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Der Limburger Dom nach seinem Schutzpatron St Georg auch Georgsdom genannt ist seit 1827 die Kathedralkirche des Bistums Limburg und thront oberhalb der Altstadt von Limburg an der Lahn neben der Burg Limburg Die hohe Lage auf dem Kalkfelsen oberhalb der Lahn sorgt dafur dass der Dom weithin sichtbar ist Er hat sieben Turme mehr als jede andere Kirche in Deutschland Dom von SudwestenDer Limburger Dom aus der Vogelperspektive unterhalb des Doms ist im Bild das Haus Staffel zu sehen rechts des Doms das Dompfarrhaus dahinter die Burg LimburgDie heutige Gestalt entstand durch den fruhgotischen Umbau einer fruhromanischen Basilika Ungeachtet seiner erst im 21 Jahrhundert aufgedeckten besonderen Baugeschichte fugt sich der Gesamteindruck des Bauwerks in den rheinischen Ubergangsstil Als dessen glanzendsten Vertreter bezeichnete ihn 1860 Wilhelm Lubke 1 Den fruhgotischen Charakter beschrieb dann schon Georg Dehio 1911 2 Inhaltsverzeichnis 1 Politische Geschichte 2 Baugeschichte 2 1 Vorromanik 2 2 Fruhromanik und Fruhgotik 2 3 Veranderungen nach dem 13 Jahrhundert 3 Architektur 3 1 Baukorper 3 2 Ausseres und Fenster 3 3 Kirchenraum 4 Orgel 5 Glocken 5 1 Gelaut im Sudwestturm 5 2 Gelaut im Nordwestturm 6 Rezeption 7 Friedhof 8 Literatur 9 Siehe auch 10 Weblinks 11 EinzelnachweisePolitische Geschichte BearbeitenAm 10 Februar 910 stellte Konig Ludwig das Kind eine Schenkungsurkunde uber den Fronhof Brechen und die dortige Kirche fur die Grundung eines Chorherrenstifts aus um die sich der damalige Gaugraf des Niederlahngaus Konrad Kurzbold 885 948 bemuht hatte Wohl kurz danach begann die Errichtung des direkten Vorgangerbaus der heutigen Kirche Das Georgspatrozinum war bei Kirchengrundungen seit dem spaten 9 Jahrhundert im nordlichen Kontinentaleuropa weit verbreitet Die ersten Limburger Georgsreliquien durften aus Mainz gekommen sein Die vormalige Limburger Mutterkirche St Laurentius wurde mitsamt ihren Besitzungen zur Grundung oder kurz darauf in das Stift eingegliedert Die Grundung war Teil einer Kampagne der Konradiner in deren Verlauf in der Lahnregion vor Limburg auch die Stifte Kettenbach 845 Gemunden 879 sowie nach Limburg Weilburg 912 und Wetzlar 914 15 gegrundet wurden Neben der religiosen Motivation durfte fur die Wahl Limburgs die raumliche Nahe zur Burg Limburg die den Lahnubergang beherrschte entscheidend gewesen sein Konrad Kurzbold verwaltete diese Burg als Gaugraf lediglich im Auftrag des Konigs Das Stift hingegen grundete er auf eigene Initiative und erhielt dadurch fur seine Familie eine zudem religios gefestigte eigenstandige Machtstellung am Ort Auch nachdem 912 die Kaiserwurde nicht mehr im Haus der Konradiner ruhte gab es weitere kaiserliche Zuwendungen zum Stift Limburg So sind von Otto I die Schenkung eines Guts in Niederzeuzheim an das Stift und die Aufnahme in den Konigsfrieden uberliefert Letztere war mit der Verfugung verbunden das Stift in der Erbfolge Konrad Kurzbolds zu belassen Auch Konrad selbst stattete das Stift aus seinem Eigengut aus Aus diesem stammten die Zehnten der Pfarrei Camberg und ihrer Filialen die zur wichtigsten Einnahmequelle des fruhen Stifts wurden In der zweiten Halfte des 10 Jahrhunderts verloren die Konradiner im Verlauf ihres Niedergangs die Grafenwurde im Niederlahngau konnten sich jedoch vorerst als Vogte des Stifts und der Burg Limburg sowie damit als Stadtherren halten Spater schloss sich ein heute nicht mehr klar fassbarer Prozess an der von den Konradinern uber die Hauser Gleiberg Luxemburg Peilstein und Leiningen reichte und schliesslich wohl 1219 in der Ubernahme von Burg und Stiftsvogtei durch die Herren von Ysenburg mundete Unmittelbar ubte der Ysenburger Zweig der Herren von Limburg der von spatestens 1258 bis 1406 auf der Burg