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Dieser Artikel beschreibt den Bischof Haito Fur die japanische Kampftechnik siehe Haitō Haito auch Heito und Heitto geschrieben ca 762 17 Marz 836 war ein aus dem Alemannischen stammender Abt im Kloster Reichenau Von 805 bis 823 war er Bischof von Basel Der von Haito veranlasste St Galler KlosterplanAbt Haito kam als funfjahriger Klosterschuler auf die Insel Reichenau und gehort zu den bedeutendsten Abten des Klosters Unter ihm wurde der Neubau des Reichenauer Marienmunsters ausgefuhrt welcher heute noch erhalten ist insbesondere die Vierungsanlage Auf Haitos Wirken geht ausserdem die Pflege und der Ausbau der Bibliothek zuruck Er veranlasste auch die Zeichnung des sogenannten St Galler Klosterplans Als Bischof war Haito Bauherr des Grundungsbaus des Basler Munsters fur das er ein Altarziborium stiftete Er erliess die ersten Diozesanstatuten die Capitularia ecclesiastica welche die Verhaltensnormen und Amtspflichten des Klerus und die Liturgie im ganzen Bistum festlegten und auch Anweisungen fur die Belehrung der Laien gaben Haito gehorte zu den Vertrauten Karls des Grossen wie seine Teilnahme am Konzil von Aachen im Jahr 809 sowie insbesondere auch gescheiterte diplomatische Reise nach Byzanz 811 beweist Er gehorte auch zu den Zeugen die 811 Karls Testament unterschrieben Der St Galler Monch Notker Balbulus ca 840 912 beschreibt ihn in seinen Gesta Karoli Magni Taten Karls des Grossen in einem weitgehend stilisierten Bericht der Ankunft einer byzantinischen Gesandtschaft am kaiserlichen Hof als eine der Stutzen Karls Da stand nun der ruhmreiche Karl an einem hellen Fenster strahlend wie die Sonne beim Aufgang geschmuckt mit Gold und Edelsteinen gestutzt auf Heitto so hiess der Bischof den er einst nach Konstantinopel geschickt hatte 1 823 trat Haito von allen seinen Amtern zuruck um seinen Lebensabend als einfacher Monch auf der Reichenau zu verbringen Er brachte nach dem Tod Wettis 824 die Visio Wettini in Verse Literatur BearbeitenHelvetia Sacra Abteilung 1 Band 1 Schweizerische Kardinale Das Apostolische Gesandtschaftswesen in der Schweiz Erzbistumer und Bistumer I Bearbeitet von mehreren Autoren redigiert von Albert Bruckner Bern 1972 S 129 165 Lexikon des Mittelalters Band 4 Munchen Zurich Sp 2113 Hans Rudolf Meier Dorothea Schwinn Schurmann Marco Bernasconi Stefan Hess Carola Jaggi Anne Nagel Ferdinand Pajor Das Basler Munster Die Kunstdenkmaler des Kantons Basel Stadt Band X Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 2019 ISBN 978 3 03797 573 2 S 37f 76 81 Jean Claude Rebetez et al Hrsg Pro deo Das Bistum Basel vom 4 bis ins 16 Jahrhundert Pruntrut 2006 S 51 53 Ulrich Sieber Hatto In Neue Deutsche Biographie NDB Band 8 Duncker amp Humblot Berlin 1969 ISBN 3 428 00189 3 S 59 f Digitalisat Wilhelm Wattenbach Hatto von Basel In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 11 Duncker amp Humblot Leipzig 1880 S 677 Weblinks BearbeitenErnst Tremp Haito In Historisches Lexikon der Schweiz Haito Bischof von Basel Abt von Reichenau auf www altbasel ch Haito im Repertorium Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters Einzelnachweise Bearbeiten Hans F Haefele Hrsg Scriptores rerum Germanicarum Nova series 12 Notker der Stammler Taten Kaiser Karls des Grossen Notkeri Balbuli Gesta Karoli Magni imperatoris Berlin 1959 S 56 57 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat VorgangerAmtNachfolgerWaldoBischof von Basel 805 823UdalricusWaldoAbt von Reichenau 806 823ErlebaldNormdaten Person GND 103086854 lobid OGND AKS LCCN nb2006006140 VIAF 264234123 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME HaitoALTERNATIVNAMEN Heito HeittoKURZBESCHREIBUNG Abt des Klosters Reichenau und Bischof von Basel 805 823 GEBURTSDATUM um 762STERBEDATUM 17 Marz 836 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Haito amp oldid 233778985