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Die Wiese ist ein 57 8 km 3 langer rechter Nebenfluss des Rheins im Sudwesten von Deutschland und im Nordwesten der Schweiz WieseKarteDatenGewasserkennzahl DE 232 CH 541Lage Schwarzwald HochschwarzwaldSudliches Oberrheintiefland Markgrafler Hugelland Markgrafler Rheinebene 1 Baden Wurttemberg Landkreis Breisgau Hochschwarzwald Landkreis LorrachSchweiz Kanton Basel StadtFlusssystem RheinAbfluss uber Rhein NordseeQuelle im Schwarzwald zwischen dem Feldberg und dem Grafenmatt47 51 24 N 8 1 31 O 47 856611111111 8 0252777777778 1218Quellhohe ca 1218 m u NN 2 Mundung zwischen den Basler Quartieren Klybeck und Kleinhuningen in den Oberrhein47 582777777778 7 5869444444444 244 Koordinaten 47 34 58 N 7 35 13 O CH1903 611158 270242 47 34 58 N 7 35 13 O 47 582777777778 7 5869444444444 244Mundungshohe etwa 244 m u NN 2 Hohenunterschied ca 974 mSohlgefalle ca 17 Lange 57 8 km 3 Einzugsgebiet 453 km 4 Abfluss am Pegel Basel 5 AEo 453 km Lage 1 kmoberhalb der Mundung NNQ mehrfach durch Versickerung MQ 1933 2008Mq 1933 2008HHQ 1944 0 l s11 4 m s25 2 l s km 343 m sLinke Nebenflusse Pragbach Angenbach weitere siehe ZuflusseRechte Nebenflusse Schonenbach Wiedenbach Kleine Wiese Steinenbach weitere siehe ZuflusseDie Wiese bei LorrachDie Wiese bei LorrachVon ihrer in Baden Wurttemberg im Sudschwarzwald am Feldberg liegenden Quelle fliesst sie erst ein kurzes Stuck im Landkreis Breisgau Hochschwarzwald und dann grosstenteils im Landkreis Lorrach unter anderem durch die Kreisstadt Lorrach Nachdem sie die Staatsgrenze uberquert hat zieht ihr Unterlauf durch den Kanton Basel Stadt zunachst kurz durch Riehen danach durch das Kleinbasel wo sie in den Oberrhein mundet Das Tal der ein Einzugsgebiet von 453 km 4 entwassernden Wiese wird Wiesental genannt es ist etwa sudwestlich orientiert Grosster Nebenfluss ist die von Norden nahende Kleine Wiese Die rechtsrheinische Wiese gehort neben den linksrheinischen Zuflussen Birsig der an der Basler Schifflande mundet und dem Muhlebach der unter der Basler Dreirosenbrucke einfliesst zu den drei grosseren Oberrhein Nebenflussen auf Schweizer Gebiet Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geographie 2 1 Verlauf 2 2 Einzugsgebiet 2 3 Zuflusse 3 Geomorphologie 4 Hydrologie 4 1 Abflusswerte 4 2 Aussergewohnliche Hochwasser 5 Die Wiesekorrektion 6 Natur und Umwelt 6 1 Wasserqualitat 6 1 1 Biologische Gute 6 1 2 Chemische Gute 6 1 3 Gewasserstrukturgute 6 2 Revitalisierung und Naturschutz an der Wiese 6 2 1 Aktuelle Naturschutzprojekte im Bereich der Wiese 6 2 2 Zollfreistrasse 7 Nutzgewasser und Wirtschaftsfaktor 7 1 Fischerei 7 2 Muhleteiche Gewerbekanale und Wasserungswuhre 7 3 Flosserei 7 4 Textilindustrie 7 5 Energieerzeugung 8 Die Wiese in Literatur und Malerei 8 1 Literatur 8 2 Malerei 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseName BearbeitenEtymologisch hat der Flussname Wiese alemannische Aussprache ˈʋiːz e nichts mit dem deutschen Wort Wiese zu tun Gemass der in der Fachwelt zu einem grossen Teil abgelehnten vaskonischen Hypothese konnte er auf eine Wortwurzel fur Wasser oder Gewasser is zuruckgehen 6 Geographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten nbsp WiesequelleDie Wiese entspringt im Schwarzwald im Naturpark Sudschwarzwald Ihre Quelle die Wiesequelle liegt im Landkreis Breisgau Hochschwarzwald unmittelbar westlich der Wohnlage Hebelhof der Gemeinde Feldberg zwischen dem Feldberg 1493 m u NHN dem hochsten Berg des Mittelgebirges im Nordwesten und dem Grafenmatt 1377 6 m im Sudsudwesten auf etwa 1218 m 2 Hohe wenige Meter nordlich vorbei an der Quelle fuhrt im Abschnitt Feldberg Ort Hebelhof Todtnau die Bundesstrasse 317 Die Wiese wechselt kurz unterhalb der Wiesequelle in den Landkreis Lorrach uber Im Schwarzwald fliesst sie anfangs in sudwestlicher Richtung entlang der B 317 durch das Wiesental Vom Feldberg kommend fliesst sie eingezwangt von den steilen Berghangen des Hochschwarzwaldes noch als Bergbach an den Weilern Fahl und Brandenberg vorbei und durch den Kernort von Todtnau Von dort zieht sie nach und durch Schlechtnau an Geschwend vorbei durch die Orte Utzenfeld Schonau im Schwarzwald Wembach Frohnd und durch Mambach Atzenbach sowie Zell im Wiesental nbsp Das gletschergeformte obere Tal der Wiese vom Seebuck nach Sudwest nbsp Zwischen den beiden Basler Quartieren Kleinhuningen und Klybeck mundet die Wiese in den RheinZwischen Zell und Hausen offnet sich das schmale Schwarzwaldtal der Wiese zu einer breiten Ebene in der die Wiese erst an Fahrnau vorbeifliesst und dann Schopfheim erreicht Dort schwenkt sie nach Westen und trennt den Schwarzwald vom sudlich davon gelegenen Dinkelberg Nach Durchfliessen des Schopfheimer Kernorts verlauft sie vorbei an oder durch die Ortschaften Gundenhausen Maulburg Hollstein Steinen und die Lorracher Stadtteile Hauingen Brombach Haagen wonach sie die Bundesautobahn 98 unterquert Tumringen Lorrach selbst sowie Stetten nach welchem die B 317 sich von ihr abkehrt Hinter der Stettener Wiesebrucke der Bahnstrecke Weil am Rhein Lorrach verlasst die Wiese deutsches Gebiet Ihre letzten 6 km Lauf liegen auf Schweizer Boden anfangs in der Gemeindegemarkung von Riehen 7 Das nordwestlich an Riehen grenzende Gebiet der deutschen Gemeinde Weil am Rhein reicht nicht ganz bis an die Wiese es wird jedoch von einem Kurzabschnitt des Muhleteichs einem Nebenzweig des Flusses durchflossen Im auf Riehen folgenden Kleinbasel unterquert der Fluss neben anderen Bahnstrecken die Bahnstrecke Karlsruhe Basel und kurz darauf beim Abzweig der Schweizer Autobahn A2 von der Schweizer Autobahn A3 unter anderem die A2 die etwas weiter nordlich in die deutsche Bundesautobahn 5 ubergeht Schliesslich mundet die Wiese zwischen den Kleinbasler Quartieren Klybeck im Suden und Kleinhuningen im Norden auf 244 m u NN 2 in den Oberrhein der etwas weiter sudlich beim Basler Rheinknie aus dem Hochrhein hervorgeht unmittelbar nordnordostlich der Wiesemundung liegt der Basler Rheinhafen und der Mundung westlich gegenuber jenseits des Rheins die franzosische Gemeinde Huningue Einzugsgebiet Bearbeiten nbsp Wassereinzugsgebiet und Flusssystem der WieseDas Wassereinzugsgebiet der Wiese umfasst 453 Quadratkilometer 4 8 und weist bei typischer langgestreckter Form eine recht gleichmassige Breite auf Am Oberlauf wird die Wiese von verschiedenen Bachen gespeist rechtsseitig unter anderem von Schonenbach und Wiedenbach linksseitig von Pragbach und Angenbach Bei Maulburg mundet die Kleine Wiese sie ist der grosste und langste Zufluss und erhalt