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Als Grafen von Vaihingen firmierten zwei Seitenlinien schwabischer Adelsgeschlechter die zum einen von den Grafen von Urach zum anderen von den Grafen von Calw abstammten und sich nach der jeweiligen Inbesitznahme der Grafschaft nach der Burg Vehingen in Vaihingen an der Enz im Landkreis Ludwigsburg umbenannten Wappen der Calwer Linie der Grafen von Vaihingen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Urkundliche Erwahnungen der alteren Linie 2 1 Eppo und Adalbert von Vaihingen 2 2 Egino von Vaihingen 3 Urkundliche Erwahnungen der jungeren Linie 3 1 Graf Gottfried von Vaihingen 3 2 Graf Konrad I von Vaihingen 3 3 Graf Konrad II von Vaihingen 3 4 Graf Konrad III von Vaihingen 3 5 Graf Konrad IV von Vaihingen 3 6 Graf Konrad V von Vaihingen 3 7 Grafin Mechthild von Vaihingen Zollern 4 Wichtige Vertreter 5 Quellen 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksGeschichte BearbeitenDie ersten Grafen die sich nach Vaihingen benannten stammen von einem ursprunglich um Wurzburg und an der Saale ansassigen frankischen Adelsgeschlecht mit Leitnamen Egino ab das im hohen Mittelalter seinen Besitz durch den Erwerb von Urach und Achalm vergrossern konnte und von dem auch die Grafen von Urach abstammen Durch Heirat bekamen die Eginonen den zuvor von einem Graf Walaho und einer Reihe von Adalberten regierten Enzgau mit dem Dorf Vaihingen in die Hand Nachdem ein Graf Gottfried von Calw deren Erbtochter geheiratet hatte benannte er sich zur Unterscheidung von seinen Brudern um und begrundete damit die jungere Linie der Vaihinger Grafen als Gottfried von Vaihingen 1 Uber die Heirat Konrads II von Vaihingen 1210 20 1271 75 mit Agnes Erbtochter von Belrein von Eselsberg erwarben die Vaihinger auch die Herrschaft der um 1253 im Mannesstamm ausgestorbenen Herren von Eselsberg mit Hohenhaslach Horrheim Ensingen und weiteren Gutern Sie nahmen ihre Grablege im von den Eselsbergern gegrundeten Kloster Rechentshofen Bereits Konrad II war hoch verschuldet was letztlich zum wirtschaftlichen Niedergang des Geschlechts fuhrte das sukzessive seine Besitztumer verpfanden und verkaufen musste Sein Sohn Konrad III stand im langjahrigen Konflikt mit den Grafen Hartmann III von Gruningen und Eberhard I von Wurttemberg auf Seiten Konig Rudolfs Konrad IV heiratete Elisabeth von Schlusselberg die Aussicht auf ein reiches Erbe hatte Konrad IV konnte ihre Anspruche aber vor dem Reichsgericht nicht durchsetzen So musste er aus wirtschaftlichen Grunden Burg und Stadt Vaihingen veraussern und seinen Sitz kunftig auf der Burg Eselsberg nehmen 1 Heinrich von Vaihingen der spatestens 1364 kinderlos starb vermachte 1356 zu Lebzeiten seines Vaters Konrad V sein kunftiges Erbe an den als Oheim bezeichneten Grafen Eberhard II von Wurttemberg Dieser verglich sich 1364 mit Heinrichs Schwester Mechthild von Zollern Eselsberg da sie berechtigte Anspruche auf den Eselsberger Teil des vaterlichen Erbes geltend machen konnte Die Schenkungsurkunde Heinrichs von 1356 wirft verschiedene Fragen auf da sie in Stuttgart aufgesetzt wurde und entgegen den sonstigen damaligen Gepflogenheiten einzig von Heinrich von Vaihingen aber von keinen Zeugen gesiegelt ist Die Grunde fur die Hinwendung zu Stuttgart gegen das man zwei Generationen zuvor noch zu Felde gezogen war sind unbekannt In der Schenkungsurkunde werden ausserdem Horrheim und Hohenhaslach als Stadte genannt obwohl fur beide Orte keine Verleihung des Stadtrechts bekannt ist 2 Urkundliche Erwahnungen der alteren Linie BearbeitenEppo und Adalbert von Vaihingen Bearbeiten 1109 Die Richter Eppo et Adalbertus de Veingen bezeugen in Odenheim den Eintritt von Konrad von Morlheim als Monch in das Kloster Hirsau nachdem er Guter an genannten Orten dahin gestiftet hat 3 Egino von Vaihingen Bearbeiten 14 Oktober 1139 Graf Egeno de Veingen tritt in Gruningen als Zeuge fur Konig Konrad III auf der die Kirche in Denkendorf in seinen Schutz stellt und dieselbe ermachtigt sich ihren Vogt nach eigener Wahl zu bestellen 4 1147 Bischof Gunther von Speyer kauft fur das Kloster Maulbronn die Kirche in Lochgau Graf Egeno de Veingen ist erstgenannter Zeuge 5 Zwischen 1148 und 1157 Graf Egonis von Vaihingen und seine Gemahlin Cunigunde stiften dem ersten Abt Diether in das Kloster Maulbronn Guter zu Weissach 6 8 Januar 1156 Kaiser Friedrich I nimmt das Kloster Maulbronn in seinen unmittelbaren Schutz und sichert ihm die Rechte die ihm durch die Papste Innozenz II und Eugen III verliehen worden sind Unter den Zeugen ist Graf Hegeno de Vehingen 7 1158 Bischof Gunther von Speyer ubergibt dem Kloster Maulbronn ein Gut zu Hohenscheid Unter den Zeugen ist Graf Egeno de Vehingen 8 Urkundliche Erwahnungen der jungeren Linie BearbeitenGraf Gottfried von Vaihingen Bearbeiten 8 Februar 1189 Konig Heinrich VI bestatigt in Andernach einen Vertrag zwischen dem Erzbischof Philipp von Koln und seinem Getreuen Heinrich von Burresheim den u a Graf Godefridus de Veingen bezeugt 9 18 