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Steinen Alemannisch Steine ist eine Gemeinde im Landkreis Lorrach im Sudwesten Baden Wurttembergs Die Gesamtgemeinde Steinen entstand bei der Kommunalreform 1974 1975 durch den Zusammenschluss der bis dahin selbststandigen Gemeinden Endenburg Hagelberg Hollstein Husingen Schlachtenhaus Steinen und Weitenau Wappen Deutschlandkarte47 645277777778 7 7402777777778 333 Koordinaten 47 39 N 7 44 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk FreiburgLandkreis LorrachHohe 333 m u NHNFlache 46 85 km2Einwohner 10 339 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 221 Einwohner je km2Postleitzahl 79585Vorwahl 07627Kfz Kennzeichen LOGemeindeschlussel 08 3 36 084Gemeindegliederung 7 OrtsteileAdresse der Gemeindeverwaltung Eisenbahnstrasse 3179585 SteinenWebsite www steinen deBurgermeister Gunther BraunLage der Gemeinde Steinen im Landkreis LorrachKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Geologie 1 3 Nachbargemeinden 1 4 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Bis zum 18 Jahrhundert 2 2 19 Jahrhundert 2 3 20 Jahrhundert 2 4 Einwohnerentwicklung 3 Religionen 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Europawahl 4 3 Burgermeister 4 4 Wappen 4 5 Gemeindepartnerschaft 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Museen 5 2 Parks 5 3 Wanderwege 5 4 Tor zum Naturpark Sudschwarzwald 5 5 Sport 5 6 Freibad Steinen 5 7 Minigolf Anlage Steinen 5 8 Bauwerke und Platze 5 8 1 Das Vogtshaus 5 8 2 Das Schloss zu Steinen 5 8 3 Kirchen 5 8 4 Villa Kochlin 5 8 5 Marktplatz 5 8 6 Ehemalige mechanischen Spinnerei und Weberei Steinen das Quelle Areal 5 8 7 Ehemaliges Laborantenhaus 5 8 8 Lindenhof 5 8 9 Historische Gasthauser 5 8 9 1 Gasthaus Lowen 5 8 9 2 Gasthaus Ochsen 5 8 9 3 Gasthaus Hirschen 5 8 9 4 Gasthaus Sonne 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Verkehr 6 2 Bildung 6 3 Energie 6 4 Industrie 7 Personlichkeiten 7 1 Sohne und Tochter der Gemeinde 7 2 Weitere Personlichkeiten 8 Literatur 9 Einzelnachweise 10 WeblinksGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten nbsp Steinen im Dreilandereck nbsp Ortsteil Hollstein von Husingen aus Jan 2012 nbsp nbsp Gemeindegebiet Steinen links topographisch rechts politisch mit Ortsteilgrenzen Die Gesamtgemeinde Steinen liegt im Vorderen Wiesental des Sudschwarzwalds Mit dem Steinenbachtal als Nord Sud Achse bildet die Gemeinde Steinen einen geographischen Querriegel zum Wiesental Insgesamt erstreckt sich die Gemeinde in der grossten Nord Sud Ausdehnung uber 14 km die Hohendifferenz zwischen der Tallage in 319 Meter bis zum Wambacher Wasen in 987 Meter Hohe im Norden betragt mehr als 600 m 2 Der Hauptort Steinen liegt auf 47 39 nordlicher Breite und 7 44 ostlicher Lange Geologie Bearbeiten Die Gemarkung Steinen erstreckt sich uber mehrere naturliche Landschaften hinweg Von Norden nach Suden kommend sind dies der Schwarzwald um Endenburg herum bestehend vorwiegend aus Granit und Gneis die Schwarzwaldvorberge des Weitenauer Berglands bestehend aus Rotliegend Buntsandstein die Talfurche der vorderen Wiese trennt die Buntsandsteintafel rechts der Wiese und die Muschelkalktafel links der Wiese und die Schwarzwaldvorberge im Suden Steinens der Dinkelberg eine Muschelkalktafel bestehend vorwiegend aus Muschelkalk und Keuper Im Buntsandstein liegen auch die alten Steingruben 3 welche das Dorf einst weit uber seine Grenzen bekannt gemacht hat und denen es letztlich seinen Namen zu verdanken hat Auch fur den Wiederaufbau Basels nach dem Erdbeben von 1356 und den Bau des Basler Munsters spielten die Steinener Buntsandsteingruben eine wichtige Rolle 4 Die Steingruben wurden um 1900 aufgelassen und lassen sich heute beispielsweise am Schutzenweg fruhere Bezeichnung An der langen Gass im Steinbrunnengebiet beim Stutz sowie ostlich des ehemaligen Schlossholzle lokalisieren Der Bereich um den sudlichen Oberrheingraben liegt in einer massig aktiven Erdbebenregion Im Schnitt kommt es im Oberrheingraben einmal im Monat zu einem Beben der Starke 3 auf der Richterskala mit Erschutterungen welche meistens nur von einzelnen Menschen wahrgenommen werden Erdstosse der Grossenordnung 4 5 kommen alle zwei bis drei Jahre vor Das letzte massig starke Erdbeben in Steinen mit der Starke 4 5 ereignete sich am 5 Mai 2009 um 03 39 Uhr MESZ mit Epizentrum in Weitenau 47 41 0 N 7 45 0 O 47 683333333333 7 75 ca 10 km Tiefe 5 Hinweis Genauere Ausfuhrungen zur Geologie bei den Teilorten Hagelberg Hollstein Husingen und zum Weitenauer Bergland Nachbargemeinden Bearbeiten Die Gemeinde grenzt im Norden an Malsburg Marzell im Nordosten an die Gemeinde Kleines Wiesental im Osten an die Stadt Schopfheim und an die Gemeinde Maulburg im Suden an die Stadt Rheinfelden Baden sowie im Westen an die Kreisstadt Lorrach und die Stadt Kandern Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde Steinen besteht aus den sieben Ortsteilen Endenburg Hagelberg Hollstein Husingen Schlachtenhaus Steinen und Weitenau mit insgesamt 26 Dorfern Weilern Hofen und Hausern Die raumlichen Grenzen der Ortsteile sind identisch mit denen der ehemaligen Gemeinden gleichen Namens ihre offizielle Benennung erfolgt durch vorangestellten Namen der Gemeinde und durch Bindestrich verbunden nachgestellt der Name des jeweiligen Ortsteils Die Ortsteile bilden zugleich Wohnbezirke im Sinne der baden wurttembergischen Gemeindeordnung Mit Ausnahme der Ortsteile Hollstein und Steinen sind Ortschaften im Sinne der baden wurttembergischen Gemeindeordnung mit jeweils eigenem Ortschaftsrat und Ortsvorsteher als dessen Vorsitzender eingerichtet 6 Die sieben Ortsteile der Gemeinde Steinen 2 Name Einwohner 1 Jan 2012 2 Flache in km2 Urkundliche Ersterwahnung Zugehorige Einrichtungen 7 Anm 1 Steinen 5477 5 95 1113 Steina Dorfer SteinenEndenburg 409 10 64 1275 Entenburch Dorfer Endenburg Kirchhausen Lehnacker Zinken Stelle Hofe Auhof Schrohmuhle Hauser StaltenWeitenau 588 6 78 1100 Witnowe Dorfer Weitenau Zinken Ausserdorf Farnbuck Schillighof Hofe HummelbergHagelberg 746 6 44 1113 Hegniberg Dorfer HagelbergHollstein 1885 2 64 1103 Anm 2 Holistein Dorfer Hollstein Hauser Forishausle Gaze und Keppweberei Hagmatt SchalthausHusingen 566 6 87 1242 Husinchon Dorfer Husingen Hauser Merian sche AnlagenSchlachtenhaus 488 7 53 Dorfer Schlachtenhaus Hofen Hofe Heuberg Klosterhof Hauser Kloster Weitenau Im Ortsteil Husingen liegen die Wustungen Fenningen und Muntzikon und im Ortsteil Weitenau liegt die 1344 und 1383 genannte