeit Karls des Grossen in der Schweiz Benteli 2013 ISBN 978 3 7165 1781 9 S 92 ff Jean Terrier Stadtische und landliche Kirchen in der Westschweiz Archaologische Bodenforschung Basel Stadt Basel 820 1500 n Chr Krypta unter der Vierung des Munsters Memento vom 9 Oktober 2021 im Internet Archive Hans Rudolf Meier Reparatur und Umbau nach dem grossen Erdbeben Die Versatzmarken am Basler Munster In INSITU Zeitschrift fur Architekturgeschichte 7 1 2015 S 37 58 Der Bildersturm 1528 29 in Basel Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 21 Marz 2011 abgerufen am 6 Oktober 2014 Baugrosse und Material abgerufen am 12 September 2018 Johann Josef Boker u a Die Architektur der Gotik Bd 3 Die Rheinlande Ein Bestandskatalog der mittelalterlichen Architekturzeichnungen Mury amp Salzmann Salzburg 2013 ISBN 978 3 99014 064 2 S 33 Paul von Naredi Rainer Architektur und Harmonie DuMont Verlag Koln ISBN 3 7701 1196 6 S 222 Meier Schwinn Schurmann Himmelstur Schwinn Schurmann Das Basler Munster Seite 15 Projekt Die Galluspforte des Basler Munsters Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 21 Februar 2006 abgerufen am 6 Oktober 2014 Meier Schwinn Schurmann Schwelle zum Paradies Seite 32 43 Apsidiole kleine Apsis steht hier fur die viertelrunden Nischen zwischen Fenstern und Wandpfeilern des Umgangs Hans Rudolf Meier und Dorothea Schwinn Schurmann Marco Bernasconi Stefan Hess Carola Jaggi Anne Nagel und Ferdinand Pajor Das Basler Munster Die Kunstdenkmaler des Kantons Basel Stadt Band X Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 2019 ISBN 978 3 03797 573 2 S 304 308 Monika Zutter Das mittelalterliche Chorgestuhl Reihe Basler Munster Evangelisch reformierte Kirche des Kantons Basel Stadt Basel 2000 S 1 Schwinn Schurmann Das Basler Munster S 42 Baslermunster Aposteltafel Munstergemeinde Basel abgerufen am 28 November 2021 Hans Rudolf Meier und Dorothea Schwinn Schurmann Marco Bernasconi Stefan Hess Carola Jaggi Anne Nagel und Ferdinand Pajor Das Basler Munster Die Kunstdenkmaler des Kantons Basel Stadt Band X Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 2019 ISBN 978 3 03797 573 2 S 250 253 Carola Jaggi Von blossem Auge unsichtbar Neuentdeckte Gewolbemalereien des fruhen 15 Jahrhunderts im Basler Munster In Zeitschrift fur Schweizerische Archaologie und Kunstgeschichte Jg 56 1999 S 245 264 a b http www mathis orgelbau ch Onkel darf ich mal pfeifen Memento vom 28 Marz 2009 im Internet Archive Interview mit Orgelbauer Gunnar Schmid Orgelbau Schmid Kaufbeuren e K von Jan Smirnizki russisch Webausgabe der Zeitung Moskowski Komsomolez 17 Januar 2005 abgerufen am 6 April 2009 Die Orgeln und Organisten im Basler Munster Website Basler Munsterkonzerte abgerufen am 18 Juli 2020 Medienmitteilung der ref Kirche Basels vom 12 Dezember 2013 abgerufen am 29 Mai 2014 Informationen zu den Lauteglocken Informationen zu den Glocken auf der Website des Basler MunstersEvangelisch reformierte Kirchen und Gemeinden des Kantons Basel Stadt Munster St Alban Kirchlein Bettingen Kirche St Chrischona Dorfkirche Kleinhuningen Dorfkirche Riehen St Elisabeth Gellertkirche St Jakob St Johannes Kornfeldkirche St Leonhard St Markus St Martin St Matthaus Oekolampad Kirche St Paulus St Peter St Stephan St Theodor St Thomas St Titus Zwinglihaus St Lukas Romisch katholische Kirchen und Pfarreien des Kantons Basel Stadt Allerheiligen St Anton Bruder Klaus St Christophorus St Clara Don Bosco St Franziskus Heiliggeist St Joseph St Marien St Michael 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