April 1189 Konig Heinrich VI verfasst in Vaihingen ein Schreiben an Papst Clemens 10 24 August 1192 Kaiser Heinrich VI bestatigt in Weisenau bei Mainz der Abtei Echternach ihre Rechte und Freiheiten wie sie diese bisher besessen habe und bestimmt dass sie unter Befreiung von jedem auch dem koniglichen Dienst im Schutz des Reiches bleiben und niemals dem Reiche entfremdet werden soll Unter den Zeugen ist Graf Godefridus de Veingen 11 28 Januar 1194 Kaiser Heinrich VI bestatigt in Wurzburg die Schenkung der Burg und des Dorfes Iptingen samt der Kirche und Gutern zu Wiernsheim Henkelberg und Wurmberg durch den Edelfreien Ulrich an das Kloster Maulbronn Graf Godefridus de Veingen ist Zeuge 12 1196 Philipp Herzog der Toskana restituirt in Gonzaga dem Abt des Klosters zu Polirone Besitzungen Graf Godefridus de Veingen ist erstgenannter Zeuge 13 Am 3 Mai 1196 ist Graf Gottfried in Arezzo erneut erstgenannter Zeuge fur Herzog Philipp 14 30 Juli 1197 Graf Godefridus de Veingen bezeugt in Schweinhausen dass Herzog Philipp von Schwaben und seine Gemahlin Erina dem Kloster Weissenau die Kapelle zur Heiligen Christina bei Ravensburg schenken 15 25 September 1197 Herzog Philipp investirt in Gegenwart des Gebhard de Roup Vols Warmund von Rasen Bertold Arnold de Livo und Jacob von Kaltern den Grafen Gottfried in Bozen mit Berta der Tochter Balduins von Firmian 16 29 Juni 1198 Konig Philipp beurkundet den mit Konig Philipp von Frankreich eingegangenen Freundschaftsbund dergestalt dass dieser ihm helfen will gegen Konig Richard von England dessen Neffen Otto von Poitou der als Gegenkonig auftritt gegen Graf Balduin von Flandern und den Erzbischof Adolf von Koln Gotfr von Vaihingen bezeugt diesen Pakt 17 18 Februar 1199 Konig Philipp bestatigt Friedrich und Otto von Borgo San Donino wegen deren Treue gegenuber seinem Vater und seinem Bruder in Speyer das Lehen welches ihnen sein Vater gemass dessen Privileg vom 27 Dezember 1174 erteilt hatte Graf Godefridus de Veingen ist Zeuge 18 1232 Gottfried von Vaihingen Konrad I sein Sohn und Gottfried seines Bruders Sohn Grafen von Calw uberlassen die Guter zu Owisheim welche Rudolf von Kislau von ihnen und sie von dem Bischof Beringer in Speyer zu Lehen getragen an den Konvent in Maulbronn Unter den Zeugen sind die Edelfreien Heinrich von Rosswag und Belrein von Eselsberg 19 Graf Konrad I von Vaihingen Bearbeiten 1232 Graf Konrad I von Vaihingen urkundet zusammen mit seinem Vater Gottfried von Vaihingen und seinem Vetter Gottfried von Calw 20 3 November 1239 Graf Konrad I von Vaihingen Patron und sein Sohn Johannes Rektor der dortigen Kirche beurkunden die Guterstiftung der Begine Betta von Pulverdingen am Altar des heiligen Stephans in der Marienkapelle der Stadt Vaihingen 21 April 1255 Graf Konrad I von Vaihingen erneuert in seinem und aller seiner Erben Namen das von seinem Vater Graf Gottfried dem Kloster Herrenalb erteilte der Urkunde wortlich einverleibte Privilegium in Betreff seiner Besitzungen zu Dietenhausen sowie die sonstigen Gnadenbezeugungen desselben fur das Kloster 22 23 April 1255 Vogt Berthold von Stein verkauft an Priorin und Konvent von Kloster Rechentshofen alle seine Guter und Rechte in Dorf und Mark Haslach seine Eigenleute ausgenommen samt dem dortigen Kirchenpatronat um 400 Pfund Heller 23 23 Februar 1257 Graf Konrad I von Vaihingen vor 1263 ubertragt das seitherige Lehengut Krafts von Grafenhausen Birkenfeld in Dietenhausen auf dessen Bitten dem Kloster Herrenalb als freies Eigentum unter Vorbehalt des Wiedereinlosungsrechts fur den Lehensmann binnen Jahresfrist 24 Graf Konrad II von Vaihingen Bearbeiten September 1262 Infolge von Beschadigung des Hofes des Speyrer Kapitels zu Horrheim durch den Ritter Konrad von Meimsheim verpflichtet sich der Graf Konrad II von Vaihingen das Kapitel in seinen Rechten und Privilegien daselbst weder selbst noch durch andere zu beeintrachtigen und anerkennt noch ausserdem dessen Zehentrecht in Gundelbach 25 Oktober 1262 Graf Konrad II von Vaihingen verpflichtet sich durch einen korperlichen Eid den Propst der Domkirche zu Speyer und Rektor der Kirche in Horrheim an den Rechten und Freiheiten seiner Kirche und deren Zugehorden nicht zu beeintrachtigen oder beeintrachtigen zu lassen 26 18 Februar 1263 Graf Konrad II von Vaihingen ubergibt auf Bitte seines Lehensmannes Ulrich von Stein das Dorfchen Neusatz als freies Eigentum an das Kloster Herrenalb 27 30 Juni 1265 Graf Konrad II von Vaihingen ubertragt die ihm erblich zustehende von ihm den Gebrudern Heinrich und Konrad von Enzberg verpfandete Halfte des grossen Zehenten in Vaihingen in Gemeinschaft mit denselben der Priorin und dem Konvent der Reuerinnen in Pforzheim als Eigentum 28 26 Oktober 1265 Der Dekan Gottfried von Vaihingen verpflichtet sich und seine Nachfolger nachdem Graf Konrad II von Vaihingen seinen Teil an dem Zehenten zu Vaihingen den Schwestern des Ordens der Reuerinnen in Pforzheim ubertragen hat was seine Vorganger von dem Widdum seiner Kirche an den