Ortschaft Bussoltzberg die moglicherweise mit Farnbuck identisch ist Hollstein wurde erstmals 1103 in einer Urkunde des Basler Klosters St Alban erwahnt Aus der Urkunde geht hervor dass der Ort mindestens seit 1083 existiert Geschichte BearbeitenBis zum 18 Jahrhundert Bearbeiten Die ersten Erwahnungen Steinens und einiger seiner heutigen Ortsteile stammen aus dem 12 Jahrhundert Das ehemalige Kloster Weitenau auf halbem Wege zwischen den Ortsteilen Steinen und Schlachtenhaus wurde erstmals im Jahre 1100 urkundlich erwahnt Erstmals wird der Ort Steinen in einer Urkunde des Klosters St Blasien aus dem Jahre 1113 8 erwahnt als Staina als der Edle Walcho von Waldeck seine Guter dort und an anderen Orten an das Kloster St Blasien schenkte Ebenfalls 1113 erscheint ein Walcho von Staina als Zeuge in einer Urkunde er ist wahrscheinlich identisch mit Walcho von Waldeck 9 Archaologische Befunde wie alemannische Reihengraber weisen jedoch auf eine fruhere Besiedelung hin Im 13 Jahrhundert gehorte es entweder den Edelherren von Rotteln in der Seitenlinie der Herren von Rotenberg oder den Markgrafen von Hachberg und war dem Bannkreis der sanblasianischen Dinghofe zugeordnet Jedenfalls die Burg gehorte damals zu Rotenberg 10 Zu einem bemerkenswerten wirtschaftlichen Aufstieg der Region kam es im 14 und 15 Jahrhundert durch die Verwertung der Vorkommen an rotem Buntsandstein 1388 und 1469 liess der jeweilige Bischof von Basel Steinbruche bei Steinen zum Wiederaufbau des 1356 zerstorten Munsters aufkaufen 1503 kam das Gebiet mit der gesamten Markgrafschaft Hachberg Sausenberg an die Markgrafschaft Baden und wurde dort dem Oberamt Rotteln zugeordnet Steinen erhielt Anfang des 17 Jahrhunderts 1602 Marktrecht Ende des 18 Jahrhunderts 1776 einen Vieh und Kramermarkt und spater auch einen Wochenmarkt Infolge seiner Lage an zwei vielbefahrenen Landstrassen der Strasse durch das Wiesental nach Schopfheim und der alten Romerstrasse von Steinen uber Husingen nach Inzlingen und Lorrach wurde das Dorf von vielen Kriegsereignissen in Mitleidenschaft gezogen So erfuhr das Dorf vor allem 1676 1678 und am 25 August 1689 Plunderungen durch die Franzosen Bereits im 18 Jahrhundert begann Steinen sich als Sitz einer St Blasischen Schaffnei als Kleinzentrum zwischen Schopfheim und Lorrach zu etablieren was sich in der grossen Zahl der Handwerker und dem Bau burgerlicher Hauser und an den seit 1760 gepflasterten Gassen zeigte 11 Wahrend der Badischen Revolution durchquerten im April 1848 die Truppen des Heckerzuges auf dem Weg zum Gefecht auf der Scheideck Steinen Nach der Niederlage dort sammelten sich Teile des Heckerzuges bei Steinen und vereinigten sich dort mit einem weiteren Revolutionszug unter Joseph Weisshaar Bundestruppen zerstreuten die Revolutionare jedoch bald und vertrieben sie in Richtung Schweizer Grenze 19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Steinen in den 60er Jahren des 19 Jahrhunderts Diese Datei ist annotiert Im 19 Jahrhundert anderte das alte und zum Teil auch armliche Bauerndorf mit seinen zum Teil schlechten Strassen und manchen primitiven Hausern seine Struktur Die Ursache war der Beginn der Textilindustrie im Wiesental und in Steinen Die Textilindustrie hatte in Steinen bereits 1816 als Heimarbeit und der ersten Handweberei von Merian amp Kochlin begonnen und viele Einwohner beschaftigt Mit der Erstellung der ersten Fabrikanlagen wurde das ehemalige Markgrafler Bauerndorf knapp 20 Jahre spater durch die Basler Herren unter anderem Oberst Geigy und Direktor Peter Kochlin dem Konig der Druckstoffe industrialisiert 1836 grundete der Basler Oberst Wilhelm Geigy Lichtenhahn in Steinen die Mechanische Spinnerei und Weberei Steinenmit 7392 Spindeln und 40 mechanischen Webstuhlen 12 1858 erwarb er die Baumwollhandweberei Peter Kochlin und Sohne die er seit 1848 bereits gepachtet hatte dazu 13 Der wirtschaftliche Aufschwung und die in den Wiesentalorten eingerichteten Textilfirmen machten vermehrten Transport und Fuhren mit Zugtieren auf den stellenweise oft in schlechtem Zustand befindlichen Strassen notwendig So setzten sich vor allem die Herren der neu entstandenen Fabriken in erster Linie der Grunder der Textilindustrie in Steinen der schweizerische Oberst Wilhelm Geigy fur den Bau der Wiesentalbahn ein Nach knapp zwei Jahren Bauzeit wurde Steinen am 10 Mai 1862 mit der Eroffnung der Wiesentalbahn an das Eisenbahnnetz angeschlossen 4 Als 1899 fur den Betrieb einer neuen Spinnerei eine elektrische Kraft und Lichtzentrale geschaffen wurde bot die Firma dem Burgermeisteramt an auch die Strassenbeleuchtung und die Einrichtung der Hauslichter zu ubernehmen Die alten Petroleumlampen wurden abgebaut und Steinen wurde elektrifiziert 20 Jahrhundert Bearbeiten Die beiden Weltkriege hinterliessen tiefe Spuren in der Bevolkerung Zur Ehrung der im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten aus Steinen wurde 1935 die Gedachtnisanlage auf dem ehemaligen Kirchhof der Petruskirche nach den Planen des Freiburger Architekten Hans Geiges errichtet Hier wurden auf acht Sandsteintafeln die Namen der Gefallenen festgehalten Nach Ende des Zweiten Weltkriegs musste das Mahnmal um weitere 13 Gedenktafeln erweitert werden 14 Wahrend des Zweiten Weltkriegs befanden sich etwa 500 Soldaten in der Gemeinde Steinen Im Ortskern und in den Teilorten befanden sich insgesamt funf Baracken die Teil einer Verteidigungslinie waren 15 Der Zweite Weltkrieg endete in Steinen bereits zwei Wochen vor dem offiziellen Kriegsende am 24 April 1945 mit der kampflosen Ubergabe an franzosische Truppen Die Franzosen errichten in der vormaligen NSDAP Parteizentrale im heutigen Lindenhof ihre Kommandantur ein von der aus die Besatzungsbelange fortan geregelt werden 16 Architektonisch betrachtet uberstand Steinen den Zweiten Weltkrieg relativ unbeschadet bis am 16 Dezember 1944 das Kramerschen Haus welches bis 1849 Wohnsitz von Altvogt Scheffelt spater das alte Rathaus beherbergte durch Bombenabwurf vollig zerstort wurde 4 Funf Menschen kamen dabei ums Leben 16 Auf dem ehemaligen Areal in der Eisenbahnstrasse befindet sich heute die Metzgerei Hug und Parkplatze 17 Steinen bildete bereits seit dem 14 Jahrhundert gemeinsam mit den Orten Hollstein Husingen und Hagelberg eine Vogtei Am 1 Januar 1974 wurde Weitenau nach Steinen eingemeindet Am 1 Oktober 1974 erfolgte die Eingemeindung von Endenburg Die heutige Gemeinde wurde am 1 Januar 1975 durch Vereinigung der Gemeinden Steinen Hagelberg Hollstein Husingen und