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Die vaskonische Hypothese ist eine spekulative Annahme zur Fruhgeschichte Europas Die vaskonische Hypothese nimmt an dass in weiten Teilen Europas vor 7000 Jahren Sprachen der vaskonischen Sprachfamilie gesprochen wurden deren letzte uberlebende Vertreterin die baskische Sprache ist Die indogermanischen Sprachen verbreiteten sich dagegen erst etwa im 3 Jahrtausend v Chr in Europa und dominierten dann Europas Sprachlandschaft Die vaskonische Hypothese wird prominent vom Linguisten Theo Vennemann vertreten Sie soll nicht nur die Insularitat der Baskischen und der in historischer Zeit noch vorkommenden aquitanischen Sprache erklaren sondern auch eine Alternative zu herkommlichen Annahmen uber die Fruhgeschichte Europas bieten Als positives Indiz fuhren ihre Vertreter Toponyme an im Speziellen die Gewassernamen Mittel West Sud und Nordeuropas da Gewassernamen in der Onomastik als langlebig gelten und Sprachenwechsel uberdauern Die gesamte Hypothese und speziell auch ihre vaskonische Deutung der Gewassernamen werden allerdings in der Fachwelt weitgehend abgelehnt Fur die vaskonische Sprachfamilie fuhrt die amtliche Registrierungseinrichtung fur die ISO 639 5 Sprachcodes die US amerikanische Library of Congress den Code euq fur Basque family wahrend die ISO 639 1 2 3 Sprachcodes fur Baskisch eu eus baq sind Das nah verwandte im Mittelalter ausgestorbene Aquitanisch fuhrt den ISO 639 3 Sprachcode xaq Von der blossen Annahme der vaskonischen Sprachfamilie ist die These zu unterscheiden dass sie in einer alteuropaischen Bevolkerung vor der indogermanischen Einwanderung weit verbreitet gewesen sei Inhaltsverzeichnis 1 Motivation der Hypothese 2 Die Hypothese und ihre Indizien 2 1 Vennemanns alternative Zuordnung des Alteuropaischen 2 2 Baskische Wortkerne 2 3 Vigesimalitat 3 Rezeption 3 1 Allgemeine Kritik 3 2 Herkunft europaischer Vigesimalsysteme 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseMotivation der Hypothese Bearbeiten nbsp Alteuropaische Hydronymie Ubersichtskarte der Wurzeln Al Alm AlAlm nbsp Alteuropaische Hydronymie Ubersichtskarte der Wurzeln Sal Salm Daten Hans Krahe Karten bis auf Farbmarkierung Antonio Torvar 1 beide Karten zeigen die Verbreitung den A Vokalismus und das geringe Vorkommen der Verschlusslaute in der Alteuropaischen Hydronymie SalSalmTheo Vennemann baut seine Hypothese auf den Arbeiten von Hans Krahe auf Dieser postulierte als Ursprung der Gewassernamen Hydronyme eine Alteuropaische Sprachschicht die er der indogermanischen Sprachfamilie zuordnete 2 Theo Vennemann lehnt die Zuordnung der Sprachschicht zum Indogermanischen aus folgenden Grunden ab Das Verbreitungsgebiet des Alteuropaischen sei zu gross Bis auf die Iberische Halbinsel darf es sich nicht erstrecken denn diese war im 2 Jahrtausend dies laut Krahe die Zeit der Entstehung seiner Hydronymie nicht indogermanisch 3 Aus phonemstatistischer Sicht sei die Dominanz des a Vokalismus und die geringe Haufigkeit von Verschlusslauten auffallig 4 Aus der bekannten Langlebigkeit einiger Hydronyme leitet Vennemann ein toponomastisches Hauptaxiom ab das davon ausgeht dass einmal benannte Orte ihre Namen behalten wurden und das Toponym in andere Sprachen ubernommen werde Da