residierte die Vogtei aus Im Stift selbst hatten die Kanoniker im 11 Jahrhundert das enge Zusammenleben aufgegeben Im 12 Jahrhundert spielte das Erzbistum Mainz eine dominierende Rolle und scheint auch die Macht des Vogts weitgehend zuruckgedrangt zu haben Zu Beginn des 13 Jahrhunderts kam es zu Konflikten zwischen dem vom Mainzer Erzbischof eingesetzten Propst und dem Stiftskapitel bei denen auch der zunehmende Einfluss des Erzbistums Trier eine Rolle spielte In einem Abkommen mit Trier bewahrte sich Mainz 1235 das formale Recht zur Besetzung der Propstei der Propst musste aber wichtige Guter an das Stiftskapitel abtreten und verlor damit weitgehend seine Einflussmoglichkeiten auf das Stift Der Trierer Erzbischof hatte sich durch seine Rolle als Schiedsrichter in diesem Konflikt sowie durch die Ausfuhrung der Weihe der erweiterten Kirche eine dominierende Rolle verschafft Dies entsprach der Strategie der Ostexpansion Triers das sich zuvor bereits das Stift Montabaur gesichert hatte Moglicherweise steht dies auch im Zusammenhang mit dem Ubergang der Vogtei an die Isenburger die aus dem Trierer Einflussgebiet stammen Ebenso lasst sich nicht genau bestimmen wie weit damit Voraussetzungen fur die 1407 erfolgte Integration Limburgs in den Trierer Kurstaat geschaffen wurden Im Zuge der Sakularisation wurde das Stift wie zahlreiche weitere Kloster und Stifte 1802 durch die Fursten von Nassau Usingen aufgehoben Die Besitzergreifung und Aufhebung erfolgte im Vorgriff auf den Reichsdeputationshauptschluss der dem Haus Nassau die Kloster als Ersatz fur den Verlust der linksrheinischen Grafschaft Nassau Saarbrucken zuwies Nach der Sakularisation wurde der Dom als Pfarrkirche genutzt 1827 wurde anlasslich der Neuumschreibung der katholischen Diozesen in Deutschland nach dem Wiener Kongress das eigenstandige Bistum Limburg gegrundet Dieses umfasste das Gebiet des Herzogtums Nassau und die freie Stadt Frankfurt Sitz des Bischofs wurde Limburg Die ehemalige Stiftskirche St Georg wurde in den Rang einer Kathedrale erhoben Baugeschichte Bearbeiten nbsp Tischgrab von Graf Konrad Kurzbold der die Stiftsgrundung erwirkt hatte Unterbau mit Tragerskulpturen 11 Platte mit Liegeskulptur 13 Jh Wann die erste Kirche auf dem Limburger Felsen uber der Lahn gebaut wurde lasst sich nicht mehr exakt ermitteln Laut einer Nachricht im Nekrolog des Kastorstifts in Koblenz soll bereits Erzbischof Hetti von Trier 814 847 in Lympurgensis dem heiligen Georg eine Kirche geweiht haben Fur einen Kirchenbau des 9 Jahrhunderts sprechen allenfalls indirekt archaologisch ergrabene Bestattungen aus der Karolingerzeit unter der heutigen Kirche im Umfeld der Michaeliskapelle Reste des Baus fehlen jedoch ebenso wie Hinweise auf genaue Lage und sein Patrozinium Da die genannte Weihenachricht zudem erst im 16 Jahrhundert niedergeschrieben wurde ist der Bau in seiner Gesamtheit in der Forschung umstritten Vorromanik Bearbeiten Wohl bald nach der Grundung des Stiftes begann der Bau der Stiftskirche Dafur spricht auch die Nennung des Patroziniums des heiligen Georg in einer Schenkungsurkunde Kaiser Ottos I aus dem Jahr 940 Damals war die vorromanische Kirche sehr wahrscheinlich schon fertiggestellt Fruhromanik und Fruhgotik Bearbeiten nbsp GrundrissIm 11 Jahrhundert wurde auf der felsigen Kuppe eine fruhromanische Pfeilerbasilika errichtet in der der Vorgangerbau als Langhaus erhalten blieb Das zugehorige Oratorium wurde einer dokumentierten aber heute nicht mehr sichtbaren Inschrift zufolge 1058 geweiht Im Domschatz gibt es ein Bleireliquiar aus dem 11 Jahrhundert in Form eines schematischen Kirchenmodells mit einer Inschrift die einen Grafen Heinrich als Grunder und Erbauer des neuen templum wurdigt nbsp 1884 von Sudwesten mit den 1863 ausgefuhrten kleinen SudturmenDiese Basilika hatte