Grafen entrichtet kunftighin an die gedachten Schwestern zu erlegen 29 2 September 1266 Graf Konrad von Vaihingen bestatigt den von seinen Dienstmannen Heinrich und Berthold von Kirchheim Sohnen des Ritters Konrad von Kirchheim geschehenen Verkauf eines Gartens nebst einer Hofstatt beim dortigen Kloster an das letztere 30 1 Juli 1269 Graf Konrad II von Vaihingen und das Kloster Herrenalb vergleichen sich wegen der beiden Teilen zur Halfte gehorigen Muhle zu Maisenbach in der Weise dass das Kloster dieselbe dem Grafen ganz uberlasst dieser dagegen ihm verstattet die zerstorte Muhle am Fusse des Berges Rotensol als Bannmuhle fur Rothensol und Neusatz wieder aufzubauen und gegen das Versprechen der Bezahlung von 10 Pfund Heller an Epiphania auf all sein Recht an diese Dorfer verzichtet 31 April 1271 Graf Konrad II von Vaihingen vidimiert dem Kloster Herrenalb die undatierte Urkunde seines verstorbenen Vaters 32 betreffend die Freiung des Hofs Dietenhausen sowie eine Stiftung von Lichtern und Wachskerzen in die Kirche des Klosters und bestatigt fur sich und alle seine Erben die Freiheit des Hofs die Schenkung von Gulten in Arnbach und alle anderen Vergabungen seines Vaters an das genannte Kloster 33 30 August 1271 Die Bruder Wolf von Nufringen Ulrich von Nufringen Hugo von Nufringen Heinrich von Nufringen und Sigmund von Nufringen genannt Siler verkaufen der Kirche zu Sindelfingen durch die Hand Graf Rudolfs von Tubingen ihren Hof oder ihr Gut in Altingen mit aller Zugehorde ausgenommen die Burg frei von jeglichem Vogtrecht um 80 Pfund Heller Siegler sind die Grafen Rudolf von Tubingen Ulrich von Asperg und Konrad II von Vaihingen Zeugen Ortwin von Waldeck Werner von Gartringen Heinrich von Hailfingen Friedrich von Wilen Otto von Brande Dietrich der Schultheiss von Herrenberg Ludwig der Schultheiss von Sindelfingen sowie Konrad von Wurmlingen der Kanoniker 34 7 November 1271 Graf Konrad II von Vaihingen dankt dem Bischof Berthold dem Propst und Kapitel zu Wurzburg dass sie dem Kloster Steinheim die Vogtei daselbst uberlassen haben und ubertragt ihnen zum Ersatz das Dorf Glattbach bei Vaihingen und einen Hof in Vaihingen 35 11 November 1271 Graf Konrad II von Vaihingen ubergibt der Priorin und dem Konvent von Steinheim die von ihm um 200 Pfund Heller an sie verkaufte Vogtei in Steinheim Sigebotsbuch und Lehrhof unter der Burg 36 16 November 1271 Bischof Berthold von Wurzburg ubertragt mit Zustimmung seines Domkapitels der Priorin und dem Konvent von Steinheim das Eigentumsrecht der Vogtei zu Steinheim Sigebotsbuch und Lehrhof nachdem Graf Konrad II von Vaihingen der damit von der Wurzburger Kirche belehnt war dieser zum Ersatz dafur sein Dorf Glattbach bei Vaihingen und einen Hof zu Weihingen uberlassen hat 37 28 Januar 1275 Bischof Berthold von Wurzburg ubertragt die Vogtei zu Steinheim Sigebotsbuch und Lehrhof Lehen vom Bistum Wurzburg welchem Graf Konrad II von Vaihingen um 1276 dafur seinen Ort Glattbach und seinen Hof Weihingen zu Lehen aufgetragen hatte an das Kloster Steinheim 38 Graf Konrad III von Vaihingen Bearbeiten 1 Dezember 1277 nbsp Urkunde vom 1 Dezember 1277 Graf Konrad III von Vaihingen verheiratet mit Agnes von Asperg verkauft um seiner Schulden willen an Abt Hildebrand und Konvent von Maulbronn sein Dorf Gundelbach mit aller Zugehorde um 400 Pfund Heller verzichtet auf alle Rechte an die Vogtei des klosterlichen Bauhofs Steinbach und verpflichtet sich seine noch minderjahrigen Geschwister zu demselben Verzicht auf alle ihre etwaigen Rechte an Gundelbach und den Hof Steinbach zu bewegen wie er selbst seine Mutter und sein Bruder der Speyrer Chorherr Gottfried ihn geleistet haben 39 40 23 Juni 1279 Werner von Rossewac und seine Frau Elisabet verkaufen den Gebrudern Werner und Werner Hopfin Burgern in Pforzheim ihren Zehnten in Vaihingen um 100 Pfund Heller indem sie ihnen denselben auf offener Kaiserstrasse resignieren dazu erklart Elisabet noch besonders dass sie den Kaufern eidlich versprochen habe sie weder vor geistlichem noch vor weltlichem Gericht wegen dieses Zehnten belangen zu wollen Die Zeugen sind Dietherus miles de Lomershain Hainricus miles de Hohinnievern Gerlachus miles dictus pincerna de Illingen Ulricus de Sternvels Rudolfus iunior de Rossewac Reinhardus et Otto fratres de Rossewac Dietherus de Illingen Albertus scultetus dictus Kaltysen de Vaihingen Cunradus Bernhuser Dietmarus et Marquardus fratres Cunradus faber dictus de Nuzdorf Hainricus de Durlach et Guntherus cives in Pforzhain Siegler sind Graf Konrad III von Vaihingen Konrad der Altere von Lomersheim Ritter Swaneger von Remchingen und der Aussteller 41 1279 Der Freie Ulrich von Magenheim verkauft dem Kloster Bebenhausen mit Zustimmung des Lehensherrn Grafen Konrad III von Vaihingen und aller seiner Erben die Fischenz im Neckar bei Beihingen um 55 Pfund Heller Die Siegler sind der Graf von Vaihingen der Vater des Ausstellers und dieser selbst 42 11 Mai 1279 Konrad Kornlin genannt von Schmiedelfeld schenkt dem Abt und