nun lange vor der Indogermanisierung alle markanten naturlichen Merkmale des Gebietes und alle guten Siedlungsplatze benannt waren folgt daraus dass fast alle Ortlichkeiten von einiger Bedeutung vorindogermanische Namen tragen 5 Die Hypothese und ihre Indizien BearbeitenVennemanns alternative Zuordnung des Alteuropaischen Bearbeiten nbsp Der Fluss Aranea im spanischen Baskenland zwischen Erratzu und dem Col d Ispeguy als Beispiel fur a Vokalismus und die Verbreitung der alteuropaischen Hydronymie in Gebieten die nicht indogermanisch warenTheo Vennemann ubernimmt Krahes Annahme einer einheitlichen alteuropaischen Sprachschicht ordnet diese allerdings einer von ihm angenommenen vaskonischen Sprachfamilie zu deren einzige rezente Tochtersprache das heutige Baskisch ist Zu dieser vaskonischen Familie rechnet er ebenfalls das Baskisch Aquitanische 6 dessen aquitanischer Zweig in romischer Zeit ausgestorben ist das Ligurische und moglicherweise die iberische Sprache und die Sprachen der westlichen Mittelmeerinseln insbesondere das vorromische Sardische Sofern die vorgeschlagene Verwandtschaft des Baskischen mit einigen kaukasischen Sprachen nachweisbar ist gehort das Vaskonische als westlicher Teil zu einer vasko kaukasischen Sprachfamilie 7 Theo Vennemann vergleicht Wortkerne europaischer Flur Orts und Gewassernamen mit solchen im modernen Baskischen Ausgehend von der Annahme dass die Lexeme in geographischen Namen umso alter sind in je mehr Sprachgebieten man sie antrifft folgert Vennemann dass diese Namen aus einer Sprache stammen die noch vor der Ausbreitung des Indoeuropaischen angesetzt werden musse nbsp Europa vor 20 000 Jahren Das letzte glaziale Maximum engl Last Glacial Maximum LGM herrschte vor etwa 21 000 bis 18 000 Jahren Solutreen Kultur Epi Gravettien Kultur Er nimmt an dass die alteuropaische Schicht auf eine initiale Landnahme durch eine Bevolkerung aus einem sprachlich einheitlichen und damit kleinen Gebiet zuruckzufuhren sei Sie habe am Ende der letzten Eiszeit im Gebiet des heutigen Aquitaniens begonnen wo eine europaische Restbevolkerung infolge der klimatischen Verhaltnisse der letzten Kaltzeit zusammengedrangt worden sei Mit dem Ruckgang der Gletscher habe sich diese Bevolkerung dann fur die Besiedlung in einer bevorzugten Position befunden gegen Zugriffe von Suden durch die noch lange Zeit vergletscherten Alpen abgeriegelt Mit der Erwarmung habe sie sich wieder uber Europa ausgebreitet und eine einheitliche Sprache in die besiedelbar werdenden Raume getragen Von den Erstbesiedlern seien alle Landmarken Berge Seen Flusse Taler Ebenen usw initial mit Wortmaterial aus ihrer Sprache benannt worden Europa hatte damit bis zur Ankunft der Indogermanen also fur einige tausend Jahre eine einheitliche Sprache gehabt Uberreste dieser Sprache waren unsere heutigen Toponyme etwa die Flussnamen als Hydronyme Baskische Wortkerne Bearbeiten Zu den Toponymen des Alteuropaischen rechnet Vennemann Wortkerne wie al alm Aller Alm var ver Werre Warne sal salm Saale Salm is eis Isar Eisack ur aur Urach Aurach aran Arno Toskana Ahrntal Sudtirol Ahr Ahrensburg Arenberg Arundel England Arendal Norwegen Aranea spanisches Baskenland ibar Eberberg EbrachEr interpretiert diese Wortstamme als vaskonisch und vergleicht