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Eimeldingen ist eine Gemeinde im Landkreis Lorrach in Baden Wurttemberg Zur Gemeinde Eimeldingen gehoren ausser dem gleichnamigen Dorf keine weiteren Ortschaften Der Ort ist Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Vorderes Kandertal mit Sitz in Binzen Wappen Deutschlandkarte47 630555555556 7 5947222222222 269 Koordinaten 47 38 N 7 36 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk FreiburgLandkreis LorrachHohe 269 m u NHNFlache 3 55 km2Einwohner 2531 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 713 Einwohner je km2Postleitzahl 79591Vorwahl 07621Kfz Kennzeichen LOGemeindeschlussel 08 3 36 019Adresse der Gemeindeverwaltung Hauptstrasse 25 79591 EimeldingenWebsite www eimeldingen deBurgermeister Oliver Friebolin parteilos Lage der Gemeinde Eimeldingen im Landkreis LorrachKarteNeues Rathaus Hauptstr 25 Eimeldingen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Religion 4 Politik 4 1 Verwaltungsverband 4 2 Gemeinderat 4 3 Burgermeister 4 4 Wappen 5 Sehenswurdigkeiten 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Verkehr 6 2 Bildung 6 3 Feuerwehr 7 Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenEimeldingen liegt im aussersten Sudwesten Deutschlands etwa zwei Kilometer von der franzosischen und etwa acht Kilometer von der Schweizer Grenze entfernt Durch den Ort fliesst die Kander die wenige Kilometer weiter in den Oberrhein mundet Nachbargemeinden Bearbeiten Die Gemeinde grenzt im Norden an Efringen Kirchen und Fischingen im Osten an Binzen und im Suden an die Stadt Weil am Rhein Die nachstgrosseren Orte sind neben Weil am Rhein Lorrach und Basel Geschichte BearbeitenDie fruheste bekannte urkundliche Erwahnung datiert von 764 Der Ort wurde damals Agimotingas bei den Angehorigen des Agimot 2 genannt Damals kaufte Abt Fulrad von der Abtei Saint Denis bei Paris von einem frankischen Grafen Guter im Breisgau darunter auch solche in Eimeldingen Im weiteren Verlauf der Geschichte findet sich eine Vielzahl von Ortsbezeichnungen als Verballhornung des ursprunglichen Namens Agimotingas z B Eymatingen Eymoltingen etc 3 Die Landeshoheit kam an die Edelfreien von Rotteln und von diesen an die Markgrafen von Hachberg Sausenberg Die niedere Gerichtsbarkeit war seit 1394 im Besitz der Reich von Reichenstein die sie 1431 an den Markgrafen Wilhelm von Hachberg Sausenberg verkauften 4 Spatestens 1515 waren die Markgrafen von Baden Erben der Nebenlinie Hachberg Sausenberg alleinige Ortsherren mit allen Herrschaftsrechten Der Ort gehorte zum Weiler Viertel des Oberamts Rotteln Grosster Grundbesitzer in Eimeldingen war das Heilig Geist Spital in Basel Zu den ubrigen Grundbesitzern gehorten auch die Basler Kommenden der Deutschordensritter und der Johanniter Einwohnerentwicklung Bearbeiten 1991 1588 Einwohner 1995 1992 Einwohner 2000 2151 Einwohner 2005 2285 Einwohner 2010 2439 Einwohner 2015 2516 Einwohner 2020 2532 Einwohner 2021 2526 EinwohnerReligion Bearbeiten nbsp Evangelische Kirche EimeldingenDa der Ort zur Markgrafschaft Baden Durlach gehorte wurde auch hier 1556 die Reformation eingefuhrt und Eimeldingen ist seither evangelisch gepragt Auch heute gibt es lediglich evangelische Kirchengemeinden im Ort Die wenigen katholischen