ihrerseits rund ein Drittel ihres Wassers von der Kohlgartenwiese Der letzte grossere Zufluss der Steinenbach mundet bei Hauingen in sie Zuflusse Bearbeiten Grosster Nebenfluss der Wiese ist die Kleine Wiese Namensgeberin der Sammelgemeinde Kleines Wiesental die aus den zwei Quellflussen Belchenwiese Quelle am Sudhang des Belchen und Kohlgartenwiese Quellaustritt sudwestlich des Belchen am Sudhang des Kohlgarten gespeist wird die sich in Tegernau vereinigen Von dort fliesst die Kleine Wiese sudwarts und mundet westlich von Schopfheim in die Grosse Wiese Folgende nennenswerteren Nebenflusse fliessen der Wiese und ihren grossten Nebenflussen zu je mit Zuflussseite DGKZ Lange und Einzugsgebiet 9 quellnaher Oberlauf bis Todtnau 22 534 km r Schonenbach 232 12 8 487 km 20 134 km 5 332 km l Pragbach 232 2 14 654 km 30 795 km 2 839 km r Wiedenbach 232 32 7 729 km 19 869 km r Aiternbach 232 332 7 324 km 23 507 km darin der Aiternbach r Bollenbach 232 34 7 089 km 13 204 km 3 384 km l Kunabach 232 394 6 215 km 10 338 km 11 943 km l Angenbach 232 4 8 622 km 22 018 km 35 813 km insgesamt 221 7 km r Kleine Wiese 232 6 22 298 km 91 383 km quellnaher Oberlauf der Kohlgartenwiese 5 014 km r Klemmbach 232 6 12 4 953 km 7 088 km 16 469 km r Riederbachle 232 6 16 4 621 km 6 962 km 4 303 km insgesamt bis hier 39 836 km r Kohlgartenwiese 232 6 2 10 91 km 29 969 km fortan Kleine Wiese 21 578 km insgesamt 91 383 km 0 007 km l Schlierbach 232 72 9 728 km 13 728 km 4 73 km rechtsseitig l Gewerbekanal 232 74 3 873 km 14 446 km ist linker Nebenarm der Wiese l Flosskanal 232 74 2 5 544 km ist linker Abzweig des Schlierbachs 7 461 km r Steinenbach 232 8 13 683 km 46 277 km Oberlauf 19 095 km l Schwammerich 232 8 2 7 91 km 11 765 km 5 828 km r Heilisaubach 232 8 4 5 928 km 8 822 km 0 767 km insgesamt 46 277 km 53 581 km insgesamt 453 313 km bei 57 76 km LangeGeomorphologie BearbeitenSeit der Entstehung des Schwarzwaldes und seiner Auslaufer wahrend der geologischen Hebungsvorgange des oberrheinischen Grabenbruchs hat die Wiese durch ihre stetige Erosions und Sedimentationsarbeit die Landschaft im Sudschwarzwald und am Dinkelberg geformt Die Wiese fliesst durch zwei landschaftlich und geologisch unterscheidbare Abschnitte welche das Wiesental in das Tal der Schwarzwaldwiese im Oberlauf zwischen Fahl und Zell und das Untere Wiesental im Unterlauf zwischen Hausen und Kleinhuningen gliedern In jungerer erdgeschichtlicher Zeit haben vor allem die Wechsel von Warm und Kaltzeiten im Pleistozan das Erscheinungsbild des Wiesentales gepragt Das Tal der Schwarzwaldwiese wurde durch den Feldberg Gletscher geformt Nur im oberen Teil zwischen Fahl und Todtnau war der Gletscher machtig genug ein Trogtal in das kristalline Grundgestein zu graben Die Gletscherzunge reichte jedoch bis nach Wembach Am Oberlauf bei Todtnau und Gschwend fliesst die Wiese an einigen Stellen durch klammartige Vertiefungen mit Stromschnellen und kleinen Wasserfallen nbsp Mundungsdelta der Wiese mit Schotterinseln im Jahre 1749Nach dem Ende der letzten Eiszeit der Wurmeiszeit vor etwa 10 000 Jahren war das untere Wiesental durch den Schotter und das Geschiebe des Feldberggletschers aufgefullt worden und bildete den Talgrund etwa 20 bis 30 Meter oberhalb des heutigen Niveaus Durch das Abschmelzen der eiszeitlichen Gletscher wurden grosse Schmelzwassermengen freigesetzt daraufhin grub sich die Wiese bis zu 15 Meter unter das heutige Niveau ein Nach abermaliger Aufschotterung und Bildung der heutigen Niederterrasse vor etwa 2500 bis 6000 Jahren schuf die Wiese durch erneutes Eingraben den heutigen Talboden mit den Wiesenauen in denen der Fluss breit maandrieren konnte Im Bereich des Flussdeltas der Wiese wirkten die eiszeitlichen Flussablagerungen so stark auf den Verlauf des Rheins ein dass dessen Flussbett um rund funf Kilometer nach Sudwesten abgedrangt wurde wo es heute im charakteristisch geformten Rheinknie liegt In Kleinbasel unterhalb der Riehenringbrucke wurde die Wiese wiederum von einer anstehenden Nagelfluhbank abgedrangt welche den markanten 90 Knick im Unterlauf der Wiese bewirkte Bis zum Beginn des 19 Jahrhunderts floss die Wiese von ihrer Quelle im Schwarzwald bis zu ihrer Mundung in den Rhein weitgehend unreguliert pendelte zwischen den Hochgestaden der Niederterrasse und suchte sich ihren Weg durch die Kies und Sandbanke der Flussauen Die alljahrlich auftretenden Hochwasser sorgten immer wieder fur eine Anderung des Flusslaufes Einzig die Wiesenwuhre welche Nutzwasser fur Landwirtschaft Gewerbe und Handwerk und spater fur die Wiesentaler und Kleinbasler Industrie abzweigten stellten sich dem Wiesenfluss in den Weg und leiteten einen nicht unerheblichen Teil des Wiesenwassers in die verschiedenen Gewerbekanale Im Wiesental ist als Synonym fur Gewerbekanal der Ausdruck Teich beziehungsweise auf alemannisch baseldytsch Diich Tych gebrauchlich Hydrologie BearbeitenAbflusswerte Bearbeiten Die mittleren Jahresniederschlage innerhalb des Einzugsgebiets variieren zwischen etwa 2000 mm im Feldberggebiet und 882 mm in Lorrach Tendenziell nehmen die Niederschlagsmengen von Westen nach Osten und von Norden nach Suden ab Die grossten Niederschlage fallen meist in den Monaten November bis Januar in den Schwarzwaldlagen meist als Schnee nbsp Monatsmittel Wasserabfluss der Wiese bei Kleinhuningen 1993 2007 nbsp Flusslangsprofil der WieseBedingt durch das Flussrelief die geringe Speicherkapazitat des Bodens im Einzugsgebiet im Oberlauf der Wiese und die Kombination von plotzlicher Schneeschmelze bei Fohn und ergiebigen Regenfallen kam es in der Vergangenheit regelmassig zu schweren Uberschwemmungen die grosse Schaden an Mensch und Land verursachten Die sich in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts mehrenden starken Hochwasser wurden von den Zeitgenossen auf die rucksichtslose Abholzung der Walder im kleinen und grossen Wiesental und die oden und wertlosen Flachen am Feldberg und Belchen zuruckgefuhrt die offenbar das Wasser nicht mehr in bisherigem Masse speichern konnten 10 Uber das Jahr gesehen fuhrt die Wiese um die Weihnachtszeit sowie von Mitte Marz bis Mitte April am meisten und im August am wenigsten Wasser 11 Die mittlere Abflussmenge in Kleinhuningen betragt 11 3 m s Das eidgenossische Bundesamt fur Umwelt hat innerhalb des Zeitraumes von 1933 bis 2006 im Jahre 1944 die hochste Abflussmenge mit 342 5 m s gemessen Mit Ereignissen dieser Grossenordnung ist jedoch nur alle 200 Jahre zu rechnen 8 Aussergewohnliche Hochwasser Bearbeiten Am 20 Februar 1999 trat die Wiese nach ergiebigen Regenfallen