sie mit dem modernen Baskischen Die Arn Namen von h aran bask Tal 8 die Eber Namen von ibar bask Tal Flussmundung 9 die ur Namen von ur bask Wasser Die baskische Silbe is die Wasser Gewasser bedeutet sei Grundlage der is eis Namen Vigesimalitat Bearbeiten Die Verwendung des Vigesimalsystems ist nach Vennemann ein Kennzeichen der alteuropaischen Sprache gewesen Das heutige Baskisch zahlt rein vigesimal Spuren einer Vigesimalitat haben sich in den inselkeltischen Sprachen im Franzosischen und in der danischen Sprache erhalten die Vennemann auf Sprachkontakt zu vaskonischen Sprachen zuruckfuhrt Er geht davon aus dass erst die indogermanische Einwanderung das Dezimalsystem in Europa etabliert hat Rezeption BearbeitenAllgemeine Kritik Bearbeiten Vennemanns These stiess in der Fachwelt zu einem grossen Teil auf Ablehnung Nach Lutz Reichardt beruhen Vennemanns Thesen auf der falschen Annahme aus alteren archaologischen Funden sei zu folgern dass Siedlungskontinuitat vorlage und damit Namenkontinuitat durch alle nachfolgenden Sprachschichten hindurch 10 Ferner kritisiert er die Methodik die von Anhangern der Vaskonischen Hypothese angewandt wird 11 Es wird willkurlich segmentiert und ein Teil der Segmente nicht oder nicht richtig erklart Ausserdem wird standig entgegen der urkundlichen Beleglage mit sekundarem Antreten der Ortsnamenbildungselemente ingen husen dorf bach und so weiter gerechnet Insofern kann man ihnen Vennemann und seiner Schulerin Freche Anm als Hans Bahlows Nachfolgern das Urteil das Pierre Hessmann uber das Werk von H Bahlow gefallt hat an dem sich wie gesagt seitdem inhaltlich nichts geandert hat nicht ersparen Die Deutungen und die daraus gezogenen Schlusse uber alteuropaische Volker werden von keinem Philologen ernst genommen werden konnen Harald Bichlmeier kritisiert Vennemanns Vorgehensweise da dieser in seinen Etymologien mittelalterliche Formen deutscher Orts und Flussnamen mit modernen baskischen Wortern vergleicht anstatt wie es methodisch zu fordern ware die urbaskischen Rekonstrukte 12 Peter Anreiter weist darauf hin dass man Toponyme deren wahre Bedeutung nicht mehr uberliefert ist in jeder beliebigen Sprache deuten kann und fuhrt als reductio ad absurdum eine ironische Deutung der Vaskonismen als Turkisch vor 13 Er pladiert dennoch dafur dass das was indogermanistisch erklarbar ist indogermanisch bleiben durfen soll 14 Der Baskologe Joseba A Lakarra lehnt die vaskonischen Etymologien ab da sie seiner Ansicht nach nicht mit dem Forschungsstand zur Laut und Formengeschichte des Baskischen vereinbar sind 15 In seiner zum Standardwerk avancierten Monographie Indogermanische Sprachwissenschaft aussert sich Michael Meier Brugger mit den Worten dass Vennemanns Thesen allesamt reich an nicht beweisbarer Phantasie seien 16 Ebenso lehnt Hayim Y Sheynin als Experte fur semitische Sprachen alle Ansatze Vennemans in einem Beitrag in Linguist List ab 17 er berichtet dass Korrespondenzen die er daraufhin erhalten hat ihn darin voll und ganz unterstutzen abgesehen von Robert Mailhammer und einem Genetiker aus Australien Langendorf Herkunft europaischer Vigesimalsysteme Bearbeiten Theo Vennemann sieht im Gebrauch einer vigesimalen Zahlweise in den modernen keltischen Sprachen dem Franzosischen