ausser ganz im Osten schon die gleiche Ausdehnung wie die heutige Kirche und grosse Teile der Aussenmauern von den Westturmen bis zu den Ostkapellen an den Querhausarmen stammen bis in Hohe des Emporengeschosses von ihr Die Kapellen am Querhaus sind die Stumpfe abgebrochener Chorturme Nur der Chorumgang wurde beim fruhgotischen Umbau neu errichtet Untere Teile der alten Chorwand mit steinernen Wandbanken sind unter den Arkaden des Hochchors erhalten Wie dendrochronologische Befunde zeigen begann vor 1190 dann der Umbau dem der Limburger Dom seine heutige Gestalt verdankt Das sind nur etwa zehn Jahre Zeitverzug gegenuber dem Baubeginn der Kathedrale von Laon die man sich bei der Gestaltung des Innenraums der Limburger Emporenbasilika zum Vorbild nahm 3 Wie diese hat der Limburger Dom sowohl Emporen in Frankreich Kennzeichen der ersten Stilphase genannt Gothique primitif als auch fensterlose Triforien in Frankreich Kennzeichen des Gothique classique Die alten Aussenmauern wurden mit neuen gotischen Fensteroffnungen versehen In den Westturmen zeigen Bearbeitungsspuren dass man die eine oder andere Fenstervergrosserung wegen statischer Probleme abgebrochen hat Die asymmetrische Lage des heutigen Westportals wird als Kompromiss bei der Verbreiterung des vorherigen romanischen Eingangs gedeutet Auch die Abstutzung neuer Gewolbe an den alten Mauern erforderte Kompromisse Die Kreuzrippengewolbe von Chorumgang und Chorempore weisen Unregelmassigkeiten auf die man bei Neubauten jener Zeit so nicht findet Ahnlich ist es mit den schief eingebauten Strebebogen des Langhauses Auch zeigen sich bei den Abstanden der Pfeiler des Mittelschiffs Unregelmassigkeiten und das Triforium scheint zunachst nicht im Bauplan angelegt dann aber bei bereits laufendem Bau hinzugefugt worden zu sein Eine mogliche Erklarung fur die Unregelmassigkeiten des Kirchenbaus ist der Versuch das Stiftergrab des Konrad Kurzbold weiter so gut wie moglich im Zentrum zu halten um daraus religiose und politische Legitimation zu ziehen Das alte konradinische Langhaus das in etwa die Flache des Mittelschiffs des heutigen Langhauses einnahm wurde im Verlauf dieser Bauphase niedergelegt nbsp WestfassadeIm Jahr 1230 war der Bau weitgehend fertiggestellt Die Weihe vollzog 1235 der Trierer Erzbischof Theoderich von Wied Kirchenheilige waren St Georg und Nikolaus von Myra Als Trager des Umbaus ist zunachst das Chorherrenstift anzusehen Erstmals ist auch eine Beteiligung der Limburger Stadtburgerschaft nachweisbar Diese schlagt sich unter anderem im aufgekommenen Patrozinium des Heiligen Nikolaus nieder einem typischen Heiligen der Kaufmannschaft und in der Ersterwahnung eines Pfarraltars fur die Stadt Limburg im Jahr 1227 also etwa zum Abschluss der Baukampagne Es war in dieser Zeit eine der wichtigsten Kirchen im alten Erzbistum Trier Daneben war das Geschlecht der Isenburger am Bau beteiligt Es hatte Verbindung zu der Abtei Premontre bei Laon 3 Veranderungen nach dem 13 Jahrhundert Bearbeiten Die felsige Hugelkuppe war im 13 Jahrhundert noch etwas geraumiger als heute Immer wieder kam es zu Felsabbruchen bei denen zuletzt 1770 manchmal auch ganze Gebaude in die Tiefe sturzten Die Eckturme der Querhauser werden als Ausdruck einer Plananderung angesehen Ausgefuhrt wurden im 13 Jahrhundert nur die beiden nordlichen erst 1863 die beiden sudlichen Zehn Jahre spater bei der Restaurierung der 1870er Jahre wurde das an das nordliche Seitenschiff angebaute Kapitelhaus abgerissen Die nun neu freiliegende Aussenwand wurde abweichend vom gotischen Umbau des fruhen 13 Jahrhunderts neoromanisch gestaltet Bei derselben Restaurierung wurde jeder Aussenputz abgeschlagen Das zutage tretende Mauerwerk war sehr uneinheitlich da im 13 Jahrhundert hier kein Sichtmauerwerk vorgesehen war Schon bald begannen die