Konvent von Lorch alle seine Guter in Buthenkain bei Haselach mit Zugehorden auch an Weinbergen ausgenommen die Burg in Bietigheim mit zugehorigen Eigenleuten und die Fischenz Dagegen haben ihm Abt und Konvent so lange er lebt 2 Fuder Wein Speyrer Masses 20 Malter Spelz 20 Malter Haber und 8 Pfund Heller jahrlich zu geben und nach seinem Tode wenn seine Frau ihn uberlebt dieser innerhalb 8 Tagen 10 Pfund Heller zu bezahlen ferner haben sie ihm ein Begrabnis im Kloster zu gewahren An seiner Jahrzeit soll ihnen alljahrlich 1 Pfund Heller fur Fische und jedem Konventualen 1 Mass Wein zugegeben werden Siegler sind Graf Konrad III von Vaihingen und der Aussteller Abt und Konvent von Lorch 43 23 April 1281 Graf Konrad III von Vaihingen uberlasst nach Anhorung seiner Ratgebern und mit Einwilligung seiner Mutter dem Katharinenspital zu Esslingen das Vogtrecht von den 16 Morgen Weinberg in Horrheim und Haslach soweit sie der Spital selbst baut ferner von 4 Morgen Wiesen Haus Kelter und Garten in Haslach die dem Spital gehoren gegen Bezahlung von 30 Pfund Heller soweit jedoch die Weinberge an Bauleute verliehen sind sollen diese fur ihren Teil das Vogtrecht zur Verfallzeit entrichten Der Graf freit in gleicher Weise zum Dank fur ein ihm seitens des Spitals gewahrtes Darlehen von 10 Pfund Heller alle Guter die dem Spital fernerhin geschenkt werden doch mit der Einschrankung dass nach der Heimzahlung der Schuldsumme dieses Privilegium hinfallig wird Zeugen Marquart der Schultheiss von Esslingen Ruprecht Conrat sein Bruder Hainrich Stainbis Sifrid von Durnkain Richter in Esslingen Hainrich Spiegel Albrecht Kaltisen Diemar Ludwig von Gruningen Cunz Bernhuser und Cunrat Folbi u n burger aus Vaihingen Cuunrat Ziegelman Hainrich der Sohn des Schultheissenvon Haselach dictus Shutvel Wecangel von Horhain Siegler sind der Aussteller der Graf von Asperg der Dekan von Esslingen die Stadt Esslingen 44 24 April 1281 Schultheiss und Richter von Esslingen beurkunden dass der gefangene Graf Konrad III von Vaihingen seine Rechte auf Gutern in Haslach und Horrheim auf seine Mutter ubertragen hat 45 6 Dezember 1282 Graf Konrad III von Vaihingen verkauft die Vogtei zu Datzingen und die Guter daselbst sowie in Ostelsheim welche die Bruder Balsan und Friedrich die Sohne weiland Ritter Friedrichs von Datzingen von ihm zu Lehen getragen haben dem Komtur und den Brudern des Johanniterspitals zu Datzingen um 11 Pfund Heller und leistet Wahrschaft fur die Zustimmung seines Bruders Heinrich zu diesem Verkauf sobald derselbe mundig geworden ist 46 9 Mai 1283 nbsp Urkunde vom 9 Mai 1283 Graf Konrad III von Vaihingen freit die Guter des Klosters Maulbronn in Hohen und Niederhaslach vom Vogtrecht 23 47 25 Oktober 1283 Graf Konrad III von Vaihingen siegelt auf der Nippenburg zusammen mit dem niederschwabischen Reichslandvogt Graf Albrecht II von Hohenberg Graf Eberhard I von Wurttemberg und dem Propst Dietrich von Beutelsbach einen Erbvergleich der Herren von Nippenburg und der Herren von Enzberg um die Burg Kapfenhart bei Weissach den zudem zahlreiche Geistliche Edelfreie und Ministeriale bezeugten 48 13 Februar 1284 Graf Konrad III von Vaihingen verpfandet mit Zustimmung seiner Geschwister Heinrich und Adelheid an die Abtissin und den Konvent von Rechentshofen seine beiden Dorfer Hohen und Nieder Haslach um 35 Pfund Heller mit der Bestimmung dass das Kloster von den Einkunften der Dorfer erst dann befriedigt werden soll wenn die 300 Pfund Heller um welche die Dorfer dem Kloster Maulbronn verpfandet sind ganz abgetragen sind Die Siegler sind der Aussteller Ritter Hermann von Sachsenheim sowie Abtissin Ber chtrade und Konvent von Rechentshofen die bekennen dass sie das Beholzungsrecht in dem Wald des Dorfs Haslach nur fur 6 Jahre haben 49 50 51 14 Mai 1285 nbsp Urkunde vom 14 Mai 1285 Graf Konrad III von Vaihingen ubergibt dem Kloster Maulbronn Guter und Rechte in Hohen und Nieder Haslach 23 13 Februar 1284 Konrad III von Gottes Gnaden Graf von Vaihingen schenkt um seines Vaters Konrad und seiner andern Vorfahren Seelenheils willen mit Zustimmung seiner Mutter Agnes seiner Geschwister Heinrich und Adelheid und seiner ubrigen Erben dem Marienkloster in Rechentshofen 200 Morgen Wald genannt Hart comitis beim Kloster wogegen die Nonnen auf ihr Beholzungsrecht im Gemeindewald von Haslach durchaus verzichten mit einziger Ausnahme der Befugnis fur ihre Weinberge in Haslacher Mark Pfahle in dem Teil des Gemeindewalds zu gewinnen in dem auch die Bauern Holz zu fallen gesonnen sind Andere Rechte und Freiheiten die das Kloster in Haslach geniesst werden davon nicht beruhrt Zeugen Pater Sifridus der Abt von Maulbronn sowie Bruder Thomas und Bruder Ulrich genannt Sicheler Walther aus Haselach Hermann aus Sachsenhein Friedrich von Gomaringen Hermann und Friedrich die Sohne des Hermanni von Sachsenhein Conrad Faber Albertus Caltisen Dietmar aus Vaihingen Die Siegler sind der Aussteller der Abt von Maulbronn die Abtissin von Rechentshofen die Ritter Erkinger