Schlachtenhaus neu gebildet 18 Durch diese Gemeindereform wurde Steinen die flachenmassig sechstgrosste Gemeinde des Landkreises Lorrach Einwohnerentwicklung Bearbeiten nbsp Einwohnerentwicklung von Steinen von 1625 bis 2015 nach nebenstehender Tabelle Zeile Gesamt Die Bevolkerungsentwicklung zeigt zunachst eine Abnahme der Einwohnerzahl zum Ende des Dreissigjahrigen Kriegs 1648 dann eine langsame Zunahme der Einwohner bis 1833 In den folgenden Jahrzehnten ist ein starker Bevolkerungsanstieg besonders in Steinen zu verzeichnen hervorgerufen durch die beginnende Industrialisierung 4 2 19 20 21 Jahr 1625 ev 1648 ev 1740 ev 1750 ev 1833 1839Steinen 240 180 303 373 494 937Hollstein 150 133 187 187 272 378Hagelberg 130 106 165 208 237 272Husingen 175 142 215 235 294 318Gesamt 695 561 870 1 003 1 297 1 905Jahr 1871 1895 1900 1953 1961 1970 1980 1990 1995 2000 2005 2010 2011 2015 2020Steinen 1 395 1 503 1 705 2 524 3 024 3 804 4 228 4 895 5 489Hollstein 697 733 769 1 382 1 586 1 659 1 666 1 720 1 867Hagelberg 273 331 368 316 395 511 576 653 736Husingen 339 335 298 382 402 446 412 496 559Weitenau 385 341 334 359 399 388 499 597Schlachtenhaus 441 412 413 441 420 496 491Endenburg 568 390 340 336 348 390 413Gesamt 2 704 2 902 3 140 4 604 6 519 7 596 8 038 9 149 10 133 10 005 10 067 10 143 10 152 9 900 9 999 ev Die Einwohnerzahlen der Jahre 1625 bis 1750 stammen aus den Kirchenbuchern welche nur die evangelischen Einwohner verzeichneten In der Summe der Einwohnerzahlen bis 1953 sind Weitenau Schlachtenhaus und Endenburg nicht enthalten Religionen Bearbeiten nbsp Evangelische Kirche St Peter in Steinen nbsp Katholische Kirche in HollsteinMit der Reformation von 1556 wurde Steinen wie das gesamte Markgraflerland evangelisch lutherisch siehe Geschichte der Reformation im Markgraflerland Die Umkehr vom romisch katholischen zum evangelischen Glauben nach Steinen zur lutherischen Lehre war mittels des Beitritts des Landesherrn Markgraf Karl II zum Augsburger Bekenntnis moglich Mit diesem Beitritt lag es in den Handen der jeweiligen Furstenherren nach welchen Glauben die Untertanen zu leben hatten Noch heute gehort der uberwiegende Teil der Bevolkerung der evangelischen Konfession an Beim Zensus 2011 ergab sich folgende Verteilung der Religionen 48 0 evangelisch 21 8 katholisch 30 3 keine sonstige Konfession 22 Heute gibt es im Kernort in Hollstein und Schlachtenhaus jeweils eine evangelische Gemeinde die zur Badischen Landeskirche gehort Die mit der Landeskirche verbundene Arbeitsgemeinschaft fur Seelsorge e V betreibt in Hagelberg ausserdem seit 1970 das Haus Frieden 23 Mit der Christus Gemeinde besteht in Steinen eine Gemeinde der kleinen Evangelisch Lutherischen Kirche in Baden die sich im 19 Jahrhundert der Union von lutherischem und reformiertem Bekenntnis im Grossherzogtum Baden widersetzt hat In Hollstein gibt es eine romisch katholische Gemeinde die fur Steinen und Maulburg zustandig ist Im Ort ist auch der Evangelische Verein fur innere Mission Augsburger Bekenntnis e V der zur Evangelischen Allianz gehort vertreten Ausserdem gibt es eine neuapostolische Gemeinde eine evangelische Taufergemeinde und die Evangelische Freikirche Steinen e V im Ort Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten nbsp Rathaus SteinenDer Gemeinderat von Steinen hat 22 Sitze Die Gemeinderatswahlen seit 2004 erbrachten folgende Ergebnisse Partei Liste 2004 2009 2014 2019 24 Christlich Demokratische Union Deutschlands CDU 49 9 12 Sitze 42 4 11 Sitze 42 4 9 Sitze 39 4 9 SitzeGemeinschaft fur ein lebenswertes Dorf 25 35 0 8 Sitze 33 8 8 Sitze 31 9 7 Sitze 33 2 7 SitzeSozialdemokratische Partei Deutschlands SPD 16 1 3 Sitze 23 9 6 Sitze 25 7 6 Sitze 27 5 6 SitzeWahlbeteiligung 51 5 51 2 51 8 59 9 Europawahl Bearbeiten Bei den vergangenen drei Europawahlen gab es in Steinen folgende Ergebnisse fur die Parteien die 2019 unter den 28 Parteien und Gruppierungen mindestens funf Prozent der Stimmen erzielten 2009 2014 2019CDU 35 1 31 1 28 3 SPD 20 3 25 6 15 57 Grune 17 3 12 8 23 82 AfD 0 0 0 10 1 10 99 FDP 13 3 0 2 7 0 5 30 Burgermeister Bearbeiten Burgermeister AmtsjahreKarl Strube 1921 1945Paul Becker 1945 1954Karl Ludin 1954 1968Johannes Pfluger 1969 1983Herbert Stumbock 1984 2000Rainer Konig 2000 2016Gunther Braun 2016 Am 3 April 2016 gewann Gunther Braun die Burgermeisterwahl in Steinen mit 75 7 der Stimmen Im ersten Wahlgang am 13 Marz 2016 verpasste Braun mit 45 die absolute Mehrheit knapp Gunther Braun hat die Amtsgeschafte von dem bisherigen Burgermeister Rainer Konig am 29 Juni 2016 ubernommen 26 Rainer Konig wurde 2000 Burgermeister von Steinen 27 Am 17 Februar 2008 wurde Rainer Konig mit 81 Prozent fur weitere acht Jahre gewahlt Der Kandidat der Gemeinschaft fur ein lebenswertes Dorf Edmund Bronner kam auf 18 6 Prozent 28 16 Jahre lang von 1984 bis 2000 war der gelernte Bauingenieur Herbert Stumbock Burgermeister der Gemeinde Steinen 29 30 Wahrend seiner Amtszeit brachte der geburtige Schonauer die Gemeinde mit Tatendrang voran Der Bau des Seniorenzentrums Muhlehof der Halle in Schlachtenhaus und des Burgerhauses in Husingen aber auch der Grundschulneubau am Schulzentrum fielen unter anderem in seine lange Amtszeit Unter Herbert Stumbock erhielt die Kochlinstrasse ein vollig neues Gesicht es verschwanden die morschen Reste der einstigen Textilindustrie Auch die Firma Rotzler fand damals ihr neues Areal in der Lorracher Strasse wahrend in der Kochlinstrasse das Obdachlosenheim emporwuchs 31 1969 bis 1983 war Johannes Pfluger Burgermeister Wahrend seiner Amtszeit wurden ebenfalls grossere Bauvorhaben verwirklicht Das Schwimmbad das Bildungszentrum mit Sporthalle und ein neuer Kindergarten im Frobelweg Karl Ludin Burgermeister bis 1968 ubernahm die Amtsgeschafte im Fruhjahr 1954 von Paul Becker der 1945 erster Burgermeister nach dem Zweiten Weltkrieg geworden war Paul Becker wurde am 4 Mai 1945 von der Militarregierung als stellvertretender Burgermeister eingesetzt Er konnte mit der Verwaltung im Fruhjahr 1946 in das spater durch Kauf erworbene Haus Stadler das heutige Rathaus ubersiedeln 1948 wurde Paul Becker auf 8 Jahre gewahlt Fast ein Vierteljahrhundert von 1921 bis 1945 ubernahm Webermeister Karl Strube die Rathausgeschafte 4 Der ehemalige Vogt Johann Michael Scheffelt 1795 1853 hatte in der Mitte des 19 Jahrhunderts Steinens Wirtschaftsentwicklung massgeblich vorangetrieben Scheffelt war Mitglied im Landtag und hat sich in Steinen unter anderem um den Ausbau des Steinenbachs verdient gemacht