bei Maulburg uber die Ufer Am Maulburger Wuhr brach der Fluss aus seinem Bett aus und riss an seinem rechten Ufer die Uferbefestigung bis zu einer Tiefe von 30 bis 50 Metern heraus Die weggerissene Flussverbauung wurde nur am linken Ufer saniert Heute sind die vom Wiesewasser umspulten Kiesbanke und Sandstrande bei Maulburg zu einem beliebten Naherholungsgebiet geworden nbsp Ruhestatte der am 28 Dezember 1882 beim Einsturze der Wiesenbrucke Verungluckten Das Weihnachtshochwasser vom 22 Dezember 1991 war das starkste Hochwasser der letzten 25 Jahre mit einem Abfluss von uber 170 m s bei der Messstelle in Basel Kleinhuningen Das Hochwasser vom 27 November 1944 fuhrte in der Spitze 342 5 m s mit sich und zerstorte unter anderem das Haagener Wehr Das Weihnachtshochwasser vom 28 Dezember 1882 muss eines der schlimmsten historischen Hochwasser gewesen sein Hochrechnungen ergaben dass die Wiese im Riehener Bann bis zu 450 m s Wasser in der Spitze mit sich gefuhrt haben muss Dieses Hochwasser richtete in Riehen grosse Schaden an und war mit der Ausloser fur die konsequente Umsetzung der Korrektionsarbeiten in den Langen Erlen 12 Auch flussaufwarts wurden Wuhre Brucken und Uferbefestigungen zerstort Beim Einsturz der Tumringer Wiesenbrucke kamen mehr als ein Dutzend Schaulustige ums Leben die sich auf der Brucke aufgehalten hatten In der Nacht vom 14 auf den 15 Februar 1877 durchbrach die Wiese den Damm am Brombacher Kanal frass den Bahndamm an und umging das Haagener Wehr dessen linker Teil weggerissen wurde Weiter flussabwarts wurde die Haagener Brucke weggerissen Die Wiese frass auf Haagener Seite das gesamte Vorland weg bis sie schliesslich gegen die nordliche Giebelwand des Gasthauses zur Wiese prallte und diese einriss Fur die Gemeinde Haagen die Wuhrgenossenschaft die Mattenbesitzer und den Wiesenwirt bezifferte sich der finanzielle Schaden auf Hunderttausende von Mark 13 Was beim Umfliessen eines Wuhrs passieren kann sieht man auf Fotos des Maulburger Hochwassers von 1999 Die Wiesekorrektion BearbeitenAls die Alemannen im funften und sechsten Jahrhundert das Wiesental zu besiedeln begannen wahlten sie die Orte mit Bedacht aus Auf den Niederterrassen der letzten Eiszeit wo sie sie anlegten blieben die mittelalterlichen Siedlungen weitgehend von Wiesehochwassern verschont die sich damals noch ungehindert in den Flussauen ausbreiten konnten Doch mit zunehmender Kultivierung der fruchtbaren Flussauen wuchs das Bedurfnis der Bauern und Grundbesitzer das kostbare Land vor den Hochwassern der Wiese zu schutzen und die Ufer zu befestigen Erste Hinweise auf Uferinstandsetzungsmassnahmen finden sich in einer Vereinbarung zwischen dem Landvogt von Rotteln und dem Rat der Stadt Basel vom 18 Dezember 1562 uber Schutzbauten an der Wiese Sie betraf einen Wieseabschnitt oberhalb des Kleinbasler Teichwuhrs Erste grafische Aufzeichnungen von Flussverbauungen stammen aus dem Jahr 1750 Sie zeigen die baulichen Massnahmen zur Wiederherstellung eines von Ufereinbruchen in Mitleidenschaft gezogenen Abschnitts der Wiese zwischen Weil und Kleinhuningen Im badischen Wieseabschnitt war die Wiese in viele Arme aufgeteilt und fuhrte viel Geschiebe mit sich Das fuhrte bei Hochwasser immer wieder zu Uberschwemmungen der Talaue Da Landwirtschaft Gewerbetreibende und die neu entstehenden Industriebetriebe im badischen Teil des unteren Wiesentals die Folgen der Hochwasser wesentlich starker zu spuren bekamen als die Schweizer Flussanrainer in Riehen und Basel wurden zwischen Hausen und Stetten die ersten gross angelegten Korrektionsarbeiten schon zwischen 1806 und 1823 durchgefuhrt Die Flussbegradigung zwischen Lorrach und Hausen wurde durch den badischen Wasserbaumeister Tulla entworfen und durchgefuhrt Der heutige Verlauf der Wiese auf Schweizer Gemarkung wurde bereits im fruhen 19 Jahrhundert planerisch durch den Bauinspektor Baader festgelegt Interessant ist dabei die kerzengerade Strecke zwischen Weiler Wiesenbrucke und dem Eisernern Steg Sie liegt parallel zur Sichtachse Stettener Kirche und Basler Munster Die ursprungliche Uferbefestigung war ein Buhnensystem es wurde jedoch in den 1850er Jahren nach dem schweren Hochwasser von 1852 durch ein Schwellensystem ersetzt Fur das Flussbett sah man ein doppeltes Trapezprofil vor mit einem Sommerbett und den Hochwasserdammen Die Ufer wurden noch weitgehend durch Faschinen Flechtwerk und Grasbewuchs befestigt Zwischen 1847 und 1878 zahlte man 13 schwere Hochwasser die allesamt zu Beschadigungen und Zerstorungen der Uferbefestigungen gefuhrt haben Erst nach dem grossen Weihnachtshochwasser von 1882 wurde im Schweizer Wiesenabschnitt ein einheitliches Befestigungssystem errichtet nbsp Korrektionsarbeiten am Schlipf oberhalb der Weiler Wiesenbrucke 1898 Eine Besonderheit ist die 1898 durchgefuhrte Korrektion nach dem System Schindler zwischen der Landesgrenze und der Weilstrassenbrucke Nach diesem System bildet das Flussprofil eine durchgehende ununterbrochene Bodenlinie welche weder eine abgesonderte Sohle noch eine abgesonderte Uferbildung erhalte Die Vorteile dieses Systems sollten darin liegen dass bei Hochwasser die Uferverbauungen weniger angegriffen wurden und das Flussbett ein grosseres Wasservolumen aufnehmen konnte Das System Schindler hatte sich in den Anfangsjahren nur unbefriedigend bewahrt so dass zwischen 1905 und 1910 die ursprunglich aus Holzwerk bestehenden Uferverbauungen durch Steinpflaster ersetzt werden mussten Dem Schindlerschen Profil ist es jedoch zu verdanken dass sich im Laufe der Zeit am rechten Ufer der Wiese eine bemerkenswerte Auenvegetation zwischen der Landesgrenze und dem Riehener Schwimmbad entwickeln konnte Erst in jungster Zeit wurde dieses schutzenswerte Wieseufer durch die Baumassnahmen zur Zollfreien Strasse stark beeintrachtigt Die Korrektionsmassnahmen an der Wiese wurden in den vergangenen Jahrhunderten durch verschiedene naturliche Gegebenheiten und menschliche beziehungsweise behordliche Unzulanglichkeiten behindert Die jahreszeitlich auftretenden Hochwasser und der grosse Geschiebeeintrag wirkten sich stets negativ auf Uferbefestigungen und die Hohe der Flusssohle und damit auf die Aufnahmekapazitat des Flussbettes aus Die im badischen Teil der Wiese durchgefuhrten Korrektionsmassnahmen bewirkten einen verstarkten Abfluss der Hochwasser ins Schweizerische und damit eine starkere Belastung der dortigen Uferschutzbauten Die mangelnde Bereitschaft einzelner Flussanrainer die Kosten fur notwendige Instandhaltungsarbeiten zu ubernehmen verhinderten lange Zeit eine nachhaltige Korrektur