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St Peter ist eine evangelische Kirche in Steinen aus dem 18 Jahrhundert Das Gotteshaus mit dem Patrozinium des heiligen Peter wird in einer Schenkungsurkunde zum ersten Mal Anfang des 12 Jahrhunderts genannt Einen grundlegenden Neubau erfuhr es Mitte des 18 Jahrhunderts St Peter in Steinen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 2 1 Kirchenbau 2 2 Innenraum und Ausstattung 2 3 Glocken und Orgeln 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEine Kirche in Steinen ist schriftlich gesichert seit 1112 vorhanden 1 Flurnamen wie Peterswald Sankt Peters Acker St Peters Holz und St Peters Matten belegen das Patrozinium seit 1344 2 In den Jahren 1380 1390 entstand an gleicher Stelle eine etwas grossere Kirche deren Reste sich heute noch in der Sakristei in Form von Mauerschlitzen und einer Piscina finden lassen 1476 erhielt die Kirche einen Turm 3 Nachdem man bei Reparaturarbeiten im Kirchendach 1726 feststellte dass eine Erweiterung und Runderneuerung notwendig wurde beantragte man diese 1736 und konnte 1741 die Arbeiten in Angriff nehmen Das Gotteshaus wurde der damals neuen barocken Formgebung grundlegend angepasst und der Kirchturm erhoht Das Jahr in dem die Umbauarbeiten begannen ist uber der sudlichen Seitenture eingemeisselt 1759 waren die Arbeiten am Neubau abgeschlossen 4 Da man bei den Arbeiten die Bausubstanz am Turm und der Westwand unverandert ubernahm machten sich Schaden 1769 bemerkbar so dass man gezwungen war den Kirchturm von Grund auf neu zu errichten 5 1958 renovierte und gestaltete man den Innenraum neu Der Kunstler Rudolf Scheurer schuf dafur einen neuen Taufstein Auch ein neuer Altar und eine Kanzel wurde eingebracht Die farbigen Chorfenster schuf Jurgen Brodwolf Ausserdem entfernte man zugunsten der Orgel die Nordempore 6 Beschreibung BearbeitenKirchenbau Bearbeiten St Peter in Steinen befindet sich zentrumsnah an der nordlichen Ausfallstrasse Richtung Hagelberg Sudlich der Kirche befindet sich ein Vorplatz auf dem ein Kriegsdenkmal an die Gefallenen der Weltkriege erinnert Das Langhaus besteht aus einem rechteckigen Saalbau der mit einem Satteldach gedeckt ist An den Langsseiten befinden sich langliche Fenster die mit einem Segmentbogen abschliessen An der Langhauswestwand ist eine Grabtafel fur Maria Tscherterin 10 Marz 1675 eingelassen An der Chorsudwand befinden sich weitere Tafeln fur Hans Heinrich Zant 26 Januar 1658 und Maria Salome Zant 21 Februar 1659 An der Sudwand des Langhauses wird an den Soldaten Albert Trondlin 27 Marz 1871 gedacht Der westlich dazu angebaute dreigeschossige Glockenturm besitzt vom Boden bis zur Dachkante Eckquaderung Am Turm befindet sich auch das Hauptportal von dem man uber eine Turmhalle das Langhaus betritt In den unteren beiden Geschossen verfugt der Turm uber kleine Mauerschlitze Im dritten Geschoss hat er zu jeder Seite rundbogige Klangarkaden Daruber sind zu allen vier Seiten kleine Giebel in der das Zifferblatt der Turmuhr angebracht ist Der Turm schliesst mit einem im unteren Drittel leicht eingeknickten Pyramidendach einer Turmkugel und einem Wetterhahn An der Turmsudwand erinnert ein Epitaph an Maria Reichin von Reichenstein 1564 Innenraum und Ausstattung Bearbeiten nbsp Innenraum mit Blickrichtung zum ChorDas Langhaus ist mit einer flachen Holzdecke eingezogen An der Westwand befindet sich eine Empore auf welcher der Spieltisch der Orgel aufgestellt ist Die Orgel selbst hangt an der Nordwand als Schwalbennestorgel angebracht Das Gemalde Christus am Kreuz schuf der Kunstler Ernst Hanssler das Christusgemalde stammt von Hans Adolf Buhler Im Chorraum befindet sich die Grabtafel fur Pfarrer Michael Brodhag 23 Marz 1628 Glocken und Orgeln Bearbeiten Das dreistimmige Stahlgelaut setzt sich wie folgt zusammen Name Schlagton Gussjahr GiessereiLiebe cis 1921 Bochumer VereinGlaube e 1921 Bochumer VereinHoffnung g 1921 Bochumer VereinEine 1749 vom Markgrafen gestiftete Orgel wurde 1781 durch eine von Blasius Bernauer 1740 1818 aus Staufen im Breisgau mit zwolf Registern ausgetauscht Das 1820 durch den Orgelbauer Hurst und 1853 durch Josef Merklin reparierte Instrument diente bis 1903 Im selben Jahr wurde es durch eine Steinmeyer Orgel mit pneumatischer Traktur Membranladen zwei Manualen einem Pedal und 17 Registern ersetzt 7 Literatur BearbeitenJohannes Helm Kirchen und Kapellen im Markgraflerland Mullheim Baden 1989 ISBN 3 921709 16 4 S 361 362 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Peter Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten E F Buhler Steinen Chronik eines Dorfes 1982 S 147 Inge Gula Deutung und Ursprung der Flurnamen In Buhler Steinen Chronik eines Dorfes 1982 S 428 ff E F Buhler Steinen Chronik eines Dorfes 1982 S 151 E F Buhler Steinen Chronik eines Dorfes 1982 S 172 173 E F Buhler Steinen Chronik eines Dorfes 1982 S 174 Helm Kirchen und Kapellen im Markgraflerland S 362 01 4 Helm Kirchen und Kapellen im Markgraflerland S 362Kirchen in Steinen Evangelische Kirchen Evangelische Kirche Endenburg Evangelische Kirche Hollstein Evangelische Kirche Husingen Evangelische Kirche Hofen St Peter ev lutherische Christuskirche Steinen Katholische Kirche Unbefleckte Empfangnis Maria Hollstein Ehemalige Klosterkirche St Gangolf des Klosters Weitenau 47 645098010278 7 7393156288889 Koordinaten 47 38 42 4 N 7 44 21 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Peter Steinen amp oldid 237094963