Im Zuge der Badischen Revolution und dem Einmarsch der Preussen 1849 wanderte er nach Amerika aus 32 Wappen Bearbeiten nbsp Gemeinde Steinen In geteiltem Schild oben in Blau eine aus sieben drei oben vier unten Steinen bestehende silberne Mauer auf der Teilung unten in Grun ein silberner Wellenbalken Die sieben Steine stehen fur die sieben Teilorte der heutigen Gesamtgemeinde die Mauer steht als Symbol fur die Starke die aus der Zusammenarbeit erwachst der Wellenbalken symbolisiert die Wiese die durch den Ort fliesst 33 34 Das Wappen des Ortsteils Steinen gleicht dem der Gemeinde hat aber statt sieben nur drei Steinblocke nbsp Endenburg In gespaltenem Schild vorn in Gold eine bewurzelte grune Tanne mit schwarzem Stamm hinten in Silber ein gruner Eichenzweig mit vier Eicheln und drei Blattern 33 34 nbsp Hagelberg In gespaltenem Schild vorn das badische Wappen hinten in Blau ein goldenes Schwert 33 34 nbsp Hollstein In gespaltenem Schild vorn das badische Wappen hinten in Blau aus dem unteren Schildrand kommendes silbernes Gestein 33 34 nbsp Husingen In Blau eine gesturzte silberne Pflugschar belegt mit dem badischen Wappenschild 33 34 nbsp Schlachtenhaus In Rot zwei schraggekreuzte silberne Schlachtbeile 33 34 nbsp Weitenau Von Silber und Blau schraggevierter Schild belegt mit einem vierspeichigen Muhlrad in verwechselten Farben 33 34 Gemeindepartnerschaft Bearbeiten nbsp Cornimont Platz im Zentrum SteinensSteinen pflegt seit 1983 eine Gemeindepartnerschaft Jumelage mit der franzosischen Gemeinde Cornimont in den Vogesen Der damalige Steinener Burgermeister Johannes Pfluger und sein Cornimonter Amtskollege Gerard Braun besiegelten am 29 Mai 1983 auf dem Dorfplatz des Vogesenortes und Ende September 1983 nochmals in Steinen die Freundschaft zwischen den beiden Gemeinden Die Gemeinde Steinen wurdigt die Partnerschaft mit dem Cornimont Platz im Herzen des Dorfes Als Gegenstuck hierzu wurde auch in Cornimont im Oktober 2004 der Square de Steinen eingeweiht 35 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenMuseen Bearbeiten Der Schneiderhof wurde 1696 als typisches Schwarzwaldhaus erbaut und ist in seiner Ursprunglichkeit bis heute fast unverandert Nach dem Tod der letzten Bewirtschafterin Fraulein Berta Schneider ubernahm 1987 der gemeinnutzige Verein zur Erhaltung des Schneiderhofes in Kirchhausen e V den Schneiderhof und restaurierte ihn in den neun folgenden Jahren Das Landesdenkmalamt stufte den Hof als Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung an dessen Erhaltung ein gesteigertes offentliches Interesse besteht ein Heute ist der Hof ein Museum in Kirchhausen Endenburg welches dem Besucher ein anschauliches Bild der Lebens und Arbeitsweisen unserer Vorfahren vermittelt Parks Bearbeiten Der Vogelpark Steinen in privater Tragerschaft zeigt auf 10 ha etwa 1000 Tiere neben Vogeln auch Berberaffen und Kangurus In der Falknerei kann man Flugvorfuhrungen von Adlern Falken und Eulen beobachten Wanderwege Bearbeiten Circa 60 der Gemarkungsflache der Gemeinde Steinen sind mit Laub und Nadelwaldern bedeckt 2 Steinen bietet ein auf uber 100 Kilometer gut ausgebautes und beschildertes Wander und Radwegenetz zum Wandern Nordic Walking oder Mountainbiken Als Wanderziele bieten sich an Der Vogelpark Steinen der Schneiderhof in Kirchhausen das ehemalige Kloster Weitenau die Hollschlucht bei Schlachtenhaus Endenburg 36 das Hafnet Brunnele 37 sowie der Waldlehrpfad in Endenburg Auch der Hebel Wanderweg fuhrt entlang des Flusses Wiese durch Steinen Tor zum Naturpark Sudschwarzwald Bearbeiten Bei einem Wettbewerb im Mai 2004 wurde die Gesamtgemeinde Steinen neben 4 weiteren Orten Triberg Emmendingen Stuhlingen und Wehr mit dem Pradikat Tor zum Naturpark Sudschwarzwald ausgezeichnet Diese Kommunen haben bei der Ausschreibung neben einer Reihe von besonderen Kriterien vor allem auch durch besondere Konzepte zur werblichen Darstellung des Naturparks und der Gesamtregion uberzeugt Anlasslich des Summerfeschts der Gewerbetreibenden Steinens am 26 und 27 Juni 2004 wurde das Torschild der Bevolkerung vorgestellt 38 Sport Bearbeiten nbsp Wiesentalstadion in Hollstein rechts im Hintergrund die WiesentalhalleIn Steinen gibt es ein breites sportliches Angebot auf der Basis zahlreicher Vereine 39 Die grossten Sportvereine sind FC Steinen Hollstein Fussball entstand 1919 als Fusion des 1912 gegrundeten FC Steinenund des FV Hollstein TuS Hollstein Leichtathletik Volleyball Ski Gesundheitssport mit rund 1200 Mitgliedern der grosste Sportverein der Gesamtgemeinde Steinen gegrundet 1907 Turnverein Steinen 1887 e V Turnen Tischtennis Gesundheitssport SG Maulburg Steinen Handball entlastenden 1997 durch Fusion des TV Steinen und HC MaulburgWiesentalstadionDie wichtigste Sportstatte ist das 1990 in Betrieb gegangene Wiesentalstadion im Ortsteil Hollstein Der Sportplatz beinhaltet sowohl einen Naturrasen als auch einen Tennenplatz eine Kunststoffbahn und verschiedene Hochsprung und Weitsprung sowie Wurfsporteinrichtungen 40 Dort finden vor allem die Trainings und Spiele bzw Wettkampfe des FC Steinen Hollstein und TuS Hollstein statt Das Gelande wurde den Fussballern aus den Ortsteilen Steinen und Hollstein von der Firma Merian kostenlos uberlassen welches durch Vollzug des Messbriefes im Juni 1988 in den Besitz der Gemeinde uberging Am 3 August 1989 erfolgte der Spatenstich Freibad Steinen Bearbeiten Das Schwimmbad liegt am westlichen Ortsrand des Ortsteils Steinen und verbucht jahrlich ca 80 000 bis 100 000 Besucher Das Schwimmbad setzt sich aus einem Nichtschwimmerbecken mit Wasserrutsche und einem Sportbecken mit Sprungturm sowie einer Kinderwasserlandschaft zusammen Im Jahr 1994 wurde das gesamte Technik Gebaude erweitert und die Wasseraufbereitungsanlage erneuert 41 Minigolf Anlage Steinen Bearbeiten Die sich neben Freibad und Tennishalle befindende Minigolf Anlage wurde durch Burgermeister Konig im Juli 2006 nach Renovierung neu eroffnet Seit 2009 befindet sich die Anlage im Dornroschenschlaf und ist momentan nicht bespielbar Die Gemeinde Steinen als Eigentumerin muss im Gemeinderat uber die Zukunft des Areals beraten 42 Bauwerke und Platze Bearbeiten Das Vogtshaus Bearbeiten Hauptartikel Vogtshaus Steinen nbsp Wandgemalde im Vogtshaus in SteinenEin Haus von besonderer bauhistorischer und heimatgeschichtlicher Bedeutung ist das Vogtshaus mit Gebaudeteilen aus dem Jahre 1553 dessen Sanierung durch den Forderkreis Vogtshaus Steinen e V 43 in den Jahren 1988 1994 bewerkstelligt wurde Das