Glaubigen werden von Weil am Rhein aus betreut Eine Besonderheit in Eimeldingen ist die durch die Musikband DMMK DieMusikMeinerKirche im deutschsprachigen Raum bekannte Freie Evangelische Gemeinde FeG Rebland G5meineKirche Das Veranstaltungszentrum G5Forum bietet mehr als 750 Sitzplatze 5 Die im Jahr 2000 6 gegrundete Gemeinde hat mit ihren ca 500 600 Gottesdienstbesuchern 7 sehr gut besuchte Gottesdienste Politik BearbeitenVerwaltungsverband Bearbeiten Die Gemeinde gehort dem Gemeindeverwaltungsverband Vorderes Kandertal mit Sitz in Binzen an nbsp Altes Rathaus Dorfstr 1 EimeldingenGemeinderat Bearbeiten Die Kommunalwahl vom 26 Mai 2019 fuhrte bei einer Wahlbeteiligung von 60 1 2014 46 7 zu folgendem Ergebnis 8 Partei Liste Stimmenanteil Sitze Ergebnis 2014Unabhangige Burger 67 95 7 72 1 7 SitzeFreie Wahler 32 05 3 27 9 3 SitzeBurgermeister Bearbeiten Am 30 November 2008 wurde der Schluchseer Burgermeister Manfred Merstetter mit 52 36 Prozent der abgegebenen Stimmen zum neuen Burgermeister von Eimeldingen gewahlt Er loste Hansjorg Rupp ab der nach Ablauf seiner zweiten Amtszeit in den Ruhestand trat und nicht mehr kandidierte Im November 2016 wurde Oliver Friebolin zum neuen Burgermeister gewahlt Er erhielt im ersten Wahlgang 73 9 Prozent der Stimmen Amtsinhaber Merstetter bekam 16 7 Prozent Martin Fischer 9 2 Prozent der Stimmen 9 Wappen Bearbeiten Blasonierung In gespaltenem und halbgeteiltem Schild vorne das badische Wappen hinten oben in Blau eine goldene Garbe unten in Silber an einem liegenden grunen Rebzweig eine grune Traube mit zwei Blattern 10 Die gold rote vordere Halfte verweist auf die Zugehorigkeit zu Baden die Garbe auf den Getreideanbau und die Rebe auf den Weinbau beide bedeutende Wirtschaftszweige im Ort Das Wappen wurde in dieser Form 1911 angenommen Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie altesten Teile der evangelischen Kirche Eimeldingen stammen von 1450 ihre Ursprunge lassen sich bis ins 8 Jahrhundert zuruckverfolgen Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Die Gemeinde ist mit der Anschlussstelle Eimeldingen der Bundesautobahn 98 Weil am Rhein Stockach gut an das Fernstrassennetz angeschlossen Durch den Ort fuhrt ausserdem die Bundesstrasse 3 Buxtehude Weil am Rhein Der Haltepunkt Eimeldingen liegt an der Rheintalbahn Mannheim Offenburg Basel In Eimeldingen gibt es zudem drei Bushaltestellen die regelmassig von Bussen des Regio Verkehrsverbund Lorrach angefahren werden Bildung Bearbeiten Eimeldingen verfugt uber eine eigene Grundschule und je einen kommunalen und evangelischen Kindergarten Feuerwehr Bearbeiten Die Freiwillige Feuerwehr Eimeldingen wurde 1926 gegrundet Heute besteht sie aus drei Abteilungen und ungefahr 60 Mitgliedern Stand 2012 11 Personlichkeiten BearbeitenDer deutsch danische Diplomat Conrad Biermann von Ehrenschild wurde in Eimeldingen geboren Der Fussballtrainer Christian Streich geboren 1965 im benachbarten Weil am Rhein ist in Eimeldingen aufgewachsen Literatur BearbeitenAnneliese Muller Annemarie Peters Eimeldingen In Abteilung Landesbeschreibung des Staatsarchivs Freiburg im Breisgau Bearbeiter Kreisbeschreibungen des Landes Baden Wurttemberg Der Landkreis Lorrach Band I A Allgemeiner Teil B Gemeindebeschreibungen Aitern