der Altere von Magenheim Ulrich von Branburg Hermann von Sachsenheim und Dieter von Lomersheim 52 12 Marz 1286 Konrad III von Gottes Gnaden Graf von Vaihingen verkauft dem Kloster Rechentshofen mit Zustimmung seiner Mutter Agnes und seiner Geschwister Heinrich und Adelheid den ganzen Rest des Walds Grafenhart um 38 Pfund Heller Zeugen sind der Pastor aus Vaihingen Al bert der Pastor aus Haselach Wal ther der Vikar aus Horhein H ermann Ludwig von Wihingen C onrad von Ingersheim Ber toldus aus Maulbronn Albertus Scultetus in Horhein genannt Sporlin genannt Wetengil Wolframus faber H de Ungaria Erkinbertus genannt Schamphier iurati in Horhein Die Siegler sind der Aussteller der Abt von Maulbronn die Abtissin von Rechentshofen die Ritter Herr Erkinger der Altere von Magenheim Herr Ulrich von Bromberg Hermann von Sachsenheim Diether von Lomersheim 53 13 Dezember 1286 Berthold Ulrich Konrad und Volmar von Bromberg verkaufen an das Kloster Maulbronn 8 Ohm von der Weinbede in Gundelbach in demselben Recht wie ihr Vater und sie dieselbe seither empfangen haben um 26 Pfund 5 Schilling Heller Die Siegler sind Graf Konrad von Vaihingen Erkinger der Altere von Magenheim und die Aussteller Ausgestellt in Maulbronn 39 19 Januar 1287 Der Pfarrer Walther von Haslach vermacht dem Kloster Rechentshofen 4 Morgen Weinberg in Haslach mit der Bedingung dass nach seinem Tod jahrlich von dem Wein seiner Mutter 5 Ohm und der fruheren Priorin 1 Ohm gereicht werde Die Siegler sind Graf Konrad III von Vaihingen und der Aussteller 54 1 Mai 1287 Graf Konrad III von Vaihingen beurkundet dass sein Getreuer Eber hard genannt Stampf von Sollingen in seine Hand den Teil des Zehnten in Hochdorf den er von ihm zu Lehen gehabt und an Wernher Hopfo weiterverliehen hatte aufgelassen hat und eignet denselben auf Bitten der beiden dem Kloster Herrenalb aus Verehrung der Jungfrau Maria und zu seinem und seiner Eltern der Wohlthater des Klosters Seelenheil Siegler ist der Aussteller unter dessen Siegel die eines eigenen entbehrenden Lehensleute ihre Ubereinstimmung kundgeben 55 1 August 1287 Konrad und Volmar von Bromberg verkaufen dem Kloster Maulbronn 13 Ohm und 4 Viertel von ihrer Weinbede in Gundelbach um 46 Pfund 10 Schilling Heller und 40 Pfennige Siegler ist Graf C onrad III von Vaihingen Erkinger der Jungere von Magenheim und die Aussteller Ausgestellt in Maulbronn 56 1288 Konrad von Ingersheim ubergibt dem Kloster Maulbronn eine Muhle zu Horrheim die er zu Afterlehen von Berthold von Weissenstein dieser zu Lehen von Graf Konrad III von Vaihingen getragen hat und der Graf freit die Muhle dem Kloster 57 12 Marz 1288 Die Bruder Konrad III und Heinrich Grafen von Vaihingen verkaufen mit Zustimmung der geistlichen Richter und des Propstes vom Dreifaltigkeitsstift in Speyer Egelolf als des Archidiakons an Propst Hugo und Kapitel von Denkendorf das der Kirche von Jerusalem unmittelbar zugehort ihren Hof in Bietigheim genannt Fronhof mit seinen Zugehorden namlich zwei Teilen des grossen und des kleinen Zehnten dem Widdum und dem Patronatrecht der Kirche daselbst dem Fischrecht in der Enz Ackern Wiesen Weiden und Leuten um 630 Pfund Heller stellen Burgen fur Leistung der Gewahrschaft auf Jahr und Tag und versprechen noch daruber hinaus Gewahrschaft nach Massgabe des Rechts Auf besonderes Verlangen bestatigen sie noch dass ihnen davon nichts bekannt sei dass diese Guter von irgendwem Lehen seien Heinrich verzichtet ausdrucklich auf die Einsprache wegen Minderjahrigkeit Die Siegler sind Graf Konrad III von Vaihingen dessen Siegel auch Heinrich mitgebraucht die geistlichen Richter und der Archidiakon Propst Egelolf von Speyer 58 16 Oktober 1288 Konrad von Ingersheim seine Frau und seine Kinder Konrad Gotz Laudilie und Engelin verkaufen an Benz von der Duben Chorherrn von St German zu Speyer 30 Schilling ewiger Gult auf der Muhle bei Horrheim genannt Brendelnes mule und auf Garten und Wiesen dabei und widerlegen dem Lehensherrn dem Edlen Berthold von Stein die Gult mit einer Wiese bei Horrheim genannt Ritwise Sie versprechen fur den Fall dass die Gult von jemand anderem Lehen oder Afterlehen ware die Freimachung derselben innerhalb dreier Monate zu erlangen Siegler ist Graf Konrad III von Vaihingen Zeugen sind unser herre grave Heinrich her Blicger von Steinach her Wernher von Sternenfels her Ulrich von Branburg 59 16 Oktober 1288 Konrad III von Gottes Gnaden Graf von Vaihingen beurkundet dass Herr Konrad von Ingersheim Ritter mit Willen seiner Erben an Benz von der Duben Chorherrn von St German zu Speyer 30 Schilling Heller ewiger Gult auf der Brendelnes mule bei Horrheim und auf 2 Wiesen und 2 Garten dabei um 121 2 Pfund Heller verkauft hat dass er ferner mit seinen beiden Sohnen Konrad und Gotz und seinem Tochtermann dem Gratder die Gult dem Kaufer aufgab zu Horrheim an der offenen Strasse in Gegenwart des Grafen Ulrichs von Bromberg und Ludwigs und seines Bruders dass die vier ausser der Zusage der Gewahrschaft versprochen haben vor St Gallen Tag