Vogtshaus fruher gerne als die Ritterburg bezeichnet ist ein dreigeschossiges Steinhaus auf L formigem Grundriss Im Winkel der beiden Hausflugel ist ein Treppenturm mit steinerner Spindeltreppe angebaut Die altesten Teile des heute erhaltenen Gebaudes stammen aus der Zeit vor 1553 stellten aber bereits einen Anbau an ein noch fruheres Gebaude dar Dieses wurde 1553 56 durch einen Neubau ersetzt und mit dem Anbau vereinigt Nach einer langeren Bauunterbrechung wurde das Gebaude 1593 94 grundlegend renoviert und erweitert Zu der heute erhaltenen vorbarocken Ausstattung gehoren fein gearbeitete Steinmetzarbeiten eine Wappentafel ausgemalte Fachwerkfelder gemalte Architekturrahmung und ein qualitativ hochwertiges Wandbild Das spatmittelalterliche Burgerhaus diente den Haller Vogten Bastian 1571 1597 und seinem Sohn Jakob 1597 1610 als Metzig Herberge und Gemeindewirtschaft sowie als Amtshaus 44 Die Chronik berichtet dass die Familie Haller fast dreieinhalb Jahrhunderte hindurch im Dorf die Richter Stabhalter und andere Amter der Vogtei stellte 17 Das Schloss zu Steinen Bearbeiten Hauptartikel Wasserschloss Steinen nbsp Schloss Steinen nach der SanierungErstmals erwahnt wird die fruhere Burg im Jahr 1278 als das Rotenbergische Ehepaar Dietrich V und Adelheid welche einer jungeren Seitenlinie der freien Herren von Rotteln entstammten die Burg und weitere Guter dem Kloster St Blasien vermachten Wo sich die Burgstelle befand lasst sich heute nicht zweifelsfrei klaren vermutlich auf dem Platz des heutigen Schlosses Im Jahre 1563 wurde das damalige Wasser Schloss von Gregorius Krafft von Dellmensingen von Grund auf erneuert die eingemeisselte Jahreszahl 1563 uber der Eingangstur und einem Fenstergewande an der Sudseite zeugen von diesem Umbau Im Jahr 1574 verkaufte er das Schloss an Wilhelm von Heidegg Dieser trat sofort von dem Kauf zuruck als er von den massiven Schulden erfuhr die auf dem Bau lasteten Die sich anschliessenden Prozesse wurden erst 1580 durch Vergleich beendet Zwischen 1597 und 1605 lebten auf dem Schloss verschiedene Rotteler Obervogte Nach der Zerstorung des Schloss Rotteln 1678 zog die markgrafliche Burgvogtei nach Steinen und residierte dort fur mehrere Jahre 1697 wurde das Schloss schliesslich an Friedrich de Rougemont dem Burgermeister von La Chaux de Fonds Kanton Neuenburg Schweiz verkauft Dessen Witwe Rose de Rougemont verkaufte den Besitz 1716 und das Schloss wurde in der Folge durch Pachter verwaltet 11 Im November 1745 endet die eigentliche Geschichte des Schlosses das baufallige Schlossgut zu Steinen und das umgebende Land wurden Stuck fur Stuck vom Markgraf versteigert Von jetzt an ist der alte Adelssitz ein Burgerhaus Schulmeister Ludwig Winter ersteigerte das Schloss fur 1525 Pfd den Rest erwarben 36 Einwohner Das heutige Aussehen des Schlosses wird stark durch die Erneuerung des alten Wahrzeichens Steinens durch Wilhelm Friedrich Reinau nach 1888 bestimmt 4 Das Steinener Schloss findet auch Erwahnung im Badischen Sagenbuch Die Sage Die Hafnetjungfrau D Hafnetjumpfere erzahlt von der Hartherzigkeit und dem Hochmut fruherer Schlossbesitzer 45 Johann Peter Hebel kannte das Schloss noch als Staffelgiebelhaus Im Gedicht Die Hafnetjungfrau heisst es s stoht im Wiesethal und in den einseme Matte No ne Huus me seit em numme s Steinemer Schlossli mit sine Staflen am Giebel Seit 2015 wurde das denkmalgeschutzte Schlossle durch den Bauherren Gotz Rehn saniert Unter anderem wurden im Dachgeschoss weitere Gauben eingebaut um dadurch acht Mietwohnungen zu schaffen Kirchen Bearbeiten Vermutlich wurde die erstmals 1112 schriftlich erwahnte Kirche bereits um 1050 als einfache Kapelle der Herrn des Dorfes erbaut Bestandteile der im 14 Jahrhundert erbauten Nachfolgekapelle sind in der heutigen Petruskirche erkennbar Das heutige Aussehen des Barockbaus mit spatgotischen Elementen der alten Kirche im Inneren wird durch die grundlegende Renovierung 1741 1759 bestimmt Einige Jahre spater 1769 wurde der Kirchturm ebenfalls von Grund auf neu errichtet Die Grabplatte der Jungfrau Maria Reichin von Reichenstein welche sich an der rechten Seite der Petruskirche befindet stammt aus dem Jahr 1564 Der Dame wird nachgesagt die sagenhafte Hafnetjungfrau zu sein Die katholische Pfarrkirche Unbefleckte Empfangnis Maria in Hollstein ist ein einschiffiger rechteckiger Saalbau an dessen Langsseite sich funf rundbogige hohe Fenster befinden Er wurde wegen der steigenden Anzahl an katholischen Einwohnern wahrend des Booms der Textilindustrie in den Jahren 1865 und 1866 vom Freiburger Architekt Ludwig Engesser erbaut Villa Kochlin Bearbeiten nbsp Villa Kochlin auch Villa Merian in SteinenDie als Baudenkmal eingestufte Grunderzeitvilla stammt aus dem Jahr 1850 der Blutezeit der Textilindustrie im Wiesental Nach zehnjahrigem Leerstand wurde die Villa im Jahr 2005 unter grosstmoglicher Erhaltung der Bausubstanz saniert Die zum historischen Ensemble gehorenden Gebaude das ehemalige Gartner und Kutscherhaus wurden 2005 neu errichtet 46 Marktplatz Bearbeiten Bereits 1602 erhielt Steinen das Marktrecht und wurde Marktflecken Der Ort hatte zu dieser Zeit samt Schloss und Muhlen nachweisbar 36 Hauser mit Garten und Scheunen Der Markt war sicherlich wahrend der ersten Jahrzehnte des Dreissigjahrigen Kriegs welcher wieder starke Lucken in den Hauser und Bevolkerungsstand riss nur wenig besucht Mit dem Markt erhielt Steinen so etwas wie eine Zentrumsfunktion in diesem Teil des Wiesentals Der Marktplatz befand sich bald am heutigen Standort und die gute Absatzsituation die die Bauern auf dem Steinener Markt vorfanden trug mit dazu bei dass das Dorf 1766 sogar das Recht erhielt zusatzlich zum Wochenmarkt noch zwei Vieh und Kramermarkte abzuhalten Durch die Grundung der Textilfabriken in den Jahren 1834 1835 stieg die Einwohnerzahl sehr rasch um ca 600 Personen welche keine Selbstversorger waren und ihre Lebensmittel einkaufen mussten Aus diesem Grund erhielt die Gemeinde Steinen im Oktober 1836 die Genehmigung dienstags und freitags einen Wochenmarkt abzuhalten Im April 1860 wurde der Marktplatz mit 32 steinernen Pfosten eingezaunt und mit Querstangen versehen Vier Jahre spater entstand hinter dem Marktplatz am Kanal ein offentlicher uberdachter Waschplatz zudem erstellte die Gemeinde an der Strasse einen grosseren Dachvorsprung zum Schutz vor Regen beim Verkauf der Marktwaren Der Wochenmarkt hielt sich bis in den Ersten Weltkrieg hinein Die Rationalisierungsmassnahmen der letzten Kriegsjahre des