langerer Flussabschnitte Erst nach der Bildung des sogenannten Staatsverbands in Baden und der Ubernahme der Flussstrecke im Riehener Bann durch den Kanton Basel konnte eine langfristige Sicherung der Wieseufer gewahrleistet werden Nachdem die Wiese auf der gesamten Strecke zwischen Hausen und Kleinhuningen in das kunstliche Bett gebannt wurde hat sie ihren Schrecken weitgehend verloren Grossere Hochwasser bleiben seitdem innerhalb der Damme gefangen Erst in jungster Zeit wird wieder laut uber eine Auflockerung der starren und unnaturlichen Wieseufer nachgedacht Natur und Umwelt BearbeitenWasserqualitat Bearbeiten Bis in die 1880er Jahre war die Belastung der Wiese und ihrer Nebengewasser durch anthropogene Nutzungen und Eingriffe relativ gering Erst mit der einsetzenden Industrialisierung dem wachsenden Wohlstand und der damit verbundenen starken Zunahme von Bevolkerung Siedlungsflachen und Infrastruktur wurde das naturliche Gleichgewicht der Flusslandschaft gestort Die Zerstorung der Auenlandschaft durch die Flusskorrektion 1882 1898 die Intensivierung der Landwirtschaft sowie die mangelhafte Klarung von industriellen und stadtischen Abwassern fuhrten zu einer weiteren Verschlechterung des allgemeinen Flusszustandes Seit den 1970er Jahren machte sich ein Umdenken bei Gemeinden und Stadten bemerkbar und der Schutz der Wiese ruckte wieder in den Vordergrund Durch den Bau von neuen Klaranlagen und die Erlassung scharferer Umweltschutzauflagen konnte seitdem der Gutezustand stark verbessert werden Biologische Gute Bearbeiten Die biologische Gewassergute lasst insbesondere Beeintrachtigungen von Fliessgewassern durch biologisch leicht abbaubare Stoffe und daraus resultierende Defizite des Sauerstoffhaushaltes erkennen Die Gewassergute der Wiese hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verbessert Von ihrer Mundung bis nach Brombach ist das Wasser der Wiese massig belastet Guteklasse II und durch die Erweiterung der Klaranlage Steinen konnte sie sich ebenso am Mittellauf auf Guteklasse II verbessern Zwischen Steinen und Zell und Schonau bis Todtnau ist das Wasser der Wiese gering belastet also Guteklasse I II Die verschiedenen Zuflusse insbesondere die Kleine Wiese weisen keine oder sehr geringe Belastungen auf 14 Fliessgewasser mit Gutekategorie II weisen laut LAWA Gewasserabschnitte mit massiger Verunreinigung und guter Sauerstoffversorgung auf Sie besitzen eine sehr grosse Artenvielfalt und Individuendichte von Algen Schnecken Kleinkrebsen Insektenlarven Wasserpflanzenbestande konnen grossere Flachen bedecken und sie sind artenreiche Fischgewasser In der Wiese wurden bei jungsten Bestandsaufnahmen elf Fischarten gezahlt Aal Elritze Barbe Nase Alet Grundling Bachschmerle und Aesche Bachforelle Stichling Muhlkoppe Daruber hinaus wurden mehr als 60 Kleintierarten festgestellt 15 Fur die biologische Reinheit der Wiese sorgen mehrere Klaranlagen Aufgrund wetterbedingter Wasserstandsanderungen konnen dennoch starke Qualitatsschwankungen auftreten Insbesondere bei Hochwasser konnen die Klaranlagen das anstehende Kanalisationswasser nicht ausreichend klaren Bei Niedrigwasser und hohen Wassertemperaturen kann es zu Sauerstoffmangel kommen welcher sich negativ auf das naturliche Gleichgewicht der Wasserlebewesen auswirken kann Chemische Gute Bearbeiten Die Belastung der Wiese mit Nahrstoffen wie Nitrat und Phosphat kann im Allgemeinen als gering und unbedenklich angesehen werden Fur Schwermetalle wie Blei Cadmium oder Zink jedoch weisen die Sedimentproben der LAWA fur den Oberlauf der Wiese hohe bis sehr hohe fur Mittel und Unterlauf deutliche bis erhohte Belastungswerte auf Die Schwermetallvorkommen in den Flusssedimenten sind auf den mittelalterlichen Bergbau und die Erzverarbeitung im Schwarzwald zuruckzufuhren Im Hinteren Wiesental waren im 14 Jahrhundert auf dem Territorium des Klosters St Blasien 45 Huttenbetriebe und Schmelzmuhlen im Betrieb Die meisten Bergwerke und Erzhutten wurden jedoch schon im 18 und 19 Jahrhundert aufgelassen 16 Gewasserstrukturgute Bearbeiten nbsp Die Wiese in Lorrach Deutlich sind die unnaturlichen trapezformigen Sohlrampen und die Schwellen sichtbar nbsp Die Wiese bei Maulburg Renaturierungsmassnahmen fuhrten wieder zu einem naturlicheren Flussbett Das rechte Ufer wird bei hoheren Wasserstanden uberflutet wodurch spezielle Lebensraume entstehen sollen 17 Die Gewasserstrukturgute ist ein Mass fur die okologische Qualitat der Gewasserstrukturen und der durch diese Strukturen angezeigten dynamischen Prozesse Die naturliche Gewasserstruktur der Wiese wurde durch die Kombination von verschiedenen Korrektionsmassnahmen und baulichen Eingriffen z B in der Linienfuhrung durch Uferverbau Querbauwerke Stauregulierung Anlagen zum Hochwasserschutz und oder Nutzung in der Aue weitgehend verandert und zerstort Das trifft vor allem fur den Unterlauf der Wiese zwischen Zell und Basel zu Doch selbst am Oberlauf der Wiese zwischen Todtnau und Zell ist die Gewasserstruktur immer noch deutlich bis stark verandert Nur an drei relativ kurzen Flussabschnitten im Oberlauf der Wiese ist die Gewasserstruktur nur massig beeinflusst Im Vergleich zu den meisten anderen Flussen im sudlichen Schwarzwald wurde die Wiese von ihren Quellen bis zur Mundung weitgehend durch flussbauliche Massnahmen verandert 18 In den letzten Jahren hat sich ein Umdenken in der offentlichen Wahrnehmung der Wiese bemerkbar gemacht Verschiedene Projekte auf Schweizer und Deutscher Seite haben es sich zum Ziel gesetzt die Wiese in ihrer okologischen und biologischen Funktion und in ihrer Funktion als Naherholungsgebiet aufzuwerten Revitalisierung und Naturschutz an der Wiese Bearbeiten Seit den spaten 1990er Jahren wurden im Kanton Basel Stadt die ersten Uberlegungen und Planungen zur Renaturierung und Revitalisierung der Basler Fliessgewasser angestellt Anlass dazu war das veranderte Umweltbewusstsein bezuglich Stadtgewassern und die Erkenntnis dass naturnahe Gewasser einen nachhaltigen Mehrwert fur Flora Fauna und Erholung suchende Menschen schaffen In diesem Geiste wurde das Entwicklungskonzept Fliessgewasser Basel Stadt erarbeitet in dessen Zielkatalog verschiedene Revitalisierungsmassnahmen festgelegt wurden Zu den erstrangigen Zielen gehorten die Wiederansiedlung von Biber und Lachs an Rhein Birs und Wiese der Ausbau von Wanderkorridoren zur Biotopvernetzung die Schaffung von mehr Raum fur Landbache die naturnahe Pflege der revitalisierten Lebensraume sowie der Schutz und die Verbesserung der ober und unterirdischen Gewasser nbsp Revitalisierung des