Mauern Schaden zu nehmen 1906 erfolgte eine ausfuhrliche fotografische Erfassung des Gemauers die baugeschichtlich wichtige Details des Mauerwerks erkennen liess die infolge der fortschreitenden Verwitterung nach dem Mittelalter nicht mehr zu erkennen waren Ab etwa 1930 wurde eine Wiederverputzung erwogen und an einzelnen Stellen erprobt Die konsequente Neuverputzung und die Farbgebung nach mittelalterlichem Vorbild erhielt der Dom 1968 1972 Der Dom ist ein Kulturdenkmal aufgrund des Hessischen Denkmalschutzgesetzes 4 nbsp Rosenfenster mit robuster Unterteilung in den Ecken Symbole und Kopfe der vier Evangelisten nbsp Limburg 1645 Dom noch ohne Turme am Sudquerhaus nbsp Steinsichtiger Dom 1961Architektur BearbeitenBaukorper Bearbeiten nbsp Patron St Georg auf dem Westgiebel nbsp Langhaus von Suden mit einem StrebebogenDer Dom ist eine dreischiffige Basilika die romanische und fruhgotische Elemente verbindet Er verfugt uber eine westliche Vorhalle und einen halbrunden Chor mit Chorumgang Die ausseren Ausmasse muten mit 54 5 Metern Lange und 35 4 Metern Breite eher bescheiden an Der Baukorper ist reich gegliedert aus ihm wachsen sieben Turme heraus Die Zahl Sieben steht unter anderem fur die Anzahl der Sakramente Die grossten dieser Turme ragen mit 37 Metern Hohe an der Westseite empor und bilden die markante Doppelturmfassade Solche Doppelturmfassaden findet man im Rheinland oft beispielsweise in Xanten Andernach oder Koblenz Der spitze Vierungsturm uberragt mit einer Hohe von 66 Metern alle anderen Turme und bildet die Mitte des Baukorpers Diese Hohe erhielt er nach einem Blitzeinschlag 1774 als hiernach der Turm um 6 5 Meter erhoht wurde Die Eckturme am sudlichen Querhaus wurden 1863 errichtet Ausseres und Fenster Bearbeiten nbsp Rippengewolbe von Mittelschiff und VierungskuppelDie Westfront ist funfgeschossig gegliedert Das Westportal mit seinem mehrstufigen Gewande erweist sich bei genauer Betrachtung schon als spitzbogig Die Erdgeschossfenster zu beiden Seiten haben noch schlichte romanische Rundbogen Die Rosette zwei Geschosse oberhalb des Portals erstrahlt uber drei kleineren zentralen Rundfenstern im 2 Geschoss Verglichen mit etwa zeitgleich geschaffenen Rosenfenstern an der Kathedrale von Laon und am Bremer Dom dort auf dem Stadtsiegel von 1230 dargestellt die schon mit Masswerk gegliedert waren ist sie vergleichsweise einfach konstruiert Die Rosette wird innen zu fast der Halfte von der Hauptorgel verdeckt Trotz der mehr oder weniger vorhandenen Symmetrie der Doppelturme finden sich reichhaltige Variationen an Formen und Bauelementen wie z B Rund und Spitzbogenfriese Lisenen Saulchen Archivolten Fenster und Blendbogen Die beiden Obergeschosse des Sudturms haben fruhgotische Fenster am Nordturm hat das untere Obergeschoss romanische Fenster das Obere ausgereift gotische Fenster mit Masswerk 3 Die heutige Farbgebung der Ende der 1960er Jahre erneut verputzten Fassaden orientiert sich an Farbspuren aus der Zeit vor 1872 Kirchenraum Bearbeiten nbsp Stammbaum Christi spatgotisches FreskoDas Mittelschiff der Emporenbasilika hat mit den Triforien uber den Arkaden der Emporen und unter den Obergaden einen gotischen Aufbau Auch seine sechsteiligen Kreuzrippengewolbe sind gotisch Bei den Gewolben uber den Seitenschiffen unter den Emporen und den Gewolben uber den Emporen gibt es einen Unterschied zwischen Langhaus und Chor Die Seitenbereiche des Langhauses haben abweichend vom Vorbild in Laon rundbogige Kreuzgratgewolbe nach romanischer Art Chorumgang und Chorempore hingegen spitzbogige Rippengewolbe in gotischem Stil Die Pfeiler an den Ecken der Doppeljoche haben noch romanische Querschnitte aus einem quadratischen Kern mit vorgesetzten Halbsaulen Ganz ausgereift gotisch sind allerdings auch die Pfeiler des Vorbilds in Laon nicht Die