bis Inzlingen C Quellen und Literatur Herausgegeben von der Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg in Verbindung mit dem Landkreis Lorrach Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1993 ISBN 3 7995 1353 1 S 741 758 Chronik und Ortssippenbuch Eimeldingen Gemeinde Eimeldingen 1979 1 Band Fritz Schulin Ortsgeschichte 2 Band Helmut Fehse Ortssippenbuch Eimeldingen Landkreis Lorrach Baden Eimeldingen Gemeinde 1979 Badische Ortssippenbucher 42 Bearbeiteter Zeitraum 1648 1978 Carl Roth Zur Geschichte des Dorfes Eimeldingen und des dortigen Gasthauses zum Ochsen In Das Markgraflerland Heft 2 1939 S 58 72 Digitalisat der UB Freiburg Karl Seith Das Siechenhaus zu Eimeldingen und sein Ende In Das Markgraflerland Heft 2 1952 S 71 73 Digitalisat der UB Freiburg Fritz Schulin Das Gasthaus zum Lowen in Eimeldingen Seit 1842 im Familienbesitz In Das Markgraflerland Heft 2 3 1970 S 106 108 Digitalisat der UB Freiburg Fritz Schulin Zur Geschichte des Gasthauses zum Ochsen in Eimeldingen In Das Markgraflerland Heft 3 4 1977 S 368 369 Digitalisat der UB Freiburg Volker Vortisch Ubersetzer Conrad Biermann von Eimeldingen ein danischer Staatsmann des 17 Jahrhunderts aus dem Dansk biografisk leksikon In Das Markgraflerland Heft 1 1982 S 114 116 Digitalisat der UB Freiburg Sophie Stelzle Huglin Das Schlossli in Eimeldingen Archaologie und Baugeschichte In Das Markgraflerland Band 1 2005 S 5 28 Digitalisat der UB Freiburg Hermann Jacob Die Familie Roth in Eimeldingen erfolgreiche Geschaftsleute an der Strasse Basel Frankfurt In Das Markgraflerland Band 1 2005 S 38 50 Digitalisat der UB FreiburgWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Eimeldingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eimeldingen Archivmaterial In LEO BW Landesarchiv Baden Wurttemberg Eimeldingen Altgemeinde Teilort Historisches Ortslexikon Baden Wurttemberg In LEO BW Landesarchiv Baden Wurttemberg Einzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu siehe Roth S 58 siehe Albert Krieger Topographisches Worterbuch des Grossherzogtums Baden Band 1 Heidelberg 1904 Spalte 490 491 Digitalisat der UB Heidelberg siehe Muller Peters S 753 G5Forum Kreative Begegnungen die weiterbringen Abgerufen am 2 Mai 2019 G5meineKirche Wer wir sind Geschickte Abgerufen am 2 Mai 2019 ERF Kirchenfinder FeG Rebland Abgerufen am 2 Mai 2019 Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg 2019 Oliver Friebolin wird neuer Burgermeister In Weiler Zeitung vom 27 November 2016 Harald Huber Wappenbuch Landkreis Lorrach Sudkurier Konstanz 1984 ISBN 3 87799 046 0 S 51 Uber uns 5 Juni 2012 abgerufen am 29 Juni 2018 Stadte und Gemeinden im Landkreis LorrachStadte Kandern Lorrach Rheinfelden Schonau im Schwarzwald Schopfheim Todtnau Weil am Rhein Zell im Wiesental nbsp Gemeinden Aitern Bad Bellingen Binzen Bollen Efringen Kirchen Eimeldingen Fischingen Frohnd Grenzach Wyhlen Hag Ehrsberg Hasel Hausen im Wiesental Inzlingen Kleines Wiesental Malsburg Marzell Maulburg Rummingen Schallbach Schliengen Schonenberg Schworstadt Steinen Tunau Utzenfeld Wembach Wieden Wittlingen Normdaten Geografikum GND 4385157 5 lobid OGND AKS LCCN n86132281 VIAF 136685470 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eimeldingen amp oldid 223662823