Neuen Teichs bei RiehenFur die Wieseebene wurden im Rahmen des Entwicklungskonzeptes zahlreiche Projekte entwickelt Dazu gehoren insbesondere die Revitalisierung der Wiese des Riehenteichs des Alten Teichs und des Otterbachs unter Berucksichtigung der Trinkwassergewinnung in den Langen Erlen sowie eine bessere Vernetzung der Wiese mit ihren Nebengewassern um neue Laich und Jungfischlebensraume zu erschliessen Aktuelle Naturschutzprojekte im Bereich der Wiese Bearbeiten Auf einem 600 Meter langen Abschnitt zwischen Erlenparksteg und Wiesebrucke wurden bereits 1999 erste Revitalisierungsmassnahmen durchgefuhrt die harten Flussverbauungen wurden entfernt und durch naturnahe Steinbuhnen ersetzt Zur langfristigen Erhaltung der einzigartigen Auenlandschaft und der angrenzenden Kulturlandschaft wurde 2001 der Landschaftspark Wiese geschaffen Der Landschaftspark ist ein grenzuberschreitendes Projekt an dem neben den Stadten Weil am Rhein und Lorrach seit 2007 der Gemeinde Riehen und der Stadt Basel auch das Trinationale Umweltzentrum TRUZ und weitere schweizerische Naturschutzorganisationen beteiligt sind 19 Um eine gute Trinkwasserqualitat des Grundwasserreservoirs in den Langen Erlen zu gewahrleisten muss fur eine ausreichende Kontrolle der Wasserqualitat gesorgt werden Dazu wurden im Rahmen des Entwicklungskonzeptes in Zusammenarbeit mit der Universitat Basel Studien durchgefuhrt die die Mechanismen und moglichen Belastungsrisiken durch verschmutztes Flusswasser in den Langen Erlen erforschen sollten 20 Die Sanierung des Neuen Teichs wird seit Oktober 2007 in Angriff genommen um den Anforderungen des Grundwasserschutzes gerecht zu werden Die Massnahmen sehen vor das Bett des Kanals abzudichten damit bei Hochwasser keine Keime aus belastetem Wiesenwasser in die Grundwasserbrunnen eindringen konnen Bei den Sanierungsarbeiten soll der Teich zudem naturnah gestaltet und auf seiner gesamten Strecke fischgangig gemacht werden In der Stadt Lorrach wurde seit Anfang des Jahrzehnts das Projekt Wiesionen entwickelt Das Projekt sieht vor in mehreren Teilprojekten eine Aufwertung des Lebensraums Fluss fur Natur und Mensch auf Lorracher Stadtgebiet zu erreichen Da die enge Bebauung auf Lorracher Gebiet einen sehr geringen Spielraum fur Renaturierungsmassnahmen zulasst kann nur in begrenztem Masse in die bestehende Gewasserstruktur eingegriffen werden Innerhalb der Hochwasserdamme soll eine reduzierte Auendynamik hergestellt werden und Wanderungshindernisse im Fluss sollen beseitigt werden Zudem soll der Fluss an ausgewahlten Stellen durch entsprechende Baumassnahmen in das stadtische Leben integriert werden 21 Zollfreistrasse Bearbeiten nbsp Infotafel Zollfreistrasse an der Weiler Wiesebrucke Hauptartikel Zollfreistrasse Riehen Bis Januar 2006 wurde das rechtsseitige Ufer der Wiese an der Wiesebrucke unterhalb des Tullinger Schlipf von einem naturnahen Auenwald gesaumt Im Zuge der Bauarbeiten zur Zollfreistrasse wurden Teile dieses Waldes gerodet und der Lebensraum einiger seltener Vogel und Pflanzen stark beeintrachtigt Das Genehmigungsverfahren fur den Bau der Zollfreistrasse hatte sich uber mehrere Jahrzehnte hingezogen und wurde bis zuletzt durch den Widerstand von regionalen Umweltschutzern hinausgezogert Obwohl der Bau der umstrittenen Strasse letztlich nicht verhindert werden konnte war die Initiative zum Schutz der Wiesenaue insofern erfolgreich als die verschiedenen Bevolkerungsgruppen fur den Schutz der Wieseebene sensibilisiert werden konnten und die lokalen Behorden weitgehende okologische Ausgleichsmassnahmen in Aussicht gestellt haben Nutzgewasser und Wirtschaftsfaktor BearbeitenWohl seit der Besiedlung des Wiesentals durch die Alemannen wurde die Wiese fur land und fischereiwirtschaftliche sowie gewerbliche und ab dem 18 Jahrhundert fur industrielle Zwecke genutzt Fischerei Bearbeiten nbsp Die Wiesemundung bei Kleinhuningen zu sehen sind Fischer bei der Arbeit mit Kescher Reusen und Netzen im Hintergrund Schloss Klybeck und BaselDie Wiese war seit Menschengedenken ein sehr fischreiches Gewasser Die zahlreichen Seitenarme das kiesige Flussbett die Schatten spendenden Auenwaldchen und die Stromungsverhaltnisse boten zahlreichen Fischen und anderen Wasserlebewesen optimale Lebensbedingungen In vielen Chroniken wird auf die Vielfalt und Menge vor allem von Salmoniden hingewiesen Im Fruhmittelalter waren die Fischgrunde noch fur jedermann frei zuganglich spatestens seit der Anwendung des frankischen Konigsrechts wurde die Fischweid eingefuhrt mit der die Allgemeinnutzung des Flusses verboten wurde nbsp Im Gemeindewappen von Haagen erinnert der Fisch an das Vorrecht der Hoffischer von Rotteln und Haagen wahrend der hohen Fischweid die Gewasser der Vogtei Rotteln befischen zu durfenIm 15 Jahrhundert vergaben die Rottler Markgrafen samtliche Fischereirechte von Hausen bis nach Kleinhuningen mit Ausnahme von Stetten Besonders reich an Fischen war die Wiesenmundung bei Kleinhuningen Das wussten ebenso die Basler und Huninger Fischer so dass es an der Wiesemundung des Ofteren zu heftigen Streitereien kam so im Lachsfangstreit von 1736 37 Die Fischweid war sehr streng reglementiert Es mussten Schonzeiten Minimalgrossen Losgrenzen und die Wassernutzungsrechte der Muhlengewerbe und Flossereiwirtschaft berucksichtigt werden Ein grosses Problem stellten zudem bereits im Mittelalter die Wiesenwuhre dar die wahrend der Fischwanderungszeit fur den Durchzug der Lachse geoffnet werden mussten In der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts wurde die hauptberufliche Fischerei aufgegeben Hohe Wasserverschmutzung die Kanalisierung der Wiese und der Bau von unuberwindbaren Laufwasserkraftwerken im Rhein zerstorten den Lebensraum und die Wanderwege vieler Flusslebewesen und damit die Wirtschaftsgrundlage der Fischerei Heute besitzt einzig die alte Fischerfamilie Burgin in Kleinhuningen noch das alte Fischereirecht und in Haagen erinnert der goldene Fisch im Wappen an das ehemalige Privileg die Rottler Hochfischweid durchfuhren zu durfen 22 Seitdem es die Wasserqualitat wieder zulasst kummern sich verschiedene regionale Angelsportvereine um den Fischbestand und die Aufzucht von Jungfischen Bachforellen Im Rahmen gemeinschaftlich durchgefuhrter Flussputzaktionen tragen sie ausserdem wesentlich zur Reinhaltung der Wiese und der ubrigen Gewasser im Wiesental bei Muhleteiche Gewerbekanale und Wasserungswuhre Bearbeiten Neben den Fischern lebten vor allem die auf Wasser angewiesenen Gewerbe vom Wiesenwasser Aufgrund der Dynamik des Flusses und seines im Mittelalter