Ersten Weltkriegs bedeuteten schliesslich das vorlaufige Ende des Wochenmarktes Im Sommer 1974 wurde die Tradition des Wochenmarktes unter Burgermeister Johannes Pfluger wieder aufgenommen Heute findet auf dem ursprunglichen Platz dem damaligen Lindenplatz vor dem Gasthaus Lowen jeden Mittwoch und Samstag der Wochenmarkt statt 4 47 Ehemalige mechanischen Spinnerei und Weberei Steinen das Quelle Areal Bearbeiten Das Gelande zwischen Bahnhofstrasse Egertenweg und Lorracher Strasse heute als Quelle Areal bezeichnet mit den beiden historischen Gebauden dem Gelben Haus und das ehemalige Turbinenhaus sind ein Relikt aus Steinens textiler Hochzeit und gehorten zur 1836 von Wilhelm Geigy gebauten unteren Fabrik der mechanischen Spinnerei und Weberei Steinen Im Jahr 1965 ubernahm die Firma Merian das Gelande seit 1970 war es im Besitz der Medima Nach dem Medima Konkurs in den 90er Jahren wurden die Gebaude vom Quelle Versandhaus genutzt Die Gemeinde Steinen erwarb schliesslich im Dezember 2008 den grossten Anteil des 3 5 Hektar grossen Grundstucks fur etwa zwei Millionen Euro aus der Karstadt Quelle Konkursmasse Zeitweise war dort der Werkhof angesiedelt Inzwischen hat die Umwandlung der brachliegenden Gewerbeflache in ein Wohngebiet begonnen 48 Im Jahr 2020 begann die Kommunale Wohnbaugesellschaft Steinen mit dem Bau von drei farbenfrohen Mehrfamilienhausern Haus 1 2 3 mit jeweils 13 Wohnungen auf dem Areal der Alten Weberei Nebenan sind einige Mehrfamilienhauser sowie sechs Reihenhauser entstanden 49 Das Gelbe Haus war einmal das Verwaltungsgebaude der Alten Weberei sind hier funf Mietwohnungen sowie eine Wohngemeinschaft fur demenzkranke Menschen entstanden 50 Das ehemalige Turbinenhaus bekommt Anbauten und wird zukunftig eine Kinderarzt Praxis beherbergen Ehemaliges Laborantenhaus Bearbeiten Ein ursprunglich 1760 errichtetes langgestrecktes zweistockiges Wohngebaude Lorracher Strasse 20 wurde mit Hilfe der Denkmalstiftung Baden Wurttemberg saniert und im Marz 2022 als Denkmal des Monats ausgezeichnet Das einst von einem Chirurg und Bader erbaute Gebaude wurde ab 1921 von der Mechanischen Spinnerei und Weberei als Wohnbau fur die Beschaftigten Laborantenhaus genutzt Heute ist das Kulturdenkmal in Privatbesitz und wurde nach langerem Leerstand umfassend saniert 51 Lindenhof Bearbeiten Textilfabrikant Albert Kochlin und seine Frau grundeten vor uber hundert Jahren die erste Steinener Kinderkrippe im heutigen Wohnhaus Lindenhof in der Kanderner Strasse Hier konnten die in der Fabrik arbeitenden Frauen ihren Nachwuchs betreuen lassen Wahrend des Zweiten Weltkriegs beherbergte der Lindenhof die NSDAP Parteizentrale nach der Besatzung durch franzosische Truppen die Kommandozentrale 16 52 Historische Gasthauser Bearbeiten Das alteste Gasthaus am Ort ist das Gasthaus Ochsen der seine Konzession 1677 erhielt 1694 folgte das Gasthaus Hirschen der bis 1959 bestanden hat Wenig spater folgte der Salmen der nach dem Zweiten Weltkrieg aufgegeben wurde Schliesslich wurde 1739 der Lowen und 1809 die Sonne eroffnet 4 Gasthaus Lowen Bearbeiten Das Gasthaus Lowen wurde im Jahr 1623 erbaut und zahlt somit zu den altesten Gebauden der Gemeinde Jakob Sturm hatte es 1623 zum heutigen Staffelhaus Haus mit charakteristischen Stufengiebeln umgebaut und in den Tursturz an der Ostseite des Gebaudes seinen Namen das Familienwappen mit dem Zunftzeichen der Gerber zwei sich kreuzende Schabmesser neben der Jahreszahl eingemeisselt Neben seiner Tatigkeit als Gerber ubte Jakob Sturm von 1640 bis 1665 auch das Vogtamt aus Einer seiner Nachkommen sein Ur Ur Enkel Johannes Grether eroffnete im Januar 1739 im Haus die Wirtschaft mit dem Schild Lowen Bevor der Gastronomie Betrieb im Marz 2009 von den fruheren Wirten der Tanne ubernommen wurde wurde das Gasthaus Lowen fur fast 100 Jahre uber drei Generationen von Familie Sutterlin gefuhrt 1912 2009 4 Gasthaus Ochsen Bearbeiten nbsp Gasthaus Ochsen in SteinenDas alteste Gasthaus Steinens der Ochsen erhielt erstmals 1677 seine Konzession und wurde seit 1714 fur ca 250 Jahre von der Familie Pfluger gefuhrt Das Gasthaus wird seit 1978 von den Nachfahren verpachtet seit Mai 2021 von neuen Pachtern 53 54 Der ehemalige Ochsensaal ein Tanzsaal des Gasthauses Ochsen beherbergte von 1951 ca 20 Jahre lang die Wiesen Lichtspiele ein Kino mit 250 Sitzplatzen 55 Heute befindet sich in dem ehemaligen Kinosaal ein Fotostudio Gasthaus Hirschen Bearbeiten Im Jahr 1694 erteilte der Markgraf dem damaligen Vogt Johann Friedlin Foltz die Erlaubnis zu einem weiteren Gasthaus in Steinen In ihrer Stellungnahme begrundete die Gemeinde ihr Einverstandnis mit der dritten Wirtschaft mit den hohen Weinpreisen der beiden andere Wirte Nach den Revolutionsjahren 1848 1849 bluhte das Wirtsleben des kleinen Dorfs wieder auf Um dem aufstrebenden Dorf einen Beitrag zum damaligen modernen Gesicht zu verleihen baute Johann Karl Gebhard im Jahr 1901 einen neuen Hirschen einen imposanten Bau am Dorfeingang Am 1 April 1959 endete die 265 jahrige Geschichte des Gashauses gemass seiner Einstellung zu den grossen Lebensfragen im christlichen Sinn richtete Karl Gebhard seine Raume zu einem christlichen Erholungsheim ein und nannte es Haus Frieden 4 Am 15 April 1964 bezog die hiesige Sparkasse die unteren Raume im Sudflugel des ehemaligen Gasthauses Nach 56 Jahren zog die Sparkasse in ein Nachbargebaude ein und ein Lebensmittelgeschaft Hieber Markt bezieht die Raume im Herbst 2020 56 Gasthaus Sonne Bearbeiten Gasthaus Sonne ist die jungste historische Wirtschaft in der Wiesentalgemeinde Sie wurde 1809 von Johann Michael Scheffelt 1795 bis 1853 im alten Haus Sonne dem spateren und im Zweiten Weltkrieg zerstorten Rathaus gegrundet Im Jahr 1843 entschloss sich Scheffelt zu einem Neubau auf der gegenuberliegenden Seite der Schopfheimer Strasse heute Eisenbahnstrasse welcher ein Jahr spater bezogen werden konnte 57 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Der Bahnhof Steinen liegt an der Wiesentalbahn Durch die Linien S 5 und S 6 der S Bahn Basel ist Steinen an das Schienennetz angebunden S 5 Weil am Rhein Lorrach Hbf Steinen Schopfheim Zell Wiesental S 6 Basel SBB Basel Bad Bf Riehen Lorrach Hbf Steinen Schopfheim Zell Wiesental Hauptverkehrsachse des Wiesentals ist die Bundesstrasse 317 die von Lorrach kommend zwischen den Ortsteilen Steinen und Hollstein Richtung Feldberg verlauft Uber den nordwestlichen Teilort Schlachtenhaus erreicht man uber die L135 und dem Scheideckpass die Nachbargemeinde Kandern