Gestaltung der Kapitelle schwankt zwischen eher romanischen und mehr gotischen Formen Die Innenwande von St Georg in Limburg haben zu drei Vierteln noch ihren mittelalterlichen Putz und sind zu grossen Teilen mit fruhgotischen Fresken bedeckt Auch nach den Restaurierungen der 1970er und 80er Jahre sind sie noch weitgehend im Original zu sehen Am Eingang zur Vierung stehen die Kirchenpatrone Georg und Nikolaus in einer Deesisgruppe zu beiden Seiten Christi Einige Gemalde sind aus der Zeit um 1600 In den ostlichen Jochen das Bild des Hieronymus oder die Abbildung des Erasmusmartyriums in der gleichnamigen Kapelle Auch in spateren Jahrhunderten hat es Erganzungen gegeben zum Beispiel eine als Kriegerdenkmal hinzugefugte Szene mit den Soldatenheiligen Martin Sebastian Mauritius Ferrutius Barbara und Georg von 1935 Auch der in dieser Zeit tatige Restaurator Willy Weyres und der Maler Rudolf Fuchs haben ihre Bildnisse hinterlassen 5 Den Innenraum schmucken noch aus dem Mittelalter Eine Pieta um 1470 ein Sakramentshaus von 1498 die lachelnde Kolner Sitzmadonna aus der Hochgotik ein romanischer Altar von 1235 in der alten Marienkapelle und ein Annenaltar um 1500 in gleichnamiger Kapelle aus der Sammlung Munzenberger 5 nbsp Spatromanisches Taufbecken mit Blattmaske nbsp Kreuzgratgewolbe im sudlichen Seitenschiff eines der beiden westlichen Rundfenster nbsp Kreuzrippengewolbe im Chorumgang nbsp Sudseite des Langhauses Mittelschiff mit Rippengewolben und Triforium Spitzbogenarkaden Spitz und Rundbogenfenster fruhgotische Fresken nbsp Spatgotisches Wandgemalde des ChristophorusOrgel Bearbeiten nbsp Domorgel von Klais 1978 unter der WestrosetteBereits 1331 ist das Orgelspiel mehrfach dokumentiert 6 im Jahr 1443 sind zwei Orgeln bezeugt 7 Nach mehreren Reparaturen im 16 und 17 Jahrhundert wurde die Hauptorgel 1749 abgebrochen und Johann Christian Kohler schuf ein neues Werk 1750 1752 Die Gebruder Keller aus Limburg ersetzten 1872 bis 1877 das barocke Gehause durch ein neuromanisches behielten die Register von Kohler aber weitgehend bei Durch Johannes Klais erfolgte 1912 ein fast vollstandiger Neubau hinter dem neoromanischen Prospekt 1935 ein eingreifender Umbau und 1960 eine Erweiterung durch denselben Orgelbauer im Stil des Neobarock 8 Dieses Instrument befindet sich seit 1978 in der Propsteikirche St Pankratius Oberhausen Osterfeld und wurde mit der dortigen Breil Orgel zu einem neuen Instrument vereint 9 nbsp Viermanualiger SpieltischDie heutige Domorgel wurde 1978 von Klais auf der Westempore hinter einem modernen Prospekt erbaut Zwei Register von 1912 wurden im Hauptwerk beibehalten Wienerflote 8 und Hohlflote 4 Das Instrument verfugt uber 60 Register auf vier Manualen und Pedal Die Spieltrakturen sind mechanisch die Registertrakturen elektrisch 10 Im Jahr 2020 wurde das Instrument durch die Orgelmanufactur Vleugels aus Hardheim von Grund auf gereinigt nachintoniert und mit einer neuen Setzeranlage ausgestattet I Oberwerk C a31 Praestant 8 2 Holzgedackt 8 3 Quintade 8 4 Principal 4 5 Rohrflote 4 6 Octave 2 7 Larigot 1 1 3 8 Sesquialter II 2 2 3 9 Scharff IV 1 10 Cor anglais 16 11 Cromorne 8 Tremulant II Hauptwerk C a312 Praestant 16 13 Principal 8 14 Wienerflote 8 15 Spitzgamba 8 16 Bifaria 8 17 Octave 4 18 Hohlflote 4 19 Quinte 2 2 3 20 Superoctave 2 21 Cornet V 8 22 Mixtur V 2 23 Cymbel III 1 3 24 Trompete 8 III Schwellwerk C a325 Rohrbourdon 16 26 Holzprincipal 8 27 Trichtergedackt 8 28 Salicional 8 29 Vox coelestis 8 30 Octavflote 4 31 Viola 4 32 Waldflote 2 33 Fourniture V 2 2 3 34 Basson 16 35 Trompette 8 36 Hautbois 8 37 Clairon harmonique 4 Tremulant IV Positiv C a338 Rohrflote 8 39 Praestant 4 40 Blockflote 4 41 Nasard 2 2 3 42 Principal 2 43 Flageolet 2 44 Terz 1 3 5 45 Sifflet 1 46 Acuta III 1 2 47 Barpfeife 8 Tremulant Pedal C g148 