noch ungebandigten Flusslaufes war es jedoch relativ schwierig die Wasserkraft der Wiese fur das Muller Sage oder Schmiedegewerbe zu nutzen Mit der zunehmenden Urbarmachung der Wiesenauen im Mittelalter und der wachsenden Bedeutung von Viehhaltung in der Landwirtschaft wurden die neu erschlossenen Wiesenmatten in der Aue und ihre Bewasserung zu einem Wirtschaftsfaktor Zur Nutzung des Wassers zweigte man es ab dem Spatmittelalter durch hier Wuhr genannte Wehre kontrolliert ab und leitete es durch kunstliche hier Teich genannte Kanale den Betrieben und den Wasserwiesen zu wobei man die Tallinien alter Flussarme nutzte Die Bischofe von Basel hatten an der planmassigen Besiedlung Kleinbasels in der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts ein machtpolitisches Interesse Kleinbasel gehorte damals noch zum Breisgau vor allem aber ein wirtschaftliches Nachdem die linksrheinischen Flusse und Gewerbekanale den wachsenden Bedarf an Wasserkraft und Nutzwasser nicht mehr decken konnten forderte man mit dem Bau des Kleinbasler Gewerbeteichs die Gewerbetatigkeit auf Kleinbasler Gebiet nachhaltig Er spaltete sich um 1280 in acht separate Teiche auf Spater wurde er Riehenteich genannt 23 nbsp Die Kleinbasler Teiche auf einem Situationsplan von 1899Bis ins Jahr 1900 versorgten westlich der Langen Erlen auch noch der Kleinhuninger Muhleteich und der Klybeckteich das ortliche Gewerbe mit Wasser Die Teiche auf Lorracher Stettener und Riehener Gemarkung verliefen in einstigen Stromrinnen von Seitenarmen der Wiese in denen am Rande der Hochgestade unterste Flussterrasse kleine Bache verliefen In Riehen ist der Alte Teich bereits fur 1262 bezeugt Alter und Neuer Teich waren ursprunglich kleinere Flussarme der Wiese Das Wasser des Riehener Muhleteichs wurde am Wuhr bei Stetten von der Wiese abgezweigt Seine Reparaturanfalligkeit und Konflikte mit den Stettenern fuhrten schliesslich ab 1814 zum Verfall des Grabens zumal noch eine direkte Verbindung zum Stettener Gewerbeteich bestand Nach langeren Trockenperioden wurden um das Jahr 1723 die Riehener Teiche mit den Kleinbasler Teichen zusammengelegt 24 Die Bewirtschaftung war erschwert durch Konflikte um Nutzungsrechte und Instandhaltungspflichten haufige Hochwasser und unterschiedliche Zustandigkeiten der Behorden So lag das Wehr vom badischen Weil auf Basler Gebiet das Riehener auf Stettener Gemarkung und damit auf vorderosterreichischem Gebiet und Stetten bezog das Wasser aus dem Lorracher Gewerbeteich und damit aus Badischem Gebiet 25 Auch weiter oberhalb zwischen Zell und Lorrach wurden im Mittelalter kleinere Nebenarme der Wiese zu Muhlteichen ausgebaut von denen kleine Kanale fur die Wasserung der Wiesen abgeleitet wurden Zwischen Haagen und Tumringen verlief der Haagener Muhleteich beziehungsweise Rottler Teich Der Existenz des Muhlenteichs verdankt Haagen und Rotteln die Grundung von Spinnereien und Webereien Der einstige Steinener Muhleteich ist seit dem 14 Jahrhundert bezeugt und verlief vom heutigen Steinener Wasserwerk durch Steinen hindurch bis kurz vor Brombach Im Mittelalter lieferte der Teich Wasserenergie fur die Muhlen und Sagereien sowie Nutzwasser fur die Wassermatten und fur das Vieh Die Nutzungsrechte und Pflichten wurden durch die Satzung der Wuhrgenossenschaft geregelt Zu erneuten Nutzungskonflikten kam es nachdem der Basler Fabrikant Major Geigy Lichtenhahn ab 1834 am Ortsrand eine mechanische Spinnerei und Weberei errichtet hatte Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm das Interesse an der Nutzung des Wiesewassers stark ab auch weil die Wasserungsmatten Neubaugebieten weichen mussten und viele Textilbetriebe in wirtschaftliche Schwierigkeiten gerieten Nach 1984 wurde der uber 400 Jahre alte Kanal zugeschuttet Von ihm kunden heute der Muhleweg und der ehemalige Kanalverlauf westlich des Steinener Wasserkraftwerks 26 Flosserei Bearbeiten nbsp Holzumschlagplatz am Kleinbasler RiehentorAusser zum Antreiben von Wassermuhlen und zur Bewasserung wurde die Wiese seit dem 14 15 Jahrhundert zum Transport von Holz aus dem Schwarzwald genutzt Es war wiederum die Stadt Basel die durch den wirtschaftlichen Aufschwung des Druck und Papiergewerbes die Holzvorkommen im Schwarzwald erschloss Durch Vertrage mit den Markgrafen sicherte sich die Stadt Basel jahrliche Einfuhrmengen von Holz Flosssaison war im Marz und April wenn die Wiese wahrend der Schneeschmelze genugend Wasser fuhrte Im 18 Jahrhundert fuhrte die starke Nachfrage aus Basel zu einem regelrechten Holzboom im Schwarzwald Es wurde eigens fur die Flosserei ein 6 Schuh breiter Kanal gebaut auf dem zeitweise mehr als 7000 Klafter Holz entspricht etwa 14 700 fm jahrlich nach Basel geschafft wurden Die ungebremste Holznachfrage aus Basel fuhrte zu erheblichen wirtschaftlichen Ungleichgewichten und einer wenig nachhaltigen Forstwirtschaft im Wiesental woraufhin es nach und nach zu verschiedenen obrigkeitlichen Holz und Kohleausfuhrverboten kam Erst im ausgehenden 18 Jahrhundert wurde die Flosserei im Wiesental eingestellt 27 Textilindustrie Bearbeiten Im 18 und 19 Jahrhundert entstanden im Wiesental die ersten Textilfabriken Die nutzbare Wasserkraft der Wiese und die bereits existierende Kanalinfrastruktur die Nahe zu Schweizer Kapitalgebern sowie wirtschaftspolitische Uberlegungen im Zuge des Beitritts Badens zum Deutschen Zollverein und staatliche Forderungszusagen begunstigten den Standort im Wiesental Besonders Baumwoll und Indiennefabriken Seidenwebereien und Spinnereien sowie Stofffarbereien wurden gegrundet Die wachsenden Anspruche der Wiesentaler Industriebetriebe an die Regulierbarkeit des Wiesenwassers und die standige Bedrohung der Fabriken durch Hochwasser fuhrten in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts zu ernsthaften Planungen den naturlichen Flusslauf in der Talaue nachhaltig zu korrigieren und die Wiese in ein kunstliches Bett zu zwangen 28 Die Wiese die aus dem Tiefengestein und dem Buntsandgebiet des Hochschwarzwaldes kommt fuhrt nahezu kalkfreies Wasser im Gegensatz zu den anderen Rheinzuflussen in Basel mit Ursprung im Jura Weiches Wasser ist zum Farben von Textilien besser geeignet als hartes was die Ansiedlung von Textilindustrie im Wiesental ebenfalls begunstigte Energieerzeugung Bearbeiten Die Wasserkraft der Wiese wird schon seit Jahrhunderten genutzt Wurden im Mittelalter und der fruhen Neuzeit diverse Muhlen Getreidemuhlen Olmuhlen Sagemuhlen und Stampfen sowie Hammerwerke angetrieben 29 so brachte mit der Industrialisierung insbesondere die Textilindustrie die Wasserrechte an