und Danischen ein Uberbleibsel des vaskonischen Vigesimalsystems Tatsachlich hatten die altesten keltischen Sprachstufen inklusive Altirisch und Gallisch 18 ebenso wie das Altnordische kein Vigesimalsystem sondern entwickelten dies erst im Mittelalter Damit kommt z B aber ein gallischer Einfluss fur das Franzosische nicht in Frage Auch im Danischen verbreitete sich das Zwanzigersystem erst im Mitteldanischen Gammeldansk des 13 und des 14 Jahrhunderts 18 Manfred Kudlek erwagt u a eine mogliche mittelalterliche Entlehnungswelle die sich wenn dann wohl aus Frankreich 18 ausgebreitet haben konnte Brigitte Bauer sieht im europaischen Vigesimalsystem keinen Substrateinfluss sondern stellt fest dass er als mittelalterliche Entwicklung durch andere gesellschaftliche Veranderungen etwa die Entwicklung des Geldsystems erklart werden konne 19 Siehe auch BearbeitenHistorische LinguistikLiteratur BearbeitenAlfred Bammesberger Theo Vennemann Languages in Prehistoric Europe Winter Heidelberg 2003 ISBN 3 8253 1449 9 S 319 332 Andrea Bohm Probleme der Deutung Mitteleuropaischer Ortsnamen Herbert Utz Verlag Munchen 2003 ISBN 3 8316 0152 6 Rudolf Gerber Die Sprache Books on Demand Norderstedt 2007 ISBN 978 3 8334 7515 3 Elisabeth Hamel Das Werden der Volker in Europa Forschungen aus Archaologie Sprachwissenschaft und Genetik Rottenbucher Verlag Ebersberg 2009 ISBN 978 3 00 027516 6 S 181 192 429 439 Elisabeth Hamel Theo Vennemann Vaskonisch war die Ursprache des Kontinents In Spektrum der Wissenschaft Deutsche Ausgabe des Scientific American Spektrumverlag Heidelberg Mai 2002 ISSN 0170 2971 Dieter H Steinbauer Vaskonisch Ursprache Europas In Gunter Hauska Hrsg Gene Sprachen und ihre Evolution Universitatsverlag Regensburg 2005 ISBN 3 930480 46 8 Jurgen Udolph Hrsg Europa Vasconica Europa Semitica Kritische Beitrage zur Frage nach dem baskischen und semitischen Substrat in Europa Baar Verlag 2012 ISBN 978 3 935536 06 6 Theo Vennemann Zur Frage der vorindogermanischen Substrate in Mittel und Westeuropa In Patrizia Noel Aziz Hanna Theo Vennemann Hrsg Europa Vasconica Europa Semitica Trends in Linguistics Studies and Monographs Band 138 de Gruyter Berlin 2003 ISBN 3 11 017054 X S 517 590 Theo Vennemann Basken Semiten Indogermanen Urheimatfragen in linguistischer und anthropologischer Sicht In Wolfgang Meid Hrsg Sprache und Kultur der Indogermanen Akten der X Fachtagung der Indogermanischen Gesellschaft 22 28 September 1996 Innsbrucker Beitrage zur Sprachwissenschaft Band 93 Innsbruck 1998 ISBN 3 85124 668 3 S 119 138 Theo Vennemann Linguistic Reconstruction in the Context of European Prehistory In Transactions of the Philological Society Oxford 92 1994 ISSN 0079 1636 S 215 284 Weblinks BearbeitenElisabeth Hamel Theo Vennemann Vaskonisch war die Ursprache des Kontinents Spektrum 1 Mai 2002 Xaverio Ballester Hidronimia Paleoeuropea una Aproximacion Paleolitica S 25 39 Einzelnachweise Bearbeiten Antonio Torvar Krahes alteuropaische Hydronymie und die westindogermanishen Sprachen Sitzungsbericht der Heidelberger Akademie der Wissenschaften vorgetragen im Februar 1976 Hans Krahe Die Struktur der alteuropaischen Hydronymie Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz Jahrgang 1962 Nr 5 S 285 342 Theo Vennemann Zur