die Tochter des Verkaufers Laudilie und Engelin zur Auflassung zu bewegen und die Ledigung der Gult vom Lehensherrn zu bewirken Endlich beurkundet er dass Laudilie und Engelin seither vor ihm auf ihr Recht verzichtet haben Siegler ist der Aussteller 60 nbsp Urkunde vom 18 Februar 128918 Februar 1289 Graf Konrad III von Vaihingen verkauft dem Kloster Maulbronn sein Dorf Hohenhaslach mit allen Rechten und Zugehorden um 750 Pfund Heller Er beurkundet dass seine Mutter Agnes sein Bruder Heinrich und seine Schwester Adelheid ihre Zustimmung die zu dem Verkauf erforderlich war gegeben und offentlich in Vaihingen auf koniglicher Strasse zu Handen der Bruder verzichtet haben Zeugen Rabeno dictus Goler advocatus provincialis Heinricus de Nitperc Hermannus de Sachsinheim Albertus de Ni e vern Cunradus de Enzeberg dictus Rummeler Cunradus marscalcus de Besinkeim Reimboto iunior de Nitperc Bertoldus de Massinbach Gerhardus Pavo de Hornberg milites et universitas villarum in Haselach Die Siegler sind der Aussteller und die Ritter Ulrich und sein Bruder Erkinger von Magenheim der Landvogt Rabeno Goler Heinrich von Neipperg Hermann von Sachsenheim Albert von Niefern Konrad von Enzberg genannt Rummeler Konrad der Marschall von Besigheim 61 23 23 April 1289 Eberhard der Scheerer der Sohn weiland Pfalzgraf Rudolfs von Tubingen verkauft dem Kloster Bebenhausen mit Zustimmung seines Bruders des Grafen Rudolf alle seine Weinberge in Jesingen mit der Kelterstatt dabei und allen Rechten unter auf und uber der Erde insbesondere den zugehorigen Vorlehen ferner seine Vogtei uber die Guter des Klosters und die des Albert von Lachen die das Kloster um 8 Pfund Heller gekauft hat uber die Guter des Albert Munsaer von Tubingen bei Lachen die an das Kloster um 4 Pfund Heller verkauft sind und uber die Acker und Wiesen zwischen der Rosenau und der Echaz um 104 Pfund Heller Siegler sind die Grafen Albert von Hohenberg Oheim avunculus des Ausstellers und Konrad III von Vaihingen der Aussteller und Graf Rudolf von Tubingen Zeugen waren der Magister Gerlach der Notar Walther Friederich von Weil genannt Usel Burkhart von Lustnau Dietrich der Schultheiss von Herrenberg mit seinen Sohnen und Konrad von Wildenau 62 Marz 1289 Markgraf Hermann von Baden verpfandet dem Kloster Herrenalb um 310 Pfund Heller das Dorf Ellmendingen das ehemals Graf Konrad III von Vaihingen genannt von Neuenburg an den Ritter Konrad den Alteren von Remchingen und dessen Sohn Berthold diese aber an ihn je um dieselbe Summe verpfandet haben verspricht die Pfandschaft nie abzulosen macht aber fur den Konig oder den Besitzer von Neuenburg dessen Zubehor das Dorf ist den Vorbehalt dass sie um 310 Pfund Heller die auf einmal zu bezahlen sind das Dorf zuruckkaufen konnen Er verpflichtet sich die Ubertragung des Eigentumsrechts vom Konig mit dessen Handzeichen und Siegel zu erlangen Sobald er dem Kloster die konigliche Urkunde beibringt hat ihm dieses in Monatsfrist 70 Pfund Heller als Rest der Pfandsumme zu bezahlen und tritt dafur in den Besitz des Dorfes ein Als Ersatz fur vielfache Schadigungen die er dem Kloster zugefugt hat uberlasst er demselben alle Einkunfte von jetzt bis zur Ubertragung des Eigentums wofur das Kloster auch seiner und seiner Vorfahren allezeit gedenken soll Siegler ist der Aussteller und sein Bruder Hesso 63 7 Juni 1291 Graf Konrad III von Vaihingen Speyrer Diozese verleiht mit Zustimmung seines Bruders des Klerikers Heinrich seiner Mutter und seiner Gemahlin zu Ehren der Jungfrau Maria dem Kloster Bebenhausen die Freiheit auf den Gutern in Haslach die es von den Edlen Kuno und seinen Brudern von Stoffeln genannt Muntrop und von dem Ritter Wernher von Neuhausen genannt Tusser gekauft hat Hauser Scheunen und Keltern bauen und darin ihren Wein pressen zu durfen Siegler sind die Pfalzgrafen Eberhard und Gottfried von Tubingen der Bruder des Ausstellers und dieser selbst nobilis viri Ru o dolfi de Rozwag Hermanni de Sahsenhain Ludwici de Vaihingen militum Conradi de Remichain Hugonis de Wiler scultetorum de Vaihingen et de Horhain Eberhardi de Tamme et Berth de Vaihingen testimonio accedente Ausgestellt in Vaihingen 64 2 November 1293 Graf Konrad III von Vaihingen befreit den Spital zu Esslingen vom Zoll in Enzweihingen 65 1 Mai 1298 Der Kleriker Graf Heinrich I von Vaihingen uberlasst seinem Bruder Konrad III seinen Teil am Patronatrecht der Kirche in Kleinsachsenheim 66 18 Dezember 1298 Graf Konrad III von Vaihingen schenkt mit den Seinen dem Kloster Rechentshofen den Kirchensatz in Kleinsachsenheim 67 18 November 1299 Graf Konrad III von Vaihingen bestatigt die Schenkung des ihm lehenbaren Patronatrechts der Kirche in Zuffenhausen durch Ritter Friedrich von Urbach an Graf Eberhard von Wurttemberg und ubertragt seinerseits dem Grafen das Eigentum und alles sonstige Recht daran 68 25 Mai 1317 Die Grafen von Vaihingen verzichten auf ihre Rechte und Anspruche an den Gutern die das Spital in Esslingen dem Kloster Maulbronn verkauft hat 69 nbsp Urkunde