sich und installierte Turbinen die Strom fur die eigenen Spinn und Webmaschinen lieferten Mit der Verlagerung der Textilindustrie in Billiglohnlander blieben die langlebigen Turbinen und Generatoren sowie die Wasserrechte beliebte Aktiva in den Industriebrachen Die Stromproduktion war fur die Immobilienverwaltungen der untergegangenen Textilfirmen und Unternehmen aus der Energiebranche eine oft gute Geschaftstatigkeit da fur den Strom meist eine Abnahme nach dem Erneuerbare Energien Gesetz EEG garantiert wurde An der Wiese und den von ihr abgeleiteten Gewerbekanalen befinden sich 37 Kleinkraftwerke im Einzugsgebiet der Wiese sind es 73 Anlagen 30 In deutschen Privathaushalten leben durchschnittlich nur noch auf 2 Personen 31 Der durchschnittliche Stromverbrauch eines Zwei Personen Haushalts in einem Mehrfamilienhaus betragt 2500 kWh Jahr 32 Die 11 von der energieDienst AG im mittleren Wiesental Mambach bis Steinen betriebenen Wasserkraftwerke produzieren im Durchschnitt 22 4 Mio kWh Jahr und konnen damit rund 9000 Haushalte versorgen Fur die ubrigen Betreiber sind die Daten unvollstandig aber es wird davon ausgegangen dass etwa 15000 Haushalte durch die Kleinwasserkraftwerke an der Wiese versorgt werden konnen 33 Nachdem im mittleren Wiesental seit 2010 noch zwei Wasserkraftwerke gebaut wurden ist das Potenzial der Wasserkraft des Flusses weitgehend ausgeschopft Im Vordergrund steht nun die okologische Aufwertung der Kleinkraftwerke die auch schon in zahlreichen Modernisierungsmassnahmen z B Fischtreppen Erhohung der Restwassermenge etc ihren Niederschlag gefunden hat Zudem wird durch Modernisierung der Anlagen eine hohere Stromproduktion erreicht 34 Die nachfolgende Ubersichtstabelle basiert hauptsachlich auf dem Energieatlas Baden Wurttemberg Karte Bestehende Wasserbauwerke 35 und den Informationen der energieDienst AG Nr Gemeinde Bezeichnung aktiv Fall hohe m Mittlerer Abflussdes Gewassers m s 36 installierte Leistung kW mittlereJahres strom prod Mio kWh Bau jahr Betreiber Bild1 Todtnau AK Todtnau Brandenberg 1 37 14 5 0 34 95 Mutter 38 nbsp 2 Todtnau AK Kraftwerk Rotwiese 0 05 471 Kraftwerk Rotwiese Bernauer KG 39 nbsp 3 Todtnau AK Todtnau Brandenberg 3 18 2 0 55 40 Knotz KG nbsp 4 Todtnau AK Todtnau Brandenberg 4 11 58 0 55 37 Kiefer nbsp 5 Todtnau AK Todtnau Brandenberg 5 22 0 57 75 Kunzelmann nbsp 6 Todtnau AK Todtnau 1 2 9 0 75 0 Keller Energie GmbH 40 nbsp 7 Todtnau AK Todtnau 2 5 3 0 75 25 Amann nbsp 8 Todtnau AK Todtnau 3 6 0 81 75 Kraftwerke Kaiser KG 41 nbsp 9 Todtnau AK Todtnau 4 12 1 1 66 120 Bernauer Wasserkraft GbR 42 nbsp 10 Todtnau AK Geschwend 43 Ziegler 17 1 79 305 1 5 Ziegler 44 45 nbsp 11 Todtnau AK Geschwend Trotschler 5 4 1 83 75 Trotschler nbsp 12 Utzenfeld AK Utzenfeld 6 1 3 25 120 Wasserkraft Hodle GmbH 46 47 nbsp 13 Schonau AK Schonenbuchen 2 5 4 4 125 0 5 2011 2013 48 49 nbsp 14 Schonau AK Schonau Frank 2 5 4 58 55 Frank Bursten GmbH 50 51 nbsp 15 Schonau AK Schonau Brand 8 25 4 84 280 Gewerbepark Schonau Schmidt Grundstucksverwaltungs OHG 52 nbsp 16 Zell AK Mambach 37 5 48 1152 6 6 1897 1899 53 energieDienst AG 54 55 nbsp 17 Zell AK Atzenbach 11 8 7 38 630 2 7 energieDienst AG 56 57 nbsp 18 Zell AK Zell Schappe 5 8 7 55 330 1 4 1894 58 energieDienst AG 59 60 nbsp 19 Zell AK Zell i W Fessmann amp Hecker 2 9 7 72 120 nbsp 20 Zell AK Zell i W Kaiser Unteres Werk 4 4 7 86 220 Kraftwerke Kaiser KG nbsp 21 Hausen AK Hausen Bergwerk 61 5 8 7 99 380 1 6 energiedienst AG 62 nbsp 22 Hausen AK Hausen Menton 63 2 3 7 99 75 nbsp 23 Hausen AK Hausen Krummatt 64 3 9 7 99 160 0 9 energiedienst AG 65 nbsp 24 Hausen FK Hausen III Neumatt 1 5 9 7 99 470 1 9 2010 2011 Wasserkraftwerk Hausen GbR Gesellschafter energiedienst AG 50 Elmar Reitter 66 67 nbsp 25 Schopfheim FK Fahrnau 5 5 7 99 400 1 3 2001 2002 energieDienst AG 68 nbsp 26 Schopfheim AK Schopfheim Vogelbach 6 1 7 99 50 Wiesental Energie GmbH 69 nbsp 27 Schopfheim AK Schopfheim Bifig 3 25 7 99 160 WKW Wasserkraftwerk Wiesental OHG Hanssler 70 nbsp 28 Schopfheim AK Schopfheim Freudenberg 4 50 7 99 130 WKW Wasserkraftwerk Wiesental OHG Hanssler 71 nbsp 29 Schopfheim AK Schopfheim Gundenhausen 5 50 7 99 280 1 4 1910 1911 energieDienst AG 72 nbsp 30 Maulburg AK Maulburg 1 ca 6 10 55 400 1 3 1997 1998 Wasserkraftwerke Maulburg GmbH 73 nbsp 31 Maulburg AK Maulburg 2 3 4 190 1 2019 Wasserkraftwerke Maulburg GmbH 74 nbsp 32 Steinen AK Steinen 7 5 10 62 980 3 3 1984 energieDienst AG 75 nbsp 33 Lorrach FK Brombach 6 5 11 66 800 WKW Wasserkraftwerk Wiesental OHG Hanssler 76 nbsp 34 Lorrach AK Werk Haagen 6 3 11 66 360 Sudstrom Wasserkraft Werke GmbH und Co KG Luttke nbsp 35 Lorrach AK Werk Rotteln 4 11 66 300 Sudstrom Wasserkraft Werke GmbH und Co KG Luttke nbsp 36 Lorrach FK Lorrach Tumringen 5 6 8 06 670 2 45 2007 Wiesental Energie GmbH 77 nbsp 37 Lorrach AK Vogelbach 4 8 06 160 Wiesental Energie GmbH 78 nbsp Die Wiese in Literatur und Malerei BearbeitenLiteratur Bearbeiten Johann Peter Hebel hat der Wiese in seinem 1803 veroffentlichten Gedichtband Alemannische Gedichte ein literarisches Denkmal gesetzt Das Gedicht Die Wiese 79 beschreibt in alemannischen Hexametern den Fluss Wiese personifiziert als des Feldbergs liebligi Tochter von seiner Quelle bis zu seiner Mundung Malerei Bearbeiten nbsp Die Wiese bei Hausen Gustav Wilhelm Friesenegger Erste Halfte 19 JahrhundertDie Wiese ist als Motiv in der Landschaftsmalerei oder aufgrund ihres blossen Vorhandenseins als Teil von Stadt und Burgportrats auf verschiedenen Kunstwerken zu finden Im 17 und 18 Jahrhundert findet man den Fluss auf Kupferstichen von Matthaus Merian und Emanuel Buchel wobei vor allem Letzterer in der Mitte des 18 Jahrhunderts auf zahlreichen Zeichnungen ihren Flusslauf und das Aussehen der Landschaft an ihrem Unterlauf dokumentiert hat Auch der bekannte Schweizer Landschaftsmaler Samuel Birmann zeichnete als junger Mann die Wiese und das Untere Wiesental Im 19 Jahrhundert entstanden zahlreiche Landschaftsbilder von heute eher unbekannten Malern welche die Wiese und das Wiesental naturgetreu darstellten Siehe auch BearbeitenListe der Wiesenbrucken in LorrachLiteratur BearbeitenEduard Golder Die Wiese Ein Fluss und seine Geschichte Baudepartement Basel Stadt Tiefbauamt 1991 Karl Friedrich Tscherter Die einstige Flosserei im Wiesental Ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des Wiesentales Stuttgart 1925Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wiese Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Zur Verbreitung der Wasseramsel an der Wiese PDF Datei 63 kB Das Lorracher Projekt Wiesionen LUBW Erneuerbare Energien Energieatlas Wasser Bestehende Wasserbauwerke abgerufen am 5 August 2020Einzelnachweise Bearbeiten Gunther Reichelt Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 185 Freiburg i Br Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1964 Online Karte PDF 3 7 MB a b c d Topografische Karte 1 25 000 a b Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c Einzugsgebiet nach dem Layer Aggregierte Gebiete 03 AWGN auf LUBW Hydrologisches Jahrbuch der Schweiz 2008 S 211 Der dortige Wert fur das Einzugsgebiet von 458 m ist unplausibel und wurde angesichts der sehr mundungsnahen Lage des Pegels ersatzweise vom kleineren Einzugsgebietswert der LUBW ubernommen Hans Krahe Theorie uber die alteste Gewassernamengebung siehe auch Vennemann 1994 Steinbauer 1996 Luzia Knobel Wiese In Gemeinde Lexikon Riehen a b Nach Hydrologische Daten des BAFU PDF 46 kB jedoch 458 km Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Schulin F 1965 Chronik von Rotteln Haagen S 290 Hochwasservorhersagezentrale des Landes Baden Wurttemberg Kaufmann G 1984 Ein Fluss wird gebandigt in Jahrbuch z Rieche 1985 S 117 ff online Schulin F 1965 Chronik von Rotteln Haagen S 304 ff Biologische Gewassergute der Fliessgewasser Baden Wurttemberg Reduzierte Ausgabe PDF Landesanstalt fur Umwelt Messungen und Naturschutz Baden Wurttemberg 2004 abgerufen am 24 Oktober 2015 Amt fur Umwelt und Energie Basel Stadt Wiese Memento vom 27 Mai 2006 im Internet Archive Landesanstalt fur Umwelt Messungen und Naturschutz Baden Wurttemberg Fliessgewasser Chemie Nicht mehr online verfugbar In baden wuerttemberg de Ehemals im Original abgerufen am 8 Februar 2022 1 2 Vorlage Toter Link www2 lubw baden wuerttemberg de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Dem Fluss ein frisches Bett 8 Juni 2011 abgerufen am 1 April 2013 Landesanstalt fur Umwelt Messungen und Naturschutz Baden Wurttemberg Fliessgewasser Gewasserstruktur Nicht mehr online verfugbar In baden wuerttemberg de Archiviert vom Original am 12 Juni 2008 abgerufen am 8 Februar 2022 nbsp Info Der Archivlink 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gedrucktes Gedicht nbsp Wikisource Die Wiese Quellen und Volltexte Zeile 207 bis 217 Homepage des Landkreises Lorrach Wasserkraft abgerufen am 23 April 2020 Zahl der Privathaushalte und durchschnittliche Haushaltsgrosse in Deutschland 1871 bis 2016 auf der Homepage des Bundesinstituts fur Bevolkerungsforschung abgerufen am 23 April 2020 Durchschnittlicher Stromverbrauch auf www stromvergleich de abgerufen am 23 April 2020 Homepage des Landkreises Lorrach Wasserkraft abgerufen am 23 April 2020 Ingo Fleuchaus Kleine Wasserkraft grosse Wirkung vom 30 Januar 2018 abgerufen am 27 April 2020 www energieatlas bw de Quelle www energieatlas bw de abgerufen am 19 September 2019 Brandenberg Wohnplatz Historisches Ortslexikon Baden Wurttemberg In LEO BW Landesarchiv Baden Wurttemberg Anlagen Steckbrief auf www energieatlas bw de Bernauer Gruppe auf www beratex com abgerufen am 28 April 2020 Im Juli 2019 wurde ein Antrag fur die Erstellung eines neuen Kraftwerks gestellt Todtnauer Nachrichten Nr 30 vom 26 Juli 2019 S 3 abgerufen am 3 September 2020 Dirk Sattelberger Die beste regenerative Energie Ein Interview mit den Wasserkraftpionieren Herbert und Bernhard Kaiser aus Todtnau zum Thema Durresommer und Klimawandel Was bedeuten diese trockenen Zeiten fur die Zukunft der Wasserkraft In Sudkurier vom 8 Juli 2019 abgerufen am 6 Mai 2020 Bernauer Gruppe auf www beratex com abgerufen am 28 April 2020 Geschwend Altgemeinde Teilort Historisches Ortslexikon Baden Wurttemberg In LEO BW Landesarchiv Baden Wurttemberg Kampf um die Wasserkraft In Badische Zeitung vom 4 April 2001 abgerufen am 6 Mai 2020 Kundenmagazin Eaton S Electrical Sector EMEA SOLUTIONS 23 S 20 21 abgerufen am 6 Mai 2020 Firmeninformationen abgerufen am 19 September 2019 der vorherige Betreiber Elektrizitatswerk Utzenfeld GmbH wurde 2001 an die Kraftubertragungswerke Rheinfelden KWR verkauft aber ohne das Kraftwerk www badische zeitung de Edgar Steinfelder Neues Kraftwerk in Schonenbuchen In Badische Zeitung vom 21 September 2012 abgerufen am 9 Mai 2020 1 Homepage der Frank Bursten GmbH abgerufen am 19 September 2019 Frank Bursten heizt Schonau ein klimaneutral auf der Homepage des Initiativkreises Oberes Wiesental abgerufen am 28 April 2020 Geschichte des Wasserkraftwerks abgerufen am 9 Mai 2020 2015 modernisiert energiedienst AG Flyer der energieDienst AG Unsere Wasserkraft im Schwarzwald Energiedienst hat zum 1 Mai 2014 die Betriebsfuhrung des Kraftwerks Atzenbach von der Stadt Zell im Wiesental im Rahmen einer Pacht fur einen Zeitraum von 30 Jahren ubernommen Hermann Jacob Wasserkraft mit langer Tradition In Badische Zeitung vom 16 November 2013 modernisiert 2016 Flyer der energiedienst AG Unsere Wasserkraft im Schwarzwald PDF Hermann Jacob Wasserkraft mit langer Tradition In Badische Zeitung vom 16 November 2013 ehemals Brennet Werk 1 Dirk Sattelberger Firma Brennet gibt die Stromproduktion ab In Badische Zeitung vom 16 Februar 2017 abgerufen am 23 April 2020 ehemalige Menton Muhle ehemals Brennet Werk 2 Dirk Sattelberger Firma Brennet gibt die Stromproduktion ab In Badische Zeitung vom 16 Februar 2017 abgerufen am 23 April 2020 Homepage der Reitter Wasserkraftanlagen GmbH amp Co KG abgerufen am 18 September 2019 Flyer der energiedienst AG Unsere Wasserkraft im Schwarzwald PDF Flyer der energiedienst AG Unsere Wasserkraft im Schwarzwald PDF Eintrag Wiesental Energie GmbH auf www firmenwissen de abgerufen am 27 April 2020 Eintrag WKW Wasserkraftwerk Wiesental OHG auf www firmenwissen de abgerufen am 27 April 2020 Eintrag WKW Wasserkraftwerk Wiesental OHG auf www firmenwissen de abgerufen am 27 April 2020 Flyer der energiedienst AG Unsere Wasserkraft im Schwarzwald PDF Gesellschafter energiedienst AG 50 Einrichten Schweigert Gesellschafter energiedienst AG 50 Einrichten Schweigert Flyer der energiedienst AG Unsere Wasserkraft im Schwarzwald PDF Eintrag WKW Wasserkraftwerk Wiesental OHG auf www firmenwissen de abgerufen am 27 April 2020 Stefan Mertlik Wieso das Flusskraftwerk am Tumringer Wehr still und leise verkauft wurde In Badische Zeitung vom 10 August 2021 Eintrag Wiesental Energie GmbH auf www firmenwissen de abgerufen am 27 April 2020 Die Wiese bei Wikisource nbsp Dieser Artikel wurde am 11 August 2008 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Geografikum GND 4461132 8 lobid OGND AKS VIAF 245822216 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wiese Fluss amp oldid 230836823