im Westen Bildung Bearbeiten Das Schulzentrum Steinen beherbergt eine Grund Haupt Werkreal und eine Realschule und Teile der Sonderschule Maulburg mit insgesamt 1013 Schulern im Schuljahr 2011 2012 2 Anlasslich des 100 Geburtstags Meret Oppenheims billigte der Gemeinderat im Juli 2013 die Umbenennung des Schulzentrums in Meret Oppenheim Schulzentrum 58 In den Ortsteilen Hollstein und Weitenau gibt es je eine Grundschule Energie Bearbeiten nbsp Kanal zum Flusskraftwerk Steinen1984 wurde das Ausleitungskraftwerk am Fluss Wiese in Betrieb genommen und im Jahr 2007 mit einer neuen Fischtreppe versehen Der mittlere Abfluss des Gewassers betragt hier 10 62 m s 59 Das Wasser wird uber einen Kanal mit einer Fallhohe von 7 5 Meter durch zwei Kaplan Kegelrad Rohrturbinen gefuhrt Das Wasserwerk erzeugt bei einer installierten Leistung von 1000 Kilowatt kW eine mittlere Jahresstromproduktion von 3 3 Mio Kilowattstunden kWh 60 was dem Stromverbrauch von uber 1000 Haushalten entspricht Nach dem Wasserkraftwerk Mambach ist jenes in Steinen das leistungsfahigste im Wiesental Beide Kraftwerke werden durch die energieDienst AG betrieben Industrie Bearbeiten Die Firma Rotzler wurde 1919 von Ernst Rotzler in Steinen als Schmiede die Pferde beschlug sowie Landtechnik reparierte gegrundet Der Firmengrunder optimierte die Heuaufzuge und Dungkrane der Kunden und verlagerte seinen Fokus in der Folge auf die Entwicklung und Fertigung zuverlassiger Seilwindentechnik Heute beschaftigt die Firma weltweit ca 220 Mitarbeitern ist nach eigenen Angaben Weltmarktfuhrer auf dem Gebiet hydraulischer Seilwinden und Systemlosungen fur mobile Anwendungen 61 62 Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Johann Michael Scheffelt 1795 1853 Vogt von Steinen republikanischer Abgeordneter Ernst Friedrich Sturm 1829 1876 Lehrer und Dichter Robert Reitzel 1849 1898 Schriftsteller Journalist in Weitenau geboren Carl Geigy 1860 1943 Maschineningenieur Ernst Friedrich Hanssler 1876 1949 Ingenieur Erfinder eines automatischen Webstuhls des sogenannten Steinen Webstuhls der nicht nur die heimische Textilindustrie stark unterstutzt hat 63 Hans Adolf Buhler 1877 1951 deutscher Maler Karl Kilchling 1886 1962 Geophysiker Robert Arzet 1889 1950 Kaufmann und Archivar Dorothee Jetter 1938 deutsche Padagogin und Prasidentin der Synode der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Herbert Huttlin 1943 Unternehmer Konstrukteur des Huttlin Kugelmotors Ernst Hanssler 23 Januar 1848 10 August 1913 deutscher Maler Atelier in der Kirchstrasse 5 in Steinen Von Ernst Hanssler stammt das Christusgemalde in der Petruskirche Weitere Personlichkeiten Bearbeiten Wilhelm Geigy 1800 1866 Schweizer Oberst Grunder der Textilindustrie in Steinen 1836 setzte sich massgeblich fur den Bau der Wiesentalbahn ein Jakob Boser 1875 1951 Heimatforscher und Lehrer Meret Oppenheim 1913 1985 surrealistische Kunstlerin Malerin Dichertin Bildhauerin verbrachte einen Grossteil ihrer Kindheit und Jugend 1914 1932 in Steinen Anfang 1914 zog Merets Vater der Arzt Dr Erich Alfons Oppenheim mit seiner Frau Eva und Tochter von Berlin nach Steinen Eisenbahnstrasse 32 und praktizierte dort bis 1932 Die Familie Oppenheim musste vor den Nationalsozialisten fliehen und sich in die Schweiz in Sicherheit bringen 64 Merets Elternhaus wurde 1998 abgerissen erhalten geblieben ist heute lediglich das Gartenhaus bei der gelben Villa 65 Jorg Hieber 1938 eroffnete im Ortsteil Hollstein 1966 seinen ersten eigenen Lebensmittelmarkt aus dem spater die Hieber s Frische Center KG entstand Literatur BearbeitenSteinen In Abteilung Landesbeschreibung des Staatsarchivs Freiburg im Breisgau Bearbeiter Kreisbeschreibungen des Landes Baden Wurttemberg Der Landkreis Lorrach Band II B Gemeindebeschreibungen Kandern bis Zell im Wiesental Herausgegeben von der Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg in Verbindung mit dem Landkreis Lorrach Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1994 ISBN 3 7995 1354 X S 586 641 Steinen Lorrach Steinen 3 Auflage WEKA Verlag 1982 4 Auflage 1985 als 10 Zehn Jahre Gemeinde Steinen 8 Auflage 1994 als Gemeinde Steinen 11 Ausgabe 2003 als Gemeinde Steinen Informationen 16 Auflage 2015 online Franz Xaver Kraus Die Kunstdenkmaler des Grossherzogthums Baden Tubingen und Leipzig 1901 Funfter Band Kreis Lorrach S 47 49 online Ernst Friedrich Buhler Steinen Chronik eines Dorfes Herausgegeben von der Gemeinde Steinen Druckerei Gebruder Weber 1982 Lorrach Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Hrsg Der Landkreis Lorrach Band II Sigmaringen Thorbecke 1993 Hansjorg Noe Hingeschaut Steinen im Nationalsozialismus Verlag Waldemar Lutz Lorrach 2014 ISBN 978 3 922107 99 6 Badische Historische Kommission Herausgeber bearbeitet von Albert Krieger Topographisches Worterbuch des Grossherzogtums Baden Heidelberg 1904 Band 2 Spalte 1078 1079 online unter Heidelberger historische Bestande digital Karl Seith Steinen im Wiesental Beitrage zu seiner Geschichte In Das Markgraflerland Heft 2 1960 S 8 11 Digitalisat der UB Freiburg Alfred Zimmermann Die neue Gemeinde Steinen Vom Marktflecken 1602 zur Gesamtgemeinde 1975 In Das Markgraflerland Band 1 1996 S 5 8 Digitalisat der UB Freiburg Rolf Hans Bruderlin Der Schneiderhof in Kirchhausen In Das Markgraflerland Band 1 1996 S 45 56 Digitalisat der UB Freiburg Rolf Hans Bruderlin Das Vogtshaus in Steinen In Das Markgraflerland Band 1 1997 S 49 57 Digitalisat der UB Freiburg Gudrun Welsch Weis Die Bewohner des Schneiderhofs in Kirchhausen In Das Markgraflerland Band 2 1998 S 163 177 Digitalisat der UB Freiburg Einzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu a b c d e f Gemeinde Steinen Informationsbroschure der Gemeinde Steinen 2010 Memento vom 19 Dezember 2013 im Internet Archive PDF 4 2 MB mit weiteren Informationen insbesondere zu den einzelnen Ortsteilen die Einwohnerzahlen stammen aus der aktuelleren Ausgabe der Broschure des Jahres 2012 s hierzu Horst Hanssler Steinen und seine ehemaligen Steingruben In Das Markgraflerland Band 1 1996 S 25 35 a b c d e f g h i j Ernst Friedrich Buhler Steinen Chronik eines Dorfes Herausgegeben von der Gemeinde Steinen Druckerei Gebruder Weber 1982 Lorrach Erdbebenmeldung Regierungsprasidium Freiburg Memento vom 4 Januar 2014 im Internet Archive PDF 49 kB Hauptsatzung der Gemeinde Steinen vom 7 Juli 1998 zuletzt geandert am 1 Marz 2011 Memento vom 4 Januar 2014 im Internet Archive PDF 44 kB Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band