vom 25 Mai 1317 nbsp Urkunde vom 11 Juni 1319 nbsp Urkunde vom 1 August 1322 nbsp Urkunde vom 18 Marz 1339 nbsp Urkunde vom 16 Februar 1350Graf Konrad IV von Vaihingen Bearbeiten 1311 belagert Graf Konrad IV von Vaihingen die Burg Dauseck uber dem rechten Enzufer und nimmt sie schliesslich dem Grafen Eberhard I von Wurttemberg ab 70 11 Juni 1319 Graf Konrad IV von Vaihingen und seine Frau Elisabeth von Schlusselberg garantieren dem Abt und dem Konvent des Klosters Maulbronn dass bei dem ihm verkauften Gut in Hohenhaslach der Kirchensatz und Zehnte ausgenommen seien die Herren von Maulbronn aber in dem Kirchhof ihre Zuflucht und Gewahrsame sowie andere Freiheiten auf diesem Gut haben sollen 23 1 August 1322 Konrad IV von Vaihingen der Altere verkauft dem Kloster Maulbronn das ihm von Albrecht von Horrheim angefallene Gut zu Weiler 71 11 November 1323 Konrad IV von Vaihingen klagt vor dem Hofgericht gegen Bischof Johann von Bamberg Konig Ludwig bekundet in Nurnberg dass vor ihn im Gericht der Edle Konrad von Vaihingen gekommen sei und gegen Bischof Johann und dessen Hochstift um das Erbe seines Schwiegervaters des Edlen Gottfried von Schlusselberg sowie um den ihm seiner Ehefrau und seinen Erben entstandenen Schaden geklagt habe Dies hat der Bischof verantwortet da weder er noch sein Hochstift etwas schuldig seien Weiter hat er vorgebracht dass ihm deswegen niemand anderes als andere Fursten im Gericht ein Urteil geben konnten Nach diesem Vortrag sind dem Bischof durch Urteil sieben geistliche und weltliche Fursten gefolgt die im Gericht beisassen Dem Urteil haben aber etliche Grafen und Freie widersprochen die ebenfalls im Gericht beisassen Da kein gemeinsames Urteil zustande gekommen ist ist er mit seinem Rat uber diese Sache gesessen und hat gefunden dass der Anspruch des von Vaihingen dem Bischof und dessen Hochstift keinen Schaden bringen konne nachdem Burggraf Friedrich von Nurnberg Heinrich Kuchenmeister von Nortenberg der Hof gerichts schreiber Adolf und Meister Hermann Pfarrer zu Sankt Sebald in Nurnberg auf ihren Eid erklart hatten dass der verstorbene Kaiser Heinrich VII mit rechtem Gericht und Urteil das Hochstift Bamberg von der vorbezeichneten Klage freigesprochen habe Kraft seiner koniglichen Gewalt befreit er daher den Bischof und das Hochstift Bamberg mit dieser Urkunde von der Klage Der Konig hat die Urkunde bei Abt Friedrich von Ebrach hinterlegt damit er sie verwahre und fur das Hochstift Bamberg bis zur Ruckforderung aufbewahre Die in der Urkunde erwahnten Fursten die das Urteil gefallt haben sind die folgenden gewesen die Bischofe Markward von Eichstatt und Nikolaus von Regensburg Abt Heinrich von Fulda und der Abt von Ellwangen die Landgrafen Hermann I und Otto von Hessen sowie Graf Berthold von Henneberg 72 1335 wird Klein Ulrich von Bromberg vom Grafen Konrad IV von Vaihingen in Verbindung mit Berthold von Massenbach Heinrich von Neipperg und Hans von Gemmingen getotet weshalb dieselben zur Suhne verschiedene Stiftungen an die Fruhmesse zu Horrheim machen 73 10 Marz 1339 Graf Konrad IV von Vaihingen verkauft dem Kloster Maulbronn das halbe Dorf Gundelbach fur 200 Pfund Heller 39 18 Marz 1339 Graf Konrad IV von Vaihingen seine Frau Elisabeth und ihr Sohn Johannes verkaufen dem Kloster Maulbronn 2 Pfund Heller jahrliche Gult aus des Strelers Muhle in Hohenhaslach 23 16 Februar 1350 Graf Konrad IV von Vaihingen und sein Sohn Graf Johann von Vaihingen schenken dem Kloster Rechentshofen um ihres Seelenheils und dem ihrer Frau und Mutter Elisabeth von Schlusselberg von ihrem Besitz in der Gemarkung ihrer beiden Dorfer Hohen und Niederhaslach 13 Viertel Weingult aus einem Morgen Weingarten der der Spi e gel heisst und an dem Hungerberg liegt und dazu eine jahrliche Gult aus vier Morgen Wiesen 23 Graf Konrad V von Vaihingen Bearbeiten 31 Marz 1348 Graf Konrad V von Vaihingen und sein Bruder Johann verkaufen dem Deutschordensmeister Wolfram von Nellenburg alle Guter zu Vaihingen Enzweihingen und Grunwettersbach samt dem Patronatsrecht und den Zehnten 74 20 August 1355 nbsp Urkunde vom 20 August 1355 Graf Konrad V von Vaihingen und Graf Heinrich sein Sohn verkaufen dem Kloster Maulbronn ihren Wald der Scheckstein genannt bei Gundelbach 75 Grafin Mechthild von Vaihingen Zollern Bearbeiten 27 Marz 1364 Mechthild von Vaihingen Graf Friedrichs von Zollern Schalksburg eheliche Wirtin verkauft an die Grafen Eberhard II Ulrich IV und Ulrich ihre Anspruche von Vaterseite an das Vermachtnis ihres Bruders Graf Heinrich um 7500 Pfund Heller 76 17 Marz 1366 Eberhard von Sickingen Propst von St Trinitatis in Speyer urkundet dass die Grafin Mechthild von Vaihingen Ehefrau des Grafen Friedrich von Zollern zu ihrem und ihrer Vorfahren Seelenheil dem Archidiakon auf dem Altar der Jungfrau Maria und des heiligen Johannes des Taufers in der Pfarrkirche Hohenhaslach eine Priesterpfrunde mit genau festgelegten Gutern und unter bestimmten Bedingungen ubergeben hat 77 22 August 1374 Mechthild Grafin v Zollern geb