Frage der vorindogermanischen Substrate Vortrag anlasslich der Gedenkveranstaltung fur Johannes Hubschmid an der Universitat Heidelberg 18 Januar 1996 gedruckt in Europa Vasconica Europa Semitica Kapitel 17 S 525 Theo Vennemann Zur Frage der vorindogermanischen Substrate Vortrag anlasslich der Gedenkveranstaltung fur Johannes Hubschmid an der Universitat Heidelberg 18 Januar 1996 gedruckt in Europa Vasconica Europa Semitica Kapitel 17 522 523 Theo Vennemann Zur Frage der vorindogermanischen Substrate Vortrag anlasslich der Gedenkveranstaltung fur Johannes Hubschmid an der Universitat Heidelberg 18 Januar 1996 gedruckt in Europa Vasconica Europa Semitica Kapitel 17 518f In der ubrigen indogermanistischen Literatur wird der Begriff vaskonisch abweichend fur eine durch Ortsnamen und kurze Inschriften in Stein uberlieferte Sprache der Antike im heutigen Aquitanien und Baskenland verwendet So etwa Michael Meier Brugger Matthias Fritz Manfred Mayrhofer Indogermanische Sprachwissenschaft de Gruyter 2010 ISBN 978 3 11 025143 2 S 170 f Bei Vennemann wird diese Sprache als Baskisch Aquitanisch bezeichnet Theo Vennemann Der Ginko Baum germanistisches Jahrbuch fur Nordeuropa Helsinki University of Helsinki 1995 S 39 115 f Remarks on some British place names Europa Vasconia Europa Semitica S 479 515 Volksetymologie und Ortsnamenforschung Europa Vasconia Europa Semitica S 753 802 Lutz Reichardt Nachfolger Hans Bahlows In Beitrage zur Namenforschung BN 1996 31 4 398 406 S 399 Lutz Reichardt Nachfolger Hans Bahlows In Beitrage zur Namenforschung BN 1996 31 4 398 406 S 405 Harald Bichlmeier Analyse und Bewertung der sprachwissenschaftlichen Standards aktueller Forschungen traditioneller Art zur alteuropaischen Hydronymie aus der Perspektive der heutigen Indogermanistik In Namenkundliche Informationen 101 102 2012 2013 S 397 438 Fn 63 Peter Anreiter Gedanken zum Buch von Theo Vennemann In Udolph J Hg Europa Vasconica Europa Semitica Kritische Beitrage zur Frage nach dem baskischen und semitischen Substrat in Europa S 11 64 Hamburg 2013 S 25 27 Peter Anreiter Gedanken zum Buch von Theo Vennemann In Udolph J Hg Europa Vasconica Europa Semitica Kritische Beitrage zur Frage nach dem baskischen und semitischen Substrat in Europa S 11 64 Hamburg 2013 S 63 Joseba A Lakarra On Ancient European and Reconstruction of Proto Basque In Udolph J Hg Europa Vasconica Europa Semitica Kritische Beitrage zur Frage nach dem baskischen und semitischen Substrat in Europa S 65 150 Hamburg 2013 S 134 Michael Meier Brugger Indogermanische Sprachwissenschaft 9 Auflage 2010 S 166 Hayim Y Shynin Review Historical Linguistics Vennemann 2003 in LINGUIST List 15 1878 Mon Jun 21 2004 online a b c Manfred Kudlek Vigesimale Zahlnamensysteme in Sprachen Europas und benachbarte Gebiet S 221 240 In Armin R Bachmann Christliebe El Mogharbel Katja Himstedt Hrsg Form und Struktur in der Sprache Festschrift fur Elmar Ternes Tubingen 2010 a medieval development related in part to major changes in society such as the development of the monetary system so in Bauer Brigitte L M 2001 Vigesimal numerals in romance an Indo European perspective In General Linguistics 41 1 S 21 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vaskonische Hypothese amp oldid 237651800