VI Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer Stuttgart 1982 ISBN 3 17 007174 2 S 890 893 In der Sache siehe Johann Wilhelm Braun Bearb Urkundenbuch des Klosters Sankt Blasien im Schwarzwald Von den Anfangen bis zum Jahr 1299 Teil I Edition Teil II Einfuhrung Verzeichnisse Register Stuttgart 2003 ISBN 3 17 017985 3 Veroffentlichungen der Kommission fur Geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Reihe A Quellen Band 23 Urkunde Nr 95 Stephan E Maurer Die Herren von Waldeck In Das Markgraflerland Band 2013 S 121 138 hier S 123f Thomas Simon Grundherrschaft und Vogtei eine Strukturanalyse spatmittelalterlicher und fruhneuzeitlicher Herrschaftsbildung Vittorio Klostermann 1995 ISBN 3 465 02698 5 S 105 a b Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Hrsg Der Landkreis Lorrach Band II Sigmaringen Thorbecke 1993 Landesbildungsserver Baden Wurttemberg Landesgeschichtliche Einordnung http www schule bw de unterricht faecheruebergreifende themen landeskunde modelle epochen technikgeschichte 3 2landesgeschichte htm Landesarchiv Baden Wurttemberg Bestand 69 Steinen 1 Badische Zeitung 16 November 2013 Wo man den Tod begreifen kann BZ SERIE 900 JAHRE STEINEN 3 Wo und wie in Steinen einst beerdigt wurde Von Friedhofen bis zu Ehrenmalen Verlagshaus Jaumann Germany Steinen Lokalgeschichte erlebbar gemacht Verlagshaus Jaumann Abgerufen am 20 Marz 2022 a b c Verlagshaus Jaumann Germany Steinen Auf der Marienkirche weht die weisse Fahne Verlagshaus Jaumann Abgerufen am 20 Marz 2022 a b Christel Mohr Von Vogten und Fluchtlingen In Badische Zeitung vom 26 Oktober 2013 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 521 f www leo bw de Burger Informationsbroschure der Gemeinde Steinen 2007 http www total lokal de pdf 79585 info pdf Bevolkerung nach Nationalitat vierteljahrlich Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Abgerufen am 20 Marz 2022 Zensus 2011 https ergebnisse zensus2011 de StaticContent 083360084084 BEV 1 4 2 7 m table Wir uber uns Memento vom 8 Januar 2012 im Internet Archive Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Ergebnis der Gemeinderatswahlen 2019 Steinen Kreis Lorrach abgerufen am 8 August 2020 Homepage der Gemeinschaft Schlussel ubergeben In Markgrafler Tagblatt vom 1 Juli 2016 abgerufen am 24 Oktober 2016 2 die Amtszeit von Konig ware eigentlich schon am 6 Mai 2016 abgelaufen gewesen Mit Rucksicht auf die beruflichen Verpflichtungen von Braun blieb Konig noch etwas langer im Amt wobei er sich bei Sitzungen und offentlichen Anlassen zunehmend von seinem Stellvertreter Christof Gebhardt vertreten liess Burgermeister amp Stellvertreter Portrat des Burgermeisters auf der Homepage der Gemeinde Rainer Konig mit 81 Prozent wiedergewahlt Artikel in der Badische Zeitung Ein Verlust fur die Gemeinde Artikel in der Badischen Zeitung uber den Tod eines Burgermeisterkandidaten Ratsschreiber und Dirigent Artikel in der Badischen Zeitung uber den Tod eines Gemeindemitarbeiters Ein gradliniger Mann mit Sinn furs Erbauliche Artikel in der Badischen Zeitung uber einen Runden Geburtstag Herbert Stumbocks Die Abteilung Ein Wandererland im Haus der Geschichte Baden Wurttemberg Informationsseite des Landesbildungsservers uber historische Migranten a b c d e f g Wappenkunde Informationsseite zu den Wappen der Ortsteile auf der Gemeindehomepage a b c d e f g Wappenbuch Landkreis Lorrach erschienen im Verlag des Sudkurier Konstanz ISBN 3 87799 046 0 http www steinen de index php id 47 http www outdooractive com de wanderung suedschwarzwald zur hoellschlucht 1360901 beschreibung html axzz2VkVfNuoR Siehe Friedrich Kuhn Die Sage von der Hafnet Jungfrau und die Entdeckung eines Grabhugels beim Hafnet Brunnen In Die Markgrafschaft Heft 10 1965 S 7 8 Digitalisat der UB Freiburg Steinen hat viel zu bieten Informationsseite uber Touristische Ziele auf der Gemeindehomepage Unsere Vereine Verzeichnis der Sportvereine auf der Gemeindehomepage fcsteinen net Daten und Bilder des Wiesentalstadions auf der Homepage des FC Steinen Hollstein Freibad am westlichen Ortsrand Informationsseite uber das Freibad auf der Gemeindehomepage Dornroschen spielt kein Minigolf Badische Zeitung 28 August 2013 Homepage Forderkreis Vogtshaus Steinen e V Information zur Denkmalpflege in Baden Wurttemberg Vogtshaus in Steinen 3 Johann Peter Hebel Die Hafnetjungfrau Sanierung der Villa Kochlin beginnt Badische Zeitung 21 Januar 2005 Verlagshaus Jaumann Germany Steinen Mindestens ein Drittel Einbussen Verlagshaus Jaumann Abgerufen am 9 September 2021 Einst Herz der Steinener Textilindustrie heute grosste Baustelle im Ort Badische Zeitung 5 Oktober 2020 Verlagshaus Jaumann Germany Steinen Wohnquartier fur alle Schichten Verlagshaus Jaumann Abgerufen am 18 Marz 2022 Badische Zeitung Ins Gelbe Haus in Steinen zieht eine Demenz WG ein Steinen Badische Zeitung Abgerufen am 18 Marz 2022 Kulturdenkmal wird neu genutzt Ehemaliges Laborantenhaus in Steinen ist Denkmal des Monats Marz 2022 auf der Homepage der Denkmalstiftung Baden Wurttemberg Abgerufen am 10 Marz 2022 Verlagshaus Jaumann Germany Steinen Erinnerung an Vorreiter der Kinderbetreuung Verlagshaus Jaumann Abgerufen am 20 Marz 2022 Gasthaus Ochsen Steinen Geschichte des Hauses In Gasthaus Ochsen Steinen Abgerufen am 5 Marz 2022 deutsch Badische Zeitung Das Gasthaus Ochsen in Steinen offnet wieder Steinen Badische Zeitung Abgerufen am 5 Marz 2022 Verlagshaus Jaumann Germany Steinen Extra Vorfuhrungen fur die Gastarbeiter Verlagshaus Jaumann Abgerufen am 5 Marz 2022 Robert Bergmann Steinen Hieber expandiert nach Steinen 4 Februar 2019 abgerufen am 12 Marz 2022 Verlagshaus Jaumann Germany Lokales Sonne wird neu verpachtet Verlagshaus Jaumann Abgerufen am 6 Marz 2022 Meret Oppenheim gibt ihren Namen Badische Zeitung 25 Juli 2013 siehe www energieatlas bw de Flyer der energiedienst AG Unsere Wasserkraft im Schwarzwald PDF Badische Zeitung Uni St Gallen bestatigt fuhrende Rolle von Rotzler aus Steinen Steinen Badische Zeitung Abgerufen am 4 Marz 2022 Rotzler Group Unternehmen Abgerufen am 4 Marz 2022 http www statistik baden wuerttemberg de LABI PDB asp ID 186245 Meret Oppenheim Leben und Werk 100 Jahre Meret Oppenheim Das Arztehaus und die Kunstlerin Badische Zeitung 11 Januar 2014Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Steinen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Die Hafnet Jungfrau Badisches Sagen Buch Quellen und Volltexte Internetprasenz der 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