von Vaihingen schenkt Jungfrau Anna von Gemmingen und ihren Schwestern Klausnerinnen auf dem Baiselsberg in der Pfarrei Horrheim 4 lb h Gult von Gutern zu Horrheim 78 Wichtige Vertreter BearbeitenGraf Gottfried von Vaihingen vor 1170 1234 Stadtgrunder von Vaihingen an der EnzQuellen BearbeitenBohmers Regesta Imperii Online Datenbank RI Online Landesarchiv Baden Wurttemberg LABW LABW online Wurttembergisches Urkundenbuch Online Datenbank WUB onlineLiteratur BearbeitenLothar Behr Otto Heinrich Elias Manfred Scheck Ernst Eberhard Schmidt Hrsg Geschichte der Stadt Vaihingen an der Enz Ipa Vaihingen 2001 Thomas Faltin Das Zisterzienserinnenkloster Rechentshofen und seine Stellung gegenuber geistlicher und weltlicher Gewalt In Zeitschrift fur wurttembergische Landesgeschichte ZWLG 55 1996 S 27 64 Werner Palmbach Das Kloster Rechentshofen in Weinort Hohenhaslach Geschichte und Geschichten aus 1200 Jahren Dorfleben Stadt Sachsenheim Hrsg Sachsenheim 2000 Karl Eduard Paulus Beschreibung des Oberamts Vaihingen Herausgegeben von dem Koniglichen statistisch topographischen Bureau Hallberger Stuttgart 1856 Wikisource Manfred Scheck Die Grundung der Stadt Vaihingen In Schriftenreihe der Stadt Vaihingen an der Enz Band 6 1989 S 17 55 Einzelnachweise Bearbeiten a b Gerhard Fritz Hochadelige Herren Die Grafen von Vaihingen ihr Dorf und ihre Stadt vom 11 bis zum 14 Jahrhundert In Lothar Behr Otto Heinrich Elias Manfred Scheck Ernst Eberhard Schmidt Hrsg Geschichte der Stadt Vaihingen an der Enz Vaihingen 2001 S 67 98 Robert Kretzschmar Wurttembergische Amtsstadt und Zollstation In Lothar Behr u a Geschichte der Stadt Vaihingen an der Enz Ipa Vaihingen 2001 S 101ff WUB Band I Nr 267 Seite 338 339 WUB online WUB Band II Nr 312 Seite 13 14 WUB online WUB Band II Nr 324 Seite 40 41 WUB online WUB Band II Nr A6 Seite 389 436 WUB online WUB Band II Nr 353 Seite 100 101 WUB online WUB Band II Nr 363 Seite 116 WUB online Regesta Imperii RI IV 3 n 80 RI Online RI IV 3 n 84 RI Online RI IV 3 n 243 RI Online WUB Band II Nr 487 Seite 301 WUB online RI V 1 1 n 5 RI Online RI V 1 1 n 10 RI Online WUB Band II Nr 502 Seite 320 321 WUB online RI V 1 1 n 14 RI Online RI V 1 1 n 18 RI Online RI V 1 1 n 22 RI Online WUB Band III Nr 809 Seite 304 WUB Band III Nr 809 Seite 304 Wurttembergisches Urkundenbuch WUB Band III Nr 934 S 437 438 WUB Online Analyse und Ubersetzung bei Scheck Schriftenreihe der Stadt Vaihingen an der Enz Band 6 1989 S 18ff WUB Band V Nr 1338 Seite 103 104 a b c d e f g Landesarchiv Baden Wurttemberg Abt Hauptstaatsarchiv Stuttgart Altwurttembergisches Archiv Bezirksbehorden des Kirchenguts und der Universitat 1095 1818 Kloster und Stiftsgutverwaltungen 1095 1807 Maulbronn 1147 1806 Urkunden 1 2 Amtsorte 1 2 39 Hohenhaslach und Bromberg WUB Band V Nr 1427 Seite 190 191 WUB Band VI Nr 1676 Seite 78 79 WUB Band VI Nr 1680 Seite 81 WUB Band VI Nr 1698 Seite 98 WUB Band VI Nr 1821 Seite 216 217 WUB Band VI Nr 1836 Seite 232 WUB Band VI Nr 1873 Seite 267 WUB Band VII Nr 2084 Seite 38 39 WUB Band III Nr 772 S 263 WUB online WUB Band VII Nr 2201 Seite 133 WUB Band VII Nr 2228 Seite 152 WUB Band VII Nr 2235 Seite 157 158 WUB Band VII Nr 2236 Seite 158 159 WUB Band VII Nr 2237 Seite 159 WUB Band VII Nr 2480 Seite 350 351 a b c Landesarchiv Baden Wurttemberg HStA Stuttgart Altwurttembergisches Archiv Bezirksbehorden des Kirchenguts und der Universitat 1095 1818 Kloster und Stiftsgutverwaltungen 1095 1807 Maulbronn 1147 1806 Urkunden 1 2 Amtsorte 1 2 15 Gundelbach Archivalieneinheit WUB Band VIII Nr 2732 Seite 66 69 und 108 WUB Band VIII Nr 2892 Seite 176 177 WUB Band VIII Nr 2843 Seite 149 WUB Band VIII Nr 2883 Seite 171 WUB Band VIII Nr 3042 Seite 270 271 WUB Band VIII Nr 3043 S 271 und Urkundenbuch der Stadt Esslingen 1899 Band 1 S 58 Band VIII Nr 3188 Seite 371 WUB Band VIII Nr 3242 Seite 394 395 Wurttembergisches Urkundenbuch Band VIII Nr 3284 Seite 420f WUB online WUB Band VIII Nr 3316 Seite 438 439 WUB Band VIII Nr 3317 Seite 439 WUB Band VIII Nr 3318 Seite 439 440 WUB Band VIII Nr 3317 Seite 439 WUB Band IX Nr 3518 Seite 68 WUB Band IX Nr 3598 Seite 117 WUB Band IX Nr 3633 Seite 135 WUB Band IX Nr 3658 Seite 150 WUB Band IX Nr 3691 Seite 171 WUB Band IX Nr 3725 Seite 195 196 WUB Band IX Nr 3783 Seite 234 WUB Band IX Nr 3784 Seite 235 WUB Band IX Nr 3828 Seite 259 260 WUB Band IX Nr 3853 Seite 276 WUB Band IX Nr 3833 Seite 263 264 WUB Band IX Nr 4143 Seite 474 475 WUB Band X Nr 4436 Seite 180 WUB Band XI Nr 5125 Seite 138 WUB Band XI Nr 5195 Seite 184 185 WUB Band XI Nr 5370 Seite 331 Landesarchiv Baden Wurttemberg Abt Hauptstaatsarchiv Stuttgart Altwurttembergisches Archiv Bezirksbehorden des Kirchenguts und der Universitat 1095 1818 Kloster und Stiftsgutverwaltungen 1095 1807 Maulbronn 1147 1806 Urkunden 1 2 Amtsorte 1 2 11 Illingen Archivalieneinheit Bestellsignatur A 502 U 372 Siehe Ortslexikon Baden Wurttemberg Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und 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