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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Groppe Begriffsklarung aufgefuhrt Die Groppe Cottus gobio auch Kaulkopf Rotzkopf Westgroppe Koppe Muhlkoppe Dickkopf oder Dolm genannt 1 ist ein kleiner auch in Deutschland vorkommender Susswasserfisch Sie wurde in Deutschland 1989 und 2006 2 sowie in der Schweiz 2014 3 zum Fisch des Jahres ernannt GroppeGroppe Cottus gobio SystematikOrdnung Barschartige Perciformes Unterordnung CottoideiTeilordnung Groppenverwandte Cottales Familie Groppen Cottidae Gattung CottusArt GroppeWissenschaftlicher NameCottus gobioLinnaeus 1758 Groppen bevorzugen Verstecke mit AusblickInhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Lebensweise 4 Ernahrung 5 Fortpflanzung 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenDie Groppe ist ein nachtaktiver Grundfisch mit spindelartigem Korper einem grossen breiten Kopf beim Mannchen breiter beim Weibchen spitzer glatter schuppenloser Haut und zuruckgebildeter Schwimmblase der etwa 12 bis 16 cm lang wird Ihre Bauchflossen sind bruststandig Verwechselt wird sie haufig mit der Marmorierten Grundel sie kann jedoch anhand der Auspragung der Bauchflosse unterschieden werden wahrend diese bei der Groppe wie bei den meisten Fischen getrennt sind sind sie bei der Marmorierten Grundel ahnlich einem Saugnapf miteinander verwachsen Verbreitung und Lebensraum BearbeitenAnzutreffen ist die Groppe in der Forellen und Aschenregion von Fliessgewassern bis in Hohen von etwa 2000 m uber dem Meeresspiegel und in sommerkuhlen Seen wie dem Bodensee Sie stellt grosse Anspruche an die Wasserqualitat benotigt eine hohe Sauerstoffkonzentration niedrige Wassertemperaturen und findet sich vorwiegend auf steinigem Grund Weil Gewasserverbauung und verschmutzung Populationen dieser Fischart gefahrden konnen ist die Groppe in den Anhang II der FFH Richtlinie aufgenommen worden Da die Groppe nur massig schwimmen kann stellen selbst niedere Schwellen unuberwindbare Hindernisse fur sie dar 4 Lebensweise BearbeitenDie Groppe ist ein schlechter Schwimmer Um Energie zu sparen bewegt sie sich mit gespreizten Brustflossen meist nur ruckartig uber den Boden Auf steinigem Untergrund ist sie in Ruhestellung gut getarnt und halt sich tagsuber versteckt Sie soll muskular einen tiefen Ton erzeugen konnen Ernahrung BearbeitenDie Groppe ernahrt sich von kleinen Bodentieren wie zum Beispiel Insektenlarven und Bachflohkrebsen Im Gegensatz zu Angaben in alterer Literatur sind Fischeier und larven kein haufiger Bestandteil ihrer Nahrung In der Aquaristik wird bisweilen der Verzehr von Kleinfischen Moderlieschen beobachtet Fortpflanzung BearbeitenDie Laichzeit kann von Gewasser zu Gewasser sehr unterschiedlich sein Meist fallt sie in den Zeitraum Februar bis Mai Der Milchner Mannchen baut eine Grube unter Steinen in die der Rogner Weibchen seine Eier ablegt Der Milchner bewacht das Nest bis die Jungfische nach vier bis sechs Wochen schlupfen Siehe auch BearbeitenRheingroppe ScheldegroppeWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Groppe Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bundesamt fur Naturschutz bfn de Cottus gobio Linnaeus 1758 Groppe auf Fishbase org englisch Siegfried Blank Groppe In PisciPage pivi de Abgerufen am 27 Marz 2019 Groppe auf Angelmagazin deEinzelnachweise Bearbeiten Regina Petz Glechner Die Namen unserer Fische eine etymologische Spurensuche 12 Koppe pdf 37 kB In Osterreichs Fischerei 58 5 6 2005 S 137 139 abgerufen am 27 Marz 2019 Fische der letzten Jahre Deutscher Angelfischerverband abgerufen am 26 Februar 2018 Roland Seiler Neue Groppenarten im Thunersee pdf 244 kB Schweizerischer Fischerei Verband 2 Januar 2014 archiviert vom Original am 14 Januar 2014 abgerufen am 27 Marz 2019 Roland Seiler Jahresbericht 2014 pdf 94 kB Schweizerischer Fischerei Verband 1 Februar 2015 S 4 abgerufen am 27 Marz 2019 Maria Aschauer Markus Grabher Ingrid Loacker Christine Muller Anja Schraivogel Stefan Stern Josef Wirth Machbarkeitsstudie zum Schutz und zur Entwicklung von Auenwaldern am Bodensee Bregenzerachmundung pdf 3 4 MB Bodensee Stiftung 22 Dezember 2009 S 14 archiviert vom Original am 20 Dezember 2015 abgerufen am 27 Marz 2019 Fisch des Jahres in Deutschland Bachschmerle 1984 Bitterling 1985 Schneider 1986 Europaischer Schlammpeitzger 1987 Bachneunauge Flussneunauge 1988 Groppe 1989 Bachforelle 1990 Elritze 1991 Atlantischer Lachs 1992 Atlantischer Kabeljau 1993 Nase 1994 Europaischer Aal 1995 Meerforelle 1996 Europaische Asche 1997 Stromer 1998 Nordseeschnapel 1999 Atlantischer Lachs 2000 Europaischer Stor 2001 Quappe 2002 Barbe 2003 Maifisch 2004 Bachforelle 2005 Groppe 2006 Schleie 2007 Bitterling 2008 Europaischer Aal 2009 Karausche 2010 Asche 2011 Neunaugen 2012 Forelle 2013 Europaischer Stor 2014 Huchen 2015 Hecht 2016 Flunder 2017 Dreistachliger Stichling 2018 Atlantischer Lachs 2019 Nase 2020 Atlantischer Hering 2021 2022 Flussbarsch 2023 Atlantischer Kabeljau 2024 Fisch des Jahres in 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