Untersatz 32 49 Principal 16 50 Subbass 16 51 Octave 8 52 Spielflote 8 53 Quinte 5 1 3 54 Superoctave 4 55 Trichterflote 4 56 Rohrgedackt 2 57 Hintersatz V 4 58 Posaune 16 59 Holztrompete 8 60 Schalmey 4 Koppeln I II III II IV II III I IV I IV III I P II P III P IV P Spielhilfen 100 Ebenen mit jeweils 10 000 Setzerkombinationen Registerfessel Glockenspiel im vierten Manual Crescendo Walze Schwelltritte fur III und IV ManualGlocken Bearbeiten nbsp Glockenstuhl mit den beiden grossten GlockenBis zum Jahre 1907 verfugte der Dom uber einen Bestand von neun Glocken Im Nordturm war das kleine vierstimmige Gelaut untergebracht die Glocken stammten aus den Jahren 1722 dem heiligen Joseph geweiht 1838 1840 der Gottesmutter geweiht eine Glocke war undatiert Im Sudturm hingen die heute noch vorhandene Uhrglocke von 1447 sowie ein vierstimmiges grosses Gelaut von dem heute noch die alteste Glocke aus der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts vorhanden ist sie wird heute Sturmglocke kurz Sterm genannt Im Ubrigen hingen im Sudturm die grosse sog Elfuhrglocke der Gottesmutter geweiht die sog Siebenuhrglocke den Evangelisten geweiht beide von Jacob de Grimm sowie eine dem Hl Georg geweihte sog Achtuhrglocke aus dem Jahre 1418 11 In den Jahren 1906 07 erfuhr das Gelaut eine grundlegende Veranderung um zum einen den musikalischen Vorstellungen der Zeit und zum anderen den liturgischen Erfordernissen einer Domkirche zu entsprechen Die Achtuhrglocke und die beiden Grimm Glocken kamen nach Siershahn letztgenannte sind dort erhalten geblieben Ebenfalls erhalten ist die Marienglocke von 1840 die nach Kemel gelangte Die alte Sturmglocke stellte man im Diozesanmuseum Limburg ab Schliesslich sollten alle Glocken mit ihren als vollstandig missrathen 12 empfundenen Klangbildern aus den Domturmen verbannt sein Die Glockengiesserei Carl Edelbrock schuf ein Grossgelaut aus sechs Glocken mit einem Gesamtgewicht von uber elf Tonnen das im Sudturm aufgehangt wurde Die Glocken trugen die Namen Georg Salvator Maria Joseph Nikolaus und Bernhard Die im Jahre 1920 an das Kloster Arnstein abgegebene Uhrglocke wurde 1926 wieder zuruckgebracht und in ihrer Bestimmung als Schlagglocke im obersten Fenster des Sudturmdaches aufgehangt Wahrend im Ersten Weltkrieg das Gelaut von der Ablieferung zuruckgestellt wurde blieben im Zweiten Weltkrieg nur die grosse St Georgs Glocke 1 91 Meter Durchmesser und die kleine St Bernhards Glocke 0 91 Meter Durchmesser verschont Die entstandene Lucke wurde 1949 von der gleichen Giesserei Petit amp Gebr Edelbrock wieder aufgefullt und diesmal um eine zusatzliche Glocke erweitert Seit 1986 hangt die Sturmglocke im verbliebenen Glockenstuhl des Nordturms zusammen mit der Uhrglocke die dafur erstmals lautbar gemacht wurde 11 Die Uhrglocke wurde zur Taufglocke und lautet bei jedem Taufgottesdienst wahrend der Taufhandlung vom Ubergiessen mit Wasser bis zum Empfang des Lichtes Christi Ausserdem ist sie Bestandteil von Teilgelauten in der Weihnachtszeit sowie bei der Erstkommunion Die Sturmglocke lautet zu den Karmessen in der Heiligen Woche sowie zu den Laudes am Grundonnerstag Das volle Gelaut aller zehn Glocken erklingt ausschliesslich vor und nach dem Pontifikalamt am Ostersonntag Das grosse achtstimmige Plenum der Sudturmglocken ist fur die Hochfeste Weihnachten Epiphanie das Gloria an Grundonnerstag und in der Osternacht fur Pfingsten und das Georgsfest fur das Domkirchweihfest und die Weihegottesdienste bestimmt 13 2019 wurde eine weitere Lauteglocke gegossen und im Turm aufgehangt Sie ist der Hl Katharina Kasper geweiht 14 Gelaut im Sudwestturm Bearbeiten Nr Name Gussjahr Giesser Gussort Durchmesser mm ca Gewicht kg Schlagton a1 435 Hz Lautedienst Bsp 13 1 Georg 1906 Petit amp Gebr Edelbrock Gescher 1 910 4 466 a0 0 16 Vorlauten und hl Wandlung Hochfest2 Salvator 1949 1 600 2 534 c1 2 16 Vorlauten und hl Wandlung Sonn und Festtage Sterbestunde Christi freitags 15 Uhr ausser Osteroktav 3 Maria 1 410 1 734 d1 1 16 Angeluslauten 18 Uhr4 Josef 1 240 1 137 e1 2 16 Vorlauten Josefsfest5 Konrad Kurzbold 1 170 998 f1 2 16 Angeluslauten 7 12 Uhr6 Nikolaus 1 030 648 g1 2 16 Priesterdonnerstag7 Bernhard 1906 910 468 a1 1 16 8 Katharina Kasper 2019 380 c2 Gelaut im Nordwestturm Bearbeiten Nr Name Gussjahr Giesser Gussort Durchmesser mm ca Gewicht kg Schlagton a1 435 Hz Lautedienst Bsp 13 I Sturmglocke Sterm 1 H 13 Jh anonym 1 031 ca 570 g1 2 16 Wochentag KarwocheII ehem Uhrglocke 1447 673 ca 260 dis2 7 16 TaufhandlungRezeption Bearbeiten nbsp 1000 DM Schein 1964 1992 Der Limburger Dom war auf der Ruckseite des 1000 DM Scheins der dritten Serie abgebildet Die Scheine mit dem Limburger Motiv wurden ab Ende Juli 1964 ausgegeben und ab 1992 durch die 1000 DM Scheine der vierten und letzten Serie ersetzt Die Deutsche Bundespost gab am 7 Mai 1985 aus Anlass des Jubilaums 750 Jahre Limburger Dom eine 60 Pfennig Sonderbriefmarke mit einer Auflage von 28 8 Millionen Stuck heraus 1989 wurde sie vom Weltpostverein als Die schonste Briefmarke der Welt bezeichnet Gemeinsam mit der Alten Lahnbrucke in Limburg ist der Dom das bekannteste Limburger Fotomotiv Im Rahmen einer Abstimmung des Hessischen Rundfunks wurde der Limburger Dom im Jahr 2011 zur schonsten Kirche Hessens gewahlt 15 16 Friedhof BearbeitenNordwestlich des Doms an der Michaelskapelle liegt der Domherrenfriedhof 17 ebenfalls ein Kulturdenkmal 18 Literatur BearbeitenPfarrgemeinderat der Dompfarrei Limburg Hrsg 750 Jahre Limburger Dom 1235 1985 Limburg 1985 Matthias Theodor Kloft Dom und Domschatz in Limburg an der Lahn Verlag Langewiesche Konigstein im Taunus 2016 Die Blauen Bucher ISBN 978 3 7845 4826 5 Matthias Theodor Kloft Limburg an der Lahn Der Dom Verlag Schnell und Steiner 19 neu bearbeitete Auflage 2015 ISBN 978 3 7954 4365 8 Georg Ulrich Grossmann Mittel und Sudhessen Lahntal Taunus Rheingau Wetterau Frankfurt und Maintal Kinzig Vogelsberg Rhon Bergstrasse und Odenwald DuMont Koln 1995 ISBN 3 7701 2957 1 DuMont Kunst Reisefuhrer S 66 69 Robert Laut Die Herrschaft Limburg und ihr Ubergang von den Konradinern uber die Hauser Gleiberg Luxemburg Peilstein Leiningen an Isenburg in Nassauische Annalen 65 Band 1954 S 81 85 Walter Lutz Zur Geschichte der Kirchenmusik am Dom zu Limburg von den Anfangen bis zur Gegenwart Schott Mainz 1986 ISBN 3 7957 1328 5 Beitrage zur mittelrheinischen Musikgeschichte 27 Wolfgang Metternich Der Dom zu Limburg an der Lahn Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1994 ISBN 3 534 01579 7 Ders Die Entstehung der Stifts und Domkirche in Limburg an der Lahn in Nassauische Annalen 104 Band 1993 S 1 28 Wolfram Nicol Hrsg Der Dom zu Limburg Gesellschaft fur Mittelrheinische Kirchengeschichte Mainz 1985 Digitalisat Wolf Heino Struck Die Grundung des Stifts St Georg und die Erbauung der heutigen Kathedrale in Limburg a d Lahn in Nassauische Annalen 97 Band 1986 S 1 31 Rudolf Wolf Die Sakularisation des St Georg Stifts zu Limburg im Jahre 1803 In Archiv fur mittelrheinische Kirchengeschichte 55 2003 S 333 379 Rainer Josef Zensen Der Dom St Georg zu Limburg an der Lahn In Nassauische Annalen Band 110 1999 ISSN 0077 2887 S 57 70 Siehe auch BearbeitenRomanische und fruhgotische Chorumgange Stilphasen der Gotik in Frankreich und Deutschland Limburger DomsingknabenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Limburger Dom Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Deutschlands Herrlichkeit in seinen Baudenkmalern 1 Quellen und Volltexte Bistum Limburg Hoher Dom zu Limburg Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Datenbank Nr 53076 ausfuhrliche Gebaudebeschreibung Im Wandel der Zeit Der Limburger Dom und seine Ausstattung Monumente OnlineEinzelnachweise Bearbeiten https books google de books id cbxpAAAAcAAJ amp pg PA309 amp hl de amp source gbs toc r amp cad 3 v onepage amp q amp f false Wilhelm Lubke Grundriss der Kunstgeschichte Ebner amp Seubert 1864 763 S 308 Dehio Georg Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Band 4 Sudwestdeutschland Berlin 1911 als Digitalisat der Universitat Heidelberg Seite 214 215 Fur die in Deutschland so kurze Epoche der ersten Gotik der es zudem noch selten vergonnt war ein Ganzes durchzufuhren ist S Georg in Limburg ein Denkmal von einzigartigem Wert a b c Matthias Th Kloft Limburg an der Lahn Der Dom 18 Auflage Nr 590 Schnell amp Steiner GmbH Regensburg 2013 ISBN 978 3 7954 4365 8 S 4 6 10 Limburger Dom in denkxweb Limburg Weilburg Limburg Domplatz 2 Ehem Stifts und Pfarrkirche St Georg und Nikolaus seit 1827 Dom und Pfarrkirche der Diozese Limburg Flur 28 Flurstuck 21 a b Matthias Th Kloft Limburg an der Lahn Der Dom 18 Auflage Nr 590 Schnell amp Steiner GmbH Regensburg 2014 ISBN 978 3 7954 4365 8 S 10 12 13 15 16 20 21 Hermann J Busch Die Orgeln des Limburger Doms Bischofliches Ordinariat Limburg 1978 S 15 Franz Bosken Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins Bd 2 Das Gebiet des ehemaligen Regierungsbezirks Wiesbaden Beitrage zur Mittelrheinischen Musikgeschichte Band 7 2 Teil 2 L Z Schott Mainz 1975 ISBN 3 7957 1370 6 S 552 f Limburger Domsingknaben Jahresbericht 2012 Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot limburger domsingknaben de S 61 PDF Datei 3 53 MB abgerufen am 16 November 2014 Oberhausen Osterfeld St Pankratius Organ index die freie Orgeldatenbank Abgerufen am 31 August 2022 Disposition der Klais Orgel abgerufen am 16 November 2014 a b Hubert Foersch Limburger Glockenbuch Glocken und Gelaute im Bistum Limburg Verlag des Bischoflichen Ordinariates Limburg 1997 S 557 562 Hubert Foersch Limburger Glockenbuch Glocken und Gelaute im Bistum Limburg Verlag des Bischoflichen Ordinariates Limburg 1997 S 560 a b c Lauteordnung des Limburger Domes Memento vom 10 Oktober 2007 im Internet Archive Informationen zur neuen Glocke auf der Seite des Bistums Limburger Dom ist fur hr Zuschauer schonste Kirche Bild de 22 April 2011 abgerufen am 3 Marz 2013 Limburger Dom laut HR Abstimmung Hessens schonste Kirche Memento des Originals vom 22 Dezember 2015 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www themenportal de themenportal de 22 April 2011 abgerufen am 21 Dezember 2015 Horst Becker Der Limburger Domherrenfriedhof Die Restaurierung und Neugestaltung durch Armin Henne Ein Beitrag zur Gartendenkmalpflege In Die Gartenkunst 8 2 1996 S 228 241 Friedhof in denkxweb Limburg Weilburg Limburg Domplatz 1 Domplatz Steiger Am Dom Ehem Friedhof mit Karnerkapelle St Michael Flur 28 Flurstuck 13 1 14 22 49 15 50 15 Bischofssitze der romisch katholischen Kirche in Deutschland Kathedralen Aachener Dom Augsburger Dom Bamberger Dom St Hedwigs Kathedrale Berlin Katholische Hofkirche Dresden Dom zu Eichstatt Erfurter Dom Essener Munster Freiburger Munster Fuldaer Dom Kathedrale St Jakobus Gorlitz St Marien Dom Hamburg Hildesheimer Dom Kolner Dom Limburger Dom Kathedrale St Sebastian Magdeburg Mainzer Dom Frauenkirche Munchen St Paulus Dom Munster Dom St Peter Osnabruck Paderborner Dom Dom St Stephan Passau Regensburger Dom Dom St Martin Rottenburg Speyerer Dom Trierer Dom Wurzburger DomKonkathedralen Dom St Petri Bautzen Simultankirche Basilika St Peter Dillingen Freisinger Dom Domkirche St Eberhard Stuttgart 50 388888888889 8 0666666666667 Koordinaten 50 23 20 N 8 4 0 O Normdaten Geografikum GND 4124703 6 lobid OGND AKS LCCN